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Title:
INDOLYL-3-GLYOXYLIC ACID DERIVATIVES WITH ANTITUMORAL ACTIVITY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/051224
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the use of N-substituted indol-3-glyoxyamides of general formula (1) as antitumoral agents, as well as to pharmaceutical compositions with an antitumoral activity characterised in that they contain at least one of the compounds of general formula (1), possibly in the form of their physiologically acceptable acid addition salts or N oxides. The invention also relates to antitumoral agents containing as active ingredient one or more N-substituted indol-3-glyoxyamides of general formula (1) and their physiologically acceptable acid addition salts, and as far as possible their N-oxides, as well as a pharmaceutically acceptable carrier and/or diluent or additive, in the form of tablets, dragées, capsules, solutions for infusion or ampoules, suppositories, dressings, powder preparations for inhalation, suspensions, creams and ointments.

Inventors:
NICKEL BERND
SZELENYI ISTVAN
SCHMIDT JUERGEN
EMIG PETER
REICHERT DIETMAR
GUENTHER ECKHARD
BRUNE KAY
Application Number:
PCT/EP1999/001918
Publication Date:
October 14, 1999
Filing Date:
March 22, 1999
Export Citation:
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Assignee:
ASTA MEDICA AG (DE)
International Classes:
A61K31/403; C07D401/06; A61K31/404; A61K31/4178; A61K31/4427; A61K31/4439; A61K31/444; A61K31/454; A61K31/4545; A61K31/4709; A61K31/496; A61P35/00; A61P35/02; A61P35/04; C07D209/18; C07D401/12; C07D401/14; (IPC1-7): A61K31/40
Foreign References:
DE19636150A11998-03-12
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Claims:
Patentansprüche
1. Nsubstituierte Indol3gloxylamide der aligemeinen Formel 1 zur Verwendung alsAntitumormittel, Formel 1 wobei die Reste R, Ri, R2, R3, R4 und Z foigende Bedeutung haben : R= Wasserstoff, (C1C6)Alkyl, wobei die Alkylgruppe einoder mehrfach durch den Phenylring substituiert sein kann und dieser Phenylring seinerseits einoder mehrfach durch Halogen, (C,C6)Alkyl, (C3C7)Cycloalkyl, durch Carboxylgruppen, mit C,C6Alkanolen veresterte Carboxylgruppen, Trifluormethylgruppen, Hydroxylgruppen, Methoxygruppen, Ethoxygruppen, Benzyloxygruppen sowie durch eine im Phenylteil einoder mehrfach mit (C,C6)Alkylgruppen, Halogenatomen oder Trifluormethylgruppen substituierte Benzylgruppe substituiert sein kann, R steht femer für die BenzyloxycarbonylGruppe (ZGruppe) und für den tertiär Butoxycarbonylrest (BocRest), weiterhin für die Acetylgruppe.
2. R, kann den Phenylring, der einoder mehrfach mit (C,C6)Alkyl, (C,C6)Alkoxy, Cyano, Halogen, Trifluormethyl, Hydroxy, Benzyloxy, Nitro, Amino, (C,C6) Alkylamino, (C,C6)Alkoxycarbonylamino und mit der Carboxylgruppe bzw. mit der mit C, C6Alkanolen veresterten Carboxylgruppe substituiert ist, oder ein Pyridin Gerüst der Formel.
3. und deren NOxid Fotmet.
4. bedeuten und dessen NOxid, wobei das PyridinGerüst wahlweise an den Ringkohlenstoff Atomen 2,.
5. nd 4 gebunden ist und mit den Substituenten R5 und R6 substituiert sein kann. Die Reste R5 und R6 können gleich oder <BR> <BR> <BR> <BR> verschieden sein und die Bedeutung (C,C6)Alkyl sowie die Bedeutung (C3C7)<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Cycloalkyl, (C,C6)Alkoxy, Nitro, Amino, Hydroxy, Halogen und Trifluormethyl besitzen und ferner den EthoxycarbonylaminoRest sowie die Gruppe Carboxyalkyloxy darstellen, bei dem die Alkylgruppe uuer 14 CAtome verfügen kann. R, kann ferner ein 2bzw. 4PyrimidinylHeterocyclus sein, wobei der 2PyrimidinylRing einoder mehrfach mit der Methylgruppe substituiert sein kann, weiterhin das mit (C,C6)Alkyl, Halogen, der Nitrogruppe, der Aminogruppe und dem (C,C6) AlkylaminoRest substituierte 2, 3, und 4und 8Chinolylgerüst bedeuten, eine 2 , 3und 4Chinolylmethylgruppe darstellen, wobei die Ringkohlenstoffe des Pyridylmethylrestes der Chinolylgruppe und des ChinolylmethylRestes mit (C,C6) Alkyl, (C,C6)Alkoxy, Nitro, Amino und (C,C6)Alkoxycarbonylamino substituiert sein können. R, kann weiterhin für den Fall, daß R = Wasserstoff, die Methyloder Benzylgruppe sowie den BenzyloxycarbonylRest (ZRest), den tert.ButoxycarbonylRest (BOC Rest) und die Acetylgruppe darstellt, die folgenden Reste bedeuten : CH2COOH ;CH (CH3)COOH ; (CH3)2CH(CH2)2CHCOO; H3CH2CCH(CH3) PhenylCH2CH(COOH);(4Imidazolyl)CH2CHCH(COOH);HOH2CCH(COOH); (COOH); HN=C (NH2)NH (CH2) 3CH (COOH) ; H2N (CH2) 4CH (COOH); H2NCO CH2CH(COOH);HOOC(CH2)2CH(COOH); R, kann weiterhin für den Fall, daß R Wasserstoff, die ZGruppe, den BOCRest, die Acetyloder die Benzytgruppe bedeuten, der Säurerest einer natürlichen oder unnatürlichen Aminosäure sein, z. B. den aGlycyl, den aSarkosyl, den aAlanyl, den aLeucyl, den aisoLeucyl, den aSeryl, den aPhenylalanyl, den aHistidyl, den αProlyl, den αArginyl, den aLysyl, den aAsparagylund den aGlutamyl Rest darstellen, wobei die Aminogruppen der jeweiligen Aminosäuren ungeschutzt vorliegen oder geschützt sein konnen. Als Schutzgruppe der Aminofunktion kommen der CarbobenzoxyRest (ZRest) und der tert.ButoxycarbonylRest (BOCRest) sowie die Acetylgruppe in Frage. Im Fali des für R, beanspruchten Asparagylund Glutamylrestes liegt die zweite, nicht gebundene Carboxylgruppe als freie Carboxylgruppe oder in Form eines Esters mit C,C6Alkanolen, z. B. als Methyl, Ethylbzw. als tert.Butylester vor. Weiterhin kann R, die Allylaminocarbonyl2methylprop1ylGruppe bedeuten. R und R, können ferner zusammen mit dem StickstoffAtom, an das sie gebunden sind, einen Piperazinring der Formel 3 oder einen Homopiperazinring bilden, sofern R, eine Aminoalkylengruppe darstellt, bei dem Formel 3 R7 einen Alkylrest darstellt, einen Phenylring bedeutet, der einoder mehrfach mit (C,C6)Alkyl, (C,C6)Alkoxy, Halogen, derNitrogruppe, der Aminofunktion und mit der (C,C6)Alkylaminogruppe substituiert sein kann. R7 bedeutet ferner die BenzhydrylGruppe und die BispfluorbenzylhydrylGruppe. R2 kann Wasserstoff und die (C,C6)AlkylGruppe bedeuten, wobei die Alkylgruppe einoder mehrfach durch Halogen und Phenyl substituiert ist, das seinerseits ein oder mehrfach durch Halogen, (C,C6)Alkyl, (C3C7)Cycloalkyl, Carboxylgruppen mit C,C6Alkanolen veresterten Carboxylgruppen, Trifluormethylgruppen, Hydroxylgruppen, Methoxygruppen, Ethoxygruppen oder Benzyloxygruppen substituiert sein kann. Die für R2 geltende (C,C6)AlkylGruppe kann ferner durch die 2Chinolylgruppe und das 2, 3 und 4PyridylGerüst substituiert sein, die beide jeweils einoder mehrfach durch Halogen, (C,C4)Alkylgruppen oder (C,C4) Alkoxygruppen substituiert sein konnen. R2 steht ferner für den AroylRest, wobei der diesem Rest zugrunde liegende Arylteil den Phenylring darstellt, der einoder mehrfach durch Halogen, (C,C6)Alkyl, (C3C7)Cycloatkyl, Carboxylgruppen mit C,C6Alkanolen veresterte Carboxylgruppen, Trifluormethylgruppen, Hydroxylgruppen, Methoxygruppen. Ethoxygruppen oder Benzyloxygruppen substituiert sein kann. R3 und R4 können gleich oder verschieden sein und Wasserstoff, (C1C6)Alkyl, (C3C7) Cycloalkyl, (C1C6)Alkanoyl, (C1C6)Alkoxy, Halogen und Benzyloxy bedeuten. Weiterhin können R3 und R4 die Nitrogruppe, die Aminogruppe, die (C,C4)mono oder dialkylsubstituierte Aminogruppe, und die (C,C6)Alkoxycarbonylamino Funktion oder (C,C6)Alkoxycarbonylamino(C1C6)alkylFunktion bedeuten. Z steht für O und S 2. Nsubstituierte Indol3gioxylamide gemäß Anspruch 1 mit der Formel 1a zur Verwendung als Antitumormittel, Formel 1 a wobei die Reste R = Wasserstoff R, = 4Pyridyl, 4Fluorophenyl R2= Benzyt, 4Chlorbenzyl, 4Fluorbenzyl, 3Pyridylmethyl, 4Brombenzyl R3 und R4 = Wasserstoff und Z Sauerstoff bedeuten.
6. 3 Pharmazeutische Zusammensetzung mit Antitumorwirkung gekennzeichnet, durch einen Gehalt an mindestens einer der Verbindungen der allgemeinen Formel 1 bzw. 1 a ggf. auch sie als Säureadditionssalze, beispielsweise als Salze von Mineralsäuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salze von organischen Säuren, wie beispielsweise Essigsäure, Milchsäure, Malonsaure, Maleinsaure, Fumarsaure, Gluconsåure, Glucuronsäure, Zitronensäure, Embonsaure, Methansulfonsaure, Triftuoressigsäure. Bernsteinsäure und 2HydropOxyethansulfonsäure sowie moglich, deren NOxide.
7. Verwendung von Nsubstituierten Indol3glyoxylamiden der allgemeinen Formel 1 bzw.
8. 1a sowie deren physiologisch veträglichen Säureadditionssalzen zur Herstellung von Antitumormitteln zur Behandlung von Tumorerkrankungen unter Verwendung dieser Mittel und zwar insbesondere der folgenden Verbindungen bzw. deren Salze mit physiologisch verträglichen Säuren bzw. sofern möglich deren NOxiden : D 24241 glyoxylamid D 24843 N (Pyridin4yl) (1benzylindol3yl)glyoxylamid D 24850 N (4Fluorphenyl) [1 (3pyridylmethyl)indol3yl]glyoxylamid D 24851 N (Pyridin4yl) [1 (4chlorbenzyl)indol3yl]glyoxylamid D25505 N (Pyrir4i 4yl) [l (4fluorbenzyl)indol3yi] glyoxylamid HCL.
9. Antitumormittel enthaltend als aktiven Wirkstoff ein oder mehrere Nsubstituierte indoi3 gloxylamide gemäß der aligemeinen Formel 1 bzw. 1a sowie ggf. deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalze, insbesondere jedoch eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 4.
10. Antitumormittel enthaltend als aktiven Wirkstoff D 24241 N(Pyridin4yl)[1(4fluorbenzyl)Indol3yl] glyoxylamid bzw. dessen Hydrochlorid.
11. Antitumormittel enthaltend als aktiven Wirkstoff D 24843 N (Pyridin4yl) (1benzylindol3yl)glyoxylamid.
12. Antitumormittel enthaltend als aktiven Wirkstoff D 24850 N (4Fluorphenyl) [1 (3pyridylmethyl)indol3yl]glyoxylamid.
13. Antitumormittel enthaltend als aktiven Wirkstoff D 24851 N (Pyridin4yl) [1 (4chtorbenzyl)indol3yl]glyoxylamid.
14. Antitumormittel enthaltend als aktiven Wirkstoff ein oder mehrere Nsubstituierte Indol 3gloxylamide gemäß der allgemeinen Formel 1 bzw. 1 a sowie ggf. deren physiologisch verträglichen Såureadditionssalze und, sofern möglich, NOxide, insbesondere jedoch eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 4 sowie 6 bis 8 und einen pharmazeutisch verwendbaren Trägerund/oder Verdünnungsbzw. Hilfsstoff in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Lösungen zur Infusion oder Ampullen, Suppositorien, Pflaster, inhalativ einsetzbaren Pulverzubereitungen, Suspensionen, Cremes und Salben.
Description:
Indolyl-3-glyoxylsäure-Derivate mit Antitumorwirkung Indol-3-glyoxylamide finden als pharmakodynamisch aktive Verbindungen und als Synthesebausteine in der pharmazeutischen Chemie eine vielfältige Verwendung.

In der Patentanmeldung Neth. Appl. 6502481 sind Verbindungen beschrieben, die über ein antiinflammatorisches und antipyretisches Wirkprofil und analgetische Aktivität verfügen.

In der britischen Anmeldung GB-PS 1 028 812 finden Derivate der Indolyl-3-glyoxylsäure und deren Amide Erwähnung als analgetisch, antikonsulsiv und ß-adrenergisch wirksame Verbindungen.

G. Domschke et al. (Ber. 94,2353 (1961)) beschreibt 3-lndolyl-glyoxylamide, die pharma- kologisch nicht charakterisiert sind.

E. Walton berichtet in J. Med. Chem. 11,1252 (1968) über indolyl-3-glyoxylsäure-Derivate, die inhibitorisch auf die Glycerophosphat-Dehydrogenase und Lactat-Dehydrogenase wirken.

In der Europäischen Patentschrift EP 675110 werden 1 H-lndol-3-glyoxylsäureamide beschrieben, die als sPLA2-Inhibitoren profiliert werden und bei Behandlung des septischen Schocks, bei Pankreatitis, bei der Behandlung allergischer Rhinitis und rheumatischer Arthritis zur Anwendung kommen.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, N-substituierte Indol-3-glyoxylamide zur Verfügung zu stellen, die eine Antitumor-Wirkung besitzen und somit den verfügbaren Arzneischatz zu bereichern.

Die genannten Verbindungen sind bereits als Arzneimittel mit antiasthmathischer, antiallergischer und immunsuppressiver/immunmodulierender Wirkung aus DE-OS 196 36 150 A1 bekannt.

Der Gegenstand der Erfindung umfaßt daher die Verwendung von N-substituierten Indol-3- gloxylamiden der allgemeinen Formel 1 zur Herstellung von Antitumormitteln, Antitumormittel mit einem Gehalt an Wirksubstanz gemäß Formel 1und deren Einsatz zur Behandlung von Tumorerkrankungen.

Formel 1 wobei die Reste R, Ri, R2, R3, R4 und Z folgende Bedeutung haben : R= Wasserstoff, (C,-C6)-Alkyl, wobei die Alkylgruppe ein-oder mehrfach durch den Phenylring substituiert sein kann und dieser Phenylring seinerseits ein-oder mehrfach durch Halogen, (C,-C6)-Alkyl, (C3-C7)-Cycloalkyl, durch Carboxylgruppen, mit C,-C6-Alkanolen veresterte Carboxylgruppen, Trifluormethylgruppen, Hydroxylgruppen, Methoxygruppen, Ethoxygruppen, Benzyloxygruppen sowie durch eine im Phenylteil ein-oder mehrfach mit (C1-C6)- Alkylgruppen, Halogenatomen oder Trifluormethylgruppen substituierte Benzylgruppe substituiert sein kann, R steht ferner für die Benzytoxycarbonyl-Gruppe (Z-Gruppe) und für den tertiär- Butoxycarbonylrest (Boc-Rest), weiterhin für die Acetylgruppe.

R1 kann den Phenylring, der ein-oder mehrfach mit (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy, Cyano, Halogen, Trifluormethyl, Hydroxy, Benzyloxy, Nitro, Amino, (C1-C6)- Alkylamino, (C,-C6)-Alkoxycarbonylamino und mit der Carboxylgruppe bzw. mit der mit C1-C6-Alkanolen veresterten Carboxylgruppe substituiert ist, oder ein Pyridin- Gerüst der Formel 2 und deren N-Oxid Fornal2

bedeuten und dessen N-Oxid, wobei das Pyridin-Gerüst wahlweise an den Ringkohlenstoff Atomen 2,3 und 4 gebunden ist und mit den Substituenten Rs und R6 substituiert sein kann. Die Reste R5 und R6 können gleich oder verschieden sein und die Bedeutung (C,-C6)-Alkyl sowie die Bedeutung (C3-C7)-Cycloalkyl, (C,-C6)- Alkoxy, Nitro, Amino, Hydroxy, Halogen und Trifluormethyl besitzen und ferner den Ethoxycarbonylamino-Rest sowie die Gruppe Carboxyalkyloxy darstellen, bei dem die Alkylgnuppe über 1-4 C-Atome verfügen kann.

R, kann ferner ein 2-bzw. 4-Pyrimidinyl-Heterocyclus sein, wobei der 2-Pyrimidinyl-Ring ein-oder mehrfach mit der Methylgruppe substituiert sein kann, weiterhin das mit (C, -C6)-Alkyl, Halogen, der Nitrogruppe, der Aminogruppe und dem (C,-C6)-Alkyl- amino-Rest substituierte 2-, 3-, und 4-und 8-Chinolylgerüst bedeuten, eine 2-, 3- und 4-Chinolylmethylgruppe darstellen, wobei die Ringkohlenstoffe des Pyridylmethylrestes der Chinolylgruppe und des Chinolylmethyl-Restes mit (C,-C6)- Alkyl, (C,-C6)-Alkoxy, Nitro, Amino und (C,-C6)-Alkoxycarbonylamino substituiert sein können.

R, kann weiterhin für den Fall, daß R = Wasserstoff, die Methyl-oder Benzylgruppe sowie den Benzyloxycarbonyl-Rest (Z-Rest), den tert.-Butoxycarbonyl-Rest (BOC- Rest) und die Acetylgruppe darstellt, die folgenden Reste bedeuten : -CH2COOH ;-CH (CH3)-COOH ;- (CH3) 2-CH- (CH2) 2-CH-COO- ; H3C-H2C-CH (CH3)- CH(COOH)- ; HO-H2C-CH (COOH)- ; Phenyl-CH2-CH (COOH)- ; (4-Imidazolyl)-CH2-CH- H2N-(CH2)4-CH(COOH)-;H2N-CO-(COOH)-;HN=C(NH2)-NH-(CH2)3-CH(C OOH)-; CH2-CH-(COOH)-; HOOC-(CH2) 2-CH (COOH)-; R1 kann weiterhin für den Fall, daß R Wasserstoff, die Z-Gruppe, den BOC-Rest, die Acetyl-oder die Benzylgruppe bedeuten, der Säurerest einer natürlichen oder unnatürlichen Aminosaure sein, z. B. den a-Glycyl-, den a-Sarkosyl-, den a-Alanyl-, den a-Leucyl-, den a-iso-Leucyl-, den a-Seryl-, den α-Phenylalanyl-, den a-Histidyl-, den a-Prolyl-, den α-Arginyl-, den a-Lysyl-, den α - Asparagyl- und den a-Glutamyl- Rest darstellen, wobei die Aminogruppen der jeweiligen Aminosäuren ungeschützt vorliegen oder geschützt sein konnen. Als Schutzgruppe der Aminofunktion kommen der Carbobenzoxy-Rest (Z-Rest) und der tert.-Butoxycarbonyl-Rest (BOC-Rest)

sowie die Acetylgruppe in Frage. Im Fall des für R, beanspruchten Asparagyl-und Glutamylrestes liegt die zweite, nicht gebundene Carboxylgruppe als freie Carboxylgruppe oder in Form eines Esters mit C,-C6-Alkanolen, z. B. als Methyl-, Ethyl-bzw. als tert.-Butylester vor.

Weiterhin kann R, die Allylaminocarbonyl-2-methyl-prop-1-yl-Gruppe bedeuten.

R und R, können ferner zusammen mit dem Stickstoff-Atom, an das sie gebunden sind, einen Piperazinring der Formel 3 oder einen Homopiperazinring bilden, sofern R, eine Aminoalkylengruppe darstellt, bei dem Formel 3 R7 einen Alkylrest darstellt, einen Phenylring bedeutet, der ein-oder mehrfach mit (C,-C6)-Alkyl, (C,-C6)-Alkoxy, Halogen, derNitrogruppe, der Aminofunktion und mit der (C,-C6)-Alkylaminogruppe substituiert sein kann. R7 bedeutet ferner die Benzhydryl-Gruppe und die Bis-p-fluorbenzylhydryl-Gruppe.

R2 kann Wasserstoff und die (C,-C6)-Alkyl-Gruppe bedeuten, wobei die Alkylgruppe ein-oder mehrfach durch Halogen und Phenyl substituiert ist, das seinerseits ein- oder mehrfach durch Halogen, (C,-C6)-Alkyl, (C3-C7)-Cycloalkyl, Carboxylgruppen mit C,-C6-Alkanolen veresterten Carboxylgruppen, Trifluormethylgruppen, Hydroxylgruppen, Methoxygruppen, Ethoxygruppen oder Benzyloxygruppen substituiert sein kann. Die für R2 geltende (C1-C6)-Alkyl-Gruppe kann ferner durch die 2-Chinolylgruppe und das 2-, 3- und 4-Pyridyl-Gerüst substituiert sein, die beide jeweils ein-oder mehrfach durch Halogen, (C,-C4)-Alkylgruppen oder (C,-C4)- Alkoxy-gruppen substituiert sein können. R2 steht ferner für den Aroyl-Rest, wobei der diesem Rest zugrunde liegende Arylteil den Phenylring darstellt, der ein-oder mehr-fach durch Halogen, (C,-C6)-Alkyl, (C3-C7)-Cycloalkyl, Carboxylgruppen mit C1-C6-Alkanolen veresterte Carboxylgruppen, Trifluormethylgruppen, Hydroxylgruppen, Methoxygruppen, Ethoxygruppen oder Benzyloxygruppen substituiert sein kann.

R3 und R4 können gleich oder verschieden sein und Wasserstoff, (C,-C6)-Alkyl, (C3-C7)- Cycloalkyl, (C,-C6)-Alkanoyl, (C,-C6)-Alkoxy, Halogen und Benzyloxy bedeuten.

Weiterhin können R3 und R4 die Nitrogruppe, die Aminogruppe, die (C,-C4)-mono- oder dialkylsubstituierte Aminogruppe, und die (C,-C6)-Alkoxy-carbonylamino- Funktion oder (C,-C6)-Alkoxycarbonylamino- (C,-C6)-alkyl-Funktion bedeuten.

Z steht für O und S Unter der Bezeichnung Alkyl-, Alkanol-, Alkoxy-oder Alkylaminogruppe sind für die Reste R,R3,R4,R5,R6,R7regelmäßigsowohl#geradkettige"alsauch#verz weigte"R2, Alkylgruppen zu verstehen, wobei"geradkettige Alkylgruppen"beispielsweise Reste wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl bedeuten können und"verzweigte @@@@@wieisopropylodertert.-Butylbezeichnen.UnterAlkylgruppen "beispielsweise "Cycloalkyl"sind Reste wie beispielsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl zu verstehen.

Die Bezeichnung #Halogen" steht für Fluor, Chlor, Brom oder Jod. Die Bezeichnung #Alkoxygruppe" stellt Reste wie beispielsweise Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Isopropoxy, Isobutoxy oder Pentoxy dar.

Die Verbindungen können auch als Säureadditionssalze eingesetzt werden, beispielsweise als Salze von Mineraisäuren, wie beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,Phosphorsäure,Salze von organischen beispielsweiseEssigsäure,Milchsäure,wie Malonsäure, Gluconsäure,Glucuronsäure,Zitronensäure,Fumarsäure, Trifluoressigsäure,Bernsteinsäureund2-Hydroxy-Embonsäure, Methansulfonsäure, ethansulfonsäure.

Sowohl die Verbindungen der Formel I als auch deren Salze sind biologisch aktiv.

Die Verbindungen der Formel 1 können in freier Form oder als Salze mit physiologisch verträglichen Säuren verabreicht werden.

Die Applikation kann peroral, parenteral, intravenös, transdermal oder inhalativ vorgenommen werden.

Weiterhin betrifft die Erfindung pharmazeutische Zubereitungen mit einem Gehalt an mindestens einer der Verbindungen der Formel 1 oder deren Salze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren und gegebenenfalls pharmazeutisch verwendbaren Träger-und/oder Verdunnungs-bzw. Hilfsstoffen.

Als Applikationsformen eignen sich beispieisweise t aDletten, LDragees, Kapseln, Lösungen zur Infusion oder Ampullen, Suppositorien, Pflaster, inhaiativ einsetzbare Pulver- zubereitungen, Suspensionen, Cremes und Salben.

Die Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen werden in den folgenden Reaktionsschemata 1 und 2 sowie in allgemeinen Vorschriften beschrieben. Alle Verbindungen lassen sich, wie beschrieben, oder analog herstellen.

Die Verbindungen der aligemeinen Formel 1 mit Z=O, R, = Aryl, Aralkyl, Heteroaryl und Heteroaralkyl sowie R2= Alkyl, Aralkyl und Heteroaralkyl sind gemäß des folgenden Schemas 1 erhältlich : Schema 1 1. Stufe NaH/DMSO / zizi H ci-cH, - F N \ F 2. Stufe 0 NH/ 1. (COCI) Z N 5- , w, II i F F

1. Stufe : Das Indol-Derivat, das unsubstituiert oder an C-2 oder im Phenylgerüst einfach oder mehrfach substituiert sein kann, wird in einem protischen, dipolar aprotischen oder unpolaren organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Isopropanol, Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon, Dioxan, Toluol oder Methylenchlorid gelöst und tropfenweise zu einer in einem Dreihalskolben unter N2- Atmosphäre vorbereiteten molaren oder überschüssig eingesetzten Suspension einer Base, wie beispielsweise Natriumhydrid, pulversiertes Kaliumhydroxid, Kalium-tert.-butylat, Dimethylaminopyridin oder Natriumamid in einem geeigneten Lösungsmittel gegeben.

Sodann gibt man beispielsweise das gewünschte Alkyl-, Aralkyl-bzw.

Heteroaralkylhalogenid gegebenenfalls unter Zusatz eines Katalysators, wie z. B. Kupfer, zu und läßt einige Zeit, beispielsweise 3^ n'en bis 12 Stunden, nachreagieren und hält die Temperatur innerhalb eines Bereichs von 0°C bis 120°C, vorzugsweise zwischen 30°C bis 80°C, besonders zwischen 50°C und 65°C. Nach Beendigung der Reaktion wird die Reaktionsmischung in Wasser gegeben, die Lösung z. B. mit Diethylether, Dichlormethan, Chloroform, Methyl-tert.-butylether oder Tetrahydrofuran extrahiert und die jeweils erhaltene organische Phase mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Man engt die organische Phase im Vakuum ein, kristallisiert den verbleibenden Rückstand durch Anreiben oder reinigt den öligen Rückstand durch Umkristallisation, Destillation oder durch Saulen-bzw.

Flash-Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Dichlormethan und Diethylether im Verhältnis 8 : 2 (VolNol) oder ein Gemisch aus Dichlormethan und Ethanol im Verhältnis 9 : 1 (VolNol).

2. Stufe Das nach obenstehender Vorschrift der 1. Stufe erhaltene N-substituierte Indol wird unter Stickstoffatmosphäre in einem aprotischen oder unpolaren organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Diethylether, Methyl-tert.-butylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Toluol, Xylol, Methylenchlorid oder Chloroform gelöst und zu einer unter Stickstoff-Atmosphäre bereiteten Lösung einer einfach molaren bis zu 60-prozentig überschüssigen Menge Oxalylchlorid in einem aprotischen oder unpolaren Lösungsmittel, wie z. B. in Diethylether, Methyl-tert.- butylether, Tetrahydrofuran. Dioxan, Toluol, Xylol, Methylenchlorid gegeben, wobei die Temperatur zwischen-5°C und 20°C gehalten wird. Man erhitzt sodann die Reaktionslösung bei einer Temperatur zwischen 10°C und 130°C, vorzugsweise zwischen

20°C und 80°C, besonders zwischen 30°C und 50°C für einen Zeitraum von 30 Minuter bis zu 5 Stunden und dampft anschließend das Lösungsmittel ab. Der verbleibende Rückstand des auf diese Weise gebildeten"Indolyl-3-glyoxylsäurechlorids wird in einem aprotischen Lösungsmittel wie z. B. Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether, Toluol oder auch in einem dipolar aprotischen Lösungsmittel, wie z. B. Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder Dimethylsulfoxid gelöst, auf eine Temperatur zwischen 10°C und-15°C, vorzugsweise zwischen-5°C und 0°C, gekühlt und in Gegenwart eines Säurefängers mit einer Lösung des primären oder sekundären Amins in einem Verdünnungsmittel versetzt. Als Verdünnungsmittel kommen die oben zur Auflösung des Indolyl-3-glyoxylsäurechlorids verwendeten Lösungsmittel in Frage. Als Säurefänger finden Triethylamin, Pyridin, Dimethylaminopyridin, bas. lonenaustauscher, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, pulverisiertes Kaliumhydroxid sowie überschüssiges, zur Reaktion eingesetztes, primäres <BR> <BR> <BR> oder sekundäres Amin Verwendung. Die Reaktion findat. b. ei einer Temperatur von 0°C bis 120°C, vorzugsweise bei 20-80°C, besonders zwischen 40°C und 60°C statt. Nach 1-3 stündiger Reaktionszeit und 24-stündigem Stehen bei Raumtemperatur wird das Hydrochlorid des Säurefängers filtriert, das Filtrat i. Vak. eingeengt und der Rückstand aus einem organischen Lösungsmittel umkristallisiert oder durch Säulenchromatographie über Kieselgel oder Aluminiumoxid gereinigt. Als Laufmittel findet z. B. ein Gemisch aus Dichlormethan und Ethanol (95 : 5, VolNol) Verwendung.

Ausführungsbeispiele Gemäß dieser allgemeinen Vorschrift für die Stufen 1 und 2, denen das Syntheseschema 1 zugrundeliegt, wurden folgende Verbindungen synthetisiert, die unter Angabe der jeweiligen chemischen Bezeichnung aus der nachfolgenden Übersicht hervorgehen. In den Tabellen 1a-j auf den Seiten A-J sind aus der allgemeinen Formel 1 und den Substituenten R,-R4 und Z die Stukturen dieser Verbindungen und ihre Schmelzpunkte zu ersehen : Beispiel 1 N- (Pyridin-4-yl)- [1- (4-fluorbenzyl)-indol-3-yl] glyoxylamid (D 24241) 1. Stufe 1- (4-Fluorbenzyl)-indol

In eineMischung von 2,64g Natriumhydrid (0,11 Mol, Mineralölsuspension) in 100 ml Dimethylsulfoxid wird eine Lösung von 11,72g (0,1 Mol) Indol in 50 ml Dimethylsulfoxid gegeben. Man erhitzt 1,5 Stunden auf 60°C, iäß-t danach abkühlen und tropft 15,9g (0,11Mol) 4-Fluorbenzytchlorid zu. Die Lösung wird auf 60°C erwärmt, über Nacht stehengelassen und sodann unter Rühren in 400 ml Wasser gegossen. Man extrahiert mehrmals mit insgesamt 150 ml Methylenchlorid, trocknet die organische Phase mit wasserfreiem Natriumsulfat, filtriert und engt das Filtrat i. Vak. ein. Der Rückstand wird i.

Hochvakuum destilliert : 21, Og (96% d. Th.) Sdp. (0,5mm) : 140°C 2. Stufe (D24241)N-(Pyridin-4-yl)-[1-(4-fluorbenzyl)-indol-3-yl]glyox ylamid Zu einer Lösung von 2,25 mi Oxalylchlorid in 25 ml Ether wird bei 0°C und unter N2 tropfenweise eine Lösung von 4,75 g (21,1 mMol) 1- (4-Fluorbenzyl)-indol in 25 ml Ether gegeben. Man erhitzt 2 Stunden zum Rückfluß und dampft anschließend das Lösungsmittel ab. Sodann wurden zum Rückstand 50 ml Tetrahydrofuran zugefügt, die Lösung auf-5°C abgekühtt und tropfenweise mit einer Lösung von 4,66 g (49,5 mMol) 4-Aminopyridin in 200 ml THF versetzt. Man erhitzt 3 Stunden zum Rückfluß und äßt über Nacht bei Raum- temperatur stehen. Das 4-Aminopyridin Hydrochlorid wird abgesaugt, der Niederschlag mit THF gewaschen, das Filtrat i. Vak. eingeengt und der Rückstand aus Essigester umkristallisiert.

Ausbeute : 7,09 g (90% d. Th.) Schmelzpunkt : 225-226°C Elementaranalvse : ber. C 70,77 H 4,32 N 11,25 gef. C 71,09 H 4,36 N 11,26 Beispiel 2, D 24242 N- (Pyridin-4-yi)- (l-methyl-indol-3-yi) glyoxylamid

Beispiel 3, D 24834 N- (Pyridin-3-yl)- [1- (4-fluorbenzyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid Beispiel 4, D 24835 N- (Pyridin-3-yl)- (1-benzytindol-3-yl)-glyoxylamid Beispiel 5, D 24836 N- (Pyridin-3-yl)- (1- (2-chlorbenzyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid Beispiel 6, D 24840 N- (4-Fluorphenyl)- [1- (4-fluorbenzyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid Beispiel 7, D 24841 N- (4-Nitrophenyl)- [1- (4-fluorbenzyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid Beispiel 8, D 24842 N-(2-Chlorpyridin-3-yl)-[1-(4-fluorbenzyl)-indol-3-yl]-glyox ylamid Beisp" ?' 24843 N- (Pyridin-4-yl)- (1-benzylindol-3-yl)-glyoxylamid Beispiel 10, D 24848 N-(Pyridin-4-yl)-[1-(3-pyridylmethyl)-indol-3-yl]-glyoxylami d Beispiel 11, D 24849 N-(4-Fluorphenyl)-[1-(2-pyridylmethyl)-indol-3-yl]-glyoxylam id Beispiel 12, D 24850 N- (4-Fluorphenyl)- [1- (3-pyridylmethyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid Beispiel 13, D 24851 N- (Pyridin-4-yl)- [1- (4-chlorbenzyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid Beispiel 14, D 24852 N- (Pyridin-4-yl)- [1- (2-chlorbenzyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid Beispiel 15, D 24853 N-(Pyridin-2-yl)-[1-(4-fluorbenzyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid Beispiel 16, D 24847 N-(Pyridin-4-yl)-[1-(2-pyridylmethyl)-indol-3-yl]-glyoxylami d Beispiel 17, D 24858 (4-Phenyl-piperazin-1-yl)- [1- (4-fluorbenzyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid Beispiel 18, D 24854 N- (Pyridin-2-yl)- (1-benzyl-indol-3-yl)-glyoxylamid Beispiel 19, D 25421 N- (Pyridin-4-yl)- [1- (4-fluorbenzyl)-6-ethoxycarbonylamino-indol-3-yl]- glyoxylamid Beispiel 20, D 25422N- (Pyridin-4-yl)- [1- (4-fluorbenzyl)-5-ethoxycarbonylamino-indol-3-yl]- glyoxylamid

Beispiel 21, D 25423 N- (Pyridin-4-yl)- [1- (4-fluorbenzyl)-6-cyclopentyloxycarbonylamino- indol-3-yl]-glyoxylamid Beispiel 22, D 25420 4- (Pyridin-4-yl)-piperazin-1-yl)- [1- (4-fluorbenzyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid Beispiel 23, D 24866 N- (3,4,5-Trimethoxybenzyl)-N- (allylaminocarbonyl-2-methyl-prop-1-yl)- <BR> <BR> <BR> [1- (4-fluorbenzyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Beispiel 24 N- (Pyridin-4-yl)- [1- (4-fluorbenzyl)-5-methoxy-indol-3-yl]-glyoxylamid<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Beispiel 25 N- (Pyridin-4-yl)- [1- (4-fluorbenzyl)-5-ethoxycarbonylamino-methyl-<BR> <BR> <BR> <BR> indol-3-yl]-glyoxylamid Ausgangsstufen für die nach Syntheseschema 1 hergestellten Verbindungen der allqemeinen Formel 1, die aus Tabelle 1 hervorgehen.

Für die Syntheseendstufen D 24241 D 24242 D 24834 D 24835 D 24836 D 24840 D 24841 D 24842 D 24843 D 24848 D 24849 D 24850 D 24851 D 24852 D 24853 D 24847 D 24858 D 24854 D 25420 D 25422 D 25421 D 25423 sind alle Vorstufen käuflich.

Weiterhin sind die Verbindungen der allgemeinen Formel 1 mit Z=O, R, = Aryl, Aralkyl, Heteroaryl, Heteroaralkyl und der Allylaminocarbonyl-2-methyl-prop-1-yl-Gruppe sowie R2= alkyl, aralkyl und der Heteroaralkyl-Gruppe auch nach dem Syntheseweg des Schemas 2 erhältlich : Schema 2 < I O 1. (COCI) 2 0 NH-CN N I ! l o N H 2.-NH, H 1. Stufe O NU NaH, DMSO./\\ \- -I N F-aCH, Ci , a 2. Stufe F

Nach dem vorliegenden Schema 2 wurden die Verbindungen D 24241, D24841, D 24840 und D 24834 (2. Stufe des Reaktionsschemas 2, s. auch Tabelle 1) sowie deren jeweilige Vorstufen D 24825, D 24831, D 24832 und D 24833 (1. Stufe des Reaktionsschemas 2, s. auch Tabelle 2 auf der Seite K) erhalten.

24241)N-(Pyridin-4-yl)-[1-fluorbenzyl)-indol-3-yl]glyoxyl amid(D 1. Stufe N-(Pyridin-4-yl)-(indol-3-yl)glyoxylamid Zu einer Lösung von 9 ml Oxalylchlorid in 100 ml wasserfreiem Ether wird tropfenweise bei 0°C eine Lösung von 10 g (85.3 mMol) Indol in 100 ml Ether zugegeben. Man hält das

Gemisch 3 Stunden unter Rückfiuß. Sodann wird bei-5°C eine Suspension von 12 g (127,9 mMol) 4-Aminopyridin in 500 ml Tetrahydrofuran zugetropft, das Reaktionsgemisch unter Rühren 3 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt und über Nacht bei Raumtemp. stehengelassen. Man filtrierte, behandelte den Niederschlag mit Wasser und reinigte die getrocknete Verbindung über eine Kieselgelsäule (Kieselgel 60, Fa. Merck AG, Darmstadt) unter Anwendung des Elutionsmittels Methylenchlorid/Ethanol (10 : 1, v/v).

Ausbeute : 9,8g (43,3% d. Th.) Fp. : ab 250 °C 2. Stufe : N-(Pyridin-4-yl)-[1-[4-fluorbenzyl)-indol-3-yl]glyoxylamid(D 24241) Das nach der 1. Stufe erhaltene N- (Pyridin-4-yl)- (indol-3-yl) glyoxylamid wird gemäß der "Benzylierungsvorschrift" (Seite 5) mit 4-Fluorbenzylchlorid umgesetzt und die erhaltene Verbindung D 24241 isoliert.

Ausbeute : 41% d. Th.

Schmp. : 224-225°C Elementaranalvse : Ber. C 70,77 H 4,32 N 11,25 Gef. C 70,98 H 4,40 N 11,49 Allgemeine Vorschrift zur Darstellung der Verbindungen der aliqemeinen Formel 1 gemäß Schema 2 1. Stufe : Zu einer unter Stickstoffatmosphäre bereiteten Lösung einer einfach molaren bis zu 60% überschüssigen Menge Oxalylchlorid in einem aprotischen oder unpolaren Losungsmittel, wie z. B. in Diethylether, Methyl-tert.-butylether, Tetrahydrofuran, Dioxan oder auch Dichlormethan, wird bei einer Temperatur zwischen-5°C und +5°C tropfenweise das in

einem Lösungsmittel, wie z. B. oben für Oxaiylchlorid angegeben, gelöste Indol-Derivat, das unsubstituiert oder an C-2 bzw. im Phenyfring substituiert sein kann, zugegeben. Man erhitzt sodann die Reaktionslösung für 1 bis zu 5 Stunden auf eine Temperatur zwischen 10°C und 120°C, vorzugsweise zwischen 20°C und 80°C, besonders zwischen 30°C und 60°C und dampft anschließend das Lösungsmittel ab. Der verbleibende Rückstand des (Indol-3-yl) glyoxylsäurechlorids wird in einem aprotischen Lösungsmittel, wie z. B.

Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether, Toluol oder auch in einem dipolar aprotischen Lösungsmittel, wie z. B. Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder Dimethylsulfoxid gelöst bzw. suspendiert, auf eine Temperatur zwischen-10°C und +10°C, vorzugsweise auf-5°C bis 0°C gekühtt und in Gegenwart eines Säurefängers mit einer Lösung des primären oder sekundären Amins in einem Verdünnungsmittel versetzt. Als Verdünnungsmittel kommen die zur Auflösung des"Indolyl-3-glyoxylsäurechlorids"verwendeten Lösungsmittel in Frage.

Als Säurefängerfinden Triethylamin, Pyridin, Dimethylami-^tyridin, bas. lonenaustauscher, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, pulverisiertes Kaliumhydroxid sowie überschüssiges, zur Reaktion eingesetztes primäres oder sekundäres Amin Verwendung. Die Reaktion findet bei einer Temperatur von 0°C bis 120°C, vorzugsweise bei 20-80°C, besonders zwischen 40°C und 60°C statt. Nach 1-4-stündiger Reaktionszeit und 24-stündigem Stehen bei Raumtemperatur wird filtriert, der Niederschlag mit Wasser digeriert, abgesaugt und i. Vak. getrocknet. Man reinigt die gewünschte Verbindung durch Umkristallisation in einem organischen Lösungsmittel oder durch Säulenchromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel findet z. B. ein Gemisch aus Dichlormethan und Ethanol (10 : 1, vol/vol) Verwendung.

2. Stufe Das nach obenstehender Vorschrift der 1. Stufe erhaltene"lndol-3-yl-glyoxylamid"wird in einem protischen, dipolar aprotischen oder unpolaren organischen Lösungsmittel, wie z. B. in Isopropanol, Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N- Methylpyrrolidon, Dioxan, Toluol oder Methylenchlorid gelöst und tropfenweise zu einer in einem Dreihalskolben unter N2-Atmosphäre vorbereiten molaren oder überschüssig eingesetzten Suspension einer Base, wie z. B. Natriumhydrid, pulverisiertes Kaliumhydroxid.

Kalium-tert.-butylat, Dimethylaminopyridin oder Natriumamid in einem geeigneten Lösungsmittel gegeben. Sodann gibt man das gewünschte Alkyl-, Aralkyl-bzw.

Heteroaralkylhalogenid entweder unverdünnt oder in einem Verdünnungsmittel, das z. B. auch zur Lösung des"Indol-3-yl-glyoxylamids"verwendet wurde, gegebenenfalls unter

Zusatz eines Katalysators, wie z. B. Kupfer, zu und täßt einige Zeit, z. B. 30 Minuten bis 12 Stunden, reagieren und hält die Temperatur innerhalb eines Bereichs zwischen 0°C und 120°C, vorzugsweise zwischen 30°C und 80°C, besonders zwischen 50 und 70°C. Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegeben, die Lösung z. B. mit Diethylether, Dichlormethan, Chloroform, Methyl-tert.-butylether, Tetrahydrofuran bzw. n-Butanol extrahiert und die jeweils erhaltene organische Phase mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.

Man engt die organische Phase im Vakuum ein, kristallisiert den verbleibenden Rückstand durch Anreiben bzw. reinigt den 6lige Rückstand durch Destillation oder durch Säulen- bzw. Flashchromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid. Als Laufmittel dient beispielsweise ein Gemisch aus Methylenchlorid und Diethylether im Verhältnis 8 : 2 (VolNol) oder ein Gemisch aus Methylenchlorid und Ethanol im Verhältnis 9 : 1 (VN) Gemäß dieser allgemeinen Vorschrift für die Stufen 1 und 2, denen das Syntheseschema 2 zugrundeliegt, wurden die Verbindungen D 24241, D 24841, D 24840 und D 24834 synthetisiert, die auch schon gemäß des Sytheseablaufs des Reaktionsschemas 1 dargestellt wurden und aus Tabelle 1 hervorgehen. Die diesbezüglichen Vorstufen dieser Verbindungen sind aus Tabelle 2 auf Seite K und L ersichtlich.

Die Verbindungen zeigen eine gute dosisabhängige Antitumorwirkung in den folgenden pharmakologischen Modellen : Die Indole besonders D-24851 und D-24241 sind zuerst im XTT-Proliferationstest-/ Zytotoxizitätstest aufgefallen (Tab. 3 und Tab. 3a). In diesem Testsystem wird der Einfluß von Substanzen auf das Proliferationsverhalten von Tumorzellinien untersucht. Dabei wird das zytotoxische Potential dieser Substanzen erfaßt. Die Testmethode ist bei Scudiero et al. 1988, Cancer Res. 48,4827 beschrieben.

Es wurden bei den Untersuchungen folgende Tumorzellinien eingesetzt : Die KB-Zellinie ein epidermales Karzinom der Mundhöhle, die L1210-Zellinie eine lymphatische Leukamie der Maus, die LNCAP-Zellinie ein Prostatakarzinom und die SK-OV-3 Zellinie ein Ovarial-karzinom.

In allen vier Tumorzellinien war eine große Anzahl von verschiedenen Indolen wirksam. Die stärksten Wirkungen zeigten D-24851 und D-24241, wobei D-24851 wirksamer war als D- 24241 (Tab. 3 und 4).

In weiteren vergleichenden Untersuchungen mit D-24851 und D-24241 im Hohlfaser Assay an der Nacktmaus und an der L1210 (Maus) konnte bei beiden Verbindungen eine starke dosisabhängige Antitumorwirkung beobachte werden (Tab. 3 und 5). Im Hohlfaser Assay waren beide Verbindungen nahezu gleich stark wirksam, während an der L1210 D-24851 nach peroraler und intraperitonealer Gabe deutlich stärker wirksam war als D-24241. Im Vergleich zu den auf dem Markt befindlichen Antitumor-Substanzen ist D-24851 im Leukämiemodell in vielen Fällen deutlich stärker wirksam als die bekannten Vergleichsubstanzen (Tab. 5).

Ein weiterer großer Vorteil von D-24851 im Vergleich zu den auf dem Markt befindlichen Antitumor-Substanzen ist die geringe Toxizität der Verbindung (Tab. 3 und 5). Mit LD 50 Werten von 1000 mg/kg p. o. und > 1000 mg/kg i. p. verfügt die Verbindung über eine große therapeutische Breite.

Weiterhin konnte nach Gabe von D-24851 keine DNA-Fragmentierung beobachtet werden.

Auch im Haematopoese Versuch wurden keine der untersuchten Blutparameter durch die intraperitoneale Gabe von D-24851 verändert.

In einem weiteren Chemotherapiemodell dem Dunning-Tumor an der Ratte konnte nach mehrmaliger peroraler Gabe von D-24851 ein Tumorwachstumsstop und bei einigen Tieren sogar eine Tumorregression beobachtet werden.

Im KB-Versuch an der Nacktmaus konnte ebenfalls nach Gabe der beiden Indole D-24851 und D-24241 eine Antitumorwirkung beobachtet werden (Tab. 3,3a und 4).

Bei den Untersuchungen mit der Tumorzellinie L1210, eine lymphatische Leukämie der Maus, zeigte sich nach intraparitonealer bzw. peroraler Gabe von D 24851 mit 100 und 147 mg/kg mehrfach-Gabe eine deutliche dosisabhängige Verlängerung der Überlebenszeit (Figur 1a und Figur 1b).

Aufgrund der guten therapeutischen Breite, die experimentell nachgewiesen wurde, kann die Wirksubstanz hocher als handelsübliche Tumorpharmaka dosiert werden.

Ohne mit der nach folgenden Angabe den Umfang der Erfindung einzuschränken zu wollen ist zu sagen, daß Dosierungen ab etwa 20 mg bis zu 500 mg täglich oral möglich sind.

Bei intravenöser Gabe als Injektion oder als Infusion können bis zu 250 mg/Tag oder mehr je nach Körpergewicht des Patienten und individueller Verträglichkeit verabreicht werden.

Tabelle 3 Zusammenstellung D-24851 gemäß Beispiel 13 D-24851 N- (Pyridin-4-yl)- [1- (4-chlorbenzyl)-indol-3-yl]-glyoxylamid Modell Result. SK-OV-3 KB L1210 LNCaP MCF-7 Tox XTT (µg/ml) EC50 # 0.03 # 0.017 # 0. 017 ~ 0.03 1x ip (mg/kg) DL50 = 1000 1x per os (mg/kg) DL50 > 1000 Hohifaser intraperitoneal % INH keine 56 38 46mg/kgipWirkun4x Hohlfaser intraperitoneal % INH 12 60 68 4 x 147 mg/kg ip Hohlfaser subcutan % INH 44 keine 47 4 x 46 mg/kg ip Wirkung Hohlfaser subcutan % INH 35 67 68 4 x 147 mg/kg ip In Vivo : 1 x 681 mg/kg ip % ILS 0 1 x 464 mg/kg ip 18 4 x 215 mg/kg ip % ILS 13 4 x 147 mg/kg ip 94 7 x 100 mg/kg ip % ILS 35 7 x 147 mg/kg ip 59 1 x 681 mg/kg po % ILS 22 4 x 215 mg/kg po 31 7 x 100 mg/kg po 63 7 x 147 mg/kg po 75 7 x 46 mg/kg ip % WHI 33 2 x 215 mg/kg po 18 Tabelle 3 a Substanz gemaß Tumorzelien XTT Beispiel (D-Nummer) KB L 1210 LNCAP SK-OV-3 EC50[µg/ml]EC50[µg/ml]EC50[µg/mlEC50[µg/ml] 1 (D 24241) 0,020 0,170 >31,600 0,170 3 (D 24834) 1,75 1,75 9,250 1,750 4 (D 24835) 17,5 1,750 >31,6 9,200 6 (D 24840) 3,100 1 750 >31, 6 17,5 9 (D 24843) 0,050 0,090 3,240 1,750 10 (D 24848) 4,060 1,75 >31,6 7,220 11 (D 24849) 4,590 1,750 17,500 4,250 12 (D 24850) >31,6 0,017 >31,6 >31,6 13 (D 24851) 0,017 0,017 0,030 0,030 14 (D 24852) 1,75 1,75 17,5 2,58 3, 1 15 (D24853) >31,6 >31,6 >31,6 16 (D24847) 4,59 1,75 17,500 4,2500 Tabelle 2 17,5 17,5 17,5 17,5 (D 24831)

Weitere tierexperimentelle Ergebnisse : Am Dunning Tumor konnte nach Gabe von 7x 100 mg/kg und 7x 147 mg/kg p. o. D-24851 ein Tumorwachstumsstop, bei einigen Tieren sogar eine Tumorregression beobachtet werden.

Die Testung der kristallinen Form brachte im Vergleich zur ursprünglichen Form keine Unterschiede.

D-24851 verursacht keine DNA-Fragmentierung Im Haematopoese Versuch wurde keiner der untersuchten Blutparameter durch die intraperitoneale Gabe von D-24851 verändert.

Tabelle 4 D 24241 N- (Pyridin-4-yl)- [l- (4-fluorbenzyl)-indol-3-yl] glyoxylamid gemäß Beispiel 1 Modell Resuit. SK-OV-3 KB L1210 LNCaP MCF-7 Tox XTT #0.17#0.02#0.17>31.6EC50 1x ip (mg/kg) DLso158 1x per os (mg/kg) DLso > 1000 Hohifaser % INH 46 43 keine intraperitoneal Wirkung 4 x 15. 8 mg/kg ip Hohlfaser subcutan % INH 81 68 33 4 x 15. 8 mg/kg ip In Vivo : 14.7mg/kgip%ILSkeine1x Wirkung 1 x 30 mg/kg per os % ILS keine Wirkung 1 x 464 mg/kg per os % ILS 44 4 x 30 mg/kg per os % ILS keine Wirkung 6 x 30 mg/kg per os % ILS keine Wirkung 14 x 30 mg/kg per os % ILS keine Wirkun 19 x 50 mg/kg per os % ILS 50 2 x 46.4 mg/kg ip % WHI 22 4 x 21.5 mg/kg ip % WHI keine Wirkun 2 x 215 mg/kg po % WHI 47

Tabelle 5 Vergleich der Antitumorwirkung von D-24851 bzw. D-24241 mit Standardverbindungen Substanz Tox. L1210 XTT mg/kg mg/kg EC 50 (pg/m)) ---------------- D-24851 #1000 i. p. 4x 147 i. p. KB # 0. 017 94% ILS L1210 # 0. 017 SKOV3 ; 0.03 LNCAP0.03 D-24241 ~ 158 i. p. 19x 50 p. o. KB # 0. 02 50% ILS 0.17# 0.17SKOV3# LNCAP >31.6 Mitoxantron 16 i. v. 1x 4. 64 i. v. KB-0. # 0.174 144% ILS L1210 < 0.0003 SKOV3#0.174 LNCAP-0. 017 5-Fluoruracil-----1x 147 i. p.------ 72% ILS 4x 68.1 i. p.

83% ILS Methotrexat ----- 1x 53. 7 i. p. KB-0.007 39% ILS L1210 n. d.

SKOV3.. 31 6 LNCAP n d

Etoposid 1x45.4i.p.------i.p > 68.1 i. v. 56% ILS Ratjadon # 16.0 i.p. 1x 1.47 i.p. KB < 0.003 # 30. 0 i. v. 22% ILS L1210 < 0.003 SKOV3<0.003 LNCAP<0.003 Epothilon B 100.0 i. p. 1x 10 i. p. KB #0. 0002 44%L1210#0.0017 <BR> <BR> SKOV3-0.0031<BR> <BR> <BR> <BR> LNCAP-0.014 Taxol #158 i.p. 1x 14. 7 i. v. KB < 0.003 22 %"-L1210 < 0.003 1x 46. 4 i. v. SKOV3< 0.003 61 % ILS LNCAP< 0.003 Vincristin 3.0 i. v. 1x1.0 i. p. KB < 0.001 29% ILS L1210 0.004 SKOV3 0.003 LNCAP 0.004 Adriamycin # 27. 0 i. v. 1x14,7 i. v. KB 0.15 111% ILS L1210 0.174 SKOV3 0.089 LNCAP 0.17 Cisplatin # 16. 0 i. p. 1x3.16 i. p. L1210 0.30 p.o.38.9%ILS#73.0 Carboplatin #158. 0 i. p. 1x100 i. p.------ 41%ILS#841.0p.o.

Lobaplatin # 34. 0 i. p. 1x14.7 i. p.------ 55.0% ILS Cyclophosphamid #340. 7 i. v. 1x46.4 i. v.------ 40% ILS Ifosfamid #732 i. p. 1x316 i. p.------ 89% ILS Miltefosin 46. 4 i. p. keine Wkg.------- #464-1000p.o.