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Patent Searching and Data


Title:
HOUSING RING OF AN AXIAL VENTILATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/013497
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a housing ring (1) of an axial ventilator formed from at least two annular segments, having a radially outwardly facing cover surface (2). At least one securing rail (3) is formed in one piece on the cover surface (2) which forms a securing channel for introducing and fixing securing elements.

Inventors:
ALLERSTORFER HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/068687
Publication Date:
January 28, 2021
Filing Date:
July 02, 2020
Export Citation:
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Assignee:
EBM PAPST MULFINGEN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F04D19/00; F04D29/52; F04D29/64
Foreign References:
EP2546528A12013-01-16
DE102015103501A12016-09-15
DE102012109544A12014-04-10
US7189053B22007-03-13
Attorney, Agent or Firm:
PETER, Julian (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Gehäusering (1 ) eines Axialventilators, gebildet aus mindestens zwei Ringsegmenten, mit einer nach radial außen weisenden Mantelfläche (2), wobei an der Mantelfläche (2) einstückig mindestens eine Befesti- gungsschiene (3) ausgebildet ist, welche einen Befestigungskanal (9) zur Einbringung und Fixierung von Befestigungselementen bildet.

2. Gehäusering nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Be festigungskanal (9) nach radial außen offen ausgebildet ist und einen Hintergriff aufweist. 3. Gehäusering nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (3) den Gehäusering (1) in Umfangsrichtung umläuft.

4. Gehäusering nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusering (1) aus einer biegbaren Extrusion hergestellt ist.

5. Gehäusering nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Befestigungsschiene (3) durch zwei Schenkel (11 ) gebildet ist, welche sich ausgehend von der Mantelfläche (2) zunächst radial und anschließend axial aufeinander zu erstrecken, um den Befestigungskanal (9) zu bilden.

6. Gehäusering nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Mantelfläche (2) axial beabstandet mehrere Befestigungsschienen (3) ausgebildet sind.

7. Gehäusering nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest eine Befestigungsschiene (3) in einer ersten

Axialhälfte des Gehäuserings (1) und zumindest eine Befestigungs- schiene (3) in einer zweiten Axialhälfte des Gehäuserings (1) ausgebildet ist.

8. Gehäusering nach einem der vorigen Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschienen (3) jeweils einen Be- festigungskanal (9) mit unterschiedlicher Querschnittsform für unterschiedliche geometrische Formen der Befestigungselemente aufweisen.

9. Gehäusering nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusering (1) an zumindest einem seiner axia- len Stirnkanten eine sich in radialer Richtung erstreckende Lasche

(14) mit einem Hohlraum (12) ausbildet, wobei die mindestens eine Lasche (14) eine axiale Auflagefläche bildet.

10. Gehäusering nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden axialen Stirnkanten des Gehäuserings (1) geometrisch identische Laschen (14) ausgebildet sind.

11.Axialventilator mit einem Motor, einem Gebläserad und einem das Gebläserad umschließenden Gehäusering (1) nach einem der vorigen Ansprüche.

Description:
Gehäusering eines Axialventilators

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Gehäusering eines Axialventilators, der in der Technik häufig auch als Wandring bezeichnet wird.

Derartige Gehäuseringe umschließen das Gebläserad des Axialventilators und werden insbesondere zur Montage der Axialventilatoren eingesetzt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gehäusering einfach montierbar zu gestalten und für weitere Einsatzmöglichkeiten weiterzubilden, bei denen radial außenseitig weitere Komponenten an dem Gehäusering montierbar sind.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird ein Gehäusering eines Axialventilators, gebildet aus mindestens zwei Ringsegmenten, mit einer nach radial außen weisenden Mantelfläche vorgeschlagen, an dessen Mantelfläche einstückig mindestens eine Befestigungsschiene ausgebildet ist, welche einen Befestigungskanal zur Einbringung und Fixierung von Befestigungselementen bildet.

In den Befestigungskanal der Befestigungsschiene können die Befestigungs elemente zur Fixierung der Ringsegmente aneinander eingebracht werden, um die Ringsegmente miteinander zu verbinden und somit den Gehäusering zu bilden. Zudem kann die Befestigungsschiene genutzt werden, um externe Komponenten zu befestigen, z.B. Kabel, Elektrobauteile, Abdeckungen oder weitere Gehäuseteile. Die Befestigung der Ringsegmente an den Stoßstellen kann mechanisch beispielsweise durch Nutensteine, Nieten oder Schrauben oder auch durch Schweißen erreicht werden.

Der Gehäusering ist in einer Ausführungsvariante dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungskanal nach radial außen offen ausgebildet ist und ei nen Flintergriff aufweist. Es können somit externe Komponenten in den Befestigungskanal von radial außen eingeschoben und über den Flintergriff fi xiert werden.

Die mindestens eine Befestigungsschiene umläuft den Gehäusering im mon- tierten Zustand in Umfangsrichtung vorzugsweise vollständig und ununter brochen.

Der Gehäusering ist vorzugsweise aus mehreren Ringsegmenten zusammengesetzt, so dass der Raumbedarf im nicht-montierten Zustand reduziert ist. Die Teilsegmente des Gehäuserings können vor der Montage platzspa- rend ineinander gelegt werden.

Eine bezüglich der Flerstellung vorteilhafte Ausführung des Gehäuserings sieht vor, dass er aus einer zu einer Kreis- bzw. Ringform biegbaren Extrusi- on gefertigt ist.

Der Gehäusering ist in einem Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Befestigungsschiene durch zwei Schenkel gebildet ist, welche sich ausgehend von der Mantelfläche zunächst radial und an- schließend axial aufeinander zu erstrecken, um den Befestigungskanal zu erzeugen. Die Schenkel treffen nicht aufeinander, so dass die Befestigungsschiene nach radial offen bleibt. Der Hintergriff wird bei dieser Ausführung durch die axialen Abschnitte der Schenkel bestimmt.

In einer Weiterbildung soll bei dem Gehäusering gewährleistet sein, dass er variabel einsetzbar ist und unterschiedliche Kundenspezifikationen erfüllt. Hierfür ist an dem Gehäusering vorgesehen, dass an der Mantelfläche axial beabstandet mehrere unterschiedliche Befestigungsschienen ausgebildet sind. Dabei kann eine der Befestigungsschienen beispielsweise zur Verbin dung der Ringsegmente, die weitere(n) Befestigungsschiene(n) zur Anbin- düng von Komponenten genutzt werden.

Ferner sieht eine Ausführung des Gehäuserings vor, dass jeweils zumindest eine Befestigungsschiene in einer ersten Axialhälfte des Gehäuserings und zumindest eine Befestigungsschiene in einer zweiten Axialhälfte des

Gehäuserings ausgebildet sind. Die Befestigungsschienen weisen in einer Weiterbildung des Gehäuserings zudem jeweils einen Befestigungskanal mit unterschiedlicher

Querschnittsform für unterschiedliche geometrische Formen der Befestigungselemente auf. Auch können ein Befestigungskanal für die Befestigungselemente zur Verbindung der Ringsegmente und ein weiterer Befesti- gungskanal für die Anbindung externer oder ventilatorzugehöriger Kompo nenten genutzt werden, wobei die geometrische Form entsprechend der kundenspezifischen Anforderung angepasst ist. Zudem ist der Gehäusering in einer Ausführungsvariante dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusering an zumindest einem seiner axialen Stirnkanten eine sich in radialer Richtung erstreckende Lasche mit einem Hohlraum ausbildet, wobei die mindestens eine Lasche eine axiale Auflagefläche bildet. Dabei ist bevorzugt, dass an beiden axialen Stirnkanten des Gehäuserings geometrisch identische Laschen ausgebildet sind.

Die Erfindung umfasst zudem einen Axialventilator mit einem Motor, einem Gebläserad und einem das Gebläserad umschließenden Gehäusering gemäß der vorstehenden Beschreibung. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Be schreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuserings, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gehäuserings aus Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Schnittansicht des Gehäuserings aus Fig. 1.

Die Figuren 1-3 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Gehäuserings 1 eines Axialventilators, der aus zwei Ringsegmenten gebildet ist, die an der Schnitt- stellen 6 zusammengefügt sind. Der Gehäusering 1 umfasst einen Ringkörper mit einer nach radial außen weisenden Mantelfläche 2 und einer nach radial innen zum Gebläserad des Axialventilators (nicht gezeigt) weisenden Innenmantelfläche 8. An der nach radial außen Mantelfläche 2 sind

einstückig zwei den Gehäusering 1 vollständig in Umfangsrichtung umlau- fende Befestigungsschienen 3 ausgebildet, welche jeweils einen nach radial offenen Befestigungskanal 9 zur Einbringung und Fixierung von Befesti- gungselementen (nicht gezeigt) bilden. Die Befestigungsschienen 3 sind axi al beabstandet und auf zwei unterschiedlichen Axialhälften des

Gehäuserings 1 positioniert. Die Mantelflächen 2, 8 verlaufen konvex nach radial innen gebogen. Jeder der Befestigungsschienen 3 ist durch zwei axial beabstandete Schen kel 11 gebildet, die sich mit ihrem Abschnitt 11 ' ausgehend von der Mantelfläche 2 zunächst radial nach außen und anschließend mit ihrem Abschnitt 11“ axial aufeinander zu erstrecken, ohne jedoch aufeinander zu treffen. Somit bleiben die Befestigungskanäle 9 nach radial außen offen. Die Ab- schnitte 11 ' bilden den Hintergriff.

Bezugnehmend auf die Schnittansicht in Figur 3 ist gut zu erkennen, dass die Befestigungsschienen 3 jeweils einen Befestigungskanal 9 mit unterschiedlicher geometrischer Querschnittsform aufweisen, da bei der in Figur 3 unteren Befestigungsschiene 3 die Abschnitte 11 ' länger sind als bei der oberen Befestigungsschiene 3. Ferner ist gezeigt, dass der Gehäusering 1 an beiden seiner axialen Stirnkanten 5, 7 jeweils die sich in radialer Richtung erstreckende Laschen 14 mit jeweils einem Hohlraum 12 ausbildet. Die Laschen 14 stellen axiale Auflageflächen bzw. Anlageflächen beispielsweise zur Montage des Gehäuserings 1 an einer Wand bereit. Ferner sind die Laschen 14 geometrisch identisch geformt und bilden mit ihren Hohlräumen 12 jeweils einen Aufnahmeraum z.B. für Schrauben.