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Patent Searching and Data


Title:
INSULATING JACKET DEVICE WITH A LIQUID CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/066809
Kind Code:
A1
Abstract:
In a device for a jacket comprising a metallic insulating layer for protecting the human torso from weather influences, at least one liquid container that can be ergonomically adapted to the human body is integrated into the jacket device in order to allow beverages to be easily transported and/or the body temperature of the person wearing the jacket to be efficiently regulated.

Inventors:
CEBECI ERTUGRUL (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/001703
Publication Date:
December 29, 1999
Filing Date:
June 20, 1998
Export Citation:
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Assignee:
CEBECI ERTUGRUL (DE)
International Classes:
A41D13/00; A41D13/005; A41D31/00; A45F3/20; (IPC1-7): A41D13/00; A41D31/00; A45F3/20
Domestic Patent References:
WO1999001045A11999-01-14
WO1998024335A11998-06-11
Foreign References:
FR2723686A11996-02-23
US4569874A1986-02-11
US5524293A1996-06-11
DE29612652U11996-10-10
Attorney, Agent or Firm:
Bender, Ernst Albrecht (Biberach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Jackenvorrichtung mit einer Metall enthaltenden Isolierschicht zum Schutz des menschlichen Oberkörpers vor Witterungseinflüssen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine ergonomisch an den menschlichen Körper anpaßbare Behältereinrichtung für Flüssigkeiten in die Jackenvorrichtung integrierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung als doppelwandige, flüssigkeitsundurchlässige Schicht ausgebildet ist, deren Randbereiche flüssigkeitsdicht zusammengefügt sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung in Richtung zum Körper der die Vorrichtung tragenden Person hin mit einer Metallschicht versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung in Richtung vom Körper der die Vorrichtung tragenden Person fort mit einer Metallschicht versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung sowohl zum Körper der die Vorrichtung tragenden Person hin als auch vom Körper der die Vorrichtung tragenden Person fort mit mindestens einer Metallschicht versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung innen mit einer KunststoffIsolierschicht versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung in die Jackenvorrichtung einknöpfbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung in die Jackenvorrichtung mittels mindestens eines Reißverschlusses einbringbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung in die Jackenvorrichtung mittels mindestens eines Klettverschlusses einbringbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpeneinrichtung vorgesehen ist, um in der Vorrichtung gespeicherte Flüssigkeit aus derselben herauszupumpen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hahneinrichtung vorgesehen ist, um in der Vorrichtung gespeicherte Flüssigkeit aus derselben abzulassen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens eine verschließbare Einlassöffnung zum Befüllen der Vorrichtung mit Flüssigkeit aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Einlassöffnung mittels eines Schraubverschlusses zu öffnen bzw. zu schließen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr getrennte Behältereinrichtungen vorgesehen sind, die unabhängig voneinander befüllbar und entleerbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 114, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein katalytisches Getränk ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühleinrichtung für die Flüssigkeit vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizeinrichtung für die Flüssigkeit vorgesehen ist.
19. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 117 als Kühlungsvorrichtung für überhitzte Personen.
20. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 18 als Aufwärmvorrichtung für unterkühlte Personen.
21. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 117 als Tarnjacke zum Verhindern einer Detektion mittels InfrarotSichtgeräten.
22. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 117 als Transportmittel für gekühlte Getränke.
Description:
ISOLIERJACKEN-VORRICHTUNG MIT FLUSSIGKEITS-BEHALTEREINRICHTUNG Die Erfindung betrifft eine Jackenvorrichtung mit einer Metall-enthaltenden Isolierschicht zum Schutz des menschlichen Oberkörpers vor Witterungseinflüssen.

Jackenvorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik dazu verwendet, die Wärmeabgabe des menschlichen Oberkörpers an die Umwelt zu begrenzen und durch Öffnen der Jacke zu regulieren. Eine Metall- enthaltende Isolierschicht ist dabei in der Regel als eine effektive Einrichtung vorgesehen, um die vom menschlichen Oberkörper ausgehende elektromagnetische Wärmestrahlung in Richtung auf den Oberkörper zurück zu reflektieren und somit Wärmeverluste zu verhindern. Desweiteren wirkt eine Metall-enthaltende Isolierschicht in der Weise, daß Feuchtigkeit in Form von Regen vom Oberkörper ferngehalten wird und die Jacke darüber hinaus windundurchlässig ist.

Abgesehen von einer Öffnung der herkömmlichen Jackenvorrichtungen mittels eines Reißverschlusses, eines Klettverschlusses und/oder von Knöpfen weisen diese Jacken keine Einrichtungen auf, mittels derer die Menge vom menschlichen Oberkörper an die Umwelt abgegebene Wärmestrahlung beeinflussbar bzw. regelbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Jackenvorrichtung zu schaffen, mit der die Menge der vom menschlichen Oberkörper an die Umwelt abgegebenen Wärmestrahlung beeinflussbar ist und die gleichzeitig ein Flüssigkeitsreservoir enthält, mit einer trinkbaren Flüssigkeit zum Durstlöschen der die Jackenvorrichtung tragenden Person, beispielsweise auf Wanderungen.

Für eine Jackenvorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens eine ergonomisch an den menschlichen Körper anpassbare Behältereinrichtung für Flüssigkeiten in die Jackenvorrichtung integrierbar ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der erf-ndungsgemäßen Jackenvorrichtung wird durch das Merkmal, da3 eine ergonomisch an den menschlichen Körper anpassbare Behältereinrichtung für Flüssigkeiten in die Jackenvorrichtung integrierbar ist, erreicht, daß eine Jackenvorrichtung geschaffen ist, deren Eigentemperatur über die Temperatur der Flüssigkeit in der mindestens einen Behältereinrichtung regelbar ist, wobei die Flüssigkeit desweiteren auch zum Durststillen einer die Jackenvorrichtung tragenden Person, beispielsweise auf Wanderungen, verwendbar ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung ist die mindestens eine Behältereinrichtung als doppelwandige flüssigkeits- undurchlässige Schicht ausgebildet, deren Randbereiche flüssigkeitsdicht zusammengefügt sind. Auf diese Weise ist eine ergonomisch an den menschlichen Körper anpassbare Behältereinrichtung auf einfache Weise geschaffen. Die Randbereiche können dabei verklebt oder verschweißt sein.

Alternativ kann die Behältereinrichtung einstückig aus einer doppellagig geführten Schicht gebildet sein.

Die Behältervorrichtung ist vorzugsweise in Richtung zum Körper der die Vorrichtung tragenden Person hin mit einer Metallschicht versehen. Auf diese Weise ist die in der Behältereinrichtung gespeicherte Flüssigkeit thermisch von der Körperwärme der die Vorrichtung tragenden Person isoliert. Alternativ kann die Behältereinrichtung in Richtung vom Körper der die Vorrichtung tragenden Person fort mit einer Metallschicht versehen sein. In diesem Fall ist die Möglichkeit eines bidirektionalen Wärmeverlustes vom Körper zur in der Behältereinrichtung gespeicherten Flüssigkeit oder von dieser Flüssigkeit zum Körper bei gleichzeitiger insgesamter Thermoisolation sowohl des Körpers als auch der Behältereinrichtung nach außen bewirkt. Gemäß einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung ist die Behältereinrichtung sowohl in Richtung zum Körper der die Vorrichtung tragenden Person hin als auch vom Körper der die Vorrichtung tragenden Person fort mit mindestens einer Metallschicht versehen. In diesem Fall ist eine besonders effiziente Thermoisolation der in der Behältereinrichtung gespeicherten Flüssigkeit sowohl nach innen als auch nach außen gewährleistet.

Die Behältereinrichtung ist vorzugsweise innen mit einer Kunststoff-Isolierschicht versehen. Durch die Verwendung eines geeigneten Kunststoffmaterials wird dabei erreicht, daß die Behältereinrichtung geschmacklich neutral bleibt und leicht zu waschen ist.

Die Behältereinrichtung der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung kann in die Jackenvorrichtung einknöpfbar sein oder mittels mindestens eines Reißverschlusses oder Klettverschlusses in die Jackenvorrichtung einbringbar sein. Dadurch ist eine Auswechselbarkeit der Behältereinrichtung gewährleistet.

Die erfindungsgemäße Jackenvorrichtung weist vorzugsweise eine Pumpeneinrichtung auf, um in der Jackenvorrichtung gespeicherte Flüssigkeit aus derselben herauszupumpen. Alternativ kann die Jackenvorrichtung mit einer Hahneinrichtung versehen sein, um die gespeicherte Flüssigkeit aus der Jackenvorrichtung abzulassen. Gemäß einer einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung weist diese mindestens einen verschließbaren Schlauch auf, durch den eine in der mindestens einen Behältereinrichtung gespeicherte Flüssigkeit direkt absaugbar ist.

Die erfindungsgemäße Jackenvorrichtung weist vorzugsweise mindestens eine verschließbare Einlassöffnung zum Befüllen der Vorrichtung mit Flüssigkeit auf. Die Einlassöffnung kann vorzugsweise mittels eines Schraubverschlusses zu öffnen bzw. zu schließen sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung sind zwei oder mehr getrennte Behältereinrichtungen vorgesehen, die unabhängig voneinander befüllbar und entleerbar sind. Auf diese Weise ist es ermöglicht, unterschiedliche Flüssigkeiten an unterschiedlichen Stellen in der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung zu speichern.

Die in der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung gespeicherte Flüssigkeit ist vorzugsweise Wasser. Alternativ kann es jedoch auch ein katalytisches Getränk sein, das zum Durstlöschen besonders gut geeignet ist. Prinzipiell ist die erfindungsgemäße Jackenvorrichtung jedoch mit beliebigen und unterschiedlichsten Flüssigkeiten auffüllbar.

Gemäß einer wichtigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung ist eine Kühleinrichtung für die Flüssigkeit vorgesehen. Die Kühleinrichtung kann dabei nach dem Verdunstungsprinzip, oder vorzugsweise nach dem Dekompressionsprinzip arbeiten. In letzterem Fall ist die Kühleinrichtung vorzugsweise elektrisch betrieben. Als Energiequelle können vorzugsweise Batterien vorgesehen sein. Prinzipiell ist dabei jede leichte, tragbare und ortsunabhängige Stromquelle geeignet, die in der Lage ist, die für den Betrieb der Kühleinrichtung erforderliche elektrische Spannung über eine angemessen lange Zeit zu liefern.

Die erfindungsgemäße Jackenvorrichtung kann gemäß einer Mehrzahl unterschiedlicher primärer Funktionen ausgestattet sein. So ist die erfindungsgemäße Jackenvorrichtung insbesondere als Aufwärmvorrichtung für unterkühlte Personen verwendbar, wenn sie mit einer gegenüber der Temperatur des menschlichen Körpers warmen Flüssigkeit befüllt ist. Zu diesem Zweck kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Heizeinrichtung für die in der Behältereinrichtung gespeicherte Flüssigkeit aufweisen. Die Heizeinrichtung kann dabei mittels handelsüblicher Batterien und geeigneter Einrichtungen elektrisch beheizbar sein.

Alternativ ist die erfindungsgemäße Jackenvorrichtung als Kühlungsvorrichtung für überhitzte Personen verwendbar, wenn die Behältereinrichtung mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, deren Temperatur unterhalb der Temperatur des menschlichen Körpers liegt. Zu diesem Zweck kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Kühleinrichtung für die in der Behältereinrichtung gespeicherte Flüssigkeit aufweisen. Die Kühleinrichtung kann dabei mittels handelsüblicher Batterien und geeigneter Einrichtungen elektrisch kühlbar sein.

Gemäß einem wichtigen Aspekt der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung ist diese als Tarnjacke zum Verhindern einer Detektion mittels Infrarot-Sichtgeräten verwendbar.

In diesem Fall ist die erfindungsgemäße Jackenvorrichtung in der Regel mit einer Flüssigkeit in ihrer Behältereinrichtung versehen, der eine Temperatur gegeben ist, die mit der ambienten Temperatur bzw. der Temperatur der Erdoberfläche und der Flora übereinstimmt. Zu diesem Zweck können am Äußeren der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung Temperatursensoren zum Ermitteln der Umgebungstemperatur vorgesehen sein. Mit Hilfe der Kühleinrichtung der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung wird dabei sichergestellt, daß die Temperatur der in die Behältereinrichtung gefüllten Flüssigkeit mit der Umgebungstemperatur übereinstimmt. Die in der Behältereinrichtung gespeicherte Flüssigkeit weist dabei einen Gefrierpunkt auf, der vorzugsweise unterhalb von 20°C liegt. Die Flüssigkeit erfüllt in diesem Fall lediglich die Funktion der Temperaturangleichung der erfindungsgemäßen Jackentemperatur nach außen mit der Umgebungstemperatur und ist in diesem Fall nicht trinkbar.

Alternativ ist die erfindungsgemäße Jackenvorrichtung als Transportmittel für gekühlte Getränke verwendbar, wobei der Träger der Jackenvorrichtung stets Flüssigkeit konsumieren kann und dabei gewichtsmäßig nicht einseitig belastet ist.

Die erfindungsgemäße Jackenvorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen : Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung in einer Draufsicht ; Fig. 2 eine Querschnittsansicht der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung.

Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Jackenvorrichtung 10 ist eine mit einer Flüssigkeit gefüllte Behältereinrichtung 13 mit Hilfe von nicht- dargestellten Reißverschlüssen in die Jackenvorrichtung 10 integriert. Die Behältereinrichtung 10 weist dabei eine Einlassöffnung 11 für Flüssigkeiten auf, die am oberen Rand der Behältereinrichtung 13 vorgesehen ist und mittels eines Schraubverschlusses zu öffnen und zu schließen ist. Am unteren Rand der Behältereinrichtung 13 ist ein mit einem Hahn 17 versehener Schlauch 12 vorgesehen, über dessen Mundstück 18 Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 13 konsumierbar ist.

Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Jackenvorrichtung 10 in einer prinzipiellen schematischen Querschnittsansicht. Die innen mit einer Kunststoff-Isolierschicht versehene Behältereinrichtung 13 ist dabei allseitig in einer Aluminiumschicht 15 eingebettet, die in dem textilen Material 16 der Jackenvorrichtung 13 gelagert ist.