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Patent Searching and Data


Title:
LOCKING DEVICE FOR VEHICLES, ESPECIALLY FOR AEROPLANES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/018805
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a locking device for vehicles, especially for aeroplanes, comprising an actively driven drive element (5) provided with an input shaft (6) and an output shaft (10) which is directly or indirectly connected to said input shaft. According to the invention, at least one permanent magnet (11) is associated with the input shaft (6) or the output shaft (10), said magnet interacting with at least one other external fixed element (12), especially a permanent magnet (12).

Inventors:
DECKER WALTER E (DE)
ECK ALEXANDER (DE)
SCHMITT KLAUS DIETER (DE)
MEHRING JOERG-PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/005363
Publication Date:
March 04, 2004
Filing Date:
May 22, 2003
Export Citation:
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Assignee:
WITTENSTEIN AG (DE)
DECKER WALTER E (DE)
ECK ALEXANDER (DE)
SCHMITT KLAUS DIETER (DE)
MEHRING JOERG-PETER (DE)
International Classes:
B64C1/14; B64D35/00; B64D45/00; E05B47/00; E05B65/12; E05B15/00; E05B53/00; (IPC1-7): E05B47/00; E05B65/12; B64C1/14
Foreign References:
US6310455B12001-10-30
US4289996A1981-09-15
US4915326A1990-04-10
Attorney, Agent or Firm:
Weiss, Peter (Engen, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Verriegelungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Flugzeuge mit einem aktiv angetriebenen Antriebselement (5) mit Antriebswelle (6) und einer daran direkt oder indirekt anschliessenden Abtriebswelle (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebswelle (6) oder der Abtriebswelle (10) zumindest ein Permanentmagnet (11) zugeordnet ist, welcher mit zumindest einem weiteren externen feststehenden Element (12), insbesondere Permanentmagneten (12) zusammenwirkt.
2. Verriegelungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Flugzeuge mit einem aktiv angetriebenen Antriebselement (5) mit Antriebswelle (6) und einer daran direkt oder indirekt anschliessenden Abtriebswelle (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebswelle (6) oder der Abtriebswelle (10) zumindest ein Element (11) insbesondere Permanentmagneten (11) zugeordnet ist, welches mit zumindest einem weiteren externen feststehenden Permanentmagneten (12) zusammenwirkt.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch angetriebene Antriebselement (5) in einem Gehäuse (1) angeordnet ist und innerhalb des Gehäuses (1) auf Antriebswelle (6) oder Abtriebswelle (10) der zumindest eine Permanentmagnet (11) vorgesehen ist, und mit dem weiteren Permanentmagneten (12), der innerhalb des Gehäuses (1) an der Zylinderinnenwand (8) festgelegt ist, zusammenwirkt.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Permanentmagnet (12) innen an der Zylinderwand (8) festgelegt ist und zwischen den beiden Permanentmagneten (11,12) ein Spalt (S) gebildet ist.
5. Verriegelungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) in zwei Teile (2,3) unterteilt und in dem ersten Teil (2) das Antriebselement (5) und im zweiten Teil (3) der Permanentmagnet (11,12) vorgesehen ist.
6. Verriegelungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebswelle (6) oder Abtriebswelle (10) zur Endlagenermittlung zumindest ein Sensorelement (13) zugeordnet ist.
7. Verriegelungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Antriebswelle (6) und Abtriebswelle (10) ein Getriebeelement (9), insbesondere ein Planetengetriebe dazwischengeschaltet ist.
8. Verriegelungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Permanentmagnet (12) der Abtriebswelle (10) oder die Antriebwelle (6) durch zusammenwirken mit dem auf dieser angeordneten Permanentmagneten (11) die Antriebswellen (6) bzw. die Abtriebswelle (10) in einer definierbaren und einstellbaren Ruhelage, insbesondere Sicherungslage hält, oder in diese zurückbewegt.
9. Verriegelungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Stromausfall der äussere Permanentmagnet (12) auf den inneren Permanentmagnet (11) einwirkt und Antriebswelle (6) oder Abtriebswelle (10) in eine einstellbare und wählbare Sicherungslage oder Ruhelage verdreht.
10. Verriegelungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass über die beiden Permanentmagnete (11,12), insbesondere bei Stromausfall oder bei Deaktivierung des Antriebselementes (5) eine automatische Rückstellung der Antriebswelle (6) oder Abtriebswelle (10) in ihre wählbare Ausgangsoder Sicherungslage erfolgt.
11. Verriegelungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (5) als Elektromotor, pneumatischer oder hydraulischer Antrieb ausgebildet ist.
12. Verriegelungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Permanentmagnet (12) dem Antriebselement (5) vorgesetzt oder nachgesetzt oder in diesem enthalten ist.
13. Verriegelungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der innere und der äussere Permanentmagnet (11, 12) dem Getriebeelement (9) im Bereich der Abtriebswelle (10) nachgeschaltet ist.
Description:
Verriegelungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Flugzeuge Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Flugzeuge mit einem aktiv angetriebenen Antriebselement mit Antriebswelle und einer daran direkt oder indirekt anschliessenden Abtriebswelle.

Herkömmlich sind Verriegelungseinrichtungen bekannt, die aus einem Motorelement, anschliessendem aufwendigen Getriebeelement und daran anschliessender redundanter mechanischer Feder Türen, Flugzeugtüren od. dgl. verriegeln und/oder entriegeln. Derartige Verriegelungseinrichtungen bilden ein Sicherheitsmechanismus und betätigen mechanisch auf entsprechende Signale hin entsprechende Sicherungs- riegel od. dgl.. Nachteilig an herkömmlichen Verriegelungs- einrichtungen ist, dass diese sehr schwer, aufwendig

herzustellen und sehr wartungsintensiv zu betreiben sind.

Zudem sind diese teilweise unzuverlässig, was unerwünscht ist. Diese benötigen ferner einen grossen Einbauraum, was ebenfalls bei sehr hohem Eigengewicht unerwünscht ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die genannten Nachteile beseitigt und mit welcher die Zuverlässigkeit sowie die Bedienbarkeit der Verriegelungseinrichtungen wesentlich verbessert werden soll. Zudem sollen Fertigungskosten, Wartungskosten bei reduziertem Eigengewicht, eingespart werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass der Antriebswelle oder der Abtriebswelle zumindest ein Permanentmagnet zugeordnet ist, welcher mit zumindest einem weiteren externen feststehenden Element, insbesondere Permanentmagneten zusammenwirkt.

Der vorliegenden Erfindung ist ein Antriebselement, beispielsweise als Elektromotor ausgebildet, kann jedoch auch pneumatischer, hydraulischer oder elektromechanischer Art sind. Hierauf sei die vorliegende Erfindung nicht beschränkt.

Dabei hat sich als besonders vorteilhaft bei der vorliegenden Erfindung erwiesen, insbesondere zur Erhöhung der Zuverlässigkeit eine magnetisch bedingte Rückstellung von Abtriebswelle oder Antriebswelle bei Ausfall oder bei Abschalten des Antriebselementes in eine Ruhe-oder Sicherstellung vorzusehen, die wählbar ist. Die Verriegelungseinrichtung ist daher bevorzugt aus zwei

Komponenten aufgebaut, mit einem aktiven Antriebselement und einem passiven Teil, welche miteinander gekoppelt sind.

Der passive Teil ist ausgebildet aus zwei Permanentmagneten, wobei der eine Permanentmagnet mit der Antriebs-und/oder Abtriebswelle und der andere Permanentmagnet fest mit dem Gehäuse in Verbindung steht.

Vorzugsweise stehen die beiden Permanentmagneten miteinander in Eingriff, so dass insbesondere bei Ausfall des Antriebselementes die Antriebs-oder Abtriebswelle in eine Sicherungslage automatisch mechanisch bewegbar ist.

Das Antriebselement kann die Antriebswelle oder Abtriebswelle in unterschiedlichen wählbaren, präzise einstellbaren Winkeln bis zu 360° gegen hier nicht dargestellte Anschläge bzw. Hartanschläge bewegen. Wird das aktive Antriebselement deaktiviert, so sorgen die passiven Permanentmagneten dafür, dass der Wellenabgang bzw. die Abtriebswelle in ihre ursprüngliche Ausgangslage zurückgestellt wird. Bevorzugt sind die beiden Permanentmagneten des passiven Teils als Stator und Rotor ausgebildet, wobei ein magnetisches Rückstellmoment dazwischen erzeugt wird. Dies trägt erheblich zur Sicherheit und Zuverlässigkeit der Verriegelungseinrichtung im Betrieb, insbesondere von Flugzeugtüren bei.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung ; diese zeigt in Figur 1 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Verriegelungseinrichtung für Fahrzeuge ; Figur 2 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verriegelungseinrichtung gemäss Figur 1 ; Figur 3 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verriegelungseinrichtung gemäss Figur 2.

Gemäss Figur 1 weist eine erfindungsgemässe Verriegelungseinrichtung R1 für Fahrzeuge, insbesondere Flugzeuge ein Gehäuse 1 auf, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einen ersten Teil 2 und einen zweiten Teil 3 über eine Trennwand 4 unterteilt ist.

Innerhalb des ersten Teiles 2 des Gehäuses 1 ist ein Antriebselement 5, vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet, auf einer Antriebswelle 6 aufgesetzt. Die Antriebswelle 6 ist über Lager 7 gelagert. Innerhalb einer Zylinderinnenwand 8 des Gehäuses 1 sitzt im bevorzugten Ausführungsbeispiel der aktive Teil des Antriebselementes 5, welcher vorzugsweise als elektrisch betriebener Motor ausgebildet ist. Es soll jedoch auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, zumindest teilweise eine Drehbewegung der Antriebswelle 6 aktiv auch durch pneumatisch oder hydraulisch betriebene Motorelemente zu

erzeugen. Hierauf ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt.

Im Anschluss an die Antriebswelle 6 schliesst im zweiten Gehäuseteil 3 ein Getriebeelement 9 dem Antriebselement 5, insbesondere der Antriebswelle 6 an. Vorzugsweise ist das Getriebeelement 9 als Planetengetriebe mit Sonnenrad und Sonnenräder ausgebildet. An das Getriebeelement 9 schliesst die Abtriebswelle 10 an. Die Abtriebswelle 10 wird, insbesondere bei der Verriegelungseinrichtung Rl um eine Achse A in wählbaren bestimmten Winkeln verschwenkt, um entsprechende, hier nicht dargestellte Verriegelungs- elemente mit Schieber od. dgl. zu betätigen. Fällt beispielsweise das Antriebselement 5 aus, beispielsweise durch Stromausfall oder durch Ausfall einer Hydraulikpumpe, so ist wichtig bei der vorliegenden Erfindung, dass sich die Abtriebswelle 10 in ihre ursprüngliche Ausgangslage zur Sicherung eines bestimmten Verriegelungszustandes zurückbewegt. Hierzu hat sich als besonders vorteilhaft bei der vorliegenden Erfindung erwiesen, der Abtriebswelle 10 einen inneren Permanentmagneten 11 zuzuordnen, welcher fest auf der Abtriebswelle 10 aufsitzt. In etwa axial in gleicher Höhe sitzt innerhalb der Zylinderinnenwand 8 ein weiterer Permanentmagnet 12 fest mit dem Gehäuse 1 verbunden. Zwischen Permanentmagnet 11 und Permanentmagnet 12 ist ein Spalt S gebildet.

Es ist zumindest ein Permanentmangnet 11, vorzugsweise sind eine Mehrzahl von Permanentmangneten 11 radial verteilt der Abtriebswelle 10 fest zugeordnet, welche mit zumindest einem passiven äusseren Permanentmagneten 12 des Gehäuses 1 zusammenwirken. Fällt beispielsweise das Antriebselement 5 aus oder wird abgeschaltet, so wird über den magnetischen

Fluss zwischen den Permanentmangneten 11 und 12 die Abtriebswelle 10 in eine wählbare Ruhe-oder Sicherheitslage zurückverdreht und sichert beispielsweise eine Verriegelung einer Flugzeugtür od. dgl..

Ferner soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen dass auf der Antriebswelle 6 und/oder Abtriebswelle 10 anstelle der Permanentmagneten 11 Elemente aus Metall od. dgl. angeordnet sind, die dann mit Permanentmagneten 12 zusammenwirken.

Auf diese Weise lässt sich die Sicherheit, insbesondere die Betriebssicherheit von Verriegelungseinrichtungen erheblich erhöhen.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 2 ist eine Verriegelungseinrichtung R2 aufgezeigt, bei welcher die Verrriegelungseinrichtung R2 aus den Bauteilen Gehäuse 1, Antriebselement 5, Antriebswelle 6 und Abtriebswelle 10 gebildet sind. Das Getriebeelement 9 entfällt bei diesem Ausführungsbeispiel.

Dabei fallen Antriebswelle 6 und Abtriebswelle 10 zusammen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann unmittelbar dem Antriebselement 5, insbesondere der Antriebswelle 6 und Abtriebswelle 10 zumindest ein Permanentmagnet 11 zugeordnet sein, welcher mit zumindest einem radial fluchtenden, der Zylinderinnenwand 8 zugeordneten äusseren Permanentmagenten 12 in oben beschriebener Weise zusammenwirkt, um beispielsweise bei Ausfall des Antriebselementes 5 die Antriebswelle 6 bzw. Abtriebswelle 10 in eine wählbare Sicherungs-oder Ausgangslage zurück zu bewegen. Dabei soll auch hier im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, das der Permanentmagnet 12 bzw. 11 Bestandteil des Antriebselementes 5 sein kann.

In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 3 ist eine Verriegelungseinrichtung R3 aufgezeigt, bei welcher lediglich im Vergleich zum Ausführungsbeispiel gemäss Figur 2 die Permanentmagneten 11 und 12 dem Antriebselement 5 vorgeschaltet bzw. vorgesetzt sind.

Ferner soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, dass zumindest ein Sensor 13 vorgesehen ist, um Endlagen der Antriebs-und/oder Abtriebswelle 6,10 zu erkennen. Zur Begrenzung der Drehbewegung von Antriebswelle 6 und/oder Abtriebswelle 10 können hier nicht dargestellte Anschlagelemente od. dgl. vorgesehen sein.

DR. PETER WEISS & DIPL. -ING. A. BRECHT Patentanwälte European Patent Attorney Aktenzeichen : P 2869/PCT Datum : 22.05. 03 B/S Positionszahlenliste 1 Gehäuse 34 67 2 Teil 35 68 3 Teil 36 69 4 Trennwand 37 70 5 Antriebselement 38 71 6 Antriebswelle 39 72 7 Lager 40 73 8 Zylinderinnenwand 41 74 9 Getriebeelement 42 75 10 Abtriebswelle 43 76 11 Permanentmagnet 44 77 12 Permanentmagnet 45 78 13 Sensor 46 79 14 47 15 48 R1 Verriegelung 16 49 R2 Verriegelung 17 50 R3 Verriegelung 18 51 19 52 A Achse 20 53 S Spalt 21 54 Z Drehrichtung 22 55 23 56 24 57 25 58 26 59 27 60 28 61 29 62 30 63 31 64 32 65 33 66