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Title:
INDUCTIVE SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/017417
Kind Code:
A1
Abstract:
An inductive sensor (11) with an electric coil (14) cooperates with a rotating, magnetoconductive part to emit electric signals. The contact area (18) between the ends of the windings of the coil (14) and the busbars (15) is covered with a silicone mass (26) and with a strip (27) of a polyimide material towards the injection moulded housing (10). Thermal change cycles may be increased up to fourfold without damaging the wire of which the coil (14) is made. The durability of the inductive sensor is thus improved.

Inventors:
STAHL ULRICH (DE)
KATZENWADEL UWE (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/001217
Publication Date:
August 04, 1994
Filing Date:
December 18, 1993
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
STAHL ULRICH (DE)
KATZENWADEL UWE (DE)
International Classes:
G01P3/488; G01D5/245; G01P1/02; (IPC1-7): G01P1/02
Foreign References:
DE8815367U11990-04-12
US5121056A1992-06-09
DE4106104A11992-09-03
DE3834649A11990-04-26
Other References:
See also references of EP 0632897A1
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Claims:
Ansprüche
1. Induktiver Sensor (11), insbesondere Drehzahlgeber, mit einem Ge¬ häuse (10), in dem sich ein Spulenkörper (13) mit mindestens einer Spule (14) und Stromschienen (15) befinden, an denen die Enden der Wicklungen der Spule (14) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stromschienen (15) im Bereich der Enden der Wick¬ lungen der Spule(n) (14) von einem dauerelastischen (26) Stoff und min destens zum Gehäuse (10) hin von einem Körper (28) aus temperaturbe ständigem Material umgeben sind.
2. Induktiver Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff (26) gelartig ist.
3. Induktiver Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff (26) Silikon ist.
4. Induktiver Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Körper (28) ein Klebeband ist.
5. Induktiver Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Körper (28) ein Polyimidband ist.
6. Induktiver Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Körper (28) eine dünne Hülse ist.
7. Induktiver Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus Spritzgußmasse besteht.
Description:
Induktiver Sensor

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem induktiven Sensor mit einer elek¬ trischen Spule nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei in der Praxis üblichen Sensoren wird die Spritzgußmasse der Ummantelung auf den Bereich der Stromschiene, auf dem die Enden der Wicklungen der Spule aufgewickelt sind, direkt aufgespritzt. Aufgrund der unter¬ schiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zwischen der Spritzgußmasse und dem Kupferdraht findet zwischen diesen beiden Materialien eine Relativbewegung statt. Da bei Temperaturwechseln der Spulendraht ständig einer Wechselbelastung ausgesetzt ist, kann im Extremfall ein Dauerbruch eintreten. Dies führt zum vollständigen Ausfall des induktiven Sensors.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße induktive Sensor mit den kennzeichnenden Merk¬ malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Ende der Stromschiene in Silikon eingebettet und von einem Polyimidband vor der Spritzgußmasse der Ummantelung geschützt wird. Dadurch wird ein Freiraum für die Wechselbelastung des Spulendrahtes

innerhalb des Spritzgußgehäuses geschaffen. Der Spulendraht kann sich ungehindert ausdehnen. Die Temperaturwechselzyklen können auch über das Vierfache gesteigert werden. Dadurch erhält man einen sehr belastbaren und langlebigen induktiven Sensor.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor¬ teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Sensors möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge¬ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Sensor im Querschnitt.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In der Figur ist mit 10 ein im Spritzgußverfahren hergestelltes Ge¬ häuse eines Drehzahlsensors 11 bezeichnet. In dem Gehäuse 10 ist ein langgestreckter Spulenkörper 13 mit einer eine Wicklung aufweisenden Spule 14 eingesetzt. Die Wicklung der Spule 14 ist an zwei (in der Zeichnung hintereinanderliegenden) Stromschienen 15 angeschlossen. Die nach oben ragenden freien Enden der Stromschienen 15 sind zur Signalabnahme mit den beiden Kontakten 16 eines Anschlußsteckers 17 kontaktiert, zum Beispiel angeschweißt. Der spulenseitige Endab¬ schnitt 18 der Stromschienen 15 ist umgebogen und ragt von der Spule 14 weg. Die dadurch entstandene Biegung der Stromschienen 15 ist aber möglichst nahe beim Spulenschild 20 des Spulenkörpers 13. Als Spulenschild sind die beiden am Spulenkörper 13 ausgebildeten Be¬ grenzungen für die Spule 14 zu verstehen. An den Endabschnitten 18 der Stromschienen 15 ist das jeweilige Ende, d.h. der Anfang bzw.

das Ende der Wicklung der Spule 14 befestigt. In den Spulenkörper 13 ist nach unten, d.h. zu einem nicht dargestellten Zahnrad oder einem sonstigen Rotationskörper, dessen Drehbewegung bestimmt werden soll, ein als sog. Polstift dienender Magnetkern 22 eingesteckt, der durch die Spule 14 hindurchragt. Der Rotationskörper besteht dabei aus insbesondere magnetisch leitendem Material.

Die Stromschienen 15 sind in einer im Spulenkörper 13 ausgebildeten Längsnut 25 angeordnet. Erfindungsgemäß ist der Bereich 18, d.h. der Bereich der Kontaktierung der Wicklungen der Spule 14 mit der Strom¬ schiene 15 mit Silikon 26 vollständig umgeben. Statt Silikon 26 kann auch jeder andere dauerelastische Werkstoff verwendet werden. So würden sich auch andere gelartige Stoffe eignen. Wichtig ist dabei, daß diesem Bereich 18 innerhalb der U spritzung des Gehäuses ein Freiraum geschaffen wird, in dem sich die Enden des Spulendrahtes, hervorgerufen durch Temperaturschwankungen, ungehindert ausdehnen können. Ferner dürfen in diesen Bereich keine Luft oder sonstige Gase eingeschlossen werden. Es ist zu gewährleisten, daß der Spulen¬ draht bei Schwingbelastungen nicht schwingen kann. Ferner ist das Silikon 26 mit einem Klebeband 27 zum Gehäuse 10 hin abgedeckt. Zur Abdeckung eignen sich temperaturbeständige Klebebänder oder auch dünne Hülsen. Insbesondere, wenn, wie in der Figur dargestellt, diese Abdeckung gleichzeitig die Spule 14 mit überdeckt, so muß die Abdeckung aus elektrisch isolierendem Material bestehen.

Zur Befestigung des Sensors 11 an einem Gehäuse, zum Beispiel an einem Fahrzeuggehäuse, ist in das Gehäuse 10 eine Befestigungslasche 29 in einem flanschartigen Fortsatz 30 eingebettet.

Die Wirkungsweise des Drehzahlsensors ist hinreichend bekannt und braucht deshalb hier nicht ausführlich erläutert zu werden. Von der stromdurchflossenen Spule 14 wird ein Magnetfeld erzeugt. Wird nun das Zahnrad an der Spitze des Magnetkerns 22 vorbeibewegt, so ändert sich während der Bewegung des Zahnrads aufgrund der Zähne und der Zahnlücken der Abstand, d.h. der Luftspalt zwischen dem Polstift und dem Zahnrad wird geändert. Dadurch wird auch das Magnetfeld beein¬ flußt und somit ein Meßsignal erzeugt.