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Patent Searching and Data


Title:
HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/014766
Kind Code:
A1
Abstract:
In the case of a holder which is suitable for positioning on standing surfaces and is intended for information carriers and/or sheaths (15, 16) for information carriers, it is ensured that the information carriers and/or their sheaths (15, 16), on the one hand, and the holder, on the other hand, are held together by virtue of clamping rails being arranged in grooves of the holder which serve for accommodating a respective bottom periphery of the information carriers and/or information-carrier sheaths (15, 16), the clamping legs of these clamping rails having their outer walls supported on the opposite inner walls of the groove.

Inventors:
MAIER-HUNKE HORST-WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/007648
Publication Date:
February 08, 2007
Filing Date:
August 02, 2006
Export Citation:
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Assignee:
HUNKE & JOCHHEIM (DE)
MAIER-HUNKE HORST-WERNER (DE)
International Classes:
G09F1/14; B43M99/00; G09F1/10; G09F7/18
Foreign References:
DE10216375A12003-10-23
US5390437A1995-02-21
US5215285A1993-06-01
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER KINKELDEY STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (Leistikowstr. 2, Berlin, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Zur Aufstellung auf einer Standfläche geeigneter Halter mit mindestens einer nach oben offenen Nut zur Aufnahme eines biegesteifen Informationsträgers und/oder einer biegesteifen Hülle für Informationsträger, dadurch gekennzeich-

5 net, dass in der Nut (2) eine Klemmschiene (3) angeordnet ist, deren Klemmschenkel (9, 10) sich mit ihren Außenwänden an den sich gegenüberliegenden Innenwänden der Nut (2) abstützen, und dass die Klemmschenkel (9, 10) an ihrer Innenseite in an sich bekannter Weise mit flexiblen Rückhaltestegen (12) versehen sind, die zur kraftschlüssigen Halterung des Informationsträgers bzw. der Hülle (15, 10 16) für den Informationsträger im Halter (1 ; 7) dienen.

2. Halter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (2) mindestens ein offenes Ende aufweist.

3. Halter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (2) sich über seine gesamte Breite erstreckt.

15 4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmschenkel (9) mit einem Rückhaltesteg (12) und ein Klemmschenkel (10) mit zwei Rückhaltestegen (12) ausgestattet ist.

5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmschenkel (9 bzw. 10) mit zwei Rückhaltestegen (12) 0 ausgestattet ist.

6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltestege (12) der Klemmschenkel (9, 10) in der Höhe zueinander versetzt angeordnet sind.

7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich- 5 net, dass die Rückhaltestege (12) einen linsenförmigen Querschnitt aufweisen.

8. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltestege (12) schräg nach unten ins Innere der Klemmschiene (3) ragen.

9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltestege (12) über Filmscharniere (11 ) mit den Klemmschenkeln (9, 10) der Klemmschiene (3) verbunden sind.

10. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich- 5 net, dass der Reibungsbeiwert der Klemmschenkel (9, 10) der kraftschlüssig in der Nut (2) gehaltenen Klemmschiene (3) niedriger ist als der Reibungsbeiwert der Rückhaltestege (12).

11. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Innere der Nut (2) gerichteten Längskanten der Rück-

10 haltestege (12) sich in ihrer Ausgangsstellung geringfügig überlappen.

12. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (2) hinterschnitten ist und einen Einführspalt (13) aufweist, dessen Weite (W N ) gleich der Weite (W κ ) eines von den Klemmschenkeln (9, 10) begrenzten Einführschlitzes (14) der Klemmschiene (3) ist.

15 13. Haiter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H N ) des sich an den Einführspalt (13) für den Informationsträger und/oder die Hülle anschließenden Teiles der Nut (2) gleich der Höhe (H κ ) der Klemmschiene (3) ist.

14. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich- 0 net, dass die Außenseiten der Klemmschenkel (9, 10) mit den Innenwänden der Nut (2) verklebt sind.

15. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass er von einem Abschnitt eines Strangpressprofils gebildet wird.

16. Hülle für einen Haiter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch 5 gekennzeichnet, dass sie aus zwei über eine Falz (17) miteinander verbundenen, den Informationsträger zwischen sich aufnehmenden Schenkeln (18, 19) eines Acrylglaszuschnittes besteht.

17. Hülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (18, 19) der Hülle (15, 16) ungleich lang sind, so dass nur der

untere Rand eines Schenkels (19) in die Nut (2) steckbar ist, während der untere Rand der anderen Schenkels (18) bei mit dem Halter (1 ; 7) verbundener Hülle (15, 16) oberhalb des Randes des Einführspaltes (13) der Nut (2) des Halters (1 ; 7) endet.

Description:

Halter

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen zur Aufstellung auf einer Standfläche geeigneten Halter mit mindestens einer nach oben offenen Nut zur Aufnahme eines biegesteifen In- formationsträgers und/oder einer biegesteifen Hülle für Informationsträger.

Stand der Technik

Bekannt sind Halter der vorstehenden Art, bei denen die Breite der Nut praktisch gleich der Materialstärke des biegesteifen Informationsträgers bzw. der Materialstärke der Hülle zur Aufnahme eines Informationsträgers ist, wobei die Informati- onsträger bei Verwendung einer Hülle z. B. von einer Menükarte oder einem Foto gebildet werden können. Die bekannten Halter vermögen insofern nicht voll zu befriedigen, als die Festigkeit des Sitzes des Informationsträgers bzw. der Hülle im Halter zu wünschen übrig lässt.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, der eine Gewähr für einen sicheren Sitz des Informationsträgers bzw. der Hülle für den Informationsträger in der Nut bietet und dies auch dann, wenn der Halter in die Hand genommen und in beliebige Positionen überführt wird. Gelöst wird die vorstehende Aufgabe auf überraschend einfache und elegante Weise erfindungsgemäß dadurch, dass in der Nut eine Klemmschiene angeordnet ist, deren Klemmschenkel sich mit ihren Außenwänden an den sich gegenüberliegenden Innenwänden der Nut abstützen, und dass die Klemmschenkel an ihrer Innenseite in an sich bekannter Weise mit flexiblen Rückhaltestegen versehen sind, die zur kraftschlüssigen Halterung des Informationsträgers bzw. der Hülle für den Informationsträger im Halter dienen.

Ist eine leichte Schräglage des Informationsträgers bzw. der Hülle zum Halter erwünscht, erweist es sich als zweckmäßig, einen Klemmschenkel mit einem Rückhaltesteg und einen Klemmschenkel mit zwei Rückhaltestegen auszustatten; strebt man hingegen eine senkrechte Position des Informationsträgers bzw. der Hülle an, muss jeder Klemmschenkel mit zwei Rückhaltestegen versehen sein, wobei die

Rückhaltestege in beiden Fällen schräg nach unten ins Innere der Klemmschiene ragen und in der Höhe zueinander versetzt angeordnet sein sollten.

Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Nut hinterschnitten ist und einen Einführspalt aufweist, dessen Weite gleich der Weite eines von den Klemmschenkeln begrenzten Einführschlitzes der Klemmschiene ist, und wenn die Höhe des sich an den Einführspalt für den Informationsträger und/oder die Hülle anschließenden Teiles der Nut gleich der Höhe der Klemmschiene ist.

Der Reibungsbeiwert der Klemmschenkel bei kraftschlüssig in der Nut gehaltener Klemmschiene sollte niedriger sein als der Reibungsbeiwert der Rückhaltestege. Dies ermöglicht dem Benutzer des Halters in Fällen, in denen die Klemmschiene nicht in die Nut eingeklebt ist und in denen mindestens ein Ende der Nut offen ist, einen leichten Austausch der Klemmschienen.

Um eine kostengünstige Herstellung von Haltern für Informationsträger un- terschiedlicher Formate zu ermöglichen, empfiehlt es sich, ihn als Abschnitt eines Strangpressprofils auszubilden.

Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine zum Einsatz in Verbindung mit dem Halter bestimmte Hülle, die aus zwei lediglich über einen Falz miteinander verbundenen, den Informationsträger zwischen sich aufnehmende Scheiben bildenden Schenkeln eines Acrylglaszu Schnittes besteht.

Um das Auswechseln des Informationsträgers besonders einfach zu gestalten, sollten die Schenkel der Hülle ungleich lang sein, so dass nur der untere Rand eines Schenkels in die Nut steckbar ist, während der untere Rand des anderen Schenkels bei mit dem Halter verbundener Hülle oberhalb des Randes des Ein- führspaltes der Nut des Halters endet.

Weitere Merkmale und Einzelheiten des erfindungsgemäßen Halters ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung zweier in der beigefügten Zeichnung dargestellter Ausführungsformen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivischen Ansichten eines nur eine Nut aufweisenden Halters und einer in die Nut einführbaren Klemmschiene,

Fig. 2 die perspektivischen Ansichten eines zwei parallele Nuten aufweisenden 5 Halters und der dazugehörigen Klemmschienen,

Fig. 3 in vergrößertem Maßstab die perspektivische Ansicht einer einzelnen Klemmschiene,

Fig. 4 die perspektivische Ansicht des mit zwei Klemmschienen ausgestatteten Halters gemäß Figur 2 und

10 Fig. 5 die perspektivische Ansicht des mit zwei Hüllen zur Aufnahme von Informationsträgern ausgestatteten Halters gemäß Figur 4.

Der in Figur 1 dargestellte, aus einem Abschnitt eines Aluminiumstrangpressprofils bestehende Halter 1 weist eine einzelne, hinterschnittene, zentrale Nut 2 auf, die sich über die gesamte Breite des Halters 1 erstreckt und in die von der Seite eine 15 Klemmschiene 3 einschiebbar ist. An den die Nut 2 aufweisenden Teil des Halters 1 schließen sich zwei bogenförmige Flanken 4, 5 an, über die sich der Halter 1 auf einer geeigneten Standfläche abstützt; eine Berührung zwischen dem Boden 6 der Nut und der Standfläche findet nicht statt.

Der in Figur 2 dargestellte Halter 7 lässt erkennen, dass sich die Zahl der Nuten 2 20 und der in sie eingeführten Klemmschienen 3 ohne Verzicht auf eine einfache Herstellung vergrößern lässt.

Figur 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine einzelne Klemmschiene 3. Von ihrem im Wesentlichen planen Boden 8 erstrecken sich zwei Klemmschenkel 9 und 10 nach oben. Mit den Innenseiten der Klemmschenkel 9, 10 sind im dargestellten Fall

25 über Filmscharniere 11 vier Rückhaltestege 12 mit einem Querschnitt, der die Form einer konvexen Linse hat, verbunden. Die schräg nach unten, d. h. zum Boden 8 der Klemmschiene 3, gerichteten Längskanten der in der Höhe zueinander versetzten Rückhaltestege 11 können sich leicht überlappen. Der Einführspalt 13 der Nuten 2 hat eine lichte Weite W N , die gleich der lichten Weite W κ des Einführschlitzes

30 14 der Klemmschienen 3 ist. Wenn gleichzeitig dafür Sorge getragen wird, das die

Höhe H N des sich an den Einführspalt 13 der Nuten 2 anschließenden Teiles der Nuten 2 gleich der Höhe H κ der Klemmschienen 3 ist, sind, von einer Verschiebbarkeit der Klemmschienen 3 in Richtung der Längsachse der Nuten 2 abgesehen, Relativbewegungen zwischen der Klemmschiene 3 und der Nut ausgeschlossen. Will man Relativbewegungen zwischen den Klemmschienen 3 und den Nuten 2 in Richtung der Längsachsen der Klemmschienen 3 ebenfalls unterbinden, so müssen die Klemm-schienen 3 in die Nuten 2 eingeklebt werden, letzteres ist allerdings nicht zwingend erforderlich, vielmehr reicht die Haftreibung zwischen der Innenwand der Nuten 2 und den Außenseiten der Klemmschienen 3 grundsätzlich aus, um ein unerwünschtes Herausrutschen der Klemmschienen 3 aus den Nuten 2 zu verhindern. Die mit einem gewissen Kraftaufwand mögliche Verschiebbarkeit der Klemmschienen 3 in den Nuten 2 bietet den Vorteil, dass nach dem Entfernen der Klemmschienen 3 aus den Nuten 2 und dem damit verbundenen Wegfall der Abstützung der Klemmschenkel 9, 10 durch die Innenwände der Nuten 2 die Entnah- me von in die Klemmschienen 3 eingesteckten Informationsträgern bzw. Informationsträgerhüllen erleichtert wird.

Während der Hauptteil der Klemmschienen in an sich bekannter Weise aus einem vergleichsweise harten, federelastischen Kunststoff besteht, ist das Material der Rückhaltestege vergleichsweise weich. Durch die Anwendung der Koextrusion- stechnik zur Herstellung der Klemmschienen 3 ist eine widerstandsfähige Verbindung der Klemmschenkel 9, 10 der Klemmschienen 3 mit ihren Rückhaltestegen 11 gewährleistet.

Figur 5 zeigt den mit zwei Hüllen 15 und 16 unterschiedlichen Formats bestückten Halter 7 gemäß Figur 4. Beide Hüllen 15, 16 bestehen aus zwei aus jeweils einem Zuschnitt hergestellten, über einen Falz 17 miteinander verbundenen Schenkeln 18, 19 eines Acrylglaszuschnittes, von denen der eine 19 länger als der andere ist. Der Längenunterschied zwischen den beiden Schenkeln 18, 19 ist dabei so gewählt, dass der untere Rand des Schenkels 18 bei in die Klemmschiene 3 gestecktem unteren Rand des Schenkels 19 kurz oberhalb der Oberfläche des HaI- ters 7 endet. Da die Schenkel 18, 19 nur über den Falz 17 miteinander verbunden sind, lassen sich Informationsträger unter leichtem Abspreizen des kürzeren Schenkels 18 vom längeren Schenkel bequem in die Hüllen 15, 16 einführen. Die

Dicke der in die jeweilige Nut 2 eingeführten längeren Schenkel 19 ist bei senkrechter Anordnung der Hüllen 15, 16 - wie aus Figur 5 erkennbar - gleich der Weite W N des Einführspaltes 13 der Nut 2.