US6237737B1 | 2001-05-29 | |||
DE102009027154A1 | 2010-12-30 | |||
GB1596374A | 1981-08-26 | |||
DE19613814A1 | 1997-10-09 | |||
US5990586A | 1999-11-23 | |||
DE10357018A1 | 2005-08-25 |
Getriebemotor, insbesondere für Möbelverstellung Patentansprüche Getriebemotor insbesondere für die Verstellung von Möbelteilen, wobei der Getriebemotor eine Antriebsspindel (11), Mittel zum Befestigen (18), ein Schneckenrad (12) mit Lagern (13) und einzelne Motorenteile, wie Rotor (3) mit Motor-Schneckenwelle (19) und Motormagnete (14), die in einem Stahlring angeordnet sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass alle Motor- und Getriebeteile in einem gemeinsamen Gehäuse, das zwei Gehäuseschalen (1, 2) aufweist, gelagert sind und durch Verbindung der beiden Gehäuseschalen (1, 2) in ihrer Funktionslage gehalten werden. Getriebemotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motor- und Getriebeteile in dem zweiteiligen Gehäuse in Rastmitteln gelagert sind. Getriebemotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass um den elektrischen Rotor (3) ein Magnetring (14) angeordnet ist, der mit einer Rastnase (15) in den Gehäuseschalen (1, 2) gegen Verdrehen gesichert ist. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer gabelförmigen Platine (6) Kohlebürstenhalter (8) angeordnet sind, die im Eingriff mit einem Kollektor (22) des Rotors (3) sind und auf dieser Platine (6) Steckergehäuse (7) und Anschlüsse für Endschalter (9) angeordnet sind, die durch Leiterbahnen miteinander verbunden sind. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schneckenwelle ausgebildete Motorwelle (19) in das Schneckenrad (12) eingreift . Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenrad (12) mit den Lagern (13) in den Gehäuseschalen (1, 2) gelagert ist und die Nabe des Schneckenrades (12) als Trapezgewindemutter ausgebildet ist, durch die bei Drehung des Schneckenrades (12) die als Trapezgewindespindel ausgebildete Antriebsspindel (11) längs verfahren wird. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten der Gehäuseschalen (1, 2) Rastmittel (20) zur Befestigung von Schutzrohren (21) angebracht sind. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Trapezgewindespindel ausgebildete Antriebsspindel (11) drehfest mit dem Schneckenrad (12) verbunden ist. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gehäuseschalen (1, 2) Endschalter (9) angeordnet sind, die durch die Lager (13) des Schneckenrades (12) in ihrer Lage gehalten werden. |
Getriebemotoren für Möbelverstellungen bestehen in den meisten Fällen aus einer Kombination eines Getriebes mit einem angeflanschten elektrischen Motor. Bei diesen Motoren ist die Motorwelle als Schneckenwelle ausgebildet und greift in das Schneckenrad des Getriebes ein. Auch sind elektrische Getriebemotoren in der Art bekannt, dass ein Motordeckel als Getriebegehäuse ausgebildet ist, an dem dann weitere
Antriebsteile angeschraubt sind. In allen diesen Fällen ist ein umschließendes Motorgehäuse notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Getriebemotor, insbesondere für die Verstellung von
Möbelteilen, zu schaffen, der auf einfache Weise montiert werden kann.
Dazu ist vorgesehen, dass die einzelnen Motor- und
Getriebeteile in einem ganzheitlichen Gehäuse eingelegt sind, ohne dass die Motor- und Getriebeteile in einzelnen Gehäusen gelagert sind, und dass das Gehäuse mit allen
Rastmitteln, die zur Befestigung und Verstellung von Möbeln notwendig sind, versehen ist. Das Gehäuse weist zwei
Gehäuseschalen auf, wobei durch Verbindung der beiden
Gehäuseschalen die Motor- und Getriebeteile in ihrer
Funktionslage gehalten werden.
Durch diese Maßnahmen wird die Montage eines Getriebemotors der eingangsgenannten Art erheblich vereinfacht. Die Motor- und Getriebeteile können in dem zweiteiligen
Gehäuse in Rastmitteln gelagert sein. Die Rastmittel können Zapfen, Nasen, Stege und dergleichen aufweisen, durch die die einzelnen Motor- und Getriebeteile gehalten werden. Als weitere Ausbildungen der Rastmittel kommen Gehäuseschultern, Gehäusevorsprünge, Ausnehmungen und dergleichen in Betracht. In einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen
Getrieberotors ist um den elektrischen Rotor ein Magnetring angeordnet, der mit einer Rastnase in den Gehäuseschalen gegen Verdrehen gesichert ist. Der Magnetring kann eine Anzahl von Magneten und/oder magnetischen Bereichen aufweisen, die um den Umfang des Rotors angeordnet sind. Die Magnete können umfänglich voneinander beabstandet oder zumindest an einer Seite in Umfangsrichtung aneinander anliegend angeordnet sein. Der Magnetring kann einen insbesondere hohlzylindrischen
vorzugsweise als Joch dienenden Stützkörper, vorzugsweise aus Stahl, aufweisen, an dem die Magnete innenseitig flächig statisch anliegend angeordnet sein. Alternativ kann der Magnetring einen hohlzylindrischen
Magnet mit teilumfänglichen axialen vorzugsweise
gleichgroßen und vorzugsweise umfänglich gleich
beabstandeten magnetischen Bereichen aufweisen, deren
Polarisierung umfänglich alternierend wechselt. Der
hohlzylindrische Magnet kann radial außen von dem
Stützkörper ortsunveränderlich gehalten sein.
Insbesondere kann der Getriebemotor als permanent erregte Gleichstrommaschine ausgebildet sein, wobei die Magnete als Dauermagnete ausgelegt sind.
Weiterhin können an einer gabelförmigen Platine Kohlehalter angeordnet sein, die im Eingriff mit einem Kollektor des Rotors stehen. Auf dieser Platine können auch die
Steckergehäuse und Anschlüsse für Endschalter angeordnet sein, die durch Leiterbahnen miteinander verbunden sind. Die Platine mit den Kohlebürstenhaltern kann, wie üblich, als ein Bauteil ausgeführt sein, das beide Kohlebürsten aufnimmt und unter einer Federvorspannung führt. Die
Kohlebürstenhalterung kann als separates Teil im Gehäuse aufgenommen sein. Alternativ hierzu kann die
Kohlebürstenhalterung in wenigstens einer Gehäuseschale eingeformt oder an wenigstens einer Gehäuseschale angeformt sein .
In einer bevorzugten Ausführung des Getriebemotors greift die als Schneckenwelle ausgebildete Motorwelle in das
Schneckenrad ein. Zur Lagerung der Motorwelle kann eine Kugellager- Gleitlagerkombination verwendet werden. Alternativ können auch zwei Gleitlager für die Motorwelle vorgesehen sein.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Schneckenrad mit seinen Lagern in den Gehäuseschalen
gelagert und die Nabe des Schneckenrades kann als
Trapezgewindemutter ausgebildet sein, durch die bei Drehung des Schneckenrades die als Trapezgewindespindel ausgebildete Antriebsspindel längs verfahren wird.
Die Schneckenradlagerung kann durch Kugellager, durch
Gleitlager oder auch kombiniert erfolgen. Für Gleitlager können separate Gleitlagerbuchsen verwendet werden.
Alternativ kann das Schneckenrad mit einem Anguss versehen sein, der in einer an einer Gehäuseschale angeformten oder in einer Gehäuseschale eingeformten Aufnahme läuft. Bei einem Radialgleitlager kann prinzipiell Kunststoff auf
Kunststoff laufen. Alternativ kann jedoch eine Lagerbuchse vorgesehen sein. Bei einem Axialgleitlager kann insbesondere Kunststoff auf einer aus Stahl bestehenden AnlaufScheibe laufen. Alternativ kann jedoch auf die AnlaufScheibe verzichtet werden und Kunststoff auf Kunststoff laufen.
An den Stirnseiten der Gehäuseschalen können Rastmittel zur Befestigung von Schutzrohren angebracht sein.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist eine als Trapezgewindespindel ausgebildete Antriebsspindel drehfest mit dem Schneckenrad verbunden.
In dem Gehäuselager können Endschalter angeordnet sein, die durch die Lager des Schneckenrades in ihrer Lage gehalten werden .
Statt der Endschalter an den Gehäuseschalen können
mechanische Endanschläge auf oder an der Antriebsspindel vorgesehen sein.
Zwei Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf die offene Seite einer
Gehäuseschale mit darin eingelegten Motor- und Getriebeteilen,
Figur 2 teilweise geschnitten dargestellte
Ansicht parallel zur Trennebene der beiden Gehäuseschalen längs der Linie II-II in Figur
Figur 3 teilweise geschnitten dargestellte
Ansicht längs der Linie III-III in Figur 2 und Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel analog zu
Figur 2 des obigen ersten Ausführungsbeispiels .
Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, weist der in diesen Figuren dargestellte Getriebemotor ein aus Gehäuseschalen 1, 2 bestehendes Gehäuse auf, das in der Achse des elektrischen Rotors 3 geteilt ist. In den Gehäuseschalen sind die Teile des elektrischen Motors, wie der Rotor 3, der Magnetring 14, Kohlebürsten für die Stromzuführung, und die Getriebeteile, wie das Schneckenrad 12 und Lagerungen 13 sowie die
Endschalter 9, eingelegt und durch Verbindung der beiden
Gehäuseschalen 1, 2 durch Schrauben 17 im Gehäuse in ihrer Funktionslage gehalten.
Die Gehäuseschalen 1, 2 haben Rastmittel, in denen die
Lagerungen des drehbaren Rotors 3 und des drehbaren
Schneckenrades 12 so gehalten werden, dass sie sich nicht axial verschieben können.
Bei einem einfachen erfindungsgemäßen Möbelverstellantrieb ist die Nabe des Schneckenrades 12 als Trapezgewindemutter ausgebildet, so dass beim Drehen durch den elektrischen Rotor 3 die im Schneckenrad 12 angeordnete und drehfest an den Verstellteilen des Möbels gelagerte als
Trapezgewindespindel ausgebildete Antriebsspindel 11 eine Längsverstellung ausführt. Da die Antriebsspindel 11 längs bewegbar in dem Gehäuse gelagert ist, das mit Rastmitteln 18 an den feststehenden Teilen des Möbels befestigt ist, erfolgt eine Verstellung zwischen den festen und beweglichen Möbelteilen .
Als selbstverständliche Alternative kann das Gehäuse mit seinen Rastmitteln auch an den beweglichen Teilen des Möbels befestigt sein. Auf der Antriebsspindel 11 fest angeordnete
Endschalternocken 10 begrenzen den Verstellweg beim Erreichen der Endschalter 9 im Gehäuse.
Die Stromzuführung zum Rotor 3 über die Kohlebürsten durch die auf der gemeinsamen Platine 6 angeordneten
Kohlebürstenhalter 8 erfolgt durch ein
Eingangssteckergehäuse 7 und die Stromzuführung zu den Endschaltern 9 durch Anschlussstecker.
Der Stator besteht aus einem Magnetring 14 mit innen angeordneten Dauermagneten, der mit einem Rastmittel 15 drehfest in dem aus Gehäuseschalen 1, 2 bestehenden Gehäuse gelagert ist. Die Lage der Platinen 6 mit den
Kohlebürstenhaltern 8 und die Lage des Magnetrings 14 bestimmen die Funktionen des Elektromotors.
Bei dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Stirnseiten der Gehäuseschalen 1, 2 Rastmittel 20 zum
Verbinden mit Schutzrohren 21 und Anschlusslaschen auf.
Getriebemotor, insbesondere für Möbelverstellung
Bezugzeichenliste
I Gehäuseschale oben
2 Gehäuseschale unten
3 Rotor
4 Rotorkugellager
5 Rotorgleitlager
6 Platine
7 Eingangssteckergehäuse
8 Kohlehalter
9 Endschalter
10 Endschalternocke
II Antriebsspindel
12 Schneckenrad
13 Schneckenradlager
14 Magnetring
15 Rastnase
16 Gehäuseschraubenbohrung
17 Gehäuseschrauben
18 Antriebsbefestigungsbohrungen
19 Motorwelle
20 Rastmittel für Schutzrohr
21 Schutzrohr
22 Kollektor