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Title:
HYBRID DRIVETRAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/039060
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hybrid drivetrain of a motor vehicle, having a primary (1) and a secondary (2) drive that can be drivingly connected to at least one drive wheel, singly or together, by interconnecting a gearbox (5) and a force-fit separating element (10), and having at least one auxiliary system drivingly connected to one of the drives (1, 2) at a torque take-off location (15). In order to extend the service life of the hybrid drivetrain, the torque take-off location (15) for the auxiliary system is drivingly disposed on a side of the force-fit separating element (10) facing away from the primary drive (1).

Inventors:
NOACK BJOERN (IN)
Application Number:
PCT/EP2010/063673
Publication Date:
April 07, 2011
Filing Date:
September 17, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
NOACK BJOERN (IN)
International Classes:
F02M39/02; B60K6/48
Domestic Patent References:
WO2001050012A12001-07-12
Foreign References:
US20080242498A12008-10-02
DE102007051007A12009-04-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Hybridantriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einem primären (1 ) und einem sekundären (2) Antrieb, die unter Zwischenschaltung eines Getriebes (5) und eines Kraftschluss trennenden Elements (10) einzeln oder zusammen antriebsmäßig mit mindestens einem Antriebsrad verbindbar sind, und mit mindestens einem Nebenaggregat, das an einer Drehmomentabgriffsstelle (15) antriebsmäßig mit einem der Antriebe (1 ,2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentabgriffsstelle (15) für das Nebenaggregat auf einer antriebsmäßig von dem primären Antrieb (1 ) abgewandten Seite des Kraftschluss trennenden Elements (10) angeordnet ist.

2. Hybridantriebsstrang nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentabgriffsstelle (15) für das Nebenaggregat zwischen dem Kraftschluss trennenden Element (10) und dem Getriebe (5) angeordnet ist.

3. Hybridantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschluss trennende Element (10) zwischen dem primären Antrieb (1 ) und der Drehmomentabgriffsstelle (15) angeordnet ist.

4. Hybridantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Antrieb (1 ) eine Brennkraftmaschine um- fasst.

5. Hybridantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (5) eine Neutralgangstellung umfasst.

6. Hybridantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nebenaggregat einem Kraftstoffeinspritzsystem des primären Antriebs (1 ) zugeordnet ist. Hybndantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nebenaggregat eine Kraftstoffhochdruckpumpe umfasst, die mechanisch durch den primären Antrieb (1 ) oder/und den sekundären Antrieb (2) angetrieben ist.

Hybridantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschluss trennende Element (10) als Trennkupplung ausgeführt ist.

Kraftfahrzeug mit einem Hybridantriebsstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Titel

Hvbridantriebsstranq Stand der Technik

Die Erfindung betrifft einen Hybridantriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einem primären und einem sekundären Antrieb, die unter Zwischenschaltung eines Getriebes und eines Kraftschluss trennenden Elements einzeln oder zusammen antriebsmäßig mit mindestens einem Antriebsrad verbindbar sind, und mit mindestens einem Nebenaggregat, das an einer Drehmomentabgriffsstelle antriebsmäßig mit einem der Antriebe verbunden ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Hybridantriebsstrang.

Bei dem Nebenaggregat kann es sich zum Beispiel um eine Kraftstoffhochdruckpumpe eines Kraftstoffeinspritzsystems handeln. Eine derartige Kraftstoffhochdruckpumpe kann antriebsmäßig zum Beispiel mit einer Nockenwelle oder Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbunden sein, die den primären Antrieb des Hybridantriebsstrangs darstellt.

Offenbarung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, die Lebensdauer eines Hybridantriebsstrangs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu verlängern. Alternativ oder zusätzlich soll das Ansprechverhalten eines Kraftstoffeinspritzsystems des vorzugsweise als Brennkraftmaschine ausgeführten primären Antriebs verbessert werden.

Die Aufgabe ist bei einem Hybridantriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, mit einem primären und einem sekundären Antrieb, die unter Zwischenschaltung eines Getriebes und eines Kraftschluss trennenden Elements einzeln oder zusammen antriebsmäßig mit mindestens einem Antriebsrad verbindbar sind, und mit min- destens einem Nebenaggregat, das an einer Drehmomentabgriffsstelle antriebsmäßig mit einem der Antriebe verbunden ist, dadurch gelöst, dass die Drehmomentabgriffsstelle für das Nebenaggregat auf einer antriebsmäßig von dem primären Antrieb abgewandten Seite des Kraftschluss trennenden Elements angeordnet ist. Diese Anordnung der Drehmomentabgriffsstelle liefert den Vorteil, dass Nebenaggregat auf einfache Art und Weise durch den sekundären Antrieb angetrieben werden kann, wenn der primäre Antrieb antriebsmäßig von dem Nebenaggregat abgekoppelt ist. Das liefert den Vorteil, dass die Funktion des Nebenaggregats auch dann sichergestellt wird, wenn der primäre Antrieb abgeschaltet ist.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hybridantriebsstrangs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentabgriffsstelle für das Nebenaggregat zwischen dem Kraftschluss trennenden Element und dem Getriebe angeordnet ist. Wenn das Kraftschluss trennende Element geschlossen ist, dann ist der primäre Antrieb antriebsmäßig mit dem Nebenaggregat verbunden. Wenn das Kraftschluss trennende Element geöffnet ist, dann ist das Nebenaggregat antriebsmäßig von dem primären Antrieb abgekoppelt. Über das Getriebe kann das Nebenaggregat dann durch den sekundären Antrieb angetrieben werden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hybridantriebsstrangs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschluss trennende Element zwischen dem primären Antrieb und der Drehmomentabgriffsstelle angeordnet ist. Das Kraftschluss trennende Element dient zum Beispiel dazu, den primären Antrieb von dem Antriebsrad abzukoppeln, wenn der primäre Antrieb stillsteht.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hybridantriebsstrangs ist dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Antrieb eine Brennkraftmaschine um- fasst. Bei der Brennkraftmaschine handelt es sich vorzugsweise um einen konventionellen Verbrennungsmotor.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hybridantriebsstrangs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe eine Neutralgangstellung umfasst. Durch die Neutralgangstellung wird eine weitere Kraftschlusstrennung im Antriebsstrang ermöglicht. In der Neutralgangstellung des Getriebes befindet sich das Kraftfahrzeug vorzugsweise im Stillstand. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hybridantriebsstrangs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Nebenaggregat einem Kraftstoffeinspritzsystem des primären Antriebs zugeordnet ist. Das Kraftstoffeinspritzsystem umfasst zum Beispiel eine Kraftstoffhochdruckpumpe, mit deren Hilfe über geeignete Kraft- stoffeinspritzvorrichtungen Kraftstoff in mindestens einen Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt wird.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hybridantriebsstrangs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Nebenaggregat eine Kraftstoffh och d ruckpumpe umfasst, die mechanisch durch den primären Antrieb oder/und den sekundären

Antrieb angetrieben ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise sichergestellt, dass die Kraftstoffhochdruckpumpe auch dann betrieben werden kann, wenn der primäre Antrieb betriebsbedingt nicht zum Antreiben der Kraftstoffhochdruckpumpe verwendet werden kann.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hybridantriebsstrangs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschluss trennende Element als Trennkupplung ausgeführt ist. Die Trennkupplung ist zum Beispiel als Reibungskupplung ausgeführt.

Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug mit einem vorab beschriebenen Hybridantriebsstrang. Das Kraftfahrzeug mit dem Hybridantriebsstrang wird auch als Hybridfahrzeug bezeichnet und umfasst als primären Antrieb vorzugsweise ein konventionelles Antriebsaggregat, zum Beispiel einen Verbren- nungsmotor. Als sekundärer Antrieb kann ein hydraulischer oder ein elektrischer

Antrieb verwendet werden, zum Beispiel eine elektrische oder hydraulische Maschine.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein

Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnung In der einzigen beiliegenden Figur ist ein erfindungsgemäßer Hybridantriebsstrang stark vereinfacht dargestellt. Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In Figur 1 ist ein Hybridantriebsstrang mit einem primären Antrieb 1 und einem sekundären Antrieb 2 stark vereinfacht dargestellt. Bei dem primären Antrieb 1 handelt es sich vorzugsweise um einen herkömmlichen Verbrennungsmotor. Bei dem sekundären Antrieb handelt es sich zum Beispiel um eine elektrische oder hydraulische Maschine. Über ein Getriebe 5 ist, wie durch einen Pfeil 6 angedeutet ist, mindestens ein Antriebsrad des Kraftfahrzeugs antriebsmäßig mit dem primären Antrieb 1 und/oder dem sekundären Antrieb 2 verbindbar. Ein Kraft- schluss trennendes Element 10 ist zwischen den primären Antrieb 1 und das Getriebe 5 geschaltet.

Zwischen dem Kraftschluss trennenden Element 10 und dem Getriebe 5 ist eine Drehmomentabgriffsstelle 15 angeordnet, an der, wie durch einen Pfeil 16 angedeutet ist, Drehmoment abgegriffen werden kann, um ein Nebenaggregat, wie zum Beispiel eine Kraftstoffhochdruckpumpe eines Kraftstoffeinspritzsystems, anzutreiben. Das Kraftstoffeinspritzsystem dient vorzugsweise dazu, den als Brennkraftmaschine oder Verbrennungsmotor ausgeführten primären Antrieb mit Kraftstoff zu versorgen, der mit Hochdruck beaufschlagt ist.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Drehmomentabgriffsstelle 15 wird sichergestellt, dass auch dann mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff gefördert werden kann, wenn der primäre Antrieb 1 stillsteht. Das ist insbesondere in ei- nem Fahrmodus vorteilhaft, wenn der Hybridantriebsstrang allein durch den sekundären Antrieb 2 angetrieben wird. Dadurch wird sichergestellt, dass das Nebenaggregat auch dann betrieben werden kann, wenn der primäre Antrieb 1 und/oder das Kraftfahrzeug mit dem Hybridantriebsstrang stillstehen/stillsteht. Darüber hinaus kann der Antrieb des Nebenaggregats durch die erfindungsge- mäße Anordnung der Drehmomentabgriffsstelle 15 auf einfache Art und Weise thermisch von einem Schmiermittelkreislauf des primären Antriebs 1 entkoppelt werden.