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Title:
LOAD CARRIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/212005
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a load carrier (1) for a vehicle (25), more particularly a motor vehicle, which has a plurality, more particularly two, movable, laterally spaced support arms (12, 13), which are designed for releasably fastening a carrier part (3, 3', 3"). The load carrier (1) has a base part (2) to be permanently arranged on the vehicle (25), on which base part the plurality of support arms (12, 13) are jointly arranged, the plurality of support arms (12, 13) being jointly vertically adjustable, more particularly vertically displaceable, on the base part (10) and each being mounted to pivot about its own vertical axis (15).

Inventors:
SAILER WOLFGANG (AT)
KAINZNER CHRISTOPH (AT)
HOFER-HAAS CHRISTOPH (AT)
GEISLER HANSJÖRG (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/055436
Publication Date:
October 22, 2020
Filing Date:
March 02, 2020
Export Citation:
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Assignee:
GA ACTUATION SYSTEMS GMBH (AT)
International Classes:
B60R9/06; B60R9/10
Domestic Patent References:
WO2003039913A12003-05-15
Foreign References:
DE102014016195A12016-05-04
EP1972501A22008-09-24
EP2033845A12009-03-11
DE102014016195A12016-05-04
EP2033845B12013-10-23
Attorney, Agent or Firm:
ERNICKE PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE Lastenträger für ein Fahrzeug (25), insbesondere

Kraftfahrzeug, wobei der Lastenträger (1) mehrere, insbesondere zwei, bewegliche und seitlich

beabstandete Stützarme (12,13) aufweist, die für die lösbare Befestigung eines Trägerteils (3, 3', 3") ausgebildet sind, dadurch

g e k e n n z e i c h n e t, dass der Lastenträger (1) ein am Fahrzeug (25) fest anzuordnendes

Basisteil (2) aufweist, an dem die mehreren

Stützarme (12,13) gemeinsam angeordnet sind, wobei die mehreren Stützarme (12,13) gemeinsam am

Basisteil (10) höhenverstellbar, insbesondere höhenverschieblich, und um jeweils eine eigene aufrechte Achse (15) schwenkbar gelagert sind. Lastenträger nach Anspruch 1, dadurch

g e k e n n z e i c h n e t, dass die Stützarme (12,13) parallele aufrechte Achsen (15) aufweisen und gemeinsam entlang der geraden aufrechten Achsen (15) linear höhenverschieblich angeordnet sind.

Lastenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

g e k e n n z e i c h n e t, dass die aufrechte Achse (15) in Einbaustellung am Fahrzeug (25) vertikal oder schräg angeordnet und ggf. vom

benachbarten Fahrzeugrand, insbesondere vom

Fahrzeugheck, weg geneigt ist. Lastenträger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Stützarme (12,13) eine gerade Ausrichtung aufweisen und quer zur aufrechten Achse (15) ausgerichtet sind.

5.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Stützarme (12,13) mit einer abgestimmten

Bewegungsfolge geschwenkt werden.

6.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Stützarme (12,13) zwischen einer

Nichtgebrauchsstellung (26) und einer

Gebrauchsstellung (27) beweglich sind, wobei sie aus der Nichtgebrauchsstellung (26) abgesenkt und anschließend in die Gebrauchsstellung (27)

ausgeschwenkt werden. 7. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Stützarme (12,13) in der Nichtgebrauchsstellung (26) eingeschwenkt und verborgen an der Unterseite des Fahrzeugs (25) anordenbar oder angeordnet sind und in der Gebrauchsstellung (27) ausgeschwenkt sind, wobei sie über den benachbarten Fahrzeugrand, insbesondere das Fahrzeugheck, vorragen können.

8.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die bevorzugt konischen Stützarme (12,13) in der Gebrauchsstellung (27) und in der

Nichtgebrauchsstellung (26) in der Vertikalen auf gleicher Höhe angeordnet sind und in der

eingeschwenkten Nichtgebrauchsstellung in

Axialrichtung (34) des Fahrzeugs hintereinander und ggf. aneinander liegen.

9.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Stützarme (12,13) als nach unten offene U- Profile oder als Kastenprofile oder als Rohrprofile ausgebildet sind.

10.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Basisteil (2) eine Hub- und Schwenkeinrichtung

(7) für die Stützarme (12,13) aufweist.

11. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Basisteil (2) ein verschließbares Gehäuse (8) aufweist, in dem die Hub- und Schwenkeinrichtung (7) und die Stützarme (12,13) aufgenommen sind.

12. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Stützarme (12,13) in der Nichtgebrauchsstellung (26) verborgen im Gehäuse (8) angeordnet sind und in in der Gebrauchsstellung (26) aus dem geöffneten Gehäuse (8) ragen.

13. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Hub- und Schwenkeinrichtung (7) eine

höhenverstellbare, geführte und motorisch

angetriebene, Hubbrücke (9) aufweist, an der die Stützarme (12,13) gemeinsam angeordnet und

schwenkbar gelagert sind.

14. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Hub- und Schwenkeinrichtung (7) mehrere

motorische Antriebe (11,16,17) für die Höhen- und Schwenkverstellung der Stützarme (12,13) aufweist. 15.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass an der Hubbrücke (9) die Schwenklager (14) und die Antriebe (16,17), insbesondere Schwenkantriebe, der Stützarme (12,13) angeordnet sind.

16.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass an der Hubbrücke (9) ein Bodenteil (8') des Gehäuses (8) angeordnet ist und bei der Höhenverstellung mitbewegt wird.

17. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Bodenteil (8') in der Hubstellung das Gehäuse (8) an der Unterseite verschließt und in der

Senkstellung einen Freiraum zwischen dem Bodenteil (8') und dem unteren Gehäuserand offen lässt, durch den die Stützarme (12,13) aus dem Gehäuse (8) in die Gebrauchsstellung (27) ausschwenkbar sind.

18. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Basisteil (2) eine Abstützeinrichtung (49) für die Abstützung der Stützarme (12,13), insbesondere in der ausgeschwenkten Gebrauchsstellung (27), aufweist .

19. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Abstützeinrichtung (49) zusammenwirkende

Abstützmittel (50,51,52,53) am Gehäuse (8) und an den Stützarmen (12,13) aufweist.

(neu)

20.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Lastenträger (1) einen Anbaubeschlag (6) für eine stationäre Montage des Basisteils (2),

insbesondere der Hub- und Schwenkeinrichtung (7), an einem Fahrzeug (25) aufweist.

21. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Anbaubeschlag (6) einen Querträger (36) für eine Montage des Basisteils (2) und einer bevorzugt beweglichen oder abnehmbaren Anhängerkupplung (35) aufweist . 22.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Lastenträger (1) ein mit dem Basisteil (2) lösbar verbindbares Trägerteil (3, 3', 3") zur

Aufnahme einer Last oder Ladung (28, 28', 28") aufweist.

23.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Trägerteil (3, 3', 3") ein bevorzugt

brückenartiges Tragteil (4) und ein

Lastaufnahmemittel (5) aufweist.

24. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Trägerteil (3') einen Hilfsträger (37) und ein weiteres Lastaufnahmemittel (5') aufweist.

25. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Trägerteil (3") eine schwere Last (28"), insbesondere einen Medienspeicher, aufweist.

26.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Trägerteil (3") ein angebautes oder anbaubares, vorzugsweise verstellbares, Tragmittel (57) zur Abstützung im abgenommenen und von den Stützarmen (12,13) entfernten Zustand aufweist.

27.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Lastenträger (1) eine Medienverbindung (54) und einen bevorzugt lösbaren Medienanschluss (55) aufweist .

28. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Lastaufnahmemittel (5,5') lösbar und mit einem Befestigungsmittel (38) fixierbar mit der Tragbrücke (4) oder dem Hilfsträger (37) verbunden ist. 29.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Tragteil (4) mit den ausgeschwenkten Stützarme

(12,13) verbindbar, insbesondere steckbar,

ausgebildet ist, wobei das Tragteil (4) die

ausgeschwenkten, insbesondere parallelen, Stützarme

(12,13) quer verbindet und abstützt.

30. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Tragteil (4) eine bevorzugt kreuzweise

Versteifung (21) aufweist.

31. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Trägerteil (3,3'), insbesondere das Tragteil (4), jeweils ein mit einem Stützarm (12,13) lösbar verbindbares Stützteil (19) aufweist.

32.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Trägerteil (3, 3', 3"), insbesondere das Tragteil (4), eine lösbare Verriegelung (22) für die fixierende Verbindung des Trägerteils (3, 3', 3") mit dem Basisteil (2), insbesondere mit den Stützarmen (12,13), aufweist.

33.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verriegelung (22) am mittleren Bereich der

Stützarme (12,13) angreift und bevorzugt

dreidimensional wirkt.

34.) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verriegelung (22) einen betätigbaren Riegel (23) aufweist, wobei an einem Stützarm (12,13) im

mittleren Bereich eine Riegelaufnahme (24)

angeordnet ist.

35. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Riegelaufnahme (24) ein federelastisch

verformbares Fixierelement (30) mit einer umgebenden Halterung (32) aufweist, in die das Fixierelement (30) bei einer Beaufschlagung und Verformung durch einen Riegel (23) einspannbar ist.

36. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Trägerteil (3, 3', 3") als Gestell, insbesondere als Fahrradträger oder Skiträger, oder als Behälter, insbesondere als Gepäckbox, ausgebildet ist und bevorzugt einen Leuchtenträger (33) aufweist.

37. ) Lastenträger nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Lastenträger (1) am Gehäuse (8) eine

Energieversorgung (18), insbesondere

Stromversorgung, für sein Basisteil (2) sowie eines angebundenen Trägerteils (3, 3', 3") aufweist.

38. ) Lastenträger nach Anspruch 34, dadurch

g e k e n n z e i c h n e t, dass der Lastenträger (1) eine bevorzugt einzelne Steckverbindung (40) zur Übertragung von Energie und/oder Signalen zwischen Stützarm (12,13) und Trägerteil (3, 3', 3") aufweist

39.) Lastenträger nach Anspruch 35, dadurch

g e k e n n z e i c h n e t, dass die bevorzugt elektrische Steckverbindung (40) lösbar miteinander verbindbare Steckteile (41,42) aufweist, wobei ein Steckteil (41) am Stützarm (12,13) und ein Steckteil (42) am Trägerteil (3, 3', 3"), insbesondere am

Stützteil (19), angeordnet ist.

40.) Lastenträger nach Anspruch 36, dadurch

g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steckteile (41,42) am Stützarm (12,13) und am Stützteil (19), insbesondere an einer länglichen Armaufnahme (19"), jeweils stirnseitig angeordnet und in Steckrichtung ausgerichtet sind.

41. ) Lastenträger nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die

Steckverbindung (40) dazu ausgebildet ist, beim Befestigen des Trägerteils (3, 3', 3") am Stützarm (12,13) durch eine bevorzugt geführte

Relativbewegung zwischen Trägerteil (3, 3', 3"), insbesondere Stützteil (19), und Stützarm (12,13) geschlossen zu werden.

42. ) Lastenträger nach einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die

Steckverbindung (40) federnd ausweichfähig

ausgebildet ist.

43.) Lastenträger nach einem der Ansprüche 34 bis 39, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der

Lastenträger (1) eine am Stützarm (12,13) entlang geführte und mit der Energieversorgung (18) sowie einem Steckteil (42) verbundene bewegungstolerante, insbesondere schwenktolerante, Leitung (39)

aufweist .

44.) Lastenträger nach einem der Ansprüche 34 bis 40, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die

Energieversorgung (18) des Lastenträgers (1) eine Zuleitung (47) zu einem Steckdosenhalter (35') oder einer Steckdose einer am Lastenträger zusätzlich angeordneten zentralen Anhängerkupplung (35) aufweist .

45.) Lastenträger nach einem der Ansprüche 34 bis 41, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das

Stützteil (19) eine längliche und hülsenförmige Armaufnahme (19") aufweist, in der zurückversetzt am rückwärtigen Ende ein Steckteil (41), insbesondere ein Stecker, angeordnet ist.

46. ) Trägerteil für einen Lastenträger (1), dadurch

g e k e n n z e i c h n e t, dass das Trägerteil (3,3') an einen Lastenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 45 adaptiert ist.

Description:
BESCHREIBUNG

Lastenträger

Die Erfindung betrifft einen Lastenträger mit den

Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Aus der DE 10 2014 016 195 Al ist ein Lastenträger

bekannt, der zwei am Fahrzeug angeordnete bewegliche

Stützarme als Grundelement für die Aufnahme eines

Fahrradträgers umfasst. Die Stützarme sind in

Fahrtrichtung verschieblich und drehbar mittels

Schwenkbügeln und Viergelenken an einem Querträger

gelagert. Einer der Stützarme ist zusätzlich durch ein Dreh-Schub-Gelenk oder ein weiteres Viergelenk am

Querträger höhenverstellbar. Der Querträger ist mit den Stützarmen hinter einem Stoßfänger offen liegend

angeordnet und ist an einer fahrzeugfesten aufrechten und am unteren Ende gebogenen Kulissenführung höhenverstellbar am Fahrzeug gelagert. Der Querträger und die Stützarme führen dadurch eine gekrümmte Fahrbewegung zwischen der Verstaustellung und einer gekippten Gebrauchsstellung aus.

Die EP 2 033 845 Bl zeigt einen anderen Lastenträger. Er weist eine rahmenartige Tragstruktur auf, die mittels einer Spindelmutter in der Höhe um eine horizontale Achse schwenkverstellt werden kann, wobei die Traganordnung an der Spindelmutter in Axialrichtung des Fahrzeugs längs verschieblich gelagert ist und dadurch für die Einnahme der Betriebsstellung unter dem Fahrzeugboden herausgezogen werden kann. Die Tragstruktur weist an ihrem freien Ende zwei um eine horizontale Achse schwenkbare Stützarme auf, in die Haltezapfen eines Fahrradträgers jeweils

stirnseitig eingesteckt werden können. Die WO 03/039913 Al zeigt einen anderen Lastenträger mit ausschwenkbaren Stützarmen ohne Höhenverstellung.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen

verbesserten Lastenträger aufzuzeigen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch .

Die beanspruchte Ausbildung der Lastenträger mit einem gemeinsamen Basisteil und der dortigen höhenverstellbaren und schwenkbaren Lagerung der Stützarme hat verschiedene Vorteile .

Die Stützarme können in der eingeschwenkten

Nichtgebrauchsstellung eine angehobene Lage einnehmen. Sie können dabei verborgen am Fahrzeug angeordnet sein. Sie können sich insbesondere oberhalb eines benachbarten

Fahrzeugrands, z.B. der Unterkante des Fahrzeughecks, befinden. Für die Einnahme der Gebrauchsstellung können die Stützarme abgesenkt und dann ausgeschwenkt werden. Bei der Senkbewegung können die Stützarme in eine Lage

unterhalb des besagten Fahrzeugrands abgesenkt und dann unter dem Fahrzeugrand ausgeschwenkt werden. In der ausgeschwenkten Gebrauchsstellung ragen die Stützarme über den besagten Fahrzeugrand hinaus und ermöglichen den Anbau und die lösbare Befestigung eines Trägerteils.

Der beanspruchte Lastenträger bietet eine hohe Traglast, wobei z.B. mehrere höhergewichtige E-Bikes, Range- Extender-Batterien, Gasflaschen oder andere schwere Lasten aufgenommen werden können. Weitere Vorteile betreffen eine günstige Schwerpunktlage, eine verbesserte Bodenfreiheit, mehr Komfort sowie Ergonomie und eine bessere und

sicherere Befestigung der Last. Der Bau- und Steueraufwand wird verringert. Die Kinematik wird verbessert, wobei die Bewegungen und die Bewegungsachsen der Stützarme günstig definiert sind und exakt gesteuert werden können. Die Stützarme können besser zwischen der verborgenen

Nichtgebrauchsstellung am Fahrzeug und zwischen der ausgeschwenkten Gebrauchsstellung hin und her bewegt werden .

Hierfür ist eine gerade Form der Stützarme von besonderem Vorteil. Außerdem ist eine evtl. Schräglage des Basisteils günstig. Die Stützarme können in der ausgefahrenen

Gebrauchsstellung schräg nach oben ragen und das Gewicht einer am Lastenträger aufgenommenen Ladung abstützen. Die Schräglage wirkt sich auch günstig für die Ergonomie und für die Bodenfreiheit aus, insbesondere bei Wohnmobilen oder dgl . mit einem größeren Hecküberhang. Alternativ ist eine normale Ausrichtung des Basisteils mit horizontal ausgerichteten Stützarmen möglich. Horizontale Stützarme ermöglichen eine besondere Andocktechnik.

Die zwei oder mehr Stützarme sind gemeinsam an dem

fahrzeugfesten Basisteil angeordnet. Dabei sind die mehreren Stützarme gemeinsam am Basisteil

höhenverstellbar, insbesondere höhenverschieblich, gelagert. Die Stützarme sind um jeweils eine eigene aufrechte Schwenkachse schwenkbar gelagert. Die Stützarme können in einem gegenseitigen seitlichen Abstand, d.h. quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs, angeordnet sein. Sie können sich insbesondere an den Seitenrändern bzw.

Eckbereichen des Basisteils befinden.

Eine Einbaustelle des Basisteils mit geringem Abstand vor der Heckwand oder dem hinteren Stoßfänger des Fahrzeugs ist besonders günstig. Der oder die Stützarme können dadurch ungehindert an, insbesondere unter, dem

Fahrzeugheck in die Gebrauchsstellung bewegt werden. Sie können unter Wahrung einer hohen Stabilität genügend weit nach hinten über das Fahrzeugheck vorragen. Die bevorzugt verschiebliche, insbesondere lineare,

Höhenverstellung der Stützarme kann gemeinsam über das Basisteil erfolgen. Die Stützarme können entsprechend am Basisteil angeordnet werden. Die Schwenkbewegung führen die Stützarme bevorzugt individuell durch. Hierbei kann auch eine Bewegungs- und Schwenkfolge vorgegeben sein. Die Stützarme können jeweils ein eigenes Schwenklager und einen eigenen Schwenkantrieb haben. Die Stützarme können jeweils um eine aufrechte Achse geschwenkt und entlang der gleichen oder einer parallelen Achse in ihrer Höhenlage gegenüber dem Untergrund

verstellt werden. Die aufrechten Achsen sind vorzugsweise gerade. Sie können eine in Einbaustellung vom benachbarten Fahrzeugrand weg gerichtete Neigung haben. Die Stützarme können hierdurch in Gebrauchsstellung die vorgenannte abstützgünstige Schräglage einnehmen. Die aufrechten

Achsen können alternativ vertikal ausgerichtet sein. Die gemeinsame Höhenverstellung am Basisteil kann z.B. über eine dortige Hubbrücke erfolgen. Die Hubbrücke kann mit einem eigenen Antrieb, insbesondere Hubantrieb, in bevorzugt linearer Weise auf und ab bewegt werden. Dank der geraden Form der Stützarme ist nur ein geringer

Höhenweg bzw. Hubweg erforderlich. In der unteren

Hubstellung können die Stützarme ohne Störkontur unter der Fahrzeugkante bzw. dem Fahrzeugboden in die

Gebrauchsstellung ausgeschwenkt werden. Die Stützarme können am Basisteil in der Vertikalen stets auf gleicher Höhe angeordnet sein. Sie können in der eingeschwenkten Nichtgebrauchsstellung höhengleich in Axialrichtung des Fahrzeugs hintereinander und ggf.

aneinander liegen und können auch in der ausgeschwenkten Gebrauchsstellung höhengleich sein. Dies kann auf

unterschiedliche Weise erreicht werden. Die aufrechten Schwenkachsen können z.B. in Axialrichtung des Fahrzeugs einen Versatz aufweisen. Andererseits können die Stützarme in der Draufsicht eine konische und zum freien Armende verjüngte Form haben, wobei sie unterschiedlich große Schwenkwinkel um ihre jeweilige aufrechte Schwenkachse ausführen .

Die Ausbildung des Basisteils mit einem Gehäuse und einer darin angeordneten Hub- und Schwenkeinrichtung hat

wesentliche Vorteile hinsichtlich der kompakten und platzsparenden Bauform, des geringen Bau- und

Steueraufwands sowie einer abgekapselten

Unterbringungsmöglichkeit der Stützarme in der

Nichtgebrauchsstellung innerhalb des Gehäuses. Die

Stützarme können in der ausgeschwenkten Gebrauchsstellung am Gehäuse abgestützt werden.

Im Gegensatz zum Stand der Technik können die Stützarme des beanspruchten Lastenträgers in der

Nichtgebrauchsstellung vor ungünstigen Umwelteinflüssen, insbesondere Spritzwasser, Schnee, Steinschlag und dgl . zuverlässig geschützt werden. Der Bauaufwand sowie

Platzbedarf und die Bewegungskinematik sind bei geraden Stützarmen besonders günstig. Platzsparend wirkt sich auch die aufrechte Schwenkachse für die Stützarme sowie die quer zu dieser Schwenkachse ausgerichtete Stützarmform aus . Die bevorzugt lineare Hubbewegung und die

Schwenkbewegung der Stützarme kann entlang und um die besagte Achse erfolgen.

Der Lastenträger kann das Basisteil aufweisen, welches an einem Fahrzeug mittels eines Anbaubeschlags fest montiert werden kann. Das fahrzeugfeste Basisteil ist starr und in einer festen Position am Fahrzeug angeordnet. An dem

Basisteil und/oder dem Anbaubeschlag kann auch eine

Anhängekupplung montiert werden. Dies kann mittels eines am Fahrzeug zu befestigenden Querträgers erfolgen. An diesem kann auch das Basisteil montiert werden. Der Lastenträger kann außer dem Basisteil ein Trägerteil aufweisen, an dem eine Ladung aufgenommen werden kann. Der Lastenträger kann mit dem Basisteil auch ohne Trägerteil verkauft werden. Das Trägerteil ist seinerseits ein eigenständiges Produkt. Es kann an einem vorhandenen

Basisteil montiert und auch gewechselt werden. Ferner können unterschiedliche Trägerteile in beliebiger Zahl vorhanden sein, die mit dem Basisteil lösbar verbunden werden können.

Das lose Trägerteil kann an dem oder den Stützarmen lösbar befestigt, insbesondere angesteckt oder aufgesteckt, werden. Das Trägerteil verbindet und stabiliert dabei die Stützarme in ihrer Gebrauchsstellung.

Das Trägerteil kann ein mit den ausgeschwenkten Stützarmen verbindbares, bevorzugt brückenartiges Tragteil,

insbesondere eine sog. Tragbrücke, und ein

Lastaufnahmemittel aufweisen. Das Tragteil kann alternativ anders ausgebildet sein. Nachfolgend wird es als

Tragbrücke bezeichnet, wobei die Gestaltungsmerkmale auch auf andere Tragteilformen übertragbar sind. An der Tragbrücke kann ein Hilfsträger für ein weiteres Lastaufnahmemittel montiert werden. Die Tragbrücke und ggf. der Hilfsträger können mit dem Lastaufnahmemittel fest oder lösbar verbunden sein. Ein Befestigungsmittel ermöglicht die jeweilige exakte Positionierung und

Fixierung des Lastaufnahmemittels an der Tragbrücke oder am Hilfsträger.

Die Verbindung zwischen den ausgeschwenkten Stützarmen und der Tragbrücke kann in beliebiger Weise erfolgen. Es kann sich um eine Steckverbindung, eine bloße Auflagerung oder um eine andere Verbindung handeln. Die Tragbrücke kann am Basisteil in beliebig geeigneter Weise befestigt werden. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Verbindung kann die Tragbrücke mit einem z.B. manschettenartigen Stützteil auf die Stützarme lose von oben und/oder von vorn

aufgesetzt oder aufgesteckt werden und am mittleren

Bereich der Stützarme befestigt werden. Dies kann mittels einer Verriegelung erfolgen. Diese kann für eine sichere Fixierung und Kuppelverbindung zwischen der Trägerbrücke und den Stützarmen des Basisteils sorgen. Die Verriegelung kann in drei oder mehr Raumachsen wirken.

Das lose Trägerteil kann durch die hohe Stabilität des Basisteils und der Stützarme für schwere Lasten von z.B. 150 kg und mehr ausgelegt sein und kann diese tragen.

Diese ein oder mehreren an einem Trägerteil aufnehmbaren oder aufgenommenen Lasten können unterschiedlich

ausgebildet sein, z.B. als Fahrradträger, Behälter oder dgl . Besonders schwere Lasten können durch eine Range- Extender-Batterie für ein Elektrofahrzeug, durch

Gasflaschen, z.B. für ein Wohnmobil, oder einen

Treibstofftank gebildet werden. Solche Lasten können auch durch andere Gegenstände oder auch Schüttgüter, Fluide oder dgl. gebildet werden. Die Range-Extender-Batterie, Gasflaschen, Treibstofftank oder dgl. können ein mobiler Medienspeicher, insbesondere Energiespeicher, sein, dessen Medium zur Versorgung eines Verbrauchers im Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug oder auch Anhänger, dienen kann. Hierfür kann eine geeignete und bevorzugt lösbare Medienverbindung vorhanden sein.

Diese kann z.B. an einem adaptierten Medienanschluss am Basisteil oder an anderer Stelle, z.B. direkt am Fahrzeug, lösbar angekuppelt werden. Über die Medienverbindung kann ein Medium, z.B. elektrische Energie, Gas, flüssiger

Treibstoff oder dgl. an den besagten Verbraucher im

Fahrzeug übertragen werden. Der Verbraucher kann z.B. ein fahrzeugeigener Energiespeicher, z.B. Batterie bzw. Akku, Treibstofftank oder dgl., oder ein Antrieb, insbesondere Motor, oder eine Heizung, eine Kühlung oder dgl. sein. Andererseits kann die Medienverbindung zur Nachversorgung des mobilen Medienspeichers, z.B. Nachladen der Range- Extender-Batterie an einer stationären Ladestation, dienen .

Das lose Trägerteil mit dem Medienspeicher, insbesondere Energiespeicher, ermöglicht eine schnelle und

unkomplizierte Nachversorgung des Fahrzeugs durch Wechsel des Medienspeichers an einer Versorgungsstation. An der Versorgungsstation können eine Mehrzahl von

Medienspeichern, insbesondere Energiespeichern, bevorratet werden. Sie können hier nachgeladen oder nachgefüllt werden. Die Versorgungsstation kann beim Fahrzeughalter zuhause, an einer Tankstelle, in einem Autohaus oder dgl. eingerichtet sein.

Das lose Trägerteil kann an schwere Lasten besonders adaptiert sein. Es kann ein angebautes oder anbaubares Tragmittel zur Abstützung im abgenommenen und vom

Basisteil und den Stützarmen entfernten Zustand aufweisen. Das Tragmittel kann verstellbar sein. Es kann für den Fährbetrieb außer Funktion gesetzt werden. Das Tragmittel kann z.B. von ausklappbaren und/oder ggf.

höhenverstellbaren Tragfüßen gebildet werden. Diese können z.B. mittels Rollen oder auf andere Weise am Untergrund beweglich sein. Die Höhenverstellung kann unterschiedlich ausgebildet sein und erfolgen, z.B. manuell oder durch einen motorischen oder fluidischen Antrieb. Die

Höhenverstellung des Tragmittels ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche und fahrzeugspezifische Stützarmhöhen.

Das Basisteil mit ausgeschwenkten und horizontal

gerichteten Stützarmen ermöglicht ein leichtes An- und Abdocken des Trägerteils, z.B. durch eine horizontale Fahr- oder Schiebebewegung. Dies ist besonders für die besagten schweren Lasten von Vorteil. Günstig ist außerdem ein höhenverstellbares Tragmittel, welches das Trägerteil in der geeigneten Andockhöhe gegenüber den ausgeschwenkten Stützarmen halten und ggf. auch zum Aufsetzen auf die Stützarme absenken kann. Auch das Abdocken wird hierdurch erleichtert. Beim An- und Abdocken können die Stützarme und die Stützteile am Trägerteil in und außer Eingriff gebracht werden.

Der beanspruchte Lastenträger mit dem Basisteil und den heb- und senkbaren Stützarmen sowie dem lösbaren

Trägerteil ist für die besagten Lasten, insbesondere einen Medienspeicher, bevorzugt eine Range-Extender-Batterie, besonders geeignet.

In einem eigenständigen Erfindungsaspekt kann der

Lastenträger für solche schweren Lasten ein Basisteil mit schwenkbaren Stützarmen ohne deren Höhenverstellung umfassen und ein Trägerteil in der genannten Ausbildung aufweisen. Ein loses Trägerteil in der genannten

Ausbildung mit einem Medienspeicher, insbesondere einer einer Range-Extender-Batterie, einem Gastank bzw.

Gasflaschen, einem Treibstofftank, stellt ebenfalls eine eigenständige Erfindung dar.

Der Lastenträger kann eine Energieversorgung und eine Steckverbindung zur Übertragung von Energie und/oder Signalen zwischen dem Stützarm und dem Trägerteil

aufweisen. Die Steckverbindung kann einzeln vorhanden und nur einem einzelnen Stützarm zugeordnet sein. Alternativ sind mehrere Steckverbindungen möglich, die auch an mehreren Stützarmen angeordnet sein können. Die

Steckverbindung kann sich im Bereich der mechanischen Verbindungs- oder Befestigungsstelle zwischen dem

betreffenden Stützarm und dem Trägerteil befinden. Mit der Steckverbindung können Energie und bevorzugt auch Signale zu ein oder mehreren Verbrauchern am Trägerteil übertragen werden. Dies können z.B. elektrische Energie und Blinksignale oder Bremssignale oder andere Signale sein. Die Übertragung kann zu rückwärtigen Leuchten am Trägerteil, z.B. Rücklichtern, Bremslichtern, Blinkern, Rückfahrscheinwerfer oder dgl . erfolgen. Am Trägerteil können auch andere Verbraucher, wie z.B. elektrisch oder mit anderer Energie betätigbare Verschlüsse, weitere Leuchten oder dgl., versorgt werden.

Die Steckverbindung hat eigenständige erfinderische

Bedeutung. Sie lässt sich auch bei anderen Lastenträgern für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug,

einsetzen. Ein solcher Lastenträger kann einen am Fahrzeug anordenbaren oder angeordneten beweglichen, insbesondere schwenkbaren, Stützarm und ein Trägerteil aufweisen, das lösbar am Stützarm befestigbar oder befestigt ist, wobei der Lastenträger eine Energieversorgung und eine bevorzugt einzelne Steckverbindung zur Übertragung von Energie und/oder Signalen zwischen Stützarm und Trägerteil aufweist .

Die besagte Übertragung von Energie und/oder Signalen zwischen einem beweglichen Stützarm und dem Trägerteil hat Vorteile für die Sicherheit und Zugänglichkeit der

Steckverbindung. Außerdem kann der Bedienkomfort beim Befestigen und Lösen des Trägerteils an und von den ein oder mehreren Schwenkarmen verbessert werden. Besondere Vorteile ergeben sich bei ein oder mehreren Stützarmen, die zwischen einer bevorzugt verborgenen

Nichtgebrauchsstellung am Fahrzeug und einer ausgefahrenen Gebrauchsstellung beweglich, bevorzugt schwenkbar, sind. Die Verbindung, insbesondere Querverbindung, der Stützarme durch das Trägerteil erfolgt vorzugsweise im Bereich der freien Enden der Stützarme. In der Gebrauchsstellung kann die Steckverbindung

außerhalb, insbesondere hinter, der Fahrzeugaußenkontour angeordnet sein. Sie kann vom Kraftfahrzeug rückseitig distanziert und näher zum Bediener gebracht werden. Sie ist dadurch besser und einfacher zugänglich und sichtbar als bei einer stationär am Fahrzeugheck angeordneten

Steckverbindung. Die mechanische Verbindungs- oder

Befestigungsstelle zwischen dem betreffenden Stützarm und dem Trägerteil ist ebenfalls besser zugänglich und

sichtbar .

Die Stützarme können in der ausgefahrenen, insbesondere ausgeschwenkten, Gebrauchsstellung über den benachbarten Fahrzeugrand, insbesondere das Fahrzeugheck, hinausragen. Dies hat Vorteile für den bequemen und sicheren Anbau des Lastenträgers an dem oder den Stützarmen und auch für das Schließen der Steckverbindung. Zur Abnahme des Trägerteils kann die Steckverbindung auch auf einfache und gut

zugängliche Weise wieder gelöst werden.

Das Trägerteil kann ein Stützteil für eine lösbare

Befestigung am Stützarm aufweisen. Bei mehreren Stützarmen können mehrere Stützteile vorhanden sein. Besonders günstig ist eine Ausbildung des Stützteils, die eine formschlüssige, bevorzugt steckbare, Befestigung am

Stützarm erlaubt. Hierfür kann das Stützteil z.B. eine längliche Armaufnahme aufweisen. Die längliche Armaufnahme kann hülsenartig oder zapfenartig ausgebildet sein, wobei der zugeordnete Stützarm eine entsprechende zapfenartige oder hülsenartige Gegenkontur aufweist.

Die Steckverbindung dient bevorzugt zur Übertragung von elektrischer Energie und elektrischen Signalen. Sie kann aber auch für eine andere Energie- und/oder

Signalübertragung, z.B. induktiv, optisch etc., genutzt werden. Die Steckverbindung weist zwei oder mehr lösbar miteinander verbindbare Steckteile auf, wobei ein Steckteil am Stützarm und ein Steckteil am Trägerteil, insbesondere am zugeordneten Stützteil, angeordnet ist.

Für die Anordnung der Steckteile und die

Verbindungskinematik gibt es unterschiedliche

Möglichkeiten. In einer Variante können die Steckteile am Stützarm und am Stützteil jeweils stirnseitig angeordnet sein. Sie können zudem in Steckrichtung ausgerichtet sein. Dies ist besonders günstig für ein Stützteil mit einer länglichen Armaufnahme. Bei einer anderen Ausführungsform können die Steckteile jeweils seitlich am Stützarm und am Trägerteil, insbesondere am zugeordneten Stützteil, angeordnet sein. Sie können dabei auch einen stirnseitigen Abstand vom jeweiligen Stirnende von Stützarm und

Trägerteil bzw. Stützteil haben.

Die Steckverbindung kann in vorteilhafter Weise generell dazu ausgebildet sein, beim Befestigen des Trägerteils am Stützarm durch eine Relativbewegung zwischen Trägerteil, insbesondere Stützteil, und Stützarm geschlossen zu werden. Dies kann eine geführte Relativbewegung sein, die das Zusammentreffen der Steckteile beim Schließen der Steckverbindung erleichtert und sichert. Die

Relativbewegung kann eine translatorische und/oder

rotatorische Bewegung sein. Bei dem Basisteil mit

ausschwenkbaren geraden Stützarmen ist eine

translatorische, insbesondere lineare, Steckbewegung besonders günstig. Hierfür ist auch eine stirnseitige Anordnung der Steckteile von Vorteil.

Bei einer Befestigung des losen Trägerteils an den ein oder mehreren Stützarmen kann zugleich die Steckverbindung geschlossen werden. Dies vereinfacht und erleichtert die Montage und Demontage eines Trägerteils und vereinfacht auch die Bedienung. Das Schließen/Öffnen der

Steckverbindung beim Befestigen/Lösen des Trägerteils kann automatisch erfolgen. Der Bediener kann dadurch das Schließen der Steckverbindung zur Übertragung von Energie und/oder Signalen nicht vergessen.

Die Steckteile der Steckverbindung können derart

ausgebildet und angeordnet sein, dass sie beim Anbauen bzw. Befestigen des Trägerteils am Stützarm durch eine besagte Relativbewegung zwischen Trägerteil, insbesondere Stützteil, und Stützarm miteinander verbunden und in gegenseitigen Eingriff gebracht werden. Der gegenseitige Eingriff kann formschlüssig sein. Ein Steckteil kann z.B. als Stecker mit Stiften und das andere Steckteil als Steckdose mit hohlen Aufnahmen für die Stifte ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die Steckteile mehrpolig.

Ein Steckteil kann an einer Aufnahme mit einer Federung federnd ausweichfähig angeordnet sein. Eine solche

Anordnung kann für eines der bevorzugt zwei Steckteile der Steckverbindung oder für mehrere, insbesondere beide, Steckteile vorgesehen sein. Die federnde Ausweichfähigkeit hat Vorteile für die Sicherung der Steckverbindung und der Energie- und Signalübertragung während der Fahrt und zur Kompensation durch Trägerteilbewegungen. Die

Steckverbindung wird durch die federnde Ausweichfähigkeit entlastet und kann z.B. Schwingbewegungen folgen.

Der Lastenträger kann eine am Stützarm entlang geführte bewegungstolerante, insbesondere schwenktolerante, Leitung aufweisen, die mit der Energieversorgung sowie einem

Steckteil der Steckverbindung verbunden ist. Diese Leitung kann bei der Bewegung, insbesondere Schwenkbewegung des betreffenden Stützarms mitgenommen werden. Die Leitung kann eng am Stützarm entlanggeführt werden. Dies sichert und schützt die Leitung. Außerdem werden übermäßige

Leitungsdurchhänge und die Gefahr eines Hängenbleibens an Hindernissen während der Fahrt verhindert. In der

Nichtgebrauchsstellung kann die Leitung zusammen mit dem betreffenden Stützarm verborgen am Basisteil aufgenommen werden. Am Trägerteil kann ebenfalls eine Leitung vom dortigen Steckteil zu den ein oder mehreren Verbrauchern, insbesondere einem Leuchtenträger, verlegt sein. Durch die definierte Steckverbindung sind enge und sichere

Leitungsführungen am Stützarm und am Trägerteil möglich. Die Energieversorgung des Lastenträgers kann mit einer Energiequelle und/oder einem Signalgeber des

Kraftfahrzeugs verbindbar oder verbunden sein. Der

Lastenträger kann alternativ oder zusätzlich eine eigene Energiequelle, z.B. einen elektrischen Akku und eine Solarzelle, aufweisen. Die Übertragung von Signalen vom Kraftfahrzeug zum Trägerteil kann leitungsgebunden oder drahtlos, z.B. per Funk, Bluetooth, Infrarot etc., erfolgen. Die Übertragungung von Energie und Signalen zum Trägerteil kann gemeinsam über die Energieversorgung und die besagten Leitungen oder getrennt und auf

unterschiedlichen Wegen erfolgen.

Die Energieversorgung des Lastenträgers kann eine oder mehrere Zuleitungen zu einem oder mehreren weiteren

Verbrauchern aufweisen. Dies kann z.B. ein

Steckdosenhalter oder eine Steckdose einer zusätzlichen Anhängerkupplung sein, die am Lastenträger zusätzlich und zentral angeordnet ist, z.B. am Querträger oder am

Basisteil .

Zur Übertragung von bevorzugt elektrischer Energie

und/oder bevorzugt elektrischen Signalen kann der mit einem Steckteil versehene Stützarm in störsicherer Weise adaptiert sein. Er kann ein Armgehäuse und einen darin angeordneten elektrisch isolierenden Einsatz mit einem stirnseitig montierten Steckteil aufweisen. Das Steckteil ist bevorzugt als Steckdose ausgebildet, was zum Schutz gegen Beschädigung vorteilhaft ist. Das Armgehäuse kann aus einem mechanisch belastbaren und umweltresistenten Material, z.B. Metall, bestehen. Der Stützarm hat

bevorzugt eine zapfenartige Form. Das Stützteil kann eine längliche und hülsenförmige

Armaufnahme aufweisen, in der zurückversetzt am

rückwärtigen Ende ein Steckteil angeordnet ist. Es befindet sich geschützt und verborgen im inneren Hohlraum der Armaufnahme. Es kann als Stecker ausgebildet sein. Die Armaufnahme umgibt und führt den zapfenartigen Stützarm beim Einstecken. Sie erleichtert und sichert dabei auch den Eingriff der Steckteile und das Schließen der

Steckverbindung. Die Armaufnahme kann aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet sein.

In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte

Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:

Figur 1 : einen Lastenträger mit einer Ladung in

perspektivischer Ansicht,

Figur 2 : eine andere perspektivische Ansicht des

Lastenträgers von Figur 1 ohne Ladung,

Figur 3 : eine Seitenansicht des Lastenträgers von

Figur 1 und 2,

Figur 4 : eine perspektivische Ansicht eines

Basisteils und von einzelnen Komponenten eines Trägerteils des Lastenträgers,

Figur 5 : eine andere perspektivische Ansicht der

Anordnung von Figur 5,

Figur 6 : eine abgebrochene und vergrößerte

Detailansicht vom Ende eines Stützarms,

Figur 7 : eine perspektivische Ansicht des

Basisteils mit ausgeschwenkten Stützarmen,

Figur 8 : eine perspektivische und aufgebrochene

Ansicht der Anordnung von Figur 7 und Figur 9 : eine perspektivische Ansicht des

Basisteils mit eingeschwenkten Stützarmen,

Figur 10: eine Variante des Lastenträgers mit

verschiedenen Ladungen in perspektivischer Ansicht , Figur 11 : eine transparente Ansicht des

Lastenträgers von Figur 10,

Figur 12 und 13: eine Seitenansicht und eine Unteransicht des Lastenträgers von Figur 10

Figur 14 und 15: eine Abwandlung des Lastenträgers von

Figur 10 mit anderen Ladungen in

verschiedenen Ansichten,

Figur 16: eine perspektivische Ansicht eines

Basisteils und von einzelnen Komponenten eines Trägerteils des Lastenträgers von Figur 10,

Figur 17: eine Draufsicht auf die Anordnung von

Figur 16,

Figur 18 : eine vergrößerte Ansicht des Details XVIII von Figur 17,

Figur 19 bis 22: eine Variante des Lastenträgers von Figur

1 mit und ohne eine Ladung in

verschiedenen Ansichten,

Figur 23 bis 25: eine weitere Variante des Lastenträgers und seines Basisteils in verschiedenen Betriebsstellungen und zum Teil

geschnittenen Ansichten,

Figur 26 und 27: eine ausschnittsweise perspektivische und eine geschnittene Detailansichten zu Figur 25,

Figur 28 : eine perspektivische Ansicht eines

Basisteils eines Lastenträgers mit einer Steckverbindung und mit ausgeschwenkten Stützarmen und von einzelnen Komponenten eines Trägerteils des Lastenträgers,

Figur 29: eine perspektivische und aufgebrochene

Ansicht des Basisteils von Figur 28,

Figur 30 : eine perspektivische Ansicht des

Trägerteils mit einer Steckverbindung, Figur 31: einen Stützarm und ein Stützteil am

Trägerteil von Figur 30 mit einer

elektrischen Steckverbindung in

perspektivischer Ansicht,

Figur 32 : eine rückwärtige Ansicht des Stützteils gemäß Pfeil XXXII von Figur 31,

Figur 33: eine teilweise aufgebrochene

perspektivische Ansicht der Anordnung von Figur 31,

Figur 34 und 35: verschiedene perspektivische Ansichten von Steckteilen der Steckverbindung von Figur 31,

Figur 36: eine Explosionsdarstellung der Anordnung von Figur 31,

Figur 37 und 38: eine Variante des Lastenträgers mit einem

Kugelhals und Abwandlungen der

Steckverbindung und

Figur 39 und 40: eine weitere Variante des Lastenträgers mit einem Trägerteil und einem

Medienspeicher . Die Erfindung betrifft einen Lastenträger (1) . Er dient zur Aufnahme einer Last oder Ladung (28,28') . Der

Lastenträger (1) ist für ein Fahrzeug (25), insbesondere ein Straßenfahrzeug, vorgesehen und kann hier angebaut werden. Das Fahrzeug (25) kann z.B. als Kraftfahrzeug, insbesondere PKW, Kastenwagen oder Wohnmobil, oder als Anhänger, ausgebildet sein. Das Fahrzeug (25) hat eine Längsachse oder Fahrtrichtung (34) .

Der Lastenträger (1) kann insbesondere ein Heckträger sein. In Figur 3 und 20 ist die Anbausituation am Heck eines Fahrzeugs (25) gestrichelt angedeutet. Der Lastenträger (1) weist zumindest ein Basisteil (2) auf, welches am Fahrzeug (25) angeordnet und befestigt werden kann. Das Basisteil (2) ist in Einbaustellung quer zur Längsachse (34) ausgerichtet und befindet sich am Heckbereich des Fahrzeugs (25) . Es ist z.B. an oder vor der Heckwand und bevorzugt weitgehend verborgen

angeordnet. Der Lastenträger (1) kann einen Anbaubeschlag (6) für eine bevorzugt stationäre Montage des Basisteils (2) am Fahrzeug (25) aufweisen. Der Anbaubeschlag (6) kann z.B. in den Varianten von Figur 1 bis 9 quer zur Fahrzeuglängsachse (34) gerichtete stummelartige Tragarme (6') aufweisen. Diese können am Basisteil (2) beidseits befestigt sein. Sie können an den freien Enden jeweils einen Anbauflansch (6") oder dgl . zur Befestigung an einem Chassis oder an der Karosserie des Fahrzeugs (25) aufweisen.

In den Ausführungsformen von Figur 10 bis 22 weist der Anbaubeschlag (6) einen über die Fahrzeugbreite

durchgehenden Querträger (36) auf, an dem das Basisteil (2) in geeigneter Weise, z.B. hängend, montiert werden kann. An den Enden des Querträgers (36) können Anbauflansche (6") oder dgl . zur fahrzeugseitigen

Befestigung angeordnet sein.

Bedarfsweise kann außerdem eine Anhängerkupplung (35) sowie ein Steckdosenhalter (35') oder eine Steckdose zentral am Querträger (36) montiert werden. Die

Anhängerkupplung (35) kann abnehmbar oder beweglich, insbesondere schwenkbar, ausgebildet sein. Am Querträger (36) kann das Aufnahmeteil einer abnehmbaren, insbesondere steckbaren, Anhängerkupplung (35) befestigt sein. Die abnehmbare oder bewegliche Anhängerkupplung (35) stört nicht die Handhabung und den Lastenbetrieb des

Lastenträgers (1) .

Der Anbaubeschlag (6), insbesondere der Querträger (36), kann alternativ am Fahrzeug (25) bereits vorhanden sein.

Der Lastenträger (1) kann außerdem ein Trägerteil (3,3') aufweisen. Dieses kann mit dem Basisteil (2) lösbar verbunden werden. Es kann abgenommen und bedarfsweise auch gewechselt werden. Das Trägerteil (3,3') kann

unterschiedlich ausgebildet sein. Es dient der Aufnahme einer Last oder Ladung (28,28')· Das Trägerteil (3,3') weist ein oder mehrere Lastaufnahmemittel (5,5') auf.

Diese können an eine Last oder Ladung (28,28') adaptiert sein .

Das in den Figuren 1 bis 9 und 19 bis 22 gezeigte

Trägerteil (3) ist für die Aufnahme einer einzelnen Last (28), z.B. ein oder mehreren Fahrrädern, ausgebildet. Eine andere Last (28') kann z.B. ein offener oder geschlossener Behälter bzw. eine Box sein.

Das in Figur 10 bis 18 gezeigte Trägerteil (3') kann mehrere, z.B. zwei, gleiche oder unterschiedliche Lasten (28,28') aufnehmen. Dies können z.B. Fahrräder und ein offener oder geschlossener Behälter bzw. eine Box sein. Die Lasten (28,28') können in Fahrtrichtung (34)

hintereinander angeordnet sein. Darüber hinaus sind weitere Ausbildungsvarianten möglich.

Der Lastenträger (1) kann als Ensemble aus einem Basisteil (2) und ein oder mehreren gleichen oder unterschiedlichen Trägerteilen (3,3') ausgebildet sein. Das jeweilige

Trägerteil (3,3') ist an das Basisteil (2) adaptiert. Das Trägerteil (3,3') kann ein eigenständiges Produkt und ein eigener Erfindungsgegenstand sein. Es kann getrennt vom Basisträger (2) hergestellt und verkauft werden.

Das Trägerteil (3) kann ein z.B. brückenartiges Tragteil (4) und ein Lastaufnahmemittel (5) aufweisen. Das Tragteil

(4) wird nachfolgend als Tragbrücke beschrieben. Es kann alternativ anders ausgebildet sein.

Das Trägerteil (3') für mehrere Lasten (28,28') kann ebenfalls die Tragbrücke (4) mit dem Lastaufnahmemittel

(5) und zudem einen rahmenartigen Hilfsträger (37) mit einem weiteren Lastaufnahmemittel (5') für die zusätzliche Last (28') aufweisen. Der Hilfsträger (37) kann am

Trägerteil (3'), insbesondere an der Tragbrücke (4), fest oder lösbar montiert sein. Der Hilfsträger (37) und sein Lastaufnahmemittel (5') vergrößern die Ladekapazität des Lastenträger (1) und können bedarfsweise montiert oder demontiert werden.

Ein Lastaufnahmemittel (5) kann z.B. als einzelne oder mehrfache Fahrradaufnahme ausgebildet sein. Ein anderes Lastaufnahmemittel (5) kann z.B. als Behälteraufnahme ausgebildet sein. Die Lastaufnahmemittel (5,5') können einen hochstehenden Bügel aufweisen, der zur

Lastenbefestigung, z.B. für Fahrradrahmen, und ggf. als Griff zur leichteren Handhabung dienen kann. Dies ist auch in Figur 19 bis 21 dargestellt. Das Tragteil, insbesondere die Tragbrücke (4), und das Lastaufnahmemittel (5) können jeweils einteilig oder mehrteilig sein. Die Tragbrücke (4) und das

Lastaufnahmemittel (5) können separat ausgebildet und fest oder lösbar miteinander verbunden sein. Sie können auch als integrale Baueinheit ausgebildet sein. Der Hilfsträger (37) und sein Lastaufnahmemittel (5') können entsprechend ausgebildet sein.

Ein lösbares Lastaufnahmemittel (5,5') kann jeweils mit einem Befestigungsmittel (38) an der Tragbrücke (4) oder am Hilfsträger (37) positioniert und bevorzugt

formschlüssig gespannt und fixiert werden. Das manuell bedienbare Befestigungsmittel (38) kann mit einem

schwenkbaren Bügel oder Griff Z usammenwirken, der aus der gezeigte aufrechten Lage in eine Liegestellung umgeklappt werden kann. Durch die Drehung können Spannklauen oder dgl . zum Befestigen und Lösen betätigt werden. Die

abgeklappte Stellung ermöglicht außerdem ein

platzsparendes Verstauen.

Der Lastenträger (1) weist bevorzugt mehrere, insbesondere zwei, bewegliche Stützarme (12,13) auf, die für die

Aufnahme und lösbare Verbindung, insbesondere Befestigung, eines Trägerteils (3,3') am Basisteil (2) vorgesehen sind. Das Trägerteil (3,3') wird in Anbaustellung von den

Stützarmen (12,13) getragen. Es kann dabei auf den

Stützarmen (12,13) lose oder geführt aufliegen und kann in beliebiger Weise am Basisteil (2) lösbar befestigt werden. Das Trägerteil (3,3') kann an den Stützarmen (12,13) oder an anderer Stelle des Basisteils (2) lösbar befestigt werden .

Die Stützarme (12,13) sind an dem Basisteil (2) gemeinsam angeordnet. Sie können ein Bestandteil des Basisteils (2) sein. Die Stützarme (12,13) sind am Basisteil (2)

höhenverstellbar gelagert und sind außerdem um jeweils eine eigene aufrechte Achse (15) schwenkbar gelagert. Die höhenverstellbare Anordnung kann höhenverschieblich sein. Insbesondere können die Stützarme (12,13) gemeinsam in der Höhe verstellt, insbesondere verschoben werden. Sie können entsprechend am Basisteil (2) angeordnet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stützarme (12,13) entlang der geraden aufrechten Achse (15)

höhenverstellbar, vorzugsweise linear höhenverschieblich, angeordnet .

Wie Figur 3 verdeutlicht, kann die aufrechte Achse (15) in Einbaustellung am Fahrzeug (25) schräg angeordnet sein.

Sie kann dabei vom benachbarten Fahrzeugrand, z.B. von dem in Figur 3 gezeigten Fahrzeugheck, weg und in Richtung zur Fahrzeugfront geneigt sein. Alternativ ist eine in Figur 14, 15 und 20 gezeigte vertikale Achsausrichtung möglich.

Die Stützarme (12,13) sind quer zur aufrechten Achse (15) ausgerichtet. Die Stützarme (12,13) können parallele aufrechte Achsen (15) aufweisen. Die Stützarme (12,13) und die aufrechten Achsen (15) sind mit seitlichem Abstand am Basisteil (2) angeordnet. Sie befinden sich jeweils an einem seitlichen Randbereich bzw. Eckbereich des

Basisteils (2) . In der gezeigten Heckanordnung am Fahrzeug (25) erstreckt sich das Basisteil (2) quer zur

Fahrzeuglängsachse (34) und entlang des Fahrzeughecks. Die aufrechten Achsen (15) und die Stützarme (12,13) sind in dieser Richtung voneinander distanziert. Die Stützarme (12,13) können stets auf gleicher Höhe in der Vertikalen angeordnet sein.

Die aufrechten Achsen (15) können dabei in Längsrichtung (34) des Fahrzeugs (25) gesehen auf gleicher Höhe

angeordnet sein oder einen nicht dargestellten

Axialversatz aufweisen. Bei einem Axialversatz können die höhengleichen Stützarme (12,13) in der eingeschwenkten Stellung in Längsrichtung (34) hintereinander und aneinander liegen. Beim Ein- und Ausschwenken der

Stützarme (12,13) um ihre jeweilige aufrechte Achse (15) kann eine vorgegebene Bewegungs- und Schwenkfolge

bestehen .

Die Figuren 22 bis 25 zeigen eine Variante der

Stützarmausbildung, die ebenfalls ein Aneinanderliegen der Stützarme (12,13) in der eingeschwenkten Stellung

ermöglicht. Figur 22 zeigt eine Frontansicht des

Basisteils (2) und Figur 23 einen Schnitt in Draufsicht gemäß Schnittlinie XXIII - XXIII von Figur 22. In Figur 24 sind eine Frontansicht und in Figur 25 eine zugehörige geschnittene Draufsicht dargestellt. Figur 26 zeigt einen abgebrochenen Schnitt entlang Schnittlinie XXVI - XXVI von Figur 24. Figur 27 ist eine Detaildarstellung zu Figur 24, die ausschnittsweise eine Gehäuseecke und einen

ausgeschwenkten sowie abgestützten Stützarm (13) zeigt.

Die aufrechten Achsen (15) sind in Längsrichtung (34) des Fahrzeugs (25) gesehen auf gleicher Höhe angeordnet. Die Stützarme (12,13) haben in der Draufsicht eine konische und zum freien Armende verjüngte Form, wobei sie

unterschiedlich große Schwenkwinkel (OC, ß ) um ihre

jeweilige aufrechte Achse (15) bzw. Schwenkachse

ausführen. Der eine in Einschwenkstellung hinten liegende Stützarm (12) schwenkt z.B. um einen Winkel (OC) von weniger als 90°, z.B. ca. 87°. Der andere in

Einschwenkstellung vorn liegende Stützarm (13) schwenkt z.B. um einen Winkel ( ß ) von mehr als 90°, z.B. ca. 95°.

Die Stützarme (12) sind zwischen einer in den Figuren 1 bis 8 sowie 24 und 25 gezeigten Gebrauchsstellung (27) und einer in Figur 9, 22 und 23 dargestellten

Nichtgebrauchsstellung (26) beweglich. Bei einer Bewegung aus der Nichtgebrauchsstellung (26) in die Gebrauchsstellung (27) werden die Stützarme (12,13) entlang der aufrechten Achsen (15) abgesenkt und

anschließend um ihre jeweilige aufrechte Achse (15) ausgeschwenkt. Für die Einnahme der Nichtgebrauchsstellung (26) ergibt sich eine umgekehrte Bewegungsreihenfolge.

In der Nichtgebrauchsstellung (26) sind die Stützarme (12,13) eingeschwenkt und verborgen an der Unterseite des Fahrzeugs (25) angeordnet. In der Gebrauchsstellung (27) sind die Schlitzarme (12,13) ausgeschwenkt und ragen über den benachbarten Fahrzeugrand vor. Dies ist z.B. in Figur 3 und 20 das Fahrzeugheck.

Die Schwenkbewegung in die Gebrauchsstellung (27) erfolgt gemäß Figur 3 und 20 unterhalb des Fahrzeugrands,

insbesondere unterhalb eines hinteren Stoßfängers des Fahrzeugs (25) . In der Nichtgebrauchsstellung (26) sind die eingeschwenkten Stützarme (12,13) angehoben und können sich verborgen und die Bodenfreiheit vergrößernd oberhalb des Fahrzeugrands befinden. Der Hebe- und Senkweg entlang der aufrechten Achsen (15) ist entsprechend bemessen.

Die Stützarme (12,13) können außerdem in einer

ausgeschwenkten Betriebsstellung (27) horizontal oder schräg nach oben gerichtet sein. Figur 3, 12, 15 und 20 verdeutlichen in der Seitenansicht diese Ausrichtungen.

Die aufrechte Achse (15) hat bei schräger

Stützarmausrichtung eine Schräglage.

Die Stützarme (12,13) haben in der bevorzugten

Ausführungsform eine gerade Ausrichtung. Ihre Form kann belastungsgünstig ausgebildet sein. Die Stützarme (12,13) können insbesondere gemäß Figur 8 in ihrer

Längserstreckung und in Draufsicht eine konische Form haben, die sich zum freien Armende hin verjüngt. Die Stützarme (12,13) können eine beliebig geeignete Querschnittsform haben. Sie können z.B. als nach unten offene U-Profile oder als umfangseitig geschlossene

Kastenprofile ausgebildet sein.

Das Basisteil (2) weist eine Hub- und Schwenkeinrichtung (7) für die Stützarme (12,13) auf. Mit dieser können die Stützarme (12,13) die vorbeschriebene Kinematik ausführen.

Das Basisteil (2) weist ein verschließbares Gehäuse (8) auf. In dem Gehäuse (8) ist die Hub- und

Schwenkeinrichtung (7) angeordnet. Außerdem können im Gehäuse (8) die Stützarme (12,13) in der

Nichtgebrauchsstellung (26) verborgen aufgenommen werden. In der Gebrauchsstellung (27) ragen die Stützarme (12,13) aus dem dann geöffneten Gehäuse (8) nach außen.

Die Hub- und Schwenkeinrichtung (7) beinhaltet mehrere motorische Antriebe (11,16,17) für die Höhen- und

Schwenkverstellung der Stützarme (12,13) . Die motorischen Antriebe (11,16,17) können z.B. Elektromotoren,

insbesondere Getriebemotoren, umfassen.

Ferner ist am Gehäuse (8) eine Energieversorgung (18) angeordnet, die mit einer geeigneten Energiequelle, z.B. mit der Stromversorgung des Fahrzeugs (25), insbesondere dessen Batterie, verbunden ist. Die Figuren 1 bis 9 und 19 bis 22 zeigen diese Anordnung. Der Lastenträger (1) beinhaltet ferner eine Steckverbindung (40) zur

Übertragung von Energie und/oder Signalen zwischen dem Stützarm (12,13) und Trägerteil (3,3')·

Die Hub- und Schwenkeinrichtung (7) weist gemäß Figur 8 eine höhenverstellbare und angetriebene Hubbrücke (9) auf, an der die Stützarme (12,13) gemeinsam angeordnet und mittels Schwenklagern (14) schwenkbar gelagert sind. An der Hubbrücke (9) sind auch die Antriebe (16,17),

insbesondere Schwenkantriebe, der Stützarme (12,13) angeordnet. Die Hubbrücke (9) erstreckt sich liegend, insbesondere horizontal, innerhalb des Gehäuses (8) . Sie wird von einem motorischen Hubantrieb (11) gehoben und gesenkt. Sie ist dabei mittels einer Führung (10) entlang der vorgenannten Achsen (15) parallel verfahrbar gelagert. Die Führung (10) kann von Rollenführungen an den

seitlichen Gehäusewänden gebildet werden. Sie kann

alternativ oder zusätzlich z.B. von einer aufrechten und parallel zu den Achsen (15) verlaufenden Schienenführung an einer Gehäusewand gebildet werden, z.B. an der in

Fahrtrichtung (34) vorn liegenden Frontwand. Figur 8, 23 und 25 zeigt diese Anordnung.

An der Hubbrücke (9) ist z.B. ein bewegliches Bodenteil (8') des Gehäuses (8) angeordnet und mittels Haltestangen (10') distanziert sowie gehalten. Es wird bei der

Höhenverstellung der Hubbrücke (9) und der Stützarme

(12,13) mitbewegt. Bei der Senkbewegung der Hubbrücke (9) wird das Gehäuse (8) an der Unterseite geöffnet, wobei zwischen dem abgesenkten Bodenteil (8') und dem unteren Gehäuserand ein Freiraum gebildet wird, durch den die Stützarme (12,13) aus dem Gehäuse (8) in die

Gebrauchsstellung (27) ausschwenken können. Die Figuren 3 bis 8 sowie 12 bis 18 verdeutlichen diese Senkstellung und die Gebrauchsstellung (27) . In der Hubstellung verschließt das Bodenteil (8') dicht die offene Unterseite des

Gehäuses ( 8 ) .

In einer anderen und nicht dargestellten Ausführungsform ist es möglich, das Bodenteil (8') starr am Gehäuse (8) anzuordnen und mit einer schlitzartigen Öffnung zu

versehen, durch welche die eingeschwenkten Stützarme

(12,13) aus dem Gehäuse heraus abgesenkt werden und dann in der Senkstellung ohne Behinderung in die

Gebrauchsstellung (27) ausgeschwenkt werden können. In der angehobenen Stellung können die eingeschwenkten Stützarme

(12,13) in die entsprechend angepasste Öffnung im Bodenteil (8') eintauchen und diese verschließen.

Das Basisteil (2) weist eine Abstützeinrichtung (49) auf, die zur Abstützung der Stützarme (12,13) in der

ausgeschwenkten Gebrauchsstellung (27) dient. Die

Stützarme (12,13) können dabei am Gehäuse (8) und über den Anbaubeschlag (6) am Fahrzeug (25) abgestützt werden. Die Abstützeinrichtung (49) kann über die Stützarme (12,13) eingeleitete Kräfte und Momente abstützen. Die

Abstützwirkung kann bei Einnahme der eingeschwenkten

Nichtgebrauchsstellung (26) wieder gelöst werden. Die Abstützeinrichtung (49) kann unterschiedlich ausgebildet sein. Figur 22 bis 26 verdeutlichen beispielhaft eine vorteilhafte Ausführungsform.

Die Abstützeinrichtung (49) weist z.B. vertikal wirkende Abstützmittel (50,51) sowie horizontal wirkende

Abstützmittel (52,53) an den Stützarmen (12,13) und am Gehäuse (8) auf. Die vertikal wirkenden Abstützmittel (50,51) sind z.B. im Innenraum des Gehäuses (8)

angeordnet. Die horizontal wirkenden Abstützmittel (52,53) können außenseitig angeordnet sein. Figur 26 zeigt die Abstütz- und Eingriff S tellung der Abstützmittel

(50, 51, 52, 53) .

Das eine vertikal wirkende Abstützmittel (50) kann z.B. jeweils von einem horizontalen Anschlag, insbesondere einer Abkantung, am unteren Gehäuserand, gebildet werden, die mit einem Abstützmittel (51) am jeweiligen Stützarm (12,13) zusammenwirkt, das z.B. als vorspringende und in Stützstellung am Anschlag aufliegende Stütznase

ausgebildet ist. Das Bodenteil (8') kann eine Aussparung zur dichten Aufnahme des Abstützmittels (50) in

Schließstellung aufweisen. Bei eingeschwenkten Stützarmen (12,13) können die vertikal wirkenden Abstützmittel

(50,51) außer Eingriff treten. Das eine horizontal wirkende Abstützmittel (52) kann außenseitig an der Gehäusewand, insbesondere am

Eckbereich, angeordnet sein. Es kann z.B. als

Versteifungsplatte ausgebildet und auf die Gehäusewand aufgesetzt sein. Das andere horizontal wirkende

Abstützmittel (53) kann z.B. als hochstehende Anschlagnase an der Oberseite des jeweiligen Stützarms (12,13)

ausgebildet sein. Die Abstützmittel (52,53) wirken in Längsrichtung (34) . Sie können beim Ausschwenken der Stützarme (12,13) in Eingriff und in Anschlagstellung gebracht werden. Der Eingriff kann formschlüssig sein und z.B. auch vertikal wirken. Dies kann z.B. über eine abgestufte Formgebung der Anschlagflächen der

Abstützmittel (52,53) erreicht werden.

Das Gehäuse (8) wird in geeigneter Weise mit dem

Anbaubeschlag (6) verbunden. Bei den Ausführungsformen von Figur 1 bis 10 werden die Tragarme (6') seitlich am

Gehäuse (8) befestigt. Bei den Ausführungsformen von Figur 10 bis 18 wird das Gehäuse (8) über Haltebeschläge mit dem Querträger (36) verbunden. Es kann dabei gemäß Figur 14 bis 17 an der zur Fahrzeugfront weisenden Längsseite des Querträgers (36) angeordnet sein. Mittig und in

Längsrichtung (34) hinter dem Gehäuse (8) ist die ggf. vorhandene Anhängerkupplung (35) am Querträger (36) montiert .

Die in Figur 10 bis 18 gezeigten Ausführungsformen des Lastenträgers (1) können die gleiche vorbeschriebene

Ausbildung des Basisteils (2) mit Hub- und

Schwenkeinrichtung (7), Gehäuse (8) und aufrechten Achsen (15) haben.

Der Lastenträger (1) weist das vorerwähnte Trägerteil (3,3') zur Aufnahme von einer Last oder Ladung (28,28') auf, welches mit dem Basisteil (2) lösbar verbunden werden kann. Es kann dabei auf den Stützarmen (12,13) abgestützt werden. In den gezeigten Ausführungsformen kann es auch mit den Stützarmen (12,13) lösbar verbunden und in der Gebrauchsstellung (27) an den Stützarmen (12,13) fixiert werden .

Die unterschiedlichen Trägerteile (3,3') weisen jeweils die erwähnte Tragbrücke (4) und ein Lastaufnahmemittel (5) für eine Last oder Ladung (28) auf. Das in Figur 10 bis 18 gezeigte Trägerteil (3') weist zusätzlich einen

Hilfsträger (37) und ein weiteres Lastaufnahmemittel (5') für eine Last (28') auf.

In Figur 1 bis 9 ist das einzelne Lastaufnahmemittel (5) als Fahrradaufnahme und die Last (28) als Anordnung von ein oder mehreren, z.B. zwei, Fahrrädern, ausgebildet. Alternativ kann das Lastaufnahmemittel (5) anders

ausgebildet sein. Figur 19 bis 21 zeigen ein einzelnes Lastaufnahmemittel (5), das multifunktional ist und wahlweise einen Behälter (28') oder eine andere Last, z.B. Fahrräder, aufnehmen kann.

Das in Figur 10 bis 18 gezeigte weitere Lastaufnahmemittel (5') ist z.B. als Fahrradaufnahme und die Last (28') als Anordnung von ein oder mehreren, z.B. zwei, Fahrrädern, ausgebildet .

Gemäß Figur 10 bis 18 kann das Lastaufnahmemittel (5) ebenfalls wahlweise als Fahrradaufnahme oder als

Behälteraufnahme für eine aus Fahrrädern oder einem

Behälter bestehende Last (28) ausgebildet sein. In Figur 10 bis 13 sind dabei zur Verdeutlichung beide

Ausführungsmöglichkeiten des Lastaufnahmittels (5) und der Last (28) in gemeinsamer Anordnung gezeigt. In der Praxis wird üblicherweise nur das eine Lastaufnahmemittel (5) für die Box oder für die Fahrräder oder für eine andere Last benutzt . Es ist aber auch möglich, mehrere unterschiedliche

Lastaufnahmemittel (5) übereinander anzuordnen und lösbar miteinander zu verbinden. Hierbei kann z.B. ein

Lastaufnahmemittel (5), z.B. die Fahrradaufnahme, unten angeordnet und mit der Tragbrücke (4) verbunden sein. Auf diesem ersten Lastaufnahmemittel (5) kann ein zweites Lastaufnahmemittel (5), z.B. eine Boxaufnahme, lösbar angeordnet und befestigt werden. Die Fahrradaufnahme bleibt dabei mit der Tragbrücke (4) verbunden.

Mit dem flexibel nutzbaren Trägerteil (3') können am

Fahrzeug (25) wahlweise gemäß Figur 10 bis 13 Fahrräder und eine Box oder gemäß Figur 14 und 15 nur Fahrräder oder nur Boxen in größerer, insbesondere doppelter, Zahl transportiert werden. Bei Nichtbenutzung oder Abbau des Hilfsträger (37) können eine einzelne Box oder eine kleinere Zahl Fahrräder befördert werden. Ein Last kann alternativ auch anders ausgebildet sein, z.B. als Ski oder Snowboardausrüstung, als Kleinkraftrad oder dgl..

Die bei beiden Varianten des Trägerteils (3,3') vorhandene Tragbrücke (4) ist zur Verbindung mit dem Basisteil (2) ausgebildet. Sie kann am Basisteil (2) abgestützt und befestigt werden. Insbesondere kann die Tragbrücke (4) mit den ausgeschwenkten Stützarmen (12,13) verbunden werden. Sie kann auf den Stützarmen (12,13) aufliegen und

insbesondere aufgesteckt werden. Die Tragbrücke (4) verbindet die ausgeschwenkten und in der Gebrauchsstellung (26) bevorzugt parallelen Stützarme (12,13) quer zur Längsachse (34) und stützt sie gegenseitig ab. In Figur 1 bis 5 und in Figur 10 bis 18 sind verschiedene

Ausführungsformen der Tragbrücke (4) dargestellt.

Die Tragbrücke (4) weist randseitig zwei längliche

Stützteile (19) auf, die mit jeweils einem Stützarm

(12,13) lösbar verbunden werden können. Die Stützteile (19) haben jeweils eine gerade Ausrichtung längs der Achse (34) . Das Stützteil (19) kann auf dem jeweiligen Stützarm (12,13) über einen großen Teil von dessen Länge flächig, bevorzugt plan, aufliegen. Es kann seinen Stützarm (12,13) außerdem an ein oder mehreren weiteren Seiten umgreifen. Das Stützteil (19) kann z.B. manschettenartig ausgebildet sein und kann von oben auf den jeweiligen Stützarm (12,13) aufgesetzt oder vom freien Vorderende aus auf den

jeweiligen Stützarm (12,13) in dessen Längsrichtung aufgeschoben werden.

In den Ausführungsformen von Figur 1 bis 9 hat das

Stützteil (19) ein Führungsmittel (20) . Dieses kann für eine mehrachsige aufrechte und seitliche Führung und

Abstützung des Stützteils (19) am zugeordneten Stützarm (12,13) sorgen. Figur 6 zeigt diese Anordnung in

Frontansicht. Das Führungsmittel (20) kann in den U- förmigen Stützarm (12,13) von unten her eingreifen. Es kann reibungsarm und als Gleithilfe zum fronseitigen

Aufstecken auf das Stützarmende ausgebildet sein. Das Führungsmittel (20) kann an der Seitenwand und an einem umgebogenen Rand oder Flansch des Stützteils (19) montiert sein. Bei den anderen Ausführungsformen von Figur 10 bis 18 kann ein Führungsmittel (20) ggf. entfallen oder anders ausgebildet sein.

Die Tragbrücke (4) weist ferner eine Versteifung (21) auf, welche die Stützteile (19) miteinander in Querrichtung verbindet und versteifend abstützt. Die Versteifung (21) kann z.B. gemäß Figur 1 bis 5 kreuzweise bzw. in X-Form ausgebildet sein. Bei den anderen Ausführungsformen wird die Versteifung (21) von mehreren Querstreben gebildet.

Das Trägerteil (3,3'), insbesondere die Tragbrücke (4), weist eine lösbare Verriegelung (22) für die fixierende Verbindung und Kupplung des Trägerteils (3,3') mit dem Basisteil (2) auf. Insbesondere dient die lösbare

Verriegelung (22) für die fixierende Verbindung und Kupplung des Trägerteils (3,3') mit den Stützarmen

(12,13) . Die Stützmittel (19) können zur losen Auflage und Abstützung des Trägerteils (3,3'), insbesondere der

Tragbrücke (4), auf den Stützarmen dienen.

Die Verriegelung (22) kann unterschiedlich ausgebildet sein. In den gezeigten Ausführungsbeispielen greift die Verriegelung am mittleren Bereich der Stützarme (12,13) an. Alternativ ist ein Angriff an anderer Stelle möglich. Eine Verriegelung (22) kann z.B. auch zwischen dem Gehäuse (8) und der Tragbrücke (4) bestehen. In den verschiedenen Varianten wirkt die Verriegelung (22) vorzugsweise

dreidimensional. Sie bietet eine entsprechende

dreidimensionale Fixierung.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die

Verriegelung (22) zwischen der Tragbrücke (4),

insbesondere der Aussteifung (21), und den Stützarmen (12,13) angeordnet.

Die Verriegelung (22) weist ein an der Tragbrücke (4) oder an anderer geeigneter Stelle angeordnetes Bedienteil (29) auf, welches auf einen oder mehrere bewegliche Riegel (23) einwirkt, die mit einer oder mehreren Riegelaufnahmen (24) an den Stützarmen (12,13) Zusammenwirken. Vorzugsweise sind zwei Riegel (23) beidseits vorhanden, die mit jeweils einer Riegelaufnahme (24) an einem Stützarm (12,13)

Zusammenwirken. Die Riegelaufnahmen (24) können z.B. im mittleren Bereich des Stützarme (12,13) angeordnet sein.

Die Riegel (23) werden durch das Bedienelement (29) bewegt und greifen in der Riegelstellung formschlüssig in die jeweilige Riegelaufnahme (24) ein. Die Riegel (23) können federbelastet sein. Sie bewegen sich quer oder schräg zur Längsachse (34) und in entgegen gesetzten Richtungen. Die Riegelaufnahme (24) kann in der einfachsten

Ausführungsform als Durchgangsöffnung oder Bohrung ausgebildet sein, die in etwa den Riegelabmessungen entspricht und in die der Riegel (23) formschlüssig eintaucht .

In den Ausführungsformen von Figur 10 bis 18 weist die Riegelaufnahme (24) ein Fixierelement (30) auf, welches federelastisch verformbar ist und sich in einer umgebenden Halterung (32) befindet. Das Fixierelement (30) verformt sich bei einer Beaufschlagung durch den zugeordneten Riegel (23) und verspannt sich dadurch in der umgebenden Halterung (32) . Diese ist im jeweiligen Stützarm (12,13) ausgebildet. Figur 17 und 18 verdeutlichen diese

Ausbildung.

Das Fixierelement (30) kann z.B. als komprimierbares

Formstück aus Gummi, PU oder einem anderen geeigneten Material, insbesondere einem Polymer, bestehen. Es kann z.B. eine längs des Riegels (23) ausgerichtete Öffnung

(31), insbesondere eine Sackbohrung, aufweisen. In diese kann der beim Schließen der Verriegelung (22)

vorgeschobene Riegel (23) mit seiner konischen Spitze eintauchen. Er kann dabei das Fixierelement (30) in allen drei translatorischen Raumachsen komprimieren und

verformen .

Der Riegel (23) greift dabei jeweils durch eine

entsprechende Öffnung im Stützteil (19) . Der Riegel (23) und das Fixierelement (30) sind dabei gegenseitig

dreidimensional fixiert und das in der Halterung (32) eingespannte Fixierelement (30) ist gegenüber dem

jeweiligen Stützarm (12,13) dreidimensional fixiert und formschlüssig geführt. Das Trägerteil (3,3') kann am rückseitigen Ende einen Leuchtenträger (33) aufweisen. An diesem kann auch ein Kennzeichenhalter befestigt sein. Der Leuchtenträger (33) kann am rückwärtigen Ende der Tragbrücke (4) fest oder lösbar angeordnet sein. Der Leuchtenträger (33) kann auch einklappbar gestaltet sein. Bei einem mehrständigen

Trägerteil (3') kann der Hilfsträger (37) mit der Last (28') in Axialrichtung (34) nach hinten über den

Leuchtenträger (33) hinausragen.

Die Stromversorgung des Lastenträgers (1) und seines Basisteils (2) sowie seines angebundenen Trägerteils (3,3') kann über die Energieversorgung (18) erfolgen. Aus den Gehäuse (8) kann eine Leitung (39) entlang eines Stützarms (12,13) zu einer Steckdose (42) verlegt sein, in die beim Einbau eines Trägerteils (3,3') ein Stecker (41) eingeführt werden kann. Dies kann ggf. automatisch

erfolgen. Die Steckdose (42) kann hierbei an der

Stirnseite eines Stützarms (12,13) und das Steckerteil (41) an einem Stützmittel (19) angeordnet sein. Die

Anordnung kann auch umgekehrt sein.

Die vorgenannte Steckverbindung (40) ist in Figur 26 bis 36 in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Die Steckverbindung (40) dient der erwähnten Übertragung von Energie und/oder Signalen zwischen zumindest einem

Stützarm (12,13) und dem Trägerteil (3,3'), insbesondere dessen Stützteil (19) . Die Steckverbindung (40) befindet sich im Bereich der mechanischen Verbindungsstelle zwischen dem betreffenden Stützarm (12,13) und dem Stützteil (19) . In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist nur eine Steckverbindung (40) vorhanden und einem Stützarm (13) zugeordnet. Wie Figur 28 bis 33 verdeutlichen, ist die Steckverbindung (40) in der Gebrauchsstellung (27) der ausgefahrenen bzw. ausgeschwenkten Stützarme (12,13) außerhalb der

Fahrzeugkontur angeordnet. Sie befindet sich vorzugsweise mit Abstand hinter der Fahrzeugaußenkontur, insbesondere dem Fahrzeugheck.

Das Stützteil (19) ist für eine formschlüssige und

bevorzugt steckbare Befestigung am jeweiligen Stützarm (12,13) ausgebildet. Das Stützteil (19) hat in der

Ausführungsform von Figur 28 bis 36 jeweils eine längliche Armaufnahme (19") . Die Armaufnahme (19") hat in den

Ausführungsbeispielen eine gerade Hülsen- oder Rohrform und wird auf den zapfenförmigen Stützarm (12,13)

aufgesteckt. Die Anordnung kann auch umgekehrt sein, wobei der Stützarm (12,13) eine Rohrform oder Hülsenform

aufweist und die Armaufnahme (19") zapfenartig ausgebildet ist .

Die Steckverbindung (40) ist bevorzugt elektrisch

ausgebildet. Alternativ ist eine andere Verbindungs- und Übertragungsmöglichkeit für Energie und/oder Signale möglich. Die Steckverbindung (40) weist zwei oder mehr lösbar miteinander verbindbare Steckteile (41,42) auf. Bei der Verbindung der Steckteile (41,42) werden Energie und/oder Signale elektrisch und konduktiv übertragen. Die Steckteile (41,42) können bei der Verbindung formschlüssig ineinander greifen. Ein Steckteil (41) ist am Stützarm (12,13) und ein zu verbindendes anderes Steckteil (42) ist am Trägerteil (3,3'), insbesondere am Stützteil (19), angeordnet .

Die Steckteile (41,42) sind jeweils mehrpolig ausgebildet. Bei einer formschlüssigen Verbindung ist das eine

Steckteil (41) als Stecker und das andere Steckteil (42) als Steckdose ausgebildet. Der Stecker (41) ist in der bevorzugten Ausführungsform in der hülsenförmigen Armaufnahme (19") angeordnet. Die Steckdose (42) befindet sich am betreffenden Stützarm (12,13) . Die Steckteile (41,42) sind in den Ausführungsformen von Figur 28 bis 36 jeweils stirnseitig an der Armaufnahme (19") und am

Stützarm (12,13) angeordnet und in Steckrichtung bzw.

Armrichtung ausgerichtet .

Beim Befestigen des Trägerteils (3,3'), insbesondere der Armaufnahme (19"), am Stützarm (12,13) wird eine lineare Steckbewegung ausgeführt, wobei die Armaufnahme (19") auf den Stützarm (12,13) aufgeschoben wird. Dies ist eine geführte Relativbewegung. Beim mechanischen

Zusammenstecken wird auch die Steckverbindung (40)

geschlossen, insbesondere der Stecker (41) mit seinen Kontaktstiften in die Aufnahmeöffnungen der Steckdose (42) eingeführt .

Die Steckverbindung (40) ist federnd ausweichfähig

ausgebildet. Zumindest an einem der zu verbindenden

Steckteile (41,42) ist eine Aufnahme (43) mit einer

Federung (44) für eine federnde Ausweichfähigkeit

angeordnet .

Wie Figur 28 bis 36 verdeutlichen, ist z.B. das Steckteil (41), insbesondere der Stecker, an der Armaufnahme (19") federnd ausweichfähig angeordnet. Die Armaufnahme (19") ist an ihrem zum Basisteil (2) weisenden Stirnende offen und an ihrem rückwärtigen Stirnende mit einer Querwand verschlossen .

Gemäß Figur 34 und 35 weist das Steckteil (41) eine verbreiterte Grundplatte auf und ragt mit seinen quer von der Grundplatte abstehenden Steckkontakten durch eine Öffnung in der Querwand der Armaufnahme (19") . Die

Grundplatte bleibt dabei außerhalb der Armaufnahme (19") und ist mit einer von zwei Führungsstiften gebildeten Aufnahme (43) verbunden. Auf dem parallelen Führungsstiften ist jeweils eine Feder (44) außenseitig zwischen der Bodenplatte und einem verbreiterten Stiftende aufgezogen. Die Aufnahme (43) bzw. die Führungsstifte sind an der Querwand der Armaufnahme (19") montiert. Das

Steckteil (41) kann mit seiner Grundplatte auf den

Führungsstiften gegen Federkraft gleiten. Alternativ kann die Aufnahme (43) als Führungsbuchse oder in anderer Weise ausgebildet sein.

Das in den hohlen Innenraum der Armaufnahme (19") ragende Steckteil (41) kann dort mit dem anderen Steckteil (42), insbesondere einer Steckdose verbunden, insbesondere formschlüssig zusammengesteckt werden. Das Steckteil (42) befindet sich am stirnseitigen Ende des Stützarms (12,13) .

Der Stützarm (12,13) weist ein Armgehäuse (45) und einen darin angeordneten Einsatz (46) auf, an dessen

stirnseitigem Ende das Steckteil (42) montiert ist. Der Einsatz (46) kann aus einem elektrisch isolierenden

Material, z.B. Kunststoff, bestehen. Das Steckteil (42) ist am Stirnende des Einsatzes (46) befestigt. Die

Befestigung kann starr sein oder ein axiales

Bewegungsspiel in Armrichtung haben. Das vordere Ende des Einsatzes (46) kann hohl ausgebildet sein.

Der Einsatz (46) kann die vorbeschriebene Riegelaufnahme (24) aufweisen. Am Armgehäuse (45) kann eine passende Durchgangsöffnung innenseitig vorhanden sein. Das

Stützteil (19), insbesondere die Armaufnahme (19") kann an der Riegelseite ebenfalls eine Durchlassöffnung für den Riegel (23) aufweisen.

Die Armaufnahme (19") kann ebenfalls aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere aus Kunststoff, bestehen. Sie kann mehrteilig ausgebildet sein und kann z.B. gemäß Figur 36 ein bevorzugt aus Kunststoff

bestehendes Rohrteil sowie ein abgewinkeltes Befestigungsteil aufweisen. Das Stützteil (19) kann ferner ein z.B. schienenartiges Stützmittel (19') aufweisen, an dessen zum Basisteil (2) weisenden Ende die Armaufnahme (19") angeordnet und vorzugsweise formschlüssig geführt ist. Das Befestigungsteil und das Stützmittel (19') können z.B. aus Metall bestehen und können das eingesetzte

Rohrteil umfangseitig und rückseitig umgeben.

Das Steckteil (42) am Stützarm (12,13) ist mit der

Energieversorgung (18) durch eine Leitung (39), z.B. ein Elektrokabel, verbunden. Wie Figur 28 und 29

verdeutlichen, ist die Leitung (39) am Stützarm (12,13) entlang geführt. Sie ist bewegungstolerant, insbesondere schwenktolerant, ausgebildet. In der gezeigten Ausführung ist die Leitung (39) biegeelastisch.

Das Steckteil (41) am Stützteil (19) kann mit ein oder mehreren Verbrauchern am Trägerteil (3,3'), insbesondere am Leuchtenträger (33), ebenfalls über eine nicht

dargestellte Leitung verbunden sein. Diese Leitung kann mit dem Steckteil (41) fest verbunden sein.

Wie in den Zeichnungen angedeutet, ist es auch möglich, das Steckteil (41) als Adapter auszubilden und an der Leitung des Trägerteils (3,3') mindestens einen Stecker anzubringen, der mit dem Adapter bedarfsweise lösbar verbunden wird. Durch eine entsprechende Gestaltung des Steckmittels (41) ist es möglich, nicht nur Verbraucher am Leuchtenträger (33), sondern auch eventuelle Verbraucher an einer Lastaufnahme (5,5') z.B. Leuchten, elektrisch oder auf andere Weise betätigbare Verschlüsse oder dgl . mit Energie und ggf. Signalen zu versorgen. Am

Leuchtenadapter (33) können verschiedene Leuchten,

Rückleuchten, Bremsleuchten, Kennzeichenbeleuchtung, Blinker, Rückfahrleuchte oder dgl. angebracht sein. Figur 37 und 38 zeigen andere Varianten der Ausbildung eines Stützarms (12,13) eines Trägerteils (3,3') und einer Steckverbindung (40) . Der gezeigte Stützarm (13) ist als gebogener Kugelhals ausgebildet. Er kann einzeln oder mehrfach vorhanden und an einem besagten Querträger (36) oder Basisteil (2) beweglich angeordnet sein. Er kann z.B. mit einer entsprechenden, ggf. motorisch angetriebenen, Mechanik zwischen einer verborgenen Nichtgebrauchsstellung und der gezeigten ausgefahrenen Gebrauchsstellung (27) bewegt, insbesondere verschwenkt werden. Der gebogene Kugelhals weist am freien Ende eine Kugel auf. Diese kann einer konventionellen Kupplungskugel einer

Kugelkopfkupplung entsprechen.

Das Stützteil (19) des Trägerteils (3,3') weist zur

Verbindung mit der Kugel eine runde Pfanne (48) auf. Diese kann die Form einer Kugelpfanne wie bei einer üblichen Anhängerkupplung aufweisen.

Figur 37 und 38 zeigen jeweils eine Steckverbindung (40) mit zwei bevorzugt formschlüssig verbindbaren Steckteilen (41,42) . Diese sind seitlich am Stützarm (13) und am

Stützteil (19) angeordnet. Sie können dabei einen Abstand zum stirnseitigen Ende des Stützarms (13) und des

Stützteils (19) haben. Die Leitung (29) ist am Stützarm

(39) entlang verlegt und ist bewegungstolerant,

insbesondere schwenktolerant. Sie ist endseitig mit einer Energieversorgung (18) verbunden.

Bei allen gezeigten Varianten kann die Steckverbindung

(40) bei der mechanischen Verbindung und Befestigung des losen Trägerteils (3,3') an den ein oder mehreren

Steckarmen (12,13) automatisch geschlossen werden. Bei der Variante von Figur 37 sind die seitlichen Steckteile

(41,42) derart zueinander ausgerichtet und angeordnet, dass sie bei einem vertikalen Aufstecken des Stützteils (19) auf dem Stützarm (13) automatisch zusammengesteckt und verbunden werden. Bei der Variante von Figur 38 sind die Steckteile (41,42) schräg zur Steckrichtung

ausgerichtet. Sie können durch eine mit Pfeil markierte Schwenkbewegung des aufgesteckten Stützteils (19)

verbunden werden, wobei diese Relativbewegung über den Kontakt zwischen Kugel und Pfanne (48) geführt ist.

Bei den Varianten von Figur 37 und 38 kann ebenfalls eine Aufnahme (43) und eine Federung (44) für eine federnde Ausweichfähigkeit von zumindest einem Steckteil (41,42) vorhanden sein.

Figur 39 zeigt eine weitere Variante des Lastenträgers (1), der für besonders schwere Lasten (28") ausgebildet ist. Eine solche Last (28") kann zum Beispiel ein in Figur 39 gezeigter Energiespeicher sein. Diese ist in der gezeigten Ausführungsform als elektrische Range-Extender- Batterie für ein Elektrofahrzeug (25) ausgebildet, welches einen Elektromotor und eine Systembatterie bzw. einen Systemakku aufweist. Diese werden als Verbraucher (56) bezeichnet .

Das Basisteil (2) kann in der vorbeschriebenen Weise ausgebildet sein und weist zwei oder mehr in die

Gebrauchsstellung (27) um jeweils eine aufrechte Achse (15) ausschwenkbare Stützarme (12,13) auf. Die Schwenkarme (12,13) sind in der vorbeschriebenen Weise heb- und senkbar am Basisteil (2) angeordnet. Alternativ kann das Basisteil (2) in anderer Weise ausgebildet sein, z.B. ohne oder mit einer anderen Hebe- und Senkfunktion.

Das Trägerteil (3") nimmt die Last (28") auf. Es kann in der vorbeschriebenen Weise ausgebildet sein und eine

Tragbrücke (4) mit einer Versteifung (21) sowie mit

Stützteilen (19) aufweisen. Das Trägerteil (3") kann auf die ausgeschwenkten Stützarme (12,13) stirnseitig

aufgeschoben oder von oben her aufgesteckt werden. Eine elektrische Steckverbindung (40) der vorbeschriebenen Art kann ebenfalls vorhanden sein.

Der Lastenträger (1) weist eine Medienverbindung (54) zwischen der Range-Extender-Batterie (28") und zumindest einem Verbraucher (56) auf. Die Medienverbindung (54) wird von einer geeigneten elektrischen Leitung gebildet. Diese kann mittels eines bevorzugt lösbaren Medienanschlusses (55) mit einer zum Verbraucher führenden Leitung im

Fahrzeug (25) verbunden werden. Der Medienanschluss kann aus Steckteilen gebildet werden, von denen eines an der Medienverbindung (54) und das andere am Fahrzeug (25), insbesondere am Basisteil (2), angeordnet ist. Das

fahrzeugseitige Steckerteil kann zum Beispiel am

Anbaubeschlag (6), insbesondere am Querträger (36), angeordnet sein.

Die Range-Extender-Batterie (28") kann mit dem Trägerteil (3") dauerhaft verbunden sein. Sie kann in einem

umgebenden Gehäuse angeordnet sein. In ähnlicher Weise kann auch ein anderer Medienspeicher, insbesondere

Energiespeicher, ausgebildet und angeordnet werden. Dies kann zum Beispiel ein Gastank, ein Treibstofftank oder dgl . sein. Die Medienverbindung (54) und der

Medienanschluss (55) sind hierfür entsprechend angepasst.

Das Trägerteil (3") kann ein angebautes oder anbaubares Tragmittel (57) aufweisen. Das Tragmittel (57) kann an der Unterseite des Trägerteils (3") angeordnet sein. Es kann verstellbar, insbesondere höhenverstellbar, ausgebildet sein. Das Tragmittel (57) kann für den Fährbetrieb

entfernt oder deaktiviert werden.

In der gezeigten Ausführungsform wird das Tragmittel (57) von z.B. steckbaren oder schwenkbaren Stützfüßen gebildet, die an der Unterseite Rollen für einen Transport des

Trägerteils (3") aufweisen können. Eine Höhenverstellung kann z.B. durch eine Veränderung der Fußlänge mittels eines mechanischen Spindel- oder Zahnstangentriebs oder dgl . mit manueller Betätigung durch eine Kurbel oder mittels eines Antriebs, z.B. eines Elektromotors oder dgl., realisiert werden

Das Tragmittel (57) dient zur Abstützung des Trägerteils (3") und der Last (28") im abgenommenen und von den

Stützarmen (12,13) entfernten Zustand. Das Tragmittel (57) entlastet einen Bediener und erleichtert die Handhabung des Trägerteils (3") und der Last (28") . Es ermöglicht auch ein einfaches Andocken und Abdocken des Trägerteils (3") an und von den Stützarmen (12,13) durch eine relative Fahrbewegung zwischen dem Fahrzeug (25) und dem in

geeigneter Höhe positionierten Trägerteil (3") .

Wie Figur 39 verdeutlicht, kann die Range-Extender- Batterie (28") in der abgenommenen Stellung an einer zum Beispiel stationären Ladestation wieder aufgeladen werden. Bei einem Elektrofahrzeug (25) kann ein beschleunigtes Nachladen durch Wechsel der Range-Extender-Batterie erfolgen .

Figur 40 zeigt ein Trägerteil (3") für eine andere schwere Last (28"), die z.B. von einer oder mehreren Gasflaschen oder einem Gastank gebildet wird. Dieser Medienspeicher kann ebenfalls schnell gewechselt werden.

Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen

Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Insbesondere können die Merkmale der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele und der genannten Abwandlungen miteinander kombiniert und ggf. auch vertauscht werden. BEZUGSZEICHENLISTE

1 Lastenträger, Heckträger

2 Basisteil

3 Trägerteil, Fahrradträger

3' Trägerteil, Boxenträger

3" Trägerteil, Medienspeicherträger

4 Tragbrücke

5 Lastaufnahmemittel, Räderaufnahme

5' Lastaufnahmemittel, Boxaufnahme

6 Anbaubeschlag

6' Tragarm

6" Anbauflansch

7 Hub- und Schwenkeinrichtung

8 Gehäuse

8 ' Bodenteil

9 Hubbrücke

10 Führung

10' Haltestange

11 Antrieb, Hubantrieb

12 Stützarm

13 Stützarm

14 Schwenklager

15 Achse, Hochachse

16 Antrieb, Schwenkantrieb

17 Antrieb, Schwenkantrieb

18 Energieversorgung

19 Stützteil, Manschette

19' Stützmittel

19" Armaufnahme

20 Führungselement

21 Versteifung

22 Verriegelung

23 Riegel

24 Riegelaufnahme

25 Fahrzeug, Kraftfahrzeug

26 Nichtgebrauchsstellung 27 Gebrauchsstellung

28 Ladung, Fahrrad

28' Ladung, Behälter, Box

28" Ladung, Medienspeicher

29 Bedienelement

30 Fixierelement

31 Öffnung, Bohrung

32 Halterung

33 Leuchtenträger

34 Längsachse, Fahrtrichtung

35 Anhängerkupplung

35' Steckdosenhalter

36 Querträger

37 Hilfsträger

38 Befestigungsmittel

39 Leitung

40 Steckverbindung

41 Steckteil, Stecker

42 Steckteil, Steckdose

43 Aufnahme

44 Federung

45 Armgehäuse

46 Einsatz

47 Zuleitung

48 Pfanne

49 Abstützeinrichtung

50 Abstützmittel vertikal, Gehäuserand

51 Abstützmittel vertikal, Stütznase

52 Abstützmittel horizontal, Versteifungsplatte

53 Abstützmittel horizontal, Anschlagnase

54 Medienverbindung

55 Medienanschluss

56 Verbraucher

57 Tragmittel