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Patent Searching and Data


Title:
HEAT-INSULATING WALL FOR A REFRIGERATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/000671
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a heat-insulating wall (1) for a refrigerating device, comprising an exterior wall (4) and an interior wall (2) that surround a cavity comprising a heat-insulating layer (3). The invention is characterised in that the exterior wall (4) and/or the interior wall (2) are equipped with, between the lateral edges thereof, at least in parts, a profile element (7) that is used to increase the rigidity of the walls.

Inventors:
HANKE HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/057428
Publication Date:
May 28, 2009
Filing Date:
June 12, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
HANKE HELMUT (DE)
International Classes:
F25D23/06; F25D23/02
Foreign References:
GB810102A1959-03-11
GB730699A1955-05-25
US6138432A2000-10-31
GB715174A1954-09-08
GB730146A1955-05-18
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1 . Wärmeisolierende Wand (1 ) für ein Kältegerät, mit einer Außenwand (4) und einer Innenwand (2), die einen Hohlraum umgeben, welcher eine Wärmeisolationsschicht (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (4) und/oder die Innenwand (2) zwischen ihren seitlichen Kanten zumindest bereichsweise Eigensteifigkeit zu erhöhenden Profilelement (7) ausgestattet sind.

2. Wärmeisolierende Wand nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeisolierende Wand (1 ) als Tür eines Einbaukältegeräts ausgebildet ist.

3. Wärmeisolierende Wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Profilelementen (7) vorgesehen sind.

4. Wärmeisolierende Wand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Profilelementen (7) aneinander anschließen und die Oberfläche der wärmeisolierenden Wand (1 ) zwischen deren seitlichen Kanten bildet.

5. Wärmeisolierende Wand (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenwand (4) und/oder die Innenwand (2) aus Metall gebildet ist.

6. Wärmeisolierende Wand (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (4) und/oder die Innenwand (2) aus Kunststoff gebildet sind.

7. Wärmeisolierende Wand (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (7) langgestreckte Profilierungen (6)

aufweist, welche bei eingebauter Wand (1 ) in vertikaler Richtung verlaufen.

8. Wärmeisolierende Wand (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen (6) im Querschnitt kantige Linien bilden.

9. Wärmeisolierende Wand (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen (6) im Querschnitt gekrümmte Linien bilden.

10. Wärmeisolierende Wand (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (7) sich über wenigstens 60% einer

Wandoberfläche der Außen (4)- und/oder Innenwand (2) erstrecken.

1 1 . Wärmeisolierende Wand (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (7) sich über die gesamte Höhe der Wandoberfläche der Außen (4)- und/oder Innenwand (2) erstrecken.

12. Wärmeisolierende Wand (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (7) sich im Bereich der Befestigung von Kühlgutablagen befinden.

Description:

Wärmeisolierende Wand für ein Kältegerät

Die Erfindung betrifft eine Wärme isolierende Wand für ein Kältegerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Bei einer derartigen Wand kann es sich beispielsweise um eine Tür oder eine Gehäusewand eines Kühl- oder Gefrierschrankes handeln.

Im Bereich der Kältegeräte haben diese Wände üblicherweise eine aus Blech geformte feste Außenwand und eine aus Kunststoff tiefgezogene Innenwand, welche an ihren Rändern miteinander verbunden sind, um einen Hohlraum zu begrenzen. Dieser

Hohlraum wird mit einem Schaumstoffmaterial ausgefüllt, um eine Isolationsschicht zu bilden. Dieser Aufbau ist recht einfach, dennoch werden an diese Wände hohe Anforderungen gestellt, die sich aus dem Einsatzbereich und dem Wettbewerb ergeben.

Die Wärme isolierenden Wände, welche in Kältegeräten Verwendung finden, müssen eine gewisse Stabilität aufweisen, da sie zum Tragen eines oftmals beträchtlichen Gewichtes geeignet sein müssen, denn an den Innenwänden der Gehäusewände von Kältegeräten werden üblicherweise die Fachböden befestigt, auf denen das Kühlgut gelagert wird. Auch an der Kältegerätetür werden häufig an die Innenwand angepasste Türabstellerelemente angebracht, welche das Lagern von Kleinteilen oder Flaschen an der Innenseite der Tür erlauben.

Bei Haushaltsgeräten, bei denen die Wärme isolierenden Wände eingesetzt werden, herrscht ein enormer Preisdruck. Die Geräte und damit auch ihre Bestandteile, müssen deshalb sowohl in den Materialkosten als auch der Montage immer günstiger werden. Demzufolge ist man bestrebt den Materialanteil möglichst gering zu halten. Deshalb werden möglichst dünne Bleche für die Außenwände verwendet. Um den Wänden dennoch die erforderliche Stabilität zu verleihen werden diese relativ instabilen Wände mit Versteifungsschienen, welche sich entlang der ganzen Wände oder entlang besonders neuralgischer Bereiche, wie den Befestigungsregionen von Fächern oder Aufnahmen erstrecken, versehen. Diese Schienen müssen jedoch in den Wand- oder Gehäusewandaufbau integriert und dort befestigt werden, was wiederum einen Aufwand bedeutet, den man gerne vermeiden würde.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärme isolierende Wand für ein Kältegerät bereit zu stellen, welche bei möglichst geringem Materialeinsatz eine ausreichende Steifigkeit aufweist.

Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine Wärme isolierende Wand für ein Kältegerät mit den Merkmalen von Anspruch 1.

Erfindungsgemäß sind flächige Bestandteile der Wärme isolierenden Wand wenigstens bereichsweise profiliert. Die Profilierung betrifft tragende Teile wie die Außen- und/oder Innenwand, welche durch die Profilierung eine erhöhte Steifigkeit erlangen können, so dass bei geringem Materialbedarf eine ausreichende Stabilität der Wärme isolierenden Wand erreicht werden kann, ohne dass zusätzliche Versteifungselemente, wie Versteifungsschienen, verwendet werden müssen. Aufgrund der Profilierung können äußerst dünne, Material sparende Außen- und/oder Innenwände verwendet werden, welche dennoch in der Lage sind eine steife Wand aufzubauen, welche geeignet ist, als Halterung für die Träger von Kühlgutablagen, wie Fachböden oder Türabstellern, zu dienen.

Vorzugsweise sind Metallbleche der Wärme isolierenden Wand wenigstens bereichsweise profiliert. Oftmals ist die Oberfläche der Außenwand des Kältegerätegehäuses oder der Kältegerätetür aus Metall, Stahl oder Edelstahl, geformt. Diese Metallbleche eignen sich besonders gut für das Einbringen von Oberflächenprofilen. Die Profilierung kann in Rahmen des Herstellungsprozesses der Bleche besonders vorteilhaft mittels Profilwalzen realisiert werden. Eine Profilierung der Außenwand hat darüber hinaus den Vorteil, dass dem Kältegerät hierdurch eine individuelle Note hinsichtlich ästhetischer Gesichtspunkte hinzugefügt werden kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden lang gestreckte Profilierungen verwendet, welche sich über die Höhe der Wand erstrecken. Dadurch bekommt die Wärme isolierte Wand, insbesondere in Richtung der Schwerkraft, welche die Hauptwirkrichtung der durch die an der Wand befestigten Kühlgutablagen verursachten Kräfte ist eine erhöhte Eigensteifigkeit.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die profilierte Wand als Trapez- oder Rechteckwand ausgebildet. Das heißt, die Profilierung bewirkt wenigstens bereichsweise ein flächiges Muster auf der Wand, das im Querschnitt der Wand einer gekanteten Linie gleicht, welche aus aneinander gereihten trapezförmigen oder rechteckigen Elementen besteht. Insbesondere die trapezförmige Gestaltung der Profilierung verleiht der Wand eine besonders hohe Steifigkeit.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Profilierung in Form von Wellen, so dass die profilierte Wand im Querschnitt eine Wellenlinie, also eine gekrümmte Linie zeigt. Diese Form der Profilierung ergibt eine zwar etwas weniger stabile Wand als die Profilierung mit kantigen Linien, dafür ist die Wand aber reinigungsfreundlicher, da eine Wellenoberfläche keine Kanten aufweist sondern relativ glatt ist.

Vorzugsweise ist wenigstens 60 % einer Wandoberfläche profiliert. Das heißt, bei einem Großteil der Wandoberfläche einer Außen- und/oder Innenwand ist die Eigensteifigkeit erhöht, so dass auf zusätzliche Versteifungselemente verzichtet werden kann. Damit kann die gesamte Wand die Funktionalität einer tragenden Wand übernehmen, sie ist außerdem stabil genug um Kühlgutablagen an ihr zu befestigen, obwohl mit einer äußerst dünnen Wandstärke gearbeitet werden kann. Vorzugsweise sind die Randbereiche der Wandoberfläche nicht profiliert, so dass an dieser glatten Fläche einfacher Verbindungen der Wände untereinander oder mit anderen Bauteilen der Wärme isolierenden Wand hergestellt werden können.

Vorzugsweise erstrecken sich die Profilierungen über die gesamte Wandoberfläche. Dies ist in der Fertigung oftmals am einfachsten, da beispielsweise beim Einbringen der Profilierung mittels Walztechnik die gesamte Wand einfach durch die selbe Profilwalze geführt werden kann, welche idealer Weise so ausgelegt ist, dass sie verschieden lange Wände unterschiedlicher Kältegerätemodelle profilieren kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform befinden sich die Profilierungen vorwiegend in den Bereichen der Außen- und/oder Innenwand einer Wärme isolierenden Wand, an die Befestigungen von Kühlgutablagen, wie Fachböden oder Türabstellern oder

ähnlichem angreifen. In diesen Bereichen ist oftmals eine erhöhte Wandstabilität nötig, um eine Verformung der Wärme isolierenden Wand durch die Krafteinwirkung des Gewichts der beladenen Kühlgutablagen abzufangen. In diesem Fall muss die Wand von ihrer Materialstärke so stark gewählt werden, dass ihre Eigensteifigkeit ausreicht, um die Tragefunktion der Wand an sich zu gewährleisten bzw. diese kann über

Versteifungselemente bewirkt werden, die Profilierung bietet hier eine zusätzliche Steifigkeit in neuralgischen Bereichen. Hierdurch ist die Wand nur bereichsweise profiliert, der Rest der Wand ist glatt und damit pflegeleichter.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnung eingehend erläutert wird.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Türaußenwand gemäß dem Stand der Technik,

Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer profilierten Türaußenwand und

Fig. 3 eine schematisierte Ansicht einer profilierten Kühlschranktür.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Kühlschranktür 1 des Standes der Technik, welche eine durch Tiefziehen geformte Kunststoffinnenwand 2, eine Wärmeisolationsschicht 3 und eine mit der Innenwand 2 zu einem Türkorpus verbundene Außenwand 4 aufweist. Die aus Stahlblech geformte Außenwand 4 ist durch die benetzende Wirkung der durch Aufschäumen von Polyethan, in dem von der Innenwand 2 und der Außenwand 4 begrenzten Zwischenraum, gebildeten Isolationsschicht 3 mit der Innenwand 2 zu einem formsteifen Gebilde verbunden. In die geschäumte Isolationsschicht 3 sind üblicherweise Versteifungsschienen 5a, 5b, 5c und 5d eingeformt, die der Kühlschranktür 1 ausreichende Stabilität vermitteln, obwohl sowohl die Kunststoffinnenwand 2 als auch die Stahlaußenwand 4 extrem dünn und Material sparend ausgebildet sind. Dieser bekannte Aufbau, liegt der Erfindung zugrunde. Er ist vor allem deshalb verbesserungsbedürftig, da

das Einbringen von Verstärkungselementen wie der Stahlschienen 5a, b, c und d im Fertigungsprozess relativ aufwändig ist und damit die Kosten einer solchen Kühlschranktür 1 unnötig in die Höhe treibt.

Die in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Kühlschranktür 1 ist ebenfalls aus einer Kunststoffinnenwand 2, einer aus Metallblech geformten Türaußenwand 4 und einer zwischen diese eingebrachten Schaumisolierschicht 3 aufgebaut. Bei dieser Kühlschranktür 1 kann jedoch auf die in der Fig. 1 gezeigten Versteifungselemente 5a bis d verzichtet werden, da die Türaußenwand 4 Profilierungen 6 aufweist, welche der Kühlschranktür 1 die erforderliche Eigensteifigkeit verleihen. Die Profilierung der Außenwand 4 kann beispielsweise im Rahmen des Herstellverfahrens durch Profilierwalzen erzeugt werden, welche die Rechteckprofile in das Stahlblech der Außenwand 4 drücken.

Die Profilierungen 6 verlaufen, wie auf der Fig. 3 zu sehen ist, über die gesamte Länge der Außenwand 4 der Kühlschranktür 1. Dieser ausgedehnte Verlauf der langgestreckten Rechteckprofile 6 ergibt ein Profilelement 7, das die gesamte Außenwand 4 der Kühlschranktür 1 umfasst. Durch diese Profilierungen 6 wird der Außenwand 4 und damit der gesamten Kühlschranktür 1 in Richtung der Schwerkraft eine über die durch die Wandstärke der Außenwand 4 allein bedingte, deutlich hinausgehende Steifigkeit und Stabilität verliehen, die gewährleistet, dass an der Türinnenwand 2 hier nicht dargestellte Kühlgutablagen angebracht werden können, ohne dass die Kühlschranktür 1 dadurch überlastet wird.

Bezugszeichenliste:

1 Kuhlschranktur

2 Innenwand

3 Isolierschicht

4 Außenwand

5 Versteifungsschiene

6 Rechteckprofilierung

7 Profilelement