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Title:
LAMP COMPRISING A BASE AND AT LEAST LIGHT-EMITTING SEMICONDUCTOR COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/071178
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a lamp comprising a base (1) and at least one light-emitting semiconductor component (2). The base is provided with at least two external electrical terminals (11, 12) and at least two electrical connecting parts (13, 14). The electrical connecting parts are used for electrically connecting the light-emitting semiconductor component and are each connected in an electrically conducting manner to one of the external electrical terminals. The light-emitting semiconductor component is mounted on a support (3) and is electrically connected to at least two electrical contacting elements (31, 32) which are disposed and/or mounted on the support. Each of the electrical contacting elements directly adjoins one of the electrical connecting parts and is connected thereto in an electrically conducting manner.

Inventors:
HOFMANN MARKUS (DE)
HUBER RAINER (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/002240
Publication Date:
June 19, 2008
Filing Date:
December 12, 2007
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
HOFMANN MARKUS (DE)
HUBER RAINER (DE)
International Classes:
F21V23/00
Domestic Patent References:
WO2004100213A22004-11-18
Foreign References:
EP1117135A22001-07-18
JPH11162209A1999-06-18
JP2002343104A2002-11-29
JP2003016806A2003-01-17
JP2004128408A2004-04-22
JP2005116182A2005-04-28
JP2003151306A2003-05-23
CA2340296A12002-09-09
JP2004207043A2004-07-22
DE202006018985U12007-03-29
EP1594170A22005-11-09
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Lampe mit einem Sockel (1) und mindestens einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement (2), bei der

- der Sockel mindestens zwei externe elektrische Anschlüsse (11, 12) und mindestens zwei elektrische Anschlussteile (13,

14) aufweist, wobei die elektrischen Anschlussteile zum e- lektrischen Anschließen des lichtemittierenden Halbleiterbauelements vorgesehen sind und die elektrischen Anschlussteile jeweils mit einem der externen elektrischen Anschlüsse elektrisch leitend verbunden sind,

- das lichtemittierende Halbleiterbauelement auf einem Träger

(3) montiert und an mindestens zwei elektrische Kontaktie- rungselementen (31, 32), die auf dem Träger angeordnet und/oder befestigt sind, elektrisch angeschlossen ist, und

- jedes der elektrischen Kontaktierungselemente einem der e- lektrischen Anschlussteile unmittelbar benachbart und mit diesem elektrisch leitend verbunden ist.

2. Lampe gemäß Anspruch 1, bei der mindestens eines der e- lektrischen Kontaktierungselemente (31, 32) als elektrische Leiterbahn auf dem Träger (3) ausgebildet ist.

3. Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eines der elektrischen Anschlussteile (13, 14) stiftförmig ausgeführt ist.

4. Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eines der elektrischen Kontaktierungselemente (31, 32) mit einem der elektrischen Anschlussteile (13, 14) verschweißt oder mittels eines elektrisch leitenden Materials

(4) verlötet oder verklebt ist.

5. Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eines der elektrischen Anschlussteile (13, 14) durch den Träger (3) hindurch verläuft.

6. Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eines der elektrischen Kontaktierungselemente (31, 32) und/oder eines der elektrischen Anschlussteile (13, 14) federnd ausgeführt ist, derart dass das Kontaktierungselement und das Anschlussteil mittels einer Federkraft aneinander ge- presst sind.

7. Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Sockel (1) zur Arretierung des Trägers verformt ist.

8. Lampe gemäß Anspruch 7, bei der ein erstes der elektrischen Anschlussteile (13) derart verformt ist, dass es elektrisch leitend mit einem ersten der elektrischen Kontaktierungselemente (31) verbunden ist.

9. Lampe gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8, bei der ein Randbereich (110) des Sockels (1) zu einem Randbereich (310) einer Hauptfläche (301) des Trägers (3) hin gebogen ist.

10. Lampe gemäß den Ansprüchen 8 und 9, bei der der Randbereich (110) des Sockels (1) das erste elektrische Anschlussteil (13) darstellt und das erste elektrische Kontaktierungselement (31) an dem Randbereich (310) der Hauptfläche (301) des Trägers (3) angeordnet ist.

11. Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Sockel (1) eine Mittelachse (9) aufweist, die durch den Träger (3) verläuft.

12. Lampe gemäß Anspruch 11, bei der die Haupterstreckungs- ebene des Träger senkrecht auf der Mittelachse steht .

13. Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Sockel (1) eine öffnung (101) aufweist und der Träger (3) die öffnung zumindest teilweise bedeckt .

14. Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Sockel einen Innenraum (120) aufweist und der Träger (3) in dem Innenraum angeordnet ist .

15. Lampe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der der Sockel (1) ein Vollkδrper ist.

16. Lampe gemäß Anspruch 15, bei der ein elektrisch leitfähiges Teil, das eines der elektrischen Anschlussteile (13, 14) und einen der externen elektrischen Anschlüsse (11, 12) aufweist, mit einer Formmasse umformt oder hinterformt ist.

17. Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Sockel (1) ein Schraubsockel ist.

18. Lampe gemäß Anspruch 17, bei der einer der externen e- lektrischen Anschlüsse (11) als umlaufende Seitenwand des Sockels mit einem Gewinde ausgebildet ist.

19. Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der auf dem Träger (3) eine Treiberschaltung (5) zur Ansteuerung des lichtemittierenden Halbleiterbauelements (2) angeordnet ist.

20. Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Träger (3) in Draufsicht auf seine Haupterstreckungsebene die Form einer Kreisfläche hat.

Description:

Beschreibung

Lampe mit einem Sockel und mindestens einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement

Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung 202006018985.8, deren Offenbarungs- gehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Lampe mit einem Sockel und mindest einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement .

Lampen auf Basis von lichtemittierenden Halbleiterbauelementen sind beispielsweise aus den Druckschriften EP 1 594 170 A2 und WO 2004/100213 A2 bekannt.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, eine Lampe mit einem Sockel und mindestens einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement anzugeben, die besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist .

Diese Aufgabe wird durch eine Lampe gemäß Anspruch 1 gelöst .

Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Lampe sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Es wird eine Lampe angegeben, die einen Sockel und mindestens ein lichtemittierendes Halbleiterbauelement aufweist.

Das lichtemittierende Halbleiterbauelement ist auf einem Träger montiert und an mindestens zwei elektrische Kontaktie-

rungselemente, die an dem Träger ausgebildet oder befestigt sind, elektrisch angeschlossen.

Der Sockel weist mindestens zwei externe elektrische Anschlüsse auf, mittels welchen der Lampe in Betrieb ein Betriebsstrom zugeführt wird. Weiterhin weist der Sockel mindestens zwei elektrische Anschlussteile auf, von denen jedes mit einem der externen elektrischen Anschlüsse elektrisch leitend verbunden ist und die zum elektrischen Anschließen des lichtemittierenden Halbleiterbauelements mittels der e- lektrischen Kontaktierungselemente vorgesehen sind.

Jedes der elektrischen Kontaktierungselemente ist einem der elektrischen Anschlussteile des Sockels unmittelbar benachbart und mit diesem elektrisch leitend verbunden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens eines der elektrischen Kontaktierungselemente als elektrische Leiterbahn auf dem Träger ausgebildet . Bei dem Träger handelt es sich vorzugsweise um eine, insbesondere gedruckte, Leiterplatte (PCB, printed circuit board) .

Vorzugsweise ist mindestens eines der elektrischen Kontaktierungselemente mit einem der elektrischen Anschlussteile verschweißt oder mittels eines elektrisch leitenden Materials, etwa mittels eines Lots oder eines elektrisch leitfähigen Klebstoffs, verlötet oder verklebt.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform verläuft mindestens eines der elektrischen Anschlussteile durch den Träger hindurch. So wird vorteilhafterweise eine hohe mechanische Stabilität erzielt . Zudem wird bei der Herstellung der Lampe mittels des durch den Träger hindurch verlaufenden elektri-

sehen Anschlussteils eine besonders einfache und reproduzierbare Ausrichtung des Trägers zu dem Sockel erreicht sowie eine stabile mechanische Fixierung des Trägers mit dem Sockel erzielt .

Beispielsweise ist mindestens eines der elektrischen Anschlussteile stiftförmig ausgeführt.

Bei einer anderen Ausführungsform ist eines der elektrischen Kontaktierungselemente und/oder eines der elektrischen Anschlussteile federnd ausgeführt, sodass das Kontaktierungs- element und das Anschlussteil mittels einer Federkraft aneinander gepresst sind. So wird zwischen dem elektrischen Kon- taktierungselement und dem elektrischen Anschlussteil ein mechanischer und elektrischer Kontakt hergestellt.

Beispielsweise wird bei der Montage der Lampe der Träger in einer solchen Art und Weise an oder in dem Sockel angeordnet, dass dabei das federnd ausgeführte elektrische Kontaktie- rungselement und/oder das federnd ausgeführte elektrische Anschlussteil elastisch verformt werden, und so die Federkraft erzeugt wird, die das Kontaktierungselement und das Anschlussteil zusammenpresst .

Ein elektrischer Kontakt zwischen dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement und dem mit dem elektrischen Anschluss- teil elektrisch leitend verbundenen externen Anschluss wird auf diese Weise bei der Montage besonders einfach hergestellt.

Die Lampe ist mit Vorteil besonders einfach montierbar. Beispielsweise wird der Träger bei der Herstellung der Lampe mittels eines Standard-Bestückungsverfahrens, etwa eines so

genannten „Pick and Place u -Prozesses , in einfacher Weise auf den Sockel gesetzt oder in den Sockel gesteckt und gegebenenfalls mit diesem verschweißt, verlötet oder verklebt. Eine zusätzliche elektrische Kontaktierung, etwa mittels Anschlussdrähten, ist vorteilhafterweise nicht notwendig.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Sockel zur Arretierung des Trägers verformt . Beispielsweise ist ein Randbereich des Sockels zur Arretierung des Trägers zu einem Randbereich einer Hauptfläche des Trägers hingebogen. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist ein erstes der elektrischen Anschlussteile derart verformt, dass es den Träger arretiert und elektrisch leitend mit einem ersten der elektrischen Kontaktierungselemente verbunden ist .

Beispielsweise stellt der Randbereich des Sockels das erste elektrische Anschlussteil dar und das erste elektrische Kontaktierungselement ist an dem Randbereich der Hauptfläche des Trägers angeordnet .

Mit Vorteil wird bei der Herstellung der Lampe der Träger in den Sockel eingesetzt oder an dem Sockel angeordnet und durch Verformen des Sockels, beispielsweise einer Seitenwand des Sockels, in schneller und einfacher Weise an diesem befestigt.

Sind nach der Verformung das erste elektrische Kontaktie- rungselement und das erste elektrisch Anschlussteil elektrisch leitend miteinander verbunden, beispielsweise wenn ein Randbereich einer Seitenwand des Sockels zu einem Randbereich Hauptfläche des Trägers hingebogen wird, an dem sich das erste elektrische Kontaktierungselement befindet, wird durch die

Verformung des Sockels bei der Herstellung der Lampe zugleich die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten elektrischen Anschlussteil und dem ersten elektrischen Kontaktie- rungselement hergestellt.

Bei einer Ausführungsform weist der Sockel eine öffnung auf und der Träger bedeckt die öffnung in Draufsicht auf eine der Hauptflächen des Trägers zumindest teilweise. Beispielsweise ist der Sockel ein Hohlkörper mit einer öffnung, die zum Beispiel einem der externen elektrischen Anschlüsse gegenüberliegt .

Der Träger kann hierbei entweder an einer Außenseite des Sockels oder zumindest teilweise in einem Innenraum des Sockels angeordnet sein, vorzugsweise in einem der öffnung benachbarten Randbereich des Hohlkörpers.

Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Sockel ein Vollkörper. Beispielsweise ist eine Hauptfläche des Trägers einer Vorderseite des Vollkörpers zugewandt .

Bei einem Sockel, der ein Vollkörper ist, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform ein elektrisch leitfähiges Teil, das das erste elektrische Anschlussteil und den ersten externen elektrischen Anschluss aufweist, mit einer Spritzmasse, einer Gießmasse, oder einer Pressmasse - im Folgenden kurz als "Formmasse" bezeichnet - hinterspritzt, hintergossen beziehungsweise hinterpresst - kurz "hinterformt". Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist alternativ oder zusätzlich ein weiteres elektrisch leitfähiges Teil, das das zweite elektrische Anschlussteil und den zweiten externen e- lektrischen Anschlüsse aufweist, umspritzt, umgössen beziehungsweise umpresst - kurz "umformt".

Ein umformtes elektrisch leitfähige Teil ist vorzugsweise großteils innerhalb der Formmasse angeordnet. Insbesondere ragen lediglich Teilbereiche, die beispielsweise den elektrischen Anschlussteil und den externen elektrischen Anschluss darstellen, aus der Formmasse heraus. Dagegen ist ein hinter- formtes elektrisch leitfähiges Teil im Wesentlichen außerhalb der Formmasse angeordnet. Es grenzt jedoch mit mindestens einer Fläche an die Formmasse an und ist mechanisch stabil an dieser befestigt, etwa aufgrund von Wechselwirkungen zwischen dem Material der Formmasse und dem Material des elektrisch leitfähigen Teils und/oder aufgrund der geometrischen Ausgestaltung des elektrisch leitfähigen Teils, das beispielsweise eine Verzahnung und/oder einen anderes Haltemittel aufweist.

Der Sockel weist vorzugsweise eine Mittelachse auf. Der Träger ist beispielsweise parallel zur Mittelachse angeordnet, insbesondere in den Sockel gesteckt, oder senkrecht beziehungsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse angeordnet . Die Mittelachse verläuft bei einer Ausführungsform durch mindestens eine der folgenden Komponenten: Träger, lichtemittierendes Halbleiterbauelement, erstes e- lektrisches Kontaktierungselement , zweites elektrisches Kon- taktierungselement , erstes elektrisches Anschlussteil, zweites elektrisches Anschlussteil, erster externer elektrischen Anschluss, zweiter externer elektrischen Anschluss.

Der Träger hat bei einer Ausführungsform in Draufsicht auf seine Haupterstreckungsebene zumindest im Wesentlichen die Form einer Kreisfläche. Dabei kann der Träger, beispielsweise umfangsseitig, auch mindestens einen Vorsprung und/oder mindestens eine Aussparung aufweisen, so dass er insbesondere reproduzierbar zu dem Sockel ausgerichtet werden kann.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Sockel ein Schraubsockel. Vorzugsweise ist einer der externen elektrischen Anschlüsse als umlaufende, insbesondere um die Mittelachse umlaufende, Seitenwand des Sockels mit einem Gewinde ausgebildet. Beispielsweise handelt es sich um einen Edison- sockel mit einem genormten Gewinde, insbesondere mit einem E14- oder E27-Gewinde. Alternativ kann es sich bei dem Sockel auch um einen Baj onett-Sockel oder um einen Stecksockel handeln.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist auf dem Träger eine Treiberschaltung zur Ansteuerung des lichtemittierenden Halbleiterbauelements angeordnet. Beispielsweise ist die Treiberschaltung dazu vorgesehen, die an den externen elektrischen Anschlüssen angelegte Betriebsspannung gleichzurichten und das lichtemittierende Halbleiterbauelement mit einem geeigneten Betriebsstrom zu versorgen.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Lampe ergeben sich aus den folgenden, in Verbindung mit den Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispielen.

Es zeigen:

Figur 1, eine schematische Schnittdarstellung einer Lampe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Figur 2, eine schematische Schnittdarstellung einer Lampe gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,

Figur 3, eine schematische Schnittdarstellung einer Lampe gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, und

Figur 4, eine schematische Schnittdarstellung einer Lampe gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.

In den Ausführungsbeispielen und Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die dargestellten Elemente und deren Größenverhältnisse untereinander sind grundsätzlich nicht als maßstabsgerecht anzusehen, vielmehr können einzelne Elemente, wie zum Beispiel Schichten, zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben groß und/oder dick dargestellt sein.

Die Lampe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst einen Sockel 1, der als Hohlkörper mit einem Innenraum 120 ausgeführt ist und an seiner Oberseite eine öffnung 101 aufweist (vgl . Fig. 1) .

Bei dem Sockel handelt es sich um einen Schraubsockel mit einer ringförmig um eine Mittelachse 9 umlaufenden, vorliegend metallischen Seitenwand 130, die an ihrer Außenseite ein Gewinde aufweist. Die Seitenwand stellt einen ersten elektrischen Anschluss 11 des Sockels 1 dar. Die Seitenwand 130 weist beispielsweise einen von der Oberseite abgewandten Teilbereich auf, in dem sich ihr Querschnitt im Verlauf entlang der Mittelachse von der Oberseite weg stufenartig und/oder kontinuierlich verringert . Vorzugsweise begrenzt die Seitenwand auf diese Weise den Innenraum 120 des Sockels auch an einer der Oberseite und der öffnung 101 gegenüberliegenden Unterseite .

Ein erstes elektrisches Anschlussteil 13 ist als stiftförmige Verlängerung der Seitenwand 130 an der Oberseite des Sockels 1 ausgebildet . An der Unterseite ist ein zweiter elektrischer Anschluss 12 ausgebildet . Hierzu ist ein elektrisch leitender Stift, beispielsweise ein Metallstift, in ein elektrisch isolierendes Material 7 eingepresst, das selbst wiederum in eine Aussparung in dem sich verjüngenden Teilbereich der Seitenwand 130 eingepresst ist. Ein Teilstück des Metallstifts ragt als zweiter elektrischer Anschluss 12 aus dem isolierenden Material 7 heraus. Der elektrisch leitende Stift verläuft vorliegend entlang der Mittelachse 9 des Sockels 1 von dem zweiten elektrischen Anschluss 12 in Richtung der öffnung 101 und durch diese hindurch, und endet in einem zweiten elektrischen Anschlussteil 14.

Mittels eines Standard-Bestückungsverfahrens ("Pick and PIa- ce"-Prozess) ist ein Träger 3, vorliegend eine gedruckte Leiterplatte, auf die öffnung 101 des Sockels 1 aufgesetzt. Der Träger 3 ist senkrecht zur Mittelachse 9 des Sockels angeordnet und bedeckt die öffnung 101. Beispielsweise ragt der Träger 3 seitlich über die Seitenwand 130 hinaus.

Die elektrischen Anschlussteile 13, 14 verlaufen parallel zur Mittelachse 9 durch die Leiterplatte 3 hindurch, in der zu diesem Zweck Aussparungen vorgesehen sind. Um diese Aussparungen herum sind auf einer von dem Sockel 1 abgewandten ersten Hauptfläche 301 der Leiterplatte 3 Teilbereiche der Leiterbahnen als elektrische Kontaktierungselemente 31, 32 ausgebildet .

Das erste elektrische Kontaktierungselement 31 ist auf diese Weise dem ersten elektrischen Anschlussteil 13 und das zweite elektrische Kontaktierungselement 32 dem zweiten elektrischen

Anschlussteil 14 unmittelbar benachbart. Zudem ist das erste elektrische Anschlussteil 13 mit dem ersten elektrischen Kon- taktierungselement 31 und das zweite elektrische Anschlussteil 14 mit dem zweiten elektrischen Kontaktierungselement 32 mittels eines elektrisch leitfähigen Materials 4, beispielsweise eines Lötmetalls wie AuSn oder eines elektrisch leitenden Klebstoffs mechanisch stabil und elektrisch leitend verbunden.

Weiterhin sind auf der Hauptfläche 301 des Trägers 3 ein lichtemittierendes Halbleiterbauelement 2, beispielsweise eine oberflächenmontierbare Leuchtdiode, und eine Treiberschaltung 5 befestigt und elektrisch mittels der Leiterbahnen der gedruckten Leiterplatte 3 derart angeschlossen, dass dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement 2 mittels der Treiberschaltung 5 von den elektrischen Kontaktierungselementen 31, 32 im Betrieb ein geeigneter Betriebsstrom eingeprägt wird.

Die Treiberschaltung 5 kann alternativ auch auf der der ersten Hauptfläche 301 gegenüberliegenden, vorliegend zu dem Innenraum 120 des Sockels 1 hin gewandten, zweiten Hauptfläche 302 des Trägers 3 angeordnet sein.

Eine Abdeckung 6 schützt das lichtemittierende Halbleiterbauelement 2 vor mechanischer Beschädigung und verringert die Gefahr, dass der Benutzer im Betrieb der Lampe spannungsführende Teile der Lampe berührt . Bei einer Ausführungsform weist die Abdeckung 6 einen Diffusor für von dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement 2 emittiertes Licht auf.

Die Abdeckung 6 und die Treiberschaltung 5 sind bei den übrigen Ausführungsbeispielen zur vereinfachten Darstellung nicht gezeigt .

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Lampe, das in Figur 2 dargestellt ist, ist der Träger 3 im Innenraum 120 des Sockels 1 angeordnet. Ein Teilbereich der Seitenwand 130 umgibt den Träger 3 in Draufsicht auf seine erste Hauptfläche 301 ringförmig. In Draufsicht auf seine zweite Hauptfläche 302 bedeckt der Träger die öffnung 101 teilweise oder vollständig.

Der Träger ist in dem Innenraum 120 arretiert, indem ein Randbereich 110 der Seitenwand 130 zu der Mittelachse 9 und der ersten Hauptfläche 301 des Trägers hin gebogen ist. Zumindest ein Teil des Randbereichs 110 der Seitenwand 130 des Sockels verläuft also zumindest im Wesentlichen parallel zur ersten Hauptfläche 301 des Trägers 3, während ein anderer Teil, insbesondere ein Großteil, der Seitenwand 130 im Wesentlichen senkrecht zur Hauptfläche 301 des Trägers 3 verläuft.

An einer Innenfläche der Seitenwand 130 ist ein Halteglied 140, beispielsweise ein ringförmig umlaufender Vorsprung oder eine Mehrzahl von Vorsprüngen ausgebildet, durch die zweckmäßigerweise eine gemeinsame, zur Mittelachse der ringförmigen Seitenwand 130 senkrechte Ebene verläuft. Mittels des Randbereichs 110 der Seitenwand und des Halteglieds 140 ist der Träger 3 mechanisch stabil mit dem Sockel 1 fixiert .

Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel stellt der Randbereichs 110 der Seitenwand 130 zugleich das erste elektrische Anschlussteil 13 dar. Er ist dem ersten elektrischen Kontak-

tierungselement 31, das vorliegend als Leiterbahn ausgeführt ist, die in einen dem Randbereich 110 der Seitenwand benachbarten Randbereich 310 des Trägers 3 angeordnet ist, unmittelbar benachbart, so dass sich der zu der ersten Hauptfläche 301 des Trägers parallel verlaufende Teilbereich des Randbereichs 110 und die Leiterbahn 31 berühren, wodurch ein mechanischer und elektrischer Kontakt hergestellt wird. Zusätzlich können das erste elektrische Anschlussteil 13 und das erste elektrische Kontaktierungselement 31 verschweißt, mittels eines Lots verlötet oder mittels eines elektrisch leitenden Klebstoffs verklebt sein.

Das zweite elektrische Kontaktierungselement 32 ist bei der Lampe gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel an der zum Innenraum 120 des Sockels gewandten zweiten Hauptfläche 302 des Trägers 3 ausgebildet.

Der zweite elektrische Anschluss 12 ist wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 stiftförmig ausgeführt. Jedoch ist der Stift nicht bis zu dem Träger 3 hin geführt, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel . Stattdessen ist an seiner von dem zweiten externen elektrischen Anschluss 12 abgewandten Seite eine Spiralfeder 14 angeformt, die das zweite elektrische Anschlussteil darstellt . Der Stift mit der Spiralfeder ist vorzugsweise so montiert, dass die Mittelachsen 9 des Stifts, der Spiralfeder 14 und der umlaufenden Seitenfläche 130 zusammenfallen.

Die Länge der Spiralfeder 14 ist so bemessen, dass sie im montierten Zustand der Lampe von dem mittels des umgebogenen Randbereichs 110 und des Halteglieds 140 fixierten Träger 3 zusammengedrückt wird. So wird das von dem zweiten äußeren elektrischen Anschluss 12 abgewandte Ende der Feder 14 mit

dem zweiten elektrischen Kontaktierungselement 32 zusammenge- presst, so dass ein mechanischer und elektrischer Kontakt ausgebildet ist. Insbesondere ist das zweite elektrische Kon- taktierungselement 32 der Feder 14 unmittelbar benachbart.

Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Lampe gemäß Figur 3 ist der Träger 3 wie bei dem vorhergehenden zweiten Ausführungsbeispiel befestigt. Der verformte Randbereich 110 stellt hierbei jedoch im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel kein elektrisches Anschlussteil dar, sondern arretiert den Träger 3 lediglich mechanisch stabil in dem Sockel 1.

Alternativ zum Verbiegen des Randbereichs 110, wie es in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, kann die Befestigung des Trägers 3 in dem Sockel beispielsweise auch mittels eines separaten Fixierungselements, das etwa als ringförmigen Fixierungselements ausgeführt ist und/oder mindestens eine Klammer aufweist, erfolgen. Das Fixierungselement ist beispielsweise in dem der öffnung 101 benachbarten Randbereich 110 auf die Seitenwand 130 des Sockels 1 aufgeschraubt oder aufgesteckt.

Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist neben dem zweiten Kontaktierungselement 32 auch das erste Kontaktierungselement 31 an der zweiten Hauptfläche 302 des Trägers 3 angeordnet. Es erstreckt sich von der zweiten Hauptfläche 302 des Trägers in Richtung der Unterseite des Sockels 1 in dessen Innenraum 120. Das erste Kontaktierungselement 31 weist einen federnd ausgeführten Metallstreifen auf, der an eine Innenfläche der metallischen Seitenwand 130 gepresst ist. Vorliegend stellt die Seitenwand 130 also das erste elektrische Anschlussteil 13 dar, das an den Metallstreifen angrenzt, also dem ersten elektrischen Kontaktierungselement 31 unmittelbar benachbart sowie elektrisch leitend mit ihm verbunden ist .

Die elektrische Kontaktierung des zweiten elektrischen Kon- taktierungselements 32 mit dem zweiten elektrischen Anschlussteil 14 erfolgt ebenfalls mittels einer Federkraft, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel. Im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel ist jedoch das zweite elektrische Anschlussteil 14 nicht zu einer Spiralfeder gebogen. Stattdessen sind sowohl der zweite externe elektrische Anschluss 12 als auch das zweite elektrische Anschlussteil 14 von einem Metallstift umfasst, also stiftförmig ausgeführt. Im Bereich des zweiten externen elektrischen Anschlusses 12 und des zweiten elektrischen Anschlussteils 14 verläuft der Metallstift beispielsweise auf der Mittelachse 9 des Sockels 1 oder zumindest parallel oder praktisch parallel zu dieser. In einem Mittelbereich zwischen dem zweiten externen elektrischen Anschluss 12 und dem zweiten elektrischen Anschlussteil 14 weist der Metallstift eine, beispielsweise U-förmige, Formgebung auf, mittels der zweckmäßigerweise das zweite elektrische Anschlussteil 14 federnd auslenkbar ist.

Die Verformung ist vorzugsweise so gewählt, dass das zweite elektrische Anschlussteil 14 bei montiertem Träger 3 an das das zweite elektrische Kontaktierungselement 32 angrenzt, insbesondere gegen dieses gepresst ist. Beispielsweise ragt im entspannten Zustand des Metallstifts das zum zweiten e- lektrischen Anschlussteil 14 gehörige Ende des Metallstifts im Bereich der öffnung 101 aus dem Innenraum 120 des Sockels heraus oder es ist an einer Position angeordnet, die im montierten Zustand der Lampe von dem Träger 3 oder zweiten e- lektrischen Kontaktierungselement 32 eingenommen wird. Insbesondere wird der Metallstift dann bei der Montage des Trägers 3 verspannt und das zweite elektrische Anschlussteil 14 wird

gegen das zweite elektrische Kontaktierungselement 32 gedrückt .

Beispielsweise um die Gefahr einer Beschädigung des zweiten externen elektrischen Anschlusses 12 und insbesondere des e- lektrisch isolierenden Materials 7 durch die Einwirkung einer Kraft und/oder eines Drehmoments von dem federnd verspannten Metallstift zu verringern, ist zwischen der Verformung des Metallstifts und dem zweiten externen elektrischen Anschluss 12 ein Stabilisierungskörper 8 angeordnet, das beispielsweise die Kraft und/oder das Drehmoment des Metallstifts zumindest teilweise auf den sich verjüngenden Teilbereich der Seitenwand 130 an der Unterseite des Sockels 1 überträgt.

Der Sockel der Lampe gemäß dem in Figur 4 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsbeispielen kein Hohlkörper sondern ein Vollkörper. Zum Beispiel weist er einen Grundkörper auf, der bevorzugt ein isolierendes Material 7 enthält oder daraus besteht. Der Grundkδrper ist vorzugsweise spritzgegossen.

Der erste externe elektrische Anschluss 11 ist vorliegend an dem Grundkörper ausgebildet, indem ein Metallteil an einer Seitenwand des Grundkörpers angeordnet ist und mit dem elektrisch isolierenden Material 7 hinterspritzt ist. An der von der Außenfläche abgewandten Rückseite des Metallteils sind beispielsweise Vorsprünge angeordnet, so dass insbesondere zwischen dem den ersten externen elektrischen Anschluss 11 aufweisenden Metallteil und der Spritzmasse 7 eine besonders innige Verbindung erzielt wird.

Der erste externe elektrische Anschluss 11 kann alternativ auch in einer dem Fachmann grundsätzlich bekannten Art und

Weise durch Aktivierung des spritzgegossenen Grundkörpers, etwa mittels Bestrahlung mit Laserstrahlung, und chemischem Aufbringen einer Metallschicht, beispielsweise mittels eines galvanischen Abscheideverfahrens, hergestellt sein.

Das erste elektrische Anschlussteil 13 ist als Vorsprung an dem Metallteil, das den ersten externen elektrischen An- schluss 11 aufweist, ausgebildet. Ist der erste externe e- lektrische Anschluss 11 chemisch auf den spritzgegossenen Grundkörper aufgebracht, weist dieser vorzugsweise den Vorsprung 13 als erstes elektrisches Anschlussteil auf. Der Vorsprung ist vorzugsweise stiftförmig. Besonders bevorzugt ist er an der Oberseite des Sockels 1 angeordnet und verläuft, analog zum ersten Ausführungsbeispiel, durch den auf die O- berseite des Sockels 1 aufgesetzten Träger 3 hindurch. An der Oberseite 301 des Trägers 3 ist er, ebenfalls analog zum ersten Ausführungsbeispiel, einer als erstes elektrisches Kon- taktierungselement 31 ausgebildeten Leiterbahn des Trägers 3 unmittelbar benachbart und elektrisch leitend mit dieser verbunden .

Der zweite externe elektrische Anschluss 12 ist an einer der Oberseite des Sockels 1 gegenüberliegenden Unterseite angeordnet . Er ist an einem Metallstift oder Metallstreifen ausgebildet, das in den Grundkδrper eingespritzt ist. Der zweite externe elektrische Anschluss 12 stellt ein erstes, beispielsweise kugelsegmentartiges Teilstück des Metallstifts oder -Streifens dar, das, vorzugsweise in einem mittleren Bereich der Unterseite des Sockels, aus dem Grundkörper heraus- ragt .

Das zweite Ende des Metallstifts oder -Streifens ragt an der Oberseite des Sockels, beispielsweise in einem Randbereich

der Oberseite, aus der Spritzmasse heraus und stellt das, vorzugsweise stiftförmige, zweite elektrische Anschlussteil 14 dar. Auch dieses verläuft, analog zum ersten Ausführungsbeispiel, durch den Träger 3 hindurch und ist an dessen erster Hauptfläche 301, die von dem Sockel 1 abgewandt ist, einer, als zweites elektrisches Kontaktierungselement 32 ausgebildeten Leiterbahn unmittelbar benachbart und mit ihr beispielsweise verlötet verklebt oder verschweißt.

Die zweite Hauptfläche 302 des Trägers 3 und die Oberseite des Sockels sind einander benachbart und grenzen insbesondere aneinander an oder sind, beispielsweise mittels einer KlebstoffSchicht miteinander verklebt .

Die Erfindung ist nicht aufgrund der Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal o- der diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.