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Title:
HAND-HELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/059838
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held power tool, particularly an angle grinder (10), having a housing (12), comprising a flange neck (14) that adjoins the housing (12), having a protection device (16) pivotable in the circumferential direction (18) and accommodated on the flange neck (14), and having a device (20) for locking a pivoting position of the protection device (16) on the flange neck (14). The invention provides that the device (20) comprise a safety element (22) and at least one spring device (24) that tensions the safety element (22) substantially in axial direction (26).

Inventors:
ESENWEIN FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/062635
Publication Date:
May 14, 2009
Filing Date:
September 22, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
ESENWEIN FLORIAN (DE)
International Classes:
B23Q11/06; B24B23/02; B24B55/05
Foreign References:
US20070117499A12007-05-24
EP1618990A12006-01-25
DE10343060A12005-04-07
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifer (10), mit einem Gehäuse (12), mit einem an das Gehäuse (12) anschließenden Flanschhals (14), mit einer auf dem Flanschhals

(14) aufnehmbaren Schutzvorrichtung (16), die in Umfangsrichtung (18) verdrehbar ist, und mit einer Vorrichtung (20) zur Arretierung einer Drehposition der Schutzvorrichtung (16) auf dem Flanschhals (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) ein Sicherungselement (22) und mindestens eine Federeinrichtung (24) umfasst, die das Sicherungs- element (22) im Wesentlichen in axialer Richtung (26) belastet.

2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (22) verdrehsicher in Umfangsrichtung (18) am Flanschhals (14) festlegbar ist.

3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastung des Sicherungselementes (22) durch die Federeinrichtung (24) ausgehend vom Gehäuse (12) zum Sicherungselement (22) hin erfolgt.

4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Arretierung der Schutzvorrichtung (16) auf dem Flanschhals (14) über einen Formschluss zwischen dem Sicherungselement (22) und der Schutzvorrichtung (16) erfolgt.

5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss über mindestens ein Rastelement (28) und mindestens einer mit dem mindestens einen Rastelement (28) zusammenwirkenden Rastelementaufnahme (30) erfolgt.

6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (28) und/oder die Rastelementaufnahme (30) an der Schutzvorrichtung (16) und/oder an dem Sicherungselement (22) vorgesehen sind.

7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) zur Arretierung eine weitere Federeinrichtung (56) aufweist.

8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die weitere Federeinrichtung (56) am Sicherungselement (22) abstützt.

9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das es sich bei dem Sicherungselement (22) um ein auf dem Flanschhals (14) aufgenommenes Ringelement (22a) handelt.

10. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das es sich bei dem Sicherungselement (22) um ein am Flanschhals (14) drehbar gelagertes Bügelelement (22b) handelt.

11. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das es sich bei dem Sicherungselement (22) um ein Axialsicherungselement (22c) handelt.

Description:

Handwerkzeugmaschine

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 103 43 060 Al ist bereits eine Handwerkzeugmaschine bekannt, die als Winkelschleifer ausgestaltet ist. Der Winkelschleifer weist ein Gehäuse mit einer aus dem Gehäuse austretenden Abtriebswelle und einem am Gehäuse angeordneten Flansch, der einen Flanschhals ausbildet, auf. Auf dem Flanschhals ist eine Schutzvorrichtung aufgenommen, welche in Umfangsrichtung verdrehbar ist. Zur Arretierung einer Drehposition der Schutzvorrichtung ist ein Rasthebel am Gehäuse vorgesehen, welcher in seiner Ruhestellung einen Formschluss mit der Schutzvorrichtung erzeugt.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Winkelschleifer, mit einem Gehäuse, mit einem an das Gehäuse anschließenden Flanschhals, mit einer auf dem Flanschhals aufnehmbaren Schutzvorrichtung, die in Umfangsrichtung verdrehbar ist, und mit einer Vorrichtung zur Arretierung einer Drehposition der Schutzvorrichtung auf dem Flanschhals.

Es wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung ein Sicherungselement und mindestens eine Federein- richtung umfasst, die das Sicherungselement im Wesentlichen in axialer Richtung belastet. Unter einer „Umfangsrichtung des Flanschhalses" soll hier insbesondere eine Richtung verstanden wer-

den, die um den Flanschhals gerichtet ist. Ferner soll unter „belasten" in diesem Zusammenhang insbesondere die Ausübung einer Kraft auf das Sicherungselement verstanden werden, die einer Bewegung des Sicherungselements in Richtung des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine entgegenwirkt und/oder zu einer Kontaktierung von Schutzvorrichtung und Sicherungselement führt. Des Weiteren soll unter „im Wesentlichen in axialer Richtung" insbesondere verstanden werden, dass die Belastung des Sicherungselements sowohl exakt in axialer Richtung, d.h. insbesondere in Richtung einer Rotationsachse der Schutzvorrichtung, als auch mit einer Abweichung zur axialen Richtung erfolgen kann, wobei die Winkelabweichung kleiner 20° und vorzugsweise kleiner 10° beträgt. Vorteilhafterweise ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine schnelle und werkzeuglose Verstellung der Schutzvorrichtung auf dem Flanschhals. Für die Verstellung muss der Benutzer der Handwerkzeugmaschine nur einen geringen Kraftaufwand aufbringen. Die Arretierungsvorrichtung ermöglicht vorteilhafterweise bei einfachem Aufbau viele verdrehsichere Win- keleinstellungen der Schutzvorrichtung.

Vorteilhafterweise ist das Sicherungselement verdrehsicher in Umfangsrichtung am Flanschhals festlegbar, so dass ein hoher Kraftfluss vom Flanschhals auf die Schutzvorrichtung und umgekehrt möglich ist. Dadurch wird eine Arretierung der Schutzvorrichtung gewährleistet, die ein Verdrehen der Schutzvorrichtung aus einer definierten Position von über 90° sicher verhindert.

Dadurch, dass die Belastung des Sicherungselementes durch die Federeinrichtung ausgehend vom

Gehäuse zum Sicherungselement hin erfolgt, ist die Nutzung des bereits vorhandenen Bauraums am Flanschhals möglich.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Arretierung der Schutzvorrichtung auf dem Flanschhals über einen Formschluss zwischen dem Sicherungselement und der Schutzvorrichtung erfolgt. Hierdurch wird eine besonders sichere und kostengünstig umzusetzende Arretierung der Schutzvorrichtung auf dem Flanschhals erreicht.

Eine sehr einfach herstellbare Realisierungsmöglichkeit des Formschlusses sieht vor, dass der Formschluss über mindestens ein Rastelement und mindestens einer mit dem mindestens einen

Rastelement zusammenwirkenden Rastelementaufnahme erfolgt.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Rastelement und/oder die Rastelementaufnahme an der Schutzvorrichtung und/oder an dem Sicherungselement vorgesehen sind. Unter „vorgesehen" soll

insbesondere „angebracht" oder „ausgebildet" verstanden werden. Hierdurch ist eine einfache Herstellung der Arretierungsvorrichtung realisierbar.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zur Arretierung eine weitere Federeinrichtung aufweist. Hierdurch kann der Formschluss zwischen Sicherungselement und Schutzvorrichtung sicher und zuverlässig gelöst werden, indem die weitere Federeinrichtung die Schutzvorrichtung auf die Axialsicherung drückt und somit ein Anheben der Schutzvorrichtung zum Gehäuse hin beim Lösen des Formschlusses verhindert.

Es wird vorgeschlagen, dass sich die weitere Federeinrichtung am Sicherungselement abstützt, wodurch vorteilhafterweise die Schutzvorrichtung automatisch gegen die Axialsicherung gedrückt wird und ein sicheres Lösen des Formschlusses zwischen Sicherungselement und Schutzvorrichtung möglich ist.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass es sich bei dem Sicherungselement um ein auf dem

Flanschhals aufgenommenes Ringelement handelt. Dies ermöglicht sowohl eine stabile und somit störungsfreie als auch eine bedienerfreundliche, einhändig verstellbare Ausführung der Arretierungsvorrichtung.

Ferner wird vorgeschlagen, dass es sich bei dem Sicherungselement um ein am Flanschhals drehbar gelagertes Bügelelement handelt. Vorteilhafterweise ist eine sehr einfache Bedienung der Arretierungsvorrichtung ohne Werkzeug möglich. Ein geringer Verstellweg des Bügelelements ist ausreichend um die Arretierung sicher zu Lösen.

Um eine platzsparende und montagefreundliche Arretierungsvorrichtung zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass es sich bei dem Sicherungselement um ein Axialsicherungselement handelt. Das Sicherungselement erfüllt hierbei zwei Funktionen, nämlich die in axialer Richtung wirkende Sicherung und die in Umfangsrichtung wirkende Arretierung der Schutzvorrichtung auf dem Flanschhals. Ein zusätzliches Bauteil kann somit entfallen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Benutzer der Handwerkzeugmaschine zur Verstellung der Schutzvorrichtung lediglich die

Schutzhaube betätigen muss und nicht noch zusätzlich ein weiteres Element.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine ausschnittsweise dargestellte Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Arretierung einer Schutzvorrichtung in einer ersten Ausführungsform mit einem zwei Betätigungselemente aufweisenden Sicherungselement, Fig. 2 die Schutzvorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Alternative,

Fig. 3 die Schutzvorrichtung gemäß Fig. 1 in einer weiteren Alternative,

Fig. 4 ein alternatives Sicherungselement mit zwei Betätigungselementen,

Fig. 5 die Vorrichtung zur Arretierung in der ersten Ausführungsform mit einem ein Betätigungselement aufweisenden Sicherungselement, Fig. 6 ein alternatives Sicherungselement mit einem Betätigungselement,

Fig. 7 die Vorrichtung zur Arretierung in einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 8 die Vorrichtung zur Arretierung in einer dritten Ausführungsform, wobei ein

Formschluss zwischen Sicherungselement und Schutzvorrichtung erzeugt ist, und Fig. 9 die Vorrichtung zur Arretierung gemäß Fig. 8 bei gelöstem Formschluss.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die Figuren zeigen eine ausschnittsweise dargestellte Handwerkzeugmaschine 10. In den vorlie- genden Ausführungsbeispielen handelt es sich bei der Handwerkzeugmaschine um einen Winkelschleifer 10. Der Winkelschleifer 10 weist ein Gehäuse 12 auf, aus welchem eine Abtriebswelle 32 herausragt. Die Abtriebswelle 32 trägt an ihrem freien Ende ein scheibenförmiges Werkzeug, beispielsweise eine Schleifscheibe 34, die um eine Achse 36 der Abtriebswelle 32 rotierend antreibbar ist.

Die Abtriebswelle 32 ist in einem hier nicht sichtbaren Lager drehbar gelagert, das vom Gehäuse 12 aufgenommen wird. An das Gehäuse 12 schließt sich ein frei vorstehender Flanschhals 14 an, der die Abtriebswelle 32 umgreift.

Der Flanschhals 14 nimmt auf seinem Außenumfang eine Schutzvorrichtung 16, in Form einer

Schutzhaube auf, welche in Umfangsrichtung 18 auf dem Flanschhals 14 verdrehbar ist. Die Schutzvorrichtung 16 umfasst einen Grundkörper 38 und einen mit dem Grundkörper 38 verbundenen Aufnahmebund 40, welcher eine zentrale öffnung zum freien Durchtritt der Abtriebswelle 32 ausbildet. Der Aufnahmebund 40 ist als ringförmiges Profil, welches im Wesentlichen parallel zum Grundkörper 38 verläuft, ausgeführt. Der Grundkörper 38 ist zu einem Schutz eines Bedieners der

Handwerkzeugmaschine vor Funken und/oder Materialpartikel, die im Betrieb der Handwerk- zeugmaschine 10 entstehen, vorgesehen. Hierzu ist der Grundkörper 38 halbkreisförmig ausgebildet und deckt einen Winkelbereich von ca. 180° des Werkzeugs 34 ab. Hierdurch wird für einen Bediener der Handwerkzeugmaschine 10 mit der Schutzvorrichtung 16 eine besonders vorteilhafte Abschirmung von Funken, Materialpartikel und/oder sich mit hoher Energie radial nach außen bewegende Bruchstücke eines geborstenen Werkzeugs erreicht, indem Funken und/oder etwaige Materialpartikel nach vorne, weg vom Bediener, geleitet werden. An dem Grundkörper 38 ist ein Schutzrand 42 angeordnet, der zunächst senkrecht zum Grundkörper 38 und anschließend parallel zum Grundkörper 38 ausgerichtet ist.

Die Schutzvorrichtung 16 wird mit dem Aufnahmebund 40 über den Flanschhals 14 gestülpt bzw. auf den Flanschhals 14 aufgeschoben. Um die Schutzvorrichtung 16 in axialer Richtung 26 gegen Herausfallen zu sichern, ist eine Axialsicherung 44 vorgesehen. In den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist die Axialsicherung als scheibenförmiges Element 44 ausgebildet, welches auf den Flanschhals 14 aufgeschraubt wird. Selbstverständlich sind auch weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Arten von Axialsicherungen denkbar.

Im Notfallbetrieb beispielsweise bei einem Bersten des Werkzeugs 34, einem sogenannten burst- wheel-Fall, werden die entstehenden Bruchstücke mit hoher kinetischer Energie auf einen ringför- migen Innenbereich der Schutzvorrichtung 16 geschleudert. Die Wucht des Aufpralls sorgt für eine in tangentialer Richtung auftreffenden Kraft, die das Bestreben hat, die Schutzvorrichtung 16 aus ihrer Lage in radialer Richtung bzw. in Umfangsrichtung 18 zu verdrehen.

Um das Verdrehen der Schutzvorrichtung 16, insbesondere im burst-wheel-Fall, zu unterbinden bzw. an einer definierten Stelle zu stoppen, weist die Handwerkzeugmaschine 10 eine Vorrichtung 20 zur Arretierung einer Drehposition der Schutzvorrichtung 16 auf dem Flanschhals 14 auf. Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung 20 ein Sicherungselement 22 und mindestens eine Federein- richtung 24, die das Sicherungselement 22 im Wesentlichen in axialer Richtung 26 bzw. im Wesentlichen in Richtung der Achse 36 der Abtriebswelle 32 belastet. Die Belastung des Sicherungselementes 22 durch die Federeinrichtung 24 erfolgt ausgehend vom Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 zum Sicherungselement 22 hin, wobei die Federeinrichtung 24 derart ausgestaltet ist, dass sie eine Druckkraft ausübt.

Das Sicherungselement 22 kann als ein auf dem Flanschhals 14 aufgenommenes Ringelement 22a', 22a" gemäß Fig. 1 und 4 sowie 22a'", 22a"" gemäß Fig. 5 und 6 oder als ein am Flanschhals 14 drehbar gelagertes Bügelelement 22b gemäß Fig. 7 oder als ein Axialsicherungselement 22c ausgebildet sein, wobei das Sicherungselement 22a, 22b in axialer Richtung 26 verschiebbar bzw. be- wegbar ist. Das Sicherungselement 22a, 22b, 22c ist verdrehsicher in Umfangsrichtung 18 am

Flanschhals 14 festgelegt.

Die Arretierung der Schutzvorrichtung 16 auf dem Flanschhals 14 wird über einen Formschluss zwischen dem Sicherungselement 22 und der Schutzvorrichtung 16 bewirkt. Der Formschluss er- folgt über mindestens ein Rastelement 28 und mindestens einer mit dem mindestens einen Rastelement 28 zusammenwirkenden Rastelementaufnahme 30. Das Rastelement 28 und/oder die Rastelementaufnahme 30 können an der Schutzvorrichtung 16 und/oder an dem Sicherungselement 22 vorgesehen sein.

Figur 1 zeigt die Vorrichtung 20a zur Arretierung der Schutzvorrichtung 16a auf dem Flanschhals

14a in einer ersten Ausführungsform. Auf dem Flanschhals 14a ist zunächst die als wellenförmige Scheibenfeder 24a ausgebildete Federeinrichtung aufgenommen, welche sich am Gehäuse 12a der Handwerkzeugmaschine 10a abstützt. Anschließend ist das als Ringelement 22a' ausgeführte Sicherungselement auf dem Flanschhals 14a aufgenommen. Das axial verschiebbare Ringe lement 22a' ist beispielsweise über hier nicht sichtbare, radial am Innenbereich des Ringelements angeordnete, nach innen ragende Vorsprünge (analog zu den Vorsprüngen 54a' '" in Fig. 6), welche in hier nicht dargestellte, axial verlaufende Nuten im Flanschhals 14a einschiebbar sind, verdrehsicher in Umfangsrichtung 18a am Flanschhals 14a festgelegt. An das Ringelement 22a' schließt sich die Schutzvorrichtung 16a an, welche durch ein mit dem Flanschhals 14a verbundenes Axialsiche-

rungselement 44a auf dem Flanschhals 14a in axialer Richtung 26a gesichert wird. Um einen Formschluss zwischen dem Ringelement 22a' und der Schutzvorrichtung 16a erzeugen zu können, weist das Ringelement 22a' mehrere Rastelemente 28a' in Form von Zapfen und die Schutzvorrichtung 16a gemäß Fig. 2 entsprechende Rastelementaufnahmen 30a in Form von Ausnehmungen auf. Alternativ hierzu kann auch die Schutzvorrichtung, wie in Fig. 3 dargestellt, die Zapfen 28a" aufweisen, welche in entsprechende, hier nicht dargestellte Ausnehmungen des Ringelementes eingreifen. Die wellenförmige Scheibenfeder 24a belastet das Ringelement 22a' in axialer Richtung 26a und drückt somit das Ringelement 22a' gegen die Schutzvorrichtung 16a. Hierdurch entsteht ein Formschluss zwischen Ringelement 22a' und Schutzvorrichtung 16a, indem die Zapfen 28a' des Ringelementes 22a' in die entsprechenden Ausnehmungen 30a der Schutzvorrichtung 16a eingreifen. Indem das Ringelement 22a' auf dem Flanschhals 14a gegen Verdrehen gesichert ist, ist auch die Schutzvorrichtung 16a über den Formschluss zwischen Ringelement 22a' und Schutzvorrichtung 16a gegen Verdrehen auf dem Flanschhals 14a gesichert. Um den Formschluss zu lösen, weist das Ringelement 22a' zwei Betätigungselemente 46a auf, über die das Ringelement 22a' gegen die Kraft der Federeinrichtung 24a gedrückt werden kann. Durch das Anheben des Ringelementes 22a' wird der Formschluss zwischen Ringelement 22a' und Schutzvorrichtung 16a gelöst. Die Schutzvorrichtung 16a kann auf dem Flanschhals 14a wieder verdreht und somit wieder neu positioniert werden. Damit der Formschluss sicher gelöst werden kann, ist es von Vorteil, wenn sich die Schutzvorrichtung dabei nicht axial verschieben kann. Dies kann entweder durch eine hier nicht dargestellte Integration einer Feder erreicht werden, welche die Schutzvorrichtung in ihrer

Position hält bzw. gegen das Axialsicherungselement drückt, oder eine hier ebenfalls nicht dargestellte Führung der Schutzvorrichtung in einer Nut im Flanschhals. Um den Formschluss noch stabiler zu gestalten, ist es in einer hier nicht dargestellten Variante denkbar, dass die Zapfen des Ringelementes nicht nur in die Schutzvorrichtung eingreifen, sondern auch in das Axialsicherungs- element, indem sich die in der Schutzvorrichtung eingebrachten Ausnehmungen auch in das Axialsicherungselement hinein erstrecken. Figur 4 zeigt ein alternatives Sicherungselement 22a' ' mit zwei Betätigungselementen 46a". Das axial verschiebbare Sicherungselement 22a" ist von zwei, gegeneinander verschwenkbaren Bügeln 48a", 50a" gebildet, welche jeweils ein Betätigungselement 46a" aufweisen. Die beiden Betätigungselemente 46a" ermöglichen die Erzeugung des Formschlusses über mehrere Rastelemente und entsprechende Rastelementaufnahmen 30a", da das

Sicherungselement 22a" über die Betätigungselemente 46a" im Ganzen um die Drehachse 18a" drehbar gelagert ist.

Fig. 5 zeigt die Schutzvorrichtung 16a in der ersten Ausführungsform mit einem ein Betätigungselement 46a'" aufweisenden Sicherungselement 22a'", welches in axialer Richtung 26a verschiebbar bzw. bewegbar ist. Beim Betätigen des Betätigungselementes 46a'" kippt das Ringelement 22a'" um einen Drehpunkt 52a'" in Richtung des Gehäuses 12a. Durch das Kippen gerät der Zapfen 28a'" außer Eingriff und die Schutzvorrichtung 16a kann neu positioniert werden. Wird keine Kraft auf das Betätigungselement 46a'" ausgeübt, drückt die Federeinrichtung 24a das Ring- element 22a'" auf die Schutzvorrichtung 16a und bringt somit den Zapfen 28a'" des Ringe lemen- tes 22a'" in Eingriff mit der Schutzvorrichtung 16a. Die Schutzvorrichtung 16a ist somit gegen Verdrehen gesichert. Fig. 6 zeigt ein alternatives Sicherungselement 22a"" mit einem Betäti- gungselement 46a"", wobei die formschlusserzeugenden Elemente 28a"" nur auf der Seite des

Betätigungselements 46a"" angebracht sind. Ferner sind zur Verdrehsicherung in einem Innenbereich des axial verschiebbaren bzw. bewegbaren Ringe lementes 22a' ' ' ' nach innen ragende Vorsprünge 54a' ' ' ' vorgesehen, welche in axial im Flanschhals verlaufende, hier nicht dargestellte Nuten eingreifen können.

Fig. 7 zeigt die Vorrichtung 20b zur Arretierung in einer zweiten Ausführungsform. Das Sicherungselement ist als Bügelelement 20b ausgebildet, welches um eine Achse 58b drehbar am Flanschhals 14b gelagert ist. Das Bügelelement 20b wird über die als Schraubenfeder ausgebildete Federeinrichtung 24b auf den Schutzhaubenaufhahmebund 40b gedrückt und erzeugt über einen am Bügelelement 20b angeordneten Zapfen 28b, welcher in eine in der Schutzvorrichtung 16b vorgesehene Ausnehmung 30b eingreift, einen Formschluss. Um den Formschluss sicher und zuverlässig lösen zu können, weist die Vorrichtung 20b zur Arretierung eine weitere Federeinrichtung 56b auf, welche als wellenförmige Blattfeder ausgebildet ist. Die Federeinrichtung 56b stützt sich am Bügelelement 20b ab und drückt die Schutzvorrichtung 16b auf die Axialsicherung 44b. über das Betätigungselement 46b wird das Bügelelement 20b um die Drehachse 58b gedreht und der

Formschluss gelöst.

Fig. 8 zeigt die Vorrichtung 20c zur Arretierung in einer dritten Ausführungsform. Bei dem flanschhalsfesten Sicherungselement 22c handelt es sich hierbei um die Axialsicherung 44c. Der Formschluss wird zwischen Schutzvorrichtung 16c und flanschhalsfester Axialsicherung 44c erzeugt. Die Schutzvorrichtung 16c wird über die als wellenförmige Scheibenfeder ausgebildete Federeinrichtung 24c auf die Axialsicherung 44c gedrückt, wodurch die Axialsicherung 44c mittelbar, d.h. über die Schutzvorrichtung 16c in axialer Richtung 26c belastet wird und gemäß Fig. 8 ein Formschluss zwischen Schutzvorrichtung 16c und Axialsicherung 44c erzeugt wird. Da die Axial-

Sicherung 44c mit dem Flanschhals 14c fest verbunden ist, kann sich die Schutzvorrichtung 16c nicht mehr verdrehen. Für den Formschluss weisen die beiden Bauteile 16c, 44c die dafür notwendigen Elemente 28c, 30c auf. Wird die Schutzvorrichtung 16c angehoben bzw. gekippt, wird gemäß Fig. 9 der Formschluss gelöst und die Schutzvorrichtung 16c kann gedreht werden. Das Sicherungselement 22c dient somit nicht nur zur Sicherung der Schutzvorrichtung 16c in axialer Richtung 26c sondern auch zur Arretierung der Schutzvorrichtung in Umfangsrichtung 18c auf dem Flanschhals 14c.




 
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