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Patent Searching and Data


Title:
FOLDING BOX WITH SUSPENSION LUG INTEGRATED IN THE BOX BOTTOM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/085549
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a folding box with a front side wall (10), a rear side wall (12) and two lateral side walls (11, 13), and with a bottom closure composed of four bottom closing flaps (100, 110, 120, 130), which is linked with the side walls via four folding lines (10a, 11a, 12a, 13a). The inventive folding box is further characterized in that an extension (101) is linked via a folding line (100a) with at least the bottom closing flap (100) that is linked with the front side wall (10), said extension comprising a cut-out (104) and that the extension (101) projects from the center of the bottom closure of the finished box.

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Inventors:
CARSTEN ROLF (DE)
SCHULTZ GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/005045
Publication Date:
November 15, 2001
Filing Date:
May 04, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
CARSTEN ROLF (DE)
SCHULTZ GUENTHER (DE)
International Classes:
B65D5/10; B65D5/38; B65D5/42; B65D5/54; (IPC1-7): B65D/
Foreign References:
US4195765A1980-04-01
EP0995689A12000-04-26
US4171763A1979-10-23
CH423611A1966-10-31
US4518115A1985-05-21
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 09, 30. September 1997 (1997-09-30) -& JP 09 118331 A (SONY CORP), 6. Mai 1997 (1997-05-06)
Attorney, Agent or Firm:
BEIERSDORF AG (Unnastrasse 48 Hamburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Faltschachtel mit einer vorderen Seitenwand (10), einer rückwärtigen Seitenwand (12) und zwei seitlichen Seitenwänden (11,13), mit einem aus vier über Falzlinien (10a, 11a, 12a, 13a) an die Seitenwände angelenkten Bodenverschlußlappen (100, 110,120,130) zusammengesetzten Bodenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens den an die vordere Seitenwand (10) angelenkten vorderen Bodenverschlußlappen (100) über eine Falzlinie (100a) eine Erweiterung (101) angelenkt ist, welche eine Ausstanzung (104) besitzt, wobei bei der fertig konfektionierten Schachtel die Erweiterung (101) mittig aus dem Bodenverschluß herausragt.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Erweiterung (101) ungefähr die Hälfte der Breite des vorderen Bodenverschlußlappens (100) beträgt.
3. Faltschachtel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenverschlußlappen (100,110,120,130) zur Bildung des Bodenverschlusses derart zusammengesteckt werden, daß sie sich gegenseitig fixieren.
4. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenverschlußlappen (100,110,120,130) zur Bildung des Bodenverschlusses miteinander verklebt werden.
5. Faltschachtel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der zwischen dem vorderen Bodenverschlußlappen (100) und der vorderen Seitenwand (10) befindlichen Falzlinie (10a) und der zwischen dem vorderen Bodenverschlußlappen (100) und der Erweiterung (101) befindlichen Falzlinie (100a) etwa der Hälfte der Breite der seitlichen Seitenwände (11,13) entspricht.
6. Faltschachtel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Erweiterung (101) über eine Falzlinie (101a) eine zweite Erweiterung (102) angelenkt ist, an die gegebenenfalls über eine Falzlinie (102a) eine Lasche angelenkt ist, und wobei in der zweiten Erweiterung (102) eine zweite Ausstanzung (105) vorhanden ist.
7. Faltschachtel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der fertig konfektionierten Schachtel die erste Erweiterung (101) und die zweite Erweiterung (102) miteinander verklebt sind.
8. Stanzzuschnitt zur Herstellung einer wiederverschließbaren, quaderförmigen Faltschachtel nach einem der vorangehenden Ansprüche, bestehend aus zwei Teilen A und B, wobei Teil A zur Herstellung eines quaderförmigen Schachtelkörpers mit einer vorderen Seitenwand, einer rückwärtigen Seitenwand, einer die vordere und die rückwärtige Seitenwand verbindenden rechten Seitenwand sowie einer linken Seitenwand und einem von vier Verschlußkappen gebildeten Bodenverschluß dient, und wobei Teil B zur Herstellung einer Schublade mit einer Grundfläche, zwei seitlichen Seitenwänden und einer stirnseitigen Seitenwand dient, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile A und B aus Faltzuschnitten aus Pappe, Karton oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen.
9. Stanzzuschnitt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Teil A zur Herstellung des Schachtelkörpers wie folgt gestaltet ist : Die linke Seitenwand 13, die vordere Seitenwand 10, die rechte Seitenwand 11, die rückwärtige Seitenwand 12 und die an die rückwärtige Seitenwand 12 angelenkte Lasche 14 jeweils über Falzlinien 13b, 10b, 11b, 12b miteinander verknüpft in einer Reihe geradlinig hintereinander angeordnet sind, an den oberen Seiten der vier Seitenwände 10,11,12,13 über vier Falzlinien 10a, Ha, 12a, 13a vier Bodenverschlußlappen 100, 110,120,130 angelenkt sind, welche bei der konfektionierten Schachtel einen Steckbodenverschluß bilden, * an dem vorderen Bodenverschlußlappen 100 über eine Falzlinie 100a eine erste Erweiterung 101 angelenkt ist, 'sich in der Erweiterung 101 eine Ausstanzung 104 befindet, an der vorderen Seitenwand 10 sowie an der rückwärtigen Seitenwand 12 über Falzlinien 10c und 12c jeweils eine rechteckig Lasche 109 bzw. 129 angelenkt ist, an den seitlichen Seitenwänden 11 und 13 jeweils an der unteren Seite mittig eine halbkreisförmige Ausstanzung 119 bzw. 139 vorhanden ist, wobei die Stanzlinien 11 c bzw. 13c alternativ als Perforationslinien ausgebildet sein können, so daß statt Ausstanzungen durch die Perforation abgetrennte Flächen 119 bzw. 139 vorhanden sind.
10. Stanzzuschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die erste Erweiterung 101 über eine Falzlinie 101a eine zweite Erweiterung 102 angelenkt ist, an die zweite Erweiterung 102 über eine Falzlinie 102a ein Verstärkungslappen 103 angelenkt ist und in der Erweiterung 102 eine Ausstanzung 105 befindet.
11. Stanzzuschnitt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Teil B zur Herstellung der Schublade wie folgt gestaltet ist : die Grundfläche 50, die beiden seitlichen Seitenwände 51 und 52 und die beiden Verstärkungsflächen 53 und 54 jeweils über Falzlinien 50b, 50c, 51 b und 52b miteinander verknüpft in einer Reihe geradlinig hintereinander angeordnet sind, 'von den Verstärkungsflächen 53 und 54 jeweils der obere Bereich durch einen Schnitt abgeteilt ist, so daß jeweils eine an die jeweilige Seitenwand 51 bzw. 52 angelenkte Lasche 531 bzw. 541 entsteht, an die oberen Seiten der Seitenwände 51 und 52 jeweils über eine Falzlinie 51a bzw. 52a eine Lasche 511 bzw. 521 angelenkt ist, an die obere Stirnseite der Grundfläche 50 über eine Falzlinie 50a eine Stirnfläche 501, hieran über eine Falzlinie 501 a eine erste Erweiterung 502, hieran über eine Falzlinie 502a eine zweite Erweiterung 503 und hieran über eine Falzlinie 503a eine Verstärkungsfläche 504 geradlinig hintereinander angelenkt sind, wobei an die Verstärkungsfläche 504 seitlich jeweils über eine Falzlinie 504a bzw. 504b eine Lasche 505 bzw. 506 angelenkt sind, 'in der Grundfläche 50 drei Seiten 500b, 500c, 500d eines im wesentlichen rechteckiger Bereiches 500 ausgeschnitten sind, wobei die vierte Seite durch eine Falzlinie 500a gebildet wird, 'im unteren Bereich der Falzlinien 51 b und 52b im wesentlichen dreieckförmige Einkerbungen vorhanden sind.
Description:
Beschreibung Faltschachtel mit integrierter Aufhtingelasche im gesteckten oder qeklebten Schachtelboden Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel, die eine Aufhängelasche integriert in einen geklebten oder gesteckten Schachtelboden besitzt, sowie Stanzzuschnitte hierfür.

Gesteckte oder geklebte Patentböden von Verpackungen und Faltschachteln sind Stand der Technik. Die DE 198 52 141 A1 beschreibt eine Faltschachtel, die einen von vier aneinander verrasteten Bodenklappen gebildeten Steckboden besitzt, wobei die Bodenhauptklappe eine Rastaussparung aufweist, in die zwei Bodenseitenklappen jeweils mit einem seitlichen Rastvorsprung eingreifen.

Auch Aufhängelaschen, welche sich an Faltschachteln befinden und welche in den Stanzzuschnitt dieser Schachteln integriert sind, sind bereits bekannt. So zeigt die DE 43 22 555 A1 eine wiederverschließbare, quaderförmige Faltschachtel und einen Faltzuschnitt zu deren Herstellung. Bei dieser Faltschachtel, welche eine Aufreißlasche besitzt, weist die rückwärtige Seitenwand in ihrem aufreißlaschenfreien Bereich eine in der von der rückwärtigen Seitenwand gebildeten Ebene liegende Aufhängelasche mit einer Aufhängevorrichtung, wie Schlitzlochung oder Rundlochung, auf.

Die DE 195 41 904 A1 zeigt ebenfalls eine wiederverschließbare, quaderförmige Faltschachtel mit Aufreißlasche, bei der an die rückwärtige Seitenwand in ihrem aufreißlaschenfreien Bereich eine in der von der rückwärtigen Seitenwand gebildeten Ebene liegende erste Aufhängelasche mit einer Aufhängevorrichtung, wie Schlitzlochung oder Rundlochung, angelenkt ist, und bei der aus dem gleichen Bereich der Innenwand wie bei der rückwärtigen Seitenwand und ausgehend von der Falzlinie zwischen Innenrückwand und Verschlußlappen eine zweite Aufhängelasche mit einer Aufhängevorrichtung, wie Schlitzlochung oder Rundlochung, ausgestanzt ist, wobei der an der Innenrückwand über eine Falzlinie angelenkte Verschlußlappen an dieser Falzlinie eine größere Breite aufweist als die zweite Aufhängelasche.

In der DE 197 35 003 A1 ist eine Faltschachtel mit Originalitätsverschluß dargestellt, bei der an der rückwärtigen Seitenwand im Bereich des Deckelverschlusses eine Erweiterung angeformt ist, die eine Ausstanzung aufweist. Dabei kann an der Erweiterung über eine Falzlinie eine Aufhängelasche angelenkt sein, an die über eine Falzlinie ein Verschtußtappen angelenkt ist. Bei der konfektionierten Faltschachtel können zur Vergrößerung der Festigkeit der Aufhängung die Erweiterung und die Aufhängelasche miteinander verklebt sein.

Nachteilig am Stand der Technik ist, daß Aufhängelaschen in der Regel an die Rückwand von Faltschachteln angelenkt sind. Diese Faltschachteln können leicht einreißen, wenn mit relativ geringer Kraft an der an einer Halterung hängenden Faltschachtel gezogen wird.

Besitzen die Faltschachteln eine gewisse Größe und hat der Inhalt der Schachteln ein gewisses Gewicht, so bedingen die an der Rückseite der Faltschachteln angebrachten Aufhängelaschen, daß die Faltschachtel im aufgehängten Zustand nicht gerade hängt, sondern daß der Schwerpunkt der gefüllten Schachtel sich unter den Aufhängepunkt bewegt. Die Schachtel hängt dann schräg, und die Aufhängelasche verknickt, was ihre Stabilität herabsetzt.

Dieses Schräghängen tritt besonders dann auf, wenn die Faltschachteln zu mehreren hintereinander auf einer Stange oder auf Abhängehaken, z. B. in einem Verkaufspräsenter, aufgereiht sind, da hier eine rückseitige Stütze nicht vorhanden ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung beziehungsweise eine Faltschachtel mit einer Aufhängelasche zur Verfügung zu stellen, bei der nach dem Aufrichten der Verpackung die Aufhängelasche ohne Schwächung des Schachtelbodens (also ohne ein unkontrolliertes Öffnen des gesteckten beziehungsweise geklebten Schachtelbodens) eingesetzt werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Verpackung, wie sie im Hauptanspruch beschrieben ist. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen dieser Faltschachtel sowie Stanzzuschnitte für die erfindungsgemäße Faltschachtel.

Demgemäß betrifft Anspruch 1 eine quaderförmige Faltschachtel mit einer vorderen Seitenwand, einer rückwärtigen Seitenwand und zwei seitlichen Seitenwänden mit einem aus vier über Falzlinien an die Seitenwände angelenkten Bodenverschlußlappen zusammengesetzten Bodenverschluß. Bei dieser Faltschachtel ist an mindestens den an die vordere Seitenwand angelenkten Bodenverschlußlappen über eine Falzlinie eine Erweiterung angelenkt, welche eine Ausstanzung besitzt, wobei bei der fertig konfektionierten Faltschachtel die Erweiterung mittig aus dem Bodenverschluß herausragt.

Bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel entspricht der Abstand zwischen der zwischen dem vorderen Bodenverschlußlappen und der vorderen Seitenwand befindlichen Falzlinie und der zwischen dem vorderen Bodenverschlußlappen und der Erweiterung befindlichen Falzlinie etwa der Hälfte der Breite der seitlichen Seitenwände.

In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform beträgt die Breite der Erweiterung ungefähr die Hälfte der Breite des vorderen Bodenversch ! ußtappens.

In einer zweiten günstigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel werden die Bodenverschlußlappen zur Bildung des Bodenverschlusses derart zusammengesteckt, daß sie sich gegenseitig fixieren.

In einer weiteren hervorragenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel werden die Bodenverschlußlappen zur Bildung des Bodenverschlusses miteinander verklebt.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel ist an der ersten Erweiterung über eine Falzlinie eine zweite Erweiterung angelenkt, an die gegebenenfalls über eine Falzlinie eine Lasche angelenkt ist.

Weiterhin ist es für die erfindungsgemäße Faltschachtel sehr vorteilhaft, wenn in der zweiten Erweiterung eine zweite Ausstanzung vorhanden ist.

In einer weiteren günstigen Ausführungsform sind bei der fertig konfektionierten Schachtel die erste Erweiterung und die zweite Erweiterung miteinander verklebt.

Weiterhin betreffen die folgenden Unteransprüche vorteilhafte Stanzzuschnitte zur Herstellung einer erfindungsgemäßen wiederverschließbaren, quaderförmigen Faltschachtel, bestehend aus zwei Teilen A und B, wobei Teil A zur Herstellung eines quaderförmigen Schachtelkörpers mit einer vorderen Seitenwand, einer rückwärtigen Seitenwand, einer die vordere und die rückwärtige Seitenwand verbindenden rechten Seitenwand sowie einer linken Seitenwand und einem von vier Verschlußlappen gebildeten Bodenverschluß dient, und wobei Teil B zur Herstellung einer Schublade mit einer Grundfläche, zwei seitlichen Seitenwänden und einer stirnseitigen Seitenwand dient, wobei beide Teile A und B aus Faltzuschnitten aus Pappe, Karton oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen.

Durch die folgenden Abbildungen soll die erfindungsgemäße Faltschachtel näher dargestellt werden, ohne sich hierdurch unnötig beschränken zu wollen. Es sei ausdrücklich betont, daß der erfindungsgemäße Bodenverschluß für jegliche Art von Faltschachteln, insbesondere von quaderförmigen Faltschachteln, geeignet ist.

Die Abbildungen zeigen : Fig. 1 gesteckter Schachtelboden mit der einlagigen Aufhängelasche Fig. 2 gesteckter Schachtelboden mit der doppelflächigen Aufhängeiasche Fig. 3 gesteckter Schachtelboden als Ansicht von oben auf die Verpackung Fig. 4 geklebter Schachtelboden mit der doppelflächigen Aufhängelasche Fig. 5 geklebter Schachtelboden mit einer alternativen Zuschnittsaufteilung Fig. 6 gesteckter und geklebter Schachtelboden mit doppelflächiger Aufhängelasche Fig. 7 Verhakungsvorgang des gesteckten und geklebten Schachtelbodens bei einer zweiteiligen Schiebefaltschachtel Fig. 8 gesteckter und geklebter Schachtelboden als Ansicht von oben auf die Verpackung Fig. 9 Stanzzuschnitt für eine Schublade einer Schiebeschachtel In Figur 1 ist der Zuschnitt für einen Schachtelkörper dargestellt, welcher an seinem oberen Ende einen erfindungsgemäßen Bodenverschluß aufweist. Der Bodenverschluß ist in dieser Ausführungsform als Steckverschluß ausgebildet.

Der Schachtelkörper besteht aus der vorderen Seitenwand 10, der rückwärtigen Seitenwand 12 und den beiden seitlichen Seitenwänden 11 und 13. Über die Klebelasche 14 kann dieser Zuschnitt zu einer quaderförmigen Faltschachtel verschlossen werden.

Das obere Ende des Faltschachtelkörpers wird durch einen erfindungsgemäßen Steckbodenverschluß verschlossen. Dieser Steckbodenverschluß besteht aus den vier Bodenverschlußlappen 100,110,120,130. An die vordere Seitenwand 10 ist der vordere Bodenverschlußlappen 100 über die Falzlinie 10a angelenkt, an die rückwärtige Seitenwand 12 der rückwärtige Bodenverschlußlappen 120 über die Falzlinie 12a sowie an die seitlichen Seitenwände 11 und 13 die seitlichen Bodenverschlußlappen 110 und 130 über die Falzlinien 11a und 13a.

Der vordere Bodenverschlußlappen 100 ist in Form eines Rechtecks ausgebildet, dessen Breite der Breite der vorderen Seitenwand 10 entspricht und dessen Höhe etwas geringer als die Breite der seitlichen Seitenwände 11 bzw. 12 ist. In einer alternativen, nicht abgebildeten Ausführungsform ist dieser Bodenverschlußlappen trapezförmig gestaltet.

Über eine Falzlinie 100a, welche parallel zur Falzlinie 10a verläuft, ist eine Erweiterung 101 angelenkt, wobei der Abstand der Falzlinien 10a und 100a zueinander der halben Breite der seitlichen Seitenwände 11 bzw. 13 entspricht. Die Länge der Falzlinie 100a ist geringer als die Breite des Bodenverschlußlappens 100. Von der Stirnseite des vorderen Bodenverschlußlappens 100 verlaufen zwei Schnitte bis zur Falzlinie 100a. Die Erweiterung 101 wird somit teilweise durch die Fläche des Bodenverschlußlappens 100 gebildet.

In der Erweiterung 101 befindet sich eine Ausstanzung 104, welche bevorzugt eine Rund-, eine Schlitz-oder eine Dreiecklochung ("Eurolochung') ist. Die Erweiterung 101 dient in der konfektionierten Schachtel als Aufhängelasche. Die oberen Ecken der Erweiterung 101 können vorteilhaft abgerundet sein.

Der rückwärtige Bodenverschlußlappen 120 und die seitlichen Bodenverschlußlappen 110 und 130 sind gemäß denjenigen an vorbekannten Bodensteckverschlüssen ausgestaltet (vergleiche beispielsweise ECMA Code A 40) : Der rückwärtige Bodenverschlußlappen 120 setzt sich zusammen aus einer trapezförmigen Fläche 1201 mit der Falzlinie 12a als Basis, wobei die Höhe in etwa der Hälfte der Breite der seitlichen Seitenwände 11 bzw. 13 entspricht, erweitert an der Stirnseite durch eine im wesentlichen rechteckige Flache 1202, welche als Einstecklippe dienen kann. Zur Erleichterung des Einsteckvorganges ist es vorteilhaft, die Ecken dieser Fläche 1202 abzurunden. Die seitlichen Bodenverschlußlappen 110 und 130 sind im wesentlichen dreieckig ausgestaltet, wobei Erweiterungen 111 bzw. 131 für einen verbesserten Halt bei dem zusammengesteckten Boden sorgen.

Das untere Ende des Faltschachtelkörpers ist offen, um einen Einschub aufnehmen zu können.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel ist derart gestaltet, daß an der vorderen Seitenwand 10 sowie an der rückwärtigen Seitenwand 12 jeweils über Falzlinien 10c und 12c eine rechteckige Lasche 109 bzw. 129 angelenkt ist.

An den seitlichen Seitenwänden 11 und 13 ist jeweils an der unteren Seite mittig eine halbkreisförmige Ausstanzung 119 bzw. 139 vorhanden, wobei die Stanzlinien 11c bzw.

13c altemativ als Perforationslinien ausgebildet sein können, so daß statt Ausstanzungen durch die Perforation abgetrennte Flächen 119 bzw. 139 vorhanden sind. In dieser Ausführungsform dient die Faltschachtel als Schachtelkörper für eine Schiebeschachtel, wobei das untere Ende der konfektionierten Schachtel zur Aufnahme einer Schublade offen vorliegt.

Die erfindungsgemäße Faltschachtel kann am unteren Ende aber durch alle bekannten Bodenverschlüsse wie beispielsweise Einsteckverschlüsse mit Klappen, Schlitzverschlüsse, Greifverschlüsse, Steckbodenverschlüsse, geklebte Faltbodenverschlüsse, Flügelverschlüsse und staubdichte Verschlüsse verschlossen werden.

Figur 2 zeigt eine alternative vorteilhafte Ausführungsform der Faltschachtel, bei der die Aufhängelasche zweilagig ausgebildet ist. Der Stanzzuschnitt ist eine Erweiterung des in Figur 1 dargestellten Faltzuschnittes. An die erste Erweiterung 101 ist über eine Falzlinie 101 a eine zweite Erweiterung 102 angelenkt, an welche wiederum über eine Falzlinie 102a ein Verstärkungs-bzw. Verschtußtappen 103 angelenkt ist. Die Erweiterungen 101 und 102 sind im wesentlichen rechteckig und besitzen identische Dimensionen.

In der zweiten Erweiterung 102 befindet sich eine zweite Ausstanzung 105 derselben Form wie die Ausstanzung 104. Im Bereich der Falzlinie 101a befinden sich Einkerbungen, die bei den zur Aufhängelasche gefalteten Erweiterungen 101 und 102 auf der oberen Seite zu abgerundeten Ecken führen.

Zur Bildung einer Aufhängelasche wird nun zunächst entlang der Falzlinie 101a nach hinten geknickt und die Erweiterungen 101 und 102 verklebt. Dabei kann zur Stabilisierung ebenfalls die Lasche 103 mit der Rückseite des Bodenverschlußlappens 100 verklebt werden, so daß sich daß in Figur 1b dargestellte Bild ergibt.

Nun wird der Steckboden wie vorbekannt zusammengesteckt. Zur Aufhängung an einem Warenpräsenter wird die Aufhängelasche entlang der Falzlinie 100a nach vorn geknickt.

Figur 3 zeigt eine Aufsicht auf den gesteckten Bodenverschluß mit der integrierten Aufhängetasche, wobei die unsichtbaren Bereiche geschwächt dargestellt sind.

Figur 4 gibt den Zuschnitt für eine erfindungsgemäße Faltschachtel wieder, bei der der Bodenverschluß geklebt wird.

Der rückwärtige Bodenverschlußlappen 120 und die beiden seitlichen Bodenverschlußlappen 110 und 130 gleichen dabei den Bodenverschlußlappen bei vorbekannten geklebten Faltbodenverschlüssen (siehe ECMA Code A 6020). Die seitlichen Bodenverschlufllappen 110 und 130 entsprechen unregelmäßigen Trapezen.

Der rückwärtige Bodenverschlußlappen 120 besteht im wesentlichen aus einem Rechteck mit einer unsymmetrischen Aussparung im oberen Bereich.

Für die Integration der Erweiterungen 101 und 102 zur Bildung der Aufhängelasche ist der entsprechende vordere Bodenverschlußlappen 100 in zwei Bereiche 1010 und 1011 "zerlegt"worden, die sich nach Auffaltung der Aufhängelasche und Verkleben der sich bei der konfektionierten Faltschachtel überlappenden Flächen der Bereiche 1010 und 1011 wieder zu einer dem Bodenverschlußlappen 120 entsprechenden Form zusammensetzen. Dazu ist an den Bereich 1010 über die Falzlinie 1010a die erste Erweiterung 101 mit der Ausstanzung 104 und an diese erste Erweiterung 101 über die Falzlinie 101 a die zweite Erweiterung 102 mit der Ausstanzung 105 angelenkt. An die zweite Erweiterung 102 ist halbseitig über die Falzlinie 102a der Bereich 1011 derart angelenkt, daß bei der Aufrichtung der Aufhängelasche wie beschrieben die bekannte Form des Bodenverschlußlappens entsteht.

Die Faltschachtel kann nach Aufrichten der Aufhängelasche und nach dem Verkleben der Bereiche 1010 und 1011 miteinander wie eine bekannte Faltschachtel mit geklebtem Faltbodenverschiuß verschlossen werden.

Figur 5 zeigt ebenfalls einen Zuschnitt für eine Faltschachtel mit einem geklebten Verschluß. Der rückwärtige Bodenverschlußlappen 120 ist im wesentlichen rechteckig ausgelegt ; seine Höhe ist etwas geringer als die Breite der seitlichen Seitenwände 11 bzw. 13. Der vordere Bodenverschlußlappen 100 ist rechteckig oder trapezförmig gestaltet, seine Höhe entspricht in etwa der Hälfte der Breite der seitlichen Seitenwände 11 bzw. 13. An die Stirnseite des Bodenverschlufllappens 100 ist mittig über die Falzlinie 100a die Erweiterung 101 angelenkt. An die erste Erweiterung 101 ist über eine Falzlinie 101a eine zweite Erweiterung 102 angelenkt, an welche wiederum über eine Falzlinie 102a ein Verstärkungs-bzw. Verschlußlappen 103 angelenkt ist. Die Erweiterungen 101 und 102 sind im wesentlichen rechteckig und besitzen identische Dimensionen. In der Erweiterung 101 befindet sich eine Ausstanzung 104, welche bevorzugt eine Rund-, eine Schlitz-oder eine Dreiecklochung ist. Eine zweite Ausstanzung 105 entsprechender Form befindet sich in der zweiten Erweiterung 102. Im Bereich der Falzlinie 101a befinden sich Einkerbungen, die bei den zur Aufhängelasche gefalteten Erweiterungen 101 und 102 auf der oberen Seite zu abgerundeten Ecken führen.

Die seitlichen Bodenverschlußlappen 110 und 130 haben die Form gleichschenkliger Dreiecke, wobei die Basis den Falzlinien 11a bzw. 13a entsprechen, und wobei an jeweils einen der Schenkel über die Falzlinien 110a und 130a wiederum je ein Bereich 111 und 131 angelenkt ist, der einem gleichschenkligen Dreieck entspricht und dessen Basis die Falzlinie 110a bzw. 130a ist.

Zum Verschließen dieser Faltschachtel wird zunächst der rückwärtige Bodenverschlufllappen 120 man der Falzlinie 12a nach innen gefaltet, sodann der vordere Bodenverschlußlappen 100 an der Falzlinie 10a nach innen gefaltet und zuletzt die beiden seitlichen Bodenverschlußlappen 110 und 130 an den Falzlinien 11a und 13a einwärts gefaltet. Für einen festen Verschluß der Faltschachtel ist es nun ausreichend, die Bereiche 111 und 131 der seitlichen Bodenverschlußlappen 110 und 130 mit den darunter liegenden Flächen zu verkleben.

Die Aufhängelasche wird gebildet durch ein Umknicken an der Falzlinie 100a nach vorne und an der Falzlinie 101 a nach hinten, daraufhin werden die Erweiterungen 101 und 102 miteinander verklebt.

Figur 6 zeigt den Zuschnitt einer besonders hervorragenden Ausführungsform einer Faltschachtel im Bereich des erfindungsgemäßen Verschlusses, bei der die Bodenverschlußlappen bei der konfektionierten Faltschachtel sowohl gesteckt sowie teilweise miteinander verklebt sind.

Die Faltschachtel wird gebildet durch die vordere Seitenwand 10, die rückwärtige Seitenwand 12 und die beiden seitlichen Seitenwände 11 und 13. Eine an die Seitenwand 10 angelenkte Klebelasche 14 dient zum Verschließen der Faltschachtel.

Im Deckelbereich sind die vier Bodenverschlußlappen wie folgt an die Seitenwände angelenkt : An die vordere Seitenwand 10 der vordere Bodenverschlußlappen 100 über die Falzlinie 10a, an die rückwärtige Seitenwand 12 der rückwärtige Bodenverschlußlappen 120 über die Falzlinie 12a sowie an die seitlichen Seitenwände 11 und 13 die seitlichen Bodenverschlußlappen 110 und 130 über die Falzlinien 11a und 13a.

In der vorderen Seitenwand befindet sich an der Falzlinie 10a eine Ausstanzung 106, deren Länge geringer ist als die Länge der Falzlinie 10a und deren Höhe wenige Millimeter beträgt ; bevorzugte Dimensionen dieser Ausstanzung sind 1,5-3 cm x 1-3 mm, besonders bevorzugt 2-2,5 cm x 2 mm.

Der vordere Bodenverschlußlappen 100 ist im wesentlichen trapezförmig ausgebildet mit der Falzlinie 10a als Basis, wobei die Höhe des Trapezes im wesentlichen der Hälfte der Breite der seitlichen Seitenwände 11 bzw. 13 entspricht. An der Stirnseite ist mittig über die Falzlinie 100 a Eine Erweiterung 101 angelenkt, welche eine Ausstanzung 104 besitzt ; an die Stirnseite der ersten Erweiterung 101 ist über die Falzlinie 101a eine zweite Erweiterung 102 mit einer zweite Ausstanzung 105 angelenkt. Die beiden Erweiterungen sind im wesentlichen rechteckig ausgebildet und von identischen Dimensionen, im Bereich der Falzlinie 101a befinden sich Einkerbungen, die bei den zur Aufhängelasche gefalteten Erweiterungen 101 und 102 auf der oberen Seite zu abgerundeten Ecken führen.

Zu beiden Seiten der angelenkten Erweiterung 101 ist der Bodenverschlußlappen 100 um die die Trapezform fortführenden Flächen 1001 und 1002 erweitert, wobei die gesamte Höhe des Bodenverschlußlappens 100 (inklusive der Flächen 1001 bzw. 1002) etwas kleiner ist als die Breite der seitliche Seitenwände 11 bzw. 13.

Auf Seiten der Erweiterung 101 besitzen die Flächen 1001 und 1002 Aussparungen, welche sich nicht vollständig bis an die Falzlinie 100a erstrecken. Statt dessen sind hier Einschnitte bis zu den Punkten 1005 und 1006 an der Falzlinie 100a weitergeführt worden.

Der rückwärtige Bodenverschlußlappen 120 besteht aus einer ersten, trapezförmigen Fläche 1201 mit der Falzlinie 12a als Basis und einer geringfügig schmaleren Stirnseite, wobei die Höhe des Trapezes etwa der Hälfte der seitlichen Seitenwände 11 bzw. 13 entspricht, erweitert durch eine zweite im wesentlichen rechteckige Fläche 1202, die mittig an der Stirnseite der ersten Fläche 1201 positioniert ist und deren eine Ecke abgerundet ist, sowie einer weiteren Erweiterung in Form einer an die Stirnseite der Fläche 1202 befindlichen Lippe, deren Breite in etwa der Länge der Ausstanzung 106 in der vorderen Seitenwand 10 entspricht und deren Tiefe 2-3 mm beträgt.

Die seitlichen Bodenverschlußlappen sind bevorzugt gleichschenklig dreieckig gestaltet, wobei die Grundlinien der Dreiecke den Falzlinien 11 a beziehungsweise 13a entsprechen. An die Bodenverschlußlappen 110 und 130 ist bevorzugt mindestens an einem Schenkel je eine weitere Lasche 111 bzw. 131 angelenkt, die bei der fertig konfektionierten Faltschachtel verklebt wird und die Stabilität des Verschlusses erhöht.

Die Falzlinien 110a und 130a sind dabei von Vorteil für die maschinelle Konfektionierung der Faltschachtel.

Wie bei den bisherigen Ausführungsformen der Faltschachtel dient die Erweiterung 101 an der Bodenverschlußlasche 100 als Aufhängelasche für die fertig konfektionierte Faltschachtel.

Beim Aufrichten der Verpackung verhakt die Fläche 121 mit der Ausstanzung 106, damit wird eine optimierte Stabilität im Bereich der Aufhängelasche gewährleistet. Ein Zurückfailen der Flächen 100,110,120 und 130 ist durch diese Verhakung nicht möglich.

Hierdurch wird ein besserer Sitz der Aufhängung sowie ein besserer Stauchdruckwiderstand erreicht.

Die Bodenverschlußlasche 120 ist insgesamt-mit der Lippe 121-um einige mm breiter als die Breite der seitlichen Seitenwände 11 bzw. 13, so daß ein Widerstand beim Einführen der Lippe 121 in die Ausstanzung 106 vorhanden ist. Nach dem Einrasten bewirkt dieser Widerstand in umgekehrter Weise, daß ein Auseinanderfallen des Bodenverschlusses erschwert wird.

Figur 7 zeigt die schematische Darstellung einer zweiteiligen Schubladenfaltschachtel mit dem erfindungsgemäßen Bodenverschluß in der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform.

Das Einrasten der Lippe 121 geschieht automatisch, wenn das Produkt in das Faltschachtelteil B ("Schublade") eingelegt wird und dieses erstmalig in das Faltschachtelteil A ("Schachtelkõrper", äußere Verpackung) eingeschoben wird, wobei beide Teile A und B zur Gesamtverpackung zusammengeführt werden. Die Schublade drückt durch die Fläche 15 die Lippe 121 in die Ausstanzung 106 hinein.

Die ausgeschnittenen Flächen 1003 und 1004 des Bodenverschlußlappens 100 sorgen für eine gute Paßform des zusammengesteckten Bodens. Durch die Aussparungen 1003 und 1004 und die Einschnitte bis zu den Punkten 1005 und 1006 an der Falzlinie 100a ist ein sauberes Zusammenführen der Bodenverschlußlappen 100 und 120 beim Aufrichten der Verpackung gewährleistet und eine Verbesserung der Festigkeit des fertigen Bodenverschlusses erreicht.

Figur 8 zeigt den Faltschachtelverschluß der fertig konfektionierten Faltschachtel in der Aufsicht, wobei die verdeckten Flächen durch durchbrochene Linien dargestellt sind.

Figur 9 zeigt beispielhaft eine Schublade, wie sie vorteilhaft für eine zweiteilige Schubladenfaltschachtel, welche der erfindungsgemäßen Faltschachtel entspricht, eingesetzt werden kann. Dargestellt ist der Stanzzuschnitt für eine Schublade mit einer in der Grundfläche 50 liegenden umklappbaren Lasche 500. Der Stanzzuschnitt kann aus Karton, Pappe oder einem anderen geeigneten, faltbaren Material bestehen. Der Korpus der aufgerichteten Schublade wird von der Grundfläche 50, den beiden Seitenwänden 51 und 52 und der Stirnwand 501 gebildet.

An die bevorzugt rechteckige Grundfläche 50 ist über eine Falzlinie 50b die linke Seitenwand 51 und über die Falzlinie 50c die rechte Seitenwand 52 angelenkt. Die Seitenwände 51 und 52 sind identisch zueinander geformt und ebenfalls im wesentlichen rechteckig. An die der Falzlinie 50b gegenüberliegende Seite der linken Seitenwand 51 ist über die Falzlinie 51 b eine Verstärkungsfläche 53 angelenkt, in deren oberen Bereich durch einen Schnitt über die Breite der Verstärkungsfläche 53 eine an die Seitenwand 51 angelenkte Lasche 531 abgetrennt ist.

Spiegelbildlich sind an die Grundfläche 50 über die Falzlinie 50c die rechte Seitenwand 52 und hieran über die Falzlinie 52b eine Verstärkungsfläche 54 angelenkt, wobei von letzterer im oberen Bereich durch einen Schnitt 54a eine an die rechte Seitenwand 52 angelenkte Lasche 541 abgeteilt ist.

An die obere Seite der linken Seitenwand 51 ist über eine Falzlinie 51 a eine Lasche 511 angelenkt, spiegelbildlich hierzu ist an die rechte Seitenwand 52 im oberen Bereich über eine Falzlinie 42a eine Lasche 521 angelenkt. Beide Laschen 511 und 521 haben eine quadratische Form.

Im unteren Bereich der Falzlinien 51 b und 52b sind Einkerbungen vorhanden, um die Ecken der Seitenwände der aufgerichteten Schublade abzurunden.

An der oberen Stimseite der Grundfläche 50 ist über eine Falzlinie 50a die rechteckige Stirnfläche 501, hieran auf der gegenüberliegenden Seite über eine Falzlinie 501a eine Erweiterung 502 angelenkt. An die Erweiterung 502 ist über eine Falzlinie 502a eine zweite Erweiterung 503 und hieran über eine Falzlinie 503 eine Verstärkungsfläche 504 angelenkt, letztere von derselben Form wie die Stirnfläche 501. An die rechte und die linke Seite der Verstärkungsfläche 504 sind über die Falzlinien 504a und 504b die im wesentlichen trapezförmigen Laschen 505 und 506 angelenkt.

Im oberen Bereich der Grundfläche 50 ist als umklappbare Lasche ein im wesentlichen rechteckiger Bereich 500 derart ausgestanzt, daß drei Seiten 500b, 500c, 500d durch Schnitte in der Grundfläche 50 gebildet werden, während die vierte Seite durch eine Falzlinie 500a gebildet wird.

Die Lasche 500 stellt einen vorteilhaften Verhakungsmechanismus für die Schublade im Schachtelkörper dar. Beim Einführen der Schublade B klappt die Lasche 500 um und liegt an der Grundfläche der Schublade an. Die an der Grundfläche der Schublade anliegende Lasche 500 liegt dann bei eingeführter Schublade von der Schachtelkörperöffnung gesehen hinter der Kante 109 beziehungsweise 129 des Schachtelkörpers. Wird die Schublade nun wieder aus dem Schachtelkörper herausgezogen, so stellt die bei dem konfektionierten Schachtelkörper nach innen ungeknickte und gegebenenfalls auf der Innenseite des Schachtelkörpers verklebte Kante 109 beziehungsweise 129 einen Widerstand für die Lasche 500 dar. Dieser muß unter Wölbung der Schachtelkörperwand überwunden werden, wobei die Lasche 500 durch Umklappen in Richtung des gebogenen Pfeils"zurückschnappt". Der Widerstand verhindert, daß die Schublade unbeabsichtigt aus dem Schachtelkörper herausrutscht oder-fällt.