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Patent Searching and Data


Title:
PROTECTIVE GRATING DESIGNED AS A FINGER GUARD, AND FAN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/013496
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective grating (1) designed as a finger guard for fastening to a fan, with a perforated plate (2) which extends areally and in which a central ring element (3) is situated and forms a plug-through opening for part of the fan, wherein the perforated plate (2) comprises, distributed over its entire surface, a multiplicity of holes (4) that are directly adjacent to one another and are arranged in a honeycomb structure.

Inventors:
ALLERSTORFER HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/068685
Publication Date:
January 28, 2021
Filing Date:
July 02, 2020
Export Citation:
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Assignee:
EBM PAPST MULFINGEN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F04D29/70; F04D19/00; F04D29/54; F04D29/64
Foreign References:
JPS62202962A1987-09-07
JP2019011870A2019-01-24
US20050019165A12005-01-27
Attorney, Agent or Firm:
PETER, Julian (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schutzgitter (1 ) ausgeführt als Eingriffsschutz zur Befestigung an einem Ventilator, mit einer sich flächig erstreckenden Lochplatte (2), in der ein zentrales Ringelement (3) angeordnet ist und eine Durch- stecköffnung für einen Teil des Ventilators bildet, wobei die Lochplatte

(2) über ihre gesamte Fläche verteilt eine Vielzahl von unmittelbar aneinander angrenzende, in einer Wabenstruktur angeordnete Löcher (4) umfasst.

2. Schutzgitter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (3) Befestigungsmittel zur befestigenden Anordnung des

Schutzgitters (1) an dem Ventilator umfasst.

3. Schutzgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgitter (1) einen sich entlang einer radialen Außenkante der Lochplatte (2) erstreckenden Koaxialring (5) aufweist, der ausgebildet ist, das Schutzgitter (1) an einem Teil des Ventilators zu befestigen.

4. Schutzgitter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass sich von dem Ringelement (3) in radialer Richtung sternförmig nach außen mehrere Versteifungssicken (9) erstrecken.

5. Schutzgitter nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungssicken (9) einen U-förmigen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.

6. Schutzgitter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Wabenstruktur angeordneten Löcher (4) eine Durchtrittsfläche bestimmen, welche mindestens 70%, insbesondere mindestens 80% einer Gesamtfläche der Lochplatte (2) ausmacht.

7. Schutzgitter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Wabenstruktur durch eine Vielzahl von sechseckigen Löchern (4) gebildet ist.

8. Ventilator (100) mit einem Schutzgitter (1 ) nach einem der vorigen Ansprüche. 9. Ventilator nach Anspruch 8, wobei zumindest ein Teil eines Motors des Ventilators durch die Durchstecköffnung (8) hindurchtretend angeordnet ist.

10. Ventilator nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (100) ein Gebläserad und einen das Gebläserad radial um- schließenden Gehäusering (102) umfasst, wobei das Schutzgitter (1) an einer axialen Stirnseite des Gehäusrings (102) aufliegt.

Description:
Schutzgitter ausgeführt als Eingriffsschutz und Ventilator

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Schutzgitter ausgeführt als Eingriffsschutz und einen Ventilator mit einem entsprechenden Schutzgitter.

Im Stand der Technik sind Ringschutzgitter für Ventilatoren gebildet aus einer Vielzahl von koaxialen Ringen bekannt, deren Abstand ausreichend ge- ring gewählt ist, dass Anwender mit ihren Händen nicht in den Bereich greifen können, in dem das Gebläserad des Ventilators rotiert.

Jedes Schutzgitter im Strömungsweg eines Ventilators verursacht jedoch eine Geräuschentwicklung und Wirkungsgradreduktion. Zudem sind Ringschutzgitter üblicherweise geschweißt, so dass ihre Herstellung aufwändig ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein einfach herstellbares Schutzgitter bereit zu stellen, das einen kompakten Aufbau mit dem Ventilator eine geringere Geräuschentwicklung während des Betriebs des Ventilators gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß wird ein Schutzgitter ausgeführt als Eingriffsschutz zur Befestigung an einem Ventilator vorgeschlagen, mit einer sich flächig erstreckenden Lochplatte, in der ein zentrales Ringelement angeordnet ist und eine Durchstecköffnung für einen Teil des Ventilators bildet. Die Lochplatte umfasst dabei über ihre gesamte Fläche verteilt eine Vielzahl von unmittelbar aneinander angrenzende, in einer Wabenstruktur angeordnete Löcher.

Die Löcher in Wabenstruktur sind bezüglich ihres jeweiligen Durchströmungsquerschnitts abgestimmt auf eine Mehrzahl von Einflussfaktoren, beispielsweise Durchströmungsquerschnitt pro Loch oder deren Summe, Sicherheitsabstände zu bewegten Teilen, Durchgriffsgröße usw. Durch eine hohe Anzahl ergibt sich eine vergleichsweise große

Gesamtdurchströmungsquerschnittsfläche der Löcher in Wabenstruktur. Eine bevorzugte Form der Löcher ist das gleichseitige Sechseck.

Die Lochplatte ist vorzugsweise eine flache, ebene Platte, deren Material ausschließlich durch die die Löcher trennenden Stege gebildet ist.

Bei dem Schutzgitter ist ferner in vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Ringelement Befestigungsmittel zur befestigenden Anordnung des Schutzgitters an dem Ventilator umfasst. Die Befestigungsmittel können beispielswei se als Schrauben oder Nieten bereitgestellt werden. Auch kann das Schutz gitter auf an dem Ventilator vorgesehene Stifte positioniert werden. Neben dem Ringelement sieht eine Weiterbildung des Schutzgitters vor, dass es einen sich entlang einer radialen Außenkante der Lochplatte erstreckenden Koaxialring aufweist, der ausgebildet ist, das Schutzgitter an einem Teil des Ventilators zu befestigen. Der Koaxialring bildet mit der Lochplatte den radialen Abschluss des Schutzgitters und wird insbesondere genutzt, das Schutzgitter an einem das Ventilatorrad umschließenden Gehäusering des Ventilators zu befestigen. Der Koaxialring ist in einer Ausführungsvarian te einstückig durch die Lochplatte ausgebildet.

Eine weitere Weiterbildung des Schutzgitters ist dadurch gekennzeichnet, dass sich von dem Ringelement in radialer Richtung sternförmig nach außen mehrere Versteifungssicken erstrecken. Die Versteifungssicken weisen vorzugsweise einen U-förmigen oder rechteckigen Querschnitt auf und verlaufen ununterbrochen vom Ringelement zum Koaxialring. Ferner sind die Verstei fungssicken einstückig durch die Lochplatte gebildet.

Aerodynamisch günstig ist eine Ausbildung des Schutzgitters, bei dem die in der Wabenstruktur angeordneten Löcher eine aufsummierte Durchtrittsfläche bestimmen, welche mindestens 70%, insbesondere mindestens 80% einer Gesamtfläche der Lochplatte ausmacht.

Die Erfindung umfasst ferner einen Ventilator mit einem vorstehend beschriebenen Schutzgitter. Dabei ist für den kompakten Aufbau günstig, wenn zumindest ein Teil eines Motors des Ventilators durch die Durchstecköffnung hindurchtretend angeordnet ist. Als derartiger Teil des Motors kann beispielsweise die Motorschutzkappe dienen.

Der Ventilator umfasst ein Gebläserad und in einer Ausführung einen das Gebläserad radial umschließenden Gehäusering. Dann ist vorzugsweise das Schutzgitter an einer axialen Stirnseite des Gehäusrings aufliegend angeordnet. Das Ringelement kann zudem auf zumindest teilweise auf beiden Axialseiten vorgesehen sein. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü chen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine axiale Draufsicht auf ein Schutzgitter,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Schutzgitters aus Fig. 1 ,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf einen Ventilator mit einem

Schutzgitter aus Figur 1.

In den Figuren 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Schutzgitters 1 zur Befestigung an einem Ventilator und ausgeführt als Eingriffsschutz dargestellt. Das Schutzgitter 1 hat eine sich flächig eben erstreckende Lochplatte

2, über deren im Wesentlichen gesamte Fläche verteilt unmittelbar aneinander angrenzende, in einer Wabenstruktur angeordnete Löcher 4 ausgebildet sind. Die Löcher 4 sind im Querschnitt hexagonal und grenzen unmittelbar aneinander an, so dass die gesamte Durchströmungsquerschnittsfläche möglichst groß ist. Axial zentral umfasst das Schutzgitter 1 das Ringelement

3, das in der gezeigten Ausführung auf beiden Axialseiten der Lochplatte 2 verläuft. Das Ringelement 3 kann jedoch auch auf nur einer Axialseite ange- ordnet werden. Ausgehend von dem Ringelement 3 erstrecken sich sternförmig sechs durch die Lochplatte 2 gebildete, durchgängige Versteifungssicken 9, die jeweils einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, siehe auch Figur 3. In deren Bereich ist die Lochplatte 2 entsprechend mit U-förmigen Erhebungen ausgebildet. Die Anzahl der Versteifungssicken 9 ist bedarfsgerecht anpassbar, sollte aber mindestens drei betragen.

Das Ringelement 3 weist mehrere Öffnungen 7 als Befestigungsmittel zur befestigenden Anordnung des Schutzgitters 1 an einem Ventilator auf. Bei- spielsweise können durch die Öffnungen 7 Befestigungspins gesteckt werden. Das Ringelement 3 bestimmt zudem die Durchstecköffnung 8 für einen Teil des Ventilators.

Ein Koaxialring 5, indem keine Löcher 4 vorgesehen sind, ist koaxial zum Ringelement 3 am radialen Außenrand des Schutzgitters 1 einstückig durch die Lochplatte 2 gebildet. In einer alternativen Ausführung wird der Koaxialring 5 auf einer Axialseite der Lochplatte 2 als zusätzliches Bauteil vorgesehen.

Bezugnehmend auf Figur 3 ist ein Ventilator 100 mit dem Schutzgitter 1 aus den Figuren 1 und 2 gezeigt. Der Ventilator 100 umfasst einen Motor 101 und ein Gebläserad, welches radial umschlossen ist von dem Gehäusering 102. Das Schutzgitter 1 liegt auf der axialen Stirnseite des Gehäusrings 102 auf. Der Motor 101 erstreckt sich abschnittsweise axial durch die Durch stecköffnung 8 hindurch und steht axial gegenüber einer durch das Schutz- gitter 1 bestimmte Axialebene hervor. Elektrische Anschlüsse des Motors können somit axial außerhalb des Schutzgitter geführt werden.