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Title:
HAND MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/073981
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand machine tool comprising a first housing shell (12, 150, 162), a second housing shell (16, 156, 168) different from the first housing shell (12, 150, 162) and being connected to the first housing shell (12, 150, 162) via a damping element (58, 60, 122, 132, 158, 170, 172), and a handle section (14, 152, 164) arranged on one of the housing shells (12, 150, 162). The invention is characterized in that the first housing shell (12, 150, 15 162) at least partially encloses the second housing shell (16, 156, 168).

Inventors:
WUENSCH STEFFEN (DE)
FRECH ALFRED (DE)
HIRSCHBURGER WOLFGANG (GB)
TIEDE STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/068447
Publication Date:
July 05, 2007
Filing Date:
November 14, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
WUENSCH STEFFEN (DE)
FRECH ALFRED (DE)
HIRSCHBURGER WOLFGANG (GB)
TIEDE STEFFEN (DE)
International Classes:
B25F5/00; B24B23/00
Foreign References:
DE4211316A11993-10-07
EP0849492A21998-06-24
DE10244793A12004-04-08
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Handwerkzeugmaschine mit einer ersten Gehäuseschale (12, 150, 162), einer von der ersten Gehäuseschale (12, 150, 162) verschiedenen zweiten Gehäuseschale (16, 156, 168), welche über ein Dämpfungsmittel (58, 60, 122, 132, 158, 170, 172) mit der ersten Gehäuseschale (12, 150, 162) verbunden ist, und einem Handgriffbereich (14, 152, 164), der an einer der Gehäuseschalen (12, 150, 162) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gehäuseschale (12, 150, 162) die zweite Gehäuseschale (16, 156, 168) zumindest teilweise umschließt.

2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gehäuseschale (12) mit der zweiten Gehäuseschale (16) durch das Dämpfungsmittel (58) formschlüssig verbunden ist.

3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (60, 122, 132, 158, 172) im montierten Zustand zumindest weitgehend die zweite Gehäuseschale (16, 156, 168) umgibt.

4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (60, 158) als Gehäuseabschnitt ausgebildet ist, welcher eine Gehäuseaußenfläche (66, 159) aufweist.

5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Haltemittel (68) zur Herstellung eines Formschlusses mit zumindest einer der Gehäuseschalen (16), welches mit dem Dämpfungsmittel (60) stoffschlüssig verbunden ist.

6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (68) ein Befestigungselement (98.2, 112.1) aufweist, das zur Herstellung einer Rastverbindung mit zumindest einer der Gehäuseschalen (16) vorgesehen ist.

7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Sicherungsmittel (78), das dazu vorgesehen ist, eine relative Bewegung der ersten und der zweiten Gehäuseschale (12, 16) bei einem Betrieb zu begrenzen.

8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (122, 132) im montierten Zustand vorgespannt an einer der Gehäuseschalen (12, 16) anliegt.

9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffbereich (14) ein aus einer Weichkomponente hergestelltes Griffmittel (128) aufweist, das einstückig mit dem Dämp- fungsmittel (132) ausgeführt ist.

10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffmittel (128) an der ersten Gehäuseschale (12) angeordnet ist und zumindest einen Ab- schnitt (145) aufweist, welcher die erste Gehäuseschale (12) durchdringt und sich als dämpfendes Stützelement (134) zum Stützen der zweiten Gehäuseschale (16) fortsetzt .

11. Handwerkzeugmaschinengehäuseeinheit mit einer ersten Gehäuseschale (12, 150, 162), einer von der ersten Gehäuseschale (12, 150, 162) verschiedenen zweiten Gehäuseschale (16, 156, 168), welche über ein Dämpfungsmittel (58, 60, 122, 132, 158, 170, 172) mit der ersten Gehäuseschale (12, 150, 162) verbunden ist, und einem Handgriffbereich (14, 152, 164), der an einer der Gehäuseschalen (12, 150, 162) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gehäuseschale (12, 150, 162) die zweite Gehäuseschale (16, 156, 168) zumindest teilweise umschließt.

Description:

Handwerkzeugmaschine

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 102 44 793 Al ist eine Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse bekannt, welches eine erste Gehäuseschale zum Anlegen einer Hand bei einem Betrieb und eine zweite Gehäuseschale umfasst. Die Gehäuseschalen sind durch ein Schwin- gungsdämpfungselement zusammengehalten .

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einer ersten Gehäuseschale, einer von der ersten Gehäuseschale verschiedenen zweiten Gehäuseschale, welche über ein Dämpfungsmittel mit der ersten Gehäuseschale verbunden ist, und einem Handgriffbereich, der an einer der Gehäuseschalen angeordnet ist.

Es wird vorgeschlagen, dass die erste Gehäuseschale die zweite Gehäuseschale zumindest teilweise umschließt. Dadurch kann ein großer Bereich der Handwerkzeugmaschine als schwingungsgedämpfter Handgriffbereich genutzt werden, was ein komfor- tables, wenig belastendes Halten der Handwerkzeugmaschine ermöglicht. Interne Teile der Handwerkzeugmaschine, wie z.B. Motor, Lüfter, Getriebe, Werkzeugaufnahme, Werkzeug usw., welche bei einem Betrieb Vibrationen verursachen, werden vorzugsweise von der zweiten Gehäuseschale getragen. Dabei kann ein komfortables Halten der Handwerkzeugmaschine an der ersten Gehäuseschale im Bereich dieser internen Teile - und dadurch ein sicheres Führen der Handwerkzeugmaschine bei einem Betrieb - erreicht werden.

Es wird außerdem vorgeschlagen, dass die erste Gehäuseschale mit der zweiten Gehäuseschale durch das Dämpfungsmittel formschlüssig verbunden ist. Dadurch kann eine effektive Dämpfung erreicht werden und es können zusätzliche Elemente zum Stabilisieren der zweiten Gehäuseschale an der ersten Gehäusescha- Ie vorteilhaft eingespart werden. Vorteilhafterweise ist das Dämpfungsmittel als compoundierter Thermoplast ausgebildet, welcher aus einem mit Zusatzmaterialien gemischten Thermoplast besteht. Beispielsweise ist das Dämpfungsmittel als TPE (thermoplastisches Elastomer) ausgebildet.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Dämpfungsmittel im montierten Zustand zumindest weitgehend die zweite Gehäuseschale umgibt, wodurch eine überwiegend homogene Vibrationsdämpfung entlang des Um- fangs der Handwerkzeugmaschine erreicht werden kann.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Dampfungsmittel als Gehauseabschnitt ausgebildet ist, welcher eine Gehauseaußenflache aufweist. Es können dadurch Material und Bauraum eingespart werden. Ferner kann die Dampfungsfunktion des Damp- fungsmittels von einem Bediener wahrgenommen werden.

Weist die Handwerkzeugmaschine ein Haltemittel zur Herstellung eines Formschlusses mit zumindest einer der Gehauseschalen auf, welches mit dem Dampfungsmittel Stoffschlussig ver- bunden ist, kann einer Vibrationsubertragung zwischen den beiden Gehauseschalen besonders effektiv entgegengewirkt werden .

In diesem Zusammenhang kann zusatzlich eine einfache Montage erreicht werden, wenn das Haltemittel ein Befestigungselement aufweist, das zur Herstellung einer Rastverbindung mit zumindest einer der Gehauseschalen vorgesehen ist.

Zweckmaßigerweise weist die Handwerkzeugmaschine ein Siche- rungsmittel auf, das dazu vorgesehen ist, eine relative Bewegung der ersten und der zweiten Gehauseschale bei einem Betrieb zu begrenzen. Dadurch kann eine hohe Sicherheit bei einem Bedienen der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Wenn bei einem Ausfallen des Dampfungsmittels, z.B. bei dessen U- berlastung, Schwingungen der Gehauseschalen relativ zueinander auftreten, kann die Amplitude dieser Schwingungen begrenzt werden. Bei sehr starken Belastungen kann insbesondere ein Losen der Gehauseschalen voneinander durch das Sicherungsmittel verhindert werden. Vorzugsweise ist das Siche- rungsmittel als Anschlagelement ausgebildet, welches beim

Auftreten großer Schwingungen akustische Warnsignale vorteil-

haft übermitteln kann und somit einen Bediener auf einen möglichen Schaden hinweisen kann.

In einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung wird vorge- schlagen, dass das Dampfungsmittel im montierten Zustand vorgespannt an einer der Gehauseschalen anliegt. Dadurch kann ein effektives Abstutzen der zweiten Gehauseschale in einer gewünschten Position, z.B. in einer innerhalb der ersten Gehauseschale zentrierten Position, erreicht werden, wobei ein übertragen von Vibrationen besonders effektiv gedampft werden kann .

Vorteilhafterweise weist der Handgriffbereich ein aus einer Weichkomponente hergestelltes Griffmittel auf, das mit dem Dampfungsmittel direkt verbunden ist. Es kann dadurch bei einem Auflegen einer Hand an den Handgriffbereich ein erhöhter Bedienkomfort erreicht werden.

Es kann ferner ein geringer Herstellaufwand erzielt werden, wenn der Handgriffbereich ein aus einer Weichkomponente hergestelltes Griffmittel aufweist, das einstuckig mit dem Dampfungsmittel ausgeführt ist. Das Griffmittel kann gleichzeitig mit dem Dampfungsmittel in einem Herstellungsschritt erzeugt werden. Beispielsweise können das Griffmittel und das Damp- fungsmittel gleichzeitig in einem Spritzgang hergestellt werden .

In diesem Zusammenhang kann insbesondere eine kompakte Anordnung der Gehauseschalen erreicht werden, wenn das Griffmittel an der ersten Gehauseschale angeordnet ist und zumindest einen Abschnitt aufweist, welcher die erste Gehauseschale

durchdringt und sich als dämpfendes Stützelement zum Stützen der zweiten Gehäuseschale fortsetzt.

Es wird ferner eine Handwerkzeugmaschinengehäuseeinheit vor- geschlagen mit einer ersten Gehäuseschale, einer von der ersten Gehäuseschale verschiedenen zweiten Gehäuseschale, welche über ein Dämpfungsmittel mit der ersten Gehäuseschale verbunden ist, und einem Handgriffbereich, der an einer der Gehäuseschalen angeordnet ist, wobei die erste Gehäuseschale die zweite Gehäuseschale zumindest teilweise umschließt. Dadurch kann ein großer Bereich der Handwerkzeugmaschinengehäuseein- heit als schwingungsgedämpfter Handgriffbereich genutzt werden. Alle Merkmale, die oben für die erste und die zweite Gehäuseschale und das Dämpfungsmittel der Handwerkzeugmaschine beschrieben werden, sind auf die Handwerkzeugmaschinengehäu- seeinheit anwendbar.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen .

E s ze igen :

Fig. 1 einen Exzenterschleifer mit einem Außengehäuse und einem Innengehäuse, die über Dämpfungsmit- tel verbunden sind,

Fig. 2 zwei Schalenhälften des Innengehäuses und ein

Dämpfungsmittel,

Fig. 3 eine Schalenhälfte des Außengehäuses, ein Dämpfungsmittel und einen Zwischenflansch, Fig. 4 das Dämpfungsmittel aus Figur 3 und einen alternativen Zwischenflansch, der einen Verbindungssteg aufweist,

Fig. 5 die zusammengebrachten Schalenhälften des Innengehäuses mit Befestigungselementen, Fig. 6 die Schalenhälften aus Figur 5, die in einer

Schalenhälfte des Außengehäuses montiert sind, Fig. 7 den Exzenterschleifer aus Figur 1 mit einem alternativen Dämpfungsmittel,

Fig. 8 einen weiteren Exzenterschleifer mit dämpfen- den Stützrippen,

Fig. 9 ein alternatives Außengehäuse des Exzenterschleifers aus Figur 8 mit einem Softgrip und Stützrippen und Figs. 10 und 11 weitere Exzenterschleifer, jeweils mit einem

Außen- und einem Innengehäuse.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine als Exzenterschleifer 10 ausgebildete

Handwerkzeugmaschine. Diese umfasst eine Handwerkzeugmaschi-

nengehäuseeinheit mit einer ersten Gehäuseschale 12, welche eine Außenfläche aufweist, die als Handgriffbereich 14 zum Anlegen einer Hand bei einem Betrieb des Exzenterschleifers 10 ausgebildet ist, und einer zweiten Gehäuseschale 16. Diese ist von der ersten Gehäuseschale 12 teilweise umschlossen.

Die erste und die zweite Gehäuseschale 12, 16 sind jeweils in zwei Schalenhälften 12.1, 12.2 bzw. 16.1, 16.2 geteilt, die im montierten Zustand zusammengeschraubt sind. In Figur 1 ist der Exzenterschleifer 10 zu sehen, bei dem die Schalenhälften 12.2, 16.2 entfernt sind. Die Beschreibung von Figur 1 verweist wiederholt auf die Figuren 2 und 3, in welchen die Schalenhälften 12.2 und 16.2 dargestellt sind.

Bei einem Zusammenschrauben der Schalenhälften 12.1, 12.2 werden Schrauben durch Führungselemente 18 der Schalenhälfte 12.1 in als Schraubaufnahmen ausgebildete Befestigungselemente 20 der Schalenhälfte 12.2 hineingeschraubt (siehe Figur 3) . Die Schalenhälfte 16.1 weist ebenfalls Führungselemente 30 auf, durch welche Schrauben in als Schraubenaufnahmen aus- gebildete Befestigungselemente 31 der Schalenhälfte 16.2 (siehe Figur 2) hineingeschraubt werden. Ferner weist die Schalenhälfte 12.1 Stege 22.1, 24.1 auf, welche im Zusammenwirken mit weiteren Stegen 22.2, 24.2 der Schalenhälfte 12.2 (Figur 3) einen Aufnahmebereich 26 zur Aufnahme eines Schal- ters 28 bilden.

In der Schalenhälfte 16.1 sind Komponenten des Exzenterschleifers 10 montiert, und zwar eine Motoreinheit 32, von der eine Ankerwelle 34, ein Anker 38, ein Stator 40 und ein Kommutator 42 zu erkennen sind, und ein Staublüfter 44. Beidseitig des Kommutators 42 angeordnet sind Halteelemente für

Kohlebürsten zu erkennen. Es ist außerdem ein Schleifteller 46 zu sehen, an welchem Schwingbeine 48 befestigt sind. Die Gehauseschale 16 weist außerdem einen Fortsatz auf, welcher als Anschlusselement 50 ausgebildet ist, an dem ein Staubbe- halter 52 zum Aufnehmen von Staub bei einem Betrieb befestigt ist. Die erste Gehauseschale 12 weist ferner eine öffnung 54 auf, durch welche ein elektrisches Kabel 56 hindurchgefuhrt ist .

Die Gehauseschalen 12, 16 sind durch Dampfungsmittel 58, 60 miteinander verbunden. Das Dampfungsmittel 58, welches aus einem Thermoplast oder Elastomer hergestellt ist, ist in eine Aufnahme 62.1 der Schalenhalfte 12.1 einerseits und in eine Aufnahme 64.1 der Schalenhalfte 16.1 andererseits eingelegt. Im montierten Zustand ist das Dampfungsmittel 58 ferner in

Aufnahmen 62.2 und 64.2 der Schalenhalfte 12.2 bzw. 16.2 eingelegt (siehe Figuren 2 und 3) . Hiermit sind die Gehauseschalen 12, 16 im montierten Zustand durch das Dampfungsmittel 58 miteinander formschlussig verbunden. Das Dampfungsmittel 60, welches in Form eines Faltenbalgs ausgestaltet ist, ist als Gehauseabschnitt ausgebildet und weist eine Gehauseaußenflache 66 auf (siehe Figur 3) . Es weist zwei Dampfungsteile 60.1, 60.2 (Figur 3) auf, die aus einem thermoplastischen E- lastomer (TPE) hergestellt sind. Das Dampfungsteil 60.1 bzw. 60.2 ist bei einer Herstellung an die Schalenhalfte 12.1 bzw. 12.2 der ersten Gehauseschale 12 in einem Zweikomponenten- Spritzgießverfahren angespritzt. Im montierten Zustand des Exzenterschleifers 10 umgibt das Dampfungsmittel 60 die zweite Gehauseschale 16. Durch die Dampfungsmittel 58, 60 wird eine übertragung von innerhalb der zweiten Gehauseschale 16 entstehenden Vibrationen auf die erste Gehauseschale 12 vor-

teilhaft gedämpft, wodurch ein komfortables Halten des Exzenterschleifers 10 am Handgriffbereich 14 bei einem Betrieb erzielt wird.

An das Dämpfungsmittel 60 ist ferner ein Haltemittel 68 der Handwerkzeugmaschinengehäuseeinheit angespritzt, welches zur Herstellung eines Formschlusses mit der zweiten Gehäuseschale 16 vorgesehen ist. Das Haltemittel 68 ist als Zwischenflansch ausgebildet, welcher zwei Flanschteile 68.1, 68.2 aufweist (siehe auch Figur 3) . Das Flanschteil 68.1 bzw. 68.2 ist in Form eines halben Rings ausgestaltet und ist mit dem Dämpfungsteil 60.1 bzw. 60.2 durch Anspritzen stoffschlüssig verbunden. Das Haltemittel 68 ist aus einer Hartkomponente hergestellt, z.B. der Hartkomponente, aus welcher die erste Ge- häuseschale 12 hergestellt ist. Die Flanschteile 68.1, 68.2 weisen jeweils zwei Führungsnuten 70.1, 12.1 bzw. 70.2, 72.2 auf (siehe auch Figur 3) . Im montierten Zustand sind Verbindungselemente 74.1, 76.1 der Schalenhälfte 16.1 in den Führungsnuten 70.1 bzw. 72.1 angeordnet, während Verbindungsele- mente 74.2, 76.2 der Schalenhälfte 16.2 in den Führungsnuten 70.2 bzw. 72.2 angeordnet sind (siehe Figuren 2 und 3) . Die Verbindungselemente 74.1, 74.2, 76.1, 76.2 weisen jeweils ein L-förmiges Profil auf.

Ferner ist die Handwerkzeugmaschinengehäuseeinheit mit einem Sicherungsmittel 78 versehen. Das Sicherungsmittel 78 ist als ein Anschlagmittel ausgeführt, welches Stege 80.1, 80.2, 82.1, 82.2 der ersten Gehäuseschale 12 und Stege 84.1, 84.2, 86.1, 86.2 der zweiten Gehäuseschale 16 aufweist (siehe auch Figuren 2 und 3) . Durch das Sicherungsmittel 78 kann eine bei einem Betrieb auftretende relative Bewegung der ersten und

der zweiten Gehauseschale 12, 16 in Axialrichtung 88 und quer zur Axialrichtung 88 begrenzt werden. Wenn die Dampfungsmittel 58, 60 in Sonderfallen bei Uberbeanspruchung ausfallen und die gewünschte Vibrationsdampfung nicht leisten können, können Schwingungen mit großen Amplituden auftreten. Die Stege 80.1, 84.1 - und dementsprechend weitere Paare von Stegen der Gehauseschalen 12, 16 - sind voneinander in Axialrichtung 88 beabstandet. Dabei ist der Abstand durch die bei maximaler Belastung auftretende Schwingungsamplitude bestimmt. Wird dieser Abstand überschritten, so entstehen beim Anschlagen akustische Warnsignale, wodurch ein Bediener auf einen möglichen Schaden hingewiesen werden kann. Durch das Sicherungsmittel 78 kann ferner ein Losen der ersten Gehauseschale 12 von der zweiten Gehauseschale 16 beim Auftreten dieser star- ken Vibrationen verhindert werden.

In Figur 2 sind die voneinander getrennten Schalenhalften 16.1, 16.2 der zweiten Gehauseschale 16 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Eine Beschreibung der Bauteile, die in den vorhergehenden Absatzen durchgeführt wurde, wird hier nicht wiederholt. Figur 2 zeigt außerdem das Dampfungs- mittel 58. Dieses weist eine obere Platte 90 und eine untere Platte 92 auf, die durch drei beinformige Verbindungselemente 94 miteinander verbunden sind. Ferner bilden die Verbindungs- elemente 74.1, 76.1 der Schalenhalfte 16.1 eine Aussparung 96.1. Die Verbindungselemente 74.2, 76.2 der Schalenhalfte 16.2 bilden ebenfalls eine Aussparung, die in Figur 2 nicht sichtbar ist und in der ein als Schnappelement ausgebildetes Befestigungselement 98.2 des Flanschteils 68.2 (siehe Figur 3) im montierten Zustand angeordnet ist. Dementsprechend ist in der Aussparung 96.1 im montierten Zustand ein ebenfalls

als Schnappelement ausgebildetes Befestigungselement des Flanschteils 68.1 angeordnet (in den Figuren nicht gezeigt) . Zum Einrasten dieses Befestigungselements ist aus einer Wandung 100.1 der Schalenhälfte 16.1 ein Raum 102.1 ausgespart. Dementsprechend weist die Schalenhälfte 16.2 einen Raum

(nicht sichtbar) auf, welcher zum Einrasten des Befestigungselements 98.2 vorgesehen ist. Das Befestigungselement 98.2 und das entsprechende, der Schalenhälfte 12.1 zugeordnete Befestigungselement sind an das Flanschteil 68.2 bzw. 68.1 an- geformt (siehe Figur 3) .

Figur 3 zeigt die Schalenhälfte 12.2 der ersten Gehäuseschale 12, das Dämpfungsmittel 60 bzw. das Dämpfungsteil 60.2 und das Haltemittel 68 bzw. das Flanschteil 68.2 in einer per- spektivischen Ansicht. Eine Beschreibung aller in den vorhergehenden Absätzen vorgestellten Bauteile wird hier nicht wiederholt .

Bei einer Montage des Exzenterschleifers 10 werden zunächst innere Komponenten, insbesondere die Motoreinheit 32 und der Staublüfter 44, in die Schalenhälfte 16.1 der zweiten Gehäuseschale 16 montiert. Das Dämpfungsmittel 58 bzw. eine Hälfte der unteren Platte 92 wird in die Aufnahme 64.1 eingelegt. Die Schalenhälfte 16.2 wird dann an die Schalenhälfte 16.1 angebracht, wobei die andere Hälfte der unteren Platte 92 des Dämpfungsmittels 58 in die Aufnahme 64.2 eindringt. Zum Zusammenschrauben der Schalenhälften 16.1, 16.2 werden Schrauben durch die Führungselemente 30 hindurch in die Befestigungselemente 31 eingeschraubt. Die zweite Gehäuseschale 16 wird dann als fertige Baugruppe in die Schalenhälfte 12.1 der ersten Gehäuseschale 12 montiert, wobei die Verbindungsele-

mente 74.1, 76.1 in die Fuhrungsnuten 70.1 bzw. 72.1 des Haltemittels 68 eingeführt werden. Hierzu weisen die Verbindungselemente 74.1, 76.1 Offnungen auf, von denen eine öffnung 104.1 in Figur 2 sichtbar ist. In diese öffnung 104.1 greift eine Wandung 108.1 (Figur 1) der Fuhrungsnut 72.1 ein. Dementsprechend greift eine Wandung 106.1 der Fuhrungsnut

70.1 in eine entsprechende und nicht sichtbare öffnung des Verbindungselements 74.1 ein. Das als Schnappelement ausgebildete Befestigungselement des Flanschteils 68.1, welches dem Befestigungselement 98.2 des Flanschteils 68.2 entspricht, dringt in die Aussparung 96.1 ein und rastet anschließend in den Raum 102.1 ein, wodurch eine formschlussige Verbindung zwischen den Schalenhalften 12.1, 16.1 entsteht. Beim Einfügen der zweiten Gehauseschale 16 in die Schalen- halfte 12.1 dringt außerdem eine Hälfte der oberen Platte 90 des Dampfungsmittels 58 in die Aufnahme 62.1 ein. Dadurch wird die zweite Gehauseschale 16 in Axialrichtung 88 festgelegt und gesichert. Anschließend wird die Schalenhalfte 12.2 der ersten Gehauseschale 12 an die Schalenhalfte 12.1 ange- bracht, wobei Wandungen 106.2, 108.2 der Fuhrungsnuten 70.2,

72.2 (Figur 3) in Offnungen der Verbindungselemente 74.2 bzw. 76.2 eingreifen. Von diesen Offnungen ist eine öffnung 104.2 des Verbindungselements 76.2 in Figur 2 sichtbar. Außerdem rastet das Befestigungselement 98.2 in den Raum der Schalen- halfte 16.2 ein, der dem Raum 102.1 der Schalenhalfte 16.1 entspricht. Ferner wird die zweite Halfte der oberen Platte 90 des Dampfungsmittels 58 in die Aufnahme 62.2 aufgenommen. Die Schalenhalften 12.1, 12.2 werden anschließend zusammengeschraubt, wobei als Schrauben ausgeführte Befestigungsmittel durch die Fuhrungselemente 18 in die als Schraubaufnahmen

ausgebildeten Befestigungselemente 20 der Schalenhälfte 12.2 eingeschraubt werden.

Anhand der Figuren 4, 5 und 6 wird eine alternative Befesti- gung der Gehäuseschalen 12, 16 aneinander beschrieben. In Figur 4 ist das an die Schalenhälfte 12.1 angespritzte Dämpfungsteil 60.1 zu sehen. An dieses ist ein alternatives Flanschteil 110.1 des Haltemittels 68 angespritzt. An das Flanschteil 110.1, welches als halber Ring ausgeformt ist, ist ein als Steg ausgebildetes Befestigungselement 112.1 angeformt, das einen Haken 116 aufweist. An das Flanschteil

110.1 ist ferner ein weiteres, identisch ausgelegtes Befestigungselement angeformt, welches dem Befestigungselement 112.1 gegenüber angeordnet ist (in Figur 4 nicht gezeigt) . An das Dämpfungsteil 60.2, das an der Schalenhälfte 12.2 befestigt ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel ebenso ein Flanschteil angespritzt, welches dem Flanschteil 110.1 entsprechend ausgelegt ist. Die Funktion dieser Befestigungselemente wird anhand der Figuren 5 und 6 erläutert.

Figur 5 zeigt die zweite Gehäuseschale 16 im zusammengeschraubten Zustand. Die Schalenhälften 16.1, 16.2 weisen jeweils ein brückenförmiges Befestigungselement 118.1 bzw.

118.2 sowie einen Führungskanal 120.1 bzw. 120.2 auf. Der Führungskanal 120.1 ist von zwei Plateaus 121 gebildet, wobei das Befestigungselement 118.1 die Plateaus 121 miteinander verbindet. Dementsprechend ist der Führungskanal 120.1 ebenfalls von zwei Plateaus 121 gebildet. Unter den Plateaus 121 ist jeweils ein freier Raum 123 vorgesehen, welcher zum Ein- greifen eines der Flanschteile dient (siehe auch Figur 6) . Die Schalenhälften 16.1, 16.2 weisen jeweils ein weiteres

brückenförmiges Befestigungselement sowie einen weiteren Führungskanal auf, die in der Figur nicht dargestellt sind und an einer der in Figur 5 dargestellten Seite der der Gehäuseschale 16 gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Anhand von Figur 6 wird die Befestigung der zweiten Gehäuseschale 16 an der Schalenhälfte 12.1 durch das Zusammenwirken der Befestigungselemente 118.1 und 112.1 beschrieben.

In Figur 6 ist die zweite Gehäuseschale 16 nochmals darge- stellt, die in der Schalenhälfte 12.1 der ersten Gehäuseschale 12 montiert ist. An der Schalenhälfte 12.1 befestigt ist das Dämpfungsteil 60.1 zu erkennen, an welches das Flanschteil 110.1 angespritzt ist. Bei einem Einschieben der zweiten Gehäuseschale 16 in die Schalenhälfte 12.1 greift das Befes- tigungselement 112.1 (Figur 4) in den Führungskanal 120.1

(Figur 5) ein, bis der Haken 116 das brückenförmige Befestigungselement 118.1 erreicht. Beim Einschieben greift außerdem das Flanschteil 110.1 in den Raum 123 (Figur 5) unter dem Plateau 121 ein. Ein Fortsetzen des Einschiebens drückt den Haken 116 unter das Befestigungselement 118.1, bis der Haken 116 aus diesem herausschnappt, wodurch eine Rastverbindung hergestellt wird. Dabei wird eine identische Rastverbindung mit Hilfe des zweiten Befestigungselements des Flanschteils 110.1 hergestellt. Bei einem Anbringen der Schalenhälfte 12.2 an die Schalenhälfte 12.1 werden auf die oben beschriebene

Weise entsprechende Rastverbindungen, insbesondere mit Hilfe des Befestigungselements 118.2, mit der Schalenhälfte 16.2 hergestellt .

In Figur 7 ist der Exzenterschleifer 10 aus Figur 1 dargestellt, bei welchem ein alternatives Dämpfungsmittel 122 ein-

gesetzt ist. Das Dämpfungsmittel 122, welches aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist, weist zwei als Formteile ausgebildete und jeweils einer der Schalenhälften 12.1, 12.2 zugeordnete Dämpfungsteile auf. In der Figur ist ein Dämp- fungsteil 124.1 zu sehen, das an der Schalenhälfte 12.1 und an der zweiten Gehäuseschale 16 anliegt. Die Dämpfungsteile sind jeweils als halber Ring ausgebildet, so dass das Dämpfungsmittel 122 im montierten Zustand des Exzenterschleifers 10 die zweite Gehäuseschale 16 umgibt. Bei der Montage wird, wie oben beschrieben, die zweite Gehäuseschale 16 mit montierten inneren Elementen als komplette Baugruppe in die Schalenhälfte 12.1 montiert. Anschließend wird das Dämpfungsteil 124.1 zwischen der zweiten Gehäuseschale 16 und der Schalenhälfte 12.1 eingelegt. Beim Einlegen wird das Dämp- fungsteil 124.1 komprimiert, so dass es im montierten Zustand an der Schalenhälfte 12.1 und an der zweiten Gehäuseschale 16 unter leichter Vorspannung anliegt. Dadurch wird die zweite Gehäuseschale 16 in einer relativ zur Schalenhälfte 12.1 zentrierten Position vom Dämpfungsteil 124.1 abgestützt. Nach einem Zusammenschrauben der Schalenhälfte 12.2 mit der Schalenhälfte 12.1 wird das andere Dämpfungsteil des Dämpfungsmittels 122 zwischen der Schalenhälfte 12.2 und der zweiten Gehäuseschale 16 eingelegt.

In Figur 8 ist eine weitere als Exzenterschleifer 126 ausgebildete Handwerkzeugmaschine in einer Schnittansicht dargestellt. Diese Beschreibung beschränkt sich auf die Unterschiede zum Exzenterschleifer 10 von Figur 1, wobei Elementen des Exzenterschleifers 126, die mit entsprechenden Elementen des Exzenterschleifers 10 identisch sind oder eine gleiche

Funktionsweise haben, keine neuen Bezugszeichen gegeben werden .

Das Dämpfungsmittel 58, welches, wie oben beschrieben, zur Abstützung der Schalenhälften 16.1, 16.2 in Axialrichtung 88 dient, ist in diesem Ausführungsbeispiel durch ein Zweikomponenten-Spritzgießverfahren in die Schalenhälfte 12.1 der ersten Gehäuseschale 12 eingespritzt. Der Handgriffbereich 14 weist außerdem ein Griffmittel 128 auf, auch "Softgrip" ge- nannt, welches aus einer Weichkomponente hergestellt ist, die in einem Zweikomponenten-Spritzgießverfahren an die erste Gehäuseschale 12 angespritzt ist. Ferner ist an eine Innenfläche 130 der Schalenhälfte 12.1 ein Dämpfungsmittel 132 aus einem elastischen Kunststoff angespritzt. Dieses weist als Stützrippen ausgebildete Stützelemente 134 auf, die an die Innenfläche 130 angebracht sind, und setzt sich am unteren Rand 136 der ersten Gehäuseschale 12 sowie weiter an einer Außenfläche 138 fort. Zur Verankerung des Dämpfungsmittels 132 an dieser Außenfläche 138 ist an das Dämpfungsmittel 132 ein Halteelement 140 angeformt, das in eine Aussparung 142 der Schalenhälfte 12.1 eindringt.

Bei einer Montage des Exzenterschleifers 126 werden die miteinander verschraubten Schalenhälften 16.1, 16.2 der zweiten Gehäuseschale 16, in die insbesondere die Motoreinheit 32 und der Staublüfter 44 montiert sind, als komplette Baugruppe in die Schalenhälfte 12.1 der ersten Gehäuseschale 12 eingelegt. Dabei wird ein Abschnitt 143 des Dämpfungsmittels 58 in eine Nut 144 der zweiten Gehäuseschale 16 eingeführt. Die zweite Gehäuseschale 16 wird dabei ferner auf die als Stützrippen ausgebildeten Stützelemente 134 des Dämpfungsmittels 132 in-

nerhalb der Schalenhälfte 12.1 aufgelegt, wobei die Gehäuseschale 16 relativ zur Schalenhälfte 12.1 zentriert wird. Die Stützelemente 134 werden dabei leicht komprimiert und liegen nach der Montage an der zweiten Gehäuseschale 16 in einem vorgespannten Zustand an.

Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der ersten Gehäuseschale 12 des Exzenterschleifers 126 aus Figur 8. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Griffmittel 128 einstückig mit dem Dämpfungsmittel 132 ausgeführt. An das Griffmittel 128 sind Abschnitte 145 angeformt, welche die erste Gehäuseschale 12 durch Aussparungen 146 der Gehäuseschale 12 durchdringen und sich als das Dämpfungsmittel 132 mit den als Stützrippen ausgebildeten Stützelementen 134 fortsetzen. Bei einer Her- Stellung wird zuerst die Schalenhälfte 12.1 mit einer Hartkomponente gespritzt. In einem folgenden Schritt werden gleichzeitig in einem Spritzgang eines Zweikomponenten- Spritzgießverfahrens das Griffmittel 128 an die Außenfläche 138 und das Dämpfungsmittel 132 an die Innenfläche 130 der Schalenhälfte 12.1 mit einer Weichkomponente angespritzt. Es ist natürlich denkbar, das Griffmittel 128 und das Dämpfungsmittel 132 jeweils in verschiedenen Spritzgängen herzustellen, wobei unterschiedliche Materialien für das Griffmittel 128 und das Dämpfungsmittel 132 verwendet werden. Diese Mate- rialien können gezielt auf eine optimale Griffigkeit des

Griffmittels 128 bzw. auf besondere Schwingungseigenschaften des Dämpfungsmittels 132 abgestimmt sein.

In Figur 10 ist eine weitere als Exzenterschleifer 148 ausge- bildete Handwerkzeugmaschine gezeigt. Diese weist eine Hand- werkzeugmaschinengehäuseeinheit mit einer ersten Gehäusescha-

Ie 150 und einer zweiten Gehauseschale 156 auf, wobei die erste Gehauseschale 150 die zweite Gehauseschale 156 teilweise umschließt. Die erste Gehauseschale 150 weist einen Handgriffbereich 152 und einen Schalter 154 auf. Die Gehausescha- len 150, 156 sind durch ein in Form eines ringförmigen Faltenbalgs ausgeformtes Dampfungsmittel 158 aus einer Weichkomponente miteinander verbunden, wodurch eine übertragung von Vibrationen, die innerhalb der zweiten Gehauseschale 156 bei einem Betrieb entstehen, auf die erste Gehauseschale 150, insbesondere deren Handgriffbereich 152, gedampft wird. Das Dampfungsmittel 158 ist als Gehauseabschnitt ausgebildet und weist eine Gehauseaußenflache 159 auf.

Figur 11 zeigt eine weitere Handwerkzeugmaschine, die eben- falls als ein Exzenterschleifer 160 ausgebildet ist. Diese weist eine Handwerkzeugmaschinengehauseeinheit mit einer ersten Gehauseschale 162 und einer zweiten Gehauseschale 168 auf, die von der ersten Gehauseschale 162 teilweise umschlossen ist. Die erste Gehauseschale 162 weist einen Handgriffbe- reich 164 und einen Schalter 166 auf. Die Gehauseschalen 162, 168 sind über Dampfungsmittel 170, 172 miteinander verbunden. Das Dampfungsmittel 170 ist aus einem dampfenden Schaum hergestellt, z.B. aus Polyurethan, und ist mit der zweiten Gehauseschale 168 fest verbunden. Im montierten Zustand liegt das Dampfungsmittel 170 an der ersten Gehauseschale 162 an, wodurch diese im Handgriffbereich 164 von der zweiten Gehauseschale 168 schwingungsentkoppelt ist. Das Dampfungsmittel 172 ist ebenfalls aus einem dampfenden Schaum gebildet und mit der zweiten Gehauseschale 168 fest verbunden. Im montier- ten Zustand liegt das Dampfungsmittel 172 an der ersten Gehauseschale 162 an, wodurch eine übertragung von Vibrationen,

die innerhalb der zweiten Gehäuseschale 168 bei einem Betrieb entstehen, auf die erste Gehäuseschale 162 in einem seitlichen Bereich 174 bei einem Betrieb gedämpft wird.

19 . 12 . 05

ROBERT BOSCH GMBH; 70442 Stuttgart

Bezugszeichen

10 Exzenterschlei48 Schwingbein fer 50 Anschlussele¬

12 Gehäuseschale ment

12.1, 12.2 Schalenhalfte 52 Staubbehalter

14 Handgriffbe- 54 öffnung reich 56 Kabel

16 Gehäuseschale 58, 60 Dampfungsmittel

16.1, 16.2 Schalenhalfte 60.1 , 60.2 Dampfungsteil

18 Fuhrungselement 62.1 , 62.2, Aufnahme

20 Befestigungs64.1 , 64.2 element 66 Gehauseaußen-

22.1, 22.2, Steg flache

24.1, 24.2 68 Haltemittel

26 Aufnahmebereich 68.1 , 68.2 Flanschteil

28 Schalter 70.1 , 70.2, Fuhrungsnut

30 Fuhrungselement 72.1 , 72.2

31 Befestigungs74.1 , 74.2, Verbindungseleelement 76.1 , 76.2 ment

32 Motoreinheit 78 Sicherungsmit¬

34 Ankerwelle tel

38 Anker 80.1 , 80.2, Steg

40 Stator 82.1 , 82.2,

42 Kommutator 84.1 , 84.2,

44 Staublufter 86.1 , 86.2

46 Schleifteller 88 Axialrichtung

90, 92 Platte 136 Rand

94 Verbindungsele138 Außenflache ment 140 Halteelement

96.1 Aussparung 142 Aussparung

98.2 Befestigungs143 Abschnitt element 144 Nut

100.1 Wandung 145 Abschnitt

102.1 Raum 146 Aussparung

104.1, 104 .2 öffnung 148 Exzenterschlei¬

106.1, 106 • 2, Wandung fer

108.1, 108 .2 150 Gehäuseschale

110.1 Flanschteil 152 Handgriffbe-

112.1 Befestigungsreich element 154 Schalter

116 Haken 156 Gehäuseschale

118.1, 118 .2 Befestigungs158 Dampfungsmittel element 159 Gehauseaußen-

120.1, 120 .2 Fuhrungskanal flache

121 Plateau 160 Exzenterschlei-

122 Dampfungsmittel fer

123 Raum 162 Gehäuseschale

124.1 Dampfungsteil 164 Handgriffbe-

126 Exzenterschlei- reich fer 166 Schalter

128 Griffmittel 168 Gehäuseschale

130 Innenflache 170, 172 Dampfungsmittel

132 Dampfungsmittel 174 Bereich

134 Stutzelement