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Patent Searching and Data


Title:
INSERT FOR A CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/171241
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an insert (1, 1') for a connector, said insert comprising: an insert housing (10, 10'), a cavity of the insert housing having a plurality of connection accommodating holes (20, 21, 22) for accommodating a plurality of connections (30, 31, 32; 30', 31', 32'), and the plurality of connections comprising at least one protective earthing connection (31, 31'); and a protective earthing plate (40) which is attached to the outer surface of the insert housing in order to electrically contact the protective earthing connection. The insert can accommodate more connections, thereby providing a high-density connector; moreover, it is possible to use power connections and protective earthing connections of the same type in order to allow for quick assembly and disassembly, and customers can replace the connections according to actual use.

Inventors:
CHEN YONGJUN (CN)
WANG YINGTAO (CN)
Application Number:
PCT/DE2022/100085
Publication Date:
August 18, 2022
Filing Date:
January 31, 2022
Export Citation:
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Assignee:
HARTING ELECTRIC GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R13/6597; H01R13/652
Foreign References:
US20190393652A12019-12-26
DE102017108162A12018-10-18
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Claims:
Patentansprüche

1. Einsatz (1, G) für einen Verbinder, umfassend: ein Einsatzgehäuse (10, 10'), wobei ein Hohlraum des Einsatzgehäuses mehrere Anschlussaufnahmelöcher (20, 21, 22) zur Aufnahme von mehreren Anschlüssen (30, 31, 32; 30', 3G, 32') aufweist, und wobei die mehreren Anschlüsse zumindest einen Schutzerdungsanschluss (31, 3 G) umfassen; und eine Schutzerdungsplatte (40), die an der Außenfläche des Einsatzgehäuses zum elektrischen Kontakt mit dem Schutzerdungsanschluss angebracht ist.

2. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 1, wobei die mehreren Anschlüsse (30, 31, 32; 30', 3G, 32') ferner Leistungsanschlüsse (30, 30') und Codieranschlüsse (32, 32') umfassen; und wobei die Leistungsanschlüsse und die Schutzerdungsanschlüsse vom gleichen Anschlusstyp sind.

3. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schutzerdungsplatte (40) einen mittleren Abschnitt (41) und zwei sich jeweils von zwei zueinander gegenüberliegenden Seiten (411) des mittleren Abschnitts konvex krümmende Seitenflügelteile (42) umfasst, und wobei der mittlere Abschnitt ein Schraubenloch (47) zum Eindrehen einer Schraube (50) aufweist.

4. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 3, wobei die beiden Seitenflügelteile

(42) jeweils zumindest zwei Vorsprünge (43) bilden, und wobei jeder Vorsprung jeweils mit einem Fenster (44) versehen ist.

5. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 4, wobei an einem von den beiden Vorsprüngen (43) ein Arm (45) einteilig ausgebildet ist, und wobei das bewegliche Ende des Arms einen Biegeabschnitt (46) aufweist.

6. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 5, wobei eine Außenfläche einer zum Anbringen der Schutzerdungsplatte (40) verwendeten Seite des Einsatzgehäuses (10, 10') derart gestaltet ist, dass diese Außenfläche mit der Schutzerdungsplatte (40) formschlüssig ist.

7. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 6, wobei die Außenfläche einer zum Anbringen der Schutzerdungsplatte (40) verwendeten Seite des Einsatzgehäuses (10, 10') aufweist: eine mittlere Aussparung (11) die zur Aufnahme des mittleren Abschnitts (41) der Schutzerdungsplatte verwendet wird, und zwei auf den beiden Seiten der mittleren Aussparung befindliche Rippenteile (12), die jeweils mit den Seitenflügelteilen (42) der Schutzerdungsplatte verrasten.

8. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 7, wobei die Außenseitenwände der beiden Rippenteile (12) jeweils zumindest zwei Verriegelungsnasen (13) und eine Öffnung (14) aufweisen, und wobei die Verriegelungsnasen (13) ins Fenster (44) des Vorsprungteils

(43) eingeführt werden können, und wobei der Biegeabschnitt (46) des Arms (45) in die Öffnung (14) hineinragen kann.

9. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 8, wobei das Rippenteil (12) ein Schutzerdungsanschluss-Aufnahmeloch (21) aufweist, das mit der Öffnung (14) verbunden ist; und wobei der Biegeabschnitt (46) durch die Öffnung mit den in dem Schutzerdungsanschluss-Aufnahmeloch aufgenommenen Schutzerdungsanschlüssen (31, 3 G) kontaktieren kann.

10. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mehreren Anschlüsse die 13 Leistungsanschlüsse und ein oder zwei Schutzerdungsanschlüsse umfassen.

Description:
EINSATZ FÜR EINEN VERBINDER

TECHNISCHES GEBIET

[001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder, insbesondere einen Crimpverbinder.

STAND DER TECHNIK

[002] Bestehende Verbinder, wie z.B. Crimpverbinder, nehmen mehrere Anschlüsse im Inneren auf, umfassend Leistungsanschlüsse, Schutzerdungs (PE)-Anschlüsse und Codieranschlüsse. Aufgrund der Platzbeschränkungen und der relativ großen Schutzerdungsanschlüsse können weniger Anschlüsse im Steckverbinder aufgenommen werden. Da sich der Typ des verwendeten PE-Anschlusses normalerweise von dem des Leistungsanschlusses unterscheidet, müssen die Techniker zusätzlich eine Schraube verwenden, um den PE-Anschluss zu befestigen, was zu einer sehr umständlichen Installation führt.

INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG

[003] Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, einen Einsatz für einen Verbinder zur Verfügung zu stellen, wobei der Einsatz mehr Anschlüsse aufnehmen kann, wodurch ein Verbinder mit hoher Dichte zur Verfügung gestellt wird, wobei Leistungsanschlüsse und Schutzerdungsanschlüsse vom gleichen Typ verwendet werden können, um eine schnelle Montage und Demontage zu realisieren, wodurch auch die Kunden die Anschlüsse gemäß tatsächlichem Gebrauch ersetzen können.

[004] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Einsatz für einen Verbinder zur Verfügung gestellt, umfassend: ein Einsatzgehäuse, wobei ein Hohlraum des Einsatzgehäuses mehrere Anschlussaufnahmelöcher zur Aufnahme von mehreren Anschlüssen aufweist, und wobei die mehreren Anschlüsse zumindest einen Schutzerdungsanschluss umfassen; und eine Schutzerdungsplatte, die an der Außenfläche des Einsatzgehäuses zum elektrischen Kontakt mit dem Schutzerdungsanschluss angebracht ist.

[005] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfassen die mehreren Anschlüsse ferner Leistungsanschlüsse und Codieranschlüsse; wobei die Leistungsanschlüsse und die Schutzerdungsanschlüsse der gleiche Anschlusstyp sind. [006] Ein besonderer Vorteil besteht darin, durch ein zusätzliches Bereitstellen der Schutzerdungsplatte, die Installation der Schutzerdungsanschlüsse in dem Einsatzgehäuse zu vereinfachen, wodurch die Leistungsanschlüsse als Schutzerdungsanschlüsse verwendet werden können. Da gewöhnliche Leistungsanschlüsse als Erdungsschutzschlüsse verwendet werden, können relativ mehr Anschlüsse in dem Einsatzgehäuse aufgenommen werden.

[007] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Schutzerdungsplatte einen mittleren Abschnitt und zwei sich jeweils von zwei zueinander gegenüberliegenden Seiten des mittleren Abschnitts konvex krümmende Seitenflügelteile, wobei der mittlere Abschnitt ein Schraubenloch zum Eindrehen einer Schraube (50) aufweist.

[008] In einer vorteilhaften Ausführungsform sind an den beiden Seitenflügelteilen jeweils zumindest zwei Vorsprünge angeformt, wobei jeder Vorsprung jeweils mit einem Fenster versehen ist. Bevorzugt umfasst jedes Seitenflügelteil zwei an seinen beiden Enden befindliche Vorsprünge.

[009] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist an einem von den beiden Vorsprüngen ein Arm einteilig ausgebildet, wobei das bewegliche Ende des Arms einen Biegeabschnitt aufweist. Vorteilhafterweise erstreckt sich der Arm in einer Ebene, in der sich die Vorsprünge befinden, wobei der Biegeabschnitt und die Ebene einen Winkel einschließen.

[010] In anderen vorteilhaften Ausführungsformen kann der Arm separat unmittelbar an dem Seitenflügelteil ausgebildet sein. Mit anderen Worten sind der Arm und die Vorsprünge separat zueinander angeordnet.

[011] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Außenfläche einer zum Anbringen der Schutzerdungsplatte verwendeten Seite des Einsatzgehäuses derart gestaltet ist, dass diese Außenfläche mit der Schutzerdungsplatte formschlüssig ist.

[012] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Außenfläche einer zum Anbringen der Schutzerdungsplatte verwendeten Seite des Einsatzgehäuses eine mittlere Aussparung, die zur Aufnahme des mittleren Abschnitts der Schutzerdungsplatte verwendet wird, und zwei auf den beiden Seiten der mittleren Aussparung befindliche Rippenteile, die jeweils mit den Seitenflügelteilen der Schutzerdungsplatte verrasten, auf.

[013] In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Außenseitenwände der beiden Rippenteile jeweils zumindest zwei Verriegelungsnasen und eine Öffnung auf, wobei die Verriegelungsnasen ins Fenster des Vorsprungteils eingeführt werden können, und wobei der Biegeabschnitt des Arms in die Öffnung hineinragen kann.

[014] Vorteilhafterweise weisen die Außenseitenwände der Rippenteile jeweils zwei Verriegelungsnasen auf, die sich jeweils an den beiden Enden der Rippenteile befinden, wobei die Öffnung sich zwischen den beiden Verriegelungsnasen befindet.

[015] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Rippenteil ein

Schutzerdungsanschluss-Aufnahmeloch auf, das mit der Öffnung verbunden ist; wobei der Biegeabschnitt durch die Öffnung mit den in dem Schutzerdungsanschluss-Aufnahmeloch aufgenommenen Schutzerdungsanschlüssen kontaktieren kann.

[016] Vorteilhafterweise wird eine elektrische Verbindung zwischen dem

Schutzerdungsanschluss und der Schutzerdungsplatte dadurch hergestellt, dass der Schutzerdungsanschluss mit dem Biegeabschnitt des Arms der Schutzerdungsplatte in Berührung kommt. Zwischen der Schraube und der Schutzerdungsplatte wird eine elektrische Verbindung dadurch hergestellt, dass die Schraube ins Schraubenloch des mittleren Abschnitts der Schutzerdungsplatte eingedreht wird. Dadurch wird über die Schutzerdungsplatte eine Erdungsverbindung zwischen dem Schutzerdungsanschluss und der Schraube hergestellt. Weiterhin wird die Hülle durch die Schraube an dem Einsatzgehäuse befestigt, um eine Erdungsverbindung zwischen der Hülle und dem Schutzerdungsanschluss herzustellen.

[017] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfassen die mehreren Anschlüsse 13 Leistungsanschlüsse und ein oder zwei Schutzerdungsanschlüsse. Bevorzugt umfassen die mehreren Anschlüsse weiterhin zumindest einen Codieranschluss, wie ein oder zwei Codieranschlüsse.

[018] Vorteilhafterweise können in dem Einsatz durch die räumliche Anordnung die Anschlüsse in verschiedener Anzahl aufgenommen werden.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

[019] Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Figuren dargestellt und im Folgenden näher erläutert.

[020] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei in dem Einsatz ein Stecker- Anschluss aufgenommen ist;

[021] Figur 2 zeigt eine um 90° gedrehte perspektivische Ansicht des Einsatzes gemäß Figur 1;

[022] Figur 3 zeigt eine Explosionsansicht des Einsatzes gemäß Figur 1;

[023] Figur 4 zeigt eine Ansicht einer Schutzerdungsplatte;

[024] Figur 5 zeigt ein stereoskopisches Diagramm eines Einsatzes in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei in dem Einsatz ein Buchsenanschluss aufgenommen ist; und

[025] Figur 6 zeigt eine Explosionsansicht des Einsatzes gemäß Figur 5.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG

[026] Im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen und Figuren wird die vorliegende Erfindung im Folgenden näher erläutert. In der Beschreibung zeigen gleiche oder ähnliche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Komponenten an. Die folgende Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren werden zum Erklären des gesamten Konzepts der vorliegenden Erfindung verwendet und sollen nicht als eine Beschränkung der vorliegenden Erfindung verstanden werden.

[027] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes für einen Verbinder in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung wird insbesondere als ein Crimpverbinder implementiert, umfassend eine Hülle (auch als Außenschale bezeichnet, nicht dargestellt) und einen in der Hülle aufgenommenen Einsatz. Wie in Figur 1 dargestellt, umfasst der Einsatz 1 ein Einsatzgehäuse 10, das aus Kunststoff hergestellt ist. Das Einsatzgehäuse ist quaderförmig ausgebildet und weist eine Anschlussseite A und eine Steckseite B auf. Die Richtung von der Anschlussseite A zu der Steckseite B wird als Steckrichtung bezeichnet. Das Einsatzgehäuse 10 weist vier parallel zueinander ausgerichtete Seitenflächen auf, nämlich eine Oberseite und eine Unterseite sowie eine Vorderseite und Hinterseite, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht markiert sind. Der Hohlraum des Einsatzgehäuses 10 weist im Inneren mehrere Anschlussaufnahmelöcher (siehe Figur 2) auf. In Figur 2 sind 14 Löcher dargestellt, und es versteht sich von selbst, dass die Anzahl der Löcher nicht darauf beschränkt ist. Jedes Anschlussaufnahmeloch weist jeweils einen Anschluss auf. Deshalb sind in dem Einsatzgehäuse 10 mehrere Anschlüsse aufgenommen, die in Figur 2 in einer Anzahl von 14 bereitgestellt sind. Es versteht sich von selbst, dass die Anzahl der Anschlüsse nicht darauf beschränkt ist. Hier handelt es sich bei dem Anschluss um einen Steckeranschluss. Deshalb ist der Einsatz 1 ein Stecker-Einsatz, während der Verbinder ein Stecker- Verbinder ist. Der Anschluss umfasst einen Leistungsanschluss 30, einen Schutzerdungs (PE)-Anschluss 31 (im Folgenden als PE-Anschluss abgekürzt) und einen Codieranschluss 32. Hier können der Leistungsanschluss und der PE-Anschluss vom gleichen Typ sein, wie z. Bsp. einem Standard Han E Crimpanschluss mit einem Querschnitt von 2,5 mm 2 . Die mehreren Anschlüsse umfassen zumindest einen PE- Anschluss, z. Bsp. einen oder zwei. Entsprechend umfassen die Anschlussaufnahmelöcher ein Leistungsanschlussaufnahmeloch 20, ein Schutzerdungs (PE)-Anschlussaufnahmeloch 21 (im Folgenden als PE- Anschlussaufnahmeloch 21 bezeichnet) und ein Codieranschlussaufnahmeloch 22.

[028] Figur 3 zeigt eine Explosionsansicht eines Einsatzes gemäß Figur 1. Im Zusammenhang mit Figur 3 werden die Hauptkomponenten des Einsatzes näher erläutert.

[029] An einem der Steckseite B zugewandten Außenumfang des Einsatzgehäuses 10 ist eine Umfangsnut zur Aufnahme eines Dichtelements 60 gebildet. Die Außenfläche einer Seite (Oberseite gemäß Figur 3) des Einsatzgehäuses 10 weist im Bereich der Anschlussseite A eine mittlere Aussparung 11 auf, die sich von der Anschlussseite A zur Steckseite B hin erstreckt und einen Querschnitt aufweist, der im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Die beiden Seite der mittleren Aussparung 11, nämlich die beiden Seiten entlang der Steckrichtung, weisen zwei Rippenteile 12 auf, wobei die Außenfläche der Rippenteile 12 relativ zu der Außenfläche des Einsatzgehäuses vertieft ist. Insbesondere ist die obere Oberfläche des Rippenteils 12 relativ zu der Oberfläche einer Seite des Einsatzgehäuses, an dem sich das Rippenteil befindet, nach unten vertieft, während die äußere Seitenfläche des Rippenteils 12 relativ zu der Oberfläche einer Seite des Einsatzgehäuses, an dem sich das Rippenteil befindet, nach innen vertieft ist, um einen Installationsraum für die Schutzerdungsplatte 40 (im Folgenden näher erläutert) bereitzustellen. Die beiden Rippenteile 12 weisen im Inneren jeweils Anschlussaufnahmelöcher auf, wobei ein oder zwei Anschlussaufnahmelöcher als PE- Anschlussaufnahmelöcher 21 angeordnet sein können. Die Seitenfläche des Rippenteils 12 weist zumindest zwei Verriegelungsnasen 13 und eine Öffnung 14 auf, wobei die Öffnung 14 sich zwischen den beiden Verriegelungsnasen 13 befindet und mit den PE- Anschlussaufnahmelöchern 21 verbunden ist.

[030] Die spezifische Struktur der Schutzerdungs (PE)-Platte 40 (im Folgenden als PE- Platte abgekürzt) ist in Figur 4 dargestellt. Die PE-Platte besteht aus einem Metallmaterial wie Kupfer oder einer Kupferlegierung, und ist bevorzugt einteilig ausgebildet. Die PE- Platte ist elastisch ausgebildet. Die PE-Platte 40 umfasst einen mittleren Abschnitt 41, der flach ausgebildet ist, und welcher nahe an einem Ende ein Schraubenloch 47 aufweist und welcher zwei Seitenflügelteile 42 aufweist, die sich von den beiden Seiten 411, d.h. den Längsseiten des mittleren Abschnitts 41, konvex krümmen. Das Seitenflügel teil 42 ist in einer umgekehrten U-Form ausgebildet, wobei eine Seite der U-Form einteilig mit dem mittleren Abschnitt ausgebildet ist und die andere Seite zumindest zwei Vorsprünge 43 bildet. In dem Vorsprung 43 ist ein Fenster 44 angeordnet. An einem der beiden Vorsprünge 43 ist ein Arm 45 einteilig ausgebildet, wobei ein festes Ende des Arm einteilig mit dem Vorsprung 43 ausgebildet ist, und wobei ein bewegliches Ende einen Biegeabschnitt 46 aufweist, der sich nach innen biegt und in Form eines Kontaktstücks vorliegt. Der Fachmann in diesem Gebiet kann erkennen, dass der Arm 45 separat unmittelbar an dem Seitenflügelteil 42 ausgebildet sein kann.

[031] Unter erneuter Bezugnahme auf Figur 1 kann die PE-Platte 40 an der Außenfläche des Einsatzgehäuses 10 eingeschnappt sein, d.h. beide stehen in einem Formschluss. Der mittlere Abschnitt 41 der PE-Platte 40 ist in der mittleren Aussparung 11 des Einsatzgehäuses 10 aufgenommen und nach außen freiliegend. Bevorzugt ist der mittlere Abschnitt 41 relativ zu der Oberfläche einer Seite des Einsatzgehäuses 10, an dem sich der mittlere Abschnitt befindet, vertieft, um einen Installationsraum für die Schraube bereitzustellen. Bevorzugt kann der zwischen dem mittleren Abschnitt 41 und dem Boden der mittleren Aussparung 11 gebildete Raum zur Aufnahme der Codieranschlüsse 32 verwendet werden. Die beiden Seitenflügelteile 42 der PE-Platte 40 sind jeweils an den beiden Rippenteilen 12 des Einsatzgehäuses 10 eingeschnappt, wobei die Verriegelungsnasen 13 der Rippenteile 12 ins Fenster 44 der Vorsprünge 43 des Seitenflügelteils 42 hineinragen, um die PE-Platte 40 an dem Einsatzgehäuse 10 zu befestigen. Wenn der PE-Anschluss 31 ins PE-Anschlussaufnahmeloch 21 des Rippenteils 12 eingeführt ist, kontaktiert der Biegeabschnitt 46 des Arms 45 des Seitenflügelteils 42 über die Öffnung 14 der Seitenfläche des Rippenteils 12 den PE-Anschluss 31, um eine elektrische Verbindung zwischen dem PE-Anschluss und der PE-Platte herzustellen. Jetzt kann die Schraube 50 von oben ins Schraubenloch 47 des mittleren Abschnitts 41 der PE- Platte 40 eingedreht werden, um eine elektrische Verbindung zwischen der Schraube und der PE-Platte herzustellen. Am Ende wird durch die PE-Platte eine Erdungsverbindung zwischen dem PE-Anschluss und der Schraube hergestellt. Darüber hinaus kann die Schraube die Hülle (nicht dargestellt) an dem Einsatzgehäuse befestigen, um eine Erdungsverbindung zwischen dem PE-Anschluss und der Hülle herzustellen.

[032] Die Figuren 5 und 6 zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht und eine Explosionsansicht eines Einsatzes 1 ’ in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Einsatz V ist im Wesentlichen gleich wie der Einsatz 1 gemäß Figur 1, und gleiche Komponenten nehmen gleiche Bezugszeichen an. Der Hauptunterschied liegt nur darin, dass das Einsatzgehäuse 10’ die Buchsenanschlüsse 30’, 31’, 32’ im Inneren aufnimmt, womit der Einsatz als Buchseneinsatz bezeichnet wird, und ein Verbinder, der den Einsatz verwendet, wird zu einem Buchsenverbinder.

[033] Für den Fachmann auf diesem Gebiet ist es offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Details der beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung durch andere Ausführungsformen ohne Abweichung von den Gedanken oder wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Erfindung realisiert werden.