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Patent Searching and Data


Title:
FOIL WITH TWO SURFACES WHICH RUN ESSENTIALLY PLANE-PARALLEL TO ONE ANOTHER, AND PROCESS AND DEVICE FOR ITS PRODUCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/003144
Kind Code:
A1
Abstract:
The foil has two essentially plane-parallel surfaces of which at least one possesses at least partly a metal coating. The metal coating is protected on its metal surface by a sliding film. In addition, the surface facing the metal-coated surface can be protected by a sliding film. The sliding film should possess a maximum constant thickness of 0,5eta over the entire surface. The process for producing a protection for the foil which is provided at least on its surfaces with a metal coating is characterized by the fact that the metal coating is covered with a sliding film. The foil can however also be provided with a sliding film on the surface which faces away from the metal coating. The sliding film can be vaporized, rolled or sprayed on to the foil or be spread on to it by ultra-sound or electrostatically. Subsequently, the foil is wound on to a roll.

Inventors:
SCHMOOCK HELMUTH (DE)
Application Number:
PCT/EP1985/000651
Publication Date:
June 05, 1986
Filing Date:
November 28, 1985
Export Citation:
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Assignee:
SCHMOOCK HELMUTH (DE)
International Classes:
B05D5/08; B05D7/04; B05D7/24; G11B5/72; H01G13/06; (IPC1-7): B05D5/08; C08J7/04; G11B5/72; H01G1/06; H01G13/06
Foreign References:
DE1251618B
DE3205004A11982-10-07
Other References:
PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Vol. 7, No. 93, (P-192) (1238) 19 April 1983 & JP, A, 5819738 (Fuji Shashin Film) 4 February 1983
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Claims:
Patentansprüche:
1. Folie mit zwei einander im wesentlichen planparallelen Oberflächen, von denen mindestens eine mindestens teil¬ weise mit einer Metallschicht versehen ist, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Metallschicht (5) auf ihrer metal¬ lischen Oberfläche (7) von einem Gleitfilm (2) ge¬ schützt ist.
2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der metallbeschichteten Oberfläche (4) gegenüber¬ liegende Oberfläche (3) von einem Gleitfilm (2) ge¬ schützt ist.
3. Folie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Gleitfilm (2) eine über die Gesamtober¬ fläche sich erstreckende gleichbleibende Dicke auf¬ weist.
4. Folie nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Dicke des Gleitfilms (2) höchstens o,5 ιU beträgt.
5. Folie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Gleitfilm (2) aus einem Schmierstoff be¬ steht.
6. Folie nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Gleitfilm (2) antistatisch ist.
7. Folie nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Gleitfilm (2) metallisierbar ist.
8. Folie nach Anspruch 1 bis'J 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Gleitfilm (2) bedruckbar ist.
9. Folie nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Gleitfilm (2) kaschierbar ist.
10. Folie nach Anspruch* 1 bis 9, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Gleitf.ilm physiologisch neutral ist.
11. Folie nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeich¬ net, daß ihr Trägermaterial (1) ein Polypropylen ist.
12. Folie nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeich¬ net, daß ihr Trägermaterial (1) ein Acetat ist.
13. Folie nach Anspruch 1 bis lo, dadurch gekennzeich¬ net, daß ihr Trägermaterial (1) ein Polyäthylen ist.
14. Folie nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeich¬ net, daß ihr Trägermaterial (1) ein Polyester ist.
15. Folie nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeich¬ net, daß ihr Trägermaterial (1) ein Polyamid ist.
16. Folie nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeich¬ net, daß ihr Trägermaterial (1) ein Polyvenylchlorid ist,.
17. Folie nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeich¬ net, daß ihr Trägermaterial (1) ein Polystyrol ist. 1ζ Fcl'.e na n Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, d.iii de. leL't ilii! ■'.]) gute GleireigenschU'*en aufweist. 1 *.' Folie n.ch .An pruch l bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Olelcfiiπ. (2) eine geringe Reibung gegenüber einer ihn ab¬ deckenden Flache aufweist. 2o. Foli nach Anspruch 1 bis 19. dadurch gekennzeichnet, daß der aut" einer ersten Lage (lo) einer Rolle (S) aufgebrachte Gleit fi in _!' eine geringe Reibung gegenüber einer in der Rolle (8) nachfolgenden .weiten Lage (9) aufweist, die mit ihrer Rückseite den Gleit film der ersten Lage (lo) abdeckt. BAD ORIGINAL 21 Folie nach Anspruch 1 bis 2o, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Gleitfilm (2) auf einer von ihm bedeckten Unterlage gut haftet.
18. 22 Folie nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeich¬ net, daß ein den Gleitfilm (2) bildendes Gleitmittel eine gute Anha tfähigkeit an einer sich auf den Gleitfilm (2) absenkenden Fläche aufweist.
19. 23 Folie nach Anspruch 1 bis 22, dadurch cekennzeich net, daß der Gleitfilm (2) weicher als ein die Metell¬ schiehe (5) bildendes Material ist.
20. 24 Folie nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Gleitfilm (2) einen niedriσen Dampfdruck auf ist.
21. 25 Folie nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeich¬ net, daß sie einen Kondensator bildet. 2ό. Folie nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Metallschicht (5) entsprechend einem vorgegebenen Muster das Trägermaterial (1) nur teilweise bedeckt.
22. 27 Folie nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (5) als eine elektrische Schal¬ tung ausgebildet ist.
23. 23 Folio nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Gleitfilm (2) auf mindestens eine Oberfläche ein. . Tonbandes aufgetragen ist. ERSÄTZBLATT BAD ORIGINAL 29 Verfahren zur Herstellung eines Schutzes einer mit einer Metallschicht mindestens auf einer ihrer überflächen versehenen Folie, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Metallschicht (5) mit einem Gleitfilm abgedeckt wird. *°. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeich¬ net, daß die KLie auf ihrer der Metallschicht (5) abgewandten Oberfläche (3) mit einem Gleitfilm (2) vorsehen wird und die Folie im Anschluß daran auf eine Rolle aufgewickelt wird.
24. 31 Verfahren nach Anspruch und 3o, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Gleitfilm (2) auf die Folie aufge¬ dampft wird.
25. 32 Verfahren nach Anspruch 2 und 3o, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Gleitfilm (2) auf die Folie aufge¬ wal t ''ird. LAD crac ERSATZE ILATT J3, Verfahren nach Anspruch 20 und o, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Gleitfilm (2) auf die Folie aufge¬ sprüht wird. 31. Verfahren nach Anspruch 9 und (o/ dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Gleitfilm (2) mit Ultraschall auf der Folie verteilt wird: 5 Verfahren nach Anspruch <■? und >'«> , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Gleitfilm (2) elektrostatisch auf der Folie verteilt wird. *f . Verfahren nach Anspruch 2 bis 35, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Metallschicht (5) auf die Folie aufgedampft wird.
26. 37 Verfahren nach Anspruch ?9 bis , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Metall aufgedampft und der Gleit¬ film (2) unmittelbar im Anschluß daran aufgebracht wird, bevor eine vom Metall gebildete Oberfläche (7) einer mechanischen Beanspruchung ausgesetzt wird. '». Verfahren nach Anspruch • *J bis > , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Gleitfilm (2) auf die Oberfläche (6, 7) der Metallschicht aufgebracht wird, bevor das in einer Bedampfungsstation (11) aufgedampfte Trägermaterial (1) von einer in Vorschubrichtung nachfolgenden Walze um¬ gelenkt wird, die die Metallschicht (5) während der Um lenkung beaufschlagt. 3? . Verfahren nach Anspruch 29 bis 3C , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Gleitfilm (2) auf die Oberfläche (7) der Metallschicht (5) aufgebracht wird, bevor das in einer Bedampfungsstation (11) bedampfte Trägermaterial (1) von einer in Vorschubrichtung nachfolgenden Auf¬ wickelvorrichtung aufgewickelt wird. ~_ !*?( 1.;". "1 •'π LA?? 40 Verfahren nach Anspruch 2?.» bis 39, dadurch gekenn' zeichnet, daß die Aufbringung des Gleitfilms (2) inner¬ halb der Bedampfungsstation (11) vorgenommen wird.
27. 41 Verfahren nach Anspruch 2C> bis 4o, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Aufbringung des Gleitfilms (2) in Vorschubrichtung des Trägermaterials (1) nach der Auf¬ bringung der Metallschicht (5) vorgenommen wird.
28. 42 Verfahren nach Anspruch 29 bis 41, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Aufbringung des Gleitfilms (2) in Vorschubrichtung des Trägermaterials (1) nach der Auf¬ bringung der Metallschicht (5) auf die metallische Oberfläche (4) vorgenommen wird.
29. 43 Verfahren nach Anspruch 29 bis 42, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Aufbringung des Gleitfilms (2) in Vorschubrichtung des Trägermaterials (1) nach der Aufbringung der Metallschicht (5) auf der der metalli¬ schen Oberfläche (4) gegenüberliegenden Oberfläche (3) vorgenommen wird. 41. Verfahren nach Anspruch29 bis 'o, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Aufbringung des Gleitfilms (2) in Vorschubrichtung des Trägermaterials (1) vor der Aufbringung der Metallschicht (5) vorgenommen wird.
30. 45 Verfahren nach Anspruch29 bis 39, 4o, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Aufbringung des Gleitfilms (2) in Vorschubrichtung des Trägermaterials (1) vor der Bedampfungsstation (11) vorgenommen wird.
31. 46 Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Aufbringung des Gleitfilms (2) in Vor¬ schubrichtung des Trägermaterials (1) vor der Be '— dampfungsstation (11) auf der der aufzubringenden Metallschicht (5) abgewandten Oberfläche (3) vorge¬ nommen wird.
32. 47 Verfahren nach Anspruch 45 und **6 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Aufbringung des Gleitfilms (2) in Vorschubrichtung des Trägermaterials (1) vor der Be¬ dampfungsstation (11) auf der mit der Metallschicht (5) zu versehenden Oberfläche (4) vorgenommen wird. ϊό. Verfahren nach Anspruch 2 ' bis '7, dadurch gekenn¬ zeichnet, oaß der Gleitfilm (2) in Teilflächen jeweils auf eine der beiden Oberflächen (3, 7) aufgefahren wird und die Teilflächen der einen Oberfläche (3) sich mit der Teilfläche der anderen Oberfläche (7) zu je¬ weils einem die jeweilige Oberfläche (3, 7) ganzflächig bedeckenden Gleitfilm (2) ergänzen.
33. 49 Verfahren nach Anspruch J , dadurch gekennzeichnet, daß auf jede der beiden Oberflächen (3, 4) jeweils eine die jeweilige Oberfläche (3, 4) zur Hälfte bedeckende Teilfläche aufgetragen wird.
Description:
Folie mit zwei einander im wesentlichen planparallel verlaufenden Oberflächen sowie Verfahren und Vor¬ richtung zu ihrer Herstellung

Die Erfindung betrifft eine Folie mit zwei im wesent¬ lichen planparallel verlaufenden Oberflächen, von denen mindestens eine mindestens teilweise mit einer "etall- schicht versehen ist.

Derartige Folien werden in der modernen Verpackungs¬ technik sehr häufig verwendet. Sie sind in der Lage, die eingepackte Ware in einem besonders verkaufsgün¬ stigen Licht erscheinen zu lassen. Je besser die Ober¬ flächengüte ist, umso leichter läßt sich in einer Viel¬ zahl von Branchen eine Ware verkaufen. Insbesondere auf dem Gebiet des Lebensmittelhandels sind solche Waren bei Kunden besonders beliebt, die von einer Folie besonders hoher Oberflächengüte umgeben sind. Darüber hinaus dienen sie zur Herstellung von Dekorationen und Displays. Der Nachteil derartiger Folienbesteht sehr häufig darin, daß die Oberflächengüte während der Verarbeitung der Folie leidet. Insbesondere können in den Bearbeitungsmaschinen Beschädigungen an der Ober¬ fläche dadurch vorkommen, daß diese verkratzt wird. Der¬ artige Kratzer können jedoch die Oberflächengüte auch schon während der Herstellung der Folie beeinflussen. Beispielsweise hat sich herausgestellt, daß die Ober¬ flächengüte leidet, wenn die Folie zu Rollen aufge¬ wickelt wird. Beim Aufrollen der Folie können die in einer Rolle vorhandenen einzelnen Lagen so fest auf¬ einander drücken, daß die einzelne Lage von Nachbar¬ lagen beeinträchtigt wird. So entstehen beispiels¬ weise durch Längendehnungen innerhalb der Rolle bei sehr hohem Druck Verschiebungen zwischen den einander benachbarten Lagen, die zu Kratzspuren führen können. Diese Kratzspuren beeinflussen sehr häufig nicht nur das gute Aussehen der Oberfläche, sondern können auch die mechanischen Eigenschaften der Oberfläche schädigen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Folie der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß sie eine weitgehend gleichbleibende Oberflächen¬ güte auch dann behält, wenn sie mechanischen Bean¬ spruchungen unterworfen wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Metallschicht auf ihrer metallischen Oberfläche von einem Gleitfilm geschützt ist.

Dieser Gleitfilm halt nicht nur eine Vielzahl mechanisch Belastungen von der Oberfläche ab. Sie ist darüber hinau geeignet, insbesondere bei flächiger Beaufschlagung der Oberfläche eine Schmierschicht zu bilden, auf der eine die Oberfläche beaufschlagende Belastung gleitet. Die eine Belastung darstellenden Gegenstände bleiben mit ihren Oberflächen im Bereich der gleitenden Reibung, so daß ein Verkratzen der Oberfläche verhindert wird. Auf diese Weise stellt der Gleitfilm eine sich über die gesamte Oberfläche verteilende Schmierung dar, die eine unmittelbare Beaufschlagung der Oberfläche verhindert. Der große Vorteil des Gleitfilms besteht darin, daß ein den Gleitfilm bildendes Gleitmittel an den die Be¬ lastung bildenden Gegenständen festhaftet und damit mindestens partiell auf deren dem Gleitfilm zuge¬ wandten Oberflächen festhaften. Auf diese Weise wird mit Sicherheit dafür Sorge getragen, daß zwischen der Oberfläche der Gegenstände und der mit dem Gleitfilm geschützten Oberfläche eine Schmierfilmschicht vor¬ handen ist, die eine unmittelbare Beaufschlagung der von dem Gleitfilm geschützten Oberfläche verhindert.

CRSATZBLATT

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, ist. die der metallbeschichteten Oberlfäche gegen¬ überliegende Oberfläche von einem Gleitfilm geschützt. Dieser Gleitfilm ist in der Lage, mindestens teilweise auf die metallbeschichtete Oberfläche übertragen zu werden, so"bald diese beiden Oberflächen miteinander in Berührung kommen. Diese Berührung findet spätestens beim Aufw -bkeln der Folie statt, wenn die metallbe¬ schichtete Oberfläche an der mit dem Gleitfilm ver¬ sehenen Oberfläche der benachbarten Lage anliegt. Auf diese Weise wird ein homogener Gleitfilm erzeugt, der verhindert, daß das äußere Erscheinungsbild der metal¬ lisierten Oberfläche durch Kratzspuren beeinträchtigt wird. Außerdem wird verhindert, daß die mechanischen Eigenschaften der Metallschicht durch Kratzspuren be¬ einträchtigt werden. Derartige Kratzspuren führen dazu, daß die mechanische Festigkeit der Metallschicht herab¬ gesetzt wird. Darüber hinaus können sie für Gase durch¬ lässig werden.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren .zur Herstellung eines Schutzes einer mit einer Metall¬ schicht mindestens auf einer ihrer Oberflächen ver¬ sehenen Folie.

Bei derartigen Verfahren werden die Oberflächen sehr häufig mit einem .Überzug großer Oberflächenfestigkeit versehen. Dieser Überzug hat den Nachteil, daß er eine relativ leicht verkratzte Oberfläche aufweist, wie sie beispielsweise von metallbeschichteten Oberflächen bekaπt ist, die mit einem LacküDerzug versehen ist. Die gesamte Oberfläche der Folie wird daher mit zu¬ nehmender Verkrαtzung des Überzuges matt. Darüber hinau können durch mechanische Beanspruchungen derartige Überzüge ;;o geschädigt werden, daß in ihnen Risse auf-

^ SÄTZ LATT

treten. Diese Risse beeinflussen die mechanische Festig¬ keit der gesamten Folie. Diese verliert an Festigkeit.

Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, dieses Verfahren so zu verbessern, daß Folien beständi¬ ger Oberflächengüte entstehen, deren Oberflächengute ecNini-"ehe Eieren.cha fen aufv/eisen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß cMurch gelöst, daß die Metallschicht mit einem Gleitfilm abgedeckt wird.

Der Gleitfilm wird auf einfache Weise auf die Ober¬ fläche aufgebracht, ohne daß der dabei entstehende Überzug die Brillanz der Ober läche beeinträchtigt. Auch bei starker mechanischer Beanspruchung des Gleit¬ films bfcibt dieser durchsichtig, so daß die Brillanz der Oberflächengüte nicht leidet. Schließlich * führt der Gleitfilm dazu, daß zwischen der mit ihm beschich¬ teten Oberfläche und einer flächig auftretenden Be¬ lastung gleitende Reibung vorhanden ist. Diese glei¬ tende Reibung verhindert eine flächige Beaufschlagung der Oberfläche mit dem Erfolg, daß Kratzspuren auf der geschützten Oberfläche verhindert werden.

Gemäß einer- bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Gleitfilm auf die metallbes hichtete Ober¬ fläche der Folie aufgedampft. Durch das Aufdampfen des Gleitfilms kann dieser gleichmäßig über die ge¬ samte Oberfläche sehr dünn verteilt werden. Die dünne Verteilung des Gleitfilms reicht aus, um die Ober¬ fläche nachhaltig zu schützen. Andererseits kann der dünn aufgetragene Film das Aussehen der Oberfläche nicht beeinträchtigten.

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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Aus¬ führungsformen der Erfindung beispielsweise veran¬ schaulicht sind.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 : Einen Querschnitt durch eine mit einem Gleitfilm versehene Folie,

Fig. 2: einen Querschnitt durch eine andere mit einem Gleitfilm versehene Folie,

Fig. 3: einen Querschnitt durch eine beidseitig mit einem Gleitfiim bedampfte Folie,

Fig. 4: eine schematische Darstellung einer An¬ lage zur B e Schichtung einer Folie und Auftragung eines Gleitfilms , rig. 5: eine schematische Darstellung einer an¬ deren Anlage zur Beschichtung einer Folie und Aufdampfung eines Gleitfilms,

Fig. 6: eine Schema ische Darstellung einer An¬ lage, mit der die der aufzubringenden Me¬ tallschicht abgewandte Oberfläche einer Folie mit einem Gleitfilm versehen wird,

Fig. 7: eine schematische Darstellung einer An-

. läge, mit der auf die der aufzubringenden Metallschicht abgewandte Oberfläche der Fo.ie ein Gleitfilm aufgewalzt wird und

Fig. S: eine schematische Darstellung einer Anlage, auf die ein Gleitfilm mit Hilfe eines Ultra schallverfahrens gleichmäßig verteilt wird und

Fig. 9: eine schematische Darstellung einer weitere Anlage, auf die ein Gleitfilm mit Hilfe ein elektrostatischen Aufbringung gleichmäßig verteilt wird.

Eine erfindungsgemäße Folie besteht im wesentlichen aus einem Trägermaterial 1 , einer Metallschicht 5 und einem Gleitfilm 2. Die Metalischicht ist auf eine der beiden Oberflächen 3 , 4 des Trägermaterials 1 aufgebracht. Das Trägermaterial 1 besteht aus einer Kunststoffolie. Der Gleitfilm 2 kann auf die Metall¬ schicht 5 aufgetragen sein oder auf die der Metall¬ schicht 5 jeweils gegenüberliegende Oberfläche 3 der Folie. Soweit der Gleitfilm 2 auf der der Metall¬ schicht 5 abgewandten Oberfläche 3 aufgetragen wird, ist davon auszugehen, daß mindestens Teile dieses Gleitfilms 2 auf eine dem Trägermaterial 1 abgewandte Oberfläche 7 der Metallschicht 5 übertragen wird, wenn die Folie zu einer Rolle aufgewickelt wird und dabei die Metallschicht der einen Lage von der mit dem Gleit film 2 versehenen OberLäche 3 der nächsten Lage beauf¬ schlagt wird.

Die Metallschicht 5 kann als eine Aluminiumschicht aus¬ gebildet sein, die beispielsweise auf die Oberfläche 4 des Trägermaterials 1 aufgedampft ist.Diese Metallschich hat eine mit der jeweiligen Oberfläche 3,4 des Trägermat verbundene Oberfläche 6 und eine weitere Oberfläche 7, die vom Trägermaterial 1 abgewandt ist und sich als metallische Oberfläche 7 präsentiert. Diese metalli¬ sche Oberfläche 7 kann mit dem Gleitfilm 2 beschich¬ tet sein. In diesem Falle verhindert der auf die Me- tαllschicht 5 aufgebrachte Gleitfilm 2, daß unmittel¬ bar auf der Metallschicht 5 eine trockene Reibung mit einem die Metallschicht 5 belastenden Gegenstand stattfindet. Dieser elastende Gegenstand kann bei¬ spielsweise bei einer zu einer Rolle 8 aufgewickelten Folie eine Lage 0 dieser Rolle 8 sein, die auf eine unter ihr sich erstreckende untere Lage 1o mechanische Kräfte so weitgehend ausübt, wie die obere Lage 9 auf die untere Lage 1o gepreßt wird. Durch dieses Ver- pressen der Lagen 9, 1o werden in der Folie Spannungs- t-r * - ; t " t-o μ 7puσt. die dadurch entstehen, daß die Folie

TT

zu fest aufgewickelt worden ist. Durch diese fes e Aufwicklung entsteht im Trägermaterial 1 eine Spannung " , die sich im Verlaufe der Zeit ausgleicht und damit Be¬ wegungen der einzelnen Lagen 9 gegenüber benachbarten

Lagen 1o in einer Rolle 8 hervorruft. Durch der¬ artige Bewegungen scheuern die Oberflächen 6, 7 benachbarter Lagen 9, lo aufeinander, so daß min¬ destens auf einer dieser Oberflächen 6, 7 Kratz¬ spuren entstehen. Diese Kratzspuren beeinträchti¬ gen die Brillanz der Oberfläche 6, 7 und vermin¬ dern die mechanische Festigkeit der Metallschicht 5. Diese kann Risse enthalten, die sich ganz durch die Metallschicht 5 hindurcherstrecken und diese bei¬ spielsweise für Gase undicht machen.

Der Gleitfilm 2 kann nicht nur unmittelbar auf die metallische Oberfläche 7 der Metallschicht 5 auf¬ getragen werden. Es ist auch möglich, den Gleit¬ film 2 auf die der Metallschicht 5 abgewandte Oberfläche 3 des Trägermaterials 1 aufzutragen. Schließlich ist es auch denkbar, beide Oberflächen 3, 4 des Trägermaterials 1 mit einem Gleitfilm 2 zu beschichten. Einer dieser beiden Gleitfilme 2 wird zusätzlich mit einer Metallschicht 5 versehen.

Der Gleitfiim 2 weist eine gleichbleibende Dicke über die gesamte <( Oberflache 3, 4; 6, 7 der Folie auf. Diese gleichbleibende Dicke wird möglichst dünn ge¬ wählt und sollte h ö chstens o,5 Λα betragen. Der Gleit¬ film 2 kann aus einem Wachs bestehen. Es ist jedoch auch möglich, den Gleitfilm 2 als eine Fettschicht auszubilden.

ERSATZBLATT

Seine die Folie nach außen begrenzende Oberfläche ist sowohl metallisierbar als auch bedruckbar. Darüber hinaus können auf den Gleitfilm 2 andere Materialien kaschiert werden. Im Regelfall wird der Gleitfilm 2 physiologisch reutral sein. Eine derartige Ausbildung empfiehlt sich insbesondere, wenn die Folie für die Verpackungszwecke geeignet -ein soll.

Das Trägermaterial 1 kann aus einem Polypropylen, einem Acetat und einem Polyäthylen hergestellt sein. Darüber hinaus ist es denkbar, Trägermaterialien 1 aus einem Polyester, einem Polyamid, .inem Poly- venylchlorid oder ein Polystyrol zu verwenden.

Der Gleitfilm 2 weist gute Gleiteigenschaften auf. Insbesondere setzt er die Reibung gegenüber einer ihn abdeckenden Fläche wesentlich herab. Diese Eigen¬ schaft bewährt sich insbesondere bei der Aufwicklung der Folie zu einer Rolle 8, in der eine Lage 9 mit Hilfe des Gleitfilms 2 gleitend auf einer unter ihr liegenden Lage 1o * gelagert ist.

um ein Abreißen des Gleitfilms 2 von der mit ihm beschichteten Oberfläche 3, 7 zu verhindern, wird er aus einem Material hergestellt, das auf seiner Unter¬ lage gut haftet. Dieses Material ist außerdem so be¬ schaffen, daß es sich gut auf eine Fläche überträgt, die auf den Gleitfilm 2 aufgelegt wird. Dabei bleiben jedoch so viele Anteile des Gleitfilms 2 auf der mit ihm ursprünglich beschichteten Oberfläche 3, 7, haften, daß sie ausreichen, um mit den übertragenen Anteilen des Gleitmittels einen homogenen Gleitfilm zu bilden. Er ist weicher als ein die Metallschicht 5 bil¬ dendes Material. Darüber hinaus besitzt das den Gleit- fii 2 bildende Material eirPn niedrigen Da of ruck .

Pi ZBLATT

Zweck äßigerweise wird der Gleitfilm 2 auf die zu schützende Oberfläche 3, 4; 6, 7 aufgedampft.• Es ist jedoch auch möglich, den Gieitfilm aufzudr c en be ¬ ziehungsweise aufzusprühen. Schließlich ist es denkbar, den Gleitfilm 2 gleichmäßig auf der Folie mit Hilfe von Ultraschall zu verteilen beziehungsweise die Verteilung des den Gleitfilm bildenden Materials elektr statisch vorzunehmen.

Der Gleitfilm 2 kann je nach seiner Lage aufgebracht werden, bevor eine Beschichtung des Trägermaterials 1 beispielsweise mit Hilfe der Metallschicht 5 erfolgt. In diesem Falle wird der Gleitfilm 2 auf eine der aufzubringenden Metallschicht 5 abgewandte' Oberfläche 3 des Trägermaterials 1 aufgebracht. Von dieser über¬ trägt sich der Gleitfilm mindestens partiell auf die noch aufzubringende Metallschicht 5, wenn der auf die Oberfläche 3 des Trägermaterials 1 aufgebrachte Gleit¬ film 2 die Metallschicht 5 beaufschlagt, beispielsweise beim Aufwickeln der Folie auf eine Rolle. Es ist jedoch auch möglich, den Gleitfilm 2 vor der Beschichtung der Oberfläche 4 auf beide Oberflächen 3, 4 des Träger¬ materials 1 aufzubringen. Die in Förderrichtung des Trägermaterials 1 vor dessen Metallisierung erfolgende B ≤chichtung mit einem Gleitfilm kann innerhalb einer Beä-impfungsstation 11 erfolgen, in der die Metall¬ schicht 5 aufgebracht wird. Es ist jedoch auch mög¬ lich, den Gleitfilm 2 an freier Atmosphäre außer¬ halb der BedampfungsStation 11 aufzubringen.

Darüber hinaus ist es möglich, den Gleitfilm 2 auf die Oberfläche 7 der Metallschicht 5 aufzutragen. Diese

Auftragung erfolgt in jedem Falle innerhalb der Be- dampfungsstation 11, bevor die in äer Beda pfungs- station 1 aufgebrachte Metallschicht 5 beispielswei¬ se bei der Umlenkung einer Walze einer mechanischen Beanspruchung unterworfen wird. Schließlich ist es

E_

denkbar, das Trägermaterial 1 auch innerhalb der Be¬ dampfungsstation 11 auf die der Metallschicht 5 ab¬ gewandte Oberfläche 3 des Trägermaterials 1 aufzu¬ bringen. In diesem Falle übertragt sich der Gleit¬ film 2 mindestens partiell auf die Metallschicht 5, wenn die Folie zu einer Rolle aufgewickelt wird. Die¬ ses Aufwickeln der Folie muß allerdings in der Form stattfinden, daß die Meiallschicht 5 mit ihrer metal¬ lischen Oberfläche 7 einer mechanischen Beanspruchung beispielsweise vor. einer Umlenkwalze nicht unterworfen wird, bevor Anteile des Gleitmittels von dem Gleit¬ film 2 auf die metallische Oberfläche 7 der Metall¬ schicht 5 übertragen worden ist.

Im Regelfall wird die Metallschicht 5 aufgedampft. Es ist jedoch auch denkbar, eine Metallschicht 5 in anderer Weise, beispielsweise durch Aufkleben einer zuvor von einer Unterlage abgelösten Metallschicht herzustellen. Auch dünne Metallfolien können auf den Gloitfilm 2 aufgeklebt wird. Zweckmäßigerweise wird die Metallschicht 5 hergestellt und unmittelbar im Anschluß daran mit dem Gleitfilm 2 überdeckt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die neu entstandene Metallschicht 5 mechanisch beansprucht wird, bevor der Gleitfilm 2 aufgebracht w Orden ist. Dabei erfolgt die Aufbringung des Gleit fii s 2 auf die Metallschicht 5 bevor die Folie auf ihrer metallischen Oberfläche 7 von einer Walze umgelenkt wird.

Bei einer Vorrichtung zur Herstellung der Folie wird das Trägermaterial 1 von einer Vorratsrolle 8 a ab¬ gewickelt. Es wandert zu einer Bedampfungsstation 11, die im wesentlichen aus einem von einer elektrischen S annungsq alle 12 beheizten Verdampfer 13 besteht. In

diesem Verdampfer 13 ist eine Mulde 14 vorgesehen, in der ein Metalldämpfe 15 bildendes Metall 16 verdampft. Die Motalldäm fe 15 steigen in Richtung auf das von einer Umlenkrolle 17 umgelenkte Trägermaterial 1 auf und werden auf diesem in Form einer Metallschicht 5 niedergeschlagen.

Das mit dieser Metallschicht 5 beschichtete Trägermaterial 1 wird zu einer Aufwickelrolle 8 b transportiert. Es läuft dabei durch eine Auf ragstation 18, die aus einer Auftrag¬ rolle 21 besteht, die in ein Gleitmaterialbecken 22 hinein¬ ragt. Dieses Gleitma erialbecken 22 ist mit Gleitmaterial 23 gefüllt. Das Gleitmaterial 23 wird von der Aufnehmerrolle 23 aufgenommen, gegebenenfalls von einem Rakel 36 abgestreift und auf die zu beschichtende Oberfläche 7 der Metallschicht 5 übertragen, die in der Bedampfungsstation 11 hergestellt worden ist. Die auf diese Weise mit einem Gleitfilm 2 beschich tete Folie wird auf die Aufwickelrolle 8 b aufgewickelt. Dabei kann die Dicke des Gleitfilms 2 auf mehrere Weise festge legt werden, beispielsweise dadurch, daß der Druck zwischen der Auf ragsrolle und der Gegendruckrolle 2o entsprechend einer vorgegebenen Dicke des Gleitfilms 2 eingestellt wird. Außer m kann αie Vorschubgeschwindigkeit des Trägermaterials so eingestellt v/erden, daß der Gleitfilm 2 in einer gewünschte Dicke von der Auftragsrolle 19 auf der zu beschichtenden Ober¬ fläche 3, 7 abgelagert wird.

Der Gleitfiim kann auch 1 mit einem Bedampfungsvorgang auf die Metallschicht 5 bzw. das Trägermaterial 1 aufgefahren werden. Dieser Bedampfungsvorgang findet statt in einer Bedampf ngsstation 25. In dieser Be- da pfungsstation 25 wird das Gleitmaterial verdampft und über eine Düsenanordnung 27 auf die zu beschich¬ tende Oberfläche 3, 7 übertragen.

"— BADORIGINAL

Darüber hinaus ist es auch denkbar, das Gleitma¬ terial 23 in einer Besprühungsstation 35 auf das Trägermaerial 1 aufzusprühen. Dabei wird das Gleit¬ material 23 unter Druck gesetzt und über eine Düse 37 auf die zu besprühende Oberfläche 3, 7 aufge¬ sprüht. Diese Besprühungss ation 35 kann entweder in Förderrichtung des Trägermaterials 1 vor oder hinter der Bedampfungsstation 11 vorgesehen sein. Die vor der Bedampfungsstation 11 angebrachte Be¬ sprühungsstation 35 kann entweder innerhalb _ ___ αußerhalb der Bedampfungsstation 11 vorgesehen sein und muß mindestens die der aufzubringenden Metall¬ schicht 5 abgewandte Oberfläche 3 des Trägermaterials besprühen.

In ähnlicher Weise kann auch die Auftragstation 18 in Förderrichtung des Trägermaterials 1 vor- bzw. hin der Bedampfungsstation 11 vorgesehen sein. Schlie߬ lich kann auch die Bedampfungsstation 25, mit der der Gleitfilm 2 aufgedampft wird, in ähnlicher Weise ange¬ ordnet sein. Schließlicn ist es denkbar in einer der beschriebenen Stellingen auch eine Ultraschall¬ station 38 oder eine Station 39 für die Aufbringung einer elektrostatischen Aufladung anzubringen.

Schließlich ist es denkbar, den Gleitfilm 2 in Form von Teilflächen auf jeweils eine der beiden sich einander gegenüberliegenden Oberflächen 3, 7 aufzu¬ bringen. Diese Aufbringung muß in der Weise erfolgen, daß die jeweils auf eine der beiden Oberflächen 3, 7 aufgebrachten Teilflächen sich mit den Teilflächen de jeweils gegenüberliegenden Oberfläche 7, 3 zu einem Gleitfilm 2 ergänzen, der das Trägermaterial 1 auf seiner gesamten Oberfläche 3 bzw. die Metallschicht 5 auf ihrer gesamten Oberfläche 7 bedeckt. Zweckmäßige weise bestehen die Teilflächen in Form von Streifen,

ERSATZBLATT

die sich in Längsrichtung des Trägermaterials 1 erstrecken. Beispielsweise kann die Oberfläche 3 zur Halte mit einem Gleitfilm 2 streifenförmig beschichtet werden, während die andere Hälfte auf der jeweils gegenüberliegenden Oberfläche 7, 3 aufgebracht wird.

Zweckmäßigerweise kann auch das Gleitmaterial 23 eine antistatische Wirkung haben. Als Gleitmaterial 23 kommt ein Schmierstoff in Betracht.

Die Folie ist für eine Vielzahl von Anwendungs¬ fällen sehr gut geeignet, da der Gleitfilm die zu schützende Oberfläche7so nachhaltig schützt, daß auch bei einer Verarbeitung der Folie dieser Gleitfilm 2 seine schützende Funktion beibehält. So ist es beispielsweise denkbar, die Folie als Kondensatorplatte zu verwenden und zu einem Kon¬ densator zu wickeln. Bei dieser Aufwickelung der Folie wird die Oberfläche 7 der Metallschicht 5 nicht zerstört, so daß jede. Schicht der Folie eine gegen elektrische Durchschläge sichere Kon¬ densatorplatte bildet, die über ihre gesamte Oberfläche homogen ist. Durch mechanische Bean¬ spruchungen tritt eine Schädigung der Oberfläche 7 nicht ein.

Darüber hinaus ist es auch denkbar, die Metall¬ schicht 5 nicht großflächig und über das gesamte Trägermaterial 1 gleichmäßig auszubilden. Viel¬ mehr können durch geeignete Maßnahmen in die Me¬ tallschicht 5 vorgegebene Muster eingebracht wer¬ den, die entweder technischen oder ästhetischen

ERSATZBLATT

Zwecken dienen. So können derartige Muster bei¬ spielsweise von den Leiterbahnen einer elek¬ trischen Schaltung gebildet werden. Gerade bei derartigen Leiterbahnen spielt der gleichblei¬ bend hohe elektrische Widerstand eine entschei¬ dende Rolle. Dieser darf beispielsweise nicht dadurch verändert werden, daß mindestens Teile dieser Leiterbahnen mechanisch verletzt werden.Um derartige Verletzungen auszuschließen, wird auf die Oberfläche 7 der die Leiterbahnen ausbil¬ denden Metallschicht 5 der Gleitfilm aufgebracht, so daß dieser bei einer flächigen Beaufschlagung durch eine auf die Leiterbahnen aufgebrachte Belastung keinen Schaden nimmt. Auf diese Weise ist es beispielsweise denkbar, vorgefertigte Lei¬ terbahnen mit einem Gleitfilm zu versehen. Auf diese Weise können sie flächig von Gegenständen beaufschlagt werden, ohne daß diese Beaufschlagung dazu führt, daß die einzelnen Leiterbahnen einer Zerstörung unterworfen werden.

Schließlich ist es auch noch denkbar, den Gleit¬ film 2 auf mindestens eine Oberfläche eines Ton¬ bandes aufzutragen. Auf diese Weise wird die auf dem Tonband vorhandene Filmschicht geschützt, die der Konservierung elektrischer Signale dient.

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