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Title:
HEATING DEVICE, IN PARTICULAR RADIATOR FOR CENTRAL HEATING INSTALLATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/000414
Kind Code:
A1
Abstract:
A heating device, in particular a radiator (10, 100, 200) for central heating installations, and a process for manufacturing such heating devices are disclosed. The heating device has a heating medium supply (18, 118, 218), a heating medium outlet (20, 120, 220), a pipe (14, 114, 214) between the supply and the outlet and a heat radiating surface (12, 112, 212). The pipe (14, 114, 214) is preferably designed as a tubular element and is thermoconductively joined over a large surface to the heat radiating surface (12, 112, 212).

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Inventors:
FONFARA HARALD
BLAB REINHARD
Application Number:
PCT/EP1996/002648
Publication Date:
January 03, 1997
Filing Date:
June 19, 1996
Export Citation:
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Assignee:
KERMI GMBH (DE)
International Classes:
F28D1/047; F28F1/22; (IPC1-7): F28D1/03; F28F1/12
Foreign References:
DE3021461A11981-12-24
DE3521378A11986-12-18
AT387653B1989-02-27
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Claims:
Ansprüche
1. Heizvorrichtung, insbesondere Heizköφer für Zentralheizungsanlagen, mit einer Zuführung (18, 118, 218) für ein Heizmedium, mit einer Abführung (20, 120, 220) für das Heizmedium, mit einer Leitung (14, 114, 214) zwischen der Zufuhr und der Abfuhr, mit einer Fläche (12, 112, 212) zur Abstrahlung der Wärme des Heizmediums, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) die Leitung (14, 114, 214) ist als rohrartiges Element ausgebildet; b) das rohrartige Element ist großflächig, wärmeleitend mit der Wärme¬ abstrahlungsfläche (12, 112, 212) verbunden.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Leitung ein oval (114") oder elliptisch (114'") ausgebildetes Rohr (14, 114, 214) ist, das bevorzugt mit einer seiner wenigstens teilweise im wesentlichen planen Oberflächen in wärmeleitendem Kontakt zu der Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112, 212) steht.
3. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Leitung ein deformiertes Rohr (114", 114'") vorzugsweise mit rundem Querschnitt ist.
4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Leitung (14, 1 14, 214) durch großflächiges Hart bzw. Weich¬ verlöten mit der Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112, 212) wärmeleitend verbunden ist.
5. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Leitung (14, 114, 214) über einen Kleber, vorzugsweise mit guter Wärmeleitung, mit der Wärmeabstrahlungsfläche verbunden ist.
6. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Leitung in ein Profil, vorzugsweise in sickenförmig ausgebildete Abschnitte, der Wärmeabstrahlungsfläche eingesetzt und/oder befestigt liegt.
7. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Leitung über eine große Strecke ausgebildet ist, und mit einer Fläche einsparenden Verlegung an der Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112, 212) vorgesehen ist.
8. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Leitung (14, 114, 214) zweiläufig spiralförmig, mäanderförmig, oder dergleichen verlegt ist.
9. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Leitung endlos ausgebildet ist.
10. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Leitung (14, 114, 214) und/oder die Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112, 212) zusätzliche Strahlungs und/oder Konvektionsköφer (142, 232) auf¬ weist.
11. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112, 212) und der Leitung (14, 114, 214) leitungsseitig gegenüber eine Montageeinrichtung (226) angeordnet ist, die über wenigstens eine, bevorzugt über vier Verbindungselemente mit der Wärmeabstrah¬ lungsfläche und/oder der rohrartigen Leitung verbunden ist.
12. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß jenseits der Wärmeabstrahlungsfläche und der rohrartigen Leitung leitungsseitig eine Isolationseinrichtung (28) angeordnet ist, die die Heizvorrichtung (10, 100, 200) von einer Gebäudewand thermisch trennt.
13. Heizvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112, 212) mit der rohrartigen Leitung und der Isolationseinrichtung (28) ein Freiraum (30) vorgesehen ist.
14. Heizvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum wenigstens einen Konvektionsköφer (232) aufnimmt, der die in dem Freiraum aufsteigende Luft in Richtung auf die Rückseite der Wärmestrahlungsfläche (12, 112, 212) und die rohrartige Leitung (14, 114, 214) führt.
15. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabstrahlungsfläche wenigstens einen Luftdurchlaß (34) aufweist.
16. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112, 212) eine Öffnung (236) aufweist, durch die ein Ventil, Thermostatventil oder dergleichen zur Betätigung zugänglich ist.
17. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabstrahlungsfläche wenigstens im wesentlichen plan ist.
18. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Heizvorrichtung (10, 100, 200) mit der Wärmeabstrahlungsfläche und der rohrartigen Leitung eine weitere Heizvorrichtung angeordnet ist, die mecha¬ nisch und strömungstechnisch mit der Heizvorrichtung verbunden ist, wobei die Wärmeabstrahlungsfläche der weiteren Heizvorrichtung bevorzugt für Konvek tionswärmeleistung ausgelegt ist.
19. Verfahren zur Herstellung einer Heizvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit den folgenden Schritten: a) eine Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112, 212) vorzugsweise in Form eines wenigstens einseitig planen Bleches wird ausgebildet; b) eine Leitung für ein Wärmeträgermedium, vorzugsweise in der Form eines Rohres, wird auf einer Seite der Wärmeabstrahlungsfläche verlegt; c) die Wärmeabstrahlungsfläche und die Leitung werden wärmeleitend mitein¬ ander verbunden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (14, 114, 214) deformiert wird, bevor sie mit der Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112, 212) verbunden wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung durch einen Löt, Klebe bzw. Schweißvorgang mit der Wärme¬ abstrahlungsfläche verbunden wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung vorzugsweise vor der Verlegung auf bzw. an der Wärmeabstrahlungs¬ fläche in der Ebene bzw. parallel zu dieser Ebene gebogen wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19, 20 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schweißverfahren, etwa ein Ultraschall oder Mikrowellen bzw. Laser¬ schweißverfahren eingesetzt wird, um die Leitung (14, 114, 214) mit der Wärme¬ abstrahlungsfläche zu verbinden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die rohrartige Leitung (14, 114, 214) und vorzugsweise auch die Wärmeabstrahlungsfläche einseitig mit einem verbindungsförderndem Material bzw. einem Lot, insbesondere Kupferlot, einem Kuststoff oder dgl. beschichtet werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabstrahlungsfläche mit einem Profil versehen wird, beispielsweise durch Prägen oder Walzen, wobei die rohrartige Leitung (14, 114, 214) in dieses einge¬ setzt werden kann.
Description:
Heiz Vorrichtung, insbesondere Heizkörper für Zentralheizungsanlagen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung, insbesondere einen Heizkörper für Zen¬ tralheizungsanlagen, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkma¬ len sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Heizvorrichtung, wie es im Patentanspruch 18 umschrieben ist.

Im Stand der Technik sind unterschiedliche Arten von Heizkörpern bekannt. So sind zum Beispiel Plattenheizkörper typische Vertreter der gegenwärtig verwendeten Heizvor¬ richtungen. Zur Herstellung von Plattenheizkörpern werden gegenwärtig in zwei Bleche jeweilige Halbquerschnitte einer Leitung zur Aufnahme und zum Transport eines Heizme¬ diums, in der Regel Wasser, eingepreßt bzw. eingestanzt. Die beiden Halbbleche werden zusammengeschweißt, um die Leitung für das Heizmedium zu vervollständigen.

Später werden die so hergestellten Heizvorrichtungen noch mit einer Verkleidung verse¬ hen, die aufgeklemmt, aufgeklebt oder andersartig befestigt werden muß.

Derartige Heizvorrichtungen, wie sie beispielsweise in der DE 38 38 513.9 AI be¬ schrieben sind, haben unter anderem den Nachteil, daß die Herstellung relativ aufwendig ist, da viel Energie erforderlich ist, um die Bleche zu pressen und anschließend wasser¬ dicht miteinander zu verschweißen. Bei einem fertigungstechnisch sehr beachtlichem Anteil solcher Heizkörper treten Undichtigkeiten auf und müssen nachbearbeitet werden oder sind sogar Ausschuß. Dabei erfordert auch die Überprüfung der Schweißnähte in einem Wasserbecken einen regelmäßig anfallenden zusätzlichen Arbeitsschritt, der die Herstellungskosten ganz erheblich erhöht. Die Druckfestigkeit dieses herkömmlichen Plattenheizkörpers ist außerdem verbesserungswürdig.

Zusätzlich ist es bei herkömmlichen Plattenheizkörpern erforderlich, daß mit Blechen gearbeitet wird, die dicker sind als eigentlich erforderlich. Dies ist deshalb der Fall, weil

durch das .Pressen die Blechwand partiell gezogen und damit verdünnt wird. Um eine minimale Wandstärke zu garantieren, ist es folglich erforderlich, mit prinzipiell ansonsten überdimensionierten Blechstärken zu arbeiten.

Nicht zuletzt sollte noch erwähnt werden, daß die bekannten Plattenheizkörper zu einem überwiegenden Anteil mit Konvektionswärme arbeiten, d.h. durch die aufsteigende Luft wird über die Bewegung der warmen Luft in einem Raum eines Gebäudes trockene Warmluft verteilt, was bekanntermaßen für die Gesundheit der Rauminsassen nicht besonders vorteilhaft ist. Demgegenüber ist die Strahlungswärme zu bevorzugen, da die Strahlungswärme bei gleichzeitiger geringer Raumtemperatur den Rauminsassen eine angenehme Wärme vermittelt. Andere bekannte Heizkörper, die beispielsweise aus einzelnen Konvektionsrippen zusammengesetzt werden, lassen sich nur bei noch höherem Arbeitsaufwand sowie Energieaufwand fertigen und arbeiten mit einem noch höherem Anteil an Konvektionswärme.

Ferner sind Heizkörper bekannt, die als sogenannte Sockelheizleisten ausgebildet sind. Derartige Heizleisten sind in der Regel wie Sockelleisten in Gebäuden unmittelbar in Bodennähe angebracht. Auch diese Art von Heizkörper arbeitet im wesentlichen mit Konvektionswärme und zu einem geringeren Teil mit direkter oder indirekter Strahlungs¬ wärme. Die direkte Strahlungswärme wird von den kleinflächigen, in den Raum hineinge¬ richteten Planbereichen der Sockelheizleisten abgegeben und der größere Teil der Strah¬ lungswärme wird dadurch erzeugt, daß die aufsteigende Heißluft die Wandbereiche oberhalb der Sockelheizleiste erwärmt, wodurch die Wände zu Wärmestrahlern werden und die Strahlungsfläche der Sockel leistenheizung indirekt vergrößern. Die Effektivität derartiger Sockelheizleisten ist nur beschränkt, wenn die Abmessungen der Sockelheizlei¬ sten nicht ganz erheblich vergrößert werden, was aus ästhetischen Gründen nicht möglich ist. Darüber hinaus sorgt der aufsteigende Luftstrom, der die Wände eines Raumes bestreicht, dafür, daß sich bereits nach kurzer Zeit die Wände durch sich absetzende Schmutzpartikel in der aufsteigenden Warmluft verfärben.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Heizvorrichtung und ein Verfahren

zur Herstellung einer Heizvorrichtung vorzuschlagen, die die Nachteile des Standes der Technik soweit als möglich ausräumen; insbesondere sollen eine Heizvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer Heizvorrichtung vorgeschlagen werden, die sich leicht und problemlos herstellen lassen.

Die genannte, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Heizvorrichtung mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Eine entsprechende Heiz¬ vorrichtung kann erfindungsgemäß durch das im Patentanspruch 18 beschriebene Verfah¬ ren hergestellt werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung bzw. Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden durch die Unteransprüche definiert.

Die durch die erfindungsgemäße Heizvorrichtung, insbesondere Heizkörper für Zen¬ tralheizungsanlagen, erzielbaren Vorteile beruhen darauf, daß die Leitung als Rohr ausgebildet ist, das großflächig wärmeleitend mit der Wärmeabstrahlungsfläche verbunden ist. Durch die Verwendung eines Rohres, das vorzugsweise endlos zum Einsatz gelangt, erübrigen sich sämtliche Bearbeitungsschritte zur Herstellung einer Leitung für das Heizmedium. Die rohrartige Leitung braucht nur mit einer Wärmeabstrahlungsfläche, beispielsweise in Form eines Bleches, wärmeleitend verbunden werden, so daß die Wärme überwiegend in Form von Strahlungswärme von der Wärmeabstrahlungsfläche ausgestrahlt wird. Der Anteil an Konvektionsfläche ist hierbei relativ gesehen gering.

Vorteilhafterweise wird die rohrartige Leitung in Form eines oval oder elliptisch ausge¬ bildeten Rohres verwendet, um die mögliche Kontaktfläche zwischen dem Rohr bzw. der Leitung und der Wärmeabstrahlungsfläche vergrößern zu können. Dabei wird eine der beiden langen Seiten des oval oder elliptisch ausgebildeten Rohres in Kontakt zu der Wärmeabstrahlungsfläche gebracht. Hierdurch wird der Wärmeübergang zwischen dem Rohr und der Wärmeabstrahlungsfläche ganz erheblich vergrößert, so daß der Strahlungs¬ anteil der vermittelten Wärme vergrößert werden kann.

Vorteilhafterweise werden für die Leitung übliche Rohre, beispielsweise aus Kupfer oder Messing, also Rundrohre, verwendet, die deformiert werden, um deren Kontaktfläche zu der Wärmeabstrahlungsfläche zu vergrößern. Um die rohrartige Leitung möglichst großflächig mit der Wärmeabstrahlungsfläche verbinden zu können, kann diese durch Hartlöten oder durch Weichlöten mit der Wärmeabstrahlungsfläche verbunden werden. Über die Lotbrücken lassen sich ganz besonders gute thermische Kontakte realisieren.

Eine weitere Möglichkeit, die wärmeübergebende Kontaktfläche zu vergrößern, besteht darin, die Wärmeabstrahlungsfläche mit einer geeigneten Profilierung, z.B. durch Sicken, zu versehen. Bei vorteilhafter Dimensionierung der Sicken im Verhältnis zur Ausformung der rohrartigen Leitung, beispielsweise dem Rohrdurchmesser der rohrartigen Leitung, erhält man zwei oder drei Berührungslinien oder -flächen zwischen der rohrartigen Leitung und dem Profil der Wärmeabstrahlungsfläche. Vorteilhafterweise ist das Profil so ausgebildet, daß es die Leitung wenigstens teilweise flächig berührt, um den Wärme¬ übergang zwischen der Leitung und der Wärmeabstrahlungsfläche zu vervollkommnen. Auch ein Einkleben, Einlöten bzw. Einschweißen oder dergleichen kann sinnvoll sein.

Wird der Querschnitt des deformierten Rohrs bzw. Leitung minimal ausgelegt, so läßt sich über die Oberflächenspannung des Heizmediums, etwa Wasser, in dem Heizkörper vorhandene Luft entfernen. Die in der Leitung enthaltenen Luftblasen können sich dann nicht mehr festsetzen, da sich das Wasser zwischen die Luftblasen und die Wandung der Leitung bewegt und die Luftblasen mit sich reißt. Eine Entlüftungseinrichtung benötigt ein solcher Heizkörper im Prinzip nicht.

Andererseits ist es auch vorteilhaft möglich, die rohrartige Leitung mit einem thermisch gut leitenden Kleber an der Wärmeabstrahlungsfläche anzubringen. Diese Verfahrensweise erfordert weniger Energie bei der Herstellung des Heizkörpers, während die thermische Anbindung über einen thermisch leitenden Kleber allerdings nicht so gut sein dürfte wie über eine Lotbrücke.

Eine besonders vorteilhafte Wärmeausnutzung des Wärmeträgermediums, das der erfin-

dungsgemäß ausgebildeten Heizvorrichtung zugeführt wird, kann dadurch erzielt werden, daß die rohrartige Leitung über eine große Strecke ausgebildet ist, wobei Leitungslängen von 5 bis 6 m oder bis zu 10 m oder mehr in den realistischen Bereich fallen. Dabei wird die rohrartige Leitung derart auf der Wärmeabstrahlungsfläche verlegt, daß die Wärme¬ abstrahlungsfläche dennoch relativ kleine Abmessungen aufweisen kann. Dabei verläuft die Leitung vorteilhafterweise über Umwege, beispielsweise zweiläufig spiralförmig, mäanderförmig oder dergleichen. Hierbei sind die Biegeradien für die rohrartige Leitung so zu wählen, daß sich der Leitungsquerschnitt nicht derart verändert, daß die Rohrleitung abknickt und so einen erhöhten Strömungswiderstand bietet. Hierzu kann es erforderlich sein, daß die rohrartige Leitung bzw. das Rohr in den Biegebereichen nicht durch Pressen oder Quetschen deformiert wird, wenn der Kreisquerschnitt zu einem ovalen bzw. ellipti¬ schen oder vergleichbar verformten Querschnitt umgebildet wird. Um eine höhere Heiz¬ leistung der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung zu erzielen, ist es möglich, die rohrartige Leitung und/oder die Wärmeabstrahlungsfläche zusätzlich mit Strahlungs- und/oder Konvektionskörpern zu versehen. Diese wären bevorzugt auf der Rückseite der erfin¬ dungsgemäßen Heizvorrichtung anzubringen, um den ästhetischen Eindruck des erfin¬ dungsgemäßen Heizkörpers nicht abzuwerten.

Um die erfindungsgemäße Heizvorrichtung sachgemäß befestigen zu können, sollte an der Wärmeabstrahlungsfläche und der Leitung leitungsseitig gegenüber der Wärmeabstrah¬ lungsfläche eine Montageeinrichtung vorgesehen sein, die über wenigstens eine, bevorzugt vier Verbindungselemente mit der Wärmeabstrahlungsfläche und/oder der Leitung verbun¬ den ist.

Um zu verhindern, daß die Raumwand hinter der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung unnötigerweise erwärmt wird, kann zwischen der Wärmeabstrahlungsfläche und der rohrartigen Leitung leitungsseitig eine Isolationseinrichtung angeordnet sein, die die Heizvorrichtung von einer Gebäudewand thermisch trennt. Dabei kann die Isolationsein¬ richtung gleichzeitig von der Montageeinrichtung getragen werden oder separat an der Gebäudewand montiert werden. Als Isolationseinrichtung kommt beispielsweise eine ein- oder beidseitig verspiegelte bzw. mit einer Aluminiumfolie beschichtete Platte oder

Schaumstoff oder Kunststoffhartschaum oder eine Faserplatte in Frage.

Dabei kann sich vorteilhafterweise zwischen der Wärmeabstrahlungsfläche mit der rohrartigen Leitung und der Isolationseinrichtung ein Freiraum befinden, durch den Luft aufsteigen kann, die sich während des Aufstieges durch den Freiraum erwärmt, um somit zusätzliche Heizleistung bereitzustellen. Dabei kann die Wärme, die von der Isolationsein¬ richtung aufgenommen bzw. reflektiert wird, zusätzlich zur Erwärmung eines Raumes herangezogen werden.

Vorteilhafterweise verfügt der Freiraum über wenigstens einen Konvektionskörper, der die in dem Freiraum aufsteigende Luft in Richtung auf die Rückseite der Wärmeabstrah¬ lungsfläche mit der darauf befindlichen rohrartigen Leitung führt, da diese in der Regel wärmer sein wird, als die Oberfläche der Isolationseinrichtung. Auf diese Art und Weise kann der Temperaturunterschied zwischen der aktiven Heizvorrichtung und der passiven Isolationseinrichtung berücksichtigt werden, um eine optimale Luftmenge auf eine maxi¬ male Temperatur zu erwärmen.

Um die Luftzufuhr in dem besagten Freiraum zwischen der Wärmeabstrahlungsfläche mit der rohrartigen Leitung und der Isolationsvorrichtung bzw. hinter die Wärme¬ abstrahlungsfläche allgemein zu verbessern, kann die Wärmeabstrahlungsfläche wenig¬ stens einen Luftdurchlaß aufweisen, insbesondere dann, wenn die Wärmeabstrahlungs¬ fläche aus ästhetischen Gründen bis zu dem Boden eines Raumes eines Gebäudes reicht, so daß ansonsten keine Luft hinter die Wärmeabstrahlungsfläche gelangen könnte.

Um die Heizleistung der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung zu erhöhen, kann hinter der Wärmeabstrahlungsfläche und der rohrartigen Leitung der Heizvorrichtung eine weitere Heizvorrichtung angeordnet sein, die mechanisch und strömungstechnisch mit der Heiz¬ vorrichtung verbunden ist, wobei deren Wärmeabstrahlungsfläche bevorzugt für Konvek- tionswärmeleistung ausgelegt sein kann. Hierzu kann die weitere Heizvorrichtung eine Wärmeabstrahlungsfläche aufweisen, die beispielsweise eine gerippte oder gewellte Oberfläche aufweist. Hinter der weiteren Heizvorrichtung kann beispielsweise die oben

erwähnte Isolationseinrichtung vorgesehen sein. Die einander zugeordneten Vor- bzw. Rückläufe der beiden zugeordneten Heizvorrichtungen können beispielsweise durch eine Lötverbindung strömungstechnisch miteinander verbunden sein.

Aus ästhetischen Erwägungen heraus kann die Wärmeabstrahlungsfläche eine Öffnung aufweisen, durch die ein Ventil, ein Thermostatventil oder dergleichen zur Betätigung zugänglich ist, bzw. durch die eine entsprechende Heizungsarmatur hervorragt.

Aus ästhetischen Gründen sollte die Wärmeabstrahlungsfläche wenigstens im wesentlichen plan sein, so daß sie sich insbesondere nahtlos in die Front einer Wand einfügt und optisch wie ein Teil der Wand erscheint.

Erfindungsgemäß läßt sich eine Heizvorrichtung insbesondere nach der vorstehend beschriebenen Erfindung durch ein Verfahren herstellen, bei dem eine Wärme¬ abstrahlungsfläche vorzugsweise in Form eines wenigstens einseitig planen Bleches ausgebildet wird. Auf dieser Wärmeabstrahlungsfläche wird eine Leitung für ein Wärme¬ trägermedium insbesondere in der Form eines Rohres auf einer Seite der Wärmeabstrah¬ lungsfläche verlegt. Die Wärmeabstrahlungsfläche und die Leitung werden wärmeleitend miteinander verbunden, so daß das durch die rohrartige Leitung fließende Wärmeträger¬ medium seine Wärme über die Rohrwandung an die Wärmeabstrahlungsfläche abgeben kann.

Dabei lassen sich gegenüber dem Stand der Technik eine große Anzahl von Arbeits¬ schritten zur Ausbildung einer Leitung für das Heizmedium ganz einfach durch die Verwendung der rohrartigen Leitung, beispielsweise eines Kupferrohres, vermeiden.

Besondere Vorteile lassen sich ferner dadurch erzielen, daß die rohrartige Leitung defor¬ miert wird, bevor sie mit der Wärmeabstrahlungsfläche verbunden wird. Dabei kann die Leitung sowohl vor der Deformierung auf der Wärmeabstrahlungsfläche verlegt werden, als auch nach der Verlegung auf der Wärmeabstrahlungsfläche deformiert werden.

Die Leitung kann durch einen Löt- bzw. Klebevorgang mit der Wärmeabstrahlungsfläche verbunden werden. Als Lötprozesse kommen sowohl Hart- als auch Weichlötprozesse, etwa auch mit Kupferlot, in Frage.

Die Wärmeabstrahlungsfläche und die rohrartige Leitung können auch durch Schmelz¬ kleber miteinander verbunden werden.

Wesentlich ist, daß die genannten Einzelteile ohne sichtbare Verformung der gestaltungs¬ mäßig hervortretenden Wärmestrahlungsfläche miteinander möglichst sicher und kosten¬ günstig verbunden werden können. Woher die Energie für diesen Verbindungsprozeß kommt, ist weniger relevant, wenn auch der betreffende Verbindungsprozeß ausschlag¬ gebend sein kann. Dementsprechend können auch Schweißprozesse verwendet werden.

Ein möglicher Schweißprozeß besteht darin, daß die Wärmeabstrahlungsfläche (wenig¬ stens beidseitig) und die Leitung mit einem Kunststoffmaterial überzogen werden und mittels Ultraschall, d.h. durch Ultraschallschweißen miteinander verbunden werden. Ein sichtbarer Verzug tritt nicht auf. Auch andere Verb indungs verfahren, wie etwa induktives Verschweißen, die Verbindung mittels Mikrowellenenergiezufuhr oder mittels Laser, kommen in Betracht, da diese Verbindungsverfahren verzugsarm bzw. -frei eingesetzt werden können.

Es ist klar ersichtlich, daß die vorstehend beschriebenen Merkmale vorteilhafte Aus¬ führungsformen des erfindungsgemäßen Heizkörpers in Kombination miteinander zusätzli¬ che Heizleistung erbringen, wobei die Herstellung nach wie vor einfach und unproblema¬ tisch bleibt.

Nachfolgend wird der erfindungsgemäß ausgebildete Heizkörper anhand von Ausführungs¬ beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert, wobei weitere Vorteile und Merkmale gemäß der vorliegenden Erfindung offenbart werden. Es zeigen:

Figur 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Heizkör-

pers in dem rechten Bildteil in einer rückwärtigen Frontaufsicht und in dem linken Bildteil in einer Schnittdarstellung; Figur 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Heizkörpers in

Darstellungen, die Figur 1 entsprechen, wobei eine rohrartige Leitung in einem anderen Muster verlegt ist; Figur 3 eine weitere Ausführungsform eines Heizkörpers gemäß der vorliegenden

Erfindung mit einer weiteren Art der Verlegung der rohrartigen Leitung; und Figur 4 eine querschnittliche Darstellung eines Verbindungsbereichs zwischen einer rohrartigen Leitung und einer Wärmeabstrahlungsfläche.

In den Figuren sind gleiche oder zumindest funktionsgleiche Teile durch gleiche Bezugs¬ zeichen dargestellt, wobei die aufeinanderfolgenden Figuren zugeordneten Bezugszeichen jeweils um 100 erhöht sind (Bezugszeichen 14 in Figur 1 entspricht Bezugszeichen 114 in Figur 2).

Die in Figur 1 wiedergegebene Ausführungsform 10 weist eine Wärmeabstrahlungsfläche 12 beispielsweise in Form eines ebenen Bleches und ein Rohr 14 als Leitung für ein Wärmeträgermedium auf. Das Rohr 14, beispielsweise aus Kupfer, ist zu einer geschlos¬ senen Bahn gebogen worden, die in engen Windungen verläuft. Dabei ist das Rohr 14 an den Biegestellen 16 nach Möglichkeit mit einem relativ unkritischen Biegeradius zu versehen, der fertigungstechnisch keine Probleme bereitet. Das Rohr 14 endet in einem Zulauf und einem Rücklauf 18, 20, über die das Wärmeträgermedium aus dem Zen¬ tralheizungssystem in dem Heizkörper 10 eingeleitet und daraus entsorgt wird. Kupfer¬ rohre eignen sich besonders, weil diese leicht über Hart- oder Weichlötverfahren an der in der Regel aus einem Blech bestehenden Platte 12 mit einem hervorragenden Wärme¬ übergang befestigt werden können. Darüber hinaus lassen sich Anschlußarmaturen an der Zu- bzw. Rückleitung 18, 20 ebenfalls besonders gut anbringen, beispielsweise ebenfalls über Lötungen oder Preß verschraubungen oder dergleichen.

In der querschnittlichen Darstellung gemäß Figur 1 ist die auf der Platte 12 angeordnete

Rohrleitung 14 mit einem runden Querschnitt dargestellt. Natürlich kann eine entspre¬ chende Rohrleitung auch mit einem ovalen oder elliptischen oder sonstwie abgeflachten Querschnitt versehen sein, durch den sich eine größere Kontaktfläche zwischen der Rohrleitung 14 und der Platte 12 ergeben kann. Hierdurch wird die Wärmeübertragung von dem Wärmeträgermedium über die Rohrleitungswandung auf die Platte 12 verbessert.

Neben einem Lot für die thermische und mechanische Anbindung der Rohrleitung 14 an die Platte 12 kann auch ein Wärmeleitkleber zur Anwendung kommen, beispielsweise ein mit Metallpulver, insbesondere Kupferpulver gefüllter Kunstharz in Form eines ein- oder mehrkomponentigen Harzes bzw. Kunstharzes.

Als Lötprozesse kommen sowohl Hart- als auch Weichlötprozesse, etwa auch mit Kupfer¬ lot, in Frage.

Die Wärmeabstrahlungsfläche und die rohrartige Leitung können auch durch Schmelz¬ kleber miteinander verbunden werden.

Wesentlich ist, daß die genannten Einzelteile ohne sichtbare Verformung der gestaltungs¬ mäßig hervortretenden Wärmeabstrahlungsfläche miteinander möglichst sicher und kostengünstig verbunden werden können. Woher die Energie für diesen Verbindungs¬ prozeß kommt ist weniger relevant, wenn auch der betreffende Verbindungsprozeß ausschlaggebend sein kann. Dementsprechend können auch Schweißprozesse verwendet werden.

Ein möglicher Schweißprozeß besteht darin, daß die Wärmeabstrahlungsfläche (wenig¬ stens beidseitig) und die Leitung mit einem Kunststoffmaterial überzogen werden und mittels Ultraschall, d.h. durch Ultraschallschweißen miteinder verbunden werden. Ein sichtbarer Verzug tritt nicht auf. Auch andere Verbindungsverfahren, wie etwa induktives Verschweißen, die Verbindung mittels Mikrowellenenergiezufuhr oder mittels Laser, kommen in Betracht, da diese Verbindungsverfahren verzugsarm bzw. -frei eingesetzt werden können.

Um eine Lötverbindung zu bewerkstelligen, kann eine mit einem Lot überzogene, im Querschnitt kreisförmige oder auch deformierte Rohrleitung auf einer Platte 12 liegend in einen Lötofen eingeführt werden. Natürlich sind auch andere bekannte Lötverfahren verwendbar. Schweißverfahren schaffen in der Regel keine bessere thermische Anbindung und fordern einen wesentlich höheren Fertigungsaufwand. Die Platte 12 kann an ihren Enden in einem Winkel, insbesondere einem rechten Winkel umgebogen sein, so daß sich Schenkel 24a, 24b ergeben, die es verhindern, daß Staub und Schmutz hinter den einer Wand eines Raumes montierten Heizkörpers 10 fallen können. Die Schenkel 24a, 24b können entsprechend der Tiefe des Heizkörpers 10 unterschiedlich lang ausgebildet sein und können darüber hinaus mit Schlitzen oder dergleichen ausgebildet sein, um eine Luftzirkulation hinter der Platte 12 zu ermöglichen.

Jenseits der Wärmeabstrahlungsfläche 12 und der rohrartigen Leitung kann leitungsseitig eine Isolationseinrichtung 28 angeordnet sein, die die Heizvorrichtung 10 von einer Gebäudewand thermisch trennt. Zwischen der Wärmeabstrahlungsfläche 12 mit der rohrartigen Leitung und der Isolationseinrichtung 28 kann ein Freiraum 30 vorgesehen sein, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen.

Die Wärmeabstrahlungsfläche kann wenigstens einen Luftdurchlaß 34 aufweisen, um die Konvektionsbewegung der Luft zu fördern.

Hinter der Heizvorrichtung 10 mit der Wärmeabstrahlungsfläche 12 und der rohrartigen Leitung 14 kann eine weitere Heizvorrichtung (nicht dargestellt) angeordnet sein, die mechanisch und strömungstechnisch mit der Heizvorrichtung verbunden sein kann, wobei die Wärmeabstrahlungsfläche der weiteren Heizvorrichtung bevorzugt für Konvektions- wärmeleistung ausgelegt ist, um die Leistung des Heizkörpers zu steigern.

Die in Figur 2 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Heiz¬ körpers 100 ist im Prinzip vergleichbar aufgebaut, wie die Ausführungsform 10. Jedoch ist der Verlauf des Rohres 114 von dem Verlauf des Rohres 14 gemäß Figur 1 abwei¬ chend.

Durch eine Variation des Verlaufes des Rohres läßt sich die Länge des Rohres variieren, während die Wärmeabstrahlungsfläche bzw. die Platte 112 unverändert bleibt. Auf diese Weise ist es möglich, bei unveränderten äußeren Abmessungen des jeweiligen Heizkör¬ pers 10, 100, 200 Heizköφer mit unterschiedlichen Heizleistungen herzustellen. So dürfte der Heizköφer gemäß Figur 1 eine größere Wärmeleistung wie der Heizköφer gemäß Figur 2 aufweisen, da die Leitung 14 gemäß Figur 1 länger ist, als die Leitung 114 gemäß Figur 2.

Die rohrartige Leitung 114 bzw. die Wärmeabstrahlungsfläche 112 können zusätzliche Strahlungs- und/oder Konvektionsköφer 142, 232 aufweisen, um den Strahlungseffekt bzw. den Konvektionseffekt nach Bedarf zu erhöhen (siehe auch Figur 3).

Die rohrartige Leitung 114 kann als ein ovales 114" oder elliptisches 114'" Rohr 114 ausgebildet sein, das bevorzugt mit einer seiner wenigstens teilweise im wesentlichen planen Oberfläche in wärmeleitendem Kontakt zu der Wärmeabstrahlungsfläche 112 steht, um die Wärmeübertragung zu verbessern und die Befestigung der Leitung zu erleichtern und zu stabilisieren. Die rohrartige Leitung kann auch ein deformiertes Rohr 1 14", 114'" sein.

Ein weiteres Beispiel eines anders verlegten Rohres 214 ist der Figur 3 zu entnehmen. Das Rohr 214 gemäß Figur 3 ist in drei Schleifen verlegt, während das Rohr 14 gemäß Figur 1 in vier Schleifen verlegt ist, so daß gemäß Figur 3 eine geringere Wärmeüber¬ tragung von dem Heizträgermedium auf die Platte 212 erfolgen wird. Die Heizleistung des Heizköφers 200 dürfte damit geringer sein als die des Heizköφers 10 gemäß Figur 1 und größer sein, als die des Heizköφers 100 gemäß Figur 2.

Der Freiraum 30 (siehe Figur 1) kann wenigstens einen Konvektionskörper 232 auf¬ nehmen, der die in dem Freiraum aufsteigende Luft in Richtung auf die Rückseite der Wärmestrahlungsfläche 212 und die rohrartige Leitung 214 führt.

Die Wärmeabstrahlungsfläche 212 kann eine Öffnung 236 aufweisen, durch die ein

Ventil, Thermostatventil oder dergleichen zur Betätigung zugänglich ist.

In Figur 4 ist eine bevorzugte Weise einer Befestigungsmöglichkeit dargestellt, um eine rohrartige Leitung 214 mit einer Wärmeabstrahlungsfläche zu verbinden. Dabei kann die Leitung 214 in ein Profil, etwa in der Form einer Sicke 213 eingelegt werden, um eine möglichst große Wärmeübertragungsfläche zu schaffen.

Es versteht sich, daß die nur bezüglich einzelner Figuren beschriebenen Merkmale auch mit den Ausführungsformen kombiniert werden können, die diese Merkmale in den Figuren nicht enthalten.