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Title:
HYDROXAMIC-ACID DERIVATIVES, METHOD OF PREPARING THEM AND THEIR USE AS FUNGICIDES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/020570
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns hydroxamic-acid derivatives of general formula (I) in which A is hydrogen or a grouping which can be easily splitt off, A1 is hydrogen or alkyl, Ar is an optionally substituted arylene or hetero-arylene group, E is a 1-alkene-1,1-diyl grouping containing an R1 group in the 2-position or is a 2-aza-1-alkene-1,1-diyl grouping containing an R2 group in the 2-position or is an optionally substituted imino (azamethylene, N-R3) grouping, G is oxygen or alkanediyl, alkenediyl or alkynediyl (in each case optionally substituted by halogen, hydroxy, alkyl, haloalkyl or cycloalkyl) or one of the following groupings: -Q-CQ-, -CQ-Q-, -CH2-Q-, -Q-CH2-, -CQ-Q-CH2-, -CH2-Q-CQ-, -Q-CQ-CH2-, -Q-CQ-Q-CH2-, -N=N-, -S(O)n-, -CH2-S(O)n-, -CQ-, -S(O)n-CH2-, -C(R4)=N-O-, -C(R4)=N-O-CH2-, -N(R5)-, -CQ-N(R5)-, -N(R5)-CQ-, -Q-CQ-N(R5)-, -N=C(R4)-Q-CH2-, -CH2-O=N-C(R4)-, -N(R5)-CQ-Q-, -CQ-N(R5)-CQ-Q- or -N(R5)-CQ-Q-CH2- or optionally substituted alkyl, alkenyl, alkynyl, cycloalkyl, aryl or heterocyclyl. The invention also concerns a method of preparing such compounds and their use as fungicides. .

Inventors:
KRUEGER BERND-WIELAND (DE)
ASSMANN LUTZ (DE)
GAYER HERBERT (DE)
GERDES PETER (DE)
HEINEMANN ULRICH (DE)
KUHNT DIETMAR (DE)
SEITZ THOMAS (DE)
GALLENKAMP BERND (DE)
TIEMANN RALF (DE)
HAENSSLER GERD (DE)
DEHNE HEINZ-WILHELM (DE)
DUTZMANN STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/000149
Publication Date:
August 03, 1995
Filing Date:
January 16, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
KRUEGER BERND WIELAND (DE)
ASSMANN LUTZ (DE)
GAYER HERBERT (DE)
GERDES PETER (DE)
HEINEMANN ULRICH (DE)
KUHNT DIETMAR (DE)
SEITZ THOMAS (DE)
GALLENKAMP BERND (DE)
TIEMANN RALF (DE)
HAENSSLER GERD (DE)
DEHNE HEINZ WILHELM (DE)
DUTZMANN STEFAN (DE)
International Classes:
A01N37/36; A01N37/44; A01N37/50; A01N43/16; A01N43/824; C07C259/06; C07C271/10; C07C271/32; C07C275/64; C07C323/60; C07D213/53; C07D213/64; C07D213/65; C07D213/76; C07D239/52; C07D277/32; C07D285/08; C07D309/12; C07D333/32; C07D417/04; (IPC1-7): C07C259/06; C07D417/04; C07D285/08; C07D213/64; C07D333/32; C07D213/53; C07D239/52; C07D309/12; C07D277/32; A01N37/36; A01N37/44
Foreign References:
EP0579124A11994-01-19
EP0463488A11992-01-02
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Claims:
Patentansprüche
1. Hydroxamsäurederivate der allgemeinen Formel (I), in welcher A für Wasserstoff oder für eine leicht abspaltbare Gruppierung steht, A* für Wasserstoff oder Alkyl steht, Ar fiir jeweils gegebenenfalls substituiertes Arylen oder Heteroarylen steht, E für eine 1 Alken 1,1diylGruppierung steht, die in 2Position einen Rest R* enthält, oder für eine 2Azalalkenl,ldiylGruppierung steht, die in 2Position einen Rest R2 enthält, oder für eine gegebenenfalls substitu¬ ierte IminoGruppierung ("Azamethylen", NR^) steht, wobei Rl für Wasserstoff, Halogen, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkyl amino steht, R.
2. für Wasserstoff, Amino, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls sub¬ stituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino oder Dialkylamino steht, und R.
3. für Wasserstoff, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl steht, G für Sauerstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxy, Alkyl, Halogenalkyl oder Cycloalkyl substituiertes Alkandiyl, Alkendiyl, Alkin diyl oder eine der nachstehenden Gruppierungen QCQ, CQQ, CH2Q; QCH2, CQQCH2, CH2QCQ, QCQCH2, QCQQCH2, N=N, S(O)n, CH2S(O)n, CQ, S(O)nCH2, C(R4)=NO, C(R4)=NOCH2, N(R5), CQN(R5), N(R5)CQ, QCQN(R5), N=C(R4)QCH2, CH2O=NC(R4), N(R5)CQQ, CQN(R5)CQQ oder N(R5)CQQCH2 steht, wobei n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R4 fürWasserstoff, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Dialkylamino oder Cycloalkyl steht, und R5 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substitu¬ iertes Alkyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht, und Z für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cyclo alkyl, Aryl oder Heterocyclyl steht.
4. 2 Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 1, in welcher A für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Hydroxy, Ci C4Alkoxy, CιC4AlkoxyC1C4alkoxy, N,NDi(CιC4Alkyl)amino, N(C ] C Alkylcarbonyl)amino, N(C ι C Alkyl)N(C \ C4alkyl carbonyl)amino; N(CιC4Alkoxycarbonyl)amino oder N(C]C4 Alkyl)N(CιC4alkoxycarbonyl)amino substituiertes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, für Cι C4Alkoxycarbonyl, für CιC4Alkylamino carbonyl oder für Di(C]C4alkyl)aminocarbonyl steht, Al für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, Ar für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenylen oder Naphthylen oder für Heteroarylen mit 5 oder 6 Ringgliedern, von denen mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff steht und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Substituen¬ ten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind: Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff¬ atomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl, Alkenyloxy oder Alkinyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogen¬ atomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alkoximino alkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für eine der nachstehenden Gruppierungen steht worin R für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R für Wasserstoff, Halogen, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder C1C4 Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten steht, R^ für Wasserstoff, Amino, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder C1C4 Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlen¬ stoffatomen in den Alkylresten steht, und R3 für Wasserstoff, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder CιC4Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, C1C4 Alkyl oder Cι C4Alkoxycarbonyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkyl alkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Cycloalkylteilen und ge gebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, für Sauerstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxy, C\ C4 Alkyl, C]C4Halogenalkyl oder C3C Cycloalkyl substituiertes Alkandiyl, Alkendiyl, Alkindiyl mit jeweils bis zu.
5. Kohlenstoffatomen oder eine der nachstehenden Gruppierungen QCQ, CQQ, CH2Q; QCH2, CQQCH2, CH2QCQ, QCQCH2, QCQQCH2, N=N, S(O)n, CH2S(O)n, CQ, S(O)nCH2, C(R4)=NO, C(R4)=NOCH2, N(R5), CQN(R5), N(R5)CQ, QCQN(R5), N=C(R4)QCH2, CH2ON=C(R4), N(R5)CQQ, CQN(R5)CQQ oder N(R5)CQQCH2 steht, wobei n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R4 für Wasserstoff, Cyano, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder CιC4Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl¬ amino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, Cι C4Alkyl oder C]C4Alkoxycarbonyl sub¬ stituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, und R.
6. für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder Cι~C4Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, C1C4 Alkyl oder ClC4Alkoxycarbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, und für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, C1C4 Alkoxy, C!C4 Alkylthio, CιC4Alkylsulfinyl oder ^Alkylsulfonyl (welche jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiert sind) substitu iertes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, Phenyl (welches gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, C1C4 Alkyl, CιC4Halogenalkyl, C1C4 Alkoxy oder Cι C4Halogenalkoxy substituiert ist), C1C4 Alkyl oder CιC4Alkoxycarbonyl substiuiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls sub¬ stituiertes Phenyl, Naphthyl oder für Heterocyclyl mit 3 bis 7 Ring¬ gliedern, von denen mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stick¬ stoff und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind: Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder ver¬ zweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkyl sulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils gerad¬ kettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiede nen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkyl sulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen sub¬ stituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoff atomen, Heterocyclyl oder Heterocyclylmethyl mit jeweils 3 bis 7 Ring¬ gliedern, von denen jeweils 1 bis 3 gleiche oder verschiedene Heteroatome sind insbesondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel , sowie jeweils gegebenenfalls im Phenylteil einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano und/oder geradkettiges oder ver zweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes Phenyl, Phenoxy, Benzyl, Benzyloxy, Phenylethyl oder Phenylethyloxy.
7. 3 Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher A für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n oder iPropoxy, Methoxyethoxy, Ethoxyethoxy, Dimethylamino, Di ethylamino, Acetylamino, Propionylamino, NMethylacetylamino, N Ethylacetylamino, NMethylpropionylamino, NEthylpropionylamino, Methoxycarbonylamino, Ethoxycarbonylamino, NMethylNmethoxy carbonylamino, NEthylNmethoxycarbonylamino, NMethylNethoxy carbonylamino oder NEthylNethoxycarbonylamino substituiertes Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButyl, für Methoxy carbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, Dimethylaminocarbonyl oder Diethylaminocarbonyl steht A für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i oder sButyl steht, Ar für jeweils gegebenenfalls substituiertes ortho, meta oder paraPhenylen, für Furandiyl, Thiophendiyl, Pyrroldiyl, Pyrazoldiyl, Triazoldiyl, Oxazol diyl, Isoxazoldiyl, Thiazoldiyl, Isothiazoldiyl, Oxadiazoldiyl, Thiadiazol diyl, Pyridindiyl (insbesondere Pyridin2,3diyl), Pyrimidindiyl, Pyridazin diyl, Pyrazindiyl, 1,3,4Triazindiyl oder 1,2,3Triazindiyl steht, wobei die möglichen Substituenten insbesondere aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind: Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Ethyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Methylsulfinyl oder Methylsulfonyl, E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht worin R für Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i oder sButyl steht, R^ für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylamino, Ethylamino oder Dimethylamino steht, R für Wasserstoff, Amino, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylamino, Ethylamino oder Dimethylamino steht, und R3 für Wasserstoff, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl n oder i Propyl, n, i oder sButyl, für Allyl oder Propargyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Carboxy, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substitu iertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclo propylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclo hexylmethyl steht, für Sauerstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Hydroxy, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, Trifluormethyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiertes Methylen, Dimethylen (Ethan 1,2diyl), Ethenl,2diyl, Ethinl,2diyl oder eine der nachstehenden Gruppierungen QCQ, CQQ, CH2Q, QCH2, CQQCH2, CH2QCQ, QCQCH2, QCQQCH2, N=N, S(O)n, CH2S(O)n, CQ, S(O)nCH2, C(R4)=NO, C(R4)=NOCH2, N(R5), CQN(R5), N(R5)CQ, QCQN(R5), N=C(R4)QCH2, CH2ON=C(R4), N(R5)CQQ, CQN(R5)CQQ oder N(R5)CQQCH2 teht, wobei n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R4 für Wasserstoff, Cyano, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i oder sButyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Methylthio, Ethylthio, Propylthio, Butylthio, Methylamino, Ethyl¬ amino, Propylamino, Dimethylamino oder Diethylamino oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Carboxy, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, und R5 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButyl oder für ge gebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Carboxy, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substitu¬ iertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, und für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Hydroxy, Amino, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl (welche jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiert sind) substituiertes Methyl, Ethyl, n oder i Propyl, n, i, s oder tButyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Allyl, Crotonyl, 1Methylallyl, Propargyl oder 1Methylpropargyl , für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Carboxy, Phenyl (welches gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder t Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n oder iPropoxy, Difluor¬ methoxy oder Trifluormethoxy substituiert ist), Methyl, Ethyl, n oder i Propyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substiuiertes Cyclo¬ propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl , für jeweils gegebenen¬ falls substituiertes Phenyl, Naphthyl, Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, 1,2,3Triazinyl, 1,2,4Triazinyl, 1,3,5Triazinyl, Oxiranyl, Oxetanyl, Tetrahydrofuryl, Perhydropyranyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Morpholinyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButyl, Methoxy, Ethoxy, n oder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, n oder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl , Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluor methylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluor methylsulfonyl , Methylamino, Ethylamino, n oder iPropylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxy carbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, Hydrox iminomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl substituiertes Trimethylen (Propanl,3diyl), Methylen dioxy oder Ethylendioxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, sowie jeweils gegebenenfalls im Phenylteil einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n oder iPropoxy, Difluormethoxy oder Trifluor¬ methoxy substituiertes Phenyl, Phenoxy, Benzyl oder Benzyloxy. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher A für Wasserstoff steht, Al für Wasserstoff oder Methyl steht, Ar für orthoPhenylen, Pyridin2,3diyl oder Thiophen2,3diyl steht, E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht worin Rl und R^ jeweils für Methoxy stehen, G für Sauerstoff, Methylen oder eine der nachstehenden Gruppierungen CH2O, OCH2, S(O)n,CH2S(O)n, S(O)nCH2, C(R4)=NO ON=C(R4), C(R4)=NOCH2, N(R5) oder CH2ON=C(R4) steht, wobei n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, R4 für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht und R5 für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, und Z für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, 1,2,3Triazinyl, 1,2,4Triazinyl oder 1,3,5Triazinyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nach¬ stehenden Aufzählung ausgewählt sind: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButyl, Methoxy, Ethoxy, n oder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, n oder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluor methylthio, Trifluormethylthio, Trifluoπnethylsulfinyl oder Trifluor methylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl, Ethoximinoethyl, jeweils ge¬ gebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Methylendioxy oder Ethylendioxy, sowie jeweils gegebenenfalls im Phenylteil einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n oder iPropoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, Phenoxy, Benzyl oder Benzyloxy.
8. 5 Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an min¬ destens einer Verbindung der Formel (I) nach Anspruch 1.
9. Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 1 auf Schädlinge und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
10. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) nach den Ansprüchen 1 bis 4 zur Bekämpfung von Schädlingen.
11. Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
12. Verfahren zur Herstellung von Hydroxamsäurederivaten der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel (II) in welcher Ar, E, G und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R für Wasserstoff oder Alkyl steht, mit einem Hydroxylamin der allgemeinen Formel (III) A NHOA (III) in welcher A und A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, oder mit einem Hydrogenhalogenid hiervon gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt .
Description:
HYDROXAMSAUREDERIVATE, VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG UND VERWENDUNG ALS FUNGIZIDE

Die Erfindung betrifft neue Hydroxamsäurederivate, ein Verfahren zu ihrer Her- Stellung und ihre Verwendung als Fungizide.

Bestimmte Hydroxamsäurederivate, wie z.B. die Verbindung N-Hydroxy-α-hydrox- imino-furazan-ethanimidsäure, sind bereits bekannt (vgl. Liebigs Ann. Chem. 1975, 1029-1050 - zitiert in Chem.Abstracts 88:50732c). Über die biologischen Eigen¬ schaften solcher Verbindungen ist jedoch nichts bekannt geworden.

Es wurden nun die neuen Hydroxamsäurederivate der allgemeinen Formel (I) ge¬ funden,

in welcher

A für Wasserstoff oder für eine leicht abspaltbare Gruppierung steht,

A' für Wasserstoff oder Alkyl steht,

Ar für jeweils gegebenenfalls substituiertes Arylen oder Heteroarylen steht,

E für eine 1 - Alken- 1,1-diyl-Gruppierung steht, die in 2-Position einen Rest R^ enthält, oder für eine 2-Aza-l-alken-l,l-diyl-Gruppierung steht, die in 2- Position einen Rest R^ enthält, oder für eine gegebenenfalls substituierte Imino-Gruppierung ("Azamethylen", N-R^) steht,

wobei

Rl für Wasserstoff, Halogen, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls substitu¬ iertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino steht,

R2 für Wasserstoff, Amino, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls substitu¬ iertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino oder Dialkylamino steht, und

R^ für Wasserstoff, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes

Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl steht,

G für Sauerstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxy, Alkyl, Halogenalkyl oder Cycloalkyl substituiertes Alkandiyl, Alkendiyl, Alkindiyl oder eine der nachstehenden Gruppierungen

-Q-CQ-, -CQ-Q-, -CH 2 -Q-; -Q-CH 2 -, -CQ-Q-CH 2 -, -CH 2 -Q-CQ-,

-Q-CQ-CH2- . -Q-CQ-Q-CH 2 -, -N=N-, -S(O) n -, -CH 2 -S(O) n -, -CQ-, -S(O) n -CH 2 -, -C(R 4 )=N-O-, -C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N(R 5 )-, -CQ-N(R 5 )-, -N(R 5 )-CQ-, -Q-CQ-N(R 5 )-, -N=C(R 4 )-Q-CH 2 -, -CH 2 -O=N-C(R 4 )-, -N(R 5 )-CQ-Q-, -CQ-N(R 5 )-CQ-Q- oder -N(R 5 )-CQ-Q-CH 2 - steht,

wobei

n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

Q für Sauerstoff oder Schwefel steht,

R 4 fürWasserstoff, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Dialkylamino oder Cycloalkyl steht, und

R5 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituiertes

Alkyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht, und

Z für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,

Aryl oder Heterocyclyl steht.

Weiter wurde gefunden, daß man die neuen Hydroxamsäurederivate der allgemeinen Formel (I) erhält, wenn man Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel (II)

in welcher

Ar, E, G und Z die oben angegebene Bedeutung haben und

R für Wasserstoff oder Alkyl steht,

mit einem Hydroxylamin der allgemeinen Formel (III)

A 1 -NH-O-A (III)

in welcher

A und A die oben angegebene Bedeutung haben,

- oder mit einem Hydrogenhalogenid hiervon -

gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt .

Schließlich wurde gefunden, daß die neuen Hydroxamsäurederivate der allgemeinen Formel (I) sehr starke fungizide Wirksamkeit zeigen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können gegebenenfalls als Mischungen ver- schiedener möglicher isomerer Formen, insbesondere von E- und Z-Isomeren, gege¬ benenfalls aber auch von Tautomeren vorliegen. Es werden sowohl die E- als auch die Z-Isomeren wie auch beliebige Mischungen dieser Isomeren sowie die möglichen tautomeren Formen beansprucht.

Gegenstand der Erfindung sind vorzugsweise Verbindungen der Formel (I), in welcher

A für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Hydroxy, C1-C4- Alkoxy, C 1 -C 4 -Alkoxy-C 1 -C 4 -alkoxy, N,N-Di-(Cι-C 4 -Alkyl)-amino, N-(C]- C4-Alkyl-carbonyl)-amino, N-(Cι -C4-Alkyl)-N-(Cι -C4-alkyl-carbonyl)-amino;

N-(C]-C4-Alkoxy-carbonyl)-amino oder N-(Cι-C4-Alkyl)-N-(C]-C4-alkoxy- carbonyl)-amino substituiertes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, für C1 -C4- Alkoxy-carbonyl, für C]-C4-Alkylamino-carbonyl oder für Di-(Cι-C4-alkyl)- amino-carbonyl steht,

A^ für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,

Ar für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenylen oder Naphthylen oder für Heteroarylen mit 5 oder 6 Ringgliedern, von denen mindestens eines für Sauer¬ stoff, Schwefel oder Stickstoff steht und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind:

Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thio- carbamoyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Al- kylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, jeweils ge¬ radkettiges oder verzweigtes Alkenyl, Alkenyloxy oder Alkinyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl,

Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkyl- sulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder ver¬ schiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogen- alkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder ver¬ zweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxy- carbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder gerad- kettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder gerad¬ kettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,

für eine der nachstehenden Gruppierungen steht

woπn

R für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,

Rl für Wasserstoff, Halogen, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch

Halogen, Cyano oder Cι~C4-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkyl¬ thio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten steht,

R^ für Wasserstoff, Amino, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder Cι~C4-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkyl¬ amino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten steht, und

R^ für Wasserstoff, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder C1-C4- Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls durch

Halogen, Cyano, Carboxy, C1-C4- Alkyl oder Cι-C4-Alkoxy-carbonyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoff- atomen in den Cycloalkylteilen und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen im Alkylteil steht,

für Sauerstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxy, C1 -C4- Alkyl, Cι-C4-Halogenalkyl oder C3-Cg-Cycloalkyl substituiertes Alkandiyl, Al- kendiyl, Alkindiyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine der nachste¬ henden Gruppierungen

-Q-CQ-, -CQ-Q-, -CH 2 -Q-; -Q-CH 2 -, -CQ-Q-CH 2 -, -CH 2 -Q-CQ-, -Q-CQ-CH 2 -, -Q-CQ-Q-CH 2 -, -N=N-, -S(O) n -, -CH 2 -S(O) n -, -CQ-, -S(O) n -CH 2 -, -C(R 4 )=N-O-, -C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N(R5)-, -CQ-N(R5)-, -N(R 5 )-CQ-, -Q-CQ-N(R 5 )-, -N=C(R )-Q-CH 2 -, -CH 2 -O-N=C(R 4 )-, -N(R 5 )-CQ-Q-, -CQ-N(R 5 )-CQ-Q- oder -N(R 5 )-CQ-Q-CH 2 - steht,

wobei

n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

Q für Sauerstoff oder Schwefel steht,

R 4 für Wasserstoff, Cyano, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder C1-C4- Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder

Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, C1-C4- Alkyl oder Cι-C4-Alkoxy-carbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, und

R-5 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder für gegebenenfalls durch Halogen,

Cyano oder Cι-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff¬ atomen oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, C1-C4- Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy-carbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, und

für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, C]-C4-Alkoxy, C1-C4- Alkylthio, Cι-C4*-Alkylsulfinyl oder Cι-C4-Alkylsulfonyl (welche jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiert sind) substituiertes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substitu¬ iertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, Phenyl (welches gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, C1-C4- Alkyl, C1-C4 -Halogenalkyl, Cι-C4-Alkoxy oder C 1 -C4-Halogenalkoxy substituiert ist), C1 -C4- Alkyl oder C]-C4-Alkoxy- carbonyl substiuiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils ge¬ gebenenfalls substituiertes Phenyl, Naphthyl oder für Heterocyclyl mit 3 bis 7

Ringgliedern, von denen mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stick¬ stoff und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Auf¬ zählung ausgewählt sind: Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thio- carbamoyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkyl- sulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder ver¬ schiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogen- alkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder ver- zweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxy- carbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder gerad¬ kettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder gerad- kettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis

9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Heterocyclyl oder Heterocyclyl- methyl mit jeweils 3 bis 7 Ringgliedern, von denen jeweils 1 bis 3 gleiche oder verschiedene Heteroatome sind - insbesondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder

Schwefel -, sowie jeweils gegebenenfalls im Phenylteil einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano und/oder geradkettiges oder ver¬ zweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder ver¬ zweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder ver-

schiedenen Halogenatomen substituiertes Phenyl, Phenoxy, Benzyl, Benzyloxy, Phenylethyl oder Phenylethyloxy.

In den Definitionen sind die gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstofϊketten, wie Alkyl, Alkandiyl, Alkenyl oder Alkinyl, auch in Verknüpfung mit Heteroatomen, wie in Alkoxy, Alkylthio oder Alkylamino, jeweils geradkettig oder verzweigt.

Halogen steht im allgemeinen für Fluor, Chlor, Brom oder lod, vorzugsweise fiir Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere für Fluor oder Chlor.

Die Erfindung betrifft insbesondere Verbindungen der Formel (I), in welcher

A für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Methoxy-ethoxy, Ethoxy-ethoxy, Dimethylamino, Diethyl- amino, Acetylamino, Propionylamino, N-Methyl-acetylamino, N-Ethyl-acetyl- amino, N-Methyl-propionylamino, N-Ethyl-propionylamino, Methoxycarbonyl- amino, Ethoxycarbonylamino, N-Methyl-N-methoxycarbonylamino, N-Ethyl-N- methoxycarbonylamino, N-Methyl-N-ethoxycarbonylamino oder N-Ethyl-N- ethoxycarbonylamino substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, für Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, Dimethylaminocarbonyl oder Diethylaminocarbonyl steht

A* für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl steht,

Ar für jeweils gegebenenfalls substituiertes ortho-, meta- oder para-Phenylen, für Furandiyl, Thiophendiyl, Pyrroldiyl, Pyrazoldiyl, Triazoldiyl, Oxazoldiyl, Iso- xazoldiyl, Thiazoldiyl, Isothiazoldiyl, Oxadiazoldiyl, Thiadiazoldiyl, Pyridindiyl (insbesondere Pyridin-2,3-diyl), Pyrimidindiyl, Pyridazindiyl, Pyrazindiyl, 1,3,4- Triazindiyl oder 1,2,3-Triazindiyl steht, wobei die möglichen Substituenten ins¬ besondere aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind: Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Ethyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Methyl- thio, Methylsulfinyl oder Methylsulfonyl,

E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht

woπn

R für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl steht,

Rl für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethyl- thio, Methylamino, Ethylamino oder Dimethylamino steht,

R^ für Wasserstoff, Amino, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl,

Methoxy, Ethoxy, Methylamino, Ethylamino oder Dimethylamino steht, und

R 3 für Wasserstoff, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl n- oder i- Propyl, n-, i- oder s-Butyl, für Allyl oder Propargyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Carboxy, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy-carbonyl oder Ethoxy-carbonyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl steht,

G für Sauerstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Hydroxy, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Trifluormethyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiertes Methylen, Dimethylen (Ethan-l,2-diyl), Ethen- 1,2-diyl, Ethin-l,2-diyl oder eine der nachstehenden Gruppierungen

-Q-CQ-, -CQ-Q-, -CH 2 -Q-, -Q-CH 2 -, -CQ-Q-CH 2 -, -CH 2 -Q-CQ-,

-Q-CQ-CH 2 -, -Q-CQ-Q-CH 2 -, -N=N-, -S(O) n -, -CH 2 -S(O) n -, -CQ-, -S(O) n -CH 2 -, -C(R )=N-O-, -C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N(R5)-, -CQ-N(R5)-, -N(R 5 )-CQ-, -Q-CQ-N(R 5 )-, -N=C(R )-Q-CH 2 -, -CH 2 -O-N=C(R 4 )-, -N(R 5 )-CQ-Q-, -CQ-N(R 5 )-CQ-Q- oder -N(R 5 )-CQ-Q-CH 2 - steht,

wobei

n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

Q für Sauerstoff oder Schwefel steht,

R 4 für Wasserstoff, Cyano, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Methylthio, Ethylthio,

Propylthio, Butylthio, Methylamino, Ethylamino, Propylamino, Dimethyl¬ amino oder Diethylamino oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Carboxy, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxy-carbonyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, und

R5 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl oder für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Carboxy, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy- carbonyl oder Ethoxy-carbonyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl,

Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, und

für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Hydroxy, Amino, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methyl- sulfonyl, Ethylsulfonyl (welche jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiert sind) substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substitu¬ iertes Allyl, Crotonyl, 1 -Methyl-allyl, Propargyl oder 1-Methyl-propargyl , für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Carboxy, Phenyl (welches gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-

oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiert ist), Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy-carbonyl oder Ethoxy-carbonyl substiuiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl , für jeweils gegebenen- falls substituiertes Phenyl, Naphthyl, Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl,

Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, 1,2,3-Triazinyl, 1,2,4-Triazinyl, 1,3,5-Triazinyl, Oxiranyl, Oxetanyl, Tetrahydrofüryl, Perhydropyranyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Morpholinyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind:

Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carb- amoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propyl- thio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl , Trifluor- methyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethyl- thio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl , Methylamino, Ethyl¬ amino, n- oder i-Propylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfonyloxy, Ethyl- sulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl oder Ethoximinoethyl; jeweils ge¬ gebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl substituiertes Trimethylen (Propan-l,3-diyl), Methylendioxy oder Ethylendioxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, sowie jeweils gegebenenfalls im Phenylteil einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, Phen- oxy, Benzyl oder Benzyloxy.

Eine besonders bevorzugte Gruppe erfindungsgemäßer Verbindungen sind diejenigen Verbindungen der Formel (I), in welcher

A für Wasserstoff steht,

A 1 für Wasserstoff oder Methyl steht,

Ar für ortho-Phenylen, Pyridin-2,3-diyl oder Thiophen-2,3-diyl steht,

E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht

^C^ \ c ^

II ιι

CH 1 N_- ,

worin

R* und R^ jeweils für Methoxy stehen,

G für Sauerstoff, Methylen oder eine der nachstehenden Gruppierungen

-CH 2 -O-, -O-CH 2 -, -S(O) n -, -CH 2 -S(O) n -, -S(O) n -CH 2 -, -C(R 4 )=N-O-, -O-N=C(R 4 )-, -C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N(R 5 )- oder -CH 2 -O-N=C(R 4 )- steht,

wobei

n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

R 4 für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht und

R5 für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, und

Z für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, 1,2,3-Triazinyl, 1,2,4-Triazinyl oder 1,3,5-Triazinyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind:

Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t- Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n- oder i- Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl,

Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluormethylthio, Trifluor- methylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxy- carbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methox- iminoethyl, Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach,

gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Methylendioxy oder Ethylendioxy, sowie jeweils gegebenenfalls im Phenylteil einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, Phenoxy, Benzyl oder Benzyloxy.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen angegebenen Reste¬ definitionen gelten sowohl für die Endprodukte der Formel (I) als auch entsprechend für die jeweils zu Herstellung benötigten Ausgangsstoffe bzw. Zwischenprodukte.

Diese Restedefinitionen können untereinander, also auch zwischen den angegebenen Bereichen bevorzugter Verbindungen, beliebig kombiniert werden.

Verwendet man beispielsweise α-Methoximino-α-(2-phenoxymethyl-phenyl)-essig- säure-methylester und Hydroxylamin-Hydrochlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf beim erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren durch das folgende Formelschema skizziert werden:

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Ausgangsstoffe benötig¬ ten Carbonsäurederivate sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In dieser Formel (II) haben Ar, E, G und Z vorzugsweise bzw. insbesondere diejenige Be- deutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfmdungsgemä- ßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für

Ar, E, G und Z angegeben wurden; R steht vorzugsweise für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere für Methyl oder Ethyl.

Die Ausgangsstoffe der Formel (II) sind bekannt und/oder können nach an sich be¬ kannten Verfahren hergestellt werden (vgl. EP-A 178826, EP-A 242081, EP-A 382375, EP-A 493711).

Die weiter als Ausgangsstoffe zu verwendenden Hydroxylamine sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In der Formel (III) hat A vorzugsweise bzw. insbesondere diejenige Bedeutung, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der er¬ findungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für A angegeben wurde.

Die Ausgangsstoffe der Formel (III) sind bekannt organische Synthesechemikalien.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören beispielsweise Erdalkalimetall- oder Alka- limetallhydride, -hydroxide, -amide, -alkoholate, -acetate, -carbonate oder -hydrogen- carbonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Natrium-methylat, Na- trium-ethylat, Kalium-tert.-butylat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammonium¬ hydroxid, Natriumacetat, Kaliumacetat, Calciumacetat, Ammoniumacetat, Natrium- carbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat oder Ammoniumcarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tribu- tylamin, N,N-Dimethylanilin, N,N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kom- men Wasser und organische Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören insbesondere aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwas¬ serstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Dichlorben- zol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkoh¬ lenstoff; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Dioxan, Tetrahydrofüran oder Ethyl englykol-dimethyl- oder -diethylether; Ketone, wie Aceton, Butanon oder Me-

thyl-isobutyl-keton; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril oder Benzonitril; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methyl- pyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid; Ester wie Essigsäuremethylester oder Essigsäureethylester, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n- oder i-Propanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmono- ethylether, Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether, deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -20°C und +100°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwi¬ schen 0°C und 50°C.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man je Mol an Carbon¬ säurederivat der Formel (II) im allgemeinen 1 bis 5 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 2,5 Mol an Hydroxylamin oder Hydroxylamin-Hydrogenhalogenid und gegebenenfalls 1 bis 10 Mol, vorzugsweise 1 bis 5 Mol an Säureakzeptor ein.

Die Reaktionsdurchführung, Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte erfolgt nach bekannten Verfahren (vgl. die Herstellungsbeispiele).

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen praktisch eingesetzt werden. Die Wirkstoffe sind für den Gebrauch als Pflanzenschutzmittel, insbesondere als Fungizide geeignet.

Fungizide Mittel im Pflanzenschutz werden eingesetzt zur Bekämpfung von Plasmo- diophoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basi- diomycetes, Deuteromycetes.

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen Krankheiten, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen, genannt:

Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum;

Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans;

Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseu¬ doperonospora cubense;

Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola;

Peronospora- Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder Peronospora brassicae;

Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis;

Sphaerotheca- Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca füliginea;

Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha;

Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis;

Pyrenophora-Arten, wie beispielweise Pyrenophora teres oder Pyrenophora graminea (Konidienform: Drechslera, Synonym: Helminthosporium);

Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform: Drechs¬ lera, Synonym: Helminthosporium);

Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus;

Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita;

Tilletia- Arten, wie beispielsweise Tilletia caries;

Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae;

Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii;

Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae;

Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum;

Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea;

Septoria- Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum;

Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum;

Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens;

Alternaria- Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae;

Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.

Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflanzen- krankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut und des Bodens.

Dabei können die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Be¬ kämpfung von Krankheiten im Obst- und Gemüseanbau, wie beispielsweise gegen Phytophthora- und Venturia-Arten, oder zur Bekämpfung von Getreidekrankheiten, wie beispielsweise gegen Erysiphe-Arten sowie zur Bekämpfung von Reiskrankheiten, wie beispielsweise gegen Pyricularia oryzae, eingesetzt werden.

Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften in übliche Formulierungen übergeführt werden, wie Lösun- gen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt- und -Warmnebel-Formulierungen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehen- den verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwen¬ dung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermit¬ teln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel ver¬ wendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage: Aroma- ten, wie Xylol, Toluol, Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphati- sche Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene, oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktio¬ nen, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie

Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lö¬ sungsmittel, wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit ver¬ flüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten ge¬ meint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z.B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid; als feste Trägerstoffe kommen infrage: z.B. natürliche Gesteins¬ mehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quartz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als feste Trägerstoffe für Granulate kommen infrage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen infrage: z.B. nicht ionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethy- len-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z.B. Alkylarylpolyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergier¬ mittel kommen infrage: z.B. Ligninsulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische, pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholi- pide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocy- anblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarb- Stoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0, 1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden

oder Insektiziden verwendet werden, um so z.B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen treten dabei synergistische Effekte auf.

Für die Mischungen kommen beispielsweise infrage:

Fungizide:

2- Aminobutan; 2- Anilino-4-methyl-6-cyclopropyl-pyrimidin; 2', 6'-Dibromo-2-methyl- 4 , -trifluoromethoxy-4 , -trifluoro-methyl-l,3-thizole-5-carboxanilid; 2,6-Dichloro-N-(4- trifluoromethylbenzyl)benzamid; (E)-2-Methoxyimino-N-methyl-2-(2-phenoxyphenyl) acetamid; 8-Hydroxyquinolinsulfat; Methyl-(E)-2-{2-[6-(2-cyano-phenoxy)pyrimidin- 4-yloxy]phenyl}-3-methoxyacrylat; Methyl-(E)-methoximino [alpha-(o-tolyloxy)-o- tolyl] acetat; 2-Phenylphenol (OPP), Aldimorph, Ampropylfos, Anilazin, Azaconazol, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapaciyl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate, Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofüram,

Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphe- nylamin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodin, Drazoxolon, Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,

Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfüram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropi- morph, Fentinacetate, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyclox, Guazatine,

Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,

Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (LBP), Iprodion, Isoprothiolan, Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer and Bordeaux-Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfüroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil, Nickel dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol,

Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,

Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Quintozen (PCNB),

Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,

Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadi- menol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,

Validamycin A, Vinclozolin, Zineb, Ziram

Bakterizide:

Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel Dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Teclof¬ talam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide / Akarizide / Ne atizide:

Abamectin, Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb,

Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin,

Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfüracarb, Bensultap, Betacyluthrin, Bifenthrin,

BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butocarboxin,

Butylpyridaben,

Cadusafos, Carbaryl, Carbofüran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chloretoxyfos, Chlorfenvinphos,

Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin,

Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin,

Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,

Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron,

Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,

Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethopro- phos, Etofenprox, Etrimphos,

Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb,

Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluv- alinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,

HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,

Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivemectin,

Lamda-cyhalothrin, Lufenuron, Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos,

Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin,

Monocrotophos, Moxidectin,

Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram

Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet,

Phosphamdon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, ,Primiphos A, Profenofos,

Profenophos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothiophos, Prothoat,

Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyraclofos, Pyraclophos, Pyradaphenthion, Pyresmethrin,

Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen, Quinalphos,

RH 5992,

Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,

Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos,

Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thio- methon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron,

Trichlorf n, Triflumuron, Trimethacarb,

Vamidothion, XMC, Xylylcarb, YI 5301 / 5302, Zetamethrin.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet werden.

Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low- Volume- Verfahren auszubringen oder die Wirkstoffzubereitung oder den Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.

Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstofϊkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden: Sie liegen im allge¬ meinen zwischen 1 und 0,0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,001 Gew.-%.

Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis 50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g benötigt.

Bei der Behandlung des Bodens sind Wirkstofϊkonzentrationen von 0,00001 bis 0,1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02 Gew.-% am Wirkungsort erforderlich.

Herstellungsbeispiele :

Beispiel 1

2,67 g (38,4 mMol) Hydroxylamin-Hydrochlorid werden in 40 ml Methanol vorgelegt und bei 10°C werden 6,0 g (19,2 mMol) α-Methoximino-α-[2-(2-methyl-phenoxy- methyl)-phenyl]-essigsäure-methylester portionsweise dazu gegeben. Dann werden unter Eiskühlung 13,8 g einer 30%igen Natriummethylatlösung (76,8 mMol NaOCH3) tropfenweise innerhalb von 15 Minuten zur Mischung gegeben und das Re¬ aktionsgemisch wird anschließend nach Entfernen des Eisbades 3 Stunden bei 0°C bis 20°C gerührt.

Zur Aufarbeitung wird der Ansatz in verdünnte Salzsäure (aus 6 ml konz. Salzsäure und 100 g Eiswasser hergestellt) eingerührt, dann wird mit Essigsäureethylester ge¬ schüttelt, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Vom Filtrat wird das Lösungsmittel im Wasserstrahlvakuum sorgfältig abdestilliert.

Man erhält 5,3 g (81% der Theorie) α-Methoximino-α-[2-(2-methyl-phenoxymethyl)- phenyl]-acethydroxamsäure (92%ig nach "Liquid Chromatography") vom Schmelz¬ punkt 65°C.

iH-NMR (D 6 -Dimethylsulfoxid, δ): 2,20, 3,88, 3,95, 6,8-7,55, 9,2 ppm.

Analog Beispiel 1 sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung des erfindungs- gemäßen Herstellungsverfahrens können beispielsweise auch die in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen der Formel (I) hergestellt werden.

Die Η-NMR- Spektren wurden aufgenommen in CDCI3 oder in Dö-Dimethylsulfoxid mit Tetramethylsilan als innerem 5 Standard. Angegeben sind in der Regel die chemischen Verschiebungen als δ-Werte.

Tabelle 1 : Beispiele für die Verbindungen der Formel (I)

Bsp. G Ar A A Physikal. Daten

Nr.

Bsp. G Ar A A^ Physikal. Daten

Nr.

B G Ar A A* Physikal. Daten sp.

Nr.

Bsp.- Z Ar A A^ Physikal. Daten

Nr.

Bsp. Ar A A^ Physikal. Daten

Bsp. Ar A A* Physikal. Daten

Nr.

A 1 Physikal.

Bsp. G Ar Daten

Nr.

Bsp.- G Ar A A 1 Physikal.

Nr. Daten

Bsp- Z G Ar A A 1 Physikal.

Nr. Daten

Bsp. G Ar A A 1 Physikal.

Nr. Daten

Bsp.- G Ar A A 1 Physikal.

Nr. Daten

Bsp.- Z G Ar A A 1 Physikal. Daten

Bsp. Ar A A Physikal. Daten

Nr.

54 (DMSO, δ): . 6,92-7,33;

55 -OCH 2 - (CDC1 3 , δ): 3; 6j80 _7 >6 2

56 δ): ,79;

57 -OCH 2 -

Bsp. G Ar A A* Physikal. Daten

Nr.

58

59 (DMSO, δ): 6,8-7,6; 9,2

60

61

Bsp.- G Ar A A* Physikal. Daten

Nr.

62 -OCH 2 - , δ): 6,i-

63

64

65 CHa -OCH 2 - H 3 9,2; 11,2 ppm

66

Bsp- G Ar A A^ Physikal. Daten

11,25 ppm.

Bsp. Ar A A^ Physikal. Daten

Nr.

71 -OCH 2 -

72 -OCH 2 - :

73

74

Bsp.- G Ar A A Physikal. Daten

Nr.

Anwendungsbeispiele:

Beispiel A

Pyricularia-Test (Reis) / protektiv

Lösungsmittel: 12,5 Gewichtsteile Aceton

Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und verdünnt das Konzentrat mit Wasser und der angegebenen Menge Emulgator auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit bespritzt man junge Reispflanzen mit der Wirkstoffzubereitung bis zur Tropfiiässe. Nach dem Abtrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Sporensuspension von 2,«_._./-.«α o /Z a. inokuliert. Anschließend werden die Pflanzen in einem Gewächshaus bei 100% rel. Luftfeuchtigkeit und 25 °C aufgestellt.

4 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung des Krankheitsbefalls.

In diesem Test zeigte beispielsweise die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 1 bei einer Wirkstofϊkonzentration von 0,025% einen Wirkungsgrad von 100%.

Beispiel B

Pyricularia-Test (Reis) / systemisch

Lösungsmittel: 12,5 Gewichtsteile Aceton

Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und verdünnt das Konzentrat mit Wasser und der angegebenen Menge Emulgator auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf systemische Eigenschaften werden 40 ml der Wirkstoffzubereitung auf Einheitserde gegossen, in der junge Reispflanzen angezogen wurden. 7 Tage nach der Behandlung werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Sporensuspension von P- f ricuLna orψa. inokuliert. Danach verbleiben die Pflanzen in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von 25 °C und einer rel. Luftfeuchtigkeit von 100% bis zur Auswertung.

4 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung des Krankheitsbefalls.

In diesem Test zeigte beispielsweise die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 1 bei einer Aufwandmenge von 100 mg pro 100 cm^ einen Wirkungsgrad von 67%.

Beispiel C

Phytophthora-Test (Tomate) / protektiv

Lösungsmittel: 12,5 Gewichtsteile Aceton

Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit bespritzt man junge Pflanzen mit der Wirk¬ stoffzubereitung bis zur Tropfiiässe. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Sporensuspension von P f , P k ,a i-f.i ns inokuliert.

Die Pflanzen werden in einer Inkubationskabine mit 100% relativer Luftfeuchtigkeit und ca. 20°C aufgestellt.

3 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.

In diesem Test zeigte beispielsweise die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 1 bei einer Wirkstofϊkonzentration von 0,025% einen Wirkungsgrad von 67%.

Beispiel D

Erysiphe-Test (Gerste) / protektiv

Lösungsmittel: 12,5 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirk¬ stoffzubereitung taufeucht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit Sporen von

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen.

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.

In diesem Test zeigte beispielsweise die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 1 bei einer Wirkstoffkonzentration von 0,025% einen Wirkungsgrad von 89%.

Beispiel E

Venturia-Test (Apfel) / protektiv

Lösungsmittel: 12,5 Gewichtsteile Aceton

Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit bespritzt man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung bis zur Tropfiiässe. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Konidiensuspension des Apfelschorferregers Vt t ήa .» « -_α^ inokuliert und verbleiben dann 1 Tag bei 20°C und 100% relativer Luftfeuch¬ tigkeit in einer Inkubationskabine.

Die Pflanzen werden dann im Gewächshaus bei 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 70% aufgestellt.

12 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.

In diesem Test zeigte beispielsweise die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 1 bei einer Wirkstoffkonzentration von 0,025% einen Wirkungsgrad von 100%.