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Patent Searching and Data


Title:
INSECT REPELLENT AND METHOD FOR PRODUCING THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/031989
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a preparation for repelling insects, especially mosquitoes, comprising a substance consisting of 1-30 % coal tar and 70-99 % alcohols. The inventive preparation also acts as a dermatological anti-inflammatory and relieves itching.

Inventors:
KRUMPER WALTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/001804
Publication Date:
July 01, 1999
Filing Date:
July 01, 1998
Export Citation:
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Assignee:
KRUMPER WALTER (DE)
International Classes:
A01N31/02; A01N61/02; A61K8/34; A61K8/97; A61K35/02; A61K35/04; A61Q17/02; (IPC1-7): A01N61/02; A61K7/40; A61K35/04
Foreign References:
EP0124665A11984-11-14
Other References:
S.BUDAVARI (ED.): "THE MERCK INDEX, ELEVENTH EDITION", 1989, MERCK & CO., RAHWAY, N.J., US, XP002086791
CHEMICAL ABSTRACTS, vol. 69, no. 3, 15 July 1968, Columbus, Ohio, US; abstract no. 9903, P.BARRAGAT: "Use of coal tar derivatives as insect repellents and insecticides" XP002086792
CHEMICAL ABSTRACTS, vol. 75, no. 3, 19 July 1971, Columbus, Ohio, US; abstract no. 19160, E.DA COSTA ET AL.: "Laboratory evaluations of wood preservatives. V. Effectiveness of some Australian creosotes against subterranean termites" XP002086793
DATABASE MEDLINE STN-International; S.OLANSKY: "Whole coal tar shampoo: a therapeutic hair repair system", XP002086794
DATABASE MEDLINE STN-International; L.PARISH ET AL.: "Oxipor VHC lotion versus Tegrin in the treatment of psoriasis", XP002086795
DATABASE MEDLINE STN-International; M.MUNKVAD: "A comparative trial of Clinitar versus hydrocortisone cream in the treatment of atopic eczema", XP002086796
DATABASE MEDLINE STN-International; P.NENOFF ET AL.: "Longitudinale Untersuchung zur Ausscheidung von 1-Hydroxypyren im Urin nach externer Behandlung mit Steinkohlenter", XP002086797
Attorney, Agent or Firm:
Bender, Ernst Albrecht (Bahnhofstrasse 29 Biberach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Mittel zum Repellieren von Insekten, insbesondere Stechmücken, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgende Zusammensetzung enthält : Steinkohleteer 130 % Alkohole 7099 %.
2. Mittel zum Repellieren von Insekten, insbesondere Stechmücken, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgende Zusammensetzung enthält : Steinkohleteer 130 % Alkohole 6099 % Ketone 010 %.
3. Mittel zum Repellieren von Insekten, insbesondere Stechmücken, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgende Zusammensetzung enthält : Steinkohleteer 130 % Alkohole 4099 % Seifenrinde 030 %.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkohole zu mindestens 60 % von Äthanol und einem entsprechenden Restanteil von Methanol gebildet sind.
5. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgende Zusammensetzung enthält : Steinkohleteer 12 % Athanol 60% Seifenrinde 28 %.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da$ es die folgende Zusammensetzung enthält : Steinkohleteer 48 % Athanol 6075 % Methanol 1020 % Seifenrinde 1020 % Ketone 110 %.
7. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung Vaseline, einer Salbe, einem Hautöl, einer Hautmilch oder Hautcreme oder einem Hautspray oder einem Shampoo beigemischt ist.
8. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als InsektenRepellent.
9. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Entzündungsheilmittel für Hautentzündungen.
10. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Entzündungsheilmittel bei Sonnenbrand.
11. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als AntiJuckMittel bei Insektenstichen, insbesondere Mückenstichen.
12. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Kombinationsmittel zur InsektenRepellation und zur Bekämpfung des Juckreizes bei Insektenstichen, insbesondere Mückenstichen.
13. Verfahren zum Herstellen eines InsektenRepellents, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in einem Gewichtsverhältnis von 1 %30 % Vaseline, einer Salbe, einem Hautöl, einer Hautmilch oder Hautcreme oder einem Hautspray oder einem Shampoo beigemischt wird.
14. Verfahren zum Herstellen eines Entzündungsheilmittels, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in einem Gewichtsverhältnis von 1 %30 % einer Salbe, Vaseline, einem Hautöl, einer Hautmilch oder Hautcreme oder einem Hautspray oder Shampoo beigemischt wird.
15. Verfahren zum Herstellen eines AntiJuckMittels, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in einem Gewichtsverhältnis von 1 %30 % einer Salbe, Vaseline, einem Hautöl, einer Hautmilch oder Hautcreme oder einem Hautspray oder Shampoo beigemischt wird.
16. Verfahren zum Herstellen eines KombinationsPräparats zur InsektenRepellation, Heilungsförderung bei Hautentzündungen und Mittel zur Linderung von Juckreiz, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in einem Gewichtsverhältnis von 1 %30 % einer Salbe, Vaseline, einem Hautöl, einer Hautmilch oder Hautcreme oder einem Hautspray oder Shampoo beigemischt wird.
Description:
MITTEL ZUM REPELLIEREN VON INSEKTEN UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG DESSELBEN Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Repellieren von Insekten, insbesondere Stechmücken sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben. Des weiteren betrifft die Erfindung weitere Verwendungen dieses Mittels.

Mittel zum Repellieren von Insekten, insbesondere Stechmücken sind im Stand der Technik bekannt. Diese Mittel zeitigen jedoch weder bei Mensch noch Tier eine länger andauernde, nachweisbare Wirkung. Die Wirksamkeit dieser Mittel ist nachweislich äußerst unbefriedigend. Dies ist auch insbesondere deshalb von Nachteil, da es im Stand der Technik kein wirksames Mittel gibt, um die die Malaria

übertragende Anopheles-Mücke insbesondere von Menschen fernzuhalten.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mittel zum Repellieren von Insekten, insbesondere Stechmücken, darunter auch die Anopheles-Mücke, bereitzustellen, das eine nachweisbar hohe Wirksamkeit und eine lange, mehrere Stunden und Tagen andauernde Wirksamkeit innehat.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Mittel mit der folgenden Zusammensetzung : Steinkohleteer l-30 %, Alkohole 70-99 %.

Alternativ wird diese Wirksamkeit erreicht durch ein Mittel mit der folgenden Zusammensetzung : Steinkohleteer 1-30 %, Alkohole 60-99 %, Ketone 0-10 %.

Wiederum alternativ wird diese Wirkung erzielt durch ein Mittel mit der folgenden Zusammensetzung : Steinkohleteer 1 -30 %, Alkohole 40-99 %, Seifenrinde 0-30 %.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Gemäß bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Mittels sind die Alkohole zu mindestens 60 % von Athanol und einem entsprechenden Restanteil von Methanol gebildet.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mittels ist die folgende Zusammensetzung

vorgesehen : Steinkohleteer 12 %, Athanol 60 %, Seifenrinde 28 %.

Dieses Mittel, das einen höheren Anteil an Steinkohleteer aufweist, ist vorzugsweise für den Schutz von Tieren, insbesondere von Pferden vorgesehen.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mittels ist die folgende Zusammensetzung vorgesehen : Steinkohleteer 4-8 %, Äthanol 60-75 %, Methanol 10-20 %, Seifenrinde 10-20 %, Ketone 1-10 %.

Aufgrund des eher niedrig gehaltenen Steinkohleteeranteils ist dieses Mittel insbesondere zum Schutz von Menschen vorgesehen.

Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Mittels wird in erster Linie durch den Anteil an Steinkohleteer erreicht. Die Alkohole erfüllen bei dem erfindungsgemäßen Mittel in erster Linie den Zweck, den Steinkohleteer zu lösen und in einer auf die menschliche oder tierische Haut applizierbare Form zu bringen. Hierbei ist insbesondere Athanol aufgrund seiner relative Intoxität geeignet. Prinzipiell können jedoch auch andere Alkohole wie insbesondere das schnell verdampfende Methanol oder auch höhere Alkohole zur Lösung des Steinkohleteers verwendet werden. Je höher dabei die Ordnung der betreffenden Alkohole ist, um so niedriger liegt dabei ihr Siedepunkt und um so länger bleiben sie auf der haut eines entsprechenden Menschen oder Tieres haften.

Insbesondere für solche Fälle, daß das erfindungsgemäße Mittel über einen langen Zeitraum auf der Haut eines

Menschen oder Tieres anhaften soll, ist demnach der Anteil an höheren Alkoholen eher hoch anzusetzen. Für Verwendungen des erfindungsgemäßen Mittels für Tiere, insbesondere Pferde kann dabei auch auf eine Beimischung von Methanol oder Äthanol verzichtet werden. Für Tiere mit einem Fell, insbesondere aber nicht ausschließlich bei Pferden, ist eine Applizierung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung mittels eines Shampoos besonders praktisch und geeignet.

Das Shampoo ist vorzugsweise ph-neutral.

Die Zusatzstoffe Seifenrinde und Ketone verbessern die Wirkung des Steinkohleteers jeweils in synergistischer Weise, sowohl in einer Wirkung zum Repellieren von Insekten, insbesondere Stechmücken, als auch in einer dermatologisch entzündungshemmenden Weise bzw. als Anti- Juck-Mittel.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mittels ist eine erfindungsgemäße Zusammensetzung desselben einer Vaseline, Salbe, einem Hautöl, einer Hautmilch oder Hautcreme oder einem Hautspray oder einem Shampoo beigemischt. Dadurch ist es ermöglicht, der erfindungsgemäßen Zusammensetzung insbesondere dermatologisch pflegende und/oder kosmetisch wirksame bzw. duftende Substanzen beizumischen.

Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung einer oben vorgegebenen Zusammensetzung als Insekten-Repellent.

Des weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung einer oben vorgegebenen, erfindungsgemäßen Zusammensetzung als Entzündungsheilmittel für Hautentzündungen, insbesondere auch bei Sonnenbrand. Generell werden Hautentzündungen infektiöser und nicht-infektiöser Art, die bei Mensch und Tier durch die Wirkung von Insektengiften im lokalen Bereich von Insektenstichen, insbesondere Mückenstichen vorherrschen, durch das Einreiben der betreffenden Stellen bzw. durch das Auftragen eines dünnen Films einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf diese Stellen regelmäßig zu einem raschen Abklingen gebracht. Diese Wirkung ist sowohl bei Menschen als auch bei Tieren, insbesondere Pferden zu verzeichnen.

Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung einer oben vorgegebenen erfindungsgemäßen Zusammensetzung als Anti- Juck-Mittel bei Insektenstichen, insbesondere Mückenstichen. Auch diese Wirkung ist sowohl bei Menschen als auch bei Tieren, insbesondere Pferden zu verzeichnen.

Zum Bewirken eines entsprechenden Effektes ist auch hier das Auftragen eines lediglich dünnen Filmes des erfindungsgemäßen Mittels ausreichend.

Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Mittels bezüglich einer Verwendung als Insekten-Repellent, Entzündungsheilmittel und Anti-Juck-Mittel ist bei Mensch und Tier stärken als bei jedem anderen erprobten oder im Stand der Technik bekannten Mittel. Um die entsprechenden Wirkungen zu erreichen, sind sparsame Dosierungen

ausreichend, wobei die Wirkung bis zu vierzehn Tagen anhält.

Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung einer oben definierten erfindungsgemäßen Zusammensetzung als Kombinationsmittel zur Insekten-Repellation und zur Bekämpfung des Juckreizes bei Insektenstichen, insbesondere Mückenstichen. Diese Kombinationswirkung ist wiederum sowohl bei Menschen wie auch bei Tieren, insbesondere Säugetieren wie Pferden und anderen Hautieren zu verzeichnen. Auch die Kombinationswirkung bei Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels tritt schon bei geringen Dosierungen auf.

Die hohe Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Mittels zur Verwendung als Insekten-Repellent, dermatologisches Entzündungsheilmittel und dermatologisches Anti-Juck-Mittel wird von keinem im Stand der Technik bekannten Mittel erreicht. Die Wirksamkeit als dermatologisches Entzündungsheilmittel und Anti-Juck-Mittel ist dabei insbesondere stärker als diejenige von Cortison-Präparaten.

Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zum Herstellen eines Insekten-Repellents, wobei eine oben angegebene erfindungsgemäße Zusammensetzung in einem Gewichtsverhältnis von 1 %-30 % einer Salbe, Vaseline, einem Hautöl, einer Hautmilch oder Hautcreme oder einem Hauspray beigemischt wird.

Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Entzündungsheilmittels für Hautentzündungen, wobei eine oben angegebene erfindungsgemäße Zusammensetzung in einem Gewichtsverhältnis von 1 %-30 % einer Salbe, Vaseline, einem Hautöl, einer Hautmilch oder Hautcreme oder einem Hauspray beigemischt wird.

Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zum Herstellen eines Anti-Juck-Mittels, wobei eine oben angegebene erfindungsgemäße Zusammensetzung in einem Gewichtsverhältnis von 1 %-30 % einer Salbe, Vaseline, einem Hautöl, einer Hautmilch oder Hautcreme oder einem Hautspray beigemischt wird.

Die Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zum Herstellen eines Kombinationsmittels zur Insekten- Repellation, Heilungsförderung von Hautentzündungen und Juckreiz-Linderung bei Insektenstichen, wobei eine oben angegebene erfindungsgemäße Zusammensetzung in einem Gewichtsverhältnis von 1 %-30 % einer Salbe, Vaseline, einem Hautöl, einer Hautmilch oder Hautcreme oder einem Hautspray beigemischt wird.