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Patent Searching and Data


Title:
INDUCTION ENERGY TRANSMISSION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/223285
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is directed to an induction energy transmission system (10a; 10b), in particular an induction cooking system, comprising a support plate (12a; 12b), a supply unit (14a; 14b) that is arranged below the support plate (12a; 12b) and includes at least one supply induction element (16a; 16b) for inductively providing energy, further comprising a control unit (18a; 18b) for controlling the supply unit (14a; 14b), and comprising at least one small domestic appliance (20a, 22a; 20b, 22b) to be placed on the support plate (12a; 12b), said small domestic appliance (20a, 22a; 20b, 22b) having at least one accepting induction element (24a; 24b) for receiving the inductively provided energy. In order to enhance ease of use, according to the invention, the induction energy transmission system (10a; 10b) includes an operator's unit (30a, 30b), which is arranged outside the small domestic appliance (20a, 22a; 20b, 22b), for operation of the small domestic appliance (20a, 22a; 20b, 22b) by a user.

Inventors:
LASOBRAS BERNAD JAVIER (ES)
LLORENTE GIL SERGIO (ES)
MOYA NOGUES JESUS MANUEL (ES)
PASCUAL AZA JORGE (ES)
SERRANO TRULLEN JAVIER (ES)
TESA BETES JORGE (ES)
Application Number:
PCT/EP2022/058962
Publication Date:
October 27, 2022
Filing Date:
April 05, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47J27/00; H05B6/12; F24C7/08
Domestic Patent References:
WO2018024913A12018-02-08
Foreign References:
DE102019219621A12020-06-18
DE212015000251U12017-06-06
US20170205077A12017-07-20
US3761668A1973-09-25
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Claims:
Ansprüche

1. Induktionsenergieübertragungssystem (10a; 10b), insbesondere Induktionsgar system, mit einer Aufstellplatte (12a; 12b), mit einer unterhalb der Aufstellplatte (12a; 12b) angeordneten Versorgungseinheit (14a; 14b), welche zumindest ein Versorgungsinduktionselement (16a; 16b) zur induktiven Bereitstellung von Energie aufweist, mit einer Steuereinheit (18a; 18b) zur Steuerung der Versor gungseinheit (14a; 14b) und mit zumindest einem Haushaltskleingerät (20a, 22a; 20b, 22b) zum Aufstellen auf die Aufstellplatte (12a; 12b), wobei das Haushalts kleingerät (20a, 22a; 20b, 22b) zumindest ein Aufnahmeinduktionselement (24a; 24b) zu einem Empfang der induktiv bereitgestellten Energie aufweist, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Haushaltskleingeräts (20a, 22a; 20b, 22b) angeordnete Bedieneinheit (30a; 30b) zur Bedienung des Haushaltskleingeräts (20a, 22a; 20b, 22b) durch einen Nutzer.

2. Induktionsenergieübertragungssystem (10a; 10b) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kommunikationseinheit (26a; 26b) mit zumindest einer Kommunikationsschnittstelle (28a; 28b) zur drahtlosen Datenübertragung mit dem Haushaltskleingerät (20a, 22a; 20b, 22b).

3. Induktionsenergieübertragungssystem (10a; 10b) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinheit (26a; 26b) zumindest eine weitere Kommunikationsschnittstelle (44a; 44b) zur drahtlosen Datenübertragung zwischen der Bedieneinheit (30a; 30b) und zumindest einer externen Einheit (46a; 46b) aufweist.

4. Induktionsenergieübertragungssystem (10a; 10b) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltskleingerät (20a, 22a; 20b, 22b) mittels drahtloser Datenübertragung über die Kommunikationseinheit (26a; 26b) mittel bar durch die externe Einheit (46a; 46b) bedienbar ist. 5. Induktionsenergieübertragungssystem (10a; 10b) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinheit (26a; 26b) zur drahtlosen Datenübertragung mittels zumindest zweier verschiedener Datenüber tragungsstandards ausgebildet ist. 6. Induktionsenergieübertragungssystem (10a) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstell platte (12a) als eine Kochfeldplatte (34a) ausgebildet ist.

7. Induktionsenergieübertragungssystem (10b) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellplatte (12b) als eine Küchenarbeits- platte (36b) ausgebildet ist.

8. Induktionsenergieübertragungssystem (10a; 10b) nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (30a; 30b) als eine Kochfeldbedieneinheit (48a; 48b) ausgebildet ist.

9. Induktionsenergieübertragungssystem (10a; 10b) nach einem der vorhergehen- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (30a; 30b) in der Aufstellplatte (12a; 12b) integriert ist.

10. Verfahren zum Betrieb eines Induktionsenergieübertragungssystems (10a; 10b), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer Aufstellplatte (12a; 12b), mit einer unterhalb der Aufstellplatte (12a; 12b) angeordneten Versor gungseinheit (14a; 14b), welche zumindest ein Versorgungsinduktionselement (16a; 16b) zur induktiven Bereitstellung von Energie aufweist, und mit zumindest einem Haushaltskleingerät (20a, 22a; 20b, 22b) zum Aufstellen auf die Aufstell platte (12a; 12b), wobei das Haushaltskleingerät (20a, 22a; 20b, 22b) zumindest ein Aufnahmeinduktionselement (24a; 24b) zu einem Empfang der induktiv be reitgestellten Energie aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass von einer au- ßerhalb des Haushaltskleingeräts (20a, 22a; 20b, 22b) angeordneten Bedienein heit (30a; 30b) bei einer Bedienung des Haushaltskleingeräts (20a, 22a; 20b, 22b) durch einen Nutzer zumindest ein Bedienbefehl an das Haushaltskleingerät (20a, 22a; 20b, 22b) übertragen wird.

Description:
Induktionsenergieübertragungssystem

Die Erfindung betrifft ein Induktionsenergieübertragungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Betrieb eines Induktionsenergieübertragungssystems nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.

Aus dem Stand der Technik sind bereits Induktionsenergieübertragungssysteme zur in duktiven Übertragung von Energie von einer Primärspule einer Versorgungseinheit auf eine Sekundärspule eines Haushaltskleingeräts bekannt. Beispielsweise wird in der Druckschrift US 3,761,668 A ein Induktionskochfeld vorgeschlagen, welches neben einer induktiven Beheizung von Gargeschirr auch zu einer Energieversorgung von Haushalts kleingeräten, beispielsweise einem Mixer, vorgesehen ist. Eine induktiv durch eine Pri märspule des Induktionskochfelds bereitgestellte Energie wird dabei teilweise auf eine in dem Haushaltskleingerät integrierte Sekundärspule übertragen.

Nachteilig bei bisher bereits bekannten Induktionsenergieübertragungssystemen ist, dass jedes zu betreibende Haushaltskleingerät über eine eigene Bedieneinheit, welche in dem Haushaltskleingerät integriert ist, gesteuert werden muss. Hierdurch ergibt sich einerseits der Nachteil, dass sich Nutzer mit den jeweiligen Bedieneinheiten unterschiedlicher Haushaltskleingeräte vertraut machen müssen und insbesondere bei einem gleichzeitigen Betrieb mehrerer Haushaltskleingeräte keine gemeinsame und einheitliche Bedienung möglich ist, wodurch sich ein geringer Bedienkomfort ergibt. Durch integrierte Bedienein heiten in jedem Haushaltskleingerät ergeben sich zudem nachteilig erhöhte Kosten für den Hersteller, welcher diese an den Nutzer weitergibt, ohne dass hierdurch jedoch ein Mehrwert für den Nutzer entsteht.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere, aber nicht beschränkt darauf, darin, ein gattungsgemäßes System mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkom forts bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprü che 1 und 10 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er findung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einem Induktionsenergieübertragungssystem, insbesondere Induktionsgarsystem, mit einer Aufstellplatte, mit einer unterhalb der Aufstellplatte ange- ordneten Versorgungseinheit, welche zumindest ein Versorgungsinduktionselement zur induktiven Bereitstellung von Energie aufweist, mit einer Steuereinheit zur Steuerung der Versorgungseinheit und mit zumindest einem Haushaltskleingerät zum Aufstellen auf die Aufstellplatte, wobei das Haushaltskleingerät zumindest ein Aufnahmeinduktionselement zu einem Empfang der induktiv bereitgestellten Energie aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass das Induktionsenergieübertragungssystem eine außerhalb des Haushaltskleingeräts angeordnete Bedieneinheit zur Bedienung des Haushaltsklein geräts durch einen Nutzer aufweist.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Induktionsenergieübertragungs system mit einem besonders hohen Bedienkomfort bereitgestellt werden. Ein Bedienkom fort ist insbesondere dadurch erhöht, dass einem Nutzer eine Bedienung von verschiede nen Haushaltskleingeräten durch die außerhalb des Haushaltskleingeräts angeordnete Bedieneinheit ermöglicht ist. Die Bedieneinheit bietet dem Nutzer vorteilhaft eine einheitli che Bedienoberfläche zur Bedienung verschiedener Haushaltskleingeräte, sodass eine besonders intuitive, einfache und schnelle Bedienung ermöglicht werden kann. Des Wei teren können dem Nutzer vorteilhaft erweiterte Bedienfunktionen bereitgestellt werden, welche bisher, insbesondere in Haushaltskleingeräten mit nur einer Hauptfunktion, bei spielsweise Wasserkochern, so nicht enthalten sind. Durch die erfindungsgemäße Ausge staltung des Induktionsenergieübertragungssystems kann zudem vorteilhaft eine Kosten ersparnis erreicht werden. Es können insbesondere Herstellungskosten reduziert werden, da in dem Haushaltskleingerät keine eigene Bedieneinheit mehr erforderlich ist. Diese Kostenersparnis kann vorteilhaft an den Nutzer weitergegeben werden, welcher somit besonders preiswerte Haushaltskleingeräte mit zugleich verbessertem Bedienkomfort erwerben kann. Durch einen Entfall einer in dem Haushaltskleingerät integrierten Bedien einheit kann weiter vorteilhaft auch eine Gewichtsreduktion erreicht werden, wodurch eine Handhabung für den Nutzer und somit ein Bedienerlebnis verbessert werden kann. Des Weiteren können hierdurch vorteilhaft auch Ressourcen geschont werden und es kann somit ein besonders ressourcenschonendes und nachhaltiges Induktionsenergieübertra gungssystem bereitgestellt werden.

Das Induktionsenergieübertragungssystem weist zumindest eine Hauptfunktionalität in Form einer drahtlosen Energieübertragung, insbesondere in einer drahtlosen Energiever sorgung von Haushaltskleingeräten, auf. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das In- duktionsenergieübertragungssystem als ein Induktionsgarsystem mit zumindest einer von einer reinen Garfunktion abweichenden weiteren Hauptfunktion, insbesondere zumindest einer Energieversorgung und einem Betrieb von Haushaltskleingeräten, ausgebildet. Bei spielsweise könnte das Induktionsenergieübertragungssystem als ein Induktionsback ofensystem und/oder als ein Induktionsgrillsystem ausgebildet sein. Insbesondere könnte die Versorgungseinheit als Teil eines Induktionsbackofens und/oder als Teil eines Indukti onsgrills ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das als Induktionsgarsystem ausgebildete Induktionsenergieübertragungssystem als ein Induktionskochfeldsystem ausgebildet. Die Versorgungseinheit ist dann insbesondere als Teil eines Induktionskochfelds ausgebildet. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Induktionsenergieübertragungssys tem als ein Küchenenergieversorgungssystem ausgebildet und kann neben einer Haupt funktion in Form einer Energieversorgung und eines Betriebs von Haushaltskleingeräten, zusätzlich zur Bereitstellung von Garfunktionen vorgesehen sein. Unter einer „Aufstellplat te“ soll zumindest eine, insbesondere plattenartige, Einheit verstanden werden, welche zu einem Aufstellen wenigstens eines Haushaltskleingeräts und/oder eines Gargeschirrs und/oder zu einem Auflegen wenigstens eines Garguts vorgesehen ist. Die Aufstell platte könnte beispielsweise als eine Arbeitsplatte, insbesondere als eine Küchenarbeitsplatte, oder als ein Teilbereich zumindest einer Arbeitsplatte, insbesondere zumindest einer Kü chenarbeitsplatte, insbesondere des Induktionsenergieübertragungssystems, ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Aufstell platte als eine Kochfeldplatte ausgebil det sein. Die als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte könnte insbesondere zumin dest einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses ausbilden und insbesondere gemeinsam mit zumindest einer Außengehäuseeinheit, mit welcher die als Kochfeldplatte ausgebilde te Aufstellplatte in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere verbunden sein könnte, das Kochfeldaußengehäuse wenigstens zu einem Großteil ausbilden. Vorzugs weise ist die Aufstellplatte aus einem nichtmetallischen Werkstoff hergestellt. Die Aufstell platte könnte beispielsweise wenigstens zu einem Großteil aus Glas und/oder aus Glas keramik und/oder aus Neolith und/oder aus Dekton und/oder aus Holz und/oder aus Mar mor und/oder aus Stein, insbesondere aus Naturstein, und/oder aus Schichtstoff und/oder aus Kunststoff und/oder aus Keramik gebildet sein. In der vorliegenden Anmeldung be ziehen sich Lagebezeichnungen, wie beispielsweise „unterhalb“ oder „oberhalb“, auf ei nen montierten Zustand der Aufstellplatte, sofern dies nicht explizit anderweitig beschrie ben ist. Unter einer „Versorgungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, wel che in wenigstens einem Betriebszustand induktiv Energie bereitstellt und welche insbe sondere eine Hauptfunktionalität in Form einer Energiebereitstellung aufweist. Zu der Be reitstellung von Energie weist die Versorgungseinheit zumindest ein Versorgungsindukti onselement auf, welches insbesondere zumindest eine Spule, insbesondere zumindest eine Primärspule, aufweist und/oder als eine Spule ausgebildet ist und welches insbeson dere in dem Betriebszustand induktiv Energie bereitstellt. Die Versorgungseinheit könnte zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vor teilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest acht und besonders bevorzugt mehrere Versorgungsinduktionselemente aufweisen, welche in dem Betriebszustand jeweils induk tiv Energie bereitstellen könnten, und zwar insbesondere an ein einziges Aufnahmeinduk tionselement oder an zumindest zwei oder mehrere Aufnahmeinduktionselemente zumin dest eines Haushaltskleingeräts und/oder zumindest eines weiteren Haushaltskleingeräts. Zumindest ein Teil der Versorgungsinduktionselemente könnten in einem Nahbereich zueinander angeordnet beispielsweise in einer Reihe und/oder in Form einer Matrix ange ordnet sein. Vorzugsweise weist die Versorgungseinheit zumindest eine Leistungseinheit auf. Vorzugsweise führt die Leistungseinheit in dem Betriebszustand eine Frequenzwand lung durch und wandelt insbesondere eine eingangsseitige niederfrequente Wechsel spannung in eine ausgangsseitige hochfrequente Wechselspannung um. Vorzugsweise weist die niederfrequente Wechselspannung eine Frequenz von höchstens 100 Hz auf. Vorzugsweise weist die hochfrequente Wechselspannung eine Frequenz von mindestens 1000 Hz auf. Die Leistungseinheit ist mit der Steuereinheit verbunden und durch die Steuereinheit mittels Steuersignalen steuerbar. Vorzugsweise ist die Leistungseinheit da zu vorgesehen, die Einstellung der durch das zumindest eine Versorgungsinduktionsele ment induktiv bereitgestellten Energie durch Einstellung der hochfrequenten Wechsel spannung vorzunehmen. Vorzugsweise umfasst die Leistungseinheit zumindest einen Gleichrichter. Vorzugsweise weist die Leistungseinheit zumindest ein Heizfrequenzele ment auf, welches insbesondere als Wechselrichter ausgebildet ist. Vorzugsweise erzeugt das Heizfrequenzelement zu einem Betrieb des zumindest einen Versorgungsinduktions elements einen oszillierenden elektrischen Strom, vorzugsweise mit einer Frequenz von zumindest 15 kHz, insbesondere von wenigstens 17 kHz und vorteilhaft von mindestens 20 kHz. Vorzugsweise umfasst der Wechselrichter zumindest zwei Bipolartransistoren mit isolierter Gateelektrode und besonders vorteilhaft zumindest einen Dämpfungskondensa tor. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Haushaltskleingerät um ein standortungebundenes Haushaltsgerät, welches zumindest das Aufnahmeinduktionselement und zumindest eine Funktionseinheit, welche in einem Betriebszustand zumindest eine Haushaltsgerätefunk tion bereitstellt, aufweist. Unter „standortungebunden“ soll in diesem Zusammenhang ver standen werden, dass das Haushaltskleingerät in einem Haushalt durch einen Nutzer frei, und insbesondere ohne Hilfsmittel, positionierbar ist, insbesondere im Unterschied zu einem Haushaltsgroßgerät, welches an einer bestimmten Position in einem Haushalt fest positioniert und/oder installiert ist, wie beispielsweise ein Backofen oder ein Kühlschrank. Vorzugsweise ist das Haushaltskleingerät als ein Küchenkleingerät ausgebildet und stellt in dem Betriebszustand zumindest eine Haushaltsgerätefunktion zu einer Bearbeitung von Lebensmitteln bereit. Das Haushaltskleingerät könnte, ohne darauf beschränkt zu sein, beispielsweise als eine Multifunktions-Küchenmaschine und/oder als ein Mixer und/oder als ein Rührer und/oder als eine Mühle und/oder als eine Küchenwaage oder als ein Wasserkocher oder als eine Kaffeemaschine oder als ein Reiskocher oder als ein Milch aufschäumer oder als eine Fritteuse oder als ein Toaster oder als ein Entsafter oder als eine Schneidemaschine oder dergleichen ausgebildet sein.

Das Aufnahmeinduktionselement umfasst zumindest eine Sekundärspule und/oder ist als eine Sekundärspule ausgebildet. In einem Betriebszustand des Haushaltskleingeräts ver sorgt das Aufnahmeinduktionselement die Funktionseinheit mit elektrischer Energie. Dar über hinaus ist denkbar, dass das Haushaltskleingerät einen Energiespeicher, insbeson dere einen Akkumulator, aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, eine über das Aufnah meinduktionselement empfangene elektrische Energie in einem Ladezustand zu spei chern und in einem Entladezustand zu der Versorgung der Funktionseinheit bereitzustel len.

Unter einer „Steuereinheit“ soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden wer den, die dazu vorgesehen ist, zumindest die Versorgungseinheit zu steuern und/oder zu regeln sowie das auf der Aufstellplatte aufgestellte Haushaltskleingerät automatisch zu identifizieren, und die vorzugsweise in der Aufstellplatte zumindest teilweise integriert und/oder unterhalb der Aufstellplatte angeordnet ist. Vorzugsweise umfasst die Steuer einheit eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zur Recheneinheit zumindest eine Speichereinheit, welche zumindest einen temporären Arbeitsspeicher für die Re cheneinheit bereitstellt. Unter einer „Bedieneinheit“ soll hier eine Einheit verstanden werden, die zumindest ein Bedienelement aufweist, das direkt von einem Bediener betätigbar ist, und die dazu vor gesehen ist, durch eine Betätigung und/oder durch eine Eingabe von Parametern einen Prozess und/oder einen Zustand einer mit der Bedieneinheit gekoppelten Einheit, insbe sondere der Steuereinheit sowie zumindest einer Einheit des Haushaltskleingeräts, zu beeinflussen und/oder zu ändern. Die Bedieneinheit ist außerhalb des Haushaltskleinge räts angeordnet. Die Bedieneinheit könnte lösbar mit der Aufstellplatte verbunden sein und beispielsweise als ein tragbares Touch-Pad oder dergleichen ausgebildet sein. Vor zugsweise ist die Bedieneinheit zumindest teilweise in der Aufstellplatte integriert. Vor zugsweise umfasst die Bedieneinheit zumindest ein Bedienelement, welches als ein Touch-Display ausgebildet ist und zu einer Eingabe von Bedienbefehlen durch einen Nut zer sowie zur Ausgabe von, insbesondere das Induktionsenergieübertragungssystem be treffenden, Informationen an den Nutzer vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Bedienein heit zusätzlich dazu vorgesehen, zumindest eine Anzeige- und/oder Bedienfunktion be reitzustellen, welche über die Haushaltsgerätefunktion des Haushaltskleingeräts hinaus geht. Beispielsweise wäre denkbar, dass in der Bedieneinheit eine Timer-Funktion inte griert ist, welche in dem Haushaltskleingerät selbst nicht vorhanden ist, sodass dem Nut zer, beispielsweise eine Dauer der durch das Haushaltskleingerät bereitgestellten Haus haltsgerätefunktion über die Bedieneinheit anzeigbar ist.

Unter „vorgesehen“ soll speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstan den werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem An- wendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Eine Kommunikation zwischen der außerhalb des Haushaltskleingeräts angeordneten Bedieneinheit und dem Haushaltskleingerät könnte kabelgebunden sein. Beispielsweise könnte die Bedieneinheit als eine Tastatur oder dergleichen ausgebildet sein, welche über ein Kabel zu einer Bedienung mit dem Haushaltskleingerät verbindbar ist. In einer vorteil haften Ausgestaltung wird jedoch vorgeschlagen, dass das Induktionsenergieübertra gungssystem eine Kommunikationseinheit aufweist, mit zumindest einer Kommunikati onsschnittstelle zur drahtlosen Datenübertragung mit dem Haushaltskleingerät. Hierdurch kann ein Bedienkomfort weiter verbessert werden. Es kann zudem vorteilhaft ein hohes Maß an Flexibilität erreicht werden. Die Kommunikationseinheit ist vorzugsweise zu einer bidirektionalen drahtlosen Datenübertragung, das heißt sowohl zu einem drahtlosen Emp fang als auch zu einem drahtlosen Senden von Daten, vorgesehen.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Kommunikationseinheit zumindest eine weitere Kommunikationsschnittstelle zur drahtlosen Datenübertragung zwischen der Bedienein heit und zumindest einer externen Einheit aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft ein Bedien komfort noch weiter verbessert werden. Bei der externen Einheit könnte es sich, ohne darauf beschränkt zu sein, beispielsweise um ein Smartphone und/oder um eine Smart- watch und/oder um ein Tablet und/oder um einen Computer und/oder um einen Laptop und/oder um ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes, insbesondere mobiles, Gerät oder zumindest um einen Teil eines solchen Geräts handeln.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Haushaltskleingerät mittels drahtloser Da tenübertragung über die Kommunikationseinheit mittelbar durch die externe Einheit be dienbar ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Bedienkomfort weiter erhöht werden. Beispielsweise wäre denkbar, dass einem Nutzer Anzeige- und/oder Be dieninformationen über eine App in der externen Einheit anzeigbar sind. Bedienbefehle, welche der Nutzer in einem Betriebszustand, in welchem die externe Einheit über die Kommunikationseinheit drahtlos mit der Bedieneinheit verbunden ist, in der App eingibt, können über die Kommunikationseinheit zunächst drahtlos an die außerhalb des Haus haltskleingeräts angeordnete Bedieneinheit übertragen werden und anschließend von der Bedieneinheit über die Kommunikationseinheit zur Bedienung an das Haushaltskleingerät übertragen werden. Zudem ist denkbar, dass eine Anzeige der Bedieneinheit über die Kommunikationseinheit drahtlos auf die externe Einheit übertragbar ist.

Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Kommunikationseinheit zur drahtlosen Da tenübertragung mittels zumindest zweier verschiedener Datenübertragungsstandards ausgebildet ist. Hierdurch kann vorteilhaft ein besonders hohes Maß an Flexibilität erreicht werden. Insbesondere kann vorteilhaft eine drahtlose Datenübertragung mit einer Vielzahl von verschiedenen Haushaltskleingeräten und/oder verschiedenen externen Einheiten über die Kommunikationseinheit ermöglicht werden. Vorzugsweise ist die Kommunikati onsschnittstelle zumindest zu einer drahtlosen Datenübertragung mittels des NFC- Datenübertragungsstandards und mittels des WLAN-Datenübertragungsstandards aus gebildet. Darüber hinaus ist, alternativ oder zusätzlich denkbar, dass die Kommunikati onsschnittstelle zu einer drahtlosen Datenübertragung mittels des Bluetooth- Datenüber- tragungsstandards und/oder des ZigBee- Datenübertragungsstandards und/oder des RFID- Datenübertragungsstandards und/oder des GPS- Datenübertragungsstandards und/oder zumindest eines Mobilfunk- Datenübertragungsstandards und/oder eines ande ren geeigneten Datenübertragungsstandards ausgebildet ist.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Aufstell platte als eine Kochfeldplatte ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann ein als Induktionsgarsystem ausgebildetes Induktionsenergieübertragungssystem mit den vorhergenannten vorteilhaften Eigenschaften bereitgestellt werden, welches neben einer induktiven Energieversorgung von Haushaltskleingeräten durch die Versorgungseinheit gemäß den vorhergehend beschriebenen Ausgestaltungen zusätzlich auch ein induktives Beheizen von Gargeschirr ermöglicht.

In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Aufstellplatte als eine Küchenarbeitsplatte ausgebildet ist. Hierdurch kann ein Indukti onsenergieübertragungssystem mit den vorhergenannten vorteilhaften Eigenschaften sowie mit einem besonders hohen Maß an Ästhetik und Funktionalität bereitgestellt wer den. Zudem kann vorteilhaft eine Faszination für induktive Energieübertragung gesteigert werden, wenn die Aufstellplatte als eine Küchenarbeitsplatte ausgebildet ist, da manche Komponenten des Induktionsenergieübertragungssystems, insbesondere die Versor gungseinheit, unter der Küchenarbeitsplatte für einen Nutzer vollkommen unsichtbar blei ben und so der Eindruck entstehen kann, dass das Haushaltskleingerät ohne jegliche Energiequelle betrieben wird. Auch im Falle einer als Küchenarbeitsplatte ausgebildeten Aufstellplatte könnte das Induktionsenergieübertragungssystem als ein Induktionsgarsys tem ausgebildet sein, wobei die Versorgungseinheit neben einer induktiven Energiever sorgung von Haushaltskleingeräten zusätzlich auch zu einem induktiven Beheizen von Gargeschirr vorgesehen sein könnte.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit als eine Kochfeldbedieneinheit aus gebildet ist. Hierdurch kann vorteilhaft ein Bedienkomfort weiter gesteigert werden. Wenn die Bedieneinheit als eine Kochfeldbedieneinheit ausgebildet ist, kann vorteilhaft sowohl eine Bedienung der Versorgungseinheit zur Bereitstellung von Kochfeldfunktionen, insbe sondere eine Beheizung eines auf der Aufstellplatte aufgestellten Gargeschirrs, als auch eine Bedienung des zumindest einen Haushaltskleingeräts über die Bedieneinheit ermög licht werden. Die Bedieneinheit könnte zumindest teilweise außerhalb der Aufstellplatte angeordnet sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird jedoch vorgeschlagen, dass die Bedienein heit in der Aufstellplatte integriert ist. Hierdurch kann vorteilhaft ein Induktionsenergieüber tragungssystem mit einem besonders hohen Maß an Funktionalität und Ästhetik bereitge stellt werden. Zudem kann vorteilhaft eine Platzersparnis erreicht werden.

Die Erfindung geht ferner aus von einem Verfahren zum Betrieb eines Induktionsenergie übertragungssystems, insbesondere nach einer der vorhergehend beschriebenen Ausge staltungen, mit einer Aufstellplatte und mit einer unterhalb der Aufstellplatte angeordneten Versorgungseinheit, welche zumindest ein Versorgungsinduktionselement zur induktiven Bereitstellung von Energie aufweist, und mit zumindest einem Haushaltskleingerät zum Aufstellen auf die Aufstellplatte, wobei das Haushaltskleingerät zumindest ein Aufnah meinduktionselement zu einem Empfang der induktiv bereitgestellten Energie aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass von einer außerhalb des Haushaltskleingeräts angeordneten Bedieneinheit bei einer Bedienung des Haushaltskleingeräts durch einen Nutzer zumin dest ein Bedienbefehl an das Haushaltskleingerät übertragen wird. Durch ein derartiges Verfahren kann vorteilhaft eine besonders nutzerfreundliche Bedienung des Haushalts kleingeräts ermöglicht werden.

Das Induktionsenergieübertragungssystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Induktionse nergieübertragungssystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einhei ten abweichende Anzahl aufweisen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeich nung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Be schreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fach mann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 Ein Induktionsenergieübertragungssystem mit einer Aufstellplatte, einer Versorgungseinheit, einer Steuereinheit und zwei auf der Aufstellplatte aufgestellten Haushaltskleingeräten in einer schematischen Darstellung, Fig. 2 ein schematisches Verfahrensfließbild zur Darstellung eines Verfahrens zum Betrieb des Induktionsenergieübertragungssystems und Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Induktionsenergieübertragungs systems mit einer Aufstellplatte, einer Versorgungseinheit, einer Steuer einheit und zwei auf der Aufstellplatte aufgestellten Haushaltskleingerä ten in einer schematischen Darstellung.

Figur 1 zeigt ein Induktionsenergieübertragungssystem 10a in einer schematischen Dar stellung. Das Induktionsenergieübertragungssystem 10a weist eine Aufstellplatte 12a und eine Versorgungseinheit 14a auf. Die Versorgungseinheit 14a ist unterhalb der Aufstell platte 12a angeordnet und weist zumindest ein Versorgungsinduktionselement 16a zur induktiven Bereitstellung von Energie auf. Vorliegend umfasst die Versorgungsinduktions einheit 14a insgesamt vier Versorgungsinduktionselemente 16a, welche unter der Auf stellplatte 12a angeordnet sind. Ferner weist das Induktionsenergieübertragungssystem 10a eine Steuereinheit 18a zur Steuerung der Versorgungseinheit 14a auf.

Das Induktionsenergieübertragungssystem 10a ist vorliegend als ein Induktionsgarsystem ausgebildet und umfasst ein Induktionskochfeld 38a. Vorliegend ist die Aufstellplatte 12a als eine Kochfeldplatte 34a ausgebildet. Die Kochfeldplatte 34a ist Teil des Induktions kochfelds 38a. In einem Betriebszustand des Induktionskochfelds 38a kann auf der Auf stellplatte 12a aufgestelltes Gargeschirr (nicht dargestellt) durch die Versorgungseinheit 14a induktiv beheizt werden.

Das Induktionsenergieübertragungssystem 10a umfasst zumindest ein Haushaltskleinge rät 20a zum Aufstellen auf die Aufstellplatte 12a. Das Haushaltskleingerät 20a weist zu mindest ein Aufnahmeinduktionselement 24a auf. Das Aufnahmeinduktionselement 24a ist zu einem Empfang einer induktiv bereitgestellten Energie vorgesehen. Vorliegend ist das Aufnahmeinduktionselement 24a zu einem Empfang der durch das Versorgungsin duktionselement 16a induktiv bereitgestellten Energie vorgesehen. Vorliegend umfasst das Induktionsenergieübertragungssystem 10a das Haushaltskleingerät 20a und ein wei- teres Haushaltskleingerät 22a. Das Haushaltskleingerät 20a ist als eine Küchenmaschine 40a ausgebildet und unter anderem zum Mixen und/oder Rühren von Lebensmitteln vor gesehen. Das weitere Haushaltskleingerät 22a umfasst ein Aufnahmeinduktionselement 24a und ist als ein Wasserkocher 42a ausgebildet.

Das Induktionsenergieübertragungssystem 10a weist eine außerhalb des Haushaltsklein geräts 20a angeordnete Bedieneinheit 30a zur Bedienung des Haushaltskleingeräts 20a durch einen Nutzer (nicht dargestellt) auf. Die Bedieneinheit 30a ist außerdem außerhalb des weiteren Haushaltskleingeräts 22a angeordnet und zur Bedienung des weiteren Haushaltskleingeräts 22a durch den Nutzer vorgesehen. Die Bedieneinheit 30a ist mit der Steuereinheit 18a verbunden.

Bedienbefehle, welche von dem Nutzer in einem Betriebszustand des Induktionskochfelds 38a über die Bedieneinheit 30a eingegeben werden, werden von der Bedieneinheit 30a zu der Steuereinheit 18a übertragen und in Steuersignale zur Steuerung der Versor gungseinheit 14a gewandelt.

Die Bedieneinheit 30a umfasst ein Touch-Display 56a. Das Touch-Display 56a ist sowohl zur Eingabe der Bedienbefehle durch den Nutzer als auch zur Anzeige von das Indukti onsenergieübertragungssystem 10a betreffenden Informationen vorgesehen.

Die Bedieneinheit 30a ist in der Aufstellplatte 12a integriert. Vorliegend ist die Bedienein heit 30a als eine Kochfeldbedieneinheit 48a ausgebildet und zwar als die Kochfeldbedie neinheit 48a des Induktionskochfelds 38a.

Das Induktionsenergieübertragungssystem 10a weist eine Kommunikationseinheit 26a auf. Die Kommunikationseinheit 26a umfasst zumindest eine Kommunikationsschnittstelle 28a zur drahtlosen Datenübertragung mit dem Haushaltskleingerät 20a. Die Kommunika tionsschnittstelle 28a ist außerdem auch zur drahtlosen Datenübertragung mit dem weite ren Haushaltskleingerät 22a vorgesehen. Die Kommunikationsschnittstelle 28a weist ein Kommunikationsschnittstellenelement 58a auf. Das Kommunikationsschnittstellenelement 58a ist mit der Bedieneinheit 30a verbunden. Die Kommunikationsschnittstelle 28a weist zwei weitere Kommunikationsschnittstellenelemente 60a, 62a auf. Das weitere Kommuni kationsschnittstellenelement 60a ist in dem Haushaltskleingerät 20a angeordnet und das weitere Kommunikationsschnittstellenelement 62a ist in dem weiteren Haushaltskleingerät 22a angeordnet. Die Kommunikationsschnittstelle 28a ist als eine NFC-Schnittstelle der Kommunikationseinheit 26a ausgebildet. Das Kommunikationsschnittstellenelement 58a und die weiteren Kommunikationsschnittstellenelemente 60a, 62a sind jeweils zu einem Senden und Empfangen von Daten per NFC vorgesehen. Die drahtlose Datenübertra gung zwischen dem Kommunikationsschnittstellenelement 58a und dem weiteren Kom munikationsschnittstellenelement 60a in dem Haushaltskleingerät 20a erfolgt über ein NFC-Signal 32a. Die drahtlose Datenübertragung zwischen dem Kommunikationsschnitt stellenelement 58a und dem weiteren Kommunikationsschnittstellenelement 62a in dem weiteren Haushaltskleingerät 22a erfolgt über ein weiteres NFC-Signal 70a. Bedienbefeh le, welche der Nutzer in einem Betriebszustand des Induktionsenergieübertragungssys tems 10a zur Bedienung des Haushaltskleingeräts 20a und/oder des weiteren Haushalts kleingeräts 22b in dem Touch-Display 56a eingibt, werden über das NFC-Signal 32a drahtlos an das Haushaltskleingerät 20a und über das weitere NFC-Signal 70a drahtlos an das weitere Haushaltskleingerät 22b übertragen.

Die Kommunikationseinheit 26a weist zudem zumindest eine weitere Kommunikations schnittstelle 44a auf. Die weitere Kommunikationsschnittstelle 44a ist zur drahtlosen Da tenübertragung zwischen der Bedieneinheit 30a und zumindest einer externen Einheit 46a vorgesehen. Vorliegend handelt es sich bei der externen Einheit 46a um ein Smartphone 64a des Nutzers. Die weitere Kommunikationsschnittstelle 44a weist ein weiteres Kom munikationsschnittstellenelement 66a auf, welches mit der Bedieneinheit 30a verbunden und zum Senden und Empfangen von Daten per WLAN vorgesehen ist. Die weitere Kommunikationsschnittstelle 44a ist als eine WLAN-Schnittstelle des Induktionsenergie übertragungssystems 10a ausgebildet. Die drahtlose Datenübertragung zwischen der Bedieneinheit 30a und der externen Einheit 46a erfolgt über ein WLAN-Signal 72a. Das Haushaltskleingerät 20a und das weitere Haushaltskleingerät 22a sind jeweils mittels drahtloser Datenübertragung über die Kommunikationseinheit 26a mittelbar durch die externe Einheit 46a bedienbar. Vorliegend sind das Haushaltskleingerät 20a und das wei tere Haushaltskleingerät 22a jeweils über das Smartphone 64a des Nutzers mittelbar be dienbar. In dem Betriebszustand des Induktionsenergieübertragungssystems 10a kann der Nutzer sein Smartphone 64a, mittels eines WLAN-fähigen externen Kommunikations schnittstellenelements 68a des Smartphones 64a, über die weitere Kommunikations schnittstelle 44a mit dem Induktionsenergieübertragungssystem 10a verbinden. Bedien befehle, welche der Nutzer dann über eine nicht dargestellte App in dem Smartphone 64a eingibt, werden von dem Smartphone 64a per WLAN über die weitere Kommunikations- Schnittstelle 44a drahtlos an die Bedieneinheit 30a übertragen. Anschließend werden die Bedienbefehle von der Bedieneinheit 30a über die Kommunikationsschnittstelle 28a per NFC an das Haushaltskleingerät 20a und/oder das weitere Haushaltskleingerät 22a über tragen.

Die Kommunikationseinheit 26a ist zur drahtlosen Datenübertragung mittels zumindest zweier verschiedener Datenübertragungsstandards ausgebildet. Vorliegend ist die Kom munikationseinheit 26a zur drahtlosen Datenübertragung nach dem NFC- Datenübertragungsstandard und dem WLAN-Datenübertragungsstandard ausgebildet. Selbstverständlich könnten jedoch, alternativ oder zusätzlich, auch andere zur drahtlosen Datenübertragung geeignete Datenübertragungsstandards, beispielsweise Bluetooth, in dem Induktionsenergieübertragungssystem 10a zum Einsatz kommen.

Figur 2 zeigt ein schematisches Verfahrensfließbild eines Verfahrens zum Betrieb des Induktionsenergieübertragungssystems 10a. In dem Verfahren wird der außerhalb des Haushaltskleingeräts 20a angeordneten Bedieneinheit 30a bei einer Bedienung des Haushaltskleingeräts 20a durch einen Nutzer zumindest ein Bedienbefehl an das Haus haltskleingerät 20a übertragen. Das Verfahren umfasst zumindest zwei Verfahrensschrit te. In einem Verfahrensschritt 50a wird der durch den Nutzer über das Touch-Display 56a eingegebene Bedienbefehl durch die Bedieneinheit 30a verarbeitet und an das Kommuni kationsschnittstellenelement 58a der Kommunikationsschnittstelle 28a weitergeleitet. In einem weiteren Verfahrensschritt 52a wird der Bedienbefehl von dem Kommunikations schnittstellenelement 58a an das weitere Kommunikationsschnittstellenelement 60a in dem Haushaltskleingerät 20a übertragen.

In Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funk tionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 2 verwiesen wer den kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Be zugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 2 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figur 3 ersetzt. Bezüglich gleich be- zeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausfüh rungsbeispiels der Figuren 1 bis 2 verwiesen werden. Figur 3 zeigt ein Induktionsenergieübertragungssystem 10b in einer schematischen Dar stellung. Das Induktionsenergieübertragungssystem 10b weist eine Aufstellplatte 12b und eine Versorgungseinheit 14b auf. Die Versorgungseinheit 14b ist unterhalb der Aufstell platte 12b angeordnet und weist zumindest ein Versorgungsinduktionselement 16b zur induktiven Bereitstellung von Energie auf. Vorliegend umfasst die Versorgungsinduktions einheit 14b insgesamt zwei Versorgungsinduktionselemente 16b, welche unter der Auf stellplatte 12b angeordnet sind. Das Induktionsenergieübertragungssystem 10b weist eine Steuereinheit 18b zur Steuerung der Versorgungseinheit 14b auf.

Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel des in der Figur 1 darge stellten Induktionsenergieübertragungssystems 10a ist die Aufstellplatte 12b des Indukti onsenergieübertragungssystems 10b als eine Küchenarbeitsplatte 36b ausgebildet.

Das Induktionsenergieübertragungssystem 10b weist zumindest ein Haushaltskleingerät 20b auf. Vorliegend weist das Induktionsenergieübertragungssystem 10b das Haushalts kleingerät 20b und ein weiteres Haushaltskleingerät 22b auf, welche jeweils ein Aufnah meinduktionselement 16b zu einem Empfang einer induktiv bereitgestellten Energie auf weisen. Das Haushaltskleingerät 20b ist als eine Küchenmaschine 40b ausgebildet. Das weitere Haushaltskleingerät 22b ist dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Toaster 54b ausgebildet.

Das Induktionsenergieübertragungssystem 10b ist vorliegend als ein Multifunktionssystem ausgebildet und umfasst ein unsichtbares Induktionskochfeld 74b. Vorliegend ist die Auf stellplatte 12b als eine Küchenarbeitsplatte 36b ausgebildet. Die Küchenarbeitsplatte 36b ist Teil des unsichtbaren Induktionskochfelds 74b. Die Versorgungsinduktionselemente 16b sind für den Nutzer unsichtbar unter der Küchenarbeitsplatte 36b angeordnet und können neben einer Energieversorgung des Haushaltskleingeräts 20b und/oder des wei teren Haushaltskleingeräts 22b auch zu einer Beheizung von auf der Küchenarbeitsplatte 36b aufgestelltem Gargeschirr (nicht dargestellt) verwendet werden.

Das Induktionsenergieübertragungssystem 10b weist eine außerhalb des Haushaltsklein geräts 20b sowie außerhalb des weiteren Haushaltkleingeräts 22b angeordnete Bedien einheit 30b zur Bedienung des Haushaltskleingeräts 20b beziehungsweise des weiteren Haushaltskleingeräts 22b durch einen Nutzer (nicht dargestellt) auf. Die Bedieneinheit 30b umfasst ein Touch-Display 56b. Das Touch-Display 56b ist sowohl zur Eingabe der Bedienbefehle durch den Nutzer als auch zur Anzeige von das Indukti onsenergieübertragungssystem 10b betreffenden Informationen vorgesehen.

Die Bedieneinheit 30b ist in der Aufstellplatte 12b integriert. Vorliegend ist die Bedienein heit als eine Kochfeldbedieneinheit 48b ausgebildet und zwar als die Kochfeldbedienein heit 48b des unsichtbaren Induktionskochfelds 74b.

Das Induktionsenergieübertragungssystem 10b weist eine Kommunikationseinheit 26b auf. Analog zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel umfasst die Kommunikations einheit 26b eine Kommunikationsschnittstelle 28b und eine weitere Kommunikations schnittstelle 44b. Die Kommunikationsschnittstelle 28b ist als NFC-Schnittstelle ausgebil det und zur drahtlosen Datenübertragung zwischen der Bedieneinheit 30b und dem Haushaltskleingerät 20b beziehungsweise dem weiteren Haushaltskleingerät 22b vorge sehen. In einem Betriebszustand erfolgt die drahtlose Datenübertragung zwischen der Bedieneinheit 30b und dem Haushaltskleingerät 20b zwischen einem Kommunikations schnittstellenelement 58b, welches mit der Bedieneinheit 30b verbunden ist und einem weiteren Kommunikationsschnittstellenelement 60b, welches in dem Haushaltskleingerät 20b integriert ist über ein NFC-Signal 32b. Gleichermaßen erfolgt in dem Betriebszustand die drahtlose Datenübertragung zwischen der Bedieneinheit 30b und dem weiteren Haus haltskleingerät 22b, zwischen dem Kommunikationsschnittstellenelement 58b und einem weiteren Kommunikationsschnittstellenelement 62b, welches in dem weiteren Haushalts kleingerät 22b integriert ist, über ein weiteres NFC-Signal 70b.

Die weitere Kommunikationsschnittstelle 44b ist als eine WLAN-Schnittstelle ausgebildet und zu einer drahtlosen Datenübertragung zwischen der Bedieneinheit 30b und zumin dest einer externen Einheit 46b vorgesehen. Die externe Einheit 46b ist als ein Smartpho- ne 64b des Nutzers ausgebildet. Das Haushaltskleingerät 20b und das weitere Haus haltskleingerät 22b sind jeweils mittels drahtloser Datenübertragung über die Kommunika tionseinheit 26b mittelbar durch die externe Einheit 46b bedienbar. Die drahtlose Daten übertragung zwischen der externen Einheit 46b und der Bedieneinheit 30b erfolgt über ein WLAN-Signal 72b.

Das Haushaltskleingerät 20b umfasst eine Haushaltskleingerätebedieneinheit 76b. Die Haushaltskleingerätebedieneinheit 76b ist in dem Haushaltskleingerät 20b intergiert. Über die Haushaltskleingerätebedieneinheit 76b ist das Haushaltskleingerät 20b durch den Nutzer direkt bedienbar. Über das NFC-Signal 32b ist eine Anzeige der Haushaltskleinge rätebedieneinheit 76b auch auf das Touch-Display 56b der Bedieneinheit 30b übertragbar und in dem Touch-Display 56b anzeigbar. Die Anzeige der Haushaltskleingerätebedien- einheit 76b ist über die Kommunikationseinheit 26b außerdem auch auf die externe Ein heit 46b übertragbar. In dem Betriebszustand kann die Anzeige von dem weiteren Kom munikationsschnittstellenelement 60b zunächst an das Kommunikationsschnittstellenele ment 58b per NFC-Signal 32b und anschließend per WLAN-Signal 72b an die externe Einheit 46b übertragen werden. Vorliegend ist die Anzeige der Haushaltskleingerätebe- dieneinheit 76b so in dem Smartphone 64b, beispielsweise in einer hier nicht dargestell ten App auf dem Smartphone 64b, anzeigbar.

Bezugszeichen

10 Induktionsenergieübertragungssystem

12 Aufstellplatte

14 Versorgungseinheit

16 Versorgungsinduktionselement

18 Steuereinheit

20 Haushaltskleingerät

22 weiteres Haushaltskleingerät

24 Aufnahmeinduktionselement

26 Kommunikationseinheit

28 Kommunikationsschnittstelle

30 Bedieneinheit

32 NFC Signal

34 Kochfeldplatte

36 Küchenarbeitsplatte

38 Induktionskochfeld

40 Küchenmaschine

42 Wasserkocher

44 weitere Kommunikationsschnittstelle

46 externe Einheit

48 Kochfeldbedieneinheit

50 Verfahrensschritt

52 weiterer Verfahrensschritt

54 T oaster

56 Touch-Display

58 Kommunikationsschnittstellenelement

60 weiteres Kommunikationsschnittstellenelement

62 weiteres Kommunikationsschnittstellenelement

64 Smartphone weiteres Kommunikationsschnittstellenelement externes Kommunikationsschnittstellenelement weiteres NFC Signal WLAN-Signal unsichtbares Induktionskochfeld Haushaltskleingerätebedieneinheit