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Title:
LIGHT MODULE ARRANGEMENT WITH AN LED ON A CIRCUIT BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/041792
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a light module arrangement for a light. Said light module arrangement comprises at least one LED (2) and at least one circuit board (4), the at least one LED (2) being arranged on the at least one circuit board (4). Said light module arrangement also comprises a support element (6) on which the at least one circuit board (4) is maintained and an optical element (8) for optically influencing light emitted by at least one LED (2). Said optical element (8) is embodied as a protection element for protecting the at least one circuit board (4) against contact. As a result, the at least one circuit board (4) and/or the at least one LED (2) is reliably protected against accidental contact, in particular without having to form an additional component, which can cause damage based on the high electrical tension.

Inventors:
BECHTER WOLFGANG (AT)
RUEF WOLFGANG (AT)
SPIEGEL MICHAEL (AT)
WALSER BERND (AT)
Application Number:
PCT/EP2011/066632
Publication Date:
April 05, 2012
Filing Date:
September 26, 2011
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
BECHTER WOLFGANG (AT)
RUEF WOLFGANG (AT)
SPIEGEL MICHAEL (AT)
WALSER BERND (AT)
International Classes:
F21S8/04
Domestic Patent References:
WO2009157999A12009-12-30
WO2010051226A12010-05-06
Foreign References:
US20100002433A12010-01-07
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
THUN, Clemens et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Leuchtmodulanordnung für eine Leuchte,

aufweisend

- wenigstens eine LED (2),

- wenigstens eine Platine (4), wobei die wenigstens eine LED (2) auf der wenigstens einen Platine (4) angeordnet ist,

- ein Trägerelement (6), an dem die wenigstens eine Platine (4) gehaltert ist und

- ein optisches Element (8) zur optischen Beeinflussung eines von der wenigstens einen LED (2) abgestrahlten Lichts,

dadurch gekennzeichnet,

dass das optische Element (8) als Schutzelement vor einer Berührung der wenigstens einen Platine (4) ausgebildet ist.

Leuchtmodulanordnung nach Anspruch 1,

bei der das optische Element (8) unmittelbar an dem Trägerelement (6) angeordnet ist.

Leuchtmodulanordnung nach Anspruch 1 oder 2,

bei der das optische Element (8) als Profilkörper ausgebildet ist, wobei, in einem Querschnitt normal zu der Längserstreckung des Profilkörpers betrachtet, die wenigstens eine Platine (4) innerhalb eines geschlossenen Raums (R) angeordnet ist, der einerseits durch das optische Element (8) und andererseits durch das Trägerelement (6) gebildet ist.

Leuchtmodulanordnung nach Anspruch 3,

bei der das optische Element (8) aus einem flexiblen Material gebildet ist und dabei mit einem ersten Randbereich (10) über eine erste Rastverbindung (12) mit dem Trägerelement (6) verbunden ist und mit einem zweiten Randbereich (14) über eine zweite Rastverbindung (16) ebenfalls mit dem Trägerelement (6) verbunden ist.

Leuchtmodulanordnung nach Anspruch 4,

die derart gestaltet ist, dass für ein Lösen der ersten Rastverbindung (12) und der zweiten Rastverbindung (16) eine Bewegung des optischen Elements (8) erforderlich ist, durch die ein Abstand (a) zwischen dem ersten Randbereich (10) und dem zweiten Randbereich (14) vergrößert wird.

Leuchtmodulanordnung nach Anspruch 4 oder 5,

bei der die erste Rastverbindung (12) durch eine erste Nut (20) des

Trägerelements (6), die parallel zu der Längserstreckung ausgebildet ist, sowie durch eine erste Rastnase (22) an dem ersten Randbereich (10) des optischen Elements (8) gebildet ist,

wobei die erste Rastnase (22) auf einer Seite des ersten Randbereichs (10) angeordnet ist, die zu dem zweiten Randbereich (14) weist

Leuchtmodulanordnung nach Anspruch 6,

bei der die zweite Rastverbindung (16) durch eine zweite Nut (24) des

Trägerelements (6), die parallel zu der Längserstreckung ausgebildet ist, sowie durch eine zweite Rastnase (26) an dem zweiten Randbereich (14) des optischen Elements (8) gebildet ist,

wobei die zweite Rastnase (26) auf einer Seite des zweiten Randbereichs (14) angeordnet ist, die zu dem ersten Randbereich (10) weist.

Leuchtmodulanordnung nach Anspruch 7,

bei der das optische Element (8), in einem Querschnitt normal zu der

Längserstreckung betrachtet, derart geformt ist, dass sich seine Projektion auf eine Gerade, die die erste Nut (20) und die zweite Nut (24) durchsetzt, mit Bezug auf die Platine (4) zumindest im Wesentlichen nicht über die erste Nut (20) oder die zweite Nut (24) hinaus erstreckt.

Leuchtmodulanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,

bei der das Trägerelement (6) als weiterer Profilkörper ausgebildet ist, wobei die

Längserstreckung des Trägerelements (6) kleiner ist als die Längserstreckung des optischen Elements (8). Leuchte, aufweisend

- eine Leuchtmodulanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und

- ein wannenförmiges Leuchtengehäuse (30), mit einer Bodenwand (32) und daran anschließenden Seitenwänden (34),

wobei die Bodenwand (32) eine Öffnung (36) aufweist, in die die

Leuchtmodulanordnung eingesetzt ist. 11. Leuchte nach Anspruch 10,

bei der die Leuchtmodulanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 ausgebildet ist und dabei derart gestaltet ist, dass, quer zu der Längserstreckung betrachtet, das optische Element (8) mit dem ersten Randbereich (10) und mit dem zweiten Randbereich (14) auf einer Seite über das Trägerelement (6) übersteht und die Öffnung (36) einen Rand aufweist, der derart geformt ist, dass er einen ersten Anschlag (40) bildet, der, bei eingesetzter

Leuchtmodulanordnung auf den ersten Randbereich (10) bewegungsbegrenzend wirkt, sowie einen zweiten Anschlag (42), der, bei eingesetzter

Leuchtmodulanordnung auf den zweiten Randbereich (14)

bewegungsbegrenzend wirkt, und zwar derart, dass durch den ersten Anschlag (40) und den zweiten Anschlag (42) ein Widerstand gegen eine Bewegung des optischen Elements (8) gebildet ist, durch die der Abstand (o) zwischen dem ersten Randbereich (10) und dem zweiten Randbereich (14) vergrößert wird.

Leuchte nach Anspruch 11,

bei der das optische Element (8) auf der anderen Seite ebenfalls über das Trägerelement (6) übersteht und die Öffnung (36) und das optische Element (8) auf dieser anderen Seite in analoger Weise ausgebildet sind.

Leuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 12,

bei der die Leuchtmodulanordnung reversibel lösbar in der Öffnung eingesetzt ist.

Description:
Leuchtmodulanordnung mit einer LED auf einer Platine

Die Erfindung betrifft eine Leuchtmodulanordnung für eine Leuchte; die

Leuchtmodulanordnung weist dabei wenigstens eine LED auf, sowie wenigstens eine Platine, wobei die wenigstens eine LED auf der wenigstens einen Platine angeordnet ist und außerdem ein Trägerelement, an dem die wenigstens eine Platine gehaltert ist und ein optisches Element zur optischen Beeinflussung eines von der wenigstens einen LED abgestrahlten Lichts. Außerdem betrifft die Erfindung eine Leuchte mit einer derartigen Leuchtmodulanordnung. Wenn eine derartige Leuchtmodulanordnung in einer Leuchte als Lichtquelle verwendet wird, kommt es im Allgemeinen beim Betrieb dazu, dass im Bereich der wenigstens einen LED eine elektrische Spannung anliegt. Diese kann mehrere hundert Volt, beispielsweise etwa 400 V betragen. Daher besteht grundsätzlich die Gefahr, dass die Platine, auf der die LED angeordnet ist, versehentlich durch eine Person berührt wird und diese Person auf diese Weise Schaden nimmt.

Daher ist erwünscht, die Leuchtmodulanordnung bzw. eine entsprechende Leuchte derart zu gestalten, dass die Gefahr einer entsprechenden versehentlichen Berührung des betreffenden Bereichs um die wenigstens eine LED herum praktisch

ausgeschlossen ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchtmodulanordnung bzw. eine mit einer derartigen Leuchtmodulanordnung versehene Leuchte möglichst sicher zu gestalten. Insbesondere soll dabei eine versehentliche Berührung eines Bereichs um die wenigstens eine Platine herum zuverlässig verhindert sein.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Gegenständen gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Gemäß der Erfindung ist eine Leuchtmodulanordnung für eine Leuchte vorgesehen; die Leuchtmodulanordnung weist wenigstens eine LED auf, sowie wenigstens eine Platine, wobei die wenigstens eine LED auf der wenigstens einen Platine angeordnet ist; weiterhin weist die Leuchtmodulanordnung ein Trägerelement auf, an dem die wenigstens eine Platine gehaltert ist und ein optisches Element zur optischen

Beeinflussung eines von der wenigstens einen LED abgestrahlten Lichts. Das optische Element ist dabei als Schutzelement vor einer Berührung der wenigstens einen Platine ausgebildet. Auf diese Weise lässt sich insbesondere ohne die Ausbildung eines zusätzlichen

Bauteils ein zuverlässiger Schutz vor einer versehentlichen Berührung der wenigstens einen Platine bzw. der wenigstens einen LED erzielen.

Ein besonders sicherer Schutz lässt sich dabei herstellungstechnisch vergleichsweise einfach erzielen, wenn das optische Element unmittelbar an dem Trägerelement angeordnet ist.

Vorzugsweise ist hierzu das optische Element als Profilkörper ausgebildet, wobei, in einem Querschnitt normal zu der Längserstreckung des Profilkörpers betrachtet, die wenigstens eine Platine innerhalb eines geschlossenen Raums angeordnet ist, der einerseits durch das optische Element und andererseits durch das Trägerelement gebildet ist.

Mit Bezug auf eine einfache Montage ist es dabei weiterhin vorteilhaft, wenn das optische Element aus einem flexiblen Material gebildet ist und dabei mit einem ersten Randbereich über eine erste Rastverbindung mit dem Trägerelement verbunden ist und mit einem zweiten Randbereich über eine zweite Rastverbindung ebenfalls mit dem Trägerelement verbunden ist. Die Gefahr eines versehentlichen Lösens der Rastverbindungen lässt sich dabei deutlich verringern, wenn die Leuchtmodulanordnung derart gestaltet ist, dass für ein Lösen der ersten Rastverbindung und der zweiten Rastverbindung eine Bewegung des optischen Elements erforderlich ist, durch die ein Abstand zwischen dem ersten Randbereich und dem zweiten Randbereich vergrößert wird. Dies kann beispielsweise vorteilhaft dadurch erzielt werden, dass die erste Rastverbindung durch eine erste Nut des Trägerelements, die parallel zu der Längserstreckung ausgebildet ist, sowie durch eine erste Rastnase an dem ersten Randbereich des optischen Elements gebildet ist, wobei die erste Rastnase auf einer Seite des ersten Randbereichs angeordnet ist, die zu dem zweiten Randbereich weist. Ebenso ist vorzugsweise die zweite Rastverbindung durch eine zweite Nut des Trägerelements, die parallel zu der Längserstreckung ausgebildet ist, sowie durch eine zweite Rastnase an dem zweiten Randbereich des optischen Elements gebildet, wobei die zweite Rastnase auf einer Seite des zweiten Randbereichs angeordnet ist, die zu dem ersten Randbereich weist. Durch diese Ausgestaltung lassen sich zwar durch Druck von außen auf das optische Element die beiden Rastnasen aus ihren rastend hintergreifenden Positionen lösen, allerdings müsste für ein Separieren des optischen Elements von dem Trägerelement außerdem unter Aufrechterhaltung des Drucks das optische Element von dem Trägerelement entfernt werden, was aber praktisch nicht möglich ist, solange der Druck ausgeübt ist.

Vorzugsweise ist das optische Element, in einem Querschnitt normal zu der

Längserstreckung betrachtet, derart geformt, dass sich seine Projektion auf eine Gerade, die die erste Nut und die zweite Nut durchsetzt, mit Bezug auf die Platine zumindest im Wesentlichen nicht über die erste Nut oder die zweite Nut hinaus erstreckt. Durch eine derartige Formgestaltung ist ein Ergreifen zum Lösen des optischen Elements von dem Trägerelement weitergehend erschwert bzw. unmöglich gemacht.

Vorzugsweise ist das Trägerelement als weiterer Profilkörper ausgebildet, wobei die Längserstreckung des Trägerelements kleiner ist als die Längserstreckung des optischen Elements. Auf diese Weise kann das optische Element über das

Trägerelement überstehend angeordnet werden, wobei dieser Überstand für eine weitergehende Sicherung gegen ein Lösen des optischen Elements von dem

Trägerelement genutzt werden kann.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Leuchte vorgesehen, die eine erfindungsgemäße Leuchtmodulanordnung aufweist sowie ein wannenförmiges Leuchtengehäuse mit einer Bodenwand und daran anschließenden Seitenwänden, wobei die Bodenwand eine Öffnung aufweist, in die die Leuchtmodulanordnung eingesetzt ist. Insbesondere kann dabei die Leuchtmodulanordnung eine Lichtquelle der Leuchte darstellen.

Vorzugsweise ist dabei die Leuchtmodulanordnung derart gestaltet, dass, quer zu der Längserstreckung betrachtet, das optische Element mit dem ersten Randbereich und mit dem zweiten Randbereich auf einer Seite über das Trägerelement übersteht und die Öffnung einen Rand aufweist, der derart geformt ist, dass er einen ersten Anschlag bildet, der, bei eingesetzter Leuchtmodulanordnung auf den ersten Randbereich bewegungsbegrenzend wirkt, sowie einen zweiten Anschlag, der, bei eingesetzter Leuchtmodulanordnung auf den zweiten Randbereich bewegungsbegrenzend wirkt, und zwar derart, dass durch den ersten Anschlag und den zweiten Anschlag ein Widerstand gegen eine Bewegung des optischen Elements gebildet ist, durch die der Abstand zwischen dem ersten Randbereich und dem zweiten Randbereich vergrößert wird. Hierdurch ist eine zuverlässige Sicherung gegen ein Lösen des optischen Elements von dem Trägerelement bei eingesetzter Leuchtmodulanordnung ermöglicht. Für ein derartiges Lösen ist in diesem Fall zunächst die Leuchtmodulanordnung aus der Öffnung in der Bodenwand des Leuchtengehäuses herauszunehmen.

Eine noch weitergehende Sicherung lässt sich erzielen, wenn das optische Element auf der anderen Seite ebenfalls über das Trägerelement übersteht und die Öffnung und das optische Element auf dieser anderen Seite in analoger Weise ausgebildet sind.

Vorzugsweise ist die Leuchtmodulanordnung reversibel lösbar in der Öffnung eingesetzt. Hierdurch ist, beispielsweise für einen Austausch der Platine, ein Lösen des optischen Elements von dem Trägerelement ermöglicht, indem zunächst die

Leuchtmodulanordnung aus der Öffnung herausgenommen wird und anschließend das optische Element zu einer Seite in Richtung der Längserstreckung aus den Nuten des Trägerelements herausgeschoben wird. Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Skizze des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchtmodulanordnung,

Fig. 2 einen entsprechenden Querschnitt,

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Leuchtmodulanordnung,

Fig. 4 eine Ansicht eines Endbereichs der Leuchtmodulanordnung, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Leuchtengehäuses mit der

eingesetzten Leuchtmodulanordnung,

Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch mit von dem

Leuchtengehäuse separierter Leuchtmodulanordnung,

Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch eine entsprechende Leuchte, Fig. 8 eine Detaildarstellung aus Fig. 6 und Fig. 9 eine Detaildarstellung aus Fig. 5.

In Fig. 1 ist eine perspektivische Skizze des Ausführungsbeispiels einer

erfindungsgemäßen Leuchtmodulanordnung für eine Leuchte gezeigt; Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Querschnitt und Fig. 3 eine entsprechende

Explosionsdarstellung. Die Leuchtmodulanordnung weist wenigstens eine LED 2 auf, sowie eine Platine 4, wobei die wenigstens eine LED 2 auf der wenigstens einen Platine 4 angeordnet ist. Insbesondere kann die Platine 4 länglich sein, wobei mehrere LEDs auf der Platine angeordnet sind, wie exemplarisch in Fig. 3 gezeigt.

Bei Betrieb einer entsprechenden Leuchte kann es zu hohen Spannungen im Bereich der LEDs 2 bzw. im Bereich der Platine 4 kommen; dabei sind Spannungswerte von etwa 400 V möglich. Daher besteht grundsätzlich die Gefahr einer ungewollten Berührung der LEDs bzw. der Platine 4. Die Leuchtmodulanordnung weist weiterhin ein Trägerelement 6 auf, an dem die wenigstens eine Platine 4 gehaltert ist. Das Trägerelement 6 kann dabei vorteilhaft als Kühlkörper ausgebildet sein.

Weiterhin weist die Leuchtmodulanordnung ein optisches Element 8 auf, das zur optischen Beeinflussung eines von der wenigstens eine LED 2 abgestrahlten Lichts dient. Insbesondere kann es sich bei dem optischen Element 8 um ein optisch diffus wirkendes Element handeln, das dazu ausgebildet ist, die punktförmigen

Lichterscheinungen, die durch Lichtabgaben der LEDs 2 erzeugt sind, derart verschwimmen zu lassen, dass bei Betrachtung von außerhalb eine insgesamt längliche escheinende Lichtstruktur gebildet ist. Mit anderen Worten kann das optische Element 8 dazu ausgebildet sein, die„LED-Punkte" aufzulösen. Bei dem optischen Element 8 kann es sich insbesondere um ein primäroptisch wirkendes Element bzw. um eine Primäroptik handeln.

Das optische Element 8 ist als Schutzelement vor einer Berührung der wenigstens einen Platine 4 ausgebildet. Auf diese Weise ist kein separates Bauteil erforderlich, durch das ein entsprechender Schutz gebildet ist.

Vorzugsweise ist das optische Element hierzu, wie beispielhaft aus Fig. 2 hervorgeht, unmittelbar an dem Trägerelement 6 angeordnet. Auf diese Weise lässt sich erzielen, dass - in einem Schnitt betrachtet - die Platine 4 allseitig umgeben ist, und zwar einerseits von dem Trägerelement 6 und andererseits von dem optischen Element 8. Mit anderen Worten ist dabei also durch das Trägerelement 6 und das optische

Element 8 eine geschlossen ringförmige Struktur um die Platine 4 herum bzw. um die LED 2 herum gebildet.

Wie beispielhaft in Fig. 2 gezeigt, kann das optische Element 8 als Profilkörper ausgebildet sein, durch dessen Längserstreckung eine - in Fig. 3 bezeichnete - Gerade L festgelegt ist. Dabei ist die Ausgestaltung vorzugsweise derart, dass, in einem Querschnitt normal zu der Längserstreckung des Profilkörpers bzw. normal zu der Geraden L betrachtet, die wenigstens eine Platine 4 innerhalb eines - in Fig. 2 bezeichneten - geschlossenen Raumes R angeordnet ist, der einerseits durch das optische Element 8 und andererseits durch das Trägerelement 6 gebildet ist. Auf diese Weise lässt sich eine besonders große, ringförmig geschlossene Struktur um die Platine 4 herum erzielen und damit ein besonders guter Berührschutz. Dabei ermöglicht die Ausgestaltung als Profilkörper außerdem eine vergleichsweise einfache Herstellung und Montage der Leuchtmodulanordnung.

Das optische Element 8 ist vorzugsweise aus einem etwas biegsamen Material, beispielsweise aus Kunststoff gebildet. Insbesondere besteht das optische Element 8 vorzugsweise aus einem Material, das biegsamer ist als dasjenige Material, aus dem das Trägerelement 8 besteht. Dies ermöglicht eine leichte Handhabung bei der

Montage der Leuchtmodulanordnung. Wie weiterhin beispielhaft in Fig. 2 gezeigt, kann das optische Element 8 dabei mit einem ersten Randbereich 10 über eine erste Rastverbindung 12 mit dem Trägerelement 6 verbunden sein und mit einem zweiten Randbereich 14 über eine zweite Rastverbindung 16 ebenfalls mit dem Trägerelement 6 verbunden ist. Durch diese Rastverbindungen ist die Montage der

Leuchtmodulanordnung weiterhin erleichtert.

Ein besonders sicherer Schutz vor einem ungewollten Separieren des optischen Elements 8 von dem Trägerelement 6 ist ermöglicht, wenn die Leuchtmodulanordnung derart gestaltet ist, dass für ein Lösen der ersten Rastverbindung 12 und der zweiten Rastverbindung 16 eine Bewegung des optischen Elements 8 erforderlich ist, durch die ein Abstand a zwischen dem ersten Randbereich 10 und dem zweiten Randbereich 14 vergrößert wird. Insbesondere kann hierzu die erste Rastverbindung 12 durch eine erste Nut 20 des Trägerelements 6, die parallel zu der Längserstreckung bzw. zu der Geraden L ausgebildet ist, sowie durch eine erste Rastnase 22 an dem ersten Randbereich 10 des optischen Elements 8 gebildet sein, wobei die erste Rastnase 22 auf einer Seite des ersten Randbereichs 10 angeordnet ist, die zu dem zweiten Randbereich 14 weist. In der ersten Nut 20 kann insbesondere ein Rastvorsprung 23 gebildet sein, hinter den im Sinn der ersten Rastverbindung 12 die erste Rastnase 22 rastend eingreifen kann. Außerdem kann durch die erste Nut 20 ein Bewegungsanschlag 25 gebildet sein, der eine Bewegung zur Vergrößerung des Abstands des ersten Randbereichs 10 von dem zweiten Randbereich 14 begrenzt. Vorteilhaft ist dabei weiterhin die erste Rastnase 22 auch profilartig, parallel zu der Geraden L ausgebildet, und ebenso der Rastvorsprung 23. Hierdurch ist eine besonders zuverlässige Verbindung zwischen dem optischen Element 8 und dem Trägerelement 6 ermöglicht.

Analog kann die zweite Rastverbindung 16 durch eine zweite Nut 24 des

Trägerelements 6, die parallel zu der Längserstreckung ausgebildet ist, sowie durch eine zweite Rastnase 26 an dem zweiten Randbereich 14 des optischen Elements 8 gebildet sein, wobei die zweite Rastnase 26 auf einer Seite des zweiten Randbereichs 14 angeordnet ist, die zu dem ersten Randbereich 10 weist. Die zweite Rastverbindung 16 kann insbesondere analog und dabei spiegelsymmetrisch zu der ersten

Rastverbindung 12 gestaltet sein. Dementsprechend kann außerdem ein entsprechender zweiter Rastvorsprung 27 und ein zweiter Bewegungsanschlag 29 gebildet sein.

Zum Lösen der beiden Rastverbindungen 12, 16 müssen bei dieser Ausgestaltung die Rastnasen 22, 24 freikommen und hierzu muss der Abstand a vergrößert werden.

Ein derartiges Vergrößern des Abstands a kann bei entsprechend biegsamer Gestaltung des optischen Elements 8 dadurch erzielt werden, dass von einem äußeren Bereich her gegen das optische Element 8 gedrückt wird, so wie in Fig. 2 durch einen Pfeil D angedeutet, so dass die beiden Randbereiche 10, 14 - wie ebenfalls durch Pfeile angedeutet - nach außen gedrückt werden. Diese Bewegung ist als solche durch die beiden Bewegungsanschläge 25, 29 begrenzt. Allerdings ist es für ein Separieren des optischen Elements 8 von dem Trägerelement 6 in diesem Fall weiterhin erforderlich, das optische Element bei Aufrechterhalten des vergrößerten Abstands, von dem Trägerelement 6 zu entfernen. Dies ist jedoch aufgrund des Drucks D praktisch nicht möglich. Eine nochmals weitergehende Sicherung gegen ein derartiges Lösen des optischen Elements 8 vom Trägerelement 6 lässt sich durch entsprechende Formgebung des optischen Elements 8 erzielen. Insbesondere kann das optische Element 8 hierzu derart geformt sein, dass es keine Angriffsflächen aufweist, die ein manuelles Hintergreifen zum Zwecke des Separierens von dem Trägerelement 6 ermöglichen. Dies sei anhand der Fig. 2 näher erläutert, die einen Querschnitt normal zu der Längserstreckung des optischen Elements 8 zeigt. Mit G sei eine Gerade bezeichnet, die die erste Nut 20 und die zweite Nut 24 durchsetzt. Die Projektion des optischen Elements 8 auf diese Gerade G erstreckt sich über einen Bereich P, der sich ausschließlich innerhalb der beiden Nuten 20, 24 erstreckt bzw. nicht über die beiden Nuten 20, 24 hinausragt. Auf diese Weise ist die Form des optischen Elements 8 derart, dass sie ein entsprechendes Hintergreifen praktisch unmöglich macht. Mit anderen Worten ist das optische Element 8 also derart geformt, dass sich die Projektion auf die Gerade, mit Bezug auf die Platine 4 zumindest im Wesentlichen nicht über die erste Nut 20 oder die zweite Nut 24 hinaus erstreckt.

Insbesondere kann die Form des optischen Elements 6 in dem genannten Querschnitt zumindest in erster Näherung eine Trapezform festlegen, wobei ein erster Abschnitt 82 die kürzere der beiden Parallelseiten des entsprechenden Trapezes beschreibt und zwei weitere Abschnitte 84, 86, die sich ausgehend von dem ersten Abschnitt 82 in

Richtung auf das Trägerelement 6 divergent erstrecken, die beiden Verbindungsseiten zwischen den beiden Parallelseiten des Trapezes beschreiben.

Wie im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall, ist auch das Trägerelement 6 vorzugsweise als Profilkörper ausgebildet. Beispielsweise kann das Trägerelement 6 aus Aluminium gefertigt sein bzw. bestehen.

Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Längserstreckung des Trägerelements 6 etwas kleiner ist als die Längserstreckung des optischen Elements 8. Auf diese Weise ist ermöglicht, dass das optische Element 8, quer zur Längserstreckung bzw. zu der Geraden L betrachtet, mit dem ersten Randbereich 10 und dem zweiten Randbereich 14 auf einer Seite über das Trägerelement 6 hinaus ein kleines Stück übersteht, wie beispielhaft in Fig. 1 durch einen Pfeil 50 bezeichnet. Beispielsweise kann dabei vorgesehen sein, dass das optische Element 8 zwischen 1 mm und 20 mm übersteht. Dieser Überstand kann für eine weitergehende Sicherung gegen ein ungewolltes Separieren des optischen Elements 8 von dem Trägerelement 6 genutzt werden. Analoges gilt für einen entsprechenden weiteren Überstand auf der anderen Seite, wie in Fig. 1 durch den Pfeil 52 angedeutet bzw. in Fig. 4, das den betreffenden Endbereich der Leuchtmodulanordnung perspektivisch zeigt, ebenfalls mit dem Pfeil 52. In Fig. 7 ist ein Querschnitt durch eine Leuchte skizziert, die eine erfindungsgemäße Leuchtmodulanordnung aufweist. Die Leuchtmodulanordnung dient dabei als

Lichtquelle, insbesondere als einzige Lichtquelle der Leuchte. Die Leuchte weist ein warzenförmiges, bspw. als Blechteil ausgebildetes, Leuchtengehäuse 30 auf, das eine Bodenwand 32 und daran anschließende Seitenwände 34 aufweist. Die Leuchte kann vorteilhaft eine Deckenleuchte sein, insbesondere eine Deckeneinbauleuchte.

Die Seitenwände 34 können einen Lichtaustrittsbereich 33 festlegen, in dem beispielsweise in sekundäroptisch wirkendes Element eingesetzt sein kann.

Insbesondere kann die Leuchtmodulanordnung derart angeordnet sein, dass ein von der wenigstens einen LED 2 angestrahltes Licht den Lichtaustrittsbereich 33 durchsetzend die Leuchte verlassen kann.

In Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Leuchtengehäuses 30 mit der

Leuchtmodulanordnung skizziert, in Fig. 6 eine entsprechende Ansicht, jedoch mit separierter Leuchtmodulanordnung. Die Bodenwand 32 weist eine Öffnung 36 auf, in die die Leuchtmodulanordnung eingesetzt ist. Dabei erstreckt sich die Öffnung 36 vorzugsweise im Wesentlichen von einer ersten Seitenwand 342 bis zu einer zweiten Seitenwand 344, die der ersten Seitenwand 342 gegenüberliegt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Öffnung 36 über 95% des entsprechenden Zwischenraums zwischen der ersten Seitenwand 342 und der zweiten Seitenwand 344 einnimmt.

Die Öffnung 36 ist vorzugsweise derart kongruent zu der Leuchtmodulanordnung ausgebildet, dass bei eingesetzter Leuchtmodulanordnung die Öffnung 36 von der Leuchtmodulanordnung zumindest im Wesentlichen verschlossen ist. Allerdings ist vorzugsweise zwischen der Öffnung 36 und der ersten Seitenwand 342 durch die Bodenwand 32 ein schmaler, stegartiger Randbereich 322 gebildet. Dieser kann zur weitergehenden Sicherung des optischen Elements 8 genutzt werden. Die Öffnung 36 weist vorteilhaft einen Rand auf, der derart geformt ist, dass er einen ersten Anschlag 40 bildet, der - bei eingesetzter Leuchtmodulanordnung - auf den ersten Randbereich 10 bewegungsbegrenzend wirkt, sowie einen zweiten Anschlag 42, der - bei eingesetzter Leuchtmodulanordnung - auf den zweiten Randbereich 14 bewegungsbegrenzend wirkt, und zwar derart, dass durch den ersten Anschlag 40 und den zweiten Anschlag 42 ein Widerstand gegen eine Bewegung des optischen

Elements 8 gebildet ist, durch die der Abstand a zwischen dem ersten Randbereich 10 und dem zweiten Randbereich 14 vergrößert wird. Mit anderen Worten sind also die zwei Anschläge 40 , 42 derart bemessen, dass für den Fall, in dem Druck von außen auf das optische Element 8 ausgeübt wird, ein seitliches Ausweichen der Randbereiche 10 , 14 verhindert ist. Im Bereich der ersten Nut 20 und der zweiten Nut 24 ist ein entsprechendes seitliches Ausweichen durch die genannten Bewegungsanschläge 25, 29 verhindert. Fig. 8 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6; zu erkennen ist insbesondere der stegartige Randbereich 322 und die beiden Anschläge 40, 42, die insbesondere jeweils durch eine U-förmige Ausbuchtung bzw. Ausstanzung längs des Rands der Öffnung 36 gebildet sein können, so dass der erste Rand 10 und der zweite Rand 14 mit ihren überstehenden Bereichen jeweils in eine dieser Ausbuchtungen eingreifend hineinragt, wenn die Leuchtmodulanordnung wie vorgesehen in die Öffnung 36 eingesetzt ist.

Fig. 9 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 5; zu erkennen ist, dass der überstehende erste Randbereich 10 des optischen Elements 8 in die entsprechende U- förmige Ausbuchtung eingreift, und zwar derart, dass der erste Randbereich 10 - mit Bezug auf die Zeichnung - nicht nach links bewegt werden kann. Die entsprechende, speigelbildlich wirkende Ausgestaltung am zweiten Randbereich 14 ist aufgrund der perspektivischen Darstellung in der Zeichnung nicht zu erkennen, da sie durch das optische Element 8 verdeckt ist. Die Sicherheit lässt sich nochmals vergrößern, wenn auf der gegenüberliegenden Seite, also an der zweiten Seitenwand 344 die Ausbildung entsprechend ist.

Durch die dargestellte Ausgestaltung lässt sich erzielen, dass - bei eingesetzter Leuchtmodulanordnung - das optische Element 8 selbst mit handelsüblichem Werkzeug nicht von dem Trägerelement 6 gelöst werden kann. Insbesondere ist auch ein Aushebeln des optischen Elements 8 praktisch verhindert.

Falls jedoch ein Lösen des optischen Elements 8 gewünscht ist, beispielsweise zum Auswechseln der Platine 4, muss in einem ersten Arbeitsschritt die

Leuchtmodulanordnung aus der Öffnung 36 herausgenommen werden und auf diese Weise von dem Leuchtengehäuse 30 separiert werden. In einem darauffolgenden Schritt kann dann das optische Element durch seitliches Herausschieben längs der Geraden L aus den beiden Nuten 20, 24 von dem Trägerelement 6 gelöst werden.

Dabei kann in der Praxis jedenfalls davon ausgegangen werden, dass auf der Platine 4 bei separiertem optischen Element 8 keine elektrische Spannung mehr anliegt.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann das optische Element 8 außerdem eine Rippe bzw. einen profilartigen Steg 60 aufweisen, der zur Halterung eine weiteren Bauteils der Leuchte dienen kann, insbesondere zur Halterung eines Reflektors 70, wie in Fig. 7 skizziert. Der Steg 60 ist dabei vorzugsweise an dem ersten Randbereich 10 angeordnet und erstreckt sich über die gesamte Längserstreckung des optischen Elements 8. An dem zweiten Randbereich 14 kann ein analoger Steg 62 angeordnet sein, der zur Halterung eines weiteren Reflektors 72 ausgestaltet ist.

Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann der Reflektor 70 einerseits durch den Steg 60 an dem optischen Element 8 angelegt werden und andererseits an einem Bereich der

Seitenwände 34, so dass der Reflektor, der beispielsweise in Form einer Folie gegeben sein kann, unter Spannung in dem Leuchtengehäuse 30 gehalten wird. Auf diese Wiese kann sozusagen ein„Reflektorflügel" gebildet sein. Analoges gilt natürlich auch für den zweiten Reflektor 72.