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Patent Searching and Data


Title:
FLUID INLET FOR A HOT FLUID INTO A HOLLOW STRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/023738
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fluid inlet that is especially suitable for feeding exhaust gas into the intake tract of an internal combustion engine. The exhaust gas is led through an inlet pipe (15) and a deflection (18) to the intake pipe (13). A preferably tubular insert is disposed in said intake pipe the walls (22) of which are oriented in the direction of flow of the exhaust gas taken in. The inventive device reduces the thermal stress of the walls to a minimum, thereby making high exhaust recovery rates possible. In order to additionally support cooling of the insert, said insert may comprises bores (26) through which a secondary air current of the intake air which flows through an intermediate chamber (25) can change to the interior of the pipe (21), thereby effecting a film cooling of the insert (23).

Inventors:
FISCHER JOCHEM (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/009141
Publication Date:
April 05, 2001
Filing Date:
September 19, 2000
Export Citation:
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Assignee:
MANN & HUMMEL FILTER (DE)
FISCHER JOCHEM (DE)
International Classes:
F02M25/07; F02M26/18; F28F27/02; F02M35/10; (IPC1-7): F02M25/07
Foreign References:
EP0886063A21998-12-23
EP0736683A21996-10-09
EP0753656A11997-01-15
DE19740998A11998-03-19
EP0486338A11992-05-20
EP0886063A21998-12-23
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 7, no. 106 (M - 213)<1251> 10 May 1983 (1983-05-10)
Attorney, Agent or Firm:
Voth, Gerhard (Filterwerk Mann+Hummel GmbH Ludwigsburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Fluideinleitung, insbesondere Abgasrückführung in den Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine, bestehend aus einer Hohiraumstruktur (13) zur Durchleitung eines Fluides von einem Einlaß (11) zu einem Auslaß (12), einem Einleitstutzen (15) zur Einleitung eines Fluides, welches wärmer als das durchgeleitete Fluid ist, in die Hohlraumstruktur und einem Einsatz (23), welcher in der Hohiraumstruktur mit einer Innenseite (22) im Bereich des durch den Einleitstutzen eingeleiteten Fluides ange bracht ist, wobei der Einleitstutzen eine höhere Temperaturbeständigkeit aufweist, als die Hohiraumstruktur und der Einleitstutzen gegenüber dem einzuleitenden Fluid temperaturbeständig ist und der Einsatz (23) die Wandungen der Hohl raumstruktur gegen das eingeleitete Fluid abschirmt, dadurch gekenn zeichnet, daß die Wandungen des Einsatzes (23) zumindest im wesentli chen in der Strömungsrichtung des eingeleiteten Fluides ausgerichtet sind.
2. Fluideinleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einsatz (23) und den Wandungen der Hohiraumstruktur (13) ein Zwi schenraum (25) vorgesehen ist.
3. Fluideinleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wan dungen des Einsatzes mit Durchbrüchen (26) versehen sind, die die Innen seite (22) mit dem Zwischenraum (25) verbinden.
4. Fluideinleitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Wandungen des Einsatzes ringförmig geschlossen sind, so daf die Innenseiten (22) eine Mischstrecke (21) bilden.
5. Fluideinleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstrecke (21) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
6. Fluideinleitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Einleitstutzen (15) eine Krümmung (18) zur Umleitung des einzuleitenden Fluides in Richtung des durchgeleiteten Fluides auf weist.
7. Fluideinleitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Einleitstutzen (15) doppelwandig ausgeführt ist und das einzuleitende Fluid durch ein Innenrohr (17) des Einleitstutzens geführt ist.
8. Fluideinleitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß Austrittsöffnungen (19) mit Leitblechen (20) zur Beeinflussung der Strömungsrichtung des eingeleiteten Fluides am Einleitstutzen versehen sind.
9. Fluideinleitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Einleitstutzen (15) in dem Bereich der Fluideinleitung eine srömungsoptimierte Außenkontur hinsichtlich der durchgeleiteten Strömung aufweist.
10. Fluideinleitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der Einleitstutzen (15) mit einem Bajonettverschluß (14) in der Hohiraumstruktur (13) befestigt ist.
Description:
Fluideinleitung für ein heißes Fluid in einer Hohlraumstruktur Beschreibung Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Fluideinleitung, die insbesondere als Abgasrückfüh- rung in den Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine verwendet werden kann, nach der Gattung des Patentanspruches 1.

Die Rückführung von Abgasen in den Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine ist bekannt. Diese Maßnahme wird ergriffen, um die Schadstoffemission der Brennkraftmaschine zu verringern. Problematisch hierbei ist jedoch die hohe Temperatur des Abgases. Insbesondere wenn der Ansaugtrakt aus Kunststoff gefertigt ist, so kann die Einleitung des Abgases zu einem Aufschmeizen des Ansaugtraktes im Bereich der Abgaszuführung führen.

Um eine thermische Überanspruchung des Ansaugtraktes zu verhindern wird gemäß der EP 486 338 A1 vorgeschlagen, die Abgaseinleitung doppelwandig auszuführen. Das Abgas wird durch das Innenrohr in den Ansaugtrakt einge- leitet, wobei der sich zwischen der Doppelwand ergebende Hohiraum isolierend gegenüber der Kontaktstelle der Abgaseinleitung mit dem Saugrohr wirkt.

Um eine zusätzliche Kühlwirkung zu erzielen, wird durch den Zwischenraum ein Teil der angesaugten Frischluft geleitet, welche vor einer Drosselklappe ent- nommen wird und über eine Umgehungsleitung in den Zwischenraum gelangt.

Die Kühiiuft gelangt durch entsprechende Öffnungen parallel zum Abgasstrom wieder in den Ansaugtrakt.

Bei der vorgeschlagenen Lösung iäßt sich allerdings der Anteil an rückgeführ- tem Abgas im Verhältnis zur durchgeleiteten Verbrennungsluft nicht beliebig steigern. Das doppelwandige Rohr ist direkt mit dem Saugrohr verbunden, so daß bei höheren Rückführraten dennoch die Gefahr eines Aufschmeizens der Wandung des Ansaugtraktes droht. Außerdem trifft der heiße Abgasstrom un- gehindert auf die gegenüberliegende Wandung des Ansaugtraktes, wodurch auch hier ein Bereich hoher thermischer Belastung entsteht, der zu einem Bauteilversagen führen kann.

Um dies zu verhindern, kann entsprechend der Konstruktion nach der EP 886 063 A2 ein thermisch belastbares Gasführungselement 26 (vergleiche Figur 2) vorgesehen werden, welches die Wandung des Ansaugtraktes vor einem di- rekten Auftreffen der heilen Abgasströmung schützt. Innerhalb dieses Gasfüh- rungselementes hat der heiße Abgasstrom genügend Zeit, sich mit der An- saugluft zu durchmischen. Außerdem wird das Gasführungselement aus hitze- beständigem Material gefertigt. Dieses Material hat eine hohe Wärmestabilität und kann deshalb Wärmespitzen in dem eingeleiteten Abgas zwischenspei- chern bzw. leiten und bei Betriebszuständen geringerer Wärmeentwicklung wieder abgeben.

Dieses Bauteil bedeutet jedoch eine Erhöhung des Gewichtes der Baugruppe.

Dies ist vor allem im mobilen Einsatz, wie z. B. bei Kraftfahrzeugen, nicht er- wünscht. Außerdem verteuert das Gasführungselement die Material-und Her- stellungskosten für den Ansaugtrakt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fluideinleitung zur Einleitung eines heißen Fluides in ein kühleres zu schaffen, welche kostengünstig in der Her- stellung ist, ein möglichst geringes Bauteilgewicht aufweist, und die Baugruppe wirksam vor einer thermischen Belastung durch das eingeleitete Fluid schützt.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelost.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Fluideinleitung besteht aus drei strukturellen Funktions- bereichen, der Hohiraumstruktur, dem Einleitstutzen und einem Einsatz. Die Hohlraumstruktur ist zur Durchleitung eines Fluid geeignet und kann z. B. aus einem Ansaugrohr für einen Verbrennungsmotor bestehen. Der Einleitstutzen ist zur Verbindung mit einer Zuführleitung geeignet, wobei durch die Zuführlei- tung das einzuleitende heiße Fluid geführt wird. Diese Bauteile sind miteinander verbunden.

Die beschriebene Fluideinleitung muß für die auftretenden thermischen Belas- tungen durch die Einleitung des heißen Fluides ausgelegt sein. Dies bedeutet, daß der Einleitstutzen temperaturbeständig gegenüber dem einzuleitendem Fluid sein muß. Für die Hohlraumstruktur kommen jedoch häufig niedriger schmelzende Werkstoffe, z. B. Kunststoff zum Einsatz. Diese würden bei einer direkten Beaufschlagung mit dem eingeleiteten Fluid aufschmelzen und zu ei- nem Versagen der Baugruppe führen. Um dies zu verhindern ist in der Hohl- raumstruktur erfindungsgemäß in dem Bereich, in dem das eingeleitete Fluid auf die Wandungen der Hohlraumstruktur treffen würde, ein Einsatz vorgese- hen. Dieser Einsatz ist dadurch gekennzeichnet, daß er Wandungen aufweist, deren Innenseiten zumindest im wesentlichen mit der Strömungsrichtung des eingeleiteten Fluid ausgerichtet sind. Dadurch wird ein direktes Aufprallen des einzuleitenden Fluides auf den Einsatz verhindert. Die Strömung des einzulei- tenden Fluides wird sich daher nach und nach an den Einsatz anschmiegen, wodurch wesentlich weniger Wärme an den Einsatz übertragen werden kann, als bei einem direkten Auftreffen der Strömung. Dieser Effekt wird noch dadurch unterstützt, daß sich das eingeleitete Fluid vor dem Auftreffen auf den Einsatz mit dem durchgeleiteten Fluid vermischen kann, wodurch die Vermischung eine Abkühlung des Fluidgemisches zur Folge hat. Auch dadurch wird der Einsatz thermisch entlastet. Der erfindungsgemäße Vorteil läßt sich auf verschiedene Weise nutzen. Der Einsatz benötigt im Vergleich zu dem im Stand der Technik verwendeten Einle- geteilen eine geringere Wandstärke, wodurch Gewicht eingespart werden kann.

Die geringere Wärmekapazität des Einsatzes wird durch die geringere thermi- sche Belastung wettgemacht. Eine andere Möglichkeit besteht in der Wahl ei- nes niedriger schmelzenden Werkstoffes für den Einsatz. Hier können sogar hoch schmelzende Kunststoffe in Erwägung gezogen werden. Dies verringert das Bauteilgewicht und läßt eine wirtschaftlichere Herstellung des Einsatzes zu.

Ein Kunststoffteil ! ! äßt sich zudem z. B. durch Veraschung leichter entsorgen.

Eine dritte Möglichkeit der Nutzung des beschriebenen Vorteils liegt in einer Erhöhung der Temperatur des einzuleitenden Fluides. Hier ergibt sich insbe- sondere im Kraftfahrzeugbereich ein geeigneter Anwendungsfall, wenn die Fluideinleitung zur Abgasrückführung in den Ansaugtrakt einer Brennkraftma- schine genutzt wird. Hierbei wird insbesondere bei modernen Dieselmotoren eine hohe Abgasrückführrate in bestimmten Betriebszuständen gefordert um in die geforderten Abgaswerte einhalten zu können. Diese hohen Abgasrückführ- raten lassen sich mit wirtschaftlich gefertigten Teilen verwirklichen, wenn das beschriebene Konstruktionsprinzip verfolgt wird.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankes ist zwischen dem Einsatz und den Wandungen der Hohiraumstruktur ein Zwischenraum vor- gesehen. Dieser führt zu einer Isolation des Einsatzes gegenüber der Hohl- raumstruktur, sofern das durchgeleitete Fluid einen schlechteren Wärmelei- tungskoeffizient aufweist, als die genannten Bauteile. Der Hohlraum kann als Bypassleitungsabschnitt für das durchgeleitete Fluid ausgelegt sein. Die hier durchgeleitete Strömung vermischt sich dann nicht mit dem eingeleiteten Fluid, so daß sie zusätzliche Kühlungseigenschaften gegenüber dem sich erwärmen- den Einsatz aufweist. Auf diese Weise kann die thermische Belastung der Ein- satzes weiter verringert werden. Eine weitere Variante der Erfindung entsteht, wenn die Wandungen des Einsat- zes mit Durchbrüchen versehen werden, die den beschriebenen Zwischenraum mit der Innenseite des Einsatzes verbinden. Die Fuidströmung entlang der In- nenseiten des Einsatzes bewirkt an den Durchbrüchen einen Saugstrahlpum- peneffekt, der das bereits erwähnte kühle, durchzuleitende Fluid aus dem Zwi- schenraum absaugt. An den Innenseiten strömt das durchzuleitende Fluid, wel- ches sich gerade mit dem eingeleiteten Fluid durchmischt und dadurch erwärmt wird. Das durch die Durchbrüche angesaugte Fluid bildet zunächst einen Film auf der Innenseite des Einsatzes, wodurch ein kühlender Schild entsteht, der den wärmeren von innen angreifenden Fluidstrom verdrängt. Auf diese Weise läßt sich die thermische Belastung des Einsatzes weiter verringern, wodurch die beschriebenen Vorteile der Erfindung effizienter genutzt werden können.

Die beschriebenen Strömungseffekte lassen sich besonders effizient nutzen, wenn die Wandungen des Einsatzes gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ringförmig geschlossen sind. Damit entsteht eine von den Innen- seiten des Einsatzes eingeschlossene Mischstrecke, in die das einzuleitende Fluid zusammen mit dem durchzuleitenden Fluid eintritt. Dabei ist es vorteilhaft, die Mischstrecke mit einem kreisförmigen Querschnitt zu versehen. Durch der- artige regelmäßige Querschnittsformen, können die an der Fluideinleitung herr- schenden Strömungszustände am zuverlässigsten beeinflußt werden.

Einer weitere Variante der Erfindung erhält man, wenn man den Einleitstutzen mit einer Krümmung versieht. Diese wird so gewähtt, daß eine Umleitung des einzuleitenden Fluides in Richtung des durchgeleiteten Fluides erfolgt. Auf die- se Weise kann der Einsatz optimal in der Hohiraumstruktur ausgerichtet wer- den, so daß er weder dem durchzuleitendem Fluid noch dem eingeleiteten Fluid einen großen Strömungswiderstand entgegensetzt. Dies ist von Vorteil, da auf diese Weise die Möglichkeit eines Wärmeaustausches zwischen den erwärm- ten Fluiden und dem Einsatz verringert wird. Eine weitere vorteilhafte Gestaltung der Mittel zur Verminderung der Wärme- einleitung besteht in einem doppelwandigen Konstruktionsprinzip des Einleit- stutzens. Dieser besitzt eine Innenwand und eine Außenwand, wobei das im Zwischenraum dieser Wände befindliche Fluid als Isolator wirkt. Das einzulei- tende Fluid wird durch den durch die Innenwand gebildeten Querschnitt geleitet.

Eine alternative Lösung für die Fluideinleitung sieht vor, den Einleitstutzen im Endbereich, der in den Innenraum der Hohiraumstruktur hineinreicht, mit Aus- trittsöffnungen zu versehen, die in Richtung der Flußrichtung des durchgeleite- ten Fluides weisen. Durch diese konstruktive Maßnahme wird der Strom des einzuleitenden Fluides in Richtung der Strömung in der Hohiraumstruktur ein- geleitet. Das einzuleitende Fluid wird unter Ausnutzung des Saugstrahlpum- peneffektes von der Strömung des durchgeleiteten Fluides erfaßt und mitgeris- sen, wodurch eine schnelle Durchmischung stattfindet. Die Durchmischung be- wirkt gleichzeitig eine Abkühlung des einzuleitenden Fluides und eine Erwär- mung des durchzuleitenden Fluides. Die resultierende Temperatur liegt jedoch im Bereich der zulässigen thermischen Beanspruchung der Innenseite des Ein- satzes.

Die Austrittsöffnungen sind entlang der Flanken am Endbereich des EinlaRstut- zens angeordnet. Die Vielzahl der Öffnungen verbessert den Durchmischungs- effekt, da der Fluidstrom des einzuleitenden Fluides in viele kleine Teilströme aufgebrochen wird.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Austrittsöffnungen mit Leitblechechen versehen. Insbesondere, wenn der Einleitstutzen aus Blech gefertigt ist, lassen sich diese Leitbleche auf einfache Weise durch Stanzen erzeugen. Bevorzugt sind die Leitbleche in das Innere des Einlaßstutzens hin- eingebogen und bewirken damit eine optimale Vermischung des einzuleitenden Fluides mit dem durchzuleitenden Fluid. Außerdem bewirken die Leitbleche ein Anlegen des einzuleitenden Fluidstroms beim Austritt an den Endbereich des Einleitstutzens, wodurch ein direkter Wandkontakt des einzuleitenden Fluides mit den Wandungen der Hohlraumstruktur vermieden wird. Dieser erfolgt erst nach einer genügenden Durchmischungsstrecke im weiteren Verlauf der durch- zuleitenden Strömung in der Hohlraumstruktur.

Um die Durchmischung der beiden Fluide weiter zu fördern, ist es vorteilhaft, den Einleitstutzen bezogen auf die durchgeleitete Strömung in der Hohlraum- struktur mit einer strömungsoptimierten Außenkontur zu versehen. Beim Um- strömen des Einleitstutzens ergibt sich dann eine laminare Strömung entlang der Außenkontur des Einleitstutzens, insbesondere dessen Endbereiches. Da- durch wird das Durchmischungsergebnis mit dem einzuleitenden Fluids verbes- sert.

Für eine großtechnische Herstellung wird die Verbindungsstruktur gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung des Erfindungsgedankens als Bajonettverschluß gefertigt. Es entsteht damit ein Modul, welches einfach in Hohlraumstrukturen eingegliedert werden kann. Insbesondere wenn diese aus Kunststoff sind, läßt sich die entsprechende Aufnahme als Gegenstück des Bajonettverschlusses einfach in die Wandstruktur integrieren. Einleitstutzen und Verbindungsstruktur können dann als Standartbauteil ausgeführt werden, wodurch sich hohe Stück- zahlen erreichen lassen. Dies führt zu einer erhöhten Wirtschaftlichkeit der Lö- sung. Durch den Bajonettverschluß äßt sich die Fluideinleitung leicht montie- ren, wobei auch der verringerte Montageaufwand zu einer weiteren Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Fluideinleitung beiträgt.

Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeich- nungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der Erfin- dung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.

Zeichnungen Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnun- gen erläutert. Hierbei zeigen.

Figur 1 den Längsschnitt durch eine Fluideinleitung und Figur 2 das Detail X gemäß Figur 1 wobei verschiedene Fluidströme schematisch durch Pfeile dargestellt sind.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Eine Fluideinleitung 10 gemäß Figur 1 stellt einen Ausschnitt aus einem sonst nicht dargestellten Ansaugtrakt für eine Brennkraftmaschine dar. Dieser besteht aus einer Hohiraumstruktur 13, welche mit einem Einlaß 11 und einem Auslaß 12 versehen ist, um den Luftstrom der Ansaugluft, gekennzeichnet durch breite Pfeile, durchleiten zu können. Ein ! aß und Auslaß können als Schnittstellen des betrachteten Systems der Fluideinleitung aufgefaßt werden. Über einen Bajo- nettverschluß 14 ist in die Hohiraumstruktur ein Einleitstutzen 15 befestigt. Die- ser weist einen Anschluß 16 auf, der mit einer nicht dargestellten Abgaszulei- tung verbunden werden kann. Der Strom des Abgases ist durch dünne Pfeile gekennzeichnet. Der Einleitstutzen ist doppelwandig ausgeführt, wobei das In- nenrohr 17 der Isolierung dient, so daß eine übermäßige Erwärmung der Hohl- raumstruktur 13 über den Bajonettverschluß vermieden wird. Dem doppelwan- digen Teil des Einleitstutzens schließt sich eine Krümmung 18 an, die das Ab- gas in Richtung der Ansaugluft umleitet. In diesem Bereich der Krümmung sind Austrittsöffnungen 19 vorgesehen, die Leitbleche 20 aufweisen und so eine ge- richtete Einleitung des Abgases in die Hohiraumstruktur ermöglichen. Der ge- krümmte Bereich des Einleitstutzens ist flach ausgeführt, so daß dieser durch die Ansaugluft problemlos umströmt werden kann und dabei das Abgas mit- reißt. Die Austrittsöffnungen 19 münden in eine Mischstrecke 21, die durch die Innen- seite 22 eines rohrförmigen Einsatzes 23 gebildet wird. Der Einsatz wird durch Montagerippen 24 in der Hohlraumstruktur 13 gehalten. Er weist einen geringe- ren Außendurchmesser auf, als der Innendurchmesser der Hohlraumstruktur.

Auf diese Weise wird ein Zwischenraum 25 gebildet, der durch die Ansaugtuft durchrströmbar ist. Dieser Nebenluftstrom ist durch gestrichelte Pfeile gekenn- zeichnet.

Der genaue Verlauf des Nebenstroms der Ansaugluft im Zwischenraum 25 la (3t sich Figur 2 entnehmen. Dieser strömt durch den Zwischenraum 25 in dieselbe Richtung wie der Hauptluftstrom der Ansaugluft (breite Pfeile) und gelangt durch Durchbrüche 26 durch die Wandung des Einsatzes in die Mischstrecke 21. Dort wird sie von der Hauptströmung mitgerissen und bildet gleichzeitig ei- nen dünnen Film kalter Ansaugluft auf der Innenseite 22 des Einsatzes. Gleich- zeitig vermischt sich in einiger Entfernung von der Innenseite der Hauptluft- strom mit dem eingeleiteten Abgas (durchgezogene dünne Pfeile). Dabei stellt sich eine mittlere Temperatur des Hauptluftstroms ein, die für die Wandungen der Hohlraumstruktur, die hinter der Mischstrecke liegen und nicht dargestellt sind, erträglich sind.