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Patent Searching and Data


Title:
HEAT PROTECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/036643
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heat protection device for protecting people, animals or objects from heat and the rays of the sun (3). The device consists of a base frame (4) to which strips of material (1) are attached. Said strips (1) are lightweight, have a large surface area and absorb the rays of the sun. The invention is characterised in that the strips of material (1) move at one-second intervals, in turn and in opposite directions, hereby creating an upward stream of cool air (12). The strips (1) also have an extensive surface area and provide the shade for their bottom sections themselves so that this area is protected from the effects of the sun's rays. The bottom area of the strips can also be cooled by spraying with water which then evaporates. The novel heat protection device creates a pleasant climate for the people beneath it.

Inventors:
COST KARLFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/000166
Publication Date:
July 22, 1999
Filing Date:
January 14, 1999
Export Citation:
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Assignee:
COST KARLFRIED (DE)
International Classes:
E04F10/10; E04H6/02; (IPC1-7): E04F10/10; E04H6/02
Foreign References:
FR2747707A11997-10-24
DE29711826U11997-11-06
US1700555A1929-01-29
US2558362A1951-06-26
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Claims:
Patentansprüche
1. Patentanspruch 1 , Hitzeschutzeinrichtung" zum Schutz eines Gegenstandes vor Hitze, bestehend aus einem formund festigkeitsgebenden Grundgestell, an dem sonnenstrahlenabsorbierende, ieichtgewichtige, flächenhafte Stoffstücke (Materialstücke) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffstücke in der Zeitgrößenordnung von Sekunden hin und her bewegt werden, insbesondere daß ein Bewegungszyktus zwischen 0,1 und 10 Sekunden dauert, und daß zwischen den Stoffstücken Luftdurchlässe von oben nach unten vorhanden sind.
2. Patentanspruch.
3. Hitzeschutzeinrichtung" zum Schutz eines Gegenstandes vor Hitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stoffstücke in zwei oder mehrere angetriebene Gruppen zusammengefaßt werden, insbesondere, daß aneinander benachbarte Stoffstücke in unterschiedliche Gruppen eingeordnet werden, wobei die Gruppen in sich gleichläufig gekoppelt sind und die Gruppen untereinander gegenläufig gekoppelt sind.
4. Patentanspruch.
5. "Hitzeschutzeinrichtung"zum Schutz eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffstücke in zwei Gruppen aufgeteilt sind, wobei einander benachbarte Stoffstücke zu unterschiedlichen Gruppen gehören, wobei die Stoffstücke der ersten Gruppe feststehen und/oder sich nur im Tagesgang bewegen und/oder nur um ein geringes Maß hinund herschwingen, die Stoffstücke der zweiten Gruppe dagegen den vollen Raum durchschwingen, welcher durch die linken und rechten Nachbarstoffstücke der anderen Gruppe begrenzt wird, und zwar dergestalt, daß die Stoffstücke der zweiten Gruppe zunächst parallel dicht an dem rechten Nachbarstoffstück anliegen, oben und unten, dann bewegt sich die Unterkante der Stoffstücke der zweiten Gruppe zum iinken Nachbarstoffstück, die Oberkante bleibt zunächst rechts, nachdem die Unterkante an der linken Seite angekommen ist, foigt die Oberkante nach und liegt ebenfalls am linken Nachbarstoffstück an, jetzt liegen die Stoffstücke der zweiten Gruppe dicht parallel zum iinken Nachbarstoffstück, dann bewegt sich die Unterkante zum rechten Nachbarstoffstück, die Oberkante bleibt zunächst noch am linken Nachbarstoffstück, nachdem die Unterkante an der rechten Seite angekommen ist, folgt die Oberkante nach zum rechten Nachbarstoffstück, und jetzt liegen die Stoffstücke der zweiten Gruppe wieder dicht parallel an dem rechten Nachbarstoffstück, und daß danach der Bewegungsablauf von vom beginnt.
6. Patentanspruch.
7. Hitzeschutzeinrichtung" zum Schutz eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stoffstücke in zwei oder mehr angetriebene Gruppen zusammengefaßt werden, insbesondere, daß einander benachbarte Stoffstücke in unterschiedliche Gruppen eingeordnet werden, wobei die eine Gruppe mehr oder weniger fest ist und/oder nur im Tagesgang bewegt wird und/oder nur in geringem Maß hinund herschwingt, die zweite Gruppe dagegen in kurzen Zeitabständen (Sekundenbereich) waagrecht hinund herbewegt werden kann über fast den ganzen Raum vom rechten bis zum linken Nachbarstoffstück und zurück.
8. Patentanspruch.
9. , Hitzeschutzeinrichtung" zum Schutz eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Stoffstücke ein Mehrfaches bis über dem Zehnfachen der Grundfläche ausmacht.
10. Patentanspruch.
11. HikeschukeinrichtungU zum Schuk eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragungselemente wie Schnurzüge oder Gestänge und Ketten mittels Elektromotor und Solarzelien angetrieben werden.
12. Patentanspruch.
13. nHikeschukeinrichtungu zum Schuk eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der beweglichen Teilstücke in der Seitenansicht eine gerade Linie, eine Sförmige Linie, eine gebogene Linie oder eine abgeknickte Linie ist.
14. Patentanspruch.
15. , Hitzeschutzeinrichtung" zum Schutz eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beweglichen Teilstücken große Zwischenräume vorhanden sind und daß diese Zwischenräume durchgehende Luftdurchlässe zwischen unten und oben darstellen.
16. Patentanspruch.
17. nHikeschukeinrichtungU zum Schuk eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffstücke Streifenform haben.
18. Patentanspruch.
19. , Hitzeschutzeinrichtung" zum Schutz eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Stoffstücke eine formund festigkeitsgebende Schnur, Stange oder Brett angearbeitet ist.
20. Patentanspruch.
21. Hitzeschutzeinrichtung" zum Schutz eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffstücke aus textilen Stoffen, Kunststoffgewebe, Kunststoffolien, Blech, Blechfolien, Papier oder Pappe oder auch aus Rinde oder großen Pflanzenblättem bestehen.
22. Patentanspruch.
23. ,, Hitzeschutzeinrichtung" zum Schutz eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stoffstückreihen übereinander angeordnet werden mit unterschiedlicher Ausrichtung in waagrechter Richtung und/oder mit unterschiedlichem Grad und/oder Richtung in der seitlichen Auslenkung.
24. Patentanspruch.
25. HitzeschukeinrichtungU zum Schutz eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich der Stoffstücke, der im Schatten iiegt, durch eine Hilfseinrichtung ständig feucht gehalten wird, insbesondere durch Aufsprühen von Wasser.
26. Patentanspruch.
27. , Hitzeschutzeinrichtung" zum Schutz eines Gegenstandes vor Hitze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich der Stoffstücke aus einem wasserspeichemden Werkstoff besteht oder damit beschichtet ist, insbesondere daß es sich hierbei um einen textilen Werkstoff handelt, und daß der obere Bereich der Stoffstücke nicht wasserspeichemd ausgebildet ist.
Description:
Beschreibuna Hitzeschutzeinrichtung.

Die Erfindung ist eine Einrichtung zum Schutz von Menschen, Tieren, Sachen vor Sonnenstrahlen und vor Hitze. Sie kann eine starke Schutzwirkung entfalten bei geringen Herstellkosten und geringen Kosten für den Verbrauch an mechanischer Energie während des Betriebs.

Bisher verwenden die Leute schattengebende Einrichtungen : Schattensegel, Markisen, Jalousie.

Diese Einrichtungen haben alle den Nachteil einer nicht ausreichenden Kühlungswirkung.

Besonders weil sie-um Schatten zu erzeugen-die Sonnenstrahlen absorbieren und deshalb selbst sehr heiß werden und deshalb selbst zu einer Hitzebelastung für die darunter befindlichen Menschen, Tiere, Sachen werden.

Die Aufgabe der neuen Hitzeschutzeinrichtung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, welche Schatten erzeugt, aber sich selbst dabei nicht oder nur ganz geringfügig erhitzt.

Diese Aufgabe ist gelöst bei einer Einrichtung gemäß Patentanspruch 1.

Die Einrichtung befindet sich oberhalb der zu schützenden Menschen, Tiere, Sachen.

(Fig. 1). Die Sonnenstrahlen (3) werden im oberen Bereich (6) der Streifen absorbiert. Die Streifen haben eine sehr große Gesamtoberfläche (6 bis 9), aber die Sonnenstrahlen erreichen nur einen kleinen Teil dieser Gesamtoberfläche. Ein großer Teil der Streifen (11) wird beschattet vom oberen Bereich der Nachbarstreifen (10). Ein Luftstrom geht von unten nach oben durch die Luftdurchlässe (2), nimmt von den Streifen die Wärmeenergie auf und trägt sie nach oben hinweg.

Hitzestrahlen, die von unten kommen (14), können zu einem gewissen Grad ins innere der Struktur eindringen, treffen dort auf die Streifen auf, werden absorbiert und ihre Energie wird zum großen Teil mit dem Luftstrom nach oben mit hinweggenommen.

Die Streifen selbst strahlen ebenfalls Wärmeenergie aus (13), besonders in ihrem oberen, wärmeren Bereich, jedoch werden diese Wärmestrahlen zum großen Teil von den Nachbarstreifen aufgefangen und belasten nur zum geringsten Teil die Menschen, Tiere, Sachen unterhalb der Hitzeschutzeinrichtung (13) Die Streifen sind in zwei Gruppen zusammengefaßt, und Nachbarstreifen sind jeweils in verschiedenen Gruppen (Fig. 2 und Fig. 3).

Eine Gruppe steht still, die zweite Gruppe bewegt sich.

Ein Bewegungsmuster ist die Bewegung von links nach rechts und zurück, innerhalb des Bewegungsraums, der durch die stillstehenden Nachbarstreifen vorgegeben ist (Fig. 3).

Ein anderes Bewegungsmuster geht so : Ausgangslage zunächst parallel zum rechten stillstehenden Streifen, dann geht die Unterkante zum linken stillstehenden Streifen, dann folgt die Oberkante nach, dann liegt der bewegliche Streifen parallel dicht am linken stillstehenden Nachbarstreifen, dann geht die Unterkante zum rechten stillstehenden Nachbarstreifen, dann folgt die Oberkante nach, dann liegt der bewegliche Streifen wieder dicht parallel am rechten stillstehenden Nachbarstreifen und dann geht der Bewegungsablauf wieder von vom los (Fig. 2).

Besonders dieser zweite Bewegungsablauf erzeugt einen nach nach oben zum Himmel hin gerichteten Luftstrom, welcher die Anlage sehr wirksam kühlt.

Durch Aufsprühen von Wasser auf den unteren Bereich der Hitzeschutzeinrichtung kann durch Wasserverdunstung der untere Bereich der Hitzeschutzeinrichtung deutlich heruntergekühlt werden. Die Wasserverdunstung wird durch den aufsteigenden Frischluftstrom sehr verstärkt.

Vorteile der Erfindung : 1. Die Anlage selbst erzeugt ständig und großflächig einen nach oben gerichteten Luftstrom, der jeden einzelnen Quadratzentimeter der Anlage ständig mit Frischluft versorgt und kühlt.

2. Die Oberfläche beträgt ein Mehrfaches der Grundfläche und jeder Quadratzentimeter dieser Gesamtoberfläche liegt im Kühlungsluftstrom, deshalb sehr wirksame Kühlung.

3. Vorderseite und Rückseite liegen beide innerhalb des Kühlungsluftstroms, deshalb ist die Kuhlung sehr gut, es steht praktisch die doppelte Oberfläche zur Verfügung.

4. Der Luftstrom erreicht jeden Quadratzentimeter der Oberfläche, ohne daß irgendweiche Führungs-und Verteilungskanäle notwendig werden.

5. Die unteren Bereiche der Streifen liegen im Schatten der oberen Bereiche der Nachbarstreifen und bleiben deshalb besonders kühl, zumal sie auch ais erste vom selbsterzeugten Kühlungsluftstrom berührt werden.

6. Die Einrichtung arbeitet sehr gut auch ohne eine Wasserverdunstung. Wenn eine solche eingesetzt wird, dann ist sie bei der neuen Hitzeschutzeinrichtung aber äußerst wirksam, da sie nur im unteren Bereich eingesetzt wird, der ohnehin schon kühl ist, und die Haupthitzelast im oberen Bereich wird trocken gekühlt. Es ist eine äußerst wirksame und sparsame Kombination von Trockenkühiung oben und Verdunstungskühlung unten innerhalb der Hitzeschutzeinrichtung. Aber wie gesagt, auch ohne die Wasserverdunstung arbeitet die neue Hitzeschutzeinrichtung äußerst wirksam.

Ein Beispiel der neuen Hitzeschutzeinrichtung ist in Fig. 1 gezeigt und man kann die Sonnenstrahlen sehen, die absorbiert werden, die große Oberfläche, das Schatten- Machen für die unteren Bereiche, den Luftstrom nach oben, aber in Fig. 1 ist die Bewegung der Streifen nicht zu sehen, dies ist in Fig. 2 und Fig. 3 zu sehen.

Eriäuteruna der Figuren Fig. 1 Gesamtansicht, ohne daß die Bewegung der Streifen zu sehen ist Fig. 2 Seitenansicht der Streifen, zeigt die gegenläufig-versetzte Bewegung der Streifen und den nach oben gerichteten Luftstrom Fig. 3 Seitenansicht der Streifen, zeigt hin-und hergehende Streifen 1 Streifen 2 Luftdurchiaß 3 Sonnenstrahlen 4 Grundgestell 5 zu schützender Mensch, Tier, Sache 6,7,8,9 Teilbereiche der Streifenoberfläche 10 Dieses Streifenteil macht den Schatten für die Nr. 11 11 Der Schatten auf diesem Streifenteil wird von Nr. 10 gemacht 12 Luftstrom 13 Von einem Punkt der Streifen ausgehende Wärmestrahlen 14 Wärmestrahlen von unten her kommend, z. B. vom Boden 15 Boden, Erdreich 16 Stillstehender Streifen 17 Sich bewegender Streifen