GROSS JÖRG (DE)
PRIBIL MARIO (DE)
US20020039023A1 | 2002-04-04 | |||
US5461353A | 1995-10-24 | |||
US5863445A | 1999-01-26 | |||
EP0581206A2 | 1994-02-02 | |||
US20080204118A1 | 2008-08-28 | |||
JPS59190717A | 1984-10-29 | |||
DE102006040550A1 | 2007-03-01 | |||
DE10048290A1 | 2002-05-08 |
Ansprüche 1 . Frontend für einen induktiven Näherungssensor, mit einer Spule zur Erfassung eines sich annähernden metallischen Objekts und mit einer Leiterplatte (105), dadurch gekennzeichnet, dass die Spule als Leiterplattenspule ausgebildet ist, wobei ein in oder an der Leiterplatte (105) angeordnetes, metallisches Beeinflussungselement (1 15) vorgesehen ist, welches eine Öffnung zur Aufnahme wenigstens eines elektrischen Verbindungselementes bereitstellt, wobei mittels des wenigstens einen elektrischen Verbindungselementes eine Durchkontaktierung der Leiterplatte (105) zu einer elektrischen Anschlussebene (120), die bevorzugt zur elektrischen Verbindung der Leiterplatte (105) mit einer Steuerelektronik des Näherungssensors dient, erfolgt. 2. Frontend nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Spule in einem Isolator angeordnet ist, wobei die elektrische Verbindung der Leiterplatte (105) durch das metallische Beeinflussungselement (1 15) hindurch erfolgt. 3. Frontend nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Beeinflussungselement (1 15) in Form eines als„Insulated Metal Substrate" ausgebildeten Metallblechs (101 ) an die Leiterplattenspule angebunden ist. 4. Frontend nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an das Beeinflussungselement (1 15) wenigstens eine elektrische Isolierlage, insbesondere eine Prepreg-Lage (1 13), angebunden ist. 5. Frontend nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Beeinflussungselement (1 15) mit wenigstens einer Isolierlage, insbesondere einer Prepreg-Lage (120), abgedeckt ist. 6. Frontend nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Kontaktfläche (126) mit einer elektronischen Baugruppe (125) elektrisch verbunden ist. 7. Frontend nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Baugruppe an dem Frontend mechanisch fixiert ist. 8. Frontend nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussebene (120) wenigstens eine Lötfläche (226) zur lötverbindenden Aufnahme der elektronischen Baugruppe und ggf. weiterer elektronischer Bauelemente aufweist. 9. Frontend nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Öffnung wenigstens eine Aussparung (180, 280) mit wenigstens einem Kontaktloch (130, 230) zur Durchkontaktierung der Leiterplattenspule (160) mittels wenigstens eines Vias (135, 140, 145, 230, 235, 240, 245) mit der elektrischen Anschlussebene (120) angeordnet ist. 10. Frontend nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech (101 ) mit der Leiterplattenspule in der Leiterplatte (105) mittels wenigstens eines die Öffnung bildenden Vias (165) elektrisch verbunden ist. 1 1 . Frontend nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech (101 ) mit dem Beeinflussungselement (1 15) über eine Durchkontaktierung mittels wenigstens eines die Öffnung bildenden Vias (170) verbunden ist. 12. Frontend (400) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (405) mit einem Metallblech (401 ) eines Metallgehäuses (410) im Wesentlichen stoffschlüssig verbunden ist. 13. Leiterplatte (105, 405, 515) für ein Frontend (100, 200, 300, 400) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine als Leiterplattenspule ausgebildete Spule und ein in oder an der Leiterplatte (105, 405, 515) angeordnetes, metallisches Beeinflussungselement (1 15), welches eine Durchkontaktierung der Leiterplatte (105, 405, 515) zu einer elektrischen Anschlussebene (120), die zur elektrischen Verbindung der Leiterplatte (105, 405, 515) mit einer elektronischen Baugruppe des Näherungssensors dient, bereitstellt. 14. Induktiver Näherungssensor, gekennzeichnet durch ein Frontend (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und/oder eine Leiterplatte (105, 405, 515) nach Anspruch 13. 15. Induktiver Näherungsschalter, gekennzeichnet durch ein Frontend nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und/oder eine Leiterplatte (105, 405, 515) nach Anspruch 13. |
Titel
Induktiver Näherunqssensor in integrierter Bauweise
Die Erfindung geht aus von einem Frontend für einen induktiven Näherungssensor bzw. Näherungsschalter sowie einem ein solches Frontend aufweisenden induktiven Näherungssensor bzw. Näherungsschalter, nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
Stand der Technik
Auf dem Gebiet der Mess- und Steuertechnik sind induktive Näherungssensoren bzw. Näherungsschalter bekannt, die, im Gegensatz zu mechanisch betätigten, kontaktbehaftet ausgeführten elektrischen Schaltgeräten, berührungsfrei bzw. kontaktlos arbeiten.
Ein solcher Näherungsschalter ist aus DE 10 2006 040 550 A1 bekannt, mit dem sich erfassen lässt, ob sich ein elektrisch leitendes, in der Regel ein metallisches Objekt dem Näherungsschalter hinreichend weit genähert hat. In diesem Fall wird ein zu einer Auswerteschaltung gehörender elektronischer Schalter umgesteuert, wobei bei einem als Schließer ausgeführten Näherungsschalter der vorher nichtleitende elektronische Schalter leitend wird, wohingegen bei einem als Öffner ausgeführten Näherungsschalter der vorher leitende elektronische Schalter nunmehr sperrt. Nähert sich ein genanntes metallisches Objekt einem solchen induktiven
Näherungsschalter hinreichend weit, so steuert ein eine Schwingkreisspule aufweisender Oszillator den genannten elektronischen Schalter in der genannten Weise um. Dabei fließt in der Schwingkreisspule ein Wechselstrom von etwa 200 kHz. Der Wechselstrom baut im Umfeld der Schwingkreisspule ein
elektromagnetisches Wechselfeld auf. Wird in dieses Wechselfeld ein genanntes, elektrisch leitendes Objekt („Target"), zumeist eine Metalifahne, eingebracht, so werden in diesem nach dem Induktionsgesetz Wirbeiströme induziert. Dadurch wird dem Stromkreis des Oszillators, zu dem die Schwingkreisspule gehört, elektrische Energie entzogen bzw. dieser bedämpft, wodurch die Schwingungen des
Oszillators abklingen bzw. der Oszillator gegebenenfalls sogar ganz, aufhört zu schwingen.
Ferner geht aus DE 100 48 290 A1 ein induktiver Näherungssensor hervor, der eine in Form einer strukturierten leitenden Schicht einer Trägerplatine ausgebildete Sensorspule sowie eine Auswerteschaltung umfasst, welche mit der Sensorspule verbunden ist und eine mit Leiterbahnen versehene Schaltungsplatine aufweist. Insbesondere ist bei diesem Sensor vorgesehen, dass die Schaltungsplatine und die Trägerplatine quer zueinander verlaufen und dass mindestens eine Spule durch eine strukturierte, elektrisch leitende Schicht der Schaltungsplatine gebildet ist und in Form von Leiterbahnen in die Schaltungsplatine integriert ist.
Bei diesem bekannten Näherungssensor ist ferner vorgesehen, dass die die Sensorspule tragende Trägerplatine mittels zweier Lötverbindungen mechanisch starr und elektrisch mit der Schaltungsplatine verbunden ist, mittels derer wiederum die Sensorspule mit der Schaltungsplatine elektrisch verbunden ist und gleichzeitig eine mechanische Verbindung von Sensorspule und Schaltungsplatine geschaffen wird. Dadurch bilden die Sensorspule und die Schaltungsplatine eine gemeinsam handhabbare und im weiteren Fertigungsprozess in das Gehäuse als Einheit einsetzbare Einheit.
Offenbarung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hier betroffenes Frontend für einen induktiven Näherungsschalter, d.h. eine zum sensierenden Bereich des
Näherungssensors hin angeordnete Metallfrontfläche (=Frontend), bzw. einen aus einem solchen Frontend gebildeten Näherungssensor bzw. Näherungsschalter, gegenüber dem Stand der Technik kostengünstiger herstellbar zu machen, jedoch unter Beibehaltung der erforderlichen Genauigkeit bzw. Empfindlichkeit bei der Erfassung genannter sich annähernder Objekte.
Die Erfindung schlägt bei einem hier betroffenen induktiven Näherungssensor bzw. -Schalter insbesondere vor, durch Verwendung einer Leiterplattenspule (im
Folgenden„Printspule") einen besonders integrierten Aufbau des Frontends zu ermöglichen. Dabei ist insbesondere ein mit dem Frontend bzw. der metallischen Front baulich möglichst identisches, metallisches Beeinflussungselement angeordnet, mittels dessen die durch die metallische Front hervorgerufene Störung der Symmetrie hinsichtlich Position und Materialeigenschaften behoben wird. Das Beeinflussungselement ist bevorzugt in einer entsprechenden Leiterplatte integriert angeordnet und weist eine Öffnung zur Aufnahme wenigstens eines elektrischen Verbindungselementes auf, wobei mittels dieses Verbindungselementes eine Durchkontaktierung der Leiterplatte zu einer elektrischen Anschlussebene, die bevorzugt zur elektrischen Verbindung der Leiterplatte mit einer Steuerelektronik des Näherungssensors dient, erfolgt. In Bezug auf die Leiterplatte mit der erfindungsgemäß integrierten Spulenanordnung ist das Beeinflussungselement bevorzugt entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend zum Frontend angeordnet.
Ein erfindungsgemäßes Frontendsystem eines hier betroffenen Näherungssensors bzw. -Schalters kann daher vorteilhafterweise als Teil einer entsprechend integrierten Sensorgehäusefront, insbesondere eines Metallgehäuses, ausgebildet sein.
Die Erfindung ermöglicht die Kontaktierung einer hier betroffenen
Frontendleiterplatte durch ein genanntes metallisches Beeinflussungselement hindurch bei möglichst geringer Verkleinerung, bzw. sogar unter Maximierung, der Fläche des Beeinflussungselements, um wesentliche Sensoreigenschaften des Beeinflussungselements möglichst zu erhalten und diese Eigenschaften möglichst wenig durch die Kontaktierung zu verändern bzw. zu stören.
Gegenüber anderen an sich bekannten Lösungsansätzen, z.B. der Verwendung von Leiterplatten mit sogenannter„Starrflex"-Anbindung, hat die Erfindung den Vorteil, dass sie wesentlich kostengünstiger herstellbar ist, da sie keine gesonderte Anbringung des Beeinflussungselements erfordert, sowie ein relativ symmetrisches Beeinflussungselement mit einer großen Fläche ermöglicht.
Ein erfindungsgemäßes Frontend für einen induktiven Näherungssensor bzw. - Schalter sowie ein ein solches Frontend aufweisender induktiver Näherungssensor bzw. -Schalter eignen sich zur berührungsfreien bzw. kontaktlosen Erfassung der Annäherung von metallischen Objekten, insbesondere bei elektrischen und elektronischen Schalt-, Mess-, Steuer- und Regelkreisen, mit den hierin
beschriebenen Vorteilen.
Kurzbeschreibung der Figuren
Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Frontends für einen induktiven Näherungssensor bzw. -Schalter. Figur 2 zeigt eine schematische Draufsicht eines ersten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leiterplatte für ein in
Fig. 1 gezeigtes Fronend.
Figur 3 zeigt eine schematische Draufsicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leiterplatte für ein in
Fig. 1 gezeigtes Fronend.
Figur 4 zeigt eine seitliche Schnittansicht eines ein erfindungsgemäßes
Frontend aufweisenden Metallgehäuses, gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel.
Figur 5a, b zeigen eine Draufsicht (a.) sowie eine seitliche Schnittansicht (b.) eines ein erfindungsgemäßes Frontend aufweisenden
Metallgehäuses, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Das in Figur 1 gezeigte Frontend 100 umfasst eine auf einem Metallblech 101 aufgebrachte Leiterplatte 105. Auf der dem Metallblech 101 gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte 105 ist ein mit einer ersten Prepreg-Lage 1 10 abgedecktes, metallisches Beeinflussungselement 1 15 angeordnet. An der Übergangsseite der Leiterplatte 105 zum Metallblech 101 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine zweite Prepreg-Lage 1 13 angeordnet. Bei dem Werkstoff „Prepreg" handelt es sich bekanntermaßen um ein Glasfasergewebe, welches mit Epoxidharz getränkt ist. Auf dieser Seite der Leiterplatte 105 sind elektrische Kontaktflächen (126, 226 - 229 , 326 - 329) angeordnet, welche zur elektrischen Verbindung des Frontends 100 mit einer elektronischen Baugruppe (125) des Näherungssensors bzw.
Näherungsschalters dienen. Es ist anzumerken, dass die Anschlussebene 120 ebenfalls aus Prepreg gebildet sein kann. In diesem Fall sind auf der
Anschlussebene 120 genannte elektrische Kontaktflächen angeordnet.
In dem Beeinflussungselement 1 15 ist eine Aussparung 180 angeordnet, welche mit einem elektrischen Isolator, vorliegend Harz, befüllt ist. Die Aussparung 180 ermöglicht die Anordnung einer nachfolgend beschriebenen Durchkontaktierung mittels wenigstens eines Vias (Via = Vertical Interconnect Access) 135, 140 der Anschlussebene 120 mit der Leiterplatte 105.
Die Leiterplatte 105 ist in dem Ausführungsbeispiel mehrlagig ausgebildet und weist mehrere (vorliegend drei) Leiterbahnebenen 150, 155, 160 auf, wobei in der dritten Leiterbahnebene 160 eine in dieser Darstellung nicht zu sehende
Leiterplattenspule („Printspule") angeordnet ist. Zum Betrieb dieser Printspule sind in einem gestrichelt angedeuteten Bereich 146 der dritten Leiterbahnebene 160 angeordnete bzw. endende Vias 135, 140 mit der Anschlussebene 120 bzw. dort angeordneten Kontaktflächen (bzw.„Lötpads") 126 vorgesehen. Es ist
anzumerken, dass jede Leiterbahnebene eine Printspule sein kann. Die
Durchkontaktierungen mittels der Vias 130 - 145 verbinden diese Lagen
untereinander. Zusätzlich verbinden die Vias auch die elektrischen Kontaktflächen, z.B. gemäß dem Bezugszeichen 126, mit den Leiterbahnebenen bzw. der
Leiterplatte 105. Das Metallblech 101 und das Beeinflussungselement 1 15 können zusätzlich mit der Printspule und/oder der Anschlussebene 120 über weitere Vias 165, 175 verbunden sein, wobei gemäß Figur 2 wenigstens ein durchgehender Kontakt bzw. Leiter 230, 235, 240, 245 vorgesehen sein kann. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, das Beeinflussungselement 1 15 über ein Via 170 mit dem
Metallblech101 zu verbinden.
Es ist anzumerken, dass die mit dem Beeinflussungselement 1 15, den Prepreg- Lagen 1 10, 1 13 und der Anschlussebene 120 versehene Leiterplatte 105 eine eigenständig vermarktungsfähige Funktions- bzw. Baueinheit darstellt.
Das in Figur 2 in Draufsicht gezeigte, vorliegend runde Frontend 200 umfasst in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vier elektrische Kontaktflächen (sog.
„Lötpads") 226, 227, 228, 229 zur lötverbindenden Aufnahme der elektronischen Baugruppe (125) sowie eine im-Beeinflussungselement angeordnete Aussparung 280, die mit Harz gefüllt ist. Die Aussparung 280 weist in dem Ausführungsbeispiel vier Bereiche für Vias 230, 235, 240, 245, d.h. Kontaktlöcher zur
Durchkontaktierung einzelner Metallisierungsebenen, auf. Diese Kontaktlöcher 230 - 245 dienen insbesondere der Durchkontaktierung der (nicht gezeigten) Printspule mit einer in Figur 1 gezeigten Anschlussebene.
Es ist anzumerken, dass die Leiterplatte, je nach Anwendung, auch quadratisch oder reckeckförmig ausgebildet sein kann, da es vorliegend auf ihre äußere Form nicht ankommt.
Das in Figur 3 ebenfalls in Draufsicht dargestellte Frontend 300 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel wiederum vier elektrische Kontaktflächen 326, 327, 328, 329 zu dem bereits genannten Zweck. Im Unterschied zu Figur 2 sind in dem (in dieser Darstellung nicht zu sehenden) Beeinflussungselement vier Aussparungen 380, 385, 390, 395 angeordnet. Jede dieser Aussparungen 380 - 395 umfasst einen Bereich 330, 335, 340, 345 für einen genannten Via, und zwar wiederum zur genannten Durchkontaktierung der Printspule. Ein beschriebenes Frontend kann, wie in der Figur 4 gezeigt, in ein Metallgehäuse 410 integriert werden und ist damit gegen jegliche Au ßeneinflüsse geschützt so dass es z.B. auch in chemisch aggressiven Umgebungen sicher einsetzbar ist. Am unteren Ende des Metallgehäuses 410 gemäß der Ansicht in Figur 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel die wiederum auf einem Metallblech 401 im Wesentlichen stoffschlüssig angeordnete Leiterplatte 405 angeordnet. Das Metallblech 401 stellt die genannte Metallfrontfläche eines hier betroffenen Frontends dar. In Figur 4 ist zusätzlich die Anordnung eines bereits beschriebenen Beeinflussungselements 415 schematisch dargestellt.
Die Figuren 5a und 5b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines in ein
Metallgehäuse 500 integrierten Frontends. Die beiden Ausnehmungen bzw.
Bohrungen 505 dienen als Montagehilfe. Die in Figur 5b gezeigte Schnittansicht ergibt sich gemäß Figur 5a durch einen Schnitt entlang der Linie A-A. In dem Metallgehäuse 500 ist eine beschriebene Leiterplatte 515 direkt auf einer
Frontfläche 510, als Teile des gesamten Gehäuses 500 im Wesentlichen stoffschlüssig angeordnet. In Figur 5b ist zusätzlich ein bereits beschriebenes Beeinflussungselement 520 schematisch eingezeichnet.
Bei der Herstellung einer vorbeschriebenen Leiterplatte 105, 405, 515 wird, ähnlich wie bei der an sich bekannten Technik des„Insulated Metal Substrate" (IMS), ein als genanntes Beeinflussungselement dienendes Metallblech in die Fertigung der Printspule eingebunden. Dieses Blech ist zwischen zwei genannten PrePreg-Lagen angeordnet und ermöglicht die Erstellung einer vorbeschriebenen
Durchkontaktierung. Im Gegensatz zum Stand der Technik muss dazu nur ein relativ kleines Loch in das Beeinflussungselement eingebracht (z.B. gebohrt) werden. Im Ergebnis erhält man eine relativ platzsparende Kontaktierung zwischen Printspule und Anschlussebene.
Im Folgenden wird ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines
erfindungsgemäßen Frontends eines induktiven Näherungssensors bzw. -Schalters beschrieben. Zunächst wird eine mehrlagige, und zwar wenigstens zweilagige Printspule auf einer Leiterplatte in an sich bekannter Weise hergestellt. Danach werden die Klebeflächen zwischen der Leiterplatte und dem Beeinflussungselement für den anschließenden Klebevorgang vorbereitet, ggf. einschließlich eines oder mehrerer Reinigungsschritte. Die Klebepartner des Klebevorgangs sind eine beschriebene PrePreg-Lage und ein beschriebenes Metallblech. Danach wird die Leiterplatte mit dem Beeinflussungselement, unter Einbringung z.B. eines PrePregs, unter Druck und Temperatur, zusammenfügt bzw. verpresst. Diese Fertigstellung erfolgt durch einen an sich bekannten Prozess in der Leiterplattenfertigung, wobei die im Beeinflussungselement vorhandene Bohrung mit Harz aufgefüllt wird. Gleichzeitig erfolgt das Verpressen einer weiteren PrePreg-Lage. Anschließend erfolgt das Bohren, Strukturieren und Galvanisieren einschließlich der Durchkontaktierung(en) des Frontends und der letzten Lage, jedoch ohne das Metallblech 101 . Schließlich wird das so gebildete Teilpaket mit einer weiteren PrePreg-Lage mit der Metallblech 101 verpresst.
Die Kontaktierungsebene wird entsprechend hergestellt, wobei die Leiterplatte mit dem Beeinflussungselement und einer genannten Prepreg-Lage verpresst wird.
Bezugszeichenliste
101 Metall blech
100 Frontend
105 Leiterplatte
1 10, 1 13 Prepreg-Lagen
1 15 Beeinflussungselement
120 Anschlussebene
125 Elektronische Baugruppe
126 Elektrische Kontaktflächen
180 Aussparung
130 - 145 Vias
146 Bereich der dritten Leiterbahnebene
150 - 160 Leiterbahnebenen
165 - 175 Vias
200 Frontend
201 Metall blech
226 - 229 Elektrische Kontaktflächen
280 Aussparung
230 - 245 Vias
300 Frontend
301 Metallblech
326 - 329 Elektrische Kontaktflächen
380 - 395 Aussparungen
330 - 345 Vias
400 Frontend
405 Leiterplatte
401 Metallblech
410 Metallgehäuse
415 Beeinflussungselement
500 Metallgehäuse
505 Ausnehmungen
510 Frontfläche
515 Leiterplatte łeeinflussungselement