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Title:
HAND-HELD TOOL AND SHEATH PART FOR A HAND-HELD TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/053036
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held tool (2) having an electromotive actuation, wherein the hand-held tool (2) has a handle region (11) and a working head (4). In the handle region (11), an actuating switch (12) is provided, which is arranged for the application of manual force. The aim of the invention is to further improve a hand-held tool of the aforementioned type. This aim is achieved, according to the invention, in that the handle region (11) including the actuating switch (12) is sheathed with a flexible sheath part (1), which, starting from an end of the handle region (11) that is facing away from the working head (4) to beyond the handle region (11) is formed without an opening. The invention further relates to a sheath part (1) for a hand-held tool (2).

Inventors:
FRENKEN EGBERT (DE)
LEHR ANDREAS (DE)
CASEY RICHARD (GB)
Application Number:
PCT/EP2019/073500
Publication Date:
March 19, 2020
Filing Date:
September 04, 2019
Export Citation:
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Assignee:
KLAUKE GMBH GUSTAV (DE)
HORIZON UTILITY SUPPLIES LTD (GB)
International Classes:
B25F5/02; B23D23/00; B23D29/00; B25G1/10
Domestic Patent References:
WO2007141156A12007-12-13
WO2013189774A12013-12-27
WO2014108361A12014-07-17
WO1999019947A11999-04-22
WO2003084719A22003-10-16
Foreign References:
GB2503579A2014-01-01
US20150196363A12015-07-16
US20010001339A12001-05-24
US3189069A1965-06-15
US3379278A1968-04-23
US20150151367A12015-06-04
US20090133591A12009-05-28
US20150151367A12015-06-04
US20150364889A12015-12-17
US6276186B12001-08-21
US20070180887A12007-08-09
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Handwerkzeug (2) mit einer elektromotorischen Betätigung, wobei das Handwerkzeug (2) einen Handgriffbereich (11) und einen Arbeitskopf (4) aufweist und in dem Handgriffbereich (11) ein Betätigungsschalter (12) vorgesehen ist, der zur Handbeaufschlagung angeordnet ist, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Handgriffbereich (11) einschließlich des Betäti- gungsschalters (12) von einem flexiblen Hüllteil (1), das ausgehend von ei- nem dem Arbeitskopf (4) abgewandten Ende des Handgriffbereiches (11) bis über den Handgriffbereich (11) hinaus öffnungsfrei ausgebildet ist, überzogen ist.

2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüll- teil (1) einen geschlossenen Überzug bzgl. eines unter dem Hüllteil (1) ausgebildeten, bevorzugt aus Kunststoff-Hartteilen bestehenden Gehäu- ses (18) darstellt.

3. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass an dem Hüllteil (1) zugewandt dem Arbeitskopf (4), und gesehen von einem dem Arbeitskopf (4) abgewandten Ende des Handgriffbereiches (11) jenseits des Betätigungsschalters (12), eine quer zu einer Längserstreckung (L) des Handwerkzeuges (2) nach außen vorra- gende Rippe (26) ausgebildet ist.

4. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Handwerkzeug (2) an seinem dem Arbeitskopf (4) abgewandten Ende einen zur Auswechslung vorgesehenen Akkumula- tor (10) aufweist und dass das Hüllteil (1) zugeordnet einer dem Arbeits- kopf (4) abgewandten Bodenfläche (19) des Akkumulators (10) eine Öff- nung (20) aufweist, um im Interesse der Auswechselbarkeit ein Freilegen des Akkumulators (10) zu ermöglichen.

5. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Hüllteil (1) Fußbereiche (22) aufweist, die zum teilweisen Untergriff des Akkumulators (10) ausgebildet sind.

6. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Hüllteil (1) innenseitig einer Hüllteilwandung (17) einen Vorsprung (27) aufweist, zum formschlüssigen Eingriff in eine Aus- nehmung (28) des Handgriffbereiches (11).

7. Handwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vor- sprung (27) einstückig mit der Hüllteilwandung (17) ausgebildet ist.

8. Handwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vor- sprung (27) materialeinheitlich mit der Hüllteilwandung (17) ausgebildet ist.

9. Hüllteil (1) zum Überzug über einen Handgriffbereich (11) einschließlich eines Betätigungsschalters (12) eines Handwerkzeuges (2), wobei das Hüllteil (1) flexibel ist und schlauchförmig ausgebildet ist, mit einer je- weils endseitigen Schlauchöffnung.

10. Hüllteil (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es ausgehend von einem dem Handgriffbereich (11) des Arbeitswerkzeuges an seinem einem Arbeitskopf (4) des Handwerkzeuges (2) abgewandten Ende des Handgriffbereichs (11) zugeordneten Bereich in einer Richtung zu dem Arbeitskopf bis über den Handgriffbereich (11) hinaus öffnungsfrei aus- gebildet ist.

11. Hüllteil (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllteil (1) einen geschlossenen Überzug bezüglich eines hiermit zu umhüllenden, bevorzugt aus Kunststoff-Hartteilen bestehenden, Ge- häuses (18) des Handwerkzeuges (2) darstellt.

12. Hüllteil (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einem dem Arbeitskopf (4) abgewandten Ende des Handgriffbereichs (11) des zu umhüllenden Handwerkzeuges (2) gesehen, zugewandt einem Arbeitskopf (4) des Handwerkzeuges (2) und jenseits eines Betätigungsschalters (12) des Handwerkzeuges (2) eine quer zu einer Längserstreckung des Handwerkzeuges (2) nach außen vorragende Rip- pe (26) ausgebildet ist.

Hüllteil (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es zugeordnet einer einem Arbeitskopf (4) abgewandten Bodenflä- che (19) des Handwerkzeuges (2), die durch einen Akkumulator (10) des Handwerkzeuges (2) gebildet sein kann, eine Öffnung (30) aufweist, bspw. um im Interesse einer Auswechselbarkeit des Akkumulators (10) ein Frei- legen des Akkumulators (10) zu ermöglichen. 14. Hüllteil (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es Fußberei- che (22) aufweist, die zum teilweisen Untergriff der bspw. des durch den Akkumulator (10) gebildeten Bodenfläche (19) bzw. Endbereiches des Handwerkzeuges (2) ausgebildet sind.

15. Hüllteil (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es innenseitig einer Hüllteil wandung (17) einen Vorsprung (27) auf- weist, zum formschlüssigen Eingriff in eine Ausnehmung (28) des Hand- griffbereiches (11) des zu umhüllenden Handwerkzeuges (2). 16. Hüllteil (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Vor- sprung (27) einstückig mit der Hüllteilwandung (17) ausgebildet ist.

17. Hüllteil (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Vor- sprung materialeinheitlich mit der Hüllteilwandung (17) ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Handwerkzeug und Hüllteil für ein Handwerkzeug

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug mit einer elektromotorischen Betätigung, wobei das Handwerkzeug einen Handgriffbereich und einen Ar- beitskopf aufweist und in dem Handgriffbereich ein Betätigungsschalter vorge- sehen ist, der zur Handbeaufschlagung angeordnet ist.

[0002] Die Erfindung betrifft im Weiteren ein Hüllteil für ein Handwerkzeug.

Stand der Technik

[0003] Handwerkzeuge der in Rede stehenden Art sind bspw. bekannt in Form von elektromotorischen Schraub- oder Bohrwerkzeugen, darüber hinaus weiter auch bspw. als Crimp- oder Verpresswerkzeuge oder auch bspw. als elektromotorisch betriebene Schneid- oder Stanzwerkzeuge. Diese Hand wer k- zeuge sind handgeführt, wobei diesbezüglich weiter Werkzeuge bekannt sind, die einhändig geführt und betrieben werden können.

[0004] Derartige Handwerkzeuge weisen einen Handgriffbereich auf, der bei Nutzung des Handwerkzeuges durch die das Handwerkzeug tragende und bevorzugt auch betätigende Hand erfasst bzw. umfasst werden kann. Oftmals ist in ergonomisch günstiger Anordnung der Betätigungs Schalter für den, das Werkzeug antreibenden Elektromotor in dem Handgriffbereich vorgesehen.

[0005] Zum Stand der Technik ist etwa auf die WO 2007/141156 Al

(US 2009/0133591 Al), WO 2013/189774 Al (US 2015/0151367 Al),

WO 2014/108361 Al (US 2015/0364889 Al), WO 99/19947 Al (US 6 276 186 Bl) und WO 03/084719 A2 (US 209907/0180887 Al) zu verweisen. Insbesondere im Hinblick auf die aus diesen Druckschriften bekannten Merkmale betreffend die Anordnung und Ausbildung eines Betätigungs S chalters und/ oder des Gehäu- ses und/ oder des Arbeitskopfes eines solchen Gerätes wird auch die Offenba- rung in dieser Druckschrift hiermit in vorliegender Anmeldung miteinbezogen.

[0006] Der Arbeitskopf weist das jeweilige Werkzeug auf, so bspw. ein Futter für ein Schraub- oder Bohrwerkzeug oder weiter bspw. verschwenk- oder ver- schiebbare Arbeitsbacken bei Verpress-, Stanz- oder Schneidwerkzeugen. In diesem Zusammenhang ist es weiter bekannt, dem Handgriffbereich unter- schiedliche Arbeitsköpfe zuordnen zu können. Der Arbeitskopf kann entspre- chend hierbei auswechselbar dem Handgriffbereich zuordbar sein.

[0007] Bei einer Benutzung derartiger Handwerkzeuge kann aufgrund der Arbeitsumgebung eine Gefährdung gegeben sein. Einerseits kann aufgrund einer stark staub- oder schmutzhaltigen Arbeitsumgebung ein Eindringen von unerwünschten Fremdkörpern in das Gerät zu befürchten sein. Andererseits kann auch insbesondere bei einem Arbeiten an Teilen, die unter elektrischer Hochspannung stehen können, eine Gefährdung gegeben sein.

Zusammenfassung der Erfindung

[0008] Ausgehend von dem dargelegten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, ein Handwerkzeug im Hinblick auf eine Benutzung in einer möglicherweise eine Gefährdung ausübende Umgebung zu ertüchtigen und ein hierfür geeignetes Mittel vorzusehen.

[0009] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungs- gedanken bei einem Handwerkzeug gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass der Handgriffbereich einschließlich des Betätigungsschalters von einem flexiblen Hüllteil, das ausgehend von einem dem Arbeitskopf abgewandten Ende des Handgriffbereiches bis über den Handgriffbereich hinaus öffnungsfrei ausgebildet ist, überzogen ist.

[0010] Im Weiteren schlägt die Erfindung auch ein Hüllteil zum Überzug über einen Handgriffbereich einschließlich eines Betätigungsschalters eines Hand- werkzeuges vor, wobei das Hüllteil flexibel ist und schlauchförmig ausgebildet ist, mit einer jeweils endseitigen Schlauchöffnung.

[0011] Erfindungs gemäß ist ein Hüll teil vorgesehen, insbesondere aus einem flexiblen Material, wie bspw. einem thermoplastischen Elastomer, ggf. aber auch einem Gummiwerkstoff. Dieses Hüllteil kann schlauch- oder strumpfartig insbesondere den Handgriffbereich umgeben. Das Hüllteil kann sich hierbei über den gesamten oder nahezu dem gesamten Bereich des Handgriffbereiches, bzw. über den nahezu gesamten Bereich eines den Handgriffbereich aufwei- senden und den Arbeitskopf tragenden Grundgeräts erstrecken, ausgehend von dem dem Arbeitskopf abgewandten Ende des Handgriffbereiches bis hin ggf. zum Übergang zum Arbeitskopf.

[0012] Das Hüllteil ist hierbei insbesondere im Hinblick auf seine Umfangs- Außenfläche über die gesamte Längserstreckung geschlossen ausgebildet, weist entsprechend bevorzugt keine Durchbrechungen oder Öffnungen auf, durch welche insbesondere der Handgriffbereich und/ oder der Betätigungsschalter teilweise freiliegen könnte. Einzig endseitig zur Ermöglichung der Anordnung des Arbeitskopfes an dem Handgriffbereich, ggf. auch in dem dem Arbeitskopf gegenüberliegenden Endbereich, können, entsprechend einer schlauchartigen Ausgestaltung des Hüllteils, stirnseitige Öffnungen in dem Hüllteil vorgesehen sein. Eine diesbezügliche Öffnungsfläche erstreckt sich bei einem langgestreck- ten Handgriffbereich quergerichtet zu einer sich hierbei ergebenden Längser- streckungsachse.

[0013] Zufolge des den Handgriffbereich umfangsmäßig bevorzugt vollstän- dig und geschlossen umgebenden Hüllteils ist eine Schutzhülle für das Hand- W erkzeug, insbesondere eine Schutzhülle für den Handgriffbereich, ggf. insge- samt für das den Handgriffbereich aufweisende Grundgerät, gegeben. Das Hüllteil kann in einer möglichen Ausgestaltung zum Schutz des Handwerk- zeugs, insbesondere der in der Regel im Bereich des Handgriffes angeordneten elektromotorischen und ggf. sensorischen Elemente, darüber hinaus auch des Betätigungs S chalters vor Verschmutzung und/ oder Feuchtigkeit genutzt sein.

Als besonders vorteilhaft erweist sich die Anordnung eines solchen Hüllteiles im Hinblick auf hierbei bevorzugt auch ausgebildete elektrisch isolierende Ei- genschaften des Hüll teils und des Hüllteilmaterials. Bei angeordnetem Hüllteil ist so das Handwerkzeug insgesamt geeignet für Arbeiten an spannungsführen- den Teilen.

[0014] Der Betätigungs S chalter wird zufolge der erfindungsgemäßen Anord- nung des Hüllteils allein über einen den Schalter überdeckenden Hüllteilab- schnitt betätigt. Durch die flexiblen Eigenschaften des Hüllteilmaterials kann der diesbezügliche Hüllteilabschnitt bei Betätigung des Schalters nachgeben. [0015] Bevorzugt ist durch das Hüllteil eine zumindest bis 1.000 VAC (Volt-

Wechselspannung) oder 1.500 VDC (Volt-Gleichspannung) wirkende elektri- sche Isolierung gegeben, darüber hinaus bevorzugt bis hin zu 10.000 VAC und mehr. [0016] Bevorzugt entspricht ein solches Handwerkzeug mit einem insbesonde- re den Handgriffbereich umgebenden Hüllteil der internationalen Norm

IEC 60900 (DIN EN 60900).

[0017] Das Hüllteil kann, wie auch bevorzugt, für sich betrachtet, also als Lose- teil, das noch nicht dem Handwerkzeug zugeordnet ist, formangepasst sein an die Form des zu umfassenden Handgriffbereiches bzw. Grundgeräts des Hand- werkzeuges. Alternativ kann insbesondere die Materialwahl, darüber hinaus aber auch die Materialstärke des Hüllteiles so gewählt sein, dass sich erst mit einem Überziehen des Hüllteiles bspw. über den Handgriffbereich zufolge der flexiblen Eigenschaften des Hüllteilmaterials die Formgebung einstellt.

[0018] Darüber hinaus kann das Hüllteil in einer möglichen Ausgestaltung, wenn es einmal aufgezogen ist, betrieblich nicht mehr von dem Handwerkzeug lösbar vorgesehen sein. Dies bezieht sich insbesondere auf die übliche Anwen dung des Handwerkzeuges, so dass sichergestellt ist, dass sich das Hüllteil im Rahmen der üblichen Nutzung des Handwerkzeuges nicht von dem zugeord- neten Handgriffbereich löst. Hierzu kann beispielsweise eine Verklebung zwi- schen einer Innenfläche des Hüllteils und einer Außenfläche eines Gehäuses des Handwerkzeuges durchgeführt sein oder das Hüllteil kann so„stramm" aufgezogen sein, dass es von einem Nutzer nicht ohne Hilfsmittel, gegebenen- falls nicht ohne Zerstörung, abgezogen werden kann. Bevorzugt ist eine Ausge- staltung, bei welcher das Hüllteil bei Bedarf durch den Benutzer an dem Hand- werkzeug bzw. an dem Handgriffbereich anordbar bzw. willentlich von diesem entfernbar ist. Weiter alternativ kann das Hüllteil auch bereits herstellerseitig über den Handgriffbereich aufgezogen sein, wonach eine Entfernung des Hüll- teiles von dem Handgriffbereich bevorzugt nicht mehr, zumindest nicht mehr zerstörungsfrei, möglich ist. [0019] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figu- renbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeu- tung sein.

[0020] Das Hüllteil kann einen geschlossenen Überzug bzgl. eines unter dem Hüllteil ausgebildeten, bevorzugt aus Kunststoff-Hartteilen bestehenden Ge- häuses darstellen. Das Hüllteil kann so entsprechend zugleich einen Schutz des Gehäuses vor äußerer Beschädigung bieten. Darüber hinaus wird zufolge der Anordnung des Hüllteiles ein üblicherweise nicht hochspannungsisoliertes Handwerkzeug gemäß vorbeschriebener Norm elektrisch isoliert.

[0021] An dem Hüllteil kann zugewandt dem Arbeitskopf und in Bezug auf das dem Arbeitskopf abgewandte Ende des Handgriffbereiches jenseits des Be- tätigungsschalters eine quer zu einer Längserstreckung des Handwerkzeugs nach außen vorragende Rippe ausgebildet sein. Die Rippe ist bei Nutzung des Handwerkzeugs zwischen dem Arbeitskopf und der das Handwerkzeug füh- renden und betätigenden Hand angeordnet und bietet so einen Abgleitschutz an dem Hüllteil, um so einem Abgleiten der hin zu dem nicht oder zumindest nicht durch das Hüllteil isolierten und somit ggf. stromführenden Arbeitskopf zu verhindern.

[0022] Eine günstige Handhabung des im Handgriffbereich mit dem Hüllteil versehenen Handwerkzeugs kann weiter durch eine entsprechende Oberflä- chenbeschaffenheit des Hüllteiles im unmittelbaren Griffbereich gegeben sein. [0023] Auch kann das Handwerkzeug an seinem dem Arbeitskopf abgewand- ten Ende einen zur Auswechslung vorgesehenen Akkumulator aufweisen. Über einen solchen Akkumulator kann, wie auch bevorzugt, der das Handwerkzeug antreibende Elektromotor gespeist sein, darüber hinaus auch ggf. weiter vorge- sehene Elektronikelemente. Zum Aufladen des Akkumulators ist es bekannt, diesen von dem Handwerkzeug, insbesondere von dem Handgriffbereich, zu lösen und einer Ladestation zuzuführen. Das Hüllteil kann bei einer solchen Akkumulatoranordnung zugeordnet einer dem Arbeitskopf abgewandten Bo- denfläche des Akkumulators eine Öffnung in Art einer Schlauchöffnung auf- weisen, um im Interesse der Auswechselbarkeit ein Freilegen des Akkumu- lators zu ermöglichen. Der Akkumulator ist in einer möglichen Ausgestaltung durch diese Öffnung hindurch entnehmbar bzw. an dem Handwerkzeug an- setzbar.

[0024] Auch können in Längserstreckung des Hüllteils betrachtet jeweils end- seitig derartige Öffnungen vorgesehen sein.

[0025] Die Öffnung weist hierbei eine Öffnungsfläche auf, die die Entnahme bzw. die Zuordnung des Akkumulators zulässt, wobei die Öffnungsfläche be- vorzugt quer gerichtet ist zu einer Längserstreckung des Handgriffbereiches.

[0026] Hierzu kann weiter das Hüllteil Fußbereiche aufweisen, die zum teil- weisen Untergriff des Akkumulators ausgebildet sind. Diese Fußbereiche kön- nen sich gemäß einer möglichen Ausgestaltung allein in möglichen Eckberei- chen des den Akkumulator umgebenden Hüllteilabschnitts erstrecken, ggf. aber auch über zwei Eckbereiche verbindende Schmalbereiche, zwischen welchen Schmalbereichen die Öffnung belassen ist. Die Fußbereiche können in einer möglichen Ausgestaltung zum Wechsel bzw. Entnahme des Akkumulators aufgrund der flexiblen Eigenschaften des Hüllteilmaterials bspw. zur Seite ge- klappt oder aufgerollt werden.

[0027] Das Hüllteil kann zufolge der flexiblen Materialeigenschaften in einer möglichen Ausgestaltung allein reibschlüssig und ggf. zufolge der äußeren Formgebung des Handgriffbereiches und des anliegenden Hüll teils durch Formschluss gehalten sein.

[0028] Darüber hinaus kann das Hüllteil innenseitig einer Hüllteilwandung einen Vorsprung aufweisen, zum formschlüssigen Eingriff in eine Ausnehmung des Handgriffbereiches, bzw. des den Handgriffbereich aufweisenden Grund- gerätes. Diesbezüglich können mehrere solcher Vorsprünge hüllteilseitig vorge- sehen sein, die mit entsprechenden Ausnehmungen im Handgriffbereich zu- sammen wirken.

[0029] Die Vorsprünge können sich gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung quergerichtet zu einer Aufziehrichtung des Hüllteils auf den Handgriffbereich erstrecken, so dass sich zufolge Eingriff dieser Vorsprünge in die handgriffbe- reichsseitigen Ausnehmungen quer zu einer möglichen Verlagerungsrichtung des Hüllteils und bevorzugt zusätzlich in Umfangsrichtung wirkende Form- schlüsse ergeben.

[0030] Die Vorsprünge des Hüllteiles können zapfenartig gestaltet sein, bspw. zum Eingriff in gehäuseseitige bohrungsartige Vertiefungen, in welchen bspw. Schraubenköpfe zum Verschluss des Gehäuses auf genommen sein können.

[0031] Der hüllteilseitige Vorsprung kann, wie auch bevorzugt, einteilig mit der Hüllteilwandung ausgebildet sein. Darüber hinaus kann eine materialein- heitliche Ausbildung des Vorsprungs mit der Hüllteilwandung vorgesehen sein, weiter bevorzugt eine einstückige sowie materialeinheitliche Ausbildung.

[0032] Das Hüllteil kann bspw. in einem Kunststoff-Spritzgussverfahren her- gestellt sein. Das Hüllteil kann auch als Gummiteil durch Vulkanisieren herge- stellt sein. Auch kann diesbezüglich ein Mehrkomponentenspritzguss gegeben sein, bspw. zum Anbieten einer griffgünstigen Oberfläche im unmittelbaren Handgriffbereich und/ oder im zur Betätigung des Schalters ausgebildeten Hüllteilabschnitt und/ oder zur Ausbildung von Soll-Dehnungsbereichen um ein Überziehen oder Abziehen des Hüllteils auf bzw. von dem Handwerkzeug zu ermöglichen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0033] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein Hüll teil zur Anordnung an einem Handwerkzeug in pers- pektivischer Darstellung;

Fig. 2 das Hüllteil in einer Draufsicht;

Fig. 3 das Hüllteil in einer Seitenansicht;

Fig. 4 die Stirnansicht gegen das Hüllteil gemäß dem Pfeil IV in Fig. 3;

Fig. 5 die Ansicht gemäß Pfeil V in Fig. 3 gegen einen Bodenbereich des Hüllteils;

Fig. 6 den Schnitt gemäß der Finie VI - VI in Fig. 3; Fig. 7 die Herausvergrößerung des Bereiches VII in Fig. 6;

Fig. 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII - VIII in Fig. 3;

Fig. 9 den Schnitt gemäß der Linie IX - IX in Fig. 3;

Fig. 10 den Längsschnitt durch das Hüllteil gemäß der Linie X - X in

Fig. 2;

Fig. 11 das Hüllteil in einer Längsschnittdarstellung gemäß Fig. 10 in einer Zuordnungsstellung unter Umfassen eines Handgriffbe- reiches eines Handwerkzeuges, wobei das Handwerkzeug par- tiell geschnitten dargestellt ist;

Fig. 12 das Handwerkzeug mit angeordnetem Hüllteil in perspektivi- scher Darstellung.

Beschreibung der Ausführungsformen

[0034] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Fig. 1, ein Hüll- teil 1 zur Anordnung an einem Handwerkzeug 2.

[0035] Das Handwerkzeug ist in den Figuren 11 und 12 dargestellt, hier in Form eines elektro-hydraulisch betätigbaren Verpressgerätes in stabartiger

Ausgestaltung. Figur 12 zeigt das mit Hüllteil 1 überzogene Handwerkzeug 2.

[0036] Das Handwerkzeug 2 kann im Wesentlichen langgestreckt stabförmig aus gebildet sein, was eine Einhandbedienung des Handwerkzeuges 2 unter- stützt. Ein solches stabförmiges Gerät ist bspw. aus der eingangs genannten WO 03/084719 A2 bekannt. [0037] Das Handwerkzeug 2 unterteilt sich im Wesentlichen in ein Grundge- rät 3, das einen Handgriffbereich 11 aufweist, und einen von dem Grund gerät 3 ggf. lösbaren Arbeitskopf 4.

[0038] Mit Bezug zu der Darstellung in Fig. 11 ist in dem zeichnerisch freige- schnittenen Bereich des Handwerkzeuges 2 der Zusammenhang mit dem in der genannten WO 03/084719 A2 beschriebenen Gegenstand etwa im Hinblick auf ein Rücklaufventil 5, einen Tank 6 und einen Pumpstößel 7 zu erkennen. In die- sem Zusammenhang ist insgesamt auch zu erkennen, dass eine Hydraulikmit- telpumpe 8 und ein Elektromotor 9 für die Hydraulikmittelpumpe 8 in Hinter- einanderanordnung vorgesehen sind. Die elektrische Versorgung insbesondere des Elektromotors 9, darüber hinaus aber auch einer nicht dargestellten Steue- rungseinheit und weiterer elektronischer Komponenten in dem Handwerk- zeug 2, insbesondere in dem Grundgerät 3 ist gegeben durch die Anordnung eines fußseitig des Handgriffbereiches 11 angeordneten Akkumulators 10. [0039] Der Akkumulator 10 ist zur Auswechslung vorgesehen, so insbesonde- re fußseitig an dem Handgriffbereich 11 lösbar steckgehaltert.

[0040] Weiter ist der Handgriffbereich 11 ausgebildet zur üblichen Umfassung mittels einer Hand. Ergonomisch günstig ist zugeordnet dem Handgriffbe- reich 11 ein Betätigungsschalter 12 vorgesehen. [0041] Der dargestellte Arbeitskopf 4 ist nur exemplarisch. Bevorzugt ist die- ser auswechselbar, wie dies in Fig. 11 angedeutet ist. Gezeigt ist ein Arbeits- kopf 4, aufweisend zwei schwenkbare Pressbacken 13. Alternativ können ar- beitskopfseitig auch Schneiden oder andere Werkzeuge angeordnet sein, die über die Hydraulik betrieben werden können. [0042] Das Hüllteil 1 besteht aus einem flexiblen Material, bspw. aus einem thermoplastischen Elastomer oder aus einem Gummiwerkstoff. Darüber hinaus ist das Hüllteil 1 schlauch- oder strumpfartig geformt, insbesondere formange- passt an die äußere Kontur des Handwerkzeuges 2 im Bereich des stabartigen Grundgerätes 3.

[0043] Mit Bezug auf eine Längserstreckung L (vgl. etwa Fig. 12) insbesondere des Grundgerätes 3 mit seinem Handgriffbereich 11 weist das Hüll teil 1 ent- sprechend dem Grundgerät 3 im Wesentlichen drei in der Längserstreckung L und entlang einer Längserstreckungsachse A, die im überzogenen Zustand bzgl. des Handwerkzeuges 2 in der Regel einer Längsachse des Handwerk- zeugs 2 entspricht, hintereinander vorgesehene Bereiche auf, so zunächst einen mittleren, taillenartigen Griffhüllbereich 14 mit einem zumindest annähernd kreisrunden Querschnitt (vgl. Fig. 8), an welchem sich fußseitig ein Akkumula- torhüllbereich 15 anschließt. Dieser weist quergerichtet zu der Längserstre- ckung L in dem den Akkumulator 10 unmittelbar umfassenden Bereich einen im Wesentlichen langgestreckten rechteckigen Querschnitt gemäß der Darstel- lung in Fig. 9 auf. Die Längserstreckungsachse A durchsetzt in Bezug auf einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt des Hüllteils 1, wie er bei dem Aus- führungsbeispiel etwa durch den Griffbereich 14 gegeben ist, mittig, entspre- chend insofern einer Zylinderachse, das Hüllteil 1.

[0044] Gegenüberliegend zu dem Akkumulatorhüllbereich 15 schließt an dem Griffhüllbereich 14 ein Antriebshüllbereich 16 an, mit einer im Wesentlichen kreisrunden Querschnittsfläche gemäß der Darstellung in Fig. 6, wobei der An- triebshüllbereich 16 durchmesservergrößert ausgebildet ist gegenüber dem Griff- hüllbereich 14. Auch der Akkumulatorhüllbereich 15 übertrifft in einem Quer- schnitt quer zu der Längserstreckung L den Querschnitt im Griffhüllbereich 14. Hieraus ergibt sich die insgesamt taillenartige Gestalt des Griffhüllbereiches 14. [0045] Die das bevorzugt aus Kunststoff-Hartteilen bestehende Gehäuse 18 des Grundgerätes 3, insbesondere des Handgriffbereichs 11 umfassende Hüllteil- wandung 17 erstreckt sich ausgehend von einer nach außen, entsprechend von dem Arbeitskopf 4 abweisenden Bodenfläche 19 des Akkumulators 10 in der Längserstreckung L bis über einen im Übergangsbereich vom Griffhüllbereich 14 in den Antriebshüllbereich 16 geräteseitig vorgesehenen Betätigungsschalter 12 hinaus bis zu dem dem Arbeitskopf 4 zugeordneten Ende des Grundgerätes 3. Hierbei ist das Hüllteil 1 über die Längserstreckung L betrachtet umfangsmäßig vollständig geschlossen. Darüber hinaus kann die Hüllteil wandung 17, wie auch dargestellt, bei zumindest annähernd durchgehend gleicher Materialstärke von bspw. 2 mm oder 3 mm bis hin zu 5 mm oder mehr an der Außenfläche des Ge- häuses 18, wie auch des Akkumulators 10 vollflächig und konturaufnehmend anliegen.

[0046] Stirnseitig, d.h. in Längserstreckung L betrachtet arbeitskopfseitig und abgewandt dem Akkumulator 10, kann eine im Wesentlichen quer zur Längser- streckung L gerichtete Öffnung in dem Hüllteil 1 vorgesehen sein, zugeordnet der Anschlussebene zum Anschluss des Arbeitskopfes 4 an dem Grundgerät 3.

[0047] Darüber hinaus ist abgewandt dem Arbeitskopf 4 fußseitig und zuge- ordnet der Bodenfläche 19 des Akkumulators 10 eine Öffnung 20 in Art einer Schlauchöffnung vorgesehen, über welche Öffnung 20 ein Freilegen des Akku- mulators 10 ermöglicht ist. Die Öffnung 20 kann, wie sich bspw. aus Fig. 5 ergibt, eine im Wesentlichen rechteckige, quer zur Längserstreckung L ausge- richtete Öffnungsfläche aufweisen, wobei sich die Öffnung 20 im Bereich zwei- er gegenüberliegender Randabschnitte weiter in hüllwandungsseitige Greiffrei- schnitte 21 erweitert. Diese Greiffreischnitte 21 ermöglichen ein gegenüberlie- gendes, seitliches Ergreifen des Akkumulators 10 zum Zwecke des Entfernens von dem Handgriffbereich 11 bzw. zum Zwecke der Zuordnung. [0048] In Richtung der Längserstreckung L gegenüberliegend zu der Öff- nung 20 ist eine weitere endseitige Schlauchöffnung (Öffnung 30) vorgesehen, durch welche der Schnittstellenbereich zwischen dem Arbeitskopf 4 und dem Grundgerät 3 zugänglich ist. [0049] Das Hüllteil 1 kann zugeordnet dem Akkumulatorhüllbereich 15 Fuß- bereiche 22 aufweisen, die zum teil weisen Untergriff des Akkumulators 10 im Bereich dessen Bodenfläche 19 ausgebildet sind. Die Fußbereiche 22 flankieren die vorbeschriebene Öffnung 20, wobei die Fußbereiche 22 hierbei zwei gegen- überliegende Eckbereiche des Akkumulatorhüllbereiches 15 verbinden können. [0050] Es ergeben sich so gemäß der Darstellung in Fig. 5 streifenartige Fußbe- reiche 22, die den Akkumulator 10 in der Nutzungsstellung des Handwerkzeu- ges 2 partiell unterfangen.

[0051] Zur Entnahme des Akkumulators 10 können die Fußbereiche 22 zufolge der flexiblen Ausgestaltung des Hüllteilmaterials bspw. zur Seite geklappt oder auf gerollt werden.

[0052] Wie weiter insbesondere aus der Darstellung in Fig. 11 ersichtlich, er- streckt sich das Hüll teilmaterial bzw. die Hüllteil wandung 17 auch über den Betätigungsschalter 12. Entsprechend ist auch dieser von dem Hüllteil 11 voll- ständig überdeckt. Die Betätigung des Betätigungsschalters 12 erfolgt durch die Hüllteilwandung 17 hindurch zufolge Druckbeaufschlagung. Die flexible Mate- rialwahl der Hüllteilwandung 17 ermöglicht diese Übertragung.

[0053] Bei dem Betätigungsschalter 12 kann es sich, wie auch bevorzugt, um einen mechanischen Schalter handeln, der um eine Achse x quergerichtet zur Längserstreckung L schwenkbar ist. [0054] Der partiell gegenüber dem umgebenden Bereich des Antriebs- bzw. Griffhüllbereich 14, 16 erhabene Schalterabschnitt 23 im Antriebshüllbereich 16 kann mit einer rippenartigen Oberflächenstrukturierung 24 versehen sein, wie ggf. auch, wie weiter in Fig. 11 beispielhaft dargestellt, gegenüberliegend im Antriebshüllbereich 16 ein Abschnitt 25 zur Auflage insbesondere des Daumens der das Handwerkzeug 2 führenden und bedienenden Hand.

[0055] Zwischen dem Schalterabschnitt 23 und dem dem Arbeitskopf 4 zuge- wandten Ende des Hüllteils 1 ist wandungsaußenseitig eine quer zur Längser- streckung L umlaufend vorragende Rippe 26 angeformt. Diese dient als Ab- gleitschutz für die das Handwerkzeug tragende Hand in Richtung auf den ggf. nicht elektrisch isolierten Arbeitskopf 4. Die mit Bezug auf einen Querschnitt gemäß Fig. 11 frei über die Außenfläche des Hüllteils 1 abragende Rippe 26 kann hierbei eine Länge a aufweisen, die etwa 14 bis V2, weiter bspw. etwa '/ 3 des Abstandsmaßes b der Rippe 26 zu dem dem Arbeitskopf 4 zugewandten freien Ende des Hüllteiles 1 entsprechen kann. Die Rippe 26 erstreckt sich be- vorzugt radial zu der Längserstreckungsachse A und ist weiter bevorzugt durchsetzt von einer zu der Längserstreckungsachse A rechtwinklig verlaufen- den Ebene.

[0056] Darüber hinaus kann das Hüllteil 1 ggf. zusätzlich zu einer möglichen reibschlüssigen Verbindung zwischen Hüllteil 1 und Gehäuse 18 und der sich bspw. zufolge der taillenartigen Ausgestaltung im Griffhüllbereich 14 einstel- lenden Formschlussverbindung zumindest eine weitere quer zur Längserstre- ckung L und bevorzugt zusätzlich in Umfangsrichtung wirkende Formschluss- verbindung zu dem Grundgerät 3 aufweisen. Hierzu kann das Hüllteil 1 ein- stückig und materialgleich wandungsinnenseitig einen Vorsprung 27 ange- formt aufweisen (vgl. Figuren 6 und 7). In Fig. 7 ist ein etwa hülsenförmiger Vorsprung 27 dargestellt, zum formschlüssigen Eingriff in eine bohrungsartige Ausnehmung 28 im Grundgerät 3, insbesondere in dessen Gehäuse 18. Dieser Ausnehmungsbereich ist in Fig. 7 in strichpunktierter Linienart dargestellt.

[0057] Die Ausnehmung 28 dient in üblicher Weise zur Aufnahme eines Schraubenkopfes 29, über welche Schraube Teile des Gehäuses 18 miteinander verbunden sind.

[0058] Zufolge dieser formschlüssigen Verbindung zwischen Vorsprung 27 und Ausnehmung 28 ist eine Abzugsicherung des Hüllteils 1 entgegen oder in Überziehrichtung, die in Längserstreckung L gerichtet ist, gegeben, wie auch eine Verdrehsicherung in Umfangsrichtung U.

[0059] Das Hüllteil kann zum Aufziehen auf das Handwerkzeug beispielswei- se in aufgerollter Form vorliegen, so dass es durch Abrollen überstülpbar ist. In gleicher Weise kann vorgesehen sein, dass das Hüllteil durch Aufrollen wieder von dem Handwerkzeug entfernbar ist.

[0060] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zu- mindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenstän- dig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinatio- nen auch kombiniert sein können, nämlich:

[0061] Ein Handwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Hand- griffbereich 11 einschließlich des Betätigungsschalters 12 von einem flexiblen Hüllteil 1, das ausgehend von einem dem Arbeitskopf 4 abgewandten Ende des Handgriffbereiches 11 bis über den Handgriffbereich 11 hinaus öffnungsfrei ausgebildet ist, überzogen ist. [0062] Ein Handwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Hüllteil 1 einen geschlossenen Überzug bzgl. eines unter dem Hüllteil 1 ausgebildeten, bevorzugt aus Kunststoff-Hartteilen bestehenden Gehäuses 18 darstellt.

[0063] Ein Handwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass an dem Hüll- teil 1 zugewandt dem Arbeitskopf und in Bezug auf das dem Arbeitskopf ab- gewandte Ende des Handgriffbereiches 11 jenseits des Betätigungsschalters 12 eine quer zu einer Längserstreckung L des Handwerkzeuges 2 vorragende Rip- pe ausgebildet ist.

[0064] Ein Handwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Hand- W erkzeug 2 an seinem dem Arbeitskopf 4 abgewandten Ende einen zur Aus- wechslung vorgesehenen Akkumulator 10 aufweist und dass das Hüllteil 1 zu- geordnet einer dem Arbeitskopf 4 abgewandten Bodenfläche 19 des Akkumula- tors 10 eine Öffnung 20 aufweist, um im Interesse der Auswechselbarkeit ein Freilegen des Akkumulators 10 zu ermöglichen. [0065] Ein Handwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Hüllteil 1

Fußbereiche 22 aufweist, die zum teil weisen Untergriff des Akkumulators 10 ausgebildet sind.

[0066] Ein Handwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Hüllteil 1 innenseitig einer Hüllteil wandung 17 einen Vorsprung 27 aufweist, zum form- schlüssigen Eingriff in eine Ausnehmung 28 des Handgriffbereiches 11.

[0067] Ein Handwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Vor- sprung 27 einstückig mit der Hüllteilwandung 17 ausgebildet ist, und/ oder bevorzugt, dass der Vorsprung 27 materialeinheitlich mit der Hüllteilwan- dung 17 ausgebildet ist. [0068] Ein Hüllteil 1 zum Überzug über einen Handgriffbereich 11 einschließ- lich eines Betätigungsschalters 12 eines Handwerkzeuges 2, wobei das Hüll- teil 1 flexibel ist und schlauchförmig ausgebildet ist, mit einer jeweils endseiti- gen Schlauchöffnung.

[0069] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritäts- Unterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender An- meldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbe- sondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Er- findung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorste- henden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbeson- dere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden kön- nen.

Liste der Bezugszeichen

1 Hüllteil 28 Ausnehmung

2 Handwerkzeug 29 Schraubenkopf

3 Grundgerät 30 Öffnung

4 Arbeitskopf

5 Rücklaufventil

6 Tank a Länge

7 Pumpstößel b Abstandsmaß

8 Hydraulikmittelpumpe x Achse

9 Elektromotor

10 Akkumulator L Längserstreckung

11 Handgriffbereich U Umfangsrichtung

12 Betätigungs S chalter A Längserstreckungsachse

13 Pressbacke

14 Griffhüllbereich

15 Akkumulatorhüllbereich

16 Antriebshüllbereich

17 Hüllteil wandung

18 Gehäuse

19 Bodenfläche

20 Öffnung

21 Greiffreischnitt

22 Fußbereich

23 Schalterabschnitt

24 Oberflächenstrukturierung

25 Abschnitt

26 Rippe

27 Vorsprung