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Patent Searching and Data


Title:
LIGHTWEIGHT SEAT FOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/120080
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lightweight seat (1) for vehicles, in particular for rear seats of motor vehicles, consisting of a carrier part (2), wherein the carrier part (2) is produced from a dimensionally stable material and integrally comprises at least one seat shell (3) for a seat user.

Inventors:
MÜLLER ANDREAS (DE)
SEDLMAIER MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/050652
Publication Date:
August 04, 2016
Filing Date:
January 14, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60N2/90
Domestic Patent References:
WO2006102969A12006-10-05
Foreign References:
DE10119807A12002-10-24
US6139109A2000-10-31
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Claims:
Patentansprüche

1. Leichtbausitz (1 ) für Fahrzeuge, insbesondere für Hintersitze für Kraftfahrzeuge bestehend aus einem Trägerteil (2), wobei das Trägerteil (2) aus einem formstabilen Material hergestellt ist und wenigstens eine Sitz- schale (3) für einen Sitznutzer integral aufweist.

2. Leichtbausitz (1 ) gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das formstabile Material vollständig aus einem expandiertem Polypropylen- Partikelschaum (EPP) besteht.

3. Leichtbausitz (1 ) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (2) im Wesentlichen den gesamten Leichtbausitz (1 ) ausbildet.

4. Leichtbausitz (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sitzschale (3) als eine die Gesäßform korrespondierende Vertiefung im Trägerteil ausgebildet ist. 5. Leichtbausitz (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz durch eine vordere Stirnseite (4) und eine hintere Rückseite (5) in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet, begrenzt wird und die Vertiefung einen zur hinteren Rückseite (5) nach hinten ansteigenden hinteren Sitzschalenabschnitt (5a) aufweist. 6. Leichtbausitz (1 ) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den hinteren Sitzschalenabschnitt (5a) zwei in Richtung der vorderen Stirnseite (4) hin erstreckende Sitzschalenabschnitte (6) anschließen, die in einer Querrichtung zum jeweiligen Rand (7) der Sitzschale (3) hin ansteigen. 7. Leichtbausitz (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (2) Haltevorrichtungen (2a) zur werkzeuglosen Befestigung einer Weichschaumauflage (8) aufweist.

8. Leichtbausitz (1) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen (8) einstückig mit dem Trägerteil (2), vorzugsweise im Bereich der Sitzschale(n) (3) ausgebildet sind.

9. Leichtbausitz (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je eine dünne Polsterauflage (9) mit gleichmäßiger

Materialstärke in Dickenrichtung auf jeder Sitzschale (3) des Trägerteils (2) befestigt ist.

10. Leichtbausitz (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu wenigstens einer Sitzschale (3) wenigstens eine Armauflage (10) vom Trägerteil (2) ausgebildet wird.

Description:
Leichtbausitz für Fahrzeuge

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Leichtbausitz für Fahrzeuge gemäß den Merkmalen von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Hintersitz für Kraftfahrzeuge mit einem formstabilen vorzugsweise einstückigen Sitzteil mit einer Weichschaumauflage. Fahrzeugsitze unterliegen wie weitere Bauteile und Einbauten in Fahrzeugen zunehmend der Gewichtsreduzierung bei gleichzeitigem Erhalt der Funktionalität und des Komforts. Ein beispielhafter Fahrzeugsitz ist aus der Patentanmeldung DE 198 45 730 A1 bekannt. Das Polsterteil dieses Sitzes ist als Rückenlehne ausgebildet, die einen Sandwichaufbau aus einem Formschaumteil, ei- nem Weichpolster und einer dazwischen befindlichen Formschale aus Leichtmetall aufweist. Rückseitig ist das Formschaumteil durch ein Rückwandelement abgedeckt. Ein derartiges Polsterteil ist grundsätzlich dazu geeignet, das Gewicht des Fahrzeugs gegenüber Sitzen mit konventionellen Stahlstrukturen zu reduzieren. Allerdings ist der gewählte Aufbau nur für den Einsatz bei Rücken- lehnen geeignet und darüber hinaus wegen der verwendeten Metallformschale immer noch relativ schwer.

Aus der DE10354065 B4 ist ein Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug bekannt, der aus einem Polsterteil bestehend aus Hartschaumteil und Weichschaumauflage gefertigt ist. Das Polsterteil des Fahrzeugsitzes ist hier als Sitzteil ausgebildet, wobei das Hartschaumteil eine zumindest bereichsweise kongruent zum Fahrzeugboden geformte Oberfläche aufweist, die mit dem Fahrzeugboden in Gebrauchsstellung des Sitzteils in Formschluss bringbar ist, wobei das Sitzteil mittels eines Gelenkmechanismußes aus dem Formschluß lösbar und in eine Nichtgebrauchsstellung verlagerbar ist. Durch eine solche Ausbildung kann auf einen massiven, das Gewicht des Fahrzeuginsassen ins- besondere im Crashfall in die Fahrzeugstruktur ableitenden Gelenkmechanismus für das Sitzteil verzichtet werden. Vielmehr werden die Kräfte durch Formschluß unmittelbar vom Hartschaumteil in den Fahrzeugboden übertragen, so dass der Gelenkmechanismus nur der Bewegungsführung des Sitzteils dient. Es ist daher möglich, diesen direkt, also unter Verzicht auf eine im Sitzteil an- geordnete metallische Stützstruktur, im Hartschaumteil zu verankern.

Des Weiteren ist nach DE 1020 0024207 A1 ein Rückenlehnen- oder Sitzteil für einen Fahrzeugsitz oder eine Fahrzeugsitzbank, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung bekannt. Die Tragstruktur weist mindestens ein Rahmenelement aus einem faserverstärkten Polypropylen (PP) oder einem faserverstärkten Polyurethan (PUR) und mindestens ein Flächenelement u.a. aus expandiertem Polypropylenschaum (EPP) auf.

Darüber hinaus geht aus der Druckschrift DE102012200441 A1 eine Anbrin- gungsanordnung für einen Fahrzeugsitzrahmen und ein Herstellungsverfahren hervor. Die Fahrzeugsitzanordnung umfasst einen Sitzrahmen, der aus Strukturschaum (expandiertem Polyolefin) besteht.

Bei den im Stand der Technik bekannten Sitzen ist jedoch nachteilig, dass für die unterschiedlichen Funktionen (wie z. B. Sitzfunktion, Haltefunktion, Verankerung der Auflagen, Eigenstabilität und dergleichen) jeweils spezifische Konstruktionsteile oder eigens dafür vorgesehene Anordnungen im Zusammenbau verwendet werden, wie z. B. Sitzrahmen, Rahmenelemente,

Gelenkmeschanismuss, Verbindungselemente für Sitzauflagen, Schaumaufla- gen und dergleichen. Da jedes dieser Funktionsteils auch ein Eigengewicht besitzt, sind solche Sitze somit immer noch relativ schwer. Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, vorbesagte Nachteile zu überwinden und einen nochmals gewichtsreduzierten, einfach herzustellenden Fahrzeugsitz bereitzustellen, der eine Vielzahl von Grundfunktionen aufweist.

Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Leichtbausitz für Fahrzeuge gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 1.

Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, eine spezifische Form aus einem speziellen formstabilen Material vorzugsweise einstückig herzustellen, so dass eine Mehrzahl von Funktionen in dem erfindungsgemäßen Sitzteil integriert sind. Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht zum einen darin, einen leichtbauoptimierten Hintersitz darzustellen, der hauptsächlich d. h. nahezu vollständig aus einem EPP-Schaum besteht. Der Sitz besteht vorzugsweise aus expandiertem Polypropylen-Partikelschaum (EPP), aus dem sich kostengünstig komplexe dreidimensionale Formteile geringen Gewichts herstel- len lassen. Hierdurch kann neben der Stützfunktion des gewählten Materials auch gleichzeitig die Sitzschale, d. h. die gewünschte Sitzkontur in einem Arbeitsgang und in einer finalen Sitzform abgebildet werden. Dieses Konzept differenziert sich von den bekannten Sitzen dadurch, dass anstelle eines konventionellen PUR-Weichschaums ein formstabiler Schaum Verwendung findet. Wird als formstabiler Schaum, ein EPP-Schaum verwendet, kann der Schaum damit auch die komplette Tragfunktion der Sitzbank übernehmen. So können auch beim Fahren typischerweise auftretende Kräfte unmittelbar z. B. kraftschlüssig in den Sitz geleitet werden. Aufgrund der Formstabilität von EPP- Schaum kann im Vergleich zu Materialkombinationen aus PUR-Schaum, EPP- Schaum und anderen Konstruktionselementen, wie die eines Drahtrahmens vollständig verzichtet werden, was eine signifikante Gewichtseinsparung mit sich bringt. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft den Umstand, dass in dem EPP-Trägerteil bereits die Sitzkonturen vorgeformt bzw. im Trägerteil integriert sind, die optimal an die menschliche Anatomie angepasst sind und somit eine wesentliche Komfortfunktion übernehmen.

Darüber hinaus ist erfinderisch vorgesehen, das EPP-Trägerteil mit einer sehr dünnen Polsterauflage, vorzugsweise konstanter Materialstärke, welche z. B. werkzeuglos hergestellt werden kann, als zusätzliches Komfortelement aufzubringen. So kann zum Beispiel Meterware aus Schnittschaum, Gewirke, Watte oder dergleichen verwendet werden, was neben den Gewichtsvorteilen auch Zeit- und Kostenvorteile in der Herstellung mit sich bringt. Folglich wird kein gesondertes Werkzeug mit einer spezifischen Werkzeugform benötigt, um die Polsterauflage herzustellen. Neben den Gewichtsvorteilen und Kostenvorteilen ist auch die kompaktere Bauweise zu nennen.

Erfindungsgemäß wird daher ein Leichtbausitz für Fahrzeuge, insbesondere für Hintersitze für Kraftfahrzeuge bestehend aus einem Trägerteil vorgeschlagen, wobei das Trägerteil aus einem formstabilen Material hergestellt ist und wenigstens eine Sitzschale für einen Sitznutzer integral aufweist. Für einen Hintersitz werden bevorzugt zwei Sitzschalen vorgesehen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das formstabile Material nahezu bis vollständig aus einem expandiertem

Polypropylen-Partikelschaum(EPP) besteht. So kann mit einer einzigen Werkzeugform der gesamte Sitz (mit Ausnahme einer eventuellen Sitzauflage) her- gestellt werden.

Es ist demnach weiter bevorzugt, wenn das Trägerteil im Wesentlichen den gesamten Leichtbausitz ausbildet. So ergeben sich auch Montagevorteile, da ein Zusammenbau von Sitzeinzelteilen nicht erforderlich ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Sitzschale als eine einer Gesäßform korrespondierenden Vertiefung ausgebildet. Anders ausgedrückt, ist die Sitzschalenform bestimmungsgemäß im Werkzeug bereits so ausgebildet, dass sich die Oberfläche ergonomisch an das Gesäß eines Sitznutzers angepasst. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Sitz durch eine vordere Stirnseite und eine hintere Rückseite (und zwar in Fahrzeuglängsrichtung im Einbauzustand betrachtet) begrenzt wird und die Vertiefung einen zur hinteren Rückseite d. h. nach hinten ansteigenden hinteren Sitzschalenabschnitt aufweist, der einen Teil der Sitzschalenform bildet. Weiter vorteilhaft ist es, wenn sich an den hinteren Sitzschalenabschnitt zwei in Richtung der vorderen Stirnseite hin erstreckende Sitzschalenabschnitte anschließen, die in einer Querrichtung zum jeweiligen Rand der Sitzschale hin ansteigen. Durch eine solche Ausgestaltung ergibt sich eine ergonomische Vertiefung zum bequemen Sitzen eines Sitznutzers. Die zuvor beschriebenen Sitz- schalenabschnitte bilden insgesamt die Auflagefläche zum Aufbringen eines dünnen Schaumpolsters.

In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann daher vorgesehen sein, dass das Trägerteil vorzugsweise mehrere Haltevorrichtungen zur werkzeuglosen Befestigungsmöglichkeit einer Weichschaumauflage aufweist. Ebenfalls Mit Vorteil ist dabei vorgesehen, dass die Haltevorrichtungen einstückig mit dem Trägerteil z. B. dem EPP-Trägerteil, vorzugsweise im Bereich der Sitzschale(n) ausgebildet sind. Somit ist die Befestigung ebenfalls in das Sitzteil integriert. D.h. es wird z. B. eine Stecklösung bereitgestellt, welche durch das Ausformen von Kanälen und/oder Haken erzeugt wird. Am Sitzbezug sind dann passende Leisten als Gegenhalteelemente angebracht. So kann zum Beispiel eine Polsterauflage mit geeigneten Halteelementen unmittelbar am Trägerteil d. h. an den integrierten Haltevorrichtungen werkzeuglos befestigt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist weiter vorgesehen je eine dünne Polsterauflage mit gleichmäßiger Materialstärke in Dickenrichtung auf jeder Sitzschale des Trägerteils vorzusehen. Die Polsterauflage ist bevorzugt entsprechend der Kontur der Sitzschale angepasst und weiter bevorzugt oberhalb der Sitzschalenbereiche angeordnet.

In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass benachbart zu wenigstens einer Sitzschale wenigstens eine Armauflage vom Trägerteil ausgebildet wird. So können auch jeweils benachbart zu jeder Sitzschale rechts und links jeweils eine Armauflage ausgebildet sein.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.

Es zeigt:

Fig.1 eine perspektivische Ansicht auf eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leichtbausitzes mit zwei Polster- auflagen in einer exponierten d. h. nicht verbundenen Lage darüber dargestellt.

In der Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Sitzes 1 und zwar eines Leichtbausitzes 1 für Fahrzeuge gezeigt. Der dargestellte Sitz stellt einen Hintersitz für ein Kraftfahrzeug bestehend aus einem Trägerteil 2 dar, wobei das Träger- teil 2 aus einem formstabilen Material hergestellt ist. Formstabil im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Schaum, der sich nicht wie ein Weichschaum zusammendrücken lässt, sondern dem Gewicht eines Sitznutzers standhält ohne, dass er sich merklich verformt. Das hier verwendete formstabile Material besteht vollständig aus einem expandiertem Polypropylen-Partikelschaum (EPP). Ferner ist zu erkennen, dass das Trägerteil 2 im Wesentlichen den gesamten Leichtbausitz 1 (mit Ausnahme der beiden Polsterauflagen 8) ausbildet.

Das Trägerteil 2 weist zwei Sitzschalen 3 für je einen Sitznutzer auf. Die Sitz- schalen 3 lassen sich im Wesentlichen in drei Sitzschalenabschnitte 5a, 6 aufteilen. Auf den Sitzschalenabschnitten 5a, 6 sind die Polsterauflagen 8 im (nicht dargestellten) Montagezustand aufgebracht.

Es ist weiter zu erkennen, dass jede Sitzschale 3 als eine einer Gesäßform kor- respondierende Vertiefung im Trägerteil 2 ausgebildet ist. Der Sitz wird durch eine vordere Stirnseite 4 und eine hintere Rückseite 5 in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet, begrenzt. Die die Sitzschale 3 ausbildenden Vertiefungen weisen den zur hinteren Rückseite 5 nach hinten ansteigenden hinteren Sitzschalenabschnitt 5a auf. Ferner schließen sich an den hinteren Sitzschalenabschnitt 5a zwei in Richtung der vorderen Stirnseite 4 hin erstreckende Sitzschalenabschnitte 6 an. Diese verlaufen in etwa parallel und sind ausgebildet zur Aufnahme des oberen Teils des Oberschenkels. Die beiden Sitzschalenabschnitte 6 steigen in einer Querrichtung (d .h. parallel zur vorderen Stirnseite 4 und zur Rückseite 5 betrachtet) zum jeweiligen Rand 7 der Sitzschaie 3 hin an, wodurch sich eine in etwa konkave bzw. bi-konkave Sitzschalenform ergibt.

Das Trägerteil 2 ist ferner mit Haltevorrichtungen 2a zur werkzeuglosen Befestigung der Weichschaumauflagen 8 ausgestattet, wobei die Haltevorrichtungen 2a einstückig mit dem Trägerteil 2 im Bereich der Sitzschalen 3 ausgebildet sind. Je eine dünne Polsterauflage 8 mit einer gleichmäßigen Materialstärke in Dickenrichtung wird mittels der Haltevorrichtungen 2a (an entsprechenden Fixierpunkten) auf jeder Sitzschale 3 des Trägerteils 2 befestigt.

Die Sitzschalen 3 weisen je rechts und links eine Armauflage 10 auf, die ebenfalls einstückig mit dem Trägerteil 2 ausgebildet sind. Die Armauflagen 10 begrenzen gleichzeitig durch Seitenwände 10a, 10b den Sitzschalenbereich seit- lieh und geben dem Sitznutzer dadurch einen Seitenhalt.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. So kann neben der Rücksitz- bank als solcher z. B. auch eine Sitzlehne gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung ausgebildet werden.

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