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Patent Searching and Data


Title:
FOOT PLATFORM AND DESK COMPRISING A FOOT PLATFORM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/106807
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a foot platform (4) comprising a foot rest plate (6) mounted pivotably on a housing (10) of the foot platform (4), the lower face of said foot rest plate being supported by a spring (12), and further comprising mechanical detent means (17) for locking the foot rest plate (6) in a pivot position. The foot platform (4) is further provided with a remote-controlled mechanical locking means (19) for engagement with the mechanical detent means (17). The invention further relates to a desk having a foot platform.

Inventors:
SCHEURER CHRISTIAN (DE)
TISCHLER GEORG (DE)
MEHLAN MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/050688
Publication Date:
July 23, 2015
Filing Date:
January 15, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
B61C17/04
Foreign References:
DE20000612U12000-03-30
US20130220168A12013-08-29
US20120112035A12012-05-10
DE19615532C11997-06-19
EP0008753A11980-03-19
DE2941894A11981-04-30
DE102012216561B32013-12-24
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Claims:
Patentansprüche

1. Fußpodest (4) mit

einer schwenkbar an einem Gehäuse (10) des Fußpodests (4) ge- lagerten Füsseabsetzplatte (6) , die sich an ihrer Unterseite auf einer Feder (12) abstützt, mit

mechanischen Rastmitteln (17) zur Arretierung der

Füsseabsetzplatte (6) in einer Schwenkposition, und mit einer fern betätigbaren mechanischen Arretiereinrichtung (19) an der Füsseabsetzplatte (6) zum Eingriff in die mechanischen Rastmittel (17) .

2. Fußpodest nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Feder eine Gasfeder (12) ist.

3. Fußpodest nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Rastmittel eine Lochplatte (17) aufweisen, die in

Schwenkrichtung der Füsseabsetzplatte (6) an dem Gehäuse (10) befestigt ist, und

die Arretiereinrichtung ein federbelastetes Verriegelungselement (19) in einer derartigen Anordnung an der

Füsseabsetzplatte (6) enthält, dass es von der Seite her in die Löcher (18) der Lochplatte (17) einführbar ist.

4. Fußpodest nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Lochplatte (17) seitlich neben der Füsseabsetzplatte (6) an dem Gehäuse (10) angebracht ist.

5. Fußpodest nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Rastmittel einen Reibbelag aufweisen, der in Schwenkrich- tung der Füsseabsetzplatte an dem Gehäuse befestigt ist, und die Arretiereinrichtung ein federbelastetes Reibelement in einer derartiges Anordnung ist, dass es von der Seite her gegen den Reibbelag führbar ist.

6. Fußpodest nach einem der Ansprüche 2 bis 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Arretiereinrichtung einen Bowdenzug (20) weist.

7. Arbeitstisch (1) eines Arbeitsplatzes mit einem Fußpodest (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

das Fusspodest (4) unterhalb des Arbeitstisches (1) positio- niert ist und die Arretiereinrichtung (22) an ihrem von der Füsseabsetzplatte abgewendeten Ende an dem Arbeitstisch (1) leicht zugänglich befestigt ist.

8. Arbeitstisch nach Anspruch 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

der Arbeitstisch das Bedienungspult (1) eines Führerstands eines Schienenfahrzeugs ist und

das Fusspodest (4) am Boden des Führerstands befestigt ist und die Arretiereinrichtung (22) mit ihrem von dem Fußpodest (4) abgewendeten Ende (21) seitlich vorn im oberen Bereich einer das Fußpodest (4) aufnehmenden Nische (3) des Bedienungspults (1) befestigt ist.

Description:
Beschreibung

Fußpodest und Arbeitstisch mit einem Fußpodest Für Arbeitsplätze, an denen eine Bedienungsperson arbeitsbedingt für eine längere Zeitdauer ununterbrochen auf einem Sitz verweilen muss, ist es wichtig, solche Arbeitsplätze so auszugestalten, dass sie ergonomisch optimal für die jeweilige Bedienungsperson eingerichtet sind. Zu einer solchen Aus- rüstung gehört eine Möglichkeit zur Höhenanpassung des Sitzes, so dass sich die jeweilige Bedienungsperson in eine zur Verrichtung einer Arbeit oder einer Bedienung einer Anlage oder eines Fahrzeugs optimale Position versetzen kann. Eine Besonderheit bei Plätzen zum Führen von Fahrzeugen ist, dass neben den ergonomischen Anforderungen auch die Sicht ins

Freie Anforderungen unterliegt. Der Bezug zwischen Augen des Fahrzeugführers und Fenstern, die den Blick ins Freie ermöglichen, ist nicht frei wählbar. Als Folge kann die Sitzhöhe und die Höhe des Bedienpults nicht beliebig verändert werden.

Zu einer besonders gut ergonomisch ausgestatteten Ausrüstung des Arbeitsplatzes gehört häufig auch ein Fußpodest. Insbesondere bei Arbeitsplätzen mit wechselnder Besetzung ist dieses in einfacher Ausführung unzureichend, weil Menschen un- terschiedlich lange Beine haben. Deshalb sind Fußpodeste häufig so ausgerüstet, dass sie von der jeweiligen Bedienungsperson individuell einstellbar sind.

So ist es bekannt, ein Fußpodest für den Führerstand in einem Schienenfahrzeug mit einer schwenkbaren Füsseabsetzplatte auszurüsten, die in einer Schwenkposition, die zu der jeweiligen Bedienungsperson passt, von Hand eingestellt werden kann. Dies hat den Nachteil, dass sich die jeweilige Bedienungsperson ihre optimale Schwenkposition der Füsseabsetz- platte merken muss, um nach einer Arbeitsaufnahme im Führerstand das Fusspodest entsprechend einzustellen, oder probieren muss, bis eine optimale Schwenkposition der Füsseabsetzplatte ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Fußpodest mit einer schwenkbar an einem Gehäuse des Fußpodestes gelagerten Füsseabsetzplatte vorzuschlagen, bei dem die Füsseabsetzplat- te mit einfachen Mitteln bequem optimal einstellbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß gesehen in einem Fußpodest mit einer schwenkbar an einem Gehäuse des Fuß- podests gelagerten Füsseabsetzplatte, die sich an ihrer Un- terseite auf einer Feder abstützt, und mit mechanischen Rastmitteln zur Arretierung der Füsseabsetzplatte in einer

Schwenkposition; das Fußpodest ist ferner mit einer fernbetätigbaren mechanischen Arretiereinrichtung zum Eingriff in die mechanischen Rastmittel ausgerüstet.

Es ist zwar aus der Internet-Veröffentlichung

"http : //www . chv- verkehrstechnik . de/de/leistungsangebot/fusspodeste . html " ein mechanisches Fußpodest bekannt, das hinsichtlich seiner

Füsseabsetzplatte durch eine Gasfeder angetrieben ist und das eine Fernbetätigungseinrichtung aufweist, jedoch handelt es sich bei diesem bekannten Fußpodest um ein Podest mit einer schlittenartig unter Einsatz eines Stirnradgetriebes verstellbaren Füsseabsetzplatte.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Fußpodestes wird darin gesehen, dass es mit einfachen Mitteln komfortabel betätigt werden kann, weil durch Betätigung der fernbetätigbaren Arretiereinrichtung die Wirkung der Feder auf die

Füsseabsetzplatte freigegeben wird, wodurch die Füsseabsetzplatte soweit nach oben schwenkt, bis sie durch die Füße der jeweiligen Bedienungsperson in der gewünschten, optimalen Schwenkposition festgehalten wird; durch Freigabe der Arretiereinrichtung wird die Füsseabsetzplatte anschließend in dieser Schwenkposition festgelegt. Diese Prozedur ist so wenig anspruchsvoll, dass sie von einer Bedienungsperson ohne wesentliche Ablenkung auch während der eigentlichen Tätigkeit durchgeführt werden kann. Außerdem benötigt das erfindungsgemäße Fußpodest keine Hilfsenergie.

Bei dem erfindungsgemäßen Fußpodest kann die Feder unter- schiedlich ausgebildet sein; als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Feder eine Gasfeder ist.

Auch die Rastmittel zur Arretierung der Füsseabsetzplatte können bei dem erfindungsgemäßen Fußpodest in unterschiedli - eher Weise ausgeführt sein. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Rastmittel mindestens eine Lochplatte aufweisen, die in Schwenkrichtung der Füsseabsetzplatte an dem Gehäuse befestigt ist; zusätzlich enthält die Arretiereinrichtung ein fehlerbelastetes Verriegelungselement in ei- ner derartigen Anordnung an der Füsseabsetzplatte, dass es von der Seite her in die Löcher der Lochplatte einführbar ist. Dieses Verriegelungselement kann nach Art eines Schnappers oder als federbelasteter Stößel ausgeführt sein. Als vorteilhaft erscheint es ferner, die Lochplatte seitlich neben der Füsseabsetzplatte an dem Gehäuse anzubringen, weil dies mit einem relativ geringen konstruktiven Aufwand zu verwirklichen ist. Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Rastmittel einen

Reibbelag aufweisen, der in Schwenkrichtung der Füsseabsetzplatte an dem Gehäuse befestigt ist, und die Arretiereinrichtung ein federbelastetes Reibelement in einer derartiges Anordnung ist, dass es von der Seite her gegen den Reibbelag führbar ist.

Die Arretiereinrichtung des erfindungsgemäßen Fußpodestes weist vorrteilhafterweise einen Bowdenzug auf, weil Bowdenzü- ge weit verbreitet sind und daher kostengünstig eingesetzt werden können.

Die Erfindung betrifft ferner einen Arbeitstisch eines Arbeitsplatzes mit einem Fußpodest und stellt sich die Aufgabe, einen solchen Arbeitstisch hinsichtlich des Fußpodestes so auszugestalten, dass das Fußpodest in der Sitzposition einer Bedienungsperson in bequemer Weise in der jeweils gewünschten Position hinsichtlich der Füsseabsetzplatte einstellbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß das Fußpodest unterhalb des Arbeitstisches positioniert und die Arretierungseinrichtung ist an ihrem von der Füsseabsetzplatte angewendeten Ende an dem Arbeitstisch leicht zugänglich befes- tigt.

Vorteilhaft ist dieser Arbeitstisch insofern, als eine Bedienungsperson in einer eingenommenen Sitzposition das Fußpodest in einfacher Weise durch Betätigung der Arretiereinrichtung unter der Wirkung der Feder in eine jeweils optimale Schwenkposition einstellen kann, was ohne Arbeitsunterbrechung und ohne nennenswerte Ablenkung von der Arbeit erfolgen kann.

Der erfindungsgemäße Arbeitstisch kann an unterschiedlichen Arbeitsplätzen zum Einsatz gelangen, so auch bei Bedienplätzen von Fahrzeugen unterschiedlicher Art. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Arbeitstisch das Bedienungspult eines Führerstand eines Schienenfahrzeugs ist und das Fusspodest am Boden des Führerstands befestigt ist sowie die Arretiereinrichtung mit ihrem von dem Fußpodest abgewendeten Ende seitlich vorn im oberen Bereich einer das Fußpodest aufnehmenden Nische des Bedienungspults befestigt ist.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in

Figur 1 eine Schrägansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Arbeitstisches in Form eines Bedienungspults im Führerstand eines Schienenfahrzeugs mit einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fußpodests, in Figur 2 eine weitere Ansicht des Arbeitstisches nach Figur 1 mit abgenommenen Wandverkleidungen in einer Nische des Arbeitstisches, in Figur 3 eine Schrägansicht auf eine Lochplatte der Rastmittel und in

Fig. 4 eine Seitenansicht auf dasselbe Ausführungsbeispiels des Fußpodests gezeigt.

Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Arbeitstisches handelt es sich um ein Bedienungspult 1 eines im Übrigen nicht dargestellten Schienenfahrzeugs. Wie die Figur 1 im Einzelnen zeigt, ist das Bedie- nungspult mit zwei Arbeitsplätzen ausgerüstet, zu denen jeweils ein Sitz 2 gehört; zur Gewinnung eines besseren Einblicks ist der an dem in der Figur 1 rechten Arbeitsplatz befindliche Sitz entfernt. Jeder Arbeitsplatz ist mit einer Nische 3 versehen, die sich unterhalb des Arbeitspultes 1 be- findet. In der Nische 3 ist ein Fußpodest 4 untergebracht bzw. befestigt.

Das Fußpodest 4 weist eine schwenkbar mittels eines Scharniers 5 (siehe Fig.4) angeordnete Füsseabsetzplatte 6 auf. Die Füsseabsetzplatte 6 ist mit mehreren Betätigungsschaltern 7 und 8 sowie 9 (vgl. Fig.2) in Form von Fußschaltern ausgerüstet .

Wie insbesondere Figur 4 zeigt, weist das Fußpodest 4 ein Ge- häuse 10 auf, das in seinem unteren Bereich an einer Schiene 11 des Schienenfahrzeugs befestigt ist. Wie die Figur 4 ferner zeigt, ist unterhalb der Füsseabsetzplatte 4 eine Gasfeder 12 am Gehäuse 10 mit ihrem einen Ende 13 schwenkbar befestigt; ein anderes Ende 14 der Gasfeder 12 greift unten an der Füsseabsetzplatte 4 an und übt somit auf die Füsseabsetzplatte 4 ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles 15 aus. Um die Wirkung der Gasfeder 12 zu kontrollieren, ist seitlich neben der Füsseabsetzplatte 4 eine Lochplatte 17 mit mehreren Löchern 18 am Gehäuse 10 in Richtung der Schwenkbewegung der Füsseabsetzplatte 4 befestigt, liegt also neben der Füsse- absetzplatte 4. In diese Löcher 18 kann ein in der Figur 4 nur schematisch dargestelltes, federbelastetes Verriegelungselement 19 einer Arretiereinrichtung eingreifen, um die Füsseabsetzplatte 4 in einer gefundenen, optimalen Position zu arretieren .

Das Verriegelungselement 19 kann Bestandteil einer in Form eines Bowdenzuges 20 ausgeführten Arretiereinrichtung sein, wie Figur 2 zeigt. Dabei ist der Bowdenzug 20 an seinem von der Füsseabsetzplatte 4 entfernten Ende 21 mit einer Betäti- gungseinrichtung 22 verbunden, die hier als Schalthebel ausgeführt ist.