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Title:
IDENTIFICATION SYSTEM AND APPLICATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/051802
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an identification system, comprising an information carrier or a group of such information carriers, which allow a clear association of information. The invention further relates to the use of said information carriers, and to a device for reading said information carriers, wherein the information carriers are associated with a random action of a data processing system by way of the structured information layer thereof or can trigger such action. The invention furthermore relates to information carriers for access control systems, payment systems, ticket systems, and marketing application. According to the invention, overlaps of the information layer can be provided by applying additional layers, which achieve several advantages according to the invention, such as optically rendering the information layer unrecognizable, and resulting increased safety of the information carrier against manipulation. In addition, the information layers can be applied in an absolutely level and thin manner onto the carrier material, which enables unlimited further processing.

Inventors:
THIELE JAN (DE)
VOIGT SASCHA (DE)
KREUTZER ANDRE (DE)
FOERSTER MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/001557
Publication Date:
May 14, 2010
Filing Date:
November 04, 2009
Export Citation:
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Assignee:
THIELE JAN (DE)
VOIGT SASCHA (DE)
KREUTZER ANDRE (DE)
FOERSTER MATTHIAS (DE)
International Classes:
G06K19/067; G06K7/08
Domestic Patent References:
WO2005027032A12005-03-24
Foreign References:
DE102006048401A12008-04-17
EP0422482A21991-04-17
EP1803562A12007-07-04
DE102008013509A12008-10-02
DE102006031795A12007-02-08
US5818019A1998-10-06
US3719804A1973-03-06
US4587410A1986-05-06
US20060118612A12006-06-08
Attorney, Agent or Firm:
LANGE, Sven et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Informationsträger, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Informationsträger, welcher ein elektrisch nicht leitendes Substrat mit einer elektrisch nicht leitenden, wenigstens bereichsweise aufgebrachten Kleberschicht umfasst, auf welcher eine mindestens einlagige elektrisch leitfähige Informationsschicht angeordnet ist, wenigstens eine zumindest den Bereich des Substrats mit der strukturierten Informationsschicht überde- ckende weitere Schicht angeordnet ist, bevorzugt eine Papierschicht und/oder eine Folienschicht und/oder eine Farbschicht und/oder eine Lackschicht oder Kombinationen derer.

2. Informationsträger, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Lesegerät die wenigstens bereichsweise aufgebrachte Informationsschicht erkennen und/oder messen kann und dadurch der Informationsgehalt des Informationsträgers bestimmt wird.

3. Informationsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsschicht Metalle, Graphit, Ruß und/oder dielektrische Werkstoffe umfasst und die weiteren Schichten, mindestens eine Kleberschicht und/oder mindestens eine Papierschicht und/oder mindestens eine Farbschicht und/oder eine Lackschicht und/oder eine Folie umfassen.

4. Informationsträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturierte Informationsschicht aus Eckpunkten und/oder Kurven definierten Füllflächen besteht, insbesondere aus Rechtecken und/oder Kreisen, wobei die Position, die Form und/oder die Fläche selbst als Bestandteile der strukturierten Informationsschicht mittels einer Leseeinrichtung feststellbar sind und diese den Informationsinhalt einer bestimmten Anzahl von Datenträgern darstellen.

5. Informationsträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgebrachten Informationsschichten bereichsweise, mittels additiver und/oder subtraktiver Verfahren, bevorzugt durch Inkjetverfahren und besonders bevorzugt durch Laserverfahren in ihrer Strukturierung verändert werden.

6. Informationsträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat, Papier, Karton, Holzwerkstoffe, Verbundwerkstoffe, Laminate und/oder Kunststoffe umfasst.

7. Informationsträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Informationsträger weitere optische, elektrische, elektronische, sensorische und/oder akustische Elemente aufgebracht sind.

8. Informationsträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Informationsträger sekundäre Informationen aufgebracht oder enthalten sein können, welche insbesondere die Orientierung oder Geschwin- digkeit des Informationsträgers relativ zur Leseeinrichtung bestimmbar machen.

9. Informationsträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Merkmale und/oder Elemente auf oder angebracht werden, welche zusätzliche optische Informationen beinhalten, insbesondere aufgedruckte Werte, Symbole, Zeichen, Sicherheits- und/oder Echtheitsmerkmale, insbesondere auf Spielkarten und/oder Sammelkarten.

10. Gruppe von Informationsträgern umfassend mehrere Informationsträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Farbschicht, Kleberschicht, Papierschicht und/oder Folie jeweils wenigstens als Hintergrund, Überdeckung, Zahl, Buchstabe, Zeichen, graphische Darstellung und/oder bildliche Darstellung oder einer Kombination hiervon aufgebracht ist, wobei

- mehrere Informationsträger eine gleiche Struktur der Informationsschicht und mindestens eine gleich gestaltete Farbschicht besitzen, so dass eine in sich geschlossene Gruppe von informationstechnisch und optisch gleichen Informationsträgern realisiert wird,

- mehrere Informationsträger eine gleiche Struktur der Informations- schicht und mindestens eine unterschiedlich gestaltete Farbschicht besitzen, so dass eine Gruppe von informationstechnisch gleichen, aber optisch unterschiedlichen, Informationsträgern realisiert wird,

- mehrere Informationsträger eine ungleiche Struktur der Informationsschicht und mindestens eine gleich gestaltete Farbschicht besitzen, so dass ein Gruppe informationstechnisch eindeutiger, aber optisch gleicher, Informationsträgern realisiert wird,

- mehrere Informationsträger eine ungleiche Struktur der Informationsschicht und mindestens eine ungleich gestaltete Farbschicht besitzen, so dass vollständig, also optisch und informationstechnisch, ein- deutige Informationsträgern realisiert werden.

11. Identifikationssystem, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen Informationsträger nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche und mindestens ein Lesegerät umfasst, wobei der Infor- mationsträger eine Kleberschicht und eine Informationsschicht umfasst, und die Informationsschicht eine durch Transferverfahren, bevorzugt Transferfo- lienverfahren und besonders bevorzugt Kaltfolientransferverfahren aufgebrachte Schicht ist.

12. Identifikationssystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lesegerät mit mindestens einem weiteren datenverarbeitenden Medium zusammengeschaltet ist.

13. Identifikationssystem nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät entweder einen Schacht, einen Schlitz und/oder eine Auflage- fläche zur Aufnahme wenigstens eines Teils des Informationsträgers besitzt und der Informationsträger vorgegeben oder beliebig in, an oder auf dem Lesegerät positioniert ist.

14. Verwendung eines Informationsträgers, einer Gruppe von Informationsträgern und/oder einem Identifikationssystemnach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Informationsträger über seine oder ihre strukturierte Informationsschicht die Interpretation der auf dem Informationsträger enthaltenen Information durch ein Lesegerät bestimmt und dies bevorzugt dadurch er- reicht, in dem die Informationsschicht in einen interpretationsbeschreibenden

Bereich und in einen informationstragenden Bereich unterteilt ist.

15. Verwendung eines Informationsträgers, einer Gruppe von Informationsträgern und/oder einem Identifikationssystem, nach einem oder mehren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturierte Informationsschicht durch eine Leseeinrichtung, deren Elektrodenanordnungen so ausgebildet und angeordnet sind, dass die Anzahl und/oder Größe und/oder Form und/oder Lage der strukturierten Informationsschicht des oder der Informationsträgers erkannt, erfasst und datentech- nisch weiterverarbeitet wird.

16. Verwendung eines Informationsträgers, einer Gruppe von Informationsträgern und/oder einem Identifikationssystem, nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Informationsträger in Verbindung mit einer Leseeinrichtung über seine oder ihre strukturierte Informationsschicht einer Aktion eines Datenverarbeitungssystem zugeordnet wird oder werden oder diese auslöst oder auslösen, bevorzugt betrifft dies Aktionen auf nicht-vemetzten Datenverarbeitungssystemen und besonders bevorzugt auf vernetzten Datenverarbei- tungssystemen.

17. Verwendung eines Informationsträgers, einer Gruppe von Informationsträgern und/oder einem Identifikationssystemnach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser oder diese einem Datensatz in einem Datenverarbeitungsgerät zugeordnet ist oder sind und dieser konstant bleibt oder sich im Laufe seiner Verwendung verändert.

18. Verwendung eines Informationsträgers, einer Gruppe von Informationsträgern und/oder einem Identifikationssystemnach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Informationsträger als Spielkarten, Sammelkarten, Briefmarken, Frankierung, Porto, Warenlogistik, Warenverfolgung, Einlass, Eintrittskarten, Zugang zu geschlossen Bereichen, virtuellen Inhalten, Marketinganwendun- gen, Kundenbindung, Lotterie- und Gewinnspielen, Mitgliederausweise, Zeitkarten, Bezahlanwendungen, Echtheits-Zertifikate, Zertifikate, Fälschungssicherungen, Kopierschutze, Signaturen, Lieferscheine, Gegenstände innerhalb eines Computerspiels, Music/Video/E-Books-Downloads, Bonusmar- kenAprogramme oder Geschenkkarten verwendet wird oder werden.

19. Verwendung eines Informationsträgers, einer Gruppe von Informationsträgern und/oder einem Identifikationssystemnach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur in Kombination mit mindestens einem weiteren Informationsträger der Informationsgehalt komplettiert und damit die Zuordnung zu einem weiteren Datensatz freigegeben wird.

Description:
Identifikationssystem sowie Anwendungen

Die Erfindung betrifft einen Informationsträger, wobei dieser ein elektrisch nicht leitendes Substrat, eine elektrisch nicht leitende Kleberschicht und eine elektrisch leitende Informationsschicht umfasst, und wenigstens eine zumindest den Bereich des Substrats mit der strukturierten Informationsschicht überdeckende weitere Schicht angeordnet ist. Bevorzugt betrifft die Erfindung auch ein Identifikationssystem, bestehend aus einem Informationsträger bzw. einer Gruppe derartiger Informationsträger und einem Lesegerät, welche eine eindeutige Zuordnung von Informationen zulassen, wobei die Informationsträger über ihre strukturierte Informationsschicht einer beliebigen Aktion eines Datenverarbeitungssystem zugeordnet werden oder diese auslösen können.

Der Stand der Technik zeigt mehrere Möglichkeiten auf, mittels Drucktechniken oder anderen Beschichtungsverfahren Informationsträger herzustellen, welche mittels geeignetem Leseverfahren bzw. Lesegerät ausgelesen werden können. Die wohl am meisten Verbreitesten derart hergestellten Informationsträger sind Barcodes in der Ausführung als eindimensionaler Strichcode oder beispielsweise als zweidimensionale ausgeführte Varianten. Diese werden mit geeigneten optischen Scannern erfasst und gegebenenfalls über entsprechende Datenverarbeitungssysteme weiterverarbeitet.

Die Drucktechniken und Beschichtungstechniken zur Herstellung solcher Merkmale entwickeln sich ebenso weiter. So beschreibt die EP 1 803 562 ein Verfahren zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie bzw. Transferfolie auf Druckbogen in einer bogenverarbeitenden Maschine. Dabei wird in einem ersten Auftragswerk ein Kleber aufgebracht und in einem weiteren Beschichtungswerk mit einer Transferfolie zusammengefahren und Material von der Transferfolie durch Anhaftung auf die Druckbogen aufgebracht. Dabei wird in dem Beschichtungswerk ein Transferspalt gebildet und die Transferfolie an der Oberfläche einer Presswalze entlang mit der mit Transfermaterial beschichteten Seite auf einem Druckbogen aufgelegt und unter Druck gemeinsam mit diesem durch den Transferspalt geführt, so dass die bildgebenden Schichten in mit Kleber versehenen Bereichen von der Trägerfolie auf den Druckbogen haftend übertragen werden. Damit können ohne weiteres Barcodes und alphanumerische Informationen aufgebracht werden. In der Schrift DE 10 2008 013 509 A1 wird ein steganografisches Verfahren beschrieben, welches mittels eben dieser Transferfolientechnik augenscheinlich nichtsichtbare Sicherheitsmerkmale in Druckprodukten erzeugen kann. Die Verifikation bzw. Sichtbarmachung dieser Merkmale erfolgt optisch mittels Decoder, welcher demnach als Lesegerät fungiert. Weiterhin ist ein resistives Sicherheitsmerkmal aus DE102006031795A1 bekannt, welches mittels Transferfolientechnik erzeugt wurde. In diesem Verfahren werden Widerstände bzw. Widerstandsnetzwerke in Druckprodukte eingebracht welche ein Sicherheitsmerkmal darstellen sollen. Die Verifikation erfolgt kontaktbehaftet mittels eines Lesegeräts, welches die Widerstände nach dem ohmschen Prinzip misst.

Ein mittels Transferfolientechnik hergestellter erfindungsgemäßer Informationsträger, dessen Verknüpfung mit einem Lesegerät zu einem Identifikationssystem und daraus resultierenden Anwendungen des Systems nach den erfindungsgemäßen Ansprüchen sind derzeit nicht bekannt.

Im Stand der Technik werden weiterhin in US 5,818,019, US 3,719,804, US

4,587,410 und US 2006/0118612 flächige gedruckte Materialien offenbart, die eine sichere Verifikation oder Validierung von Daten erlauben. Dies kann beispielsweise für Medikamente und ihre Verpackungen, aber auch für Lotterielose sinnvoll sein. Die aufgedruckten Informationen stellen z. B. die Authentifizierung sicher oder die- nen der Gültigkeitsprüfung. Auch kapazitiv auslesbare Informationsträger sind u. a. aus den Anmeldungen US 3,719,804 (permanenter Informationsspeicher) und US 4,587,410 (Parksystem) bekannt. Im letztgenannten Beispiel ist die Bearbeitung und Veränderbarkeit von kapazitiven Strukturen für ein Parkmeter dargestellt. Mittels mechanischer Einheit wird die kapazitive Struktur im Lesegerät sukzessive verän- dert und so ihr „innerer Wert" verändert. Eine Individualisierung der Strukturen ist nicht vorgesehen. Das komplette System ist ein autarkes System ohne Interaktion zu anderen Systemen oder einer Datenverarbeitung bzw. Datenspeicherung. In US 3,719,804 sind die Herstellmöglichkeiten mittels Drucktechniken wie bspw. Siebdruck, Flexodruck und Tiefdruck aufgeführt. Die Beschreibung bezieht sich auf flüs- sig prozessierbare Materialien welche sich für Druckprozesse eignen. Dies ist mit allen Problemen behaftet die solche flüssig prozessierbaren Tinten mit sich bringen. Die Tinten die dem genügen sind sehr teuer, beinhalten Lösemittel, sind begrenzt haltbar und verursachen prozesstechnische Probleme. Die Individualisierung erfolgt mittels Trenntechniken der aufgebrachten Leiterzüge. Das Ausleseverfahren ist stark positionsabhängig und ist mit einer festen Ausleseposition des Informationsträgers im Lesegerät verbunden.

Zusammenfassend weisen die im Stand der Technik vorgeschlagenen Lösungen mehrere Nachteile auf. Sie sind beispielsweise für die Massenanwendung nicht preiswert genug, können aufgrund ihres komplexen Aufbaus nur unvollkommen re- cycelt werden (RFI D-Systeme), sind mitunter leicht kopierbar (Barcodes), erzeugen hohen Aufwand durch Anbringung auf das Endprodukt oder lassen sich nur schlecht oder gar nicht drucktechnisch weiterverarbeiten (Chipkarten).

Aufgabe der Erfindung war es daher, einen kostengünstigen und effizienten Informationsträger bereitzustellen, welcher eine einfache Handhabung, sowie ein äußerst ökonomisches, sicheres Auslese- und Auswertungsprinzip ermöglicht und einen Kopierschutz und maximale Manipulationssicherheit erreicht.

Überraschenderweise wird die Aufgabe durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugt Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Es war völlig überraschend, dass ein Informationsträger bereitgestellt werden konnte, der nicht die Nachteile des Stands der Technik aufweist. Der erfindungsgemäße Informationsträger umfasst ein elektrisch nicht leitendes Substrat mit einer elektrisch nicht leitenden, wenigstens bereichsweise aufgebrachten Kleberschicht, auf welcher eine mindestens einlagige elektrisch leitfähige Informationsschicht angeordnet ist. Weiterhin ist auf dem Informationsträger wenigstens eine zumindest den Bereich des Substrats mit der strukturierten Informationsschicht überdeckende weitere Schicht angeordnet, bevorzugt eine Papierschicht und/oder eine Folienschicht und/oder eine Farbschicht und/oder eine Lackschicht oder Kombinationen derer.

Der Informationsträger besteht bevorzugt aus einem elektrisch nicht leitenden Substrat, auf welche eine wenigstens bereichsweise aufgebrachte, bevorzugt elektrisch nicht leitfähige Kleberschicht folgt. Auf diese Kleberschicht folgt eine mindestens einlagige elektrisch leitfähige Informationsschicht. Als Materialien für die Informationsschicht kommen bevorzugt jegliche elektrisch leitfähigen oder schwach leitfähi- gen Materialien in Frage. Bevorzugt kommen Metalle (beispielsweise Aluminium, Kupfer, Eisen etc.), Graphit, Ruß und/oder dielektrische Werkstoffe in Betracht. Es sind auch Kombinationen dieser Materialien oder gar Legierungen möglich. Selbst dotierte Halbleitermaterialien oder leitfähige Kunststoffe sind denkbar. Die für die Informationsschicht möglichen Materialien sind fast ausschließlich Feststoffe und daher abrasiv. Bei bekannten direkten Druckverfahren zur direkten Aufbringung von leitfähigen Schichten sind die layoutgebenden Formen und Werkzeuge stark in ihrer Haltbarkeit (Standzeit) begrenzt und verschleißen. Es war völlig überraschend, dass die Gummitücher und anderen Werkzeuge zur Aufbringung des Klebers nahezu verschleißfrei arbeiten und so Informationsschicht ohne Beeinträchtigung von Werkzeugen aufgebracht werden konnte. Es konnten nach mehreren Millionen Informati- onsträgem keinerlei Qualitätsverlust oder Unscharfe in der Abbildung der Informationsschicht festgestellt werden und damit ein wesentlicher Makel zum derzeitigen Stand der Technik eliminiert werden. Teure Werkzeuge, der Wechsel in der Maschine (Arbeitszeit) und die Rohstoffe zur Herstellung der Werkzeuge können somit eingespart werden und stellen damit völlig überraschend ein herausragendes ökonomi- sches Merkmal der Erfindung dar.

Die auf die Informationsschicht folgende mindestens eine weitere Schicht, kann mindestens eine Kleberschicht und/oder mindestens eine Papierschicht und/oder mindestens eine Farbschicht und/oder eine Lackschicht und/oder eine Folie umfassen. Es ist natürlich auch denkbar Kombinationen der Vorgenannten aufzubringen. Als Substrate kommen bevorzugt alle elektrisch nicht leitenden Materialien in Frage, wie beispielsweise Papier, Karton, Holzwerkstoffe, Verbundwerkstoffe, Laminate und/oder Kunststoffe umfasst. Es war überraschend, dass durch die bevorzugte Ausführungsform ein Informationsträger zur Verfügung gestellt werden kann, der eine große Speicherkapazität und außerdem eine hohe Stabilität und Stoßu- nempfindlichkeit aufweist. So kann der Träger beispielsweise einfach transportiert und versendet werden.

Der erfindungsgemäße Informationsträger ermöglicht verschiedene Anwendungen und hat demgemäß zahlreiche Einsatzbereiche. Hierzu gehören beispielsweise die Anwendungen im Werbe- und Marketingbereich oder im Ticketing. Ein Druckprodukt beinhaltet damit eine Informationsschicht, welche in Kombination mit einem Lesegerät weiterführende Informationen (z.B. aus dem Internet) zugänglich macht oder selbst Aktionen auslösen kann. Es war völlig überraschend, dass das erfindungsgemäße System eine erweiterte Produktpalette für Anbieter ermöglicht und diese zudem sehr schnell gewechselt oder angepasst werden kann. Dies stellt eine Vermehrung der technischen Möglichkeiten dar. Zum Beispiel kann in einem Schaltergespräch in einer Bank oder Post der betreffende Mitarbeiter ohne Zeitverzug durch aufwendige Beratungsleistungen dem Kunde den Informationsträger mitgeben, wel- eher diesen dann zu Hause in aller Ruhe nutzt und sich über Angebote und Inhalt des Informationsspeichers informiert. Die abrufbaren Inhalte oder auslösbaren Aktionen können jederzeit geändert oder angepasst werden. Würde man die Informationen auf reine Druckprodukte bringen müssten diese mit jeder Änderung neu gedruckt und verteilt werden. Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist dies nicht not- wendig und spart damit sehr viel Aufwand, Zeit, Kosten und sind zudem immer aktuell. Schaltermitarbeiter sind oftmals angehalten ihren bedienten Kunden Werbe- und Informationsbroschüren (als reine Druckprodukte) am Ende des normalen Schaltervorgangs mitzugeben. Oftmals in Form von Broschüren oder sogenannten Flyern werden dem Kunde darin weiterführende Angebote von Versicherungen, Banken, Angebote für Reisen, Konsumgüter jeglicher Art oder besonderen Aktionen unterbreitet. Diese Form der Werbung mit konventionellen Druckprodukten ist absolut limitiert hinsichtlich ihres Informationsgehalts. Die erfindungsgemäßen Informationsträger indes ermöglichen zudem die Nutzung der vollen Bandbreite an werbewirksamen Effekten wie Bild, Ton, Kombinationen davon mit Hilfe geeigneter Daten- Verarbeitungssysteme an die die Lesegeräte angeschlossen sein können. Solche Datenverarbeitungssysteme können bevorzugt Computer, Handys, Konsolen oder andere Systeme sein. Im einfachsten Fall ist nur ein Lesegerät und ein Informationsspeicher notwendig. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein Lesegerät an das datenverarbeitende Medium angeschlossen. Der Informationsträ- ger wird dann über das Lesegerät seine gespeicherten Informationen zugängig machen und beispielsweise virtuelle Inhalte öffnen. Der Informationsgehalt ist nahezu unendlich, da beispielsweise mit einer mit dem Informationsträger geöffneten Internetseite sich die komplette virtuelle Welt erschließen lässt und den Nutzer weiter eintauchen lässt und evtl. auch andere als die einleitenden Angebote des Informati- onsträgers offeriert werden können.

Es können bevorzugt Überdeckungen der Informationsschicht durch Aufbringung weiterer Schichten bereitgestellt werden, welche mehrere Vorteile erzielen, wie beispielsweise optische Unkenntlichmachung der Informationsschicht und eine daraus resultierende erhöhte Manipulationssicherheit des Informationsträgers. Zudem konnte die Informationsschicht überraschenderweise derart dünn aufgebracht werden, dass eine einfache und kostengünstige Weiterverarbeitung bzw. -Veredlung stattfinden kann. So können weitere Schichten aufgebracht werden, ohne dass es zu Wechselwirkungen mit der Informationsschicht kommt und die Informations- schicht selbst völlig unbeschadet bleibt.

Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Kosten für die komplexen Informationsspeicher beziehungsweise Informationsträger unwesentlich teurer als die eines reinen Druckproduktes sind und damit um ein Vielfaches günstiger als CDs oder andere Formen von Informationsspeichern. Hierbei ist jedoch zu bedenken, dass der Informationsspeicher jederzeit ergänzt beziehungsweise verändert werden kann. Durch den Informationsträger werden Rohstoffe eingespart und die Effektivität der Informationsübermittlung wird verbessert. Zudem können die Informationswelten medienübergreifend dargestellt werden. Während bei einer Zeitschrift ein Redakti- onsschluss existiert nach dem nichts mehr verändert werden kann und die Zeit- schritt in den Druck geht, ermöglicht die Informationswelt des Internets eine stetige Anpassung der Inhalte und eine Weiterbearbeitung von Themen wie dies in einem reinen Druckprodukt nicht möglich wäre.

Am konkreten Beispiel einer Ausgabe eines Magazins für Geschichte soll die Verwendung des erfindungsgemäßen Identifikationssystems beschrieben werden. In der ersten Ausgabe dieses Magazins wird ein Thema platziert, z. B. das Thema

„Ägypten". Dieser Ausgabe liegt ein Lesegerät und die ersten Informationsträger bei. Der Käufer dieses Magazins liest sich das Magazin in seiner gewohnten Weise durch und findet im Heft Verweise auf fortführende Inhalte welche er mittels Lesegerät, datenverarbeitendem Medium und dazugehörigem Informationsträger abrufen kann. So kann er beispielsweise virtuell eine Pyramide von innen betrachten oder 3D-Ansichten von Gebäuden sehen, welches in einem reinem Printmedienprodukt gar nicht oder nur teilweise möglich wäre. Zudem kann der Verlag weitere Informationsträger oder Inhalte anbieten welche entweder unmittelbar oder auch gar nicht mit dem Thema „Ägypten" zu tun haben. Als Beispiele für unmittelbare Verknüpfung sind weiterführende Links zu dem Thema, themenbezogene Gewinnspiele (Ausblick auf den Gewinn einer Ägyptenreise etc.), Bücher, CDs, DVDs Kinofilme etc.

Will man medienübergreifende Verkaufsförderung erreichen, spricht man von Cross- Promotion. Sie stellt eine Sonderform der Promotion dar, bei der mindestens zwei Werbetreibende Kommunikationsmaßnahmen durchführen und eine einheitliche Botschaft an eine für beide bzw. alle interessante Zielgruppe transportieren. So können Werbekosten deutlich reduziert werden und gleichzeitig ein größeres Werbevolumen realisiert werden. Zudem kann man sich im Vorfeld der gemeinsamen Maßnahme besser absprechen um Interessenkonflikte und Konkurrenzwirken auszuschließen. Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System könnten so beispielsweise ein Tourismusanbieter für Ägypten, ein Museum in dem gerade eine ägyptische Ausstellung zu sehen ist, ein Kinofilmproduzent, welcher einen Film in oder über Ägypten gedreht hat und ein ägyptisches Spezialitätenrestaurant ihre Werbe- und Informationsbotschaften platzieren und würden zusammen mit dem Verlag, welcher diese Themenhefte veröffentlicht von der Cross-Promotion profitieren. In diesem Fall lassen die Werbeanbieter dem Themenheft eigene Informationsträger beilegen, die beim Einlesen mittels des Lesegeräts die Inhalte des Werbenden aufrufen und verfügbar machen. Stellen sich unerwartete Ereignisse oder Ände- rungen ein z.B. vorübergehende Schließung des Museums wegen Baumaßnahmen, so lassen sich diese Sachen virtuell in Sekundenschnelle anpassen und aktualisieren und der Kunde hat somit immer einen aktuellen und weiterführenden Stand als in herkömmlichen Printmedienprodukten bei der die abgedruckte Information nicht oder nur schlecht berichtigt, verändert oder angepasst werden kann. Es war überra- sehend, dass die Informationsträger zudem vollflächig (ein- und beidseitig) als

Druckprodukte nutzbar sind und stellen keine optische Einschränkung dar, wie dies durch aufgedruckte Barcodes etc. geschehen würde. Das heißt, die Informationsträger können ebenfalls als Druckprodukt genutzt werden. Damit können auch hochwertige Sammelkarten oder Themenwelten realisiert werden und ähnlich Briefmar- ken getauscht, gesammelt, verwendet oder verkauft werden. Überraschenderweise hat sich durch Versuche herausgestellt, dass die Informationsträger wie reine Druckprodukte entsorgt oder recycelt werden können, wenn sie nicht mehr relevant für den Nutzer sind. Hierdurch können Rohstoffe eingespart und Herstellungskosten reduziert werden, was sich wiederum in einem günstigen Kaufpreis wiederspiegelt.

Besonders vorteilhaft ist die Verwendung in direktem Zusammenhang mit sogenannten Virtual Items, also Dingen, welche realen wirtschaftlichen und damit handelbaren Wert besitzen, aber nur in einer virtuellen Darstellung oder Umgebung existieren. Beispiele sind sogenannte Online-Welten wie „Second Life®" oder andere Massen-Mehrspieler-Online-(Rollen-)spiele. In einer weiteren vorteilhaften An- wendung können die Informationsträger für Downloadbereiche für Musik, Videos, Texte, Daten oder E-Books oder aber für Bonusmarken oder entsprechende Programme verwendet werden. Ferner ist es nicht unbedingt nötig die vorgenannten Inhalte auch wirklich herunterzuladen. Die erfindungsgemäßen Informationsträger können ebenfalls als Zugangsschlüssel zu diesen Inhalten fungieren ohne diese notwendigerweise über Datenleitungen zu transferieren.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Informationsträger Teil eines Druckproduktes, beispielsweise eines Medienerzeugnisses bspw. einer Zeitung, eines Journals, eines Buches oder dergleichen sind. Besonders bevorzugt sind auch Verpackungen. Vorteilhafterweise ist ein Einsatz in allen Bereichen möglich und vorteilhaft, in welchen eine eineindeutige Zuordnung von Informationen erforderlich oder aber vorteilhaft ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Informationsträger Teil eines Druckproduktes und bereits mittels Perforation oder anderer Sollbruchstellentechnik von und aus diesem Druckprodukt herauslösbar.

Die Informationsträger können ebenfalls bevorzugt in Gruppen genutzt werden, wobei wiederum mehrere Gruppen oder mehrere Informationsträger ein Identifikationssystem bilden. Das Identifikationssystem kann bevorzugt noch ein Lesegerät umfassen, das das einfache und schnelle Lesen des auf den Informationsträgern gespeicherten Information erlaubt.

Durch die Verwendung von beispielsweise hochproduktiven Bogenoffset- oder Rollenoffsetverfahren können die erfindungsgemäßen Informationsträger sehr preiswert hergestellt, veredelt und konfektioniert werden. Dadurch entstehen sehr vielfältige Einsatzbereiche, für die bisherige Informationsträger und/oder Lesegeräte zu teuer, wenig vielseitig oder einfach nur durch ihre Form ungeeignet waren. Die erfindungs- gemäßen Informationsträger stellen nach dem derzeitigen Stand der Technik eine der preiswertesten Möglichkeiten der nichtoptischen Informationsspeicherung überhaupt dar. Das erfindungsgemäße Identifikationssystem, umfasst mindestens ein Lesegerät und mindestens einen Informationsträger, wobei der Informationsträger eine Kleberschicht und eine Informationsschicht umfasst, und die Informations- schicht eine durch Transferverfahren, bevorzugt Transferfolienverfahren und besonders bevorzugt Kaltfolientransferverfahren aufgebrachte Schicht ist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Lesegerät mit mindestens einem datenverarbeitenden Medium zusammengeschaltet. Beispiele für solche datenverarbeitenden Medien sind Computer, PDAs, Konsolen und Handys ohne auf diese begrenzt zu sein. Damit ist die Verbindung der erfindungsgemäßen Identifika- tionssysteme mit weiteren Geräten und Systemen gewährleistet, die den Informationsgehalt der Informationsträger nutzen können. Das Lesegerät kann einfach und schnell mit den aufgeführten Geräten und Systemen verbunden werden, wodurch eine hohe Flexibilität erreicht werden kann. Der Informationsträger, eine Gruppe von Informationsträgern und/oder ein Identifkationssystem kann bevorzugt in Verbin- düng mit einer Leseeinrichtung über seine strukturierte Informationsschicht einer Aktion eines Datenverarbeitungssystem zugeordnet werden oder diese auslösen, bevorzugt betrifft dies Aktionen auf nicht-vernetzten Datenverarbeitungssystemen und besonders bevorzugt auf vernetzten Datenverarbeitungssystemen. Im Sinne der Erfindung bezeichnet eine Leseeinrichtung bevorzugt ein Lesegerät. Das be- sonders bevorzugte Beispiel für solch ein vernetztes Datenverarbeitungssystem ist das Internet bzw. die daran angeschlossenen Datenverarbeitungssysteme.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Informationsträgers, ist wenigstens eine zumindest den Bereich des Substrats mit der strukturierten Informationsschicht überdeckende weitere Schicht angeordnet. Dabei kann es sich beispielswei- se um eine Papierschicht und/oder eine Folienschicht und/oder eine Farbschicht und/oder eine Lackschicht oder Kombinationen derer handeln. So kann überraschenderweise durch eine weitere Schicht einfach gewährleistet werden, dass der Informationsgehalt überdeckt und unkenntlich gemacht wird, aber auch, dass er vor Umgebungseinflüssen wie Luftfeuchte, Temperatur, Sonneneinstrahlung oder me- chanischem Stress geschützt wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Informationsträger eine hohe Haltbarkeit besitzt und nicht beschädigt oder gar vernichtet wird.

Es ist bevorzugt, dass das Lesegerät sowohl die wenigstens bereichsweise aufgebrachte Informationsschicht erkennen, als auch messen kann und dadurch der In- formationsgehalt des Informationsträgers bestimmt wird. Dies ist im Vergleich zum Stand der Technik eine weitere Neuheit, weil nun nicht nur das Vorhandensein von Informationen (beispielsweise in Bit-form) geprüft werden kann, sondern überraschenderweise auch deren Qualität. Dies trägt sehr zur Manipulationssicherheit der Informationsträger bei und stellt zudem eine Erhöhung der Speichertiefe relativ zur Verfügung stehenden Fläche für den Informationsträger dar. Beispiele hierfür zeigen die Figuren. Zunächst geht man davon aus, dass der Informationsgehalt der Informationsträger identisch ist. Bei genauerer Betrachtung (Vergößerungsfenster) kann man jedoch erkennen, dass die Informationsschicht (beispielhaft in den Figuren dargestellt) selektiv verändert ist. Dies hat zur Folge, dass eine rein quantitative Prüfung durch das Lesegerät einen identischen, aber die qualitative Prüfung einen unterschiedlichen Informationsgehalt widerspiegelt. Zur qualitativen Prüfung der Informationsschicht können beispielsweise kapazitive und/oder induktive Verfahren genutzt werden.

Nach bisherigen Stand der Technik ist ein Informationsträger im Identifikationssystem an genau einen Kontext gebunden und es ist damit nicht möglich einen Informationsträger für einen anderen Zweck zu verwenden als der, für den das Identifikationssystem ursprünglich entwickelt wurde. Durch das Einbringen einer interpretati- onsbeschreibenden Information in die Informationsschicht eines Informationsträgers, einer Gruppe von Informationsträgern und/oder eines Identifikationssystems, als Beschreibung wie eine Information in einem gegebenen Kontext zu interpretieren ist, kann überraschenderweise der Kontext des Identifikationssystems vom Informationsträger selbst bestimmt werden. Bevorzugt wird dies durch die Untertei- lung der Informationsschicht in einen interpretationsbeschreibenden Bereich, als Bereich der Informationsschicht welcher Informationen zur Interpretation beinhaltet, und in einen informationstragenden Bereich, als Bereich der Informationsschicht welcher Nutzinformationen beinhaltet. Wobei Nutzinformationen, als Informationen zu verstehen sind welche einen Nutzen erzeugen in dem sie bspw. das Lesegerät veranlassen eine bestimmte Aktion aufzurufen. Als Beispiel dafür dient ein Lesegerät welches, falls ein Informationsträger aus einem Marketingkontext erkannt wird, Werbeinhalte in einem geeignetem Medium, wie beispielsweise einem Computer oder Femseher, zugänglich macht und falls ein Informationsträger aus dem Kontext einer Visitenkarte erkannt wird, die auf dem Informationsträger gespeicherten Infor- mationen dem Anwender, beispielsweise durch sein Mobiltelefon, zugänglich macht. Vorteilhafterweise besteht die Form, das Layout bzw. die Struktur der Informationsschicht kann aus Eckpunkten und/oder Kurven definierten Füllflächen, insbesondere aus Rechtecken und/oder Kreisen. Es sind sowohl die Position, als auch die Form und/oder die Fläche selbst als Bestandteile der strukturierten Informationsschicht mittels der Leseeinrichtung feststellbar. Dabei stellt diese Informationsschicht den Informationsinhalt einer bestimmten Anzahl von Informationsträgern dar. Es kann sich dabei um einzigartige Exemplare handeln oder n-fache Anzahl davon, abhängig ob weitere Informationsträger existieren die eine absolut identische strukturierte Informationsschicht besitzen.

Sowohl die Informationsschicht (und damit der verbundene Informationsgehalt), als auch das optische Erscheinungsbild können für die Informationsträger unterschiedlich gestaltet werden. So können innerhalb einer Gruppe von erfindungsgemäßen Informationsträgern:

- Mehrere Informationsträger die gleiche Struktur der Informationsschicht und mindestens eine gleich gestaltete Farbschicht besitzen, so dass eine in sich geschlossene Gruppe von informationstechnisch und optisch gleichen Informationsträgern realisiert wird,

- mehrere Informationsträger eine gleiche Struktur der Informationsschicht und mindestens eine unterschiedlich gestaltete Farbschicht besitzen, so dass ei- ne Gruppe von informationstechnisch gleichen, aber optisch unterschiedlichen, Informationsträgern realisiert wird,

- mehrere Informationsträger eine ungleiche Struktur der Informationsschicht und mindestens eine gleich gestaltete Farbschicht besitzen, so dass eine Gruppe informationstechnisch eindeutiger, aber optisch gleicher, Informati- onsträgem realisiert wird,

- mehrere Informationsträger eine ungleiche Struktur der Informationsschicht und mindestens eine ungleich gestaltete Farbschicht besitzen, so dass vollständig, also optisch und informationstechnisch, eindeutige Informationsträgern realisiert werden.

Somit könne vorteilhafterweise unzählige Kombinationen generiert werden, die eine einfache Gruppierung und Verwaltung der Informationsträger ermöglichen. Die aufgebrachten Informationsschichten der Informationsträger können bereichsweise, mittels additiver und/oder subtraktiver Verfahren, bevorzugt durch Inkjetverfahren und besonders bevorzugt durch Laserverfahren in ihrer Strukturierung verändert werden. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass dies besonders vor- teilhaft zur Erzeugung informationstechnisch verschiedener Inhalte bzw. zur Individualisierung der Informationsträger ist. So können beispielsweise Rohlinge von Informationsträgern hergestellt werden, die eine Automatisierung und Massenproduktion erlauben. Im weiteren Verlauf ihrer Informationsgestaltung können so selektiv Bereiche erzeugt oder zerstört werden, die entweder überhaupt erst ein sinnhaften Informationsgehalt darstellen oder den anfänglichen Informationsgehalt des Informationsträgerrohlings komplettieren. Mittels reiner Transferfolientechnik könnten immer nur begrenzt unterschiedliche Informationsträger (je nach Druckformat) hergestellt werden, man spricht von Regionalisierung. Die Möglichkeit der bereichsweisen Anpassungen der Informationsträger kann speziell im Zusammenhang mit dem sehr selektiven Auslesen und Messen selbiger äußerst vorteilhaft sein. So kann beispielsweise durch zusätzlichen Auftrag, partiellem Abtrag und/oder Materialveränderung ein informationstechnisch unterschiedlicher (im Vergleich zum Ausgangszustand) Informationsträger entstehen. Eine solche Veränderung, die nicht unbedingt sofort offensichtlich im Sinne von optisch detektierbaren Merkmalen ist, ist beispielhaft in den Figuren dargestellt. Es kann überraschenderweise über das partielle Entfernen von Material hinaus auch eine chemische und/oder physikalische Umwandlung von Material zur Änderung von Messwerten und damit Änderung des Informationsgehalts derartiger Informationsträger dienen. Beispielhaft sei hier die thermisch induzierte Oxidation des leitfähigen Materials Aluminium zu Aluminium- oxid genannt ohne auf dieses begrenzt zu sein. Mit Kohlenstoffhaltigen Verbindungen oder gar leitfähigen Materialien wie beispielsweise PEDOTPSS (Poly(3,4- ethylenedioxythiophene) poly(styrenesulfonate)) konnten überraschenderweise gleichfalls sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Damit gelang es erstmals derartige Informationsträger nicht nur flächig auszuwerten sondern auch räumlich (vertikal), dadurch dass hier teilweise Material aufgebracht wird bzw. partiell abgetragen wird. Dies führt zur Möglichkeit eine höhere Datendichte bei vergleichbarer Fläche auf solche Datenträger unterzubringen.

Es ist auch bevorzugt, auf dem Informationsträger weitere optische, elektrische, elektronische, sensorische und/oder akustische Elemente aufzubringen. Um weitere Funktionen innerhalb des erfindungsgemäßen Informationsträger realisieren zu können, können mittels geeigneter additiver Verfahren Leiterzüge und elektronische Elemente wie bspw. Batterien, Displays, Sensoren etc. aufgebracht werden. Je nach Element und verwendeten Verfahren kann ein Aufbringung vor oder nach Er- zeugung der strukturierten Informationsschicht bevorzugt sein. Dabei können die Elemente und deren Beschaltung sowohl separat als auch galvanisch gekoppelt mit den Strukturen der Informationsschicht vorliegen. Es kann außerdem bevorzugt sein, dass das Substrat im Ausgangszustand der Verarbeitung bereits Elemente oder Teile davon enthält. Beispiele hierfür umfassen piezoelektrische Substrate (PVDF-Folien) oder Substrate mit piezoelektrischen Inhaltsstoffen oder Bereichen.

In einer besonders bevorzugten Variante sind auf dem Informationsträger sekundäre Informationen aufgebracht oder enthalten, welche insbesondere die Orientierung oder Geschwindigkeit des Informationsträgers relativ zur Leseeinrichtung bestimmbar machen. Dies ist besonders vorteilhaft um den Informationsgehalt fehlerfrei aus- zulesen oder um überhaupt den Auslesevorgang zu starten. In Verbindung mit dynamischen Informationsträgern die während oder durch eine Bewegung ausgelesen werden, kann durch sekundäre Informationen die Lesegeschwindigkeit bestimmt werden und somit definiert den Lesevorgang starten und auch beenden. Unter sekundären Informationen können beispielsweise auch Sicherheitsmerkmale verstan- den werden, welche auch induktiv, resistiv und/oder kapazitiv ausgelesen werden können ohne auf diese physikalischen Mechanismen begrenzt zu sein. In den Figuren ist beispielhaft ein solches Sicherheitsmerkmal dargestellt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Informationsträgers können Merkmale und/oder Elemente auf oder angebracht werden, welche zusätzliche opti- sehe Informationen beinhalten, insbesondere aufgedruckte Werte, Symbole, Zeichen, Sicherheits- und/oder Echtheitsmerkmale, insbesondere auf Spielkarten und/oder Sammelkarten. Durch diese zusätzlichen Informationen kann überraschenderweise garantiert werden, dass Prüfkriterien hinzukommen, welche die zweifelsfreie Echtheit des Informationsträgers auch ohne Lesegerät gewährleistet. Dies können Beispielsweise Spiegelfolienelemente, Hologramme, Mikroschriften, Wasserzeichen und andere nach dem Stand der Technik bekannte Sicherheitsmerkmale sein. Es kann so durch einfache Mittel sichergestellt werden, dass durch eine einfache und vor allem schnelle optische Prüfung die Echtheit der Träger gezeigt wird. Es sind hierfür bevorzugt keine teuren zusätzlichen Geräte notwendig.

Eine beispielsweise kapazitive Leseeinrichtung dient zur Decodierung bzw. zum Auslesen der aufgebrachten Informationsschicht. Hierbei ist bevorzugt, dass die strukturierte Informationsschicht eines Informationsträgers, einer Gruppe von Informationsträgern und/oder einem Identifikationssystem durch eine Leseeinrichtung, deren Elektrodenanordnungen so ausgebildet und angeordnet ist, dass die Anzahl und/oder Größe und/oder Form und/oder Lage der strukturierten Informationsschicht des oder der Informationsträgers erkannt, erfasst und datentechnisch weiterverar- beitet wird. Dabei sind die aktiven Flächen (=Leseelektroden und/oder Kondensatorflächen) so ausgebildet, dass die Informationen des Informationsträgers zweifelsfrei ausgelesen werden können. Bevorzugt bildet der Informationsträgers im Auslesevorgang einen Bestandteil der Leseeinrichtung bzw. einen Bestandteil mit den Anordnungen der Leseelektroden in dieser. So werden durch den Informationsträger überdeckte Stellen des Lesegeräts als 1 und nicht vorhandene Stellen als 0 erkannt (Bitprinzip). Dabei ist natürlich auch eine Spiegelung möglich, sprich eine 1 bedeutet keine Überdeckung und 0 bedeutet Überdeckung. Das Lesegerät als Bestandteil des Identifikationssystems kann darüber hinaus mit speziell angepassten Lesegerätoberflächen (beispielhaft in den Figuren dargestellt) mit integrativen, aufsummie- renden und differentiellen Möglichkeiten, welche nicht (nur) dem Bitprinzip folgen, den Informationsgehalt bestimmen. Demzufolge betrifft die Erfindung auch die Verwendung eines derartigen Informationsträgers bei dem die strukturierte Informationsschicht durch eine Leseeinrichtung, deren Elektrodenanordnungen so ausgebildet und angeordnet sind, dass die Anzahl und/oder Größe und/oder Form und/oder Lage der strukturierten Informationsschicht des Datenträgers erkannt, erfasst und datentechnisch weiterverarbeitet wird. Dies ist über das bekannte Bitprinzip eine erfindungsgemäße Neuheit des Identifikationssystems und stellt eine Eröffnung eines neuen technischen Gebietes dar.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Verwendung eines Infor- mationsträgers, einer Gruppe von Informationsträgern und/oder einem Identifikationssystem beschrieben, bei dem dieser einem Datensatz in einem Datenverarbeitungsgerät zugeordnet ist und dieser konstant bleibt oder sich im Laufe seiner Verwendung verändert. Überraschenderweise kann die bevorzugte Ausführungsform speziell für Guthabenkonten oder generell für sich dynamisch ändernde Inhalte bzw. Aktionen genutzt werden, wobei die Informationen auf dem Informationsträger bevorzugt dynamisch gespeichert werden. Die Informationsträger können so vielfach eingesetzt werden. Demgegenüber stehen statische Datensätze die immer fortwäh- rend gleich bleiben.

Als Beispiel für eine derartige Verwendung sind Tickets zur Nutzung öffentlicher Transportmittel wie Züge, Straßenbahnen, Bussen usw.. Ein Informationsträger kann als 10er Karte fungieren welche bei jeder Verwendung heruntergezählt wird. Im Gegensatz zu Stempelsystemen die oft in Straßenbahnen oder Bussen anzutref- fen sind, findet keine Veränderung des Informationsträgers statt (weder optisch noch funktionell) sondern die Veränderung eines hinterlegten, diesem Informationsträger zugeordnetem Datensatzes. Die Verwendung bzw. der Datensatz kann dabei auch Zustände annehmen, die er bereits hatte, also reversibel sein. Dies wäre im Falle einer erneuten Aufladung des Tickets gegeben.

Als weiteres Beispiel soll die Verwendung eines Informationsträgers als Guthabenkarte für Pre-Paid Handys erwähnt sein. Demnach würde ein Kunde in einem Geschäft eine derartige Karte erwerben und mittels Leseeinrichtung das Guthaben teilweise oder vollständig freischalten. Diese Guthabenkarte wäre im letzten Fall leer und würde bei erneuter Verwendung kein weiteres Guthaben freischalten, der Da- tensatz hätte sich dementsprechend geändert. Dieser könnte aber auch wieder in seine Ausgangssituation gebracht werden durch eine erneute Aufladung der Karte. Man spricht hier von einem dynamischen (veränderlichen) Datensatz, der sich im Laufe der Verwendung der Karte ändert.

In besonders bevorzugten Verwendungen können die Informationsträger, Gruppen von Informationsträgern und/oder Identifikationssysteme bevorzugt als Spielkarten, Sammelkarten, Briefmarken, Frankierung, Porto, Warenlogistik, Warenverfolgung, Einlass, Eintrittskarten, Zugang zu geschlossen Bereichen, virtuellen Inhalten, Marketinganwendungen, Kundenbindung, Lotterie- und Gewinnspielen, Mitgliederausweise, Zeitkarten, Bezahlanwendungen, Echtheits-Zertifikate, Zertifikate, Fäl- schungssicherungen, Kopierschutze, Signaturen, Lieferscheine, Gegenstände innerhalb eines Computerspiels, Music/Video/E-Books-Downloads, Bonusmarken/- programme oder Geschenkkarten verwendet werden. Weitere Verwendungsmöglichkeiten sind nicht ausgeschlossen. Der Informationsträger kann überraschender- weise in unterschiedlichen Bereichen zuverlässig und variabel eingesetzt werden, wobei für den Einsatz keine wesentlichen Modifikationen vorgenommen werden müssen. Hierdurch kann der Informationsträger bevorzugt als Massenprodukt günstig hergestellt werden.

Vorteile in den Verwendungen sind beispielsweise ein hoher Automatisierungsgrad, äußerst schwer kopierbar, hohes Maß an Sicherheit, sehr preiswertes, zuverlässiges Identifikationssystem und recyclebare Informationsträger, welche beliebig weiterveredelt werden können. Zudem können weitere Vorteile entstehen, die sich aus der jeweiligen Verwendung ergeben. So können beispielweise weitere Kundenin- formationen gesammelt werden und gegebenenfalls optimierte Marketingangebote offeriert werden. Viele Produkte, speziell Druckprodukte, sind selten oder gar nicht über ihre optische Funktion hinaus von Bedeutung. In sehr einfachen Fällen werden Gutscheincodes oder andere Informationen abgebildet um den Nutzer weiterführende Angebote, Informationen etc. via Internet zukommen zu lassen. Diese Codes sind leicht kopierbar, müssen eingetippt werden und stellen keine unmittelbaren Zugang zu den gewünschten Informationen dar. Diese mangelnden Eigenschaften können durch das erfindungsgemäße Identifikationssystem überwunden werden.

Die Informationsträger, Gruppen von Informationsträgern und/oder Identifikationssysteme können in ihrer Verwendung auch bevorzugt dadurch charakterisiert sein, dass nur in Kombination mit mindestens einem weiteren Informationsträger der Informationsgehalt komplettiert und damit die Zuordnung zu einem weiteren Datensatz freigegeben wird. Dies ist besonders vorteilhaft bei Datenschlüsseln oder wenn ein erhöhter Informationsgehalt notwendig werden sollte. Beispielsweise könnten zwei Nutzer an zwei unterschiedlichen Orten jeweils einen Informationsträger im Rahmen des erfindungsgemäßen Identifikationssystems benutzen um gemeinsam einen Chatroom zu öffnen, eine Transaktion auszulösen (bei gemeinsamen Konten), ein gemeinsames Spiel aufzurufen und sich zu identifizieren usw. Dabei können durchaus auch deutlich mehr als nur 2 dieser Informationsträger derart zusammen kombiniert werden. Durch die flexible und einfache Anpassung der Informationsträ- ger sind die technischen Möglichkeiten zur Benutzung der Informationsträger im Wesentlichen unbegrenzt.

Es ist weiterhin bevorzugt, dass das Lesegerät des Identifikationssystems für die Informationsträger entweder einen Schacht, einen Schlitz und/oder eine Auflageflä- che zur Aufnahme wenigstens eines Teils des Informationsträgers besitzen und der Informationsträger vorgegeben oder beliebig in, an oder auf das Lesegerät positioniert ist.

Die Erfindung soll im Folgenden anhand von Figuren beispielhaft erläutert werden, ohne jedoch auf diese begrenzt zu sein; es zeigen:

Fig. 1 1. Beispiel eines Informationsträgers

Fig. 2 2. Beispiel eines Informationsträgers

Fig. 3 3. Beispiel eines Informationsträgers

Fig. 4 4. Beispiel eines Informationsträgers

Fig. 5 1. Beispiel eines Lesegerätes

Fig. 6 Beispiel eines Informationsträgers mit einem Sicherheitsmerkmal

Fig. 7 2. Beispiel eines Lesegerätes

Fig. 8 5. Beispiel eines Informationsträgers

Fig. 9 6. Beispiel eines Informationsträgers

Fig. 10 3. Beispiel eines Lesegerätes

Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Informationsträgers. Ein Informationsträger ist dargestellt bestehend aus einem Substrat 1 und einer Informationsschicht 2.

Fig. 2 stellt ein zweites Beispiel eines Informationsträgers. Es ist eine Skizze eines Informationsträgers bestehend aus einem Substrat 1 und einer Informationsschicht 2 aufgezeigt.

Fig. 3 zeigt ein drittes Beispiel eines Informationsträgers. Der Informationsträger umfasst bevorzugt ein Substrat 1 und eine Informationsschicht 2. Hierbei ist die In- formationsschicht 2 beispielsweise mit einer Musterung von parallel orientierten rechteckigen Flächen durchzogen.

Fig. 4 stellt ein viertes Beispiel eines Informationsträgers dar. Der Informationsträger besteht aus einem Substrat 1 und einer Informationsschicht 2. Die Informations- schicht 2 kann beispielsweise mit einer Musterung von L-förmigen Flächen durchzogen sein.

Fig. 5 zeigt ein erstes Beispiel eines Lesegerätes. Ein Lesegerätlayout umfasst bevorzugt ein Trägermaterial bzw. Platine 3, eine Erregerelektrode 4 und eine Leseelektrode 5.

Fig. 6 stellt ein Beispiel eines Informationsträgers mit einem Sicherheitsmerkmal dar. Der Informationsträger besteht bevorzugt aus einem Substrat 1 , einer Informationsschicht 2 und weist bevorzugt ein Sicherheitsmerkmal 6 auf.

Fig. 7 zeigt ein zweites Beispiel eines Lesegerätes. Das Lesegerätlayout umfasst bevorzugt ein Trägermaterial bzw. Platine 3, eine Erregerelektrode 4, eine Lese- elektrode 5 und eine Lesevorrichtung für ein Sicherheitsmerkmal 7. Eine Leseelektrode 5 kann beispielsweise auch zur Biterkennung verwendet werden.

Fig. 8 zeigt ein fünftes Beispiel eines Informationsträgers. Der Informationsträger umfasst bevorzugt ein Substrat 1 und eine Informationsschicht 2.

Fig. 9 stellt ein sechstes Beispiel eines Informationsträgers dar. Hierbei weist der Informationsträger bevorzugt ein Substrat 1 und eine Informationsschicht 2 auf.

Fig. 10 zeigt ein drittes Beispiel eines Lesegerätes. Hierbei ist beispielhaft ein Lesegerätlayout dargestellt, welches beispielsweise aus einem Trägermaterial bzw. Platine 3, einer Erregerelektrode 4 und einer Leseelektrode 5 bestehen kann. Bezugszeichenliste

1 Substrat

2 strukturierte Informationsschicht 3 Trägermaterial beziehungsweise Platine

4 Erregerelektrode

5 Leseelektrode

6 Sicherheitsmerkmal

7 Lesevorrichtung für Sicherheitsmerkmal