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Patent Searching and Data


Title:
LIGHT SOURCE FOR INJECTING LIGHT INTO A HAND-HELD MEDICAL APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/127184
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a light source for injecting light into a hand-held medical appliance (1), especially a hand-held surgical appliance, preferably for using in ophthalmology. Said light source is characterised by a hand-held/pocket lamp (2) provided with a light head (4) comprising an illuminant (5), and an optical wave guide (7) leading towards the hand-held appliance. The optical wave guide (7) can be connected to an adapter (6) associated with the light head (4).

More Like This:
Inventors:
GEUDER VOLKER (DE)
DRAHEIM RENE (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/000405
Publication Date:
October 22, 2009
Filing Date:
March 31, 2009
Export Citation:
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Assignee:
GEUDER AG (DE)
GEUDER VOLKER (DE)
DRAHEIM RENE (DE)
International Classes:
A61B1/07; F21L4/02
Domestic Patent References:
WO2006080738A12006-08-03
Foreign References:
DE202007012975U12008-01-03
US20040170014A12004-09-02
DE3233410A11984-04-26
US4222375A1980-09-16
DE10228317A12004-01-15
US20060256553A12006-11-16
Other References:
See also references of EP 2262409A1
Attorney, Agent or Firm:
NAUMANN, ULRICH (DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Lichtquelle zum Einkoppeln von Licht in ein medizinisches Handgerät (1), insbesondere in ein chirurgisches Handgerät, vorzugsweise zur Anwendung in der Ophthalmologie, g e k e n n z e i c h n et d u rc h eine Hand-/Taschenlampe (2) mit einem mindestens ein Leuchtmittel (5) aufweisenden Leuchtkopf (4) und einen zu dem Handgerät (1) führenden Lichtleiter (7), wobei der Lichtleiter (7) an einen dem Leuchtkopf (4) zugeordneten Adapter (6) anschließbar ist.

2. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hand- /Taschenlampe (2) als Stablampe ausgeführt ist.

3. Lichtquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hand- /Taschenlampe (2) mindestens eine Batterie oder mindestens einen Akku umfasst.

4. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hand-/Taschenlampe (2) dimmbar ist.

5. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6) auf den Leuchtkopf (4) aufgesteckt, aufgepresst, aufgeschraubt, oder aufgeklebt ist.

6. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6) eine Optik (10) umfasst, die sich unmittelbar oder mittelbar an den Leuchtkopf (4) anschließt.

7. Lichtquelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Optik (10) eine Linse oder eine Linsenanordnung umfasst.

8. Lichtquelle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Optik (10) im Sinne einer Sammellinse wirkt.

9. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Optik (10) als Variooptik ausgeführt ist.

10. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6) auf der dem Leuchtkopf (4) abgewandten Seite einen Anschlussbereich (9) zum Ein- oder Aufstecken eines Anschlussstücks (8) des Lichtleiters (7) umfasst.

11. Lichtquelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (8) des Lichtleiters (7) in oder auf einen sich von der Optik (10) bis zum freien Ende des Adapters (6) erstreckenden Lichtkanal steckbar ist.

12. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass im Leuchtkopf (4) oder im Adapter (6) ein Farbfilter angeordnet oder anorden- bar ist.

13. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Adapter (6) mit unterschiedlichen Optiken und/oder unterschiedlichen Filtern und/oder unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten wechselbar sind.

14. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den Adapter (6) eine Sonde oder Lanze zur punktuellen Beleuchtung ansteckbar ist.

15. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Leuchtkopf (4) Leuchtmittel (5) unterschiedlicher Typen vorgesehen sind.

16. Lichtquelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (5) mehrere LED ' s umfassen.

17. Lichtquelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die LED ' s in unterschiedlichen Wellenlängen emittieren.

18. Lichtquelle nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtkopf (4) eine mittige Glühbirne und darum angeordnete LED ' s umfasst.

19. Lichtquelle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühbirne als Krypton-Glühbirne ausgeführt ist.

20. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (5) einzeln oder in Gruppen zuschaltbar sind.

Description:

LICHTQUELLE ZUM EINKOPPELN VON LICHT IN EIN MEDIZINISCHES HANDGERAET

Die Erfindung betrifft eine Lichtquelle zum Einkoppeln von Licht in ein medizinisches Handgerät, insbesondere in ein chirurgisches Handgerät, vorzugsweise zur Anwendung in der Ophthalmologie.

Lichtquellen zum Einkoppeln von Licht in medizinische Handgeräte sind aus der Praxis bekannt. Regelmäßig wird das Licht über eine Lichtleitfaser in das Handgerät eingekoppelt, wobei das Licht über eine stationäre Lichtquelle bereitgestellt wird. Entsprechend wird dort eine sich zwischen der stationären Lichtquelle und dem medizinischen Handgerät erstreckende Lichtleitfaser genutzt, so dass unter Ausnutzung der Beweglichkeit bzw. Flexibilität der Lichtleitfaser eine gewisse Bewegungsfreiheit bei der Handhabung des Handgeräts besteht. Nachteilig ist jedoch die meist stationäre Anordnung der Lichtquelle, der ein erheblicher apparativer Aufwand zugrundeliegt.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Lichtquelle zum Einkoppeln von Licht in ein medizinisches Handgerät, insbesondere in ein chirurgisches Handgerät, vorzugsweise zur Anwendung in der Ophthalmologie, derart auszugestalten und auszubilden, dass die Lichtquelle mehr oder weniger mobil ist, so dass sie insbesondere bei kleinstmöglicher Bauweise dem Handgerät nachführbar bzw. gemeinsam mit dem Handgerät bewegbar ist. Außerdem soll die Lichtquelle einfach in der Konstruktion und möglichst preiswert sein.

Die voranstehende Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Lichtquelle mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die gattungsbildende Lichtquelle gekennzeichnet durch eine Hand-/Taschenlampe mit einem mindestens ein Leuchtmittel aufweisenden Leuchtkopf und einem zu dem Handgerät führenden Lichtleiter, wobei der Lichtleiter an einen dem Leuchtkopf zugeordneten Adapter anschließbar ist.

Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass sich als Lichtquelle für ein medizinisches Handgerät eine herkömmliche Hand-/Taschenlampe eignet, nämlich eine Taschenlampe mit mindestens einem Leuchtmittel. Eine solche Hand-/Taschenlampe ist entsprechend zu adaptieren, muss nämlich einen besonderen Adapter aufweisen, der dem Leuchtkopf der Hand-/Taschenlampe zugeordnet ist. Die Lichtleitfaser wird an den Adapter angeschlossen und erstreckt sich zwischen dem Adapter und dem Handgerät. So lässt sich beispielsweise in einer Hand die Hand-/Taschenlampe und in der anderen Hand das Handgerät halten. Auch ist es denkbar, dass die Hand- /Taschenlampe von dem Assistenten eines Operateurs gehalten wird. Der Operateur handhabt das Handgerät. Abgesehen von der einfachen Konstruktion einer Hand- /Taschenlampe liegen Vorteile in der Handhabung auf der Hand.

In besonders vorteilhafter Weise ist die Hand-/Taschenlampe als Stablampe ausgeführt. Dabei kann die Hand-/Taschenlampe mindestens eine Batterie oder mindestens einen Akku umfassen. Der Akku könnte extern oder im Einsatz in der Hand- /Taschenlampe von außerhalb aufladbar sein.

In ganz besonders vorteilhafter Weise ist die Hand-/Taschenlampe dimmbar, so dass die Lichtintensität des einzukoppelnden Lichts eingestellt werden kann.

Der Adapter stellt das Bindeglied zwischen der Hand-/Taschenlampe und der Lichtleitfaser dar. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn der Adapter auf den Leuchtkopf aufgesteckt, aufgepresst, aufgeschraubt oder aufgeklebt ist. Die Austauschbarkeit des Adapters ist von grundsätzlichem Vorteil. Darauf wird später noch eingegangen werden.

Der Adapter könnte eine besonders Optik umfassen, die sich unmittelbar oder mittelbar an den Leuchtkopf anschließt. Die Optik kann integraler Bestandteil des Adapters sein.

In vorteilhafter Weise umfasst die Optik eine Linse oder eine Linsenanordnung. Dabei kann die Optik im Sinne einer Sammellinse wirken, um nämlich das vom Leuchtkopf der Hand-/Taschenlampe emittierte Licht zu bündeln. Auch ist es denkbar, dass die Optik als Variooptik ausgeführt ist, die von außerhalb, beispielsweise

über ein Rändelrad am Leuchtkopf oder am Adapter, einstellbar ist. Hier könnte die Fokuslage des gebündelten Lichts verändert werden.

In weiter vorteilhafter Weise umfasst der Adapter auf der dem Leuchtkopf abgewandten Seite einen Anschlussbereich zum Ein- oder Aufstecken eines Anschlussstücks des Lichtleiters bzw. der Lichtleitfaser. Das Anschlussstück des Lichtleiters kann in oder auf einen sich von der Optik bis zum freien Ende des Adapters erstreckenden Lichtkanal steckbar sein. Auch ist es denkbar, dass im Leuchtkopf oder im Adapter ein Farbfilter angeordnet oder anordenbar ist.

Im Lichte der voranstehenden Ausführungen ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn Adapter mit unterschiedlichen Optiken und/oder unterschiedlichen Filtern und/oder unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten zum Anschließen unterschiedlicher Lichtleiter wechselbar sind. So lässt sich eine optimale Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten vornehmen.

Auch ist es denkbar, dass an den Adapter eine Sonde oder Lanze zur punktuellen Beleuchtung ansteckbar ist. Letztendlich kann der Adapter zur Adaption beliebiger Lichtleiter dienen, wobei es dazu erforderlich sein kann, ganz besondere Anschlussstücke für die jeweilige Lichtleitung vorzusehen.

In Bezug auf den Leuchtkopf ist es von Vorteil, wenn dort Leuchtmittel unterschiedlicher Typen vorgesehen sind. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Leuchtmittel mehrere LED ' s umfassen. Die LED ' s können wiederum in unterschiedlichen Wellenlängen emittieren, so dass durch Hinzuschalten einer oder mehrerer LED ' s das daraus resultierende emittierte Spektrum definierbar ist.

Auch ist es denkbar, dass der Leuchtkopf eine mittige Glühbirne und darum angeordnete LED ' s umfasst. Bei der Glühbirne kann es sich beispielsweise um eine Krypton-Glühbirne handeln. Beliebige andere Leuchtmittel sind verwendbar.

In Bezug auf das Ein- und Ausschalten bzw. Hinzuschalten der jeweiligen Leuchtmittel ist es von Vorteil, wenn diese einzeln oder in Gruppen zuschaltbar sind. Abermals ergibt sich dadurch eine besondere Möglichkeit zur Beeinflussung einer-

seits der Lichtintensität und andererseits der emittierten Wellenlänge. Eine optimale Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck ist dadurch möglich.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Lichtquelle zum Einkop- peln von Licht in ein medizinisches Handgerät anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Lichtquelle zum Einkoppeln von Licht in ein medizinisches Handgerät werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt die

die einzige Fig. in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lichtquelle mit angeschlossenem Lichtleiter und angedeutetem Handgerät.

Gemäß der Darstellung in der einzigen Fig. dient die Lichtquelle zum Einkoppeln von Licht in ein medizinisches Handgerät 1 , wobei es sich dabei beispielsweise um ein ophthalmologisches Handgerät zum punktuellen Beleuchten handeln kann.

Erfindungsgemäß umfasst die Lichtquelle eine konventionelle Handlampe 2, die bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Stablampe mit einem Handgriff 3 und einem Leuchtkopf 4 ausgeführt ist. In dem Leuchtkopf 4 ist mindestens ein Leuchtmittel 5 angeordnet.

Auf den Leuchtkopf 4 ist ein Adapter 6 aufgesetzt, an den wiederum ein Lichtleiter 7 über ein Anschlussstück 8 anschließbar bzw. in einen Anschlussbereich 9 des Adapters 6 einsteckbar ist. Der Lichtleiter 7 erstreckt sich vom Adapter 6 zu dem lediglich angedeuteten Handgerät 1.

Die einzige Fig. zeigt des Weiteren deutlich, dass der Adapter 6 eine Optik 10 umfasst, wobei es sich hier im Konkreten um eine Sammellinse handelt. Das so gebündelte Licht gelangt durch den Anschlussbereich bzw. einen den Anschlussbereich

9 definierenden Lichtkanal über das Anschlussstück 8 in den Lichtleiter 7 und von dort zum Handgerät 1.

In Bezug auf die Leuchtmittel 5 sei angemerkt, dass der Leuchtkopf 4 beliebige Leuchtmittel 5 umfassen kann, die einzeln oder gruppenweise aktivierbar sind. Auch kann ein Filter zur Beeinflussung der Wellenlänge des in den Lichtleiter 7 einzukoppelnden Lichts vorgesehen sein.

An dieser Stelle sei noch einmal angemerkt, dass es sich bei der Handlampe 2 um eine beliebige handelsübliche Handlampe handeln kann. Der Adapter 6 ist so ausgelegt, dass er auf die Form und Größe des Leuchtkopfes 4 angepasst bzw. abgestimmt ist. Der Anschlussbereich 9 im Adapter 6 ist auf den zu verwendenden Lichtleiter 7 abgestimmt, wobei zum Anschluss unterschiedlicher Lichtleiter 7 unterschiedliche Adapter 6 bereitstellbar sind.

Des Weiteren sei angemerkt, dass die Handlampe 2 ohne Weiteres auch mit stationären Systemen koppelbar ist, wenn nämlich die stationären Systeme mit einem entsprechenden Adapter zum Ankoppeln der Handlampe 2 ausgestattet sind. So lässt sich die Handlampe beispielsweise auch in ein stationäres Gerät stecken, von dem aus ein Lichtleiter zu einem Handgerät oder an eine beliebige Stelle führbar ist. Wesentlich ist jedenfalls das Zusammenspiel zwischen der konventionellen Handlampe 2 und dem Adapter 6, der den Einsatz einer konventionellen Handlampe im medizinischen Bereich als Lichtquelle grundsätzlich ermöglicht.

Hinsichtlich weiterer Merkmale, die sich den Figuren nicht entnehmen lassen, sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.

Schließlich sei angemerkt, dass das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel lediglich der beispielhaften Erläuterung des erfindungsgemäßen Handgeräts dient, dieses jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.

Bezugszeichen liste

1 Medizinisches Handgerät

2 Handlampe

3 Handgriff

4 Leuchtkopf

5 Leuchtmittel

6 Adapter

7 Lichtleiter, Lichtleitfaser

8 Anschlussstück

9 Anschlussbereich

10 Optik