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Patent Searching and Data


Title:
JUMPING BOOT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/032028
Kind Code:
A1
Abstract:
A jumping boot consists of an upper (1), a sole (5) and a tread section (8) separate from the sole. The heel section (2) of the upper (1) is made of a stiff material, e.g. a rigid plastic, and the toe section (4) of a soft material, e.g. leather. The tread section (8) is pivotably secured in the region of and to the heel section (2) of the upper (1) and loaded by a helical spring (11) surrounding a pin (9) articulated on the tread section (8) which passes through an aperture in a bearing component (6) on which the helical spring (11) is supported and is secured by a nut (10).

Inventors:
RIEGERBAUER HERMANN (AT)
Application Number:
PCT/AT1996/000073
Publication Date:
October 17, 1996
Filing Date:
April 15, 1996
Export Citation:
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Assignee:
RIEGERBAUER HERMANN (AT)
International Classes:
A43B13/18; A43B21/30; A63B25/10; (IPC1-7): A43B21/30; A43B13/18; A63B25/10
Foreign References:
US3886674A1975-06-03
US2555654A1951-06-05
US4660299A1987-04-28
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : Sprungschuh, bestehend aus einem Schuhschaft (1), aus einer Schuhsohle (5) und aus einem von der Schuhsohle gesonderten Auftrittsteil (8,8',8"), der im Bereich des hinteren Teiles (2) des Schuhschaftes (1) an diesem oder an der Schuhsohle (5) bewegbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil (2) des Schuhschaftes (1), etwa bis zum Ballenbereich, aus einem starren Material, beispielsweise aus einem starren Kunststoffmaterial, und der vordere Teil (4) des Schuhschaftes (1) aus einem weichen Material, beispielsweise aus Leder oder aus elastischem Kunststoff, besteht, und daß im Bereich des hinteren Teiles (2) des Schuhschaftes (1) an diesem oder an einem damit verbundenen Lagerteil (6) federnde Mittel (11,11',11",11'"), wie beispielsweise Metallfedem oder Gummielemente, abgestützt sind, die durch die Bewegung des Auftrittsteiles (8,8',8") bei Belastung des Sprungschuhs vorspannbar sind.
2. Sprungschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem starren Material bestehende hintere Teil (2) des Schuhschaftes (1) mit dem aus einem weichen Material bestehenden vorderen Teil (4) des Schuhschaftes (1) über ein elastisches Material, beispielsweise ein Gummiband (3), verbunden ist.
3. Sprungschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrittsteil (8,8*) im Bereich des hinteren Teiles (2) des Schuhschaftes (1) schwenkbar gelagert ist und von dort in Richtung zur Schuhspitze auskragt.
4. Sprungschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Teil (2) des Schuhschaftes (1) eine Führung (16,17) für eine etwa senkrecht zur Schuhsohle (5) verlaufende Bewegung des Auftrittsteiles (8") vorgesehen ist.
5. Sprungschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (6,6*) vom Schuhende nach hinten absteht und daß die federnden Mittel (11,11') zwischen diesem Lagerteil (6,6") und dem Auftrittsteil (8,6") oder einem mit diesem verbundenen Abschnitt angeordnet sind.
6. Sprungschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel von einer Schraubenfeder (11,11*) gebildet sind, die einen mit dem Auftrittsteil (8, 8") fest verbundenen Stab (9,9*) umgibt, der einen Anschlag (10,10") zur Begrenzung des Federweges aufweist.
7. Sprungschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von einer Gewindemutter (10,10") gebildet ist, die auf einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt des Stabes (9,9") aufgeschraubt ist.
8. Sprungschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrittsteil (8") einen nach oben abstehenden Ansatz (16) aufweist, der in einem am hinteren Teil (2) des Schuhschaftes (1) befestigten Führungsrohr (17) verschiebbar geführt ist und auf welchen die federnden Mittel (11 ",11'") einwirken.
9. Sprungschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel (11 ",11"') einerseits am abstehenden Ansatz (16) und andererseits am Führungsrohr (17) oder einem mit diesem verbundenen Lagerteil (6") abgestützt sind.
10. Sprungschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der federnden Mittel (.
11. ,11',11",11'") einstellbar ist.
12. 11 Sprungschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrittsteil (8,8") aus einem federnd ausgebildeten Blatt besteht, dessen freies, in Richtung zur Schuhspitze auskragendes Ende vorzugsweise nach unten abgebogen ist.
13. Sprungschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrittsteil (8,8*) aus Federstahl gebildet ist.
14. Sprungschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrittsteil (8,8") aus einem faserverstärkten, insbesondere glasfaserverstärkten oder kohlefaserverstärkten, Kunststoffmaterial oder keramischen Material besteht.
15. Sprungschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrittsteil (8,8',8") an seiner Unterseite mit reibungserhöhenden Mitteln versehen ist und vorzugweise eine nach unten abstehende, gegebenenfalls auswechselbare, Profilkante (1) aufweist.
16. Sprungschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenunterseite eine Ausnehmung (13) für die Aufnahme des belasteten Auftrittsteiles (8,8") aufweist.
Description:
Spuπgschuh

Die Erfindung betrifft einen Sprungschuh, bestehend aus einem Schuhschaft, aus einer Schuhsohle und aus einem von der Schuhsohle gesonderten Auftrittsteil, der im Bereich des hinteren Teiles des Schuhschaftes an diesem oder an der Schuhsohle bewegbar gelagert ist.

Sprungschuhe, mit welchen Hüpfbewegungen ausgeführt werden können, sind bereits bekannt.

Bei einer bekannten Ausführungsform ist an der Schuhsohlenunterseite eine Federanordnung befestigt, die aus einem Hohlkörper besteht, von dem zumindest die untere, die Auftrittsfläche bildende Begrenzungswand im unbelasteten Zustand vorgespannt nach außen gewölbt ist und dadurch federnd wirkt.

Bei einer anderen, aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 70 00 377.9 bekannten

Ausbildung ist an der gesamten Sohlenunterseite eines Sprungschuhs eine Federanordnung befestigt, die aus zwei senkrecht zur Schuhsohlenfläche teleskopartig entgegen der Kraft einer Druckfeder ineinander schiebbaren Teilen besteht, wobei die Druckfeder austauschbar ist, um die Federkraft dem

Körpergewicht anzupassen.

Bei anderen bekannten Sprungschuhen ist an der Schuhsohle ein gesonderter Auftrittsteil befestigt, der selbst aus einem federnden Material, beispielsweise aus einem Blattfedermaterial, besteht, welches bei Belastung des Sprungschuhes vorgespannt wird. Nachteilig ist bei diesen bekannten Sprungschuhen, daß die wirksame Federkraft gering ist, da sie vom Material des Auftrittsteiles abhängig ist und nicht beliebig groß gemacht werden kann, und daß vor allem diese wirksame Federkraft nicht verändert und an das Gewicht der den Sprungschuh benützenden Person angepaßt werden kann.

Ein weiterer wesentlicher Nachteil aller bekannter Sprungschuhe ist es, daß der Schuhschaft überall etwa dieselbe Festigkeit aufweist. Damit beim Springen der Fuß des Benutzers des Sprungschuhes in der erforderlichen Weise abgestützt und gegen Verletzungen gesichert ist und damit eine einwandfreie Verankerung des Auftrittsteiles am Schuhschaft bzw. an der mit diesem Schuhschaft verbundenen Schuhsohle sichergestellt ist, muß der Schuhschaft aus einem starren Material bestehen. Dieses starre Material verhindert aber ein Abbiegen des Schuhs etwa im Ballenbereich. Ein solches Abbiegen ist jedoch beim Ansetzen der den Schuh tragenden Person zu einem weiten Sprung erforderlich.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile der bekannten Sprungschuhe zu vermeiden und einen Sprungschuh zu schaffen, der bei einfachem Aufbau eine Sprungbewegung insbesondere nach Art eines Känguruhsprunges ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der hintere Teil des Schuhschaftes etwa bis zum Ballenbereich aus einem starren Material, beispielsweise aus einem starren Kunststoffmaterial, und der vordere Teil des Schuhschaftes aus einem weichen Material, beispielsweise aus Leder oder aus elastischem Kunststoff, besteht und daß im Bereich des hinteren Teiles des Schuhschaftes an diesem

oder an einem damit verbundenen agerteil federnde Mittel, wie beispielsweise Metallfedern oder Gummielemente, abgestützt sind, die durch die Bewegung des Auftrittsteiles bei Belastung des Sprungschuhs vorspannbar sind. Dadurch, daß der Schuhschaft in seinem hinteren Teil aus einem starren Material und in seinem vorderen Teil aus einem weichen Material besteht, wird einerseits eine gute Führung des Fußes im Schuh im hinteren Teil, also in jenem Teil, wo der Auftrittsteil bewegbar gelagert ist und die federnden Mittel wirken, sichergestellt, wogegen im vorderen Teil der Schuhschaft weich und biegsam ist und dadurch ein Abbiegen möglich ist, wodurch die Sprungbewegung unterstützt wird. Als starres Kunststoffmaterial kann beispielsweise ein für Schistiefel verwendetes Material herangezogen werden.

Vorteilhaft ist es, wenn der hintere Teil des Schuhschaftes mit dem vorderen Teil dieses Schuhschaftes über ein elastisches Material, beispielsweise ein Gummiband, verbunden ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Auftrittsteil im Bereich des hinteren Teiles des Schuhschaftes schwenkbar gelagert und kragt von dort in Richtung zur

Schuhspftze aus. Durch die schwenkbare Lagerung des bei Belastung vorgespannten, nach vorne frei auskragenden Auftrittsteiles wird die durch die federnden Mittel aufgebrachte Kraft derart stufenlos verändert, daß die erwünschte Vorwärtsbewegung durch eine Kraftkomponente unterstützt wird.

Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist am hinteren Teil des Schuhschaftes eine Führung für eine etwa senkrecht zur Schuhsohle verlaufende Bewegung des Auftrittsteiles vorgesehen. Bei einer praktischen Ausführungsform weist hiebei der Auftrittsteil einen nach oben abstehenden Ansatz auf, der in einem am hinteren Teil des Schuhschaftes befestigten Führungsrohr verschiebbar geführt ist und auf welchen die federnden Mittel einwirken.

Bei Verwendung einer Feder kann diese sowohl als Druckfeder als auch als Zugfeder ausgebildet sein, es kann aber auch eine Blattfeder verwendet werden.

Der Auftrittsteil kann selbst federnd ausgebildet sein, beispielsweise aus einem federnd ausgebildeten Blatt aus Federstahl bestehen, wodurch die Wirkung der federnden Mittel auf den Sprungschuh unterstützt wird. In diesem Falle ist es möglich, das freie Ende des federnd ausgebildeten Blattes nach unten abzubiegen, um einen größeren Federweg dieses Auftrittsteiles zu erzielen.

Der Auftrittsteil kann aber auch aus einem faserverstärkten, insbesondere glasfaserverstärkten oder kohlefaserverstärkten, Kunststoffmaterial oder keramischen Material bestehen. Zweckmäßig ist der Auftrittsteil an seiner Unterseite mit reibungserhöhenden Mitteln versehen und weist vorzugsweise eine nach unten abstehende Profilkante auf, welche auch auswechselbar befestigt sein kann.

Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden im folgenden anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Die Fig.1 bis 4 zeigen teilweise in Seitenansicht, teilweise in einem Schnitt senkrecht zur Schuhsohle verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Sprungschuhs.

Bei den in den Fig.1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen besteht der Schuhschaft 1 in seinem hinteren Teil 2 aus zwei über ein Gelenk 15 verbundenen Teilen 2 ' ', 2" aus starrem Material

und ist in diesem hinteren Teil wie ein Schistiefel aufgebaut. Der hintere Teil 2 des Schuhschaftes 1 ist über ein elastisches Gummiband 3 mit dem vorderen Teil 4 des Schuhschaftes 1 verbunden, der aus einem weichen Material, beispielsweise aus Leder, besteht.

Der vordere Teil 4 des Schuhschaftes 1 weist eine übliche, zur Erhöhung der Rutschfestigkeit mit reibungserhöhenden Vorsprüngen versehene Schuhsohle auf.

An der vorzugsweise aus demselben Kunststoffmaterial wie der hintere Teil 2 des Schuhschaftes 1 bestehenden und mit diesem Teil 2 mitgeformten Schuhsohle 5 ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig.1 ein Lagerteil 6 angeformt, der über eine bogenförmige Umlenkung 7 mit einem Auftrittsteil 8 verbunden ist, wobei der Lagerteil 6, die bogenförmige Umlenkung 7 und der Auftrittsteil 8 einstückig ausgebildet sind und aus Federstahl bestehen. Es kann aber auch ein anderes Material, beispielsweise glasfaserverstärktes oder kohlefaserverstärktes Kunststoffmaterial, verwendet werden. Am hinteren Ende des Auftrittsteiles 8 ist ein Stab 9 angelenkt, der eine Öffnung des Lagerteiles 6 durchsetzt und an seinem Ende einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt aufweist, auf den eine Gewindemutter 10 aufgeschraubt ist. Die Gewindemutter 10 weist zweckmäßig die Gestalt einer Rändelmutter oder einer Flügelmutter auf, so daß ein Verdrehen ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges möglich ist.

Den Stab 9 umgibt eine Schraubenfeder 11 , deren eines Ende sich am Auftrittsteil 8 und deren anderes Ende sich an der dem Auftrittsteil zugewendeten Seite des Lagerteiles 6 abstützt. Durch Verdrehen der Schraubenmutter 10 kann somit die Vorspannkraft der Schraubenfeder 11 verändert und dem Gewicht des Trägers des Sprungschuhes angepaßt werden.

Wie ersichtlich, ermöglicht die in Fig.1 dargestellte Ausführung eine Verschweπkung des Auftrittsteiles 8 um eine hinter dem Schuhsohlenende befindliche fiktive Schwenkachse, von welcher der Auftrittsteil 8 nach vorne in Richtung zur Schuhspitze auskragt. An seinem freien Ende ist der Auftrittsteil 8 mit einer nach unten abstehenden Profilkante 12 versehen, durch welche die Griffigkeit des Auftrittsteiles 8 erhöht wird. Bei einer Belastung des Sprungschuhs durch das Gewicht des Trägers wird der Auftrittsteil 8 verschwenkt und nimmt die in Fig.1 strichliert eingezeichnete Lage ein, in der der unterhalb des Schuhs befindliche Abschnitt des Auftrittsteiles 8 von einer Ausnehmung 13 an der Sohlenunterseite aufgenommen wird. Wird das Gewicht des Trägers in Richtung zur Sohlenspitze verlagert, dadurch, daß der Schuh entlang des Gummibandes 3 abgebogen wird und der Träger sich lediglich am vorderen Sohlenteil abstützt, so wird der Auftrittsteil 8 durch die Kraft der Feder 9 nach unten verschwenkt und übt hiedurch eine Stoßkraft auf den Sprungschuh nicht nur nach oben, sondern auch nach vorne aus, so daß ein Sprung nach vorne entsteht.

Die Ausführungsform nach Fig.2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig.1 ein am hinteren Schuhsohlenende befindliches, nicht fiktives, sondern tatsächlich vorhandenes Gelenk 14 schwenkbar gelagert ist. Der sich von diesem Gelenk 14 rückwärts erstreckende Bereich des Auftrittsteiles 8' ist mit einem Stab 9' verbunden, der einen starr mit dem Schuhoberteil 2' bzw. der sich an diesen Schuhoberteil 2' anschließenden Schuhsohle 5 verbundenen Lagerteil 6' durchsetzt und an seinem Ende mit einem Gewinde versehen ist, auf das eine Gewindemutter 10' aufgeschraubt ist. Der Lagerteil 6' kann bei dieser Ausführungsform beispielsweise aus zwei sich seitlich vom Schuhoberteil 2' nach hinten erstreckenden Flügeln und einer diese Flügel miteinander verbindenden

seitlich vom Schuhoberteil 2' nach hinten erstreckenden Flügeln und einer diese Flügel miteinande verbindenden Brücke gebildet sein.

Die Schraubenmutter 10' ist wieder zweckmäßig als Flügelmutter oder als Rändelmutte ausgebildet, um ein Verdrehen ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges zu ermöglichen.

Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist die den Stab 9' umgebende Schraubenfeder 11 zwischen der Schraubenmutter 10' und dem Lagerteil 6' bzw. der erwähnten Brücke abgestützt. Die Vorspannung der Schraubenfeder 9' kann wieder durch Verdrehen der Schraubenmutter 10' geändert und dadurch an das Gewicht des Trägers des Sprungschuhes angepaßt werden.

Die Funktion der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform entspricht jener der Ausführungsform nach Fig.1. Die Verschwenkung des Auftrittsteiles 8' erfolgt bei einer Belastung um das Gelenk 14, bis der von diesem Gelenk 14 nach vorne auskragende Teil des Auftrittsteiles 8' von der Ausnehmung 13 aufgenommen ist. Durch diese Verschwenkung wird die Schraubenfeder 9' gespannt. Bei einer Gewichtsverlagerung in den vorderen Bereich des Sprungschuhs wird durch die Kraft der Schraubenfeder 9' eine nach vorne gerichtete Sprungbewegung erzielt.

Die Auftrittsteile 8,8' sind vorzugsweise selbst federnd ausgebildet und bestehen beispielsweise aus Federstahl. Dadurch wird die federnde Wirkung der Schraubenfeder 9,9' unterstützt. Ein längerer Federweg kann dadurch erzielt werden, daß das vordere Ende des auskragenden Bereiches des Auftrittsteiles 8,8', also jenes Ende, wo sich die Profilkante 12 befindet, nach unten gebogen ist. Dadurch wird eine zusätzliche Federwirkung erzielt, da dieses Ende zurückgebogen werden muß, bis es von der Ausnehmung 13 aufgenommen an der Schuhsohle anliegt.

Bei der Ausführungsform nach den Fig.3 und 4 ist der Auftrittsteil 8" lediglich im Fersenbereich des Schuhs vorgesehen und in einer Richtung etwa senkrecht zur Schuhsohle 5 verschiebbar gelagert. Hiezu weist der Auftrittsteil 8" einen nach oben abstehenden Ansatz 16 auf, der in einem am hinteren Teil 2 des Schuhschaftes 1 befestigten Führungsrohr 17 verschiebbar geführt ist.

Bei der Ausführungsform nach Fig.3 nimmt das Führungsrohr 17 eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 11" auf, deren eines Ende sich stirnseitig am Ansatz 16 und deren anderes Ende sich an einem am oberen Ende des Führungsrohres 17 vorgesehenen Federteller 18 abstützt, dessen Lage durch eine Einstelivorrichtung 19 verändert werden kann, wodurch wieder die Vorspannkraft der Schraubenfeder 11" verändert und dem Gewicht des Trägers des Sprungschuhs angepaßt werden kann.

Die Ausführungsform nach Fig.4 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig.3 dadurch, daß seitlich am Führungsrohr 17 ein Schacht 20 befestigt ist und daß das Führungsrohr 17 einen in den Schacht 20 mündenden Längsschlitz aufweist. Dieser Längsschlitz wird von einer seitlich vom Ansatz 16 abstehenden Nase 21 durchsetzt, an dem eine aus einem Gummiband bestehende Zugfeder 11'" festgelegt ist. Das andere Ende der Zugfeder ist an einem am unteren Ende des Schachtes vorgesehenen Lagerteil 6" abgestützt. Der Schacht 20 ist bei der Ausführungsform nach Fig.4 am hinteren Teil 2 des Schuhschaftes fixiert.