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Title:
LIGHT DIFFUSER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/092779
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a light diffuser (1) comprised of a holding device and of an at least partially transparent inflatable bag (3), which can be detachably connected to said holding device. The holding device is equipped with an adapter ring (4) provided for attachment to a projector (2) and for holding the bag. In addition, the adapter ring is closed such that it is transparent and pressure sealed with regard to the attachment side, and means for supplying a gaseous filling medium are provided on the holding device. According to the invention, a compressed gas connection and an electronically actuatable valve for supplying gas are provided on the adapter ring. A first pressure sensor (7) determines the increasing inner pressure when the sack is fixed to the ring and sends a switch-off signal to the valve once an adjustable maximum pressure value is reached in order to automatically stop the filling. A second sensor (11) is also provided for detecting the ambient pressure so that a switch-off signal can be derived based on a predeterminable differential pressure value.

Inventors:
HAGENBACH UWE (DE)
GRILL BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/006117
Publication Date:
December 06, 2001
Filing Date:
May 29, 2001
Export Citation:
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Assignee:
LICHT TECHNIK VERTRIEBS GMBH (DE)
HAGENBACH UWE (DE)
GRILL BERNHARD (DE)
International Classes:
F17C13/02; F21S10/00; F21V1/00; F21S2/00; F21V1/16; F21V3/00; F21V17/08; G02B5/02; G02B13/20; G03B15/02; G05D15/00; F21W131/406; (IPC1-7): F21S10/00; F21V1/16; F21W131/406
Domestic Patent References:
WO2000016005A12000-03-23
WO2000016005A12000-03-23
Foreign References:
DE19529648A11997-03-20
EP0834693A11998-04-08
US5683167A1997-11-04
DE19529648A11997-03-20
Attorney, Agent or Firm:
Popp, Eugen (Bolte & Partner Widdenayer Strasse 84 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Lichtdiffusor, bestehend aus einer Haltevorrichtung sowie einem mit der Haltevorrichtung lösbar verbundenen, mindestens teilweise lichtdurchlässigen, aufblasbaren Sack, wobei die Haltevorrichtung einen Adapterring einerseits zum Befestigen an einem Scheinwerfer sowie andererseits zur Aufnahme des Sacks umfasst, weiterhin der Adapterring zur Befestigungsseite lichtdurchlässig und druckdicht abgeschlossen ist und an der Haltevorrichtung Mittel zum Zuführen eines gasförmigen Füll mediums vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Adapterring ein Druckgasanschluss sowie ein elektronisch betätigbares Ventil zur Gaszuführung angeordnet ist, wobei ein erster Drucksensor den sich aufbauenden Innendruck bei am Ring fixiertem Sack bestimmt und ein Abschaltsignal beim Erreichen eines einstellbaren Maximaldruckwerts zum Ventil führt, um die Füllung automatisch zu beenden oder zu unterbrechen.
2. Lichtdiffusor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Sensor zur Erfassung des Umgebungsdrucks vorgesehen ist, so dass ein Abschaltsignal auf der Basis eines vorgebbaren Differenzdruckwerts ableitbar ist.
3. Lichtdiffusor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Schaltventil über einen Taster manuell zur Gasfüllung oder Gasnachfüllung aktivierbar ist.
4. Lichtdiffusor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Adapterring ein weiterer Druckgasanschluss zum Hinterein anderschalten mehrerer Lichtdiffusoren vorgesehen ist.
5. Lichtdiffusor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Druckgasanschlüsse über Druckschläuche an einem räumlich entfernt anordenbaren Kompressor anschließbar sind.
6. Lichtdiffusor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass über den Kompressor und mittels Betätigen des oder der Taster ein Füllen und Nachfüllen des Sacks bzw. der Säcke bei mehreren Lichtdiffusoren erfolgt.
7. Lichtdiffusor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Umschalten des Kompressors in den Saugbetrieb und Ventil betätigung ein schnelles Entleeren der gefüllten Säcke erfolgt.
8. Lichtdiffusor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Druckgasanschlüsse über Druckschläuche an einem Gasspeicherbehälter angeschlossen sind.
9. Lichtdiffusor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Luftsack ein Abblasventil mit großem Öffnungsquerschnitt vorgesehen ist.
10. Lichtdiffusor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sackaufnahme des Adapterrings umlaufende Sicken mit Vor und Rücksprüngen ausgebildet sind, wobei diese dem Fixieren einer oberflächenstrukturseitig korrespondierenden Profil dichtung dienen und weiterhin der Sack über die Profildichtung gestülpt und mittels eines Spannrings oder Spannbands befestigt ist.
11. Lichtdiffusor nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Adapterring ein Ventil oder eine Schrauböffnung mit großem Öffnungsquerschnitt angeordnet ist, wobei über diese ein Vorfüllen des Sacks, vorzugsweise mit einem Gebläse und/oder ein schnelles Entleeren erfolgt.
12. Lichtdiffusor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am befestigungsseitigen Ende des Sacks innenund/oder außen seitig eine umlaufende Dichtbeschichtung aufgebracht ist.
13. Lichtdiffusor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtbeschichtung aus einem streifenförmigen, hitzebe ständigen elastischen Material besteht, welches stoffschlüssig mit den Sackmaterial verbunden ist.
14. Lichtdiffusor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Fernbedienungseinheit zur Druckanzeige und/oder Betätigung des elektronischen Ventils.
Description:
Lichtdiffusor Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Lichtdiffusor, bestehend aus einer Haltevorrichtung sowie einem mit der Haltevorrichtung lösbar verbundenen, mindestens teilweise lichtdurchlässigen, aufblas- baren Sack, wobei die Haltevorrichtung einen Adapterring einerseits zum Befestigen an einem Scheinwerfer sowie anderer- seits zur Aufnahme des Sacks umfasst, weiterhin der Adapterring zur Befestigungsseite lichtdurchlässig und druckdicht abge- schlossen ist und an der Haltevorrichtung Mittel zum Zuführen eines gasförmigen Füllmediums vorgesehen sind, gemäß Oberbe- griff des Patentanspruchs 1.

Aus der PCT WO00/16005 ist eine Beleuchtungeinrichtung bestehend aus einem Scheinwerfer und einem mit diesem lösbar verbundenen aufblasbaren Sack bekannt, wobei der Sack aus einem für Licht zumindest teilweise durchlässigen Material besteht und am Sack eine durchsichtige Lichteintrittsöffnung vorhanden ist. Diese Lichteintrittsöffnung wird einer Lichtaustritts- öffnung eines Scheinwerfers gegenüber angeordnet, so dass ein entsprechender Lichteintritt gewährleistet ist. Die Lichtein- trittsöffnung des aufblasbaren Sacks ist durch eine durchsich- tige Glasscheibe oder eine durchsichtige Folie definiert, die längs ihres Umfangsrands mit. dem Rand einer entsprechenden Öffnung im Sack luftdicht verbunden ist. Der Sack nimmt im aufgeblasenen Zustand eine im wesentlichen Zylinder-, Kugel- oder Halbkugelform, aber auch die Form eines Kegels oder eines Kegelstumpfes an. Mit der vorbekannten Beleuchtungseinrichtung besteht die Möglichkeit einer besonders homogenen, diffusen

Lichtverteilung, mit der tageslichtähnliche Effekte erreicht werden können. Insbesondere gelingt es mit einer derartigen Beleuchtungseinrichtung, Spiegeleffekte der Lichtquellen zu vermeiden, die insbesondere bei Werbeaufnahmen an hochreflek- tierenden, glänzenden Objekten, z. B. Automobilen, von Nachteil sind.

Als Material für den Lichtsack kann z. B. Segel-, insbesondere auch Spinnakertuch Verwendung finden, das zum einen die gewünschte Lichtdurchlässigkeit und Transparenz und zum anderen auch die erforderliche Druckfestigkeit besitzt.

Bei der bekannten Beleuchtungseinrichtung erfolgt die Füllung des Sacks mit Hilfe eines Gebläses und entsprechenden Gasein- lassöffnungen, die mit diesem Gebläse verbindbar sind. Ein Ventil zum Füllen des Sacks kann nun entweder am Sack selbst oder im Bereich einer Haltevorrichtung angebracht werden, um das Füllen durchzuführen. Der Füllvorgang selbst ist jedoch nicht unproblematisch. Zum einen genügen bereits relativ geringe Druckunterschiede, um den Sack in eine straffe Form zu überführen, und zum anderen muß in Drehpausen in möglichst kurzer Zeit ein Wiederauffüllen oder Nachfüllen des Sacks mit Gas möglich sein, ohne dass hierfür ein aufwendiges Handling erforderlich ist. Aus Gründen der Arbeitssicherheit und des Unfallschutzes ist dabei zu beachten, dass maximale Druckwerte nicht überschritten werden, um z. B. ein Abreißen und Weg- schleudern des Luftsacks zu verhindern.

Als ebenfalls problematisch hat sich der Dichtungsbereich zwischen dem befestigungsseitigen, offenen Ende des Luftsacks und der Haltevorrichtung erwiesen, mit der Folge eines vielfach notwendigen Nachfüllens der Luftsäcke mit Unterbrechungen im Drehbetrieb bei Filmaufnahmen.

Eine ebenfalls bekannte Beleuchtungseinrichtung gemäß DE 195 29 648 AI weist eine geschlossenen Leuchtschirmfläche auf, die von einem Ventilator aufgeblasen und von einer sich inner- halb der Leuchtschirmfläche befindlichen Lichtquelle beleuchtet wird. Der Schirm selbst ist auf einem Sockel oder Gestell

befestigt. Die dortige Einrichtung erfordert jedoch ein konti- nuierliches Betätigen der Ventilatoren mit der Folge nicht zu vermeidender Geräuschentwicklungen und den bereits oben genannten Nachteilen bei Verwendung einer derartigen Einrich- tung für Film-und Fernsehaufnahmen.

Aus dem Vorstehenden ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Lichtdiffusor bestehend aus einer Haltevorrichtung sowie einem mit der Haltevorrichtung lösbar verbundenen, mindestens teil- weise luftdurchlässigen, aufblasbaren Sack so weiterzubilden, dass ein optimiertes und sicheres Füllen auch von hierzu nicht besonders unterwiesenem Personal möglich ist. Darüber hinaus soll bei dem zu schaffenden Lichtdiffusor das System insgesamt entsprechend druckdicht ausgeführt sein, so dass ein längerer Einsatz ohne Füll-oder Nachfüllaktivitäten, insbesondere für Film-und Fernsehaufnahmen, möglich ist.

Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegen- stand gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.

Demgemäß besteht der Grundgedanke der Erfindung darin, an der als Adapterring ausgeführten Haltevorrichtung einen Druckgas- anschluß sowie ein elektronisch betätigbares Ventil zur Gas- zuführung auszubilden, wobei ein erster Drucksensor den sich aufbauenden Innendruck bei am Ring fixiertem Sack bestimmt und ein Abschaltsignal dann liefert, wenn ein einstell-oder vor- gebbarer Maximaldruckwert erreicht ist, so dass die Füllung des Sacks automatisch beendet ist, und zwar unabhängig davon, ob und inwieweit ein Taster zum Betätigen des Ventils noch aktiv ist oder nicht.

Der Taster kann wie erwähnt manuell zur Gasfüllung oder Gas- nachfüllung aktiviert werden, wobei erfindungsgemäß für eine automatische quasi Endabschaltung gesorgt ist. Im Sinne der Erfindung liegt darüber hinaus eine Fernsteuerung der Taster- Betätigung über eine Infrarot-Schnittstelle in Verbindung mit

einer handelsüblichen, entsprechend programmierbaren Infrarot- Sendeeinheit.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geht von einem zweiten Sensor zur Erfassung des Umgebungsdrucks aus, so dass ein Abschaltsignal auf der Basis eines vorgebbaren Diffe- renzdruckwerts zwischen Innen-und Außendruck, d. h. atmosphä- rischem Druck ableitbar ist. Letztgenannte Ausführungsform hat insbesondere den Vorteil, dass eine Korrektur des Maximal- druckwerts insbesondere bei Aufnahmen in abweichenden Höhen von Normalnull nicht erforderlich ist. Es hat sich nämlich gezeigt, dass bereits relativ geringe Fülldrucke für eine straffe Form des Sacks im aufgeblasenen Zustand genügend sind und höhere Druckwerte keine weiteren Vorteile bringen, vielmehr eine erhöhte Unfallgefahr nach sich ziehen. Da Lichtdiffusoren der beschriebenen Art grundsätzlich für den mobilen Einsatz anwendbar sind und an ganz unterschiedlichen Orten Verwendung finden, ist die automatische Ventilabschaltung und Druck- steuerung auf der Basis von Differenzdruckwerten besonders vorteilhaft.

Weiterhin kann am Adapterring ein weiterer Druckgasanschluß zum Hintereinanderschalten mehrerer Lichtdiffusoren vorgesehen sein, so dass nur eine zentrale Gaszuführung erforderlich ist und das Füllgas analog der elektrischen Versorgung eines zuge- ordneten elektrischen Scheinwerfers durchgeschleift werden kann.

Der oder die Druckgasanschlüsse sind über Druckschläuche mit einem räumlich entfernt anordenbaren Druckspeicher oder einem Druckkompressor verbindbar.

Zum schnellen Entleeren der bevorzugt mit Luft gefüllten Säcke kann ein Kompressor vom Druckerzeugungs-in einen Saugbetrieb umgeschaltet werden. Auf diese Weise kann beim Ab-oder Umbau der Beleuchtungseinrichtungen in vorteilhafter Weise Zeit und damit Kosten gespart werden.

Wie erwähnt, können die Druckgasanschlüsse auch zu einem Gas- speicherbehälter führen. In diesem Fall ist der Vor-Ort-Einsatz eines Kompressors, insbesondere unter schwierigen lokalen Bedingungen, nicht erforderlich.

Zur weiteren Verbesserung des schnellen Entleerens der Luft- säcke kann an oder in diesen ein Abblasventil mit großem Öffnungsquerschnitt vorgesehen sein.

Um das Abdichten der Sackaufnahme am Adapterring zu verbessern, weist der Adapterring in einem sackseitigen Bereich umlaufende Sicken mit Vor-und Rücksprüngen auf, wobei diese dem Fixieren einer oberflächenstrukturseitig korrespondierenden Profildich- tung dienen. Die Profildichtung wird nun über das freie Ende des Adapterrings geschoben. Im Anschluss daran wird der Sack mit seiner Öffnungsseite über die Profildichtung gestülpt und mittels eines Spannrings oder Spannbands am Adapterring druck- dicht, jedoch ohne weiteres lösbar befestigt.

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei- spiels sowie unter Zuhilfenahme einer Prinzipdarstellung näher erläutert werden.

Der mit einem Scheinwerfer 2 komplettierte Lichtdiffusor 1 umfasst einen Luftsack 3 und eine zwischen dem Scheinwerfer 2 und dem Sack 3 angeordnete Haltevorrichtung 4 nach Art eines Adapterrings. Die Haltevorrichtung 4 kann nun mit dem Schein- werfer 2 über einen flanschartigen Ansatz 8, Haltebügel 9 und Ring 13 befestigt werden. Der Scheinwerfer 2 selbst ist über eine Halterung 10 schwenkbar an einem nicht gezeigten Gestell fixiert.

Eine lichtdurchlässige Scheibe 12 ist druckdicht im Adapterring 4 fixiert, so dass sich bei montiertem Sack ein entsprechender luftdichter Raum ergibt.

Am Adapterring 4 ist weiterhin ein Druckgasanschluss 6 mit einem elektronisch betätigbaren Ventil zur Gaszuführung ange- ordnet.

Mit Hilfe des ersten Drucksensors 7 wird der sich aufbauende Innendruck bei angeschlossenem Sack bestimmt und ein Abschalt- signal zum elektronischen Ventil geführt, wenn ein vorgebbarer Maximaldruckwert erreicht ist.

Ein zweiter Sensor 11 dient der Erfassung des Umgebungsdrucks, so dass ein Abschaltsignal auf der Basis eines Differenzdruck- werts innen/außen ableitbar ist.

Das elektronische Schaltventil, das mit dem Druckgasanschluss 6 kombiniert ausführbar ist, kann über einen nicht gezeigten Taster manuell zur Gasfüllung oder Gasnachfüllung aktiviert werden.

An der Sackaufnahmeseite 16 des Adapterrings 4 ist mindestens eine umlaufende Sicke 14 eingeprägt, die der Aufnahme einer entsprechend korrespondiert geformten Profildichtung 5 dient.

Der Sack wird dann über die Sackaufnahmeseite 16 gestülpt und mit Hilfe eines Spannbands 17 lösbar gehalten.

Zum leichten Entleeren kann im Sack 3 noch ein Ventil mit großem Öffnungsquerschnitt eingearbeitet sein. Derartige Ven- tile sind beispielsweise aus der Schlauchboottechnik bekannt, so dass sich nähere Ausführungen hierzu erübrigen.

Ausgestaltend kann der Sack innenseitig zumindest teilweise mit Lichtreflexzonen oder Farbschichten versehen sein, so dass Beleuchtungseffekte je nach Einsatzfall optimierbar sind.

Nachdem der Sack in der vorbeschriebenen Weise mittels Profil- dichtung 5 und Spannband 17 am sackaufnahmeseitigen Ende 16 des Adapterrings 4 fixiert wurde und eine Verbindung des Druckgas- anschlusses 6 mit einem Druckgasspeicher oder einem Druck- gasgenerator, z. B. Kompressor, über entsprechende Schlauch- erbindungen hergestellt wurde, kann durch Betätigen des

elektronischen Ventils der Füllvorgang beginnen. Mit Erreichen eines vorgegebenen Enddruckwerts wird die Gaszuführung auto- matisch abgeschaltet und bei dem Ausführungsbeispiel optisch und/oder akustisch signalisiert.

Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, im Betrieb des Lichtdiffusors den Innendruck bzw. einen Druckabfallgradient zu überwachen und diesen bevorzugt optisch zu signalisieren, so dass bei einer Drehpause ein gezieltes Nachfüllen des ent- sprechenden Diffusors möglich ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Adapterring ein Ventil mit einem großen Öffnungsquerschnitt bzw. eine Schrauböffnung angebracht. Dieses Ventil bzw. Öffnung dient dem schnellen Entleeren des Sacks, kann aber auch zum Vorfüllen mit Hilfe eines dort anschließbaren Gebläses benutzt werden.

Zur sicheren Befestigung des Sacks besteht die Möglichkeit, am öffnungsseitigen Ende innen und außen einen streifenförmigen elastischen Ring anzubringen, welcher im Zusammenwirken mit dem Spannring oder Spannband für ein dichtes Anpressen des Sacks im Bereich des Adapterrings 4 sorgt.

Neben dem druckluftseitigen Durchschleifen und Hintereinander- schalten mehrerer Lichtdiffusoren kann auch die elektrische Ansteuerung der Ventile sowie die Überwachung des Drucks mittels Druckanzeige zentral von einem Schaltgerät aus erfolgen. Insbesondere für den Fall des Betreibens mehrerer Lichtdiffusoren kann eine elektrische Fernbedienungseinheit ausgebildet werden, welche eine bevorzugt optische Signal- einheit, z. B. in Form einer LED aufweist. Durch einen Farb- wechsel der Anzeige kann festgestellt werden, ob der Druck in den angeschlossenen Lichtdiffusoren bzw. Luftsack unter einen Sollwert sinkt, so dass in der nächsten Drehpause ein Nach- füllen durch Bedienen des elektronischen Ventils möglich ist.

In einem praktischen Beispiel hat sich gezeigt, dass sowohl druckseitig als auch elektrisch bis zu zehn Lichtdiffusoren

hintereinander geschaltet betrieben und überwacht werden können.

Alles in allem ermöglicht es der vorgestellte Lichtdiffusor in besonders einfacher und sicherer Weise, einen Luftsack, der an einem entsprechenden Adapterring befestigt ist, zu füllen, ohne dass am Drehort in aufwendiger Weise der Füllvorgang selbst überwacht werden muß.

Bezugszeichenliste 1 Lichtdiffusor 2 Scheinwerfer 3 Sack 4 Adapterring 5 Profildichtung 6 Druckgasanschluss 7 erster Sensor 8 Ringflansch 9 Haltebügel 10 Scheinwerferhalterung 11 zweiter Sensor 12 lichtdurchlässige Scheibe 13 umlaufender Befestigungsring am Scheinwerfer 14 umlaufende Sicke 16 Sackaufnahmeseite des Adapterrings 4 17 Spannband