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Title:
INSERT FOR A CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/171242
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an insert (1, 1') for a connector, said insert comprising: an insert housing (10, 10'), a cavity of the insert housing having a plurality of connection accommodating holes (20, 21, 22) for accommodating a plurality of connections (30, 31, 32; 30', 31', 32'), and the plurality of connections comprising at least one protective earthing connection (31, 31'); a retaining plate (40) which is attached to the connection side (A) of the insert housing in order to retain the plurality of connections in the cavity; and a protective earthing plate (50) for electrically contacting the protective earthing connection. The insert can accommodate more connections, thereby providing a high-density connector, it being possible to use power connections and protective earthing connections of the same type in order to allow for quick assembly and disassembly, thus also enabling customers to replace the terminals according to actual use.

Inventors:
CHEN YONGJUN (CN)
WANG YINGTAO (CN)
Application Number:
PCT/DE2022/100086
Publication Date:
August 18, 2022
Filing Date:
January 31, 2022
Export Citation:
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Assignee:
HARTING ELECTRIC GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R13/6597; H01R13/436; H01R13/652
Domestic Patent References:
WO2020051842A12020-03-19
Foreign References:
CN108521037A2018-09-11
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Claims:
Patentansprüche

1. Einsatz (1, G) für einen Verbinder, umfassend: ein Einsatzgehäuse (10, 10'), wobei ein Hohlraum des Einsatzgehäuses mehrere Anschlussaufnahmelöcher (20, 21, 22) zur Aufnahme von mehreren Anschlüssen (30, 31, 32; 30', 3G, 32') aufweist, und wobei die mehreren Anschlüsse zumindest einen Schutzerdungsanschluss (31, 3 G) umfassen; eine Halteplatte (40), die an der Anschlussseite (A) des Einsatzgehäuses angebracht ist, um die mehreren Anschlüsse in dem Hohlraum zu halten; und eine Schutzerdungsplatte (50), die zum elektrischen Kontakt mit dem Schutzerdungsanschluss dient.

2. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 1, wobei die mehreren Anschlüsse (30, 31, 32; 30', 3G, 32') ferner Leistungsanschlüsse (30, 30') und Codieranschlüsse (32, 32') umfassen; und wobei die Leistungsanschlüsse und die Schutzerdungsanschlüsse der gleiche Anschlusstyp sind.

3. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schutzerdungsplatte (50) elastisch und aus Metallmaterial hergestellt ist.

4. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 3, wobei die Schutzerdungsplatte (50) einen ersten Arm (51) und einen zweiten Arm (52) sowie einen den ersten Arm und den zweiten Arm verbindenden L-förmigen Verbindungsabschnitt (53) umfasst; und wobei eine Ebene, in der sich der erste Arm befindet, und eine Ebene, in der sich der zweite Arm befindet, vertikal zueinander ausgerichtet sind.

5. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 4, wobei der erste Arm (51) ein festes Ende und ein bewegliches Ende aufweist, und wobei die Innenseite des beweglichen Endes des ersten Arms einen Vorsprung (55) aufweist; und wobei der zweite Arm (52) ein festes Ende und ein bewegliches Ende aufweist, und wobei das bewegliche Ende des zweiten Arms ein Schraubenloch (56) aufweist, und wobei auf den beiden Seiten des zweiten Arms ein Sägezahn (57) gebildet ist.

6. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 4, wobei der L-förmige Verbindungsabschnitt (53) eine Verstärkungsrippe (54) aufweist.

7. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 5, wobei die mehreren

Anschlussaufnahmelöcher (20, 21, 22) zumindest ein Schutzerdungsanschluss-

Aufnahmeloch (21) umfassen, um gleichzeitig die Schutzerdungsanschlüsse (31, 31’) und die Schutzerdungsplatte (50) aufzunehmen, und wobei die Schutzerdungsplatte einen Schlitz (14) umfasst, in den der zweite Arm (52) der Schutzerdungsplatte (50) eingeführt ist.

8. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 7, wobei der Schlitz (14) in einer Seitenwand des Einsatzgehäuses (10, 10’) vorgesehen ist, und wobei die Seitenwand eine Öffnung (15) aufweist, um zumindest das Schraubenloch (56) des zweiten Arms (52) freizulegen, so dass eine Schraube (70) eingedreht werden kann.

9. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 8, wobei, wenn der zweite Arm (52) der Schutzerdungsplatte (50) in den Schlitz (14) eingeführt ist, der Sägezahn (57) in die Seitenwand des Schlitzes (14) vordringt, um die Schutzerdungsplatte in dem Einsatzgehäuse (10, 10’) zu befestigen; und wobei der Vorsprung (55) des ersten Arms (51) mit dem Kragen (311) des Schutzerdungsanschlusses in Berührung kommen kann.

10. Einsatz (1, G) für einen Verbinder nach Anspruch 2, wobei die mehreren Anschlüsse die Leistungsanschlüsse in einer Anzahl von 7 und den Schutzerdungsanschluss in einer Anzahl von 1 umfassen.

Description:
EINSATZ FÜR EINEN VERBINDER

TECHNISCHES GEBIET

[001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder, insbesondere einen Crimpverbinder.

STAND DER TECHNIK

[002] Bestehende Verbinder, wie z.B. Crimpverbinder, nehmen mehrere Anschlüsse im Inneren auf, umfassend Leistungsanschlüsse, Schutzerdungs (PE)-Anschlüsse und Codieranschlüsse. Aufgrund der Platzbeschränkungen und der relativ großen Schutzerdungsanschlüsse können weniger Anschlüsse im Steckverbinder aufgenommen werden. Da sich der Typ des verwendeten PE-Anschlusses normalerweise von dem des Leistungsanschlusses unterscheidet, müssen die Techniker zusätzlich eine Schraube verwenden, um den PE-Anschluss zu befestigen, was zu einer sehr umständlichen Installation führt.

INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG

[003] Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, einen Einsatz für einen Verbinder zur Verfügung zu stellen, wobei der Einsatz mehr Anschlüsse aufnehmen kann, wodurch ein Verbinder mit hoher Dichte zur Verfügung gestellt wird, wobei Leistungsanschlüsse und Schutzerdungsanschlüsse vom gleichen Typ verwendet werden können, um eine schnelle Montage und Demontage zu realisieren, wodurch auch die Kunden die Anschlüsse gemäß tatsächlichem Gebrauch ersetzen können.

[004] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Einsatz für einen Verbinder zur Verfügung gestellt, umfassend: ein Einsatzgehäuse, wobei ein Hohlraum des Einsatzgehäuses mehrere Anschlussaufnahmelöcher zur Aufnahme von mehreren Anschlüssen aufweist, und wobei die mehreren Anschlüsse zumindest einen Schutzerdungsanschluss umfassen; eine Halteplatte, die an der Anschlussseite des Einsatzgehäuses angebracht ist, um die mehreren Anschlüsse in dem Hohlraum zu halten; und eine Schutzerdungsplatte, die zum elektrischen Kontakt mit dem Schutzerdungsanschluss dient.

[005] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfassen die mehreren Anschlüsse ferner Leistungsanschlüsse und Codieranschlüsse; wobei die Leistungsanschlüsse und die Schutzerdungsanschlüsse der gleiche Anschlusstyp sind.

[006] Ein besonderer Vorteil besteht darin, durch ein zusätzliches Bereitstellen der Schutzerdungsplatte die Installation der Schutzerdungsanschlüsse in dem Einsatzgehäuse zu vereinfachen, wodurch die Leistungsanschlüsse als Schutzerdungsanschlüsse verwendet werden können. Da gewöhnliche Leistungsanschlüsse als Erdungsschutzschlüsse verwendet werden, können relativ mehr Anschlüsse in dem Einsatzgehäuse aufgenommen werden.

[007] Vorteilhafterweise ist die Schutzerdungsplatte elastisch und aus Metallmaterial hergestellt. Bevorzugt kann es sich bei dem Metallmaterial um Kupfer oder eine Kupferlegierung handeln. Vorteilhafterweise ist die Schutzerdungsplatte aus Metallmaterial einteilig ausgebildet.

[008] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Schutzerdungsplatte einen ersten Arm und einen zweiten Arm sowie einen den ersten Arm und den zweiten Arm verbindenden L-förmigen Verbindungsabschnitt; wobei eine Ebene, in der sich der erste Arm befindet, und eine Ebene, in der sich der zweite Arm befindet, vertikal zueinander ausgerichtet sind. Vorteilhafterweise sind der erste Arm und der zweite Arm jeweils in Form eines flachen elastischen Stücks ausgebildet.

[009] Vorteilhafterweise weist der erste Arm ein festes Ende und ein bewegliches Ende auf, wobei die Innenseite des beweglichen Endes des ersten Arms einen Vorsprung aufweist. Der weite Arm weist ein festes Ende und ein bewegliches Ende auf, wobei das bewegliche Ende des zweiten Arms ein Schraubenloch aufweist, und wobei auf den beiden Seiten des zweiten Arms ein Sägezahn gebildet ist. Die festen Enden des ersten Arms und des zweiten Arms sind jeweils am L-förmigen Verbindungsabschnitt einteilig ausgebildet und bevorzugt jeweils an den beiden Enden des L-förmigen Verbindungsabschnitts einteilig ausgebildet.

[010] Vorteilhafterweise weist der L-förmige Verbindungsabschnitt eine Verstärkungsrippe auf, um die Festigkeit der Schutzerdungsplatte zu verbessern und eine übermäßige Verformung zu verhindern. Bevorzugt ist die Verstärkungsrippe an der Außenfläche und/oder der Innenfläche des L-förmigen Verbindungsabschnitts gebildet.

[011] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfassen die mehreren Anschlussaufnahmelöcher zumindest ein Schutzerdungsanschluss-Aufnahmeloch, um gleichzeitig die Schutzerdungsanschlüsse und die Schutzerdungsplatte aufzunehmen, und wobei die Schutzerdungsplatte einen Schlitz umfasst, in den der zweite Arm der Schutzerdungsplatte eingeführt ist.

[012] Vorteilhafterweise umfasst das Schutzerdungsanschluss-Aufnahmeloch: einen ersten Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des Schutzerdungsanschlusses, wobei die Form des ersten Aufnahmeabschnitts im Wesentlichen gleich wie die Form der anderen Anschlussaufnahmelöcher ist, bevorzugt wird der erste Aufnahmeabschnitt weiterhin zur Aufnahme des ersten Arms der Schutzerdungsplatte verwendet; und einen zweiten Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des zweiten Arms der Schutzerdungsplatte, nämlich einen Schlitz.

[013] Vorteilhafterweise sind die Schutzerdungsanschluss-Aufnahmelöcher an einer dem Einsatzgehäuse zugewandten Seitenwand verteilt.

[014] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Schlitz in einer Seitenwand des Einsatzgehäuses vorgesehen, wobei die Seitenwand eine Öffnung aufweist, um zumindest das Schraubenloch des zweiten Arms freizulegen, so dass eine Schraube eingedreht werden kann. Auf die Weise wird eine elektrische Verbindung zwischen der Schutzerdungsplatte und der Schraube hergestellt. [015] Vorteilhafterweise erstreckt sich der Schlitz in der Seitenwand von der Anschlussseite zu der Steckseite, wodurch der zweite Arm der Schutzerdungsplatte von der Anschlussseite eingeführt werden kann.

[016] In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Öffnung an der Seitenwand von der Anschlussseite des Einsatzgehäuses zu der Steckseite, wobei die Öffnung U-förmig ausgebildet ist, so dass der gesamte Querschnitt des Schlitzes, wenn er von der Anschlussseite betrachtet wird, nicht geschlossen ausgebildet ist. Mit anderen Worten sind auf den beiden Seiten der Öffnung der Seitenwand entlang der Steckrichtung jeweils zwei Schlitzabschnitte gebildet, die jeweils zur Aufnahme der beiden Seiten des zweiten Arms verwendet werden, wobei die beiden Schlitzabschnitte gemeinsam den Schlitz bilden. Sobald jetzt der zweite Arm in den Schlitz eingeführt wird, ist der größte Teil des zweiten Arms, einschließlich des Schraubenlochs, freigelegt.

[017] In anderen Ausführungsformen fängt die Öffnung an der Seitenwand nicht von der Anschlussseite des Einsatzgehäuses an, wobei die Öffnung rechteckig, quadratisch, kreisförmig, oval usw. ausgebildet sein kann, so dass nur ein kleiner Teil des zweiten Arms, einschließlich des Schraubenlochs, freigelegt wird oder sogar nur das Schraubenloch freigelegt wird.

[018] Bevorzugt ist eine Ebene, in der sich die Öffnung befindet, relativ zu der Außenfläche der Seitenwand vertieft. Auf die Weise kann ein Installationsraum für die Schraube bereitgestellt werden.

[019] In einer vorteilhaften Ausführungsform dringt, wenn der zweite Arm der Schutzerdungsplatt in den Schlitz eingeführt ist, der Sägezahn in die Seitenwand des Schlitzes ein, um die Schutzerdungsplatte in dem Einsatzgehäuse zu befestigen; wobei der Vorsprung des ersten Arms mit dem Kragen des Schutzerdungsanschlusses in Berührung kommen kann.

[020] Vorteilhafterweise ist das Einsatzgehäuse aus Kunststoff hergestellt, wobei die Breite des Schlitzes etwas kleiner als die Breite des zweiten Arms ist, um eine Presspassung zwischen dem zweiten Arm und dem Schlitz zu realisieren.

[021] Vorteilhafterweise ist der erste Arm in dem ersten Aufnahmeabschnitt des Schutzerdungsanschluss-Aufnahmelochs aufgenommen, wobei die Außenseite des ersten Arms an der inneren Seitenwand des Lochs anliegt und die Innenseite dem aufgenommenen Anschluss zugewandt ist, wodurch der Vorsprung des ersten Arms mit dem Kragen des Anschlusses in Berührung kommt, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Schutzerdungsanschluss und der Schutzerdungsplatte herzustellen.

[022] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfassen die mehreren Anschlüsse die Leistungsanschlüsse in einer Anzahl von 7 und die Schutzerdungsanschlüsse in einer Anzahl von 1. Bevorzugt umfassen die mehreren Anschlüsse weiterhin zumindest einen Codieranschluss.

[023] Vorteilhafterweise können in dem Einsatz durch die räumliche Anordnung die Anschlüsse in verschiedener Anzahl aufgenommen werden. KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

[024] Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden in den Figuren dargestellt und im Folgenden näher erläutert.

[025] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei in dem Einsatz ein männlicher Anschluss aufgenommen ist;

[026] Figur 2 zeigt eine um 90° gedrehte perspektivische Ansicht des Einsatzes gemäß Figur 1;

[027] Figur 3 zeigt eine Explosionsansicht des Einsatzes gemäß Figur 1;

[028] Figur 4 zeigt eine Unteransicht des Einsatzes gemäß Figur 1, wobei die Halteplatte entfernt ist;

[029] Figur 5 zeigt eine Schnittansicht des Einsatzes gemäß Figur 1;

[030] Figuren 6a und 6b zeigen verschiedene perspektivische Ansichten der Schutzerdungsplatte;

[031] Figur 7 zeigt ein perspektivische Ansicht eines Einsatzes in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei in dem Einsatz eine Buchsenanschlüsse aufgenommen sind; und

[032] Figur 8 zeigt eine Explosionsansicht des Einsatzes gemäß Figur 7.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG

[033] Im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen und Figuren wird die vorliegende Erfindung im Folgenden näher erläutert. In der Beschreibung zeigen gleiche oder ähnliche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Komponenten an. Die folgenden Erläuterungen der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren werden zum Erklären des gesamten Konzepts der vorliegenden Erfindung verwendet und sollen nicht als eine Beschränkung der vorliegende Erfindung verstanden werden.

[034] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes für einen Verbinder in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung wird insbesondere als ein Crimpverbinder implementiert, umfassend eine Hülle (auch als Außenschale bezeichnet, nicht dargestellt) und einen in der Hülle aufgenommenen Einsatz. Wie in Figur 1 dargestellt, umfasst der Einsatz 1 ein Einsatzgehäuse 10, das aus Kunststoff hergestellt ist. Das Einsatzgehäuse ist quaderförmig ausgebildet und weist eine Anschlussseite A und eine Steckseite B. Die Richtung von der Anschlussseite A zu der Steckseite B wird als Steckrichtung bezeichnet. Das Einsatzgehäuse 10 weist vier parallel zueinander ausgerichtete Seitenflächen auf, nämlich eine Oberseite und eine Unterseite sowie eine Vorderseite und eine Hinterseite, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht markiert sind. Der Hohlraum des Einsatzgehäuses 10 weist im Inneren mehrere Anschlussaufnahmelöcher (siehe Figur 4) auf, wobei in Figur 49 Löcher dargestellt sind. Es versteht sich von selbst, dass die Anzahl der Löcher nicht darauf beschränkt ist. Jedes Anschlussaufnahmeloch weist jeweils einen Anschluss auf. D.h. in dem Einsatzgehäuse 10 sind mehrere Anschlüsse aufgenommen, wobei diese in Figur 4 in einer Anzahl von 9 bereitgestellt sind. Es versteht sich, dass die Anzahl der Anschlüsse nicht darauf beschränkt ist. Hier handelt es sich bei dem Anschluss um einen Steck- Anschluss. Deshalb ist Einsatz 1 ein Steck-Einsatz, während der Verbinder ein Steckverbinder ist. Der Anschluss umfasst einen Leistungsanschluss 30, einen Schutzerdungs (PE)-Anschluss 31 (im Folgenden als PE-Anschluss abgekürzt) und einen Codieranschluss 32. Hier können der Leistungsanschluss und der PE-Anschluss die Anschlüsse vom gleichem Typ sein, wie z. Bsp. ein Standard Han E Crimpanschluss mit einem Querschnitt von 4,0 mm 2 . Die mehreren Anschlüsse umfassen zumindest einen PE- Anschluss, z. Bsp. einen oder zwei. Entsprechend umfassen die Anschlussaufnahmelöcher ein Leistungsanschlussaufnahmeloch 20, ein Schutzerdungs (PE)-Anschlussaufnahmeloch 21 und ein Codieranschlussaufnahmeloch 22.

[035] Figur 2 zeigt eine um 90° gedrehte perspektivische Ansicht des Einsatzes gemäß Figur 1, wobei der Einsatz 1 eine Halteplatte 40 umfasst, welche insbesondere an die Anschlussseite A des Einsatzgehäuses 10 angeschlossen ist. Die Halteplatte 40 deckt die Anschlussseite A ab und weist mehrere den Anschlussaufnahmelöchem 20 entsprechende Löcher 45 auf, wobei die Anschlüsse 30, 31, 32 entlang der Steckrichtung durch die Löcher 45 von der Anschlussseite A in die Anschlussaufnahmelöcher 20 eingeführt werden können.

[036] Figur 3 zeigt eine Explosionsansicht des Einsatzes gemäß Figur 1. Im Zusammenhang mit Figur 3 werden die Hauptkomponenten des Einsatzes näher erläutert.

[037] Die Halteplatte 40 umfasst eine Bodenplatte 41, ein sich von zwei zueinander gegenüberliegenden Seiten (der vorderen und hinteren Seite gemäß Figur 3) entlang der Steckrichtung erstreckendes Verriegelungselement 42, das ein Fenster 43 aufweist, und mehrere sich von der Innenfläche der Bodenplatte 41 entlang der Steckrichtung erstreckende Verriegelungsarme 44, welche sich insbesondere vom Rand jedes Lochs 45 erstrecken. Mit anderen Worten ist jedes Loch 45 mit einem Verriegelungsarm 44 ausgestattet. Der Verriegelungsarm 44 weist ein festes Ende und ein bewegliches Ende auf, wobei das feste Ende einteilig an der Bodenplatte 41 ausgebildet ist, und ein bewegliches Ende, dessen vorderes Ende mit einem Biegeabschnitt 46 ausgebildet ist. Dem Verriegelungselement 42 der Halteplatte 40 entsprechend sind auf beiden Seiten (der vorderen und hinteren Seite) des Einsatzgehäuses 10 jeweils Rastausnehmungen 12 vorgesehen, welche relativ zu der Außenfläche der vorderen und hinteren Seitenwand vertieft sind, und wobei an der Unterseite der Rastausnehmungen eine Verriegelungsnase 13 angeordnet ist. Wenn die Halteplatte 40 an dem Einsatzgehäuse 10 befestigt ist, wie in Figur 1 dargestellt, ragt die Verriegelungsnase 13 ins Fenster 43 des Verriegelungselements 42 hinein, um die Halteplatte 40 an dem Einsatzgehäuse 10 zu befestigen. Darüber hinaus ist an einem der Steckseite B zugewandten Außenumfang des Einsatzgehäuses 10 eine Umfangsnut 11 zur Aufnahme eines Dichtelements 60 gebildet.

[038] Die spezifische Struktur der Schutzerdungs (PE)-Platte 50 (im Folgenden als PE- Platte abgekürzt) ist in den Figuren 6a und 6b dargestellt. Die PE-Platte besteht aus einem Metallmaterial wie Kupfer oder einer Kupferlegierung, und ist bevorzugt einteilig ausgebildet, wobei die PE-Platte elastisch ist. Wie in den Figuren 6a und 6b dargestellt, umfasst die PE-Platte 50 einen ersten Arm 51 und einen zweiten Arm 52, wobei die beiden Arme jeweils in Form eines flachen elastischen Blechs ausgebildet sind, und wobei eine Ebene, in der sich der erste Arm 51 befindet, und eine Ebene, in der sich der zweite Arm 52 befindet, vertikal zueinander ausgerichtet sind. Die beiden Arme umfassen jeweils ein festes Ende und bewegliches Ende. Die jeweiligen festen Enden der Arme sind an den Verbindungsabschnitt 53 angeschlossen. Bevorzugt sind die festen Enden der beiden Arme jeweils einteilig an dem Verbindungsabschnitt 53 ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt ist im Wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei bevorzugt die festen Enden der beiden Arme jeweils einteilig an den beiden Enden der L-Form ausgebildet sind, wobei an der Innen- und/oder Außenfläche des Verbindungsabschnitts eine Verstärkungsrippe 54 gebildet ist, um die Festigkeit des Verbindungsabschnitts zu verbessern und ein übermäßiges Verformen zu vermeiden. Die Innenseite des beweglichen Endes des ersten Arms 51 weist einen Vorsprung 55 auf, während das bewegliche Ende des zweiten Arms 52 ein Schraubenloch 56 aufweist, wobei auf den beiden Seiten des zweiten Arms 52, nämlich auf den Längsseiten (der vorderen und hinteren Seite gemäß Figur 6a), ein Sägezahn 57 gebildet ist, der sich ungefähr zwischen dem festen Ende und dem Schraubenloch des zweiten Arms befindet.

[039] Im Zusammenhang mit den Figuren 4 und 5 wird nachstehend erläutert, wie die Halteplatte 40 die Anschlüsse, nämlich die Leistungsanschlüsse 30 und die PE-Anschlüsse 31 in den Anschlussaufnahmelöchern 20 und den PE- Anschlussaufnahmelöchern 21 hält und wie eine elektrische Verbindung zwischen der PE-Platte und den PE- Anschlüssen 31 hergestellt wird.

[040] Wie in Figur 5 dargestellt, wird der Leistungsanschluss 30 zuerst ins Loch 45 der Halteplatte 40 eingeführt und dann zusammen mit dem entsprechenden Verriegelungsarm 44 der Halteplatte 40 ins entsprechende Anschlussaufnahmeloch 20 eingeführt, wobei der Biegeabschnitt 46 des Verriegelungsarms 44 unter Pressen der Lochwand des Aufnahmelochs 20 an dem Leistungsanschluss anliegt, wodurch der Anschluss in dem Aufnahmeloch erhalten wird. Analog dazu wird der PE- Anschluss 31 zuerst ins Loch 45 der Halteplatte 40 eingeführt und dann zusammen mit dem entsprechenden Verriegelungsarm 44 der Halteplatte 40 ins entsprechende PE- Anschlussaufnahmeloch 21 eingeführt, wobei der Biegeabschnitt 46 des Verriegelungsarms 44 unter dem Druck der Wand des Loches an dem PE- Anschluss anliegt, wodurch der Anschluss in dem Aufnahmeloch gehalten wird.

[041] Wie in Figur 4 dargestellt, unterscheidet sich das PE- Anschlussaufnahmeloch 21 von den anderen Leistungsanschlussaufnahmelöchem 20. Die PE-Anschluss- aufnahmelöcher 21 sind nahe an der Seitenwand (der oberen Seitenwand gemäß Figur 4) des Einsatzgehäuses angeordnet. Das PE- Anschlussaufnahmeloch 21 umfasst ein erstes Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des PE- Anschlusses 31, das aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Die Form des ersten Aufnahmeabschnitts ist im Wesentlichen gleich wie die Form der anderen Anschlussaufnahmelöcher, nämlich die Form der Leistungsanschlussaufnahmelöcher, wobei der erste Aufnahmeabschnitt 31 dazu verwendet wird, außer dem PE- Anschluss 31 weiterhin den ersten Arm 51 der PE-Platte 50 aufzunehmen. Das PE- Anschlussaufnahmeloch 21 umfasst weiterhin einen zweiten Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des zweiten Arms 52 der PE-Platte 50, nämlich einen Schlitz 14. Der Schlitz 14 ist an der Seitenwand des Einsatzgehäuses 10, nämlich an der oberen Seitenwand, angeordnet, und erstreckt sich von der Anschlussseite A zur Steckseite B. Die Seitenwand weist eine Öffnung 15 auf, die sich von der Anschlussseite A zu der Steckseite B erstreckt und in einer U-Form ausgebildet. Auf diese Weise ist der Querschnitt des Schlitzes 14, wenn er von der Anschlussseite A betrachtet wird, nicht geschlossen ausgebildet. Mit anderen Worten sind auf den beiden Seiten der U-förmigen Öffnung 15 an der Seitenwand jeweils zwei Schlitzabschnitte gebildet, die gemeinsam den Schlitz bilden, wobei die beiden Schlitzabschnitte durch die Öffnung 15 getrennt sind. Bevorzugt ist die Öffnung 15 relativ zu der Außenfläche der Seiten wand, an der sich die Öffnung befindet, vertieft. Obwohl in den Figuren (Figuren 1 bis 7) der vorliegenden Erfindung die Öffnung 15 so angeordnet ist, dass der eingeführte zweite Arm 52 größtenteils freigelegt ist, kann der Fachmann auf diesem Gebiet erfassen, dass die Öffnung nicht von der Anschlussseite des Einsatzgehäuses beginnt, sondern an dem Mittenteil der Seitenwand angeordnet ist. Z.B. ist die Öffnung quadratisch, rechteckig, oval, kreisförmig usw. ausgebildet. Auf die Weise ist nur ein kleiner Teil des zweiten Arms freigelegt. In jedem Fall soll aber das Schraubenloch des zweiten Arms freigelegt sein, um die Schraube von außen einzudrehen.

[042] Bevor die Halteplatte 40 an dem Einsatzgehäuse 10 befestigt wird, wird die PE- Platte 50 zuerst in dem Einsatzgehäuse 10, insbesondere in dem PE- Anschlussaufnahmeloch 21 installiert. Während des Einführungsprozesses wird der zweite Arm 52 entlang der Steckrichtung in den Schlitz eingeführt, wobei die Sägezähne auf den beiden Seiten in die Innenwände auf beiden Seiten des Schlitzes eindringen, um den zweiten Arm in dem Schlitz zu befestigen. Bevorzugt ist die Breite des Schlitzes etwas kleiner als die Breite des zweiten Arms, um eine Presspassung zwischen dem zweiten Arm und dem Schlitz zu realisieren. Der vertikal zu dem zweiten Arm 52 ausgerichtete erste Arm 51 liegt an der Innenwand des PE- Aufnahmelochs 21 an. Nachdem der PE- Anschluss 31 ins PE-Anschlussaufnahmeloch 21 eingeführt wurde, kommt der Vorsprung 55 an der Innenseite des beweglichen Endes des ersten Arms 51 in Berührung mit dem PE- Anschluss 31, insbesondere mit seinem Kragen 311 (Figur 3), wodurch eine elektrische Verbindung zwischen dem PE-Anschluss und der PE-Platte hergestellt wird. Eine Schraube 70 wird ins Schraubenloch 56 eingedreht, so dass die Metallhülle (nicht dargestellt) in elektrischer Berührung mit der PE-Platte 50, insbesondere mit dem zweiten Arm 52 kommt, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen der Hülle und der PE-Platte hergestellt wird. Am Ende wird eine Erdungsverbindung zwischen dem PE-Anschluss 31 und der Hülle hergestellt.

[043] Figuren 7 und 8 zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht und eine Explosionsansicht eines Einsatzes 1 ’ in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Einsatz G ist im Wesentlichen gleich wie der Einsatz 1 gemäß Figur 1, und gleiche Komponenten nehmen gleiche Bezugszeichen an. Der Hauptunterschied liegt nur darin, dass das Einsatzgehäuse 10’ die Buchsenanschlüsse 30’, 3G, 32’ im Inneren aufnimmt, und somit der Einsatz als Buchseneinsatz bezeichnet wird, und ein Verbinder, der den Einsatz verwendet, zu einem Buchsenverbinder wird.

[044] Für den Fachmann auf diesem Gebiet ist es soffensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Details der beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung durch andere Ausführungsformen ohne Abweichung von den Gedanken oder wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Erfindung realisiert werden.




 
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