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Patent Searching and Data


Title:
INCANDESCENT LAMP WITH REFLECTION COATING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/032158
Kind Code:
A1
Abstract:
An electric filament incandescent in lamp, in particular a halogen incandescent lamp (9) with a rotationally symmetrical lamp bulb (10) and I.R. radiation reflecting coating (14), has an ellipsoidal partial contour. The ellipsoidal partial contour of the lamp bulb is produced by an elliptical section, the large semiaxis, and, consequently focal axis of which is oriented vertically to the longitudinal axis, i.e. vertically to the rotational axis of the lamp bulb (10). The length of the large semiaxis (a) lies preferably in the range R < a < R + 5.w�r?, wherein R and w�r? respectively stand for the greatest radius of the lamp bulb (10) and the radius of the cylindrical luminous element (15). The lamp (9) is characterized by uniform back reflection of the I.R. radiation onto the cylindrical luminous element (15) arranged centrically on-axis inside the lamp bulb (10), and thus by a regular temperature distribution, as well as by increased lamp efficiency.

Inventors:
BINDER ULRICH (DE)
MUELLER SIGBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/000150
Publication Date:
July 23, 1998
Filing Date:
January 19, 1998
Export Citation:
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Assignee:
PATENT TREUHAND GES FUER ELEKTRISCHE GLUEHLAMPEN MBH (DE)
BINDER ULRICH (DE)
MUELLER SIGBERT (DE)
International Classes:
H01K1/28; H01K1/32; (IPC1-7): H01K1/28
Foreign References:
DE4420607A11995-12-14
EP0237104A11987-09-16
EP0281185A11988-09-07
US4988911A1991-01-29
US4041344A1977-08-09
GB2082383A1982-03-03
GB2144579A1985-03-06
Attorney, Agent or Firm:
Patent-treuhand-gesellschaft, F�r Elektrische Gl�hlampen Mbh (M�nchen, DE)
Patent-treuhand-gesellschaft, F�r Elektrische Gl�hlampen Mbh (M�nchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektrische Glühlampe, insbesondere Halogengliihlampe (9), mit einem eine Längsachse aufweisenden rotationssymmetrischen Lampenkol ben (2 ; 10) mit ellipsoider Teilkontur, bei dem eine Wandfläche mit ei ner IRStrahlung reflektierenden Schicht (14) versehenen ist und mit ei nem rotationssymmetrischen Leuchtkörper (4 ; 15), der axial innerhalb des Lampenkolbens (2 ; 10) angeordnet und mittels zweier Stromzufüh rungen (16a, 16b) gehaltert ist, wobei die beiden Stromzuführungen (16a, 16b) an einer oder an zwei Seiten des Lampenkolbens (10) mittels einer bzw. gegebenenfalls zweier Dichtungen (12) gasdicht nach außen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ellipsoide Teilkontur des Lampenkolbens (2 ; 10) durch einen Ellipsenabschnitt (3) erzeugt ist, dessen große Halbachse a und folglich dessen Brennachse (FF2) senk recht zur Längsachse, d. h. senkrecht zur Rotationsachse (RA) des Lam penkolbens (2 ; 10) orientiert ist.
2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die große Halbachse a des die Teilkontur erzeugenden Ellipsenab schnitts (3) länger als der größte Radius R des Lampenkolbens (2 ; 10) ist, d. h. a > R.
3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der großen Halbachse a im Bereich R < a < R + 5 wr liegt, wobei R und w. den größten Radius des Lampenkolbens (2 ; 10) bzw. den größten Radius des rotationssymmetrischen Leuchtkörpers (4 ; 15) bezeichnen.
4. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der großen Halbachse a im Bereich R+wr<a<R+3 wr liegt.
5. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schicht (14) auf der Außenfläche der Lampe (9) auf gebracht ist und den Lampenkolben (10) sowie mindestens einen Teil der Dichtung (en) (12) umfaßt.
6. Elektrische Glühlampe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der kleinen Hal bachse b des die Teilkontur erzeugenden Ellipsenabschnitts (3) in fol gendem Bereich liegt : wobei die Größe wu die Länge des Leuchtkörpers (4 ; 15) bezeichnet.
7. Elektrische Glühlampe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der einseitigen Dichtung (12) des Lampenkolbens (10) der Leuchtkörper durch eine Schraubenwendel (15) realisiert ist, deren dichtungsferne Stromzufüh rung (16b) innerhalb der Schraubenwendel (15) zurückgeführt ist.
8. Elektrische Glühlampe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkolben (10) min destens an einem Ende einen Lampenhals (11) aufweist, der minde stens eine Stromzuführung (16a ; 16b) möglichst eng umgibt und dessen kolbenfernes Ende gasdicht verschlossen ist.
Description:
Glühlampe mit Reflexionsschicht Technisches Gebiet Die Erfindung geht aus von einer Glühlampe, insbesondere einer Halogen- glühlampe mit IR-Reflexionsschicht gemäß dem Oberbegriff des An- spruchs 1.

Diese Art von Lampen wird sowohl in der Allgemeinbeleuchtung, als auch für besondere Beleuchtungszwecke eingesetzt, in Kombination mit einem Reflektor beispielsweise auch in der Projektionstechnik.

Die rotationssymmetrische Form des Lampenkolbens in Verbindung mit einer auf seiner Imaen-und/oder Außenfläche aufgebrachten IR-Strahlung reflektierenden Beschichtung-im folgenden verkürzend als IR-Schicht be- zeichnet-bewirkt, daß ein Großteil der vom Leuchtkörper abgestrahlten IR- Strahlungsleistung zurückreflektiert wird. Die dadurch erzielte Erhöhung des Lampenwirkungsgrades läßt sich einerseits bei konstanter elektrischer Leistungsaufnahme für eine Temperaturerhöhung des Leuchtkörpers und folglich eine Steigerumg des Lichtstromes nutzen. Andererseits läßt sich ein vorgegebener Lichtstrom mit geringerer elektrischer Leistungsaufnahme erzielen-ein vorteilhafter"Energiespareffekt". Ein weiterer wünschens- werter Effekt ist, daß aufgrund der IR-Schicht deutlich weniger IR- Strahlungsleistung durch den Lampenkolben hindurch abgestrahlt und damit die Umgebung erwärmt wird als bei herkömmlichen Glühlampen.

Wegen der unvermeidlichen Absorptionsverluste in der IR-Schicht nimmt die Leistungsdichte der IR-Strahlungsanteile innerhalb des Lampenkolbens mit der Anzahl der Reflexionen ab und folglich auch der Wirkungsgrad der Glühlampe. Entscheidend für die tatsächlich erzielbare Steigerung des Wir- kungsgrades ist es deshalb, die für eine Rückführung der einzelnen IR- Strahlen auf den Leuchtkörper erforderliche Anzahl von Reflexionen zu mi- nimieren. Zu diesem Zweck ist der mit der IR-Schicht versehene Lampen- kolben speziell geformt.

Stand der Technik Diese Art von Lampen ist beispielsweise in der US-PS 4 160 929, der EP- A 0 470 496, DE-OS 30 35 068 und der DE-OS 44 20 607 offenbart. Die US- PS 4 160 929 lehrt, daß zur Optimierung des Lampenwirkungsgrads die geometrische Form des Leuchtkörpers auf jene des Lampenkolbens angepaßt sein muß. Außerdem sollte der Leuchtkörper möglichst exakt im optischen Zentrum des Lampenkolbens positioniert sein. Dadurch wird eine von der Oberfläche des Leuchtkörpers ausgehende Wellenfront an der Kolbenfläche ungestört zurückreflektiert. Folglich werden Aberrationsverluste minimiert.

Ein kugelförmiger Lampenkolben beispielsweise sollte im Idealfall einen zentrisch angeordneten ebenfalls kugelförmigen Leuchtkörper aufweisen.

Entsprechende Wendelformen sind aufgrund der begrenzten Duktilität des dafür in der Regel verwendeten Wolframdrahtes allerdings nur sehr einge- schränkt realisierbar. Als grobe, aber praktikable Näherung für eine Kugel wird eine würfelförmige Wendel vorgeschlagen. In einer weiteren Ausfüh- rungsform weist die Wendel in ihrer Mitte den größten Durchmesser auf.

Dieser nimmt zu den beiden Enden der Wendel hin sukzessive ab. Für eine ellipsoide Kolbenform wird vorgeschlagen, in den zwei Brennpunkten des Ellipsoiden jeweils einen Leuchtkörper anzuordnen.

In der EP-A 0 470 496 ist eine Lampe mit kugelförmigem Kolben offenbart, in dessen Zentrum ein zylindrischer Leuchtkörper angeordnet ist. Diese Schrift lehrt, daß die Einbuße an Effizienz durch die Abweichung des Leuchtkörpers von der idealen Kugelform unter folgenden Voraussetzumgen auf ein akzeptables Maß begrenzt werden kann. Entweder müssen Kolben- durchmesser und Leuchtkörperdurchmesser bzw.-län, e iluzerhalb eines Toleranzbereichs sorgfältig aufeinander abgestimmt werden, oder aber der Durchmesser des Leuchtkörpers muß deutlich kleiner sein (kleiner Faktor 0,05) als der des Lampenkolbens. Außerdem ist eine Lampe mit ellipsoidem Kolben angegeben, in dessen Brenualinie ein länglicher Leuchtkörper axial angeordnet ist.

Die DE-OS 30 35 068 gibt eine Lehre an zur Minimierung der auch bei letzt- genannter Ausführungsform unvermeidlichen Aberrationsverluste. Danach liegen die zwei Brennpunkte des ellipsoiden Lampenkolbens auf der Achse des zylindrischen Leuchtkörpers und in vorgegebenen Abständen von des- sen jeweiligen Enden.

Die DE-OS 44 20 607 schließlich offenbart eine Halogenglühlampe mit einem Lampenkolben, der als ellipsoider oder ellipsoidähnlicher Tonnenkörper geformt und mit einer IR-Schicht versehenen ist. Der ellipsoide oder ggf. ellipsoidähnliche Teil der Kontur des Tonnenkörpers wird durch einen El- lipsenabschnitt erzeugt, dessen kleine Halbachse b senkrecht zur Lampen- längsachse, d. h. der Rotationsachse des Lampenkolbens, angeordnet ist. Au- ßerdem ist die kleine Halbachse der Erzeugenden kleiner als der halbe Kol- bendurchmesser D/2 und ca. um den Radius d/2 des Leuchtkörpers parallel zur Rotationsachse verschoben ist, wodurch letztendlich der Tonnenkörper resultiert. Die Länge des Leuchtkörpers entspricht ca. dem Abstand der bei- den Brennpunkte des erzeugenden Ellipsenabschnitts. Außerdem ist der Leuchtkörper so innerhalb des Lampenkolbens positioniert, daß-in der Darstellung eines Längsschnittes-die beiden Brennpunkte mit den beiden

korrespondierenden Eckpunkten des Leuchtkörpers näherungsweise zu- sammenfallen. Allerdings wird die Wendel dadurch ungleichmäßig er- wärmt. Weiterhin nachteilig bei dieser Lösung ist, daß die erzielbare Verbes- serung des Lampenwirkungsgrades relativ stark von der Dimensionierung und Positionierung des Leuchtkörpers innerhalb des Lampenkolbens ab- hängt.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu be- seitigen und eine Glühlampe anzugeben, die sich durch eine effiziente Rück- führLUlg der emittierten IR-Strahlung auf den Leuchtkörper und folglich ei- nen hohen Wirkungsgrad auszeichnet. Außerdem sollen kompakte Lampen- abmessungen bei hohen Leuchtdichten ermöglicht werden, wie dies insbe- sondere für Niedervolt-Halogengliihlampen angestrebt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kelmlzeichnenden Merk- male des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen erläutert.

Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens wird im folgenden Bezug auf die Figur 1 genommen. Sie zeigt eine schematische Darstellung der prinzipiellen Zusammenhänge und führt einige für das Verständnis der Erfindung we- sentliche Größen ein. Gezeigt ist unter anderem eine Ellipse 1 mit der großen und der kleinen Halbachse a bzw. b sowie mit den zwei Brennpunkten F, und F2.

Erfindungsgemäß ist die Kontur des rotationssymmetrischen Lampenkol- bens 2 (stark schematisch dargestellt ; die Stromzuführungen und die Quet- schung (en) sind zur Vereinfachung nicht dargestellt) im wesentlichen durch einen Ellipsenabschnitt 3 (in Figur 1 durch eine größere Strichstärke heraus-

gehoben) der Ellipse 1 erzeugt, wobei der Ellipsenabschnitt 3 gezielt so ge- wählt ist, daß die große Halbachse a senkrecht zur Rotationsachse RA des Lampenkolbens 2 orientiert ist. Ein Leuchtkörper 4 mit rotationssymmetri- scher, z. B. kreiszylindrischer, Außenkontur (im schematischen Längsschnitt der Figur 1 als Rechteck dargestellt) ist zentrisch axial innerhalb des Lam- penkolbens 2 angeordnet. Dadurch ist auch die Brennachse FjF-das ist die Verbindungsgerade der beiden Brennpunkte F,, F2 der Erzeugenden 3- senkrecht zur Rotationsachse RA des Lampenkolbens 2 orientiert. Insbeson- dere ist die große Halbachse a der Erzeugenden länger als der Radius R des Lampenkolbens 2. Dadurch hat der Lampenkolben 2 nicht mehr die Form eines"echten"Rotationsellipsoiden. Überraschenderweise hat es sich ge- zeigt, daß durch diese Abkehr von der bisherigen Lehre eine deutliche Stei- gerung der Lampeneffizienz und eine gleichmäßigere Aufheizung des Leuchtkörpers 4 erzielt wird.

In Hinblick auf eine hohe Effizienz hat es sich zudem als vorteilhaft erwie- sen, wenn die Länge der großen Halbachse a aus dem Bereich R < a < R + S wr gewählt wird, insbesondere aus dem Bereich R + nvr < a < R + 3 w r. Dabei bezeichnen R und w r den größten Radius des Lampenkolbens 2 bzw. den Radius des zylindrischen oder zylinderähnli- chen Leuchtkörpers 4. Die kleine Halbachse b des erzeugenden Ellipsenab- schnitts 3 beträgt ca. die doppelte Länge des Leuchtkörpers 4.

Der Unterschied zum Stand der Technik wird bei einem Vergleich mit den schematischen Prinzipdarstellungen in den Figuren 2a und 2b deutlich. Die Figur 2a entspricht im wesentlichen den Verhälhlissen in der DE- OS 30 35 068. Sie zeigt einen ellipsoiden Lampenkolben 5, in dessen Innern zentrisch axial ein Leuchtkörper 6 so angeordnet ist, daß die beiden Brenn- punkte F, und F2 des Rotationsellipsoiden mit den Enden des Leuchtkör- pers 6 zusammenfallen. Die Brennachse F, F2 ist folglich parallel zur Rotati-

onsachse RA des Lampenkolbens 5 orientiert, im Unterschied zu vorliegen- den Erfindung.

Die Figur 2b gibt schließlich die Verhältnisse in der DE-OS 44 20 607 wieder.

Hier ist der Lampenkolben 7 als ellipsoider oder ellipsoidähnlicher Tonnen- körper geformt. In der schematischen Schnittdarstellung sind zwei Ellipsen- hälften zu erkennen, die mittels zweier Geradenstücke miteinander verbun- den sind. Dabei fallen die Brennpunktepaare F"F2 bzs. Fl', F2'beider Ellip- senhälften mit den Eckpunkten des Leuchtkörpers 8 zusammen. Folglich sind die Brennachsen FlF2 bzw. Fl'F2'-wiederum im Unterschied zur vor- liegenden Erfindung-parallel zur Rotationsachse RA des Lampenkolbens orientiert.

Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist-außer der Effizienzsteigerung- die ebenfalls erhöhte Gleichmäßigkeit, mit der die IR-Strahlung auf die Wendel zurückreflektiert wird. Dadurch werden lokale Uberhitzungen, die zu einer vorzeitigen Zerstörung der Wendel führen können, vermieden.

Vorteilhaft ist ferner, daß die erzielbare Verbesserung des Lampenwir- kungsgrades im Vergleich zur DE-OS 44 20 607 weniger von fertigungsbe- dingten Schwankungen der Positionierung des Leuchtkörpers innerhalb des Kolbens abhängt.

Als Leuchtkörper werden axial angeordnete Einfach-oder Doppelwendeln aus Wolfram verwendet. Die geometrische Dimensionierung, also Durch- messer, Steigung und Länge hängt u. a. vom angestrebten elektrischen Wi- derstand R der Wendel ab und dieser wiederum von der gewünschten elek- trischen Leistungsaufnahme P bei vorgegebener Versorgungsspannung U.

Wegen P = U2/R sind die Wendeln bei Hochvolt (HV) lampen in der Regel länger als bei Niedervolt (NV) typen.

Der Leuchtkörper ist mit zwei Stromzuführungen elektrisch leitend verbun- den, die entweder beide gemeinsam an einem Ende des Lampenkolbens oder aber getrennt an den beiden gegenüberliegenden Enden des Lampen- kolbens gasdicht nach außen geführt sind. Die Dichtung erfolgt im allge- meinen über eine Quetschung. Möglich ist aber auch eine andere Verschließ- technik, z. B. eine Tellereinschmelzturg. Die einseitig verschlossene Ausfüh- rw-to, eignet sich insbesondere für NV-Anwendungen. In diesem Fall lassen sich aufgrund der relativ kurzen Leuchtkörper sehr kompakte Lampenab- messungen realisieren.

Zur Optimierung der Effizienz der Lampe ist es vorteilhaft, wenn ein mög- lichst großer Teil der Kolbenwand als effektive Reflexionsfläche genutzt werden kann. Dies läßt sich insbesondere dadurch realisieren, daß der Lam- penkolben an einem oder ggf. jeweils an beiden Enden im Bereich der Stromdurchführung einen Lampenhals aufweist. Der Lampenhals umgibt die Stromdurchführung möglichst eng und geht in eine Dichtung über. De- tails hierzu finden sich in der DE-OS 44 20 607.

Der Lampenkolben ist üblicherweise mit Inertgas gefüllt, beispielsweise mit N2, Xe, Ar wld/oder Kr. Insbesondere enthält er Halogenzusätze, die einen Wolfram-Halogen-Kreisprozeß aufrechterhalten, um einer Kolbenschwär- zung entgegenzuwirken. Der Lampenkolben besteht aus einem lichtdurch- lässigen Material, beispielsweise Quarzglas.

Die Lampe kann mit einem Außenkolben betrieben werden. Wird eine be- sonders starke Reduzierung der in die Umgebung abgestrahlten IR-Leistung gewünscht, kann dieser ebenfalls eine IR-Schicht aufweisen.

Die IR-Schicht kann beispielsweise als an sich bekanntes Interferenzfilter- üblicherweise eine Folge alternierender dielektrischer Schichten unter-

schiedlicher Brechzahlen-ausgeführt sein. Der prinzipielle Aufbau geeigne- ter IR-Schichten ist z. B. in der EP-A 0 470 496 erläutert.

Beschreibung der Zeichnungen Im folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen : Figur 1 eine schematische Darstellung des Prinzips der Erfindung, Figur 2 eine schematische Darstellung des Standes der Technik, Figur 3 ein Ausführungsbeispiel einer NV-Halogenglühlampe mit IR- Schicht und einer Wendel mit Innenrückführung sowie einer erfin- dungsgemäß optimierten Kolbenform.

In Figur 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lam- pe 9 schematisch dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine Halogenglüh- lampe mit einer Nennspannung von 12 V und einer Nennleistung von 35 W.

Sie besteht aus einem einseitig gequetschten Lampenkolben 10, der als ellip- soidähnlicher Körper geformt ist. Die Erzeugende der ellipsoiden Teilkontur des Lampenkolbens 10 ist ein Ellipsenabschnitt, dessen große Halbachse 7,4 mm lang und senkrecht zur Längsachse der Lampe 9 orientiert ist. Die kleine Halbachse der Erzeugenden ist 6,3 mm lang. Der Lampenkolben 10 ist aus Quarzglas mit einer Wanddicke von ca. 1 mm gefertigt und hat einen größten Außendurchmesser von 12 mm. An seinem ersten Ende geht der Lampenkolben 10 in einen Hals 11 über, der in einer Quetschdichtung 12 endet. An seinem gegenüberliegenden Ende weist der Lampenkolben 10 eine Pumpspitze 13 auf. Auf seiner Außenfläche ist eine IR-Schicht 14 aufge- tragen, bestehend aus einem Interferenzfilter mit mehr als 20 Schichten TiO2 und Si02. Die IR-Schicht überdeckt außerdem noch zusätzlich ca. die Hälfte der Quetschdichtung 12. Auf diese Weise wird zum einen eine besonders

maßhaltige Form der IR-Schicht 14 erzielt, da bei der Herstellung des Lam- penkolbens 10 dessen Außenfläche die berechnete Kontur des ellipsoiden Körpers aufgeprägt wird. Zum anderen sind durch die Ausdehnung der IR- Schicht 14 auf einen Teil der Quetschdichtung 12 die einzelnen Schichten im Bereich der Kolbenoberfläche besonders gleichmäßig. Dadurch werden Farbfehler reduziert. Die Länge des Lampenhalses 11 beträgt ca. 2,5 mm bei einem Außendurchmesser von ca. 6 mm. Im Inneren des Lampenkolbens 10 befindet sich eine Füllung aus ca. 6670 hPa Xenon (Xe) Stickstoff (N) Ge- misch im Verhältnis Xe : N=88 : 12 mit einer Beimengung von 200 ppm Di- brommethan sowie ein axial angeordneter Leuchtkörper 15 mit einer Länge von 3,07 mm und einem äußeren Durchmesser von 1,87 mm. Der Leucht- körper 15 ist aus Wolframdraht mit einem Durchmesser von 152 um gefer- tigt. Der Wolframdraht ist zu einer einfachen Schraubenwendel mit einer Steigung von 243 pm gewickelt.

Die Stromzuführungen 16a, b sind direkt durch den Wendeldraht gebildet und mit Molybdän-Folien 17a, b in der Quetschdichtung 12 verbunden. Die Molybdän-Folien 17a, b sind ihrerseits mit äußeren Sockelstiften 18a, b ver- bunden. Die erste Stromzuführung 16a ist nahezu parallel zur Lampen- längsachse und im wesentlichen fluchtend zur Mantelfläche des Leuchtkör- pers 15 geführt. Die zweite Stromzuführung 16b des Leuchtkörpers 15 ist zur Lampenlängsachse hingebogen und verläuft zentrisch längs der Achse der Windungen des Leuchtkörpers 15, d. h. innerhalb der Schraubenwendel, zum sockelfernen Ende. Auf diese Weise wird jegliche Abschattung der Strahlung durch eine Stromzuführung vermieden.

Die Lampe 9 hat eine Farbtemperatur von ca. 3050 K. Der Lichtstrom beträgt 1000 Im, entsprechend einer Lichtausbeute von ca. 28 Im/W. Bei einer ver- gleichbaren Lampe ohne IR-Schicht ist für den gleichen Lichtstrom eine elektrische Leistungsaufnahme von ca. 50 W erforderlich. Folglich kann im

Vergleich dazu mit der erfindungsgemäßen Lampe bis zu 42% der elektri- schen Leistung eingespart werden.

Zwei weitere Ausführungsbeispiele für eine 50 W bzw. 65 W Halogenglüh- lampe-ebenfalls für 12 V Betrieb-unterscheiden sich nur durch die Ellip- senparameter der Erzeugenden für die Lampenkolben sowie durch die Wendelparameter. Der Aufbau entspricht jeweils dem der Figur 1. In der folgenden Tabelle sind die genannten Parameter für die drei Ausführungs- beispiele gegenübergestellt. 35W 50W 65W GroßeHalbachseainmm 7, 4 7, 7 8,0 Kleine Halbachse b in mm 6, 3 6, 5 6,6 Wendellänge Wf in mm 3, 07 3, 75 4,02 Wendeldurchmesser2wrinmm1,3 Wendelsteigungingm 243 297 346 DrahtdurchmesserinRm 152 185 216

Tabelle : Vergleich einiger Kolben-und Wendelparameter für drei Halo- genglühlampen unterschiedlicher elektrischer Leistungsaufnahme.