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Title:
HEAT TREATMENT MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/002312
Kind Code:
A1
Abstract:
Heat treatment machine by means of hot air of a row of objects (3) in longitudinal displacement. In the hot air circuit and through an exchanger (14), preheated air is provided through a supply valve (17) and used air is evacuated through an exhaust valve (13). A proportional regulation is established between the supply air and the exhaust air. According to the invention, both valves (17, 13) have a relative position such that they may be mechanically coupled, particularly by means of a rod (18).

Inventors:
FREIBERG HELGE (DE)
Application Number:
PCT/DE1982/000230
Publication Date:
July 07, 1983
Filing Date:
December 08, 1982
Export Citation:
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Assignee:
MONFORTS GMBH & CO A (DE)
International Classes:
F26B13/02; F26B13/10; F26B21/02; F26B23/00; (IPC1-7): F26B13/10; F26B25/00; F26B21/00
Foreign References:
DE3012880A11981-10-15
DE1629102B11971-07-15
CH98373A1923-03-16
USRE28226E1974-11-05
DE3028158A11982-02-25
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Claims:
Patentansprüche:
1. Heißbehandlungsmaschine zum Beaufschlagen einer in Längs¬ richtung fortlaufend geführten Gutbahn (3) mit heißer Luft aus einem Heißluftkreislauf, in welchen mit Hilfe von Wärme¬ tauschern (14) durch über eine Abluftklappe (13) abzublasen¬ de, erhitzte Abluft vorgewärmte Frischluft über eine Zuluft¬ klappe (17) einzuspeisen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftklappe (13) und die Zuluftklappe (17) im Sinne der Einstellung eines festen Verhältnisses von Zu und Abluft¬ menge mechanisch fest miteinander gekoppelt sind.
2. Heißbehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Klappen (13, 17) über ein Gestänge, ins¬ besondere über eine einzelne Stange (18), miteinander ver¬ bunden sind.
Description:
"Heißbehandlungsmaschine"

Die Erfindung betrifft eine Heißbehandlungsmaschine zum Be¬ aufschlagen einer in Längsrichtung fortlaufend geführten Gutbahn mit heißer Luft aus einem Heißluftkreislauf, in welchen mit Hilfe von Wärmetauschern durch über eine Ab¬ luftklappe abzublasende, erhitzte Abluft vorgewärmte Frischluft über eine Zuluftklappe einzuspeisen ist. Insbe¬ sondere betrifft die Erfindung eine Fixiermaschine bzw. eine Spannmaschine zum Beaufschlagen einer breitgeführten Textil- bahn, wobei in dem Heißluftkreislauf laufend durch erhitzte Abluft vorgewärmte Frischluft eingespeist wird. Unter dem Begriff "Luft" wird in vorliegendem Falle jedes zum Be- trieb einer Heißbehandlungsmaschine vorgenannter Gattung .zu verwendende Gas verstanden. "Zuluft- und Abluftklappen" sind vorzugsweise mechanische Verschlußklappen, im Grundsatz sol¬ len die Begriffe aber Ventile aller Art umfassen.

Zwecks Energie-Ersparnis wird bei vielen Heißbehandlungsma- schinen die noch heiße bzw. erhitzte Abluft zum Vorwärmen von dem jeweiligen Heißluftkreislauf zuzuführender Frischluft ver wendet. Zum Beaufschlagen einer in Längsrichtung fortlaufend geführten Gutbahn mit heißer Luft in einem Spannrahmen wer¬ den im allgemeinen sehr großräumige Heißluftführungen bzw. -kanäle benötigt, da das heiße, gasförmige Medium meist gleichmäßig auf die Gutbahn zu richten ist. Man ist daher bestrebt, die gesamte Heißluftführung möglichst gut abzu¬ dichten. Dieser Forderung nach Verminderung von Wärmever¬ lusten steht jedoch entgegen, daß die Einzelteile des Heiß- luftkreislaufes auch auf möglichst einfache Weise zu reinigen und demgemäß zu öffnen sein sollen. Außerdem sind Wärmever¬ luste bedingende Einlauf- und Auslaufschlitze beim Zuführen und Abführen der Gutbahn bei kontinuierlichem Betrieb stets vorhanden.

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In der Zeitschrift Melliand Textilberichte 1981, 561 bis 573 wird vorgeschlagen, die Zuluftmenge proportional zur Abluft¬ menge zu steuern. Würde hiernach beispielsweise die Zuluft¬ klappe relativ weiter als die Abluftklappe geöffnet, erhöhte sich der Druck der Heißluft innerhalb der Maschine ent¬ sprechend und die Leckmenge an heißer Luft sowie demgemäß die Energieverluste würden erhöht. Ähnliche Nachteile hätte es, die Abluftklappe relativ weiter als die Zuluftklappe zu öffnen, weil dann unnötige Mengen an erhitzter Luft abgebla¬ sen würden.

" Der Wärmetauscher und dessen Verbindungsleitungen zur zuge¬ hörigen Maschine lassen sich so in das Maschinengehäuse in¬ tegrieren, daß die Leitungsverluste minimiert werden und außerdem ein möglichst geschlossenes Bild des Gehäuses ent¬ steht. Die Zu- und Abluftöffnungen sowie Zu- und Abluftklap¬ pen sind dann aber relativ weit voneinander entfernt. Bei diesen Hei ' ßluf behandlungsmaschinen mit integrierter Wärme¬ rückgewinnung ist also eine relativ aufwendige Steuerung zum proportionalen Einstellen von Zu- und Abluft erforderlic

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs ge¬ nannte Heißluftbehandlungsmaschine so zu verbessern, daß insbesondere bei integrierter . Anordnung der Einrichtung zur Wärmerückgewinnung, eine automatische Proportionalsteuerung des Querschnitts von Zu- und Abluf leitung bei möglichst ge¬ ringem Aufwand vorzusehen ist. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Abluftklappe und die Zuluftklappe im Sinne der Einstellung eines festen Verhältnisses von Zu- und Abluftmenge mechanisch fest miteinander gekoppelt sind. Das bedeutet insbesondere, die Klappen so räumlich einander zuzuordnen, daß sie mechanisch, vorzugsweise über eine ein¬ zelne Stange, miteinander- zu verbinden sind.

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Durch die erfindungsgemäß zu schaffende feste mechanische Kopplung von Zu- und Abluftklappe wird selbst bei inte¬ grierter Anordnung von Zu- und Abluftleitung sowie der entsprechenden Klappen erreicht, daß eine Änderung der Zuluftmenge oder der Abluftmenge selbsttätig eine propor¬ tionale Änderung der Abluft- bzw. Zuluftmenge zur Folge hat. Die Erfindung besteht also auch darin, die Zuluft- und Ab¬ luftleitung sowie die zugehörigen Klappen so anzuordnen, daß ihre Öffnungs- bzw. Schließbewegungen mechanisch, ins¬ besondere über eine Verstellstange, zu koppeln sind. Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Kopplung Zuluft/ Abluft auch bei extern angeordneter Wärmerückgewinnungsan¬ lage möglich.

Anhand der schematischen Darstellung in der Zeichnung wer¬ den weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert.

Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt senkrecht zur Lauf¬ richtung einer fortlaufend zwischen Ketten 1 in einem ins¬ gesamt mit 2 bezeichneten Spannrahmengehäuse breitgeführte Gutbahn 3, insbesondere Textilbahn. Die Behandlungslu t wird im Spannrahmen in der gezeichneten Pfeilrichtung 4 von einem Ventilator 5 zu Düsenkästen 6 und 7 geführt, aus denen das Behandlungsgas auf die Gutbahn 3 geblasen wird. Das Gas gelangt dann in Gegenrichtung von der Gutbahn 3 weg über zwischen den sich quer zur Transportrichtung der Gut¬ bahn 3 erstreckenden Düsenkästen 6 und 7 vorgesehene Spalte in die Räume 8 und 9 oberhalb und unterhalb der Düsenkasten- anordnung. Von hier aus wird das Behandlungsgas über ein Heizregister 10 wieder dem Ansaugraum 11 des Ventilators 5 zugeführt.

Aus verschiedenen Gründen, zum Beispiel wegen Verschmutzung und/oder Anreicherung mit Wasserdampf des im Heißluftkreis¬ lauf geführten Gases, wird häufig aus dem Kreislauf Abluft

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in einen Abluft-Kanal 12 geleitet. Die Menge der pro Zeit¬ einheit abgeführten Luft kann dabei über ein Abluftventil 13 eingestellt werden. Im einfachsten Fall handelt es sich bei dem Abluftventil 13 um eine Klappe. Zur Energieerspar- nis enthält der Abluft-Kanal 12 einen Wärmetauscher 14, in dem in Pfeilrichtung 15 durch einen Frischluftkanal 16 zu¬ geführte kalte Frischluft vorzuwärmen ist. Es kann bei¬ spielsweise ein Glasröhren-Wärmetauscher 14 vorgesehen wer¬ den. Im Frischluftkanal 16 befindet sich vor oder hinter dem Wärmetauscher 14 ein Zuluftventil 17, das vorzugsweise eben¬ falls als Klappe ausgebildet wird.

Bei bisherigen Maschinen befinden sich die Zuluft- und Ab- luftklappe 17 bzw. 13 weit voneinander z. B. an solchen Stellen der Maschine bzw. der Kanäle, daß eine möglichst einfache Montage von Antriebselementen möglich erscheint. Demgegenüber werden die Klappen 17, 13 erfindungsgemäß so angeordnet, daß ihre Öffnungsbewegungen mechanisch zu kop¬ peln sind. Im Ausführungsbeispiel wird als mechanische Kopplung eine Verbindungsstange 18 zwischen den Klappen vor¬ gesehen. Ersichtlich läßt sich durch Wahl der Verbindungs¬ stange 18 bzw. durch Einstellen der Länge der Verbindungs¬ stange 18 erreichen, daß bei Betätigung einer der Klappen 17, 13 die andere entsprechend bewegt wird. Dadurch läßt sich eine sehr einfache mechanische Steuerung des Verhält¬ nisses der Mengen von Zuluft und Abluft - auch bei inte¬ grierter Wärmerückgewinnungseinrichtung - erreichen.