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Patent Searching and Data


Title:
HAND-HELD HAIR DRYER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/037125
Kind Code:
A1
Abstract:
A hand-held hair dryer has a housing that consists of a handle (12) and of an outer tube (14) through which air can flow. The outer tube (14) has an air flow inlet (16) and an air flow outlet (18) and means for generating and heating the air flow are provided in the housing. An inner tube (42) that receives at least the means for heating the air flow is arranged inside the outer tube (14). The inner tube (42) is made of a material with a higher thermal resistance than the outer tube and ends at least at the level of the outlet of the outer tube (14) or extends beyond the outlet of the outer tube (14) in the flow direction (64). A hair styling tool, for example a nozzle (44), a diffuser or the like, can be secured to the inner tube (42).

Inventors:
IMHOF GERALD (DE)
WONKA BORIS (DE)
BEHRENDT JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/001944
Publication Date:
November 28, 1996
Filing Date:
May 09, 1996
Export Citation:
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Assignee:
BRAUN AG (DE)
IMHOF GERALD (DE)
WONKA BORIS (DE)
BEHRENDT JUERGEN (DE)
International Classes:
A45D20/12; (IPC1-7): A45D20/12
Foreign References:
DE4100398A11992-07-16
EP0413959A21991-02-27
DE9000337U11990-03-01
DE29500758U11995-05-04
US2420732A1947-05-20
EP0068491A21983-01-05
DE2920400A11980-11-27
DE3906265A11990-08-23
EP0463315A21992-01-02
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Claims:
Patentansprüche
1. Handhaartrockner mit einem Gehäuse (10), das aus einem Griff (12) und einem luftdurchströmbaren Außenrohr (14) besteht, welches eine Einlaß (16) und eine Auslaßöffnung (18) für einen Luftstrom aufweist und in dem Gehäuse (10) Mittel (58, 60, 62) zur Erzeugung und Erwärmung des Luftstroms vorgesehen sind, wobei in dem Außenrohr (14) ein Innenrohr (42) angeordnet ist, das wenigstens die Mittel (60) zur Erwärmung des Luftstroms aufnimmt und das innenrohr (42) aus einem Werkstoff höherer Temperaturbeständigkeit ist als das Außenrohr (14) dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (42) mit der Auslaßöffnung (18) des Außenrohres (14) abschließt oder die Auslaßöffnung (18) des Außenrohrs (14) in Strömungsrichtung (64) überragt und daß ein Haarformwerkzeug, beispielsweise eine Düse (44), ein Diffusor oder ähnliches an dem Innenrohr (42) befestigbar ist.
2. Handhaartrockner nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an dem Innen¬ rohr (42) ein Auslaßgitter (68) vorgesehen ist.
3. Handhaartrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßgitter (68) im Bereich der Auslaßöffnung (70) des Innenrohrs (42) an¬ geordnet ist.
4. Handhaartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Auslaßgitter (68) formschlüssig in dem Innenrohr (42) befestigt ist.
5. Handhaartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Innenrohr (42) im Bereich der Auslaßöffnung (18) an dem Außenrohr (14) anliegt.
6. Handhaartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Außendurchmesser des Innenrohrs (42) zumindest bereichs¬ weise dem Innendurchmesser des Außenrohres (14) in etwa entspricht.
7. Handhaartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an dem Innenrohr (42) Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung des Haarformwerkzeugs (44) vorgesehen sind.
8. Handhaartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in dem Innenrohr (42) Rastmittel (72), beispielsweise für einen Bajonett, einen Klippverschluß oder ähnliches vorgesehen sind.
9. Handhaartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein Kanal (46), beispielsweise ein Kabelführungskanal, im wesentli¬ chen parallel zur Hauptachse (38) außen an dem Gehäuse (10) vorgesehen ist.
10. Handhaartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Kanal (46) an der Unterseite des Gehäuses (10) verläuft, an der auch der Griff (1 2) befestigt ist.
11. 1 1 . Handhaartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Kanal (46) an der Lufteinlaß (1 6) und/oder Luftauslaßseite (18) des Gehäuses (10) verschließbare Öffnungen (50) aufweist.
12. 1 2. Handhaartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Gehäuse (10) im Bereich der Einlaßöffnung (1 6) eine im we¬ sentlichen glatte, geschlossene Außenfläche aufweist und ein zusätzlicher Luftfilter (54) an der Außenfläche des Gehäuses (10) anbringbar ist.
13. 1 3. Handhaartrockner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftfilter (54) die Außenfläche des Gehäuses (10) zumindest bereichsweise umgreift.
14. 14 Handhaartrockner nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der im wesentlichen glatten, geschlossenen Außenfläche des Gehäuses (10) Rastmittel zur lösbaren Befestigung des Luftfilters (54) vorgesehen sind.
15. 15 Handhaartrockner nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der im wesentlichen glatten, geschlossenen Außenfläche des Gehäuses (10) eine schlitzförmige Ausnehmung (56) vorgesehen ist.
16. 16 Handhaartrockner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzför¬ mige Ausnehmung (56) in Umfangsrichtung angeordnet ist.
17. 17 Handhaartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Gehäuse (10) aus wenigstens drei Gehäuseteiien (20, 22, 24) herstellbar ist und alle Trennflächen (26, 28) zwischen den Gehäuseteilen (20, 22, 24) parallel zueinander verlaufen.
18. 18 Handhaartrockner nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn¬ flächen (26, 28) den Griff (12) im wesentlichen parallel zu seiner Hauptachse (40) und das Außenrohr (14) im wesentlichen senkrecht zu seiner Hauptachse (38) vollständig durchsetzen.
19. 19 Handhaartrockner nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Griff (12) aus einer vorderen, einer hinteren Griffschale (30, 32) und einem Mittelteil (34) besteht.
20. 20 Handhaartrockner nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Griffschale, insbesondere die hintere Griffschale (32) auf ihrer Außenseite ballig geformt ist.
21. 21Handhaartrockner nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (20, 22, 24) aus unterschiedlichen Werkstoffen, insbeson¬ dere aus Werkstoffen unterschiedlicher Härte sind.
22. 22 Handhaartrockner nach einem der Ansprüche 17 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus drei Gehäuseteilen (20, 22, 24) besteht und das Mittelteil (34) auf seiner Außenseite ballig geformt ist.
23. 23 Handhaartrockner nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Gehäuseteil (22) aus einem weicheren Werkstoff besteht als die beiden äußeren Gehäuseteile (20, 24).
24. 24 Handhaartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Griff (12) näher zur Auslaß (18) als zur Einlaßöffnung (16) des luftdurchströmbaren Außenrohrs (14) angeordnet ist.
25. 25 Handhaartrockner nach einem der Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (12) mittig zwischen Auslaß (18) und Einlaßöffnung (16) des luftdurchströmbaren Außenrohrs (14) angeordnet ist.
Description:
Handhaartrockner

Die Erfindung betrifft einen Handhaartrockner mit einem Gehäuse, das aus einem Griff und einem luftdurchströmbaren Außenrohr besteht. Das Außenrohr weist eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung für einen Luftstrom auf, und in dem Gehäuse sind Mittel, beispielsweise ein Motor mit Lüfterrad und eine Heizung, zur Erzeugung und Erwärmung des Luftstroms vorgesehen. In dem Außenrohr ist ein Innenrohr angeordnet, das wenig¬ stens die Mittel zur Erwärmung des Luftstrom aufnimmt und das Innenrohr ist dabei aus einem Werkstoff höherer Temperaturbeständigkeit hergestellt als das Außenrohr.

Die Erfindung geht aus von einem Haartrockner, wie er in der EP 0 463 31 5 A2 offen¬ bart ist und welcher ein doppelwandiges Gehäuse aufweist, durch das ein Nebenluft- strom leitbar ist. Dieser Haartrockner hat ein zentrales, tragendes Bauteil, an dem alle anderen Gehäuseteile des Haartrockners mittelbar oder unmittelbar befestigt sind, und ist mit einem Handgriff versehen, der um eine zu einer Gehäuselängsachse in etwa senkrechten Drehachse um einzelne Winkelschritte verdrehbar ist.

Aus dem Stand der Technik sind weiterhin Geräte bekannt, wie beispielsweise der von der Anmelderin vertriebene Haartrockner HL 2000, welcher in dem Gehäuse ein rohrför- miges tragendes Bauteil vorsieht. Dabei ist dieses als Innenrohr ausgebildete tragende Bauteil aus einem Werkstoff höherer Temperaturbeständigkeit hergestellt, als das Außenrohr. Hierdurch wurde bereits erreicht, daß für die Herstellung des Gehäuses und des Innenrohrs verschiedene Qualitäten von Kunststoffmaterialien verwendet werden konnten. Die Auslaßöffnung dieses Gehäuses wird dabei von dem Außenrohr gebildet, welches gleichzeitig ein Schutzgitter aufnimmt, so daß das Außenrohr mit der aus¬ strömenden heißen Luft in Berührung kommt und aus einem Werkstoff, beispielsweise einem Kunftstoff, mit einer Mindesttemperaturbeständigkeit hergestellt sein muß. Bei einer möglichen Verwendung eines zusätzlichen Haarformwerkzeuges, wie beispiels¬ weise einer Düse, einem Diffusor oder ähnlichem, mit dem Haartrockner, wird das Werkzeug an der Auslaßöffnung des Außenrohres befestigt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten, neuen, benutzerfreundli¬ cher gestalteten Haartrockner anzugeben, welcher kostengünstiger herzustellen ist.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß bei einem Handhaartrockner der eingangs genannten Art das in dem Gehäuse befindliche Innenrohr wenigstens mit der Auslaßöff¬ nung des Außenrohrs abschließt oder die Auslaßöffnung des Außenrohrs in Strömungs¬ richtung überragt und daß ein Haarformwerkzeug, beispielsweise eine Düse, ein Diffusor oder ein ähnliches Werkzeug, an dem Innenrohr befestigbar ist. Durch die Anordnung der Heizung zur Erwärmung des Luftstroms in diesem Innenrohr wird erreicht, daß das Außenrohr an keiner Stelle mehr von dem erwärmten Luftstrom angeströmt wird und daß das Außenrohr, der Griff und weitere Gehäusebauteile mit einer niedrigeren Tempe¬ ratur belastet sind. Da diese Bauteile einen Großteil des Gehäuses darstellen, ist hier mit Vorteil eine deutliche Einsparmöglichkeit an Materialkosten erreicht. Durch einen kon¬ struktiv vorgesehenen Abschluß des Innenrohres mit der Auslaßöffnung des Außen¬ rohres oder ein Überstand des Innenrohres gegenüber der Auslaßöffnung des Außen¬ rohres ist die thermische Entkopplung des Außenrohres von dem erwärmten Luftstrom gewährleistet. Ferner wird eine direkte Verbindung der Bauteile erreicht, welche mit dem erwärmten Luftstrom in Berührung sind, nämlich zwischen dem Innenrohr und dem Haarformwerkzeug. Dies ermöglicht die Verwendung eines Kunststoffs niedrigerer Temperaturbeständigkeit, wie beispielsweise Polypropylen (PP) für die Herstellung des Außenrohres und lediglich für das Innenrohr ist ein Kunststoff mit höherer Temperatur¬ beständigkeit, wie beispielsweise Polyamid (PA) oder Polybutylenterephthalat (PBT) erforderlich. Vorteilhafterweise kann auch für das Innenrohr, in dem sich die Heizung befindet, ein Kunststoff verwendet werden, welcher einfärbbar ist. Damit kann dem Benutzer angezeigt werden, daß das Innenrohr aus einem anderen Werkstoff hergestellt ist als das ihn umgebende Gehäuseaußenrohr.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß unmittelbar an dem Innenrohr ein Auslaßgitter vorgesehen ist und dieses Gitter an dem Innenrohr vormontiert werden kann. Durch die Verwendung eines Kunststoffs mit höherer Temperaturbeständigkeit für das Innenrohr, ist somit auch die Haltbarkeit der Verbindung des Auslaßgitters in dem Innenrohr größer als bei einer Befestigung des Auslaßgitters in einem Außenrohr mit einem Kunststoff

niedrigerer Temperaturbeständigkeit, bzw. Festigkeit.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, das Auslaßgitter direkt im Bereich der Auslaßöffnung des Innenrohrs anzuordnen. Diese Anordnung gewährleistet mit Vorteil einen sicheren Betrieb des Haartrockners, ohne daß ein Benutzer beispiels¬ weise in den heißen Innenbereich des Gehäuses gelangen kann.

Weiterhin wird vorgeschlagen, das Auslaßgitter formschlüssig in dem Innenrohr zu befestigen, so daß das Gitter sicher in dem Innenrohr gehalten wird und mit Vorteil eine einfache Montage des Gitters in dem Innenrohr ermöglicht wird.

Da das Innenrohr im Bereich der Auslaßöffnung des Außenrohrs an diesem anliegt, wird erreicht, daß das Innenrohr vorteilhafterweise an dem Außenrohr mit minimaler Aufla¬ gefläche fixiert ist. Vorzugsweise sind das Innenrohr und das Außenrohr konzentrisch zueinander angeordnet.

In einer weiteren Ausführungsfom der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Außen¬ durchmesser des Innenrohrs zumindest bereichsweise dem Innendurchmesser des Außenrohres in etwa entspricht. Dadurch wird zum einen eine konzentrische Anordnung des Innenrohrs in dem Außenrohr ermöglicht. Zum anderen sind die Außendurchmesser der beiden Rohre nahezu identisch, da das Außenrohr lediglich um den Betrag der Wanddicke größer ist als das Innenrohr. Somit wird vorteilhafterweise ein markanter Unterschied der Durchmesser zwischen dem Innen- und dem Außenrohr vermieden und ein größtmöglicher luftdurchströmbarer Querschnitt des Innenrohrs ermöglicht.

In einer Weiterbildung sind an dem Innenrohr die Befestigungsmittel zur lösbaren Be¬ festigung des Haarformwerkzeuges vorgesehen. Durch diese Direktbefestigung des Werkzeugs an dem Innenrohr wird erreicht, daß auf das Außenrohr keine Kräfte durch die Aufnahme eines Haarformwerkzeuges einwirken und daß das Außenrohr somit vorteilhafterweise aus einem Werkstoff mit geringerer Festigkeit hergestellt werden kann als das Innenrohr.

Vorteilhafterweise sind in dem Innenrohr Rastmittel vorgesehen, welche zur Befestigung

des Haarformwerkzeugs, beispielsweise mit einem Bajonett-, einem Klipsverschluß oder ähnlichem dienen. Diese Rastmittel ermöglichen mit Vorteil die schnelle, einfache und sichere Befestigung des Werkzeugs durch einen Benutzer an dem Haartrockner.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, welche auch eine eigenständige Erfindung darstellen kann, ist ein Kanal, beispielsweise ein Kabelführungskanal, im wesentlichen parallel zur Hauptachse des Gehäuses außen den dem Gehäuse vor¬ gesehen. In diesem Kanal werden beispielsweise die Motorkabel angeordnet, welche den Lüftermotor mit den im Griff angeordneten elektrischen Bedienelementen verbinden. Durch diese Querschnittsvergrößerung des Gehäuses durch den Kanal und die Unter¬ bringung der Kabel in diesem Kanal bleibt der freie größtmögliche Querschnitt des Gehäuses vorteilhafterweise erhalten. Dadurch kann andererseits das Außenrohr des Gehäuses einen kleinstmöglichen Durchmesser einnehmen. Der bislang notwendige ringförmige Hohlraum zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr zur Unterbringung der Kabel wird durch die hier vorgeschlagene Anordnung somit vermieden, das Außen¬ rohr kann bei gleichbleibendem Querschnitt des Innenrohrs verkleinert und der Haar¬ trockner handlicher ausgebildet werden.

Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Kanal an der Unterseite des Gehäuses ver¬ läuft, wobei auch der Griff des Haartrockners an dieser Unterseite befestigt ist, so daß die Motorkabel auf dem vorteilhaftesten, kürzesten Weg zwischen dem Innenrohr und den in dem Griff befindlichen elektrischen Bedienteilen verläuft.

Eine weitere Ausbildung sieht vor, den Kanal an der Lufteinlaß- und/oder an der Luftaus¬ laßseite des Gehäuses mit verschließbaren Öffnungen zu versehen. Diese Öffnungen ermöglichen vorteilhafterweise eine vielfältige Verwendungsmöglichkeit des Kanals, beispielsweise als Kabelkanal.

Besonders zweckmäßig ist es, nach einer eigenständigen Ausgestaltung, die auch ohne ein aus dem Außenrohr herausragendes Innenrohr realisiert werden kann, daß das Gehäuse im Bereich der Einlaßöffnung eine im wesentlichen glatte, geschlossene Außenfläche aufweist und ein zusätzlicher Luftfilter an der Außenfläche des Gehäuses anbringbar ist.

Durch die im wesentlichen glatte, geschlossene Außenfläche des Gehäuses im Bereich der Einlaßöffnung kann der Haartrockner vorteilhafterweise sowohl ohne als auch mit einem zusätzlichen Luftfilter betrieben werden. Die glatte, geschlossene Außenfläche ermöglicht dem Benutzer den Betrieb eines sowohl technisch als auch optisch voll¬ ständigen Gerätes. Zur Vermeidung der Verschmutzung des Haartrockners durch die Einlaßöffnung und für einen sicheren und langlebigen Betrieb des Gerätes ist jedoch ein zusätzlicher Luftfilter zur Anbringung an der im wesentlichen glatten, geschlossenen Außenfläche des Gehäuses vorgesehen.

Vorteilhafterweise umgreift dieser zusätzliche Luftfilter die Außenfläche des Gehäuses zumindest in einigen Bereichen. Somit kann dieser Luftfilter ähnlich einem Deckel durch den Benutzer einfach auf das einlaßseitige Ende des Gehäuses aufgesetzt werden.

An der im wesentlichen glatten, geschlossenen Außenfläche des Gehäuses sind Rast¬ mittel zur lösbaren Befestigung des Luftfilters an dem Gehäuse vorgesehen, so daß der zusätzliche Luftfilter durch den Benutzer auf einfache Weise, beispielsweise auf das Gehäuse aufgeklipst werden kann. In einer weiteren Ausbildung wird vorgeschlagen, daß in der im wesentlichen glatten, geschlossenen Außenfläche des Gehäuses eine schlitzförmige Ausnehmung vorgesehen ist. Durch die schlitzförmige Ausbildung dieser Ausnehmung wird ein einfaches Rastmittel zur Befestigung des zusätzlichen Luftfilters an dem Gehäuse angegeben.

In einer Weiterbildung wird die schlitzförmige Ausnehmung an der Außenfläche des Gehäuses in Umfangsrichtung des Außenrohrs angeordnet. Somit hat diese Ausneh¬ mung einen nur geringen Platzbedarf auf der im wesentlichen glatten, geschlossenen Außenfläche des Gehäuses und erlaubt vorteilhafterweise die sichere Befestigung eines Zusatzfilters.

In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Gehäuse aus wenigstens drei Gehäuseteilen herzustellen und alle Trennflächen zwischen den Gehäuseteilen parallel zueinander anzuordnen. Durch diese Verwendung von wenig¬ stens drei Gehäuseteilen kann das Gehäuse nach einem Baukastenprinzip hergestellt werden. Somit ist eine kostengünstige Variationsmöglichkeit der Einzelteile des Haar-

trocknergehäuses gegeben.

In einer Weiterbildung durchsetzen die Trennflächen zwischen den Gehäuseteilen den Griff im wesentlichen parallel zu seiner Hauptachse und das Außenrohr im wesentlichen senkrecht zu seiner Hauptachse vollständig. Durch die üblicherweise verwendete senkrechte Anordnung des Griffs zum Außenrohr entsteht somit eine Trennfläche, welche das Gehäuse in seiner kompletten Höhe durchsetzt und somit eine vorteilhafte Montagemöglichkeit aller Einbauteile ergibt.

Vorteilhafterweise besteht der Griff des Haartrockners aus einer vorderen und einer hinteren Griffschale sowie einem dazwischen angeordneten Mittelteil, wodurch ebenfalls eine einfache Montage des Griffs und der darin befindlichen Bauteile ermöglicht wird.

In einer Weiterbildung wird wenigstens eine Griffschale, insbesondere die hintere Griffschale auf ihrer Außenseite ballig geformt. Diese ballige Ausformung kann in mehreren Ebenen erfolgen, so daß diese Griffschale dem Benutzer einen vorteilhaften sicheren Halt ermöglicht.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Gehäuseteile aus unterschiedlichen Werkstoffen, insbesondere aus Werkstoffen unterschiedlicher Härte, herzustellen. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Unterscheidung vielfälti¬ ger Modellreihen ähnlicher Haartrockner.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht das Gehäuse aus drei Gehäuseteilen und das Mittelteil ist auf seiner Außenseite ballig geformt. Die Balligkeit kann zum einen im Querschnitt und zum anderen auch im Längsschnitt des Mittelteils vorgesehen sein.

In einer Weiterbildung des Handhaartrockners besteht das mittlere Gehäuseteil aus einem weicheren Werkstoff als die beiden äußeren Gehäuseteile. Vorteilhafterweise wird somit ein sicherer Halt des Trockners während und nach dem Gebrauch auch auf einer glatten Unterlage erreicht.

Vorteilhafterweise ist der Griff näher zur Auslaß- als zur Einlaßöffnung des luftdurch-

strömbaren Außenrohrs angeordnet. Durch die Verwendung von zusätzlichen Haarform¬ werkzeugen, wie Düse, Diffusor oder ähnlichen, welche an der Auslaßöffnung des Haartrockners befestigt werden, wird dieser nicht mehr frontlastig. Der Griff ist somit im Schwerpunkt des Gerätes angeordnet, welches bei Gebrauch in der Hand des Benutzers nicht mehr kippen kann und eine einfachere, sichere Handhabung ermöglicht.

Alternativ zu der obengenannten Anordnung kann vorteilhafterweise der Griff auch mittig zwischen der Einlaß- und der Auslaßöffnung des luftdurchströmbaren Außen¬ rohres angeordnet sein, wodurch beim Gebrauch des Trockners ohne Zusatzwerkzeug eine gleichmäßige Gewichtsverteilung erreichbar ist.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung näher dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen und deren Rückbeziehung.

Es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Handhaartrockner in der Seitenansicht,

Fig. 2 einen Handhaartrockner gemäß Fig. 1 , jedoch mit einer Düse und einem zusätzli¬ chen Luftfilter in der Seitenansicht,

Fig. 3 drei Gehäuseteile für einen Handhaartrockner in Explosionsdarstellung,

Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Handhaartrockner mit seinen wesentlichen Bauteilen als Explosionszeichnung in verkleinerter Darstellung und

Fig. 5 ein Innenrohr und ein Lüftergehäuse mit den wesentlichen darin angeordneten Bauteilen in Explosionsdarstellung.

Ein Gehäuse 10 für einen Handhaartrockner besteht im wesentlichen aus einem Griff 12

sowie einem in etwa senkrecht zu dem Griff 1 2 angeordneten luftdurchströmbaren Außenrohr 14. Zur elektrischen Verbindung des Haartrockners ist ein Anschlußkabel 74 vorgesehen, welches am unteren stirnseitigen Ende in den Griff 1 2 einmündet. Auf der Vorderseite des Griffs 12 sind Bedienelemente 36, beispielsweise Ein-/Aus- und Tempe¬ raturwählschalter vorgesehen. Das luftdurchströmbare Außenrohr 14 ist an seiner hinteren Stirnseite mit einer Einlaßöffnung 16 versehen. Die hier eintretende Luft wird in Strömungsrichtung 64 durch das Außenrohr 14 zu der auf der vorderen Stirnseite angeordneten Auslaßöffnung 18 gefördert. In dem Außenrohr 14 ist ein Innenrohr 42 vorgesehen, welches mit der Auslaßöffnung 18 des Außenrohres 14 abschließt oder die vordere Stirnseite des Außenrohrs 14 um den Überstand 52 in Strömungsrichtung 64 überragt.

Die Hauptachsen 38 und 40 (Fig. 2) des luftdurchströmbaren Außenrohrs 14 und des Griffs 12 schneiden sich in etwa unter einem rechten Winkel vor der Mitte des Außen¬ rohres 14. Ein zusätzlicher Luftfilter 54 ist auf die Einlaßöffnung des Außenrohres 14 aufgesetzt. Der Luftfilter 54 überragt das Außenrohr 14 in Umfangsrichtung und ist nach Art eines Deckels auf das stirnseitige Ende des Außenrohres aufgesetzt. Auf das in Strömungsrichtung 64 vordere Ende des Innenrohrs 42 ist eine Düse 44 aufgesetzt. Auf der Gehäuseunterseite 48 des Außenrohres 14 ist ein Kanal 46 angeordnet, welcher beispielsweise als Kabelführungskanal ausgebildet ist. Dieser Kanal 46 erstreckt sich von der Rückseite des Griffs 1 2 bis zum einlaßseitigen hinteren Ende des Außenrohrs 14 sowie von der Vorderseite des Griffs 12 bis zur Auslaßöffnung des Außenrohres 14. An der Stirnseite des Kanals 46 kann eine Öffnung 50 vorgesehen sein.

Das Gehäuse 10 (Fig. 3) ist aus wenigstens 3 Gehäuseteilen hergestellt; einem vorderen Gehäuseteil 20, einem mittleren Gehäuseteil 22 sowie einem hinteren Gehäuseteil 24. Die Trennflächen 26, 28 zwischen den Gehäuseteilen 20, 22 und 24 sind im wesentli¬ chen parallel zueinander angeordnet und teilen das luftdurchströmbare Außenrohr 14 senkrecht zu seiner Strömungsrichtung 64. Der Griff 1 2 wird parallel zu seiner Haupt¬ achse geteilt und ist in eine vordere Griffschale 30, eine hintere Griffschale 32 sowie ein Mittelteil 34 unterteilt. Das luftdurchströmbare Gehäuse 14 hat eine im wesentlichen hohlzylindrische Form und endet an seinem hinteren Gehäuseteil 24 mit der Einlaßöff¬ nung 1 6. Auf der glatten, geschlossenen Außenfläche des hinteren Gehäuseteil 24 ist

auf seiner Oberseite eine Ausnehmung 56 vorgesehen. Diese in der Draufsicht recht- eckförmig ausgebildete Ausnehmung 56 ist in Umfangsrichtung auf dem hinteren Gehäuseteil 24 angeordnet und als Rastmittel zur Befestigung eines zusätzlichen Luftfil¬ ters mit einem Schnapp- oder Kiippverschluß vorgesehen.

Die drei Gehäuseteile 20, 22, 24 sowie die Düse 44 und der zusätzliche Luftfilter 54 sind in Explosionsdarstellung in Fig. 4 gezeigt. Zwischen dem mittleren Gehäuseteil 22 und dem hinteren Gehäuseteil 24 ist das Innenrohr 42 mit dem Lüftergehäuse 66 angeordnet. Nahe der Trennstelle zwischen dem Innenrohr 42 und dem Lüftergehäuse 66 sind die Motorkabel 76 aus dem Innenrohr 42 herausgeführt. Innenrohr 42 und Lüftergehäuse 66 werden als Baugruppe vormontiert und anschließend in die Gehäuse¬ teile 20, 22, und 24 eingesetzt. Die Bedienelemente 36, beispielsweise ein Ein-/Aus- schalter und Temperaturregler sind in dem Griffteil des Gehäuses vorgesehen.

Innenrohr 42 und Lüftergehäuse 66 sind in vergrößerter Darstellung mit allen Einbau¬ teilen in Fig. 5 gezeigt. Ein Schutzgitter 68 wird in das Innenrohr 42 eingesetzt und in der Auslaßöffnung 70 befestigt. Vor dem Gitter 68 sind in dem Innenrohr 42 Rastmittel 72 zur möglichen Befestigung eines Haarformwerkzeugs, beispielsweise einer Düse 44, vorgesehen. Hinter dem Gitter 68 ist in dem Innenrohr 42 eine Heizung 60 angeordnet. Diese Heizung 60 ist mit einem Motor 58 verbunden, welcher wiederum in das Lüfter¬ gehäuse 66 eingesetzt ist. In das einlaßseitige Ende des Lüftergehäuses 66 wird das Lüfterrad 62 eingeseetzt und mit der Antriebswelle des Motors 58 verbunden.




 
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