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Title:
HINGE DEVICE FOR DOORS, WINDOWS AND THE SIMILAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/014605
Kind Code:
A1
Abstract:
A hinge device for doors, windows and the similar comprises a strap part (1) provided with a hinge part (3) and a fastening part (2), wherein the fastening part (2) is mounted on a frame or leaf fixing surface. The inventive device comprises at least one guiding element (11), which is mounted on the fixing surface and is guidingly fixed into a guiding recess (9) in the fastening part (2) in such a way that said fastening part (2) is movable in a perpendicular direction with respect to the fixing surface and a adjusting element (15) which is provided with a threaded extension (16) and a radial projection (17), wherein said threaded extension (16) is meshed with an additional thread on the frame or the leaf and the radial projection (17) is connected to a reception area on the fastening part (2) or the threaded extension (16) is secured to the additional thread on the fastening part (2) and the radial projection (17) is meshed with a reception area on the frame or leaf.

Inventors:
NIESSEN RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/006279
Publication Date:
February 08, 2007
Filing Date:
June 29, 2006
Export Citation:
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Assignee:
HAHN GMBH & CO KG DR (DE)
NIESSEN RAINER (DE)
International Classes:
E05D7/04; E05D5/02
Domestic Patent References:
WO2002027128A12002-04-04
Foreign References:
DE4405360A11995-08-24
DE19607029C11997-08-21
CH658098A51986-10-15
EP0874123A11998-10-28
Attorney, Agent or Firm:
KLUIN, Jörg-Eden (Düsseldorf, DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Bandanordnung für Türen, Fenster oder dergleichen, mit einem Bandteil (1 ), das ein Scharnierteil (3) und ein Befestigungsteil (2) umfasst, wobei das Befestigungsteil (2) an einer Befestigungsfläche (8) eines Rahmens oder eines Flügels montierbar ist, mit mindestens einem an der Befestigungsfläche (8) anbringbaren Füh- rungsglied (11 ), welches in einer Führungsausnehmung (9) in dem Befestigungsteil (2) führend eingreift, so dass das Befestigungsteil (2) senkrecht zur Befestigungsfläche (8) verlagerbar ist, und mit einem Verstellglied (15), das einen Gewindefortsatz (16) und einen Radialvorsprung (17) aufweist, wobei der Gewindefortsatz (16) mit einem komplementären Gewinde an dem Rahmen oder Flügel und der Radialvorsprung (17) mit einer Aufnahme an dem Befestigungsteil (2), oder der Gewindefortsatz (16) mit einem komplementären Gewinde an dem Befestigungsteil (2) und der Radialvorsprung (17) mit einer Aufnahme an dem Rahmen oder Flügel in Eingriff bringbar ist.

2. Bandanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Führungsglied (11 ) um seine Längsachse rotationssymmetrisch ausgebildet ist und einen Gewindefortsatz (13) und einen Führungsbereich (10) umfasst.

3. Bandanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ge- windefortsatz (13) einen geringeren Durchmesser als der Führungsbereich

(10) aufweist.

4. Bandanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Gewindefortsatz (13) gegenüberliegenden Ende des Führungsbereichs (10) ein Radialvorsprung (14) vorgesehen ist.

5. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungsteil (2) eine Hinterschneidung vorgesehen ist, in die der Radialvorsprung (17) des Verstellgliedes (15) eingreift.

6. Bandanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hin- terschneidung von den Randlippen (19) einer im Querschnitt C-förmigen Nut (18) gebildet ist.

7. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde des Gewindefortsatzes (13) des Führungsgliedes (11 ) selbstschneidend ist.

8. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde des Gewindefortsatzes (13) des Führungsgliedes (11 ) ein Maschinengewinde ist.

9. Bandanordnung nach Anspruch 8 zur Montage an einem Hohlprofil, da- durch gekennzeichnet, dass sie ein erstes Gewindeelement (20) mit einem

Außengewinde (21 ) umfasst, welches in zumindest zwei parallele Wandungen (22) des Profils (6) eindrehbar ist und welches ein zum Gewindefortsatz (13) des Führungsgliedes (11 ) komplementäres Innengewinde aufweist.

10. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zweites Gewindeelement (24) mit einem Außengewinde (25) umfasst, welches in zumindest zwei parallele Wandungen (22) des Profils (6) eindrehbar ist und welches ein zum Gewindefortsatz (16) des Verstellgliedes (15) komplementäres Innengewinde aufweist.

11. Bandanordnung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Gewindeelemente (20, 24) identisch ausgebildete Bauteile sind.

Description:

Bandanordnung für Türen, Fenster oder dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Bandanordnung für Türen, Fenster oder dergleichen mit einem Bandteil, das ein Scharnierteil und ein Befestigungsteil umfasst, wobei zur Schaffung der Justiermöglichkeit des Flügels in dem Rahmen das Befestigungsteil relativ zu der ihm zugewandten Befestigungsfläche an dem Flügel oder an dem Rah- men verlagerbar angeordnet ist.

Eine derartige Bandanordnung ist beispielsweise aus der DE 101 52 366 C5 bekannt. Sie umfasst ein Aufnahmestück, welches in einem Hohlprofil festlegbar ist. In dem Aufnahmestück sind Führungsbohrungen vorgesehen, die sich in Lochungen in einer die Befestigungsseite bildende Profilwandung fortsetzen. An dem Befestigungsteil des Bandteils sind Tragzapfen vorgesehen, die in die Führungsbohrungen einschiebbar und wahlweise aufspreizbar ausgestaltet sind, so dass die Festlegung des Bandteils in der gewünschten Position durch Verklemmen der Tragzapfen in den Führungsbohrungen erfolgen kann.

Der Verstellung des Flügels in dem Rahmen zwecks Justierung dient ein Gewindeelement, welches an dem Befestigungsteil in Verstellrichtung festlegbar ist und ein

Außengewinde aufweist, das in ein komplementäres, in dem Aufnahmestück vorgesehenes Innengewinde eindrehbar ist.

Nachteilig ist bei dieser Bandanordnung, dass sie aufgrund der Vielzahl der ver- schiedenen Bauteile aufwendig in ihrer Herstellung ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bandanordnung zu schaffen, die eine Verstellung des Bandteils relativ zur Befestigungsfläche eines Rahmens o- der eines Flügels zum Zwecke der Justierung erlaubt und kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Bandanordnung gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Bandanordnung ist das Befestigungsteil an einer Befes- tigungsfläche des Rahmens oder des Flügels montierbar, die sowohl von der Vorderfläche des Rahmens oder des Flügels oder einer Schmalseite des Flügels oder des Rahmens gebildet sein kann. Im ersten Falle würde die Verstellrichtung senkrecht zur Rahmen- oder Flügelebene verlaufen, im zweiten Falle parallel. Die Bandanordnung umfasst erfindungsgemäß mindestens ein an der Befestigungsfläche anbring- bares Führungsglied, welches in eine Führungsausnehmung in dem Befestigungsteil führend eingreift, was beispielsweise durch eine zumindest im wesentlichen spielfreie Aufnahme in der Führungsausnehmung bewerkstelligt werden kann, so dass das Befestigungsteil senkrecht zur Befestigungsfläche verlagerbar ist.

Die Bandanordnung umfasst des weiteren ein Verstellglied, welches einen Gewindeschaft und einen Radialvorsprung aufweist, wobei der Gewindeschaft mit einem komplementären Gewinde an dem Rahmen oder Flügel und der Radialvorsprung mit einer Aufnahme an dem Befestigungsteil, oder der Gewindeschaft mit einem komplementären Gewinde an dem Befestigungsteil und der Radialvorsprung mit einer Aufnahme an dem Rahmen oder Flügel in Eingriff bringbar ist.

Die erfindungsgemäße Bandanordnung benötigt für die Verstellung daher lediglich das mindestens eine Führungs- und das mindestens eine Verstellglied.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Führungsglied um seine Längsachse rotationssymmetrisch ausgestaltet, da dies die Herstellung der Bandanordnung vereinfacht. Es weist ferner einen Gewindefortsatz, mit dem das Führungsglied in den Rahmen oder den Flügel eindrehbar ist, und einen Führungsbereich, der mit der Führungsausnehmung des Befestigungsteils des Bandteils zusammenwirkt, auf.

Besonders bevorzugt ist es, wenn der Gewindefortsatz einen geringeren Durchmesser als der Führungsbereich aufweist. Durch diese Maßnahme wird die Befestigung des Führungsgliedes in der korrekten Position erleichtert, da es nur soweit in den Rahmen oder den Flügel eingedreht zu werden braucht, bis die Stirnseite des Führungsbereichs mit der Befestigungsfläche in Anlage kommt.

Ganz besonders bevorzugt ist dann eine Weiterbildung, bei der an dem dem Gewin- defortsatz gegenüberliegenden Ende des Führungsbereichs ein Radialvorsprung vorgesehen ist. Dieser dient dann als Anschlag für das Befestigungsteil des Bandteils und begrenzt so den Verstellbereich.

Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bandanord- nung ist an dem Befestigungsteil des Bandteils eine Hinterschneidung vorgesehen, in die der Radialvorsprung des Verstellgliedes eingreift. Durch den somit bewirkten formschlüssigen Eingriff werden Verstellkräfte von dem Verstellglied in beide Verstellrichtungen zuverlässig in das Befestigungsteil eingeleitet.

Bei einer besonders bevorzugten konstruktiven Variante ist die Hinterschneidung von Randlippen einer im Querschnitt C-förmigen Nut gebildet, die senkrecht zur Verstellrichtung verläuft. Das Verstellglied kann dann mit der Hinterschneidung auf einfache Weise durch seitliches Einschieben montiert werden.

Bei einem ersten Ausführungsbeispiel kann das Gewinde des Gewindefortsatzes des Führungsgliedes selbstschneidend sein. Diese Ausführungsform ist dann insbesondere zur Montage an Flügeln oder Rahmen mit massiven oder dickwandigen Rahmenprofilen oder Flügelrändern geeignet.

Es ist jedoch ebenfalls möglich, das Gewinde des Gewindefortsatzes des Führungsgliedes als Maschinengewinde auszubilden.

Besonders geeignet zur Montage an einem Hohlprofil ist die erfindungsgemäße Bandanordnung dann, wenn sie ein erstes Gewindeelement mit einem Außengewinde umfasst, welches in zumindest zwei parallele Wandungen des Profils eindrehbar ist und welches ein zum Gewindefortsatz des Führungsgliedes komplementäres Innengewinde aufweist. Die Montage erfolgt dann dadurch, dass zunächst das Gewindeelement in das Profil eingedreht wird und zwar üblicherweise soweit, dass es nicht oder nur unwesentlich über die Befestigungsfläche übersteht. Anschließend wird das Führungsglied in das Innengewinde eingedreht. Die über das Führungsglied eingeleiteten Haltekräfte werden dann über das Gewindeelement in die zumindest zwei Wandungen des Profils eingeleitet, wodurch die von dem Profil aufnehmbaren Haltekräfte erheblich erhöht werden.

Dementsprechend ist bei einer des weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bandanordnung ein zweites Gewindeelement mit einem Außengewinde vorgesehen, welches in zumindest zwei parallele Wandungen des Profils eindrehbar ist und welches ein zum Gewindefortsatz des Verstellgliedes komplementä- res Innengewinde aufweist. Dieses zweite Gewindeelement dient dann in entsprechender Weise zur Aufnahme des Verstellgliedes, wobei über das Gewindeelement dann die Verstellkräfte in die von ihm durchsetzten Profilwandungen eingeleitet werden.

Die ersten und zweiten Gewindeelemente sind - um die Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen und damit die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Bandanordnung zu verringern - identisch ausgebildet.

In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bandanordnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung dieser Bandanordnung in einer perspektivischen Ansicht;

Fig.2 eine Seitenansicht dieser Bandanordnung im zusammengefügten Zustand (Ansicht A in Fig. 1 )

Fig.3 einen Schnitt gemäß Schnittlinie Ill-Ill in Fig. 2 an einem Rahmenprofil mon- tiert sowie

Fig. 4 einen Schnitt gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 2 in einer Fig. 3 entsprechender Darstellung.

Die in der Zeichnung als Ganzes mit 100 bezeichnete Bandanordnung umfasst ein Bandteil 1 , welches ein Befestigungsteil 2 und ein Scharnierteil 3 aufweist. Das Befestigungsteil 2 und das Scharnierteil 3 sind über einen abgewinkelten Verbindungsbereich 4 einstückig miteinander verbunden, wobei die Dimensionen des Verbindungsbereichs 4 an einen Dichtungsvorsprung angepasst sind, wie dies in Fig. 3 und 4 erkennbar ist.

Das Befestigungsteil 2 weist eine im wesentlichen ebene Unterseite 7 auf, die einer Befestigungsfläche 8 des Flügelprofils 6 zugewandt ist. In das Befestigungsteil 2 sind des weiteren zwei Führungsausnehmungen 9 eingearbeitet, die als Durchgangsboh- rungen ausgebildet sind. Der Durchmesser jeder Führungsausnehmung 9 ist an den Außendurchmesser eines Führungsbereichs 10 eines Führungsgliedes 11 derart angepasst, dass der Führungsbereich 10 mit der zugehörigen Führungsausnehmung 9 eine im wesentlichen spielfreie Gleitpassung bildet.

Von einem stirnseitigen Ende 12 des Führungsbereichs 10 erstreckt sich ein Gewindefortsatz 13, der ein als Maschinengewinde ausgebildetes Außengewinde aufweist. An dem gegenüberliegenden stirnseitigen Ende ist an dem Führungsglied 11 ein Radialvorsprung 14 vorgesehen. Er bildet einen Anschlag für das Befestigungsteil 2.

Ferner umfasst die erfindungsgemäße Bandanordnung ein Verstellglied 15, welches wiederum einen Gewindefortsatz 16 mit einem Maschinen-Außengewinde und einen Radialvorsprung 17 umfasst. Das Verstellglied 15 ist in Verstellrichtung P formschlüssig an dem Befestigungsteil 2 gelagert, da letzteres eine im Querschnitt C-

förmige Nut 18 aufweist, deren Randlippen 19 Hinterschneidungen für den Radialvorsprung 17 bilden.

Wie aus Fig. 1 sinnfällig wird, kann eine Montage der Bandanordnung an einem Rahmen oder einem Flügel bereits dadurch erfolgen, dass das Bandteil 1 mittels der Führungs- und Verstellglieder 11 und 15 ohne weitere Hilfsmittel befestigt wird, indem die Führungs- und Verstellglieder 11 , 15 mit ihren Gewindefortsätzen 13, 16 direkt in entsprechende Gewindebohrungen in dem Flügel oder in dem Rahmen eingedreht werden.

Soll jedoch - wie bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel - die Bandanordnung insbesondere zur Montage an Hohlprofilen geeignet sein, so sind des weiteren erste Gewindeelemente 20 vorgesehen, die Außengewinde 21 aufweisen, mittels welcher die Gewindeelemente 20 in zumindest zwei parallele Wandun- gen 22 des Flügelprofils 6 eindrehbar sind.

Die Gewindeelemente umfassen eine Gewindebohrung 23, die komplementär zum Gewinde des Gewindefortsatzes 13 des Führungsgliedes 11 ausgebildet ist. Das Führungsglied kann dann - wie insbesondere Fig. 4 entnehmbar ist - in die Gewin- debohrung 23 eingedreht werden. Die von ihm übertragenen Haltekräfte werden dann in die Wandungen 22 eingeleitet.

In entsprechender Weise ist des weiteren ein zweites Gewindelement 24 vorgesehen, welches ein dem Außengewinde 21 entsprechendes Außengewinde 25 umfasst und in entsprechender Weise wie das erste Gewindeelement in das Flügelprofil 6 eingedreht ist. In die ebenfalls vorhandene Gewindebohrung 26 ist das Verstellglied 15 eingedreht. Wie aus Fig. 3 sinnfällig wird, führt eine Drehung des Verstellgliedes zu einer Verlagerung des Flügels in Verstellrichtung P, da der Radialvorsprung 17 in die Nut 18 eingreift.

Bezugszeichenliste:

100 Bandanordnung

1 Bandteil

2 Befestigungsteil

3 Scharnierteil

4 Verbindungsbereich

5 Dichtungsvorsprung

6 Flügelprofil

7 Unterseite

8 Befestigungsfläche

9 Führungsausnehmungen

10 Führungsbereich

11 Führungsglied

12 stirnseitiges Ende

13 Gewindefortsatz

14 Radialvorsprung

15 Verstellglied

16 Gewindefortsatz

17 Radialvorsprung

18 Nut

19 Randlippen

20 erste Gewindeelemente

21 Außengewinde

22 Wandungen

23 Gewindebohrungen

24 zweites Gewindeelement

25 Außengewinde

26 Gewindebohrung

A Ansicht

P Verstellrichtung