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Title:
GEARBOX COMPRISING A HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/002514
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gearbox comprising a housing which has a lower part and an upper part connected to the lower part, wherein: bearing receptacles are formed in the upper part; the lower part has an intermediate wall in which bearing receptacles are formed; the intermediate wall has plateaus (8, 9, 10); each of the bearing receptacles is located and/or inserted in one of the plateaus; the plateaus are delimited from one another by retaining ribs (5, 6, 7) which each rise and/or project from the plateau towards the upper part.

Inventors:
SCHWAN TOBIAS (DE)
ELLER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/025258
Publication Date:
January 04, 2024
Filing Date:
May 31, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16H57/04; F16H57/021
Foreign References:
US4068740A1978-01-17
DE102021002929A12022-01-05
US2930448A1960-03-29
US20210071727A12021-03-11
US20210041017A12021-02-11
DE102021002929A12022-01-05
DE102018203696A12019-09-12
DE597396C1934-05-24
EP1010923A22000-06-21
CN101799069A2010-08-11
Attorney, Agent or Firm:
SEW-EURODRIVE GMBH & CO. KG (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Getriebe mit einem Gehäuse, welches ein Unterteil und ein mit dem Unterteil verbundenes Oberteil aufweist, wobei im Oberteil Lageraufnahmen, insbesondere als durchgehende Bohrungen ausgeführte Lageraufnahmen, insbesondere für Lager von Wellen des Getriebes, ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse kaskadenartig angeordnete, als Ölreservoir fungierende Plateaus (8, 9, 10) mit absteigender Höhe, insbesondere mit absteigendem Abstand zum Oberteil aufweist, welche als Überlaufränder fungierende Stauränder (5, 6, 7) aufweisen und jeweils zumindest eine jeweilige Lageraufnahme, insbesondere für eine jeweilige der mittels in den Lageraufnahmen des Oberteils aufgenommenen Lagern drehbar gelagerte Wellen, insbesondere wobei die Drehachsen der mittels der Lageraufnahmen und darin aufgenommenen Lager drehbar gelagerten Wellen zueinander parallel ausgerichtet sind und parallel zur Richtung der Normalen der Berührebene ausgerichtet sind, und/oder dass das Unterteil eine Zwischenwand aufweist, in welcher Lageraufnahmen, insbesondere als durchgehende Bohrungen ausgeführte Lageraufnahmen, insbesondere für Lager von Wellen des Getriebes, ausgebildet sind, wobei die Zwischenwand Plateaus (8, 9, 10) aufweist, insbesondere welche jeweils unterschiedlichen Abstand zum Oberteil oder zur Berührebene zwischen Oberteil und Unterteil aufweisen, insbesondere also zur Splitebene und/oder Trennungsebene des Gehäuses, aufweisen, wobei in einem jeweiligen der Plateaus eine jeweilige der Lageraufnahmen angeordnet und/oder eingebracht ist, wobei die Plateaus durch jeweils zum Oberteil sich insbesondere aus dem jeweiligen Plateau zum Oberteil hin erhebende und/oder hervorragende Stauränder (5, 6, 7), insbesondere also Überlaufränder, voneinander begrenzt und/oder beabstandet sind, insbesondere wobei die Drehachsen der mittels der Lageraufnahmen und darin aufgenommenen Lager drehbar gelagerten Wellen zueinander parallel ausgerichtet sind und parallel zur Richtung der Normalen der Berührebene ausgerichtet sind.

2. Getriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Plateaus zur im jeweiligen Plateau angeordneten Lageraufnahme hingeneigt sind insbesondere mit einem Neigungswinkel von weniger als 5°, und/oder dass die Normalenrichtung der Plateaus zur Drehachse der mittels der in den Lageraufnahmen aufgenommenen Lager drehbar gelagerten Wellen jeweils einen Neigungswinkel von weniger als 5°, insbesondere wobei jedes der Plateaus unter Vernachlässigung der Neigung parallel zur Berührebene und/oder Splitebene des Gehäuses ausgerichtet ist, insbesondere also parallel zur Berührebene zwischen Oberteil und Unterteil ausgerichtet ist.

3. Getriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Plateaus parallel zur Berührebene und/oder Splitebene des Gehäuses ausgerichtet sind, insbesondere also parallel zur Berührebene zwischen Oberteil und Unterteil.

4. Getriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jedes Plateau konvex gekrümmt ist.

5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass keine Tangentialebene des Plateaus mehr als 5° geneigt ist zur Splitebene des Gehäuses.

6. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plateaus unterschiedliche Abstände zur Berührebene und/oder Splitebene aufweisen. 7. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jedes Plateau eine jeweilige, durch die Zwischenwand durchgehende Bohrung eingebracht ist.

8. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiger, zum Oberteil hin aus dem jeweiligen Plateau hervorragender Staurand die jeweilige Bohrung zum jeweiligen Plateau hin abgrenzt.

9. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Plateau einen größeren Abstand zur Berührebene und/oder Splitebene aufweist als ein zum jeweiligen Plateau nächstbenachbartes Plateau.

10. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der vom Oberteil abgewandten Seite der Zwischenwand ein Ölsumpf des Getriebes angeordnet ist.

11. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ölpumpe des Getriebes Öl, insbesondere aus dem Ölsumpf, zu in den Lageraufnahmen des Oberteils aufgenommenen Lagern hin fördert, insbesondere so, dass dieses Öl von den in den Lageraufnahmen des Oberteils aufgenommenen Lagern heruntertropft zu jeweiligen Plateaus.

12. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

Zwischenwand Außenwand des Getriebes ist. 13. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationssymmetrieachsen der Lageraufnahmen, insbesondere die Drehachsen der mittels der in den Lageraufnahmen aufgenommenen Lagern drehbar gelagerten Wellen, vertikal ausgerichtet sind und/oder senkrecht zur Splitebene ausgerichtet sind.

Description:
Getriebe mit einem Gehäuse

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einem Gehäuse.

Es ist allgemein bekannt, dass ein Getriebe mittels Lagern drehbar gelagerte Wellen aufweist.

Aus der US 2021 / 0 071 727 A1 ist als nächstliegender Stand der Technik eine Maschinenbremse bekannt.

Aus der US 2021 / 0 041 017 A1 ist ein Getriebe bekannt.

Aus der DE 10 2021 002 929 A1 ist ein Getriebe mit Gehäuse, welches ein Unterteil und ein Deckelteil aufweist.

Aus der DE 10 2018 203 696 A1 ist ein System mit einem Schmierölkreislauf bekannt.

Aus der DE 597 396 A ist eine Schmiervorrichtung für Schleudermaschinen bekannt.

Aus der EP 1 010 923 A2 ist eine Schmiereinrichtung für ein mehrstufiges Getriebe bekannt.

Aus der CN 1 01 799 069 A1 ist ein Parallelwellengetriebe bekannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Versorgung der Lager eines Getriebes mit Schmieröl weiterzubilden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebe nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Getriebe sind, dass das Getriebe mit einem

Gehäuse ausgebildet ist, welches ein Unterteil und ein mit dem Unterteil verbundenes Oberteil aufweist, wobei im Oberteil Lageraufnahmen, insbesondere als durchgehende Bohrungen ausgeführte Lageraufnahmen, insbesondere für Lager von Wellen des Getriebes, ausgebildet sind, wobei das Unterteil eine Zwischenwand aufweist, in welcher Lageraufnahmen, insbesondere als durchgehende Bohrungen ausgeführte Lageraufnahmen, insbesondere für Lager von Wellen des Getriebes, ausgebildet sind, wobei die Zwischenwand Plateaus (8, 9, 10) aufweist, wobei in einem jeweiligen der Plateaus eine jeweilige der Lageraufnahmen angeordnet und/oder eingebracht ist, wobei die Plateaus durch jeweils zum Oberteil sich insbesondere aus dem jeweiligen Plateau zum Oberteil hin erhebende und/oder hervorragende Stauränder (5, 6, 7) voneinander begrenzt und/oder beabstandet sind.

Von Vorteil ist dabei, dass das heruntertropfende oder an den Innenwänden entlangfließende Öl in den Plateaus aufgefangen wird und den Lagern zugeleitet wird. Dabei ist sogar ein Aufstauen des Öls am Plateau ermöglicht und somit die Neigung des Plateaus vernachlässigbar ausführbar. Insbesondere ist sogar das Plateau eben, insbesondere horizontal ausgerichtet und eben, ausführbar. Trotzdem wird das Öl den Lagern zugeleitet und somit die Schmierstoffversorgung sichergestellt. Eine Ölpumpe versorgt die im Oberteil aufgenommenen Lager. Die im Unterteil aufgenommenen Lager benötigen keine spezielle Ölleitung, sondern es genügt, dass das herunterfließenden oder heruntertropfende Öl dem jeweiligen Plateau zugleitet wird und dann das jeweilige Lager versorgt.

Wichtig ist bei der Erfindung, dass das Gehäuse kaskadenartig angeordnete, als Ölreservoir fungierende Plateaus mit absteigender Höhe, insbesondere mit absteigendem Abstand zum Oberteil aufweist, welche als Überlaufränder fungierende Stauränder aufweisen und jeweils zumindest eine jeweilige Lageraufnahme, insbesondere für eine jeweilige der mittels in den Lageraufnahmen des Oberteils aufgenommenen Lagern drehbar gelagerte Wellen, insbesondere wobei die Drehachsen der mittels der Lageraufnahmen und darin aufgenommenen Lager drehbar gelagerten Wellen zueinander parallel ausgerichtet sind und parallel zur Richtung der Normalen der Berührebene ausgerichtet sind.

Von Vorteil ist dabei, dass das heruntertropfende oder an den Innenwänden entlangfließende Öl in den Plateaus aufgefangen wird und den Lagern zugeleitet wird. Dabei ist sogar ein Aufstauen des Öls am Plateau ermöglicht und somit die Neigung des Plateaus vernachlässigbar ausführbar. Insbesondere ist sogar das Plateau eben, insbesondere horizontal ausgerichtet und eben, ausführbar. Trotzdem wird das Öl den Lagern zugeleitet und somit die Schmierstoffversorgung sichergestellt. Eine Ölpumpe versorgt die im Oberteil aufgenommenen Lager. Die im Unterteil aufgenommenen Lager benötigen keine spezielle Ölleitung, sondern es genügt, dass das herunterfließenden oder heruntertropfende Öl dem jeweiligen Plateau zugleitet wird und dann das jeweilige Lager versorgt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Plateaus zur im jeweiligen Plateau angeordneten Lageraufnahme hingeneigt, insbesondere mit einem Neigungswinkel von weniger als 5°. Von Vorteil ist dabei, dass das Öl zwar abfließen kann in Richtung der Lageraufnahme und somit die Lageraufnahme den tiefsten Bereich des Plateaus darstellt, aber erfindungsgemäß sind Stauränder vorhanden, die ein Aufstauen des Öls ermöglichen und somit eine Ölversorgung der in den Lageraufnahmen aufgenommenen Lager ermöglichen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jedes der Plateaus, insbesondere unter Vernachlässigung der relativ zur Splitebene bezogenen Neigungen des Plateaus, parallel zur Splitebene des Gehäuses ausgerichtet, insbesondere also parallel zur Berührebene zwischen Oberteil und Unterteil. Von Vorteil ist dabei, dass die Stauränder ein Aufstauen des Öls ermöglichen und somit die Ölversorgung der Lager sicherstellen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Plateaus unterschiedliche Abstände zur Splitebene auf. Von Vorteil ist dabei, dass von einem ersten, zur Splitebene am nächsten angeordneten Plateau ein weiteres Plateau mit in dem ersten Plateau aufgestautem und überfließenden Öl versorgbar ist. Da in dem ersten Plateau ein kleineres Lager als im weiteren Plateau angeordnet ist, benötigt das entsprechende Lager mehr Öl als das kleinere Lager. Für das dritte und/oder die weiteren Lager gilt dies entsprechend.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in jedes Plateau eine jeweilige, durch die Zwischenwand durchgehende Bohrung eingebracht. Von Vorteil ist dabei, dass das durch das Lager durchfließende Öl dann in den Ölsumpf gelangt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung grenzt ein ringförmiger, zum Oberteil hin aus dem jeweiligen Plateau hervorragender Staurand die jeweilige Bohrung zum jeweiligen Plateau hin ab. Von Vorteil ist dabei, dass beim Aufstauen des Öls ein maximaler Ölpegel ermöglicht ist. Vorzugsweise ragt der ringförmige Staurand aus dem Plateau weiter zur Splitebene hervor als der Staurand des Plateaus.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist ein jeweiliges Plateau einen größeren Abstand zur Splitebene auf als ein zum jeweiligen Plateau nächstbenachbartes Plateau. Von Vorteil ist dabei, dass vom jeweiligen Plateau ein jeweils nächstes Plateau versorgbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist auf der vom Oberteil abgewandten Seite der Zwischenwand ein Ölsumpf des Getriebes angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass das Öl, welches durch die in den Lageraufnahmen der Zwischenwand aufgenommenen Lager durchfließt, in den Ölsumpf abfließt oder sich dort ansammelt, um dem Ansaugbereich der Ölpumpe zur Verfügung zu stehen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung fördert eine Ölpumpe des Getriebes Öl, insbesondere aus dem Ölsumpf, zu in den Lageraufnahmen des Oberteils aufgenommenen Lagern hin, insbesondere so dass dieses Öl von den in den Lageraufnahmen des Oberteils aufgenommenen Lagern heruntertropft zu jeweiligen Plateaus. Von Vorteil ist dabei, dass eine aktive Ölversorgung gewährleistbar ist, insbesondere für die im Oberteil aufgenommenen Lager.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Zwischenwand Außenwand des Getriebes. Von

Vorteil ist dabei, dass die Plateaus auch an der Innenseite einer Außenwand des Getriebegehäuses ausbildbar sind. Allerdings muss dann ein Abdecken der in der Außenwand aufgenommenen Lager nach außen mittels Lagerdeckeln erfolgen, welche auf die Außenseite der Außenwand aufgebracht sind, und es muss ein Abführen des Öls aus dem von den Lagerdeckeln abgedeckten Bereichen in der Ölsumpf erfolgen, insbesondere durch entsprechende im Getriebegehäuse angeordnete und/oder integrierte Kanäle oder externe Rohrleitungen, die allerdings zusätzlichen Bauraum benötigen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jedes Plateau konvex gekrümmt. Von Vorteil ist dabei, dass das Öl zur Lageraufnahme hinfließt, insbesondere auch wenn nur wenig Öl im Plateau eingetroffen ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist keine Tangentialebene des Plateaus mehr als 5° geneigt zur Splitebene des Gehäuses. Von Vorteil ist dabei, dass die geringe Restkrümmung der Plateaus, insbesondere der konvex ausgebildeten Plateaus, kleiner als 5° ist und somit das Öl nicht zu schnell abfließt und daher seine Wärme an die Zwischenwand effizient abgeben kann.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Rotationssymmetrieachsen der Lageraufnahmen, insbesondere die Drehachsen der mittels der in den Lageraufnahmen aufgenommenen Lagern drehbar gelagerten Wellen, vertikal ausgerichtet und/oder senkrecht zur Splitebene ausgerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass das von der Ölpumpe zum Oberteil geförderte Öl auch zu den im Unterteil aufgenommenen Lagern gelangen kann.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein angeschnittenes Getriebegehäuse in einer ersten Blickrichtung in Schrägansicht dargestellt, wobei die Schnittebene parallel zur Splitebene des Getriebegehäuses ausgerichtet.

In der Figur 2 ist das angeschnittene Getriebegehäuse in einer zweiten Blickrichtung in Schrägansicht dargestellt.

Wie in den Figuren dargestellt, weist das Getriebegehäuse ein Unterteil 1 auf, auf welches ein insbesondere als Deckel für das Unterteil 1 fungierendes Oberteil 15 aufgesetzt ist, insbesondere und mittels Schrauben verbunden ist.

Wellen des Getriebes sind mittels in Lageraufnahmen (11 , 12, 13, 14) des Unterteils 1 und Oberteils 15 aufnehmbaren Lagern drehbar lagerbar. Verzahnungsteile sind mit den Wellen jeweils drehfest verbindbar und miteinander im Eingriff.

In den Figuren 1 und 2 halbiert die Schnittebene Lageraufnahmen (11 , 12, 13, 14), die die Drehachsen der mittels der in den Lageraufnahmen (11 , 12, 13, 14) aufgenommenen Lager drehbar gelagerten Wellen enthält.

Zur Schmierung der Lager ist eine Ölpumpe vorgesehen, welche die in Lageraufnahmen des Oberteils 15 aufgenommenen Lager mit von der Ölpumpe gefördertem Öl versorgt, welches dann zum Unterteil 1 hin heruntertropft oder an der Innenwand des Oberteils 15 herunterfließt.

Die Lageraufnahmen (11 , 12, 13, 14) des Unterteils 1 sind in einer Zwischenwand eingebracht, welche ihre längste Ausdehnung im Wesentlichen parallel zur Splitebene, also zur Berührebene zwischen Unterteil 1 und Oberteil 15, aufweist.

Auf der von dem Oberteil 15 abgewandten Seite der Zwischenwand ist der Ölsumpf des Getriebes angeordnet, aus dem heraus die Ölpumpe das Öl fördert. Zur Versorgung der in den Lageraufnahmen (11 , 12, 13, 14) aufgenommenen Lager sind die Lageraufnahmen (11 , 12, 13, 14) als Bohrungen in ein jeweiliges Plateau (8, 9, 10) eingebracht und gehen durch die Zwischenwand durch.

Ein erstes Plateau 8 von diesen Plateaus (8, 9, 10) ist näher an der Splitebene angeordnet als ein zweites Plateau 9, das vorzugsweise wiederum näher an der Splitebene angeordnet ist als ein drittes Plateau 10.

Im ersten Plateau 8 ist eine erste Lageraufnahme 11 eingebracht, im zweiten Plateau 9 ist eine zweite Lageraufnahme 12 und im dritten Plateau 10 ist eine dritte Lageraufnahme 13 eingebracht.

Die Plateaus (8, 9, 10) sind im Wesentlichen parallel zur Splitebene ausgerichtet, wobei sie vorzugsweise leicht abfallend zur jeweils in sie eingebrachten als jeweilige Lageraufnahme (11 , 12, 13) ausgeführten Bohrung ausgebildet sind. Insbesondere ist der Neigungswinkel zur Splitebene aber stets kleiner als 5°.

Das erste Plateau 8 ist zum zweiten Plateau 9 hin mittels eines Staurands 5, insbesondere Erhebung, abgegrenzt, wobei der Staurand 5 sich zum Oberteil 15 hin erhebt. Insbesondere ist an der dem zweiten Plateau 9 hin zugewandten Seite des Staurands 5 ein Absatz ausgebildet.

Das zweite Plateau 9 ist zum dritten Plateau 10 hin mittels eines Staurands 6, insbesondere Erhebung, abgegrenzt, wobei der Staurand 6 sich zum Oberteil 15 hin erhebt. Insbesondere ist an der dem dritten Plateau 10 hin zugewandten Seite des Staurands 6 ein Absatz ausgebildet.

Auch das dritte Plateau 10 weist zur vierten Lageraufnahme 14 einen Staurand 7 auf.

Die Begrenzung des im ersten Plateaus aufgefangenen Öls wird durch die Seitenwände des Unterteils und den Staurand 5 erreicht. Dabei gelangt das Öl durch Herabtropfen und/oder Herabfallen und/oder Herabfließen an den Innenwänden des Unterteils 1 zum ersten Plateau 8. Nur derjenige Anteil des Öls, welcher über den ersten Staurand 5 überfließt und/oder herüberschwappt, gelangt zum zweiten Plateau 9. Die Begrenzung des im zweiten Plateaus 9 aufgefangenen Öls wird ebenso durch die

Seitenwände des Unterteils und den Staurand 6 sowie den am ersten Staurand 5 angeordneten Absatz erreicht.

Die Begrenzung des im dritten Plateaus 10 aufgefangenen Öls wird darüber hinaus durch die Seitenwände des Unterteils und den Staurand 7 sowie den am ersten Staurand 6 angeordneten Absatz erreicht.

Darüber hinaus ist in jedem der Plateaus (8, 9, 10) eine durch die Zwischenwand durchgehende Ausnehmung (2, 3, 4) angeordnet.

Um den Rand dieser Bohrungen (2, 3, 4) ist jeweils ein ringförmiger, zum Oberteil 15 hervorstehender Staurand ausgebildet, so dass das Öl des jeweiligen Plateaus (8, 9, 10) nicht durch diese Bohrungen (2, 3, 4) abfließt.

Insbesondere stehen diese ringförmigen und/oder die Stauränder aus dem jeweiligen Plateau (8, 9, 10) hervor.

Somit gelangt Öl nicht nur durch die Lager, sondern auch durch die Bohrungen (2, 3, 4) in den Ölsumpf.

Vorzugsweise ist die Splitebene horizontal ausgerichtet und/oder die Drehachsen der durch die in den Lageraufnahmen (11 , 12, 13, 14) aufgenommenen Lagern gelagerten Wellen sind vertikal ausgerichtet.

Erfindungsgemäß fließt also Öl von dem dem jeweils kleineren Lager zugeordneten Plateau zu dem dem jeweils nächstgrößeren Lager zugeordneten Plateau zu.

Die erste Lageraufnahme 11 weist einen kleineren lichten Innendurchmesser auf als die zweite Lageraufnahme 12. Insbesondere ist die zweite Lageraufnahme 12 die nächstbenachbarte Lageraufnahme zur ersten Lageraufnahme 11. Die zweite Lageraufnahme 12 weist einen kleineren lichten Innendurchmesser auf als die dritte Lageraufnahme 13, die zur zweiten Lageraufnahme 12 benachbart ist.

Die dritte Lageraufnahme 13 weist einen kleineren lichten Innendurchmesser auf als die vierte Lageraufnahme 14, die zur dritten Lageraufnahme 13 benachbart ist.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird die Zwischenwand als Außenwand des Getriebes ausgeführt und somit die erfindungsgemäße Versorgung der Lager mit Öl über die verschieden hohen Plateaus an der Außenwand ausgeführt. Dabei entfallen jedoch die Bohrungen (2, 3, 4) samt deren Stauränder und die Ölpumpe wird aus dem um die vierte Lageraufnahme 14 sich ausbildenden Ölsumpf versorgt.

Bezugszeichenliste

I Unterteil 2 durchgehende Ausnehmung, insbesondere Bohrung

3 durchgehende Ausnehmung, insbesondere Bohrung

4 durchgehende Ausnehmung, insbesondere Bohrung

5 Staurand, insbesondere Erhebung

6 Staurand, insbesondere Erhebung 7 Staurand, insbesondere Erhebung

8 erstes Plateau

9 zweites Plateau

10 drittes Plateau

I I erste Lageraufnahme 12 zweite Lageraufnahme

13 dritte Lageraufnahme

14 vierte Lageraufnahme

15 Oberteil