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Patent Searching and Data


Title:
LUMINAIRE CONNECTION AND LUMINAIRE STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/065009
Kind Code:
A1
Abstract:
A luminaire connection for a luminaire strip composed of at least two series-connected luminaire elements and arranged on or in a ceiling of a room, comprising feed-in contacts (2) for feeding electrical potential from an electrical building supply network into the luminaire strip, comprising two electrical connection contacts (5) such that in each case a busbar (6) is connected to each connection contact (5), said busbar electrically supplying the luminaire element assigned thereto, and comprising at least one receptacle (15) for a mechanical coupling part (15) mounting the luminaire elements against one another.

Inventors:
HENNEMANN VOLKER (DE)
WINKLER JÜRGEN (DE)
LÖSEL JONATHAN (DE)
BAUER FRANK (DE)
BOLT ANATOLI (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/076182
Publication Date:
April 02, 2020
Filing Date:
September 27, 2019
Export Citation:
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Assignee:
WIELAND ELECTRIC GMBH (DE)
International Classes:
F21V23/06; F21V21/005; F21V21/02; F21V17/10; F21V21/002
Foreign References:
DE102016204042A12017-09-14
DE102013226950A12015-06-25
US20150233533A12015-08-20
Attorney, Agent or Firm:
TERGAU & WALKENHORST PATENTANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Leuchtenanschluss für ein aus mindestens zwei in Serie geschalteten

Leuchtenelementen zusammengesetztes und an oder in einer Raumdecke angeordnetes Leuchtenband

• mit Einspeisekontakten (2) zum Einspeisen elektrischen Potentials

aus einem elektrischen Gebäudeversorgungsnetz in das Leuchtenband,

• mit zwei elektrischen Anschlusskontakten (5) derart, dass an jedem

Anschlusskontakt (5) jeweils eine das ihr zugeordnete Leuchtenelement elektrisch versorgende Stromschiene (6) angeschlossen ist, und

• mit mindestens einer Aufnahme (15) für ein die Leuchtenelemente

aneinander lagerndes mechanisches Kupplungsteil (15).

2. Leuchtenanschluss nach Anspruch 1

gekennzeichnet durch

einen Leuchtenanschlusskörper (1 ) mit senkrecht nach oben orientierten Einspeisekontakten (2) und mit rechtwinklig zu den Einspeisekontakten (2) waagrecht orientierten Anschlusskontakten (5).

3. Leuchtenanschluss nach Anspruch 2

gekennzeichnet durch

eine rechteckige Querschnittsform des Leuchtenanschlusskörpers (1 ) mit zwei einander gegenüberliegenden Anschlusskontakten (5) an den Recht- ecklangseiten und mit zwei weiteren einander gegenüberliegenden Aufnah- men (15) für jeweils ein Kupplungsteil (14) an den Rechteckkurzseiten.

4. Leuchtenanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3

gekennzeichnet

durch im Querschnitt C-förmige, die Ränder der Stromschiene (6) nach Art eines Maules umfassende Anschlusskontakte (5).

5. Leuchtenanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4

gekennzeichnet

durch Kontaktbuchsen oder Kontaktstifte als Anschlusskontakte und durch entsprechend komplementär gestaltete, steckkompatible Stiftkontakte oder Buchsenkontakte als Gegenkontakte an der Stromschiene.

6. Leuchtenanschluss nach Anspruch 5

gekennzeichnet

durch Kontaktbuchsen als Anschlusskontakte und durch komplementär dazu ausgestaltete und steckkompatible Stiftkontakte als Gegenkontakte an der Stromschiene.

7. Leuchtenanschluss nach Anspruch 6

gekennzeichnet durch

einen an einem Ende der Stromschiene (6) adaptierbaren Berührungsschutz (7) für deren Stiftkontakte derart, dass die Stiftkontakte bei adaptiertem Be- rührungsschutz (7) in die Kontaktbuchsen eines Anschlusskontakts (5) eines benachbarten Leuchtenanschlusses gleichwohl eingesteckt werden können.

8. Leuchtenanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7

gekennzeichnet durch

eine Stromschiene (6) mit mehreren parallel nebeneinander verlaufenden und jeweils von Trennstegen (26) voneinander separierten Kupferleitern (25).

9. Leuchtenanschluss nach Anspruch 8

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stromschiene (6) einen plattenförmigen Schienengrundkörper (24) mit nach unten abstehenden und parallel nebeneinander verlaufenden Trennstegen (26) aufweist, derart,

dass zwei nebeneinander angeordnete Trennstege (26) und der sie an ihrem oberen Festende verbindende Bereich des Schienengrundkörpers (24) eine U-förmige Aufnahmekammer für jeweils einen Kupferleiter (25) bilden.

10. Leuchtenanschluss nach Anspruch 8 oder 9

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kupferleiter (25) an der Unterseite der Stromschiene (6) offen und frei zugänglich adaptiert sind.

11. Leuchtenanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 10

gekennzeichnet durch

einen an der Unterseite der Stromschiene (6) adaptierbaren Abgriff bzw. Abgriffblock (22) mit im Montageendzustand an den Kupferleitern (25) anliegenden Berührungskontakten (23) und mit weiteren Verbindungskontak- ten zum Leuchtmittel.

12. Leuchtenanschluss nach Anspruch 11

gekennzeichnet durch

federnd gelagerte Berührungskontakte (23).

13. Leuchtenanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 12

gekennzeichnet durch

eine zwei benachbarte Leuchtenelementgehäuse überbrückende Lasche als Kupplungsteil (14).

14. Leuchtenanschluss nach Anspruch 13

gekennzeichnet durch

eine als Nut ausgestaltete Aufnahme (15), in welche eine Lasche als Feder eingesteckt ist zur Bildung einer Nut-Feder-Verbindung zwischen der Auf- nahme (15) und dem Kupplungsteil (14).

15. Leuchtenanschluss nach Anspruch 13 oder 14

gekennzeichnet durch

jeweils eine Führung (16) an der Innenseite der Gehäuseseitenwände (17) eines Leuchtelementengehäuses, in welche bei zwei nebeneinander fixierten Leuchtenelementen jeweils ein die beiden Leuchtenelemente überb rücken- des Kupplungsteil (14) eingeschoben ist.

16. Aus mehreren Leuchtenelementen zusammengesetztes Leuchtenband mit mindestens einem Leuchtenanschluss nach den Ansprüchen 1 bis 15.

Description:
Beschreibung

Leuchtenanschluss und Leuchtenband

Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus mehreren Leuchtenelementen zusam- mengesetztes Leuchtenband und einen Leuchtenanschluss als Kernelement des- selben. Derartige Leuchtenbänder werden beispielsweise in Gebäuden verbaut. Dabei sind die Leuchtenbänder entweder in eine Decke oder abgehängte Decken- konstruktionen eingelassen oder von einer Gebäudedecke herabgehängt. Das Leuchtenband ist dabei modular aufgebaut. Einzelne Leuchtenelemente sind in Serie geschaltet und zum Leuchtenband zusammengesetzt. Bei einem Leuchten- band können zwischen den einzelnen Leuchtenelementen Abstände frei gelassen sein oder es kann Leuchtenelement an Leuchtenelement gesetzt sein, um ein durchgängiges Leuchtenband zu realisieren. Um letzteres handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung.

In der Regel werden die einzelnen Leuchtenelemente im Hause des Leuchten- herstellers vorgefertigt und anschließend an die Baustelle geliefert, wo sie zum Leuchtenband zusammengesetzt und zugleich an oder in der Gebäudedecke montiert werden. Ausgehend vom vorgefertigten Leuchtenelement sind bei der Montage mechanische und elektrische Probleme zu lösen. Elektrische Probleme sind die Einspeisung des elektrischen Stroms oder Potentials aus dem Versor- gungsnetz des Gebäudes in das Leuchtenband, die Durchleitung des elektrischen Potentials durch das Leuchtenband und die Versorgung der Leuchtelemente mit elektrischem Strom. Auf der mechanischen Seite müssen zum einen die Leuch- tenelemente miteinander zu einer Kette oder einem Band verbunden werden und zum anderen an der Gebäudedecke befestigt werden.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Leuchtenband und einen Leuchtenanschluss so zu gestalten, dass die Montage des Leuchten- bandes einfach durchführbar ist und dass das endmontierte Leuchtenband eine hohe Betriebssicherheit aufweist. Diese Aufgabe ist durch die Merkmalskombination der Ansprüche 1 und 16 in erfinderischer Weise gelöst. Die rückbezogenen Ansprüche beinhalten teilweise vorteilhafte und teilweise für sich selbst erfinderische Weiterbildungen dieser bei- den Grunderfindungen.

Kernstück des erfindungsmäßigen Leuchtenbandes ist ein Leuchtenanschluss, der sowohl mechanische als auch elektrische Aufgabenstellungen löst, also ein Multi- funktionsleuchtenanschluss. Dieser Leuchtenanschluss weist zum einen Einspei- sekontakte zum Einspeisen des elektrischen Potentials aus dem elektrischen Ver sorgungsnetz des Gebäudes auf. Zum anderen sind mindestens zwei Anschluss- kontakte vorgesehen, um mit einem Anschluss zwei Leuchtenelemente elektrisch versorgen zu können. In den Leuchtenelementen sind zur elektrischen Versorgung Stromschienen vorgesehen. Diese Stromschienen sind zweckmäßig so ausgestal- tet, dass ihrerseits mit Hilfe eines Abgriffs elektrisches Potential aus der Strom - schiene abgegriffen werden kann, um dieses elektrische Potential zur Leuchte zu leiten. Die Verwendung der Stromschiene hat den großen Vorteil, dass der Abgriff entlang der Stromschiene verfahren werden kann, bis die optimale Abgriffposition gefunden ist. Die Stromschiene ist dabei so ausgelegt, dass ein möglichst großer Bereich geeignet ist, um einen Abgriff zu befestigen.

Schließlich ist der so gestaltete Leuchtenanschluss mit einer Aufnahme für ein mechanisches Kupplungsteil kombiniert. Das mechanische Kupplungsteil dient zur Lagerung bzw. Befestigung der einzelnen Leuchtenelemente aneinander. Über die Aufnahme bildet der Leuchtenanschluss gleichsam auch den Träger für das me chanische Kupplungsteil bzw. die mechanischen Kupplungsteile.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Leuchtenanschlusskörper nach Art eines T aufgebaut. Aus dem horizontal verlaufenden T-Querjoch stehen Einspeisekontakte nach oben, also senkrecht orientiert Einspeisekontakte ab. Die Einspeisekontakte dienen zur Einspeisung des vom Gebäudeversorgungsnetz zur Verfügung gestell- ten elektrischen Potentials in das Leuchtenelement. Vorteilhaft ist das Gebäude- versorgungsnetz mit endseitigen Einspeisesteckern versehen, welche auf die Ein- speisekontakte einfach aufgesteckt werden können. Die Einspeisekontakte kön- nen dabei nach Art von Kontaktfahnen ausgebildet sein und stehen senkrecht aus dem horizontalen T-Querjoch nach oben ab.

An den Seiten des vertikalen T-Schenkels sind darüber hinaus zwei einander ab- gewandte Anschlusskontakte ausgebildet. Die beiden Anschlusskontakte verlau- fen zu den Einspeisekontakten rechtwinklig. Die Anschlusskontakte wirken wiede- rum mit entsprechenden Gegenkontakten an jeweils einer Stromschiene zusam- men.

Blickt man von oben auf den Leuchtenanschluss, weist dieser in weiterer vorteil- hafter Ausgestaltung eine rechteckige Querschnittsform auf. Am Leuchtenan- schlusskörper sind zwei einander gegenüberliegende Langseiten so ausgebildet, dass sie die Anschlusskontakte aufnehmen, während die beiden kurzen Recht- eckseiten als Aufnahmen für jeweils ein Kupplungsteil ausgebildet sind. Blickt man den Leuchtenanschlusskörper von der Seite an, ist es vorteilhaft, die Anschluss- kontakte in einer ersten Ebene anzuordnen und die Aufnahmen für die Kupplungs- teile in einer darunter liegenden zweiten Ebene.

Die Anschlusskontakte sind in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung C-förmig ausgestaltet. Die C-Form schafft eine derart maulförmige Umrissgestalt der An- schlusskontakte, dass jeder Anschlusskontakt geeignet ist, um nach Art eines ge- öffneten Mauls die Rand kante der von ihm mit elektrischem Potential versorgten Stromschiene zu übergreifen. Auf diese Weise sind die Stromschienen sowohl elektrisch mit dem Leuchtenanschluss verbunden als auch in seinen Anschluss- kontakten formschlüssig mit ihren Rand kanten gesichert.

In weiterer Ausgestaltung ist vorgeschlagen, die Anschlusskontakte am Leuchten- anschluss und die entsprechenden Gegenkontakte an der Stromschiene nach Art von Steckverbindungen auszugestalten, nämlich mit Kontaktstiften am einen Teil und Kontaktbuchsen am anderen Teil. In einer sicherheitstechnisch bevorzugten Variante sind die Anschlusskontakte am Leuchtenanschluss als Kontaktbuchsen und die entsprechenden Gegenkontakte an der Stromschiene als Stiftkontakte ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, dass Kontaktbuchsen in der Regel gut berüh- rungsgeschützt sind. Da die Kontaktbuchsen an den Anschlusskontakten des Leuchtenanschlusses bei der Erfindung die stromführenden Teile sind, welche den vom elektrischen Gebäudeversorgungsnetz zur Verfügung gestellten Strom in die Stromschiene einleiten, wird die Stromschiene erst spannungsführend, wenn ihre Gegenkontakte mit den Anschlusskontakten verbunden werden.

Diese Ausgestaltung der Anschlusskontakte und der Gegenkontakte ist durch ei- nen an einem freien Ende der Stromschiene adaptierten Berührungsschutz weiter konstruktiv optimiert. Der Berührungsschutz ist dabei so ausgestaltet, dass die an der Kontaktschiene ausgebildeten Stiftkontakte nicht berührt werden können, es aber gleichwohl möglich ist, bei angebrachtem Berührungsschutz die Stiftkontakte in die Kontaktbuchsen von Anschlusskontakten eines anzuschließenden Leuch- tenanschlusses einzustecken.

Mit diesem Berührungsschutz ist es möglich, eine Baugruppe zu realisieren, die aus einem Leuchtenanschluss bzw. einem Leuchtenanschlusskörper, einer am Leuchtenanschlusskörper mit den Steckverbindern angesteckten Stromschiene und mit einem endseitigen Berührungsschutz zu realisieren. Diese Baugruppe kann entweder weiter in ein Gehäuse eines Leuchtenelements eingebaut werden und nach dem Einbau elektrisch kontaktiert, also über die Einspeisekontakte des Leuchtenanschlusses mit dem Gebäudeversorgungsnetz verbunden werden. Es ist sogar möglich, die Baugruppe ohne Gehäuse am Gebäudeversorgungsnetz anzuschließen, ohne dass die aus der Stromschiene an dem dem Leuchtenan- schluss abgewandten Freiende abstehenden Stiftkontakte berührt werden können. Obwohl die Stiftkontakte ja mit dem elektrischen Potential des Gebäudeversor- gungsnetzes verbunden sind, also„unter Strom stehen“, verhindert der Berüh- rungsschutz Verletzungen oder sonstige Schädigungen.

Eine weitere Verbesserungsmaßnahme betrifft eine besonders vorteilhafte Ausge- staltung der Stromschiene. Diese weist danach mehrere parallel nebeneinander verlaufende Kupferleiter auf. Diese Kupferleiter sind durch zwischengelegte Trennstege voneinander getrennt. Das Kurzschlussrisiko ist somit eliminiert. Be- sonders vorteilhaft ist es, die Stromschiene so auszugestalten, dass an der Unter- Seite eines plattenförmigen Schienengrundkörpers jeweils U-förmige Aufnahme- kammern für die einzelnen Kupferleiter ausgebildet sind. Die U-förmigen Aufnah- mekammern schirmen die Kupferleiter gegeneinander hinreichend ab und schüt- zen sie auch vor Berührung. Gleichwohl ermöglicht die Offenseite des U ein Hin- eingreifen oder Hineinführen eines Kontakts in die U-förmige Aufnahmekammer, um die Kupferleiter zu berühren und um so von den Kupferleitern Potential abzu- zweigen.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist ein zu einem integralen Bauteil kompri- mierter Abgriff vorgesehen. Dies kann ein Block oder ähnliches sein, auf welchem mehrere Berührungskontakte angeordnet sind, um das Potential für die Leuchten in der gewünschten Art und Weise von den Kupferleitern abzugreifen. In beson- ders vorteilhafter Ausführung sind diese Berührungskontakte federnd gelagert. Sie müssen einfach nur in die U-förmigen Aufnahmekammern eingreifen und berühren die jeweils ihnen zugeordneten Kupferleiter. Die Federung verhindert dabei, dass ein zu großer Kontaktdruck vom Berührungskontakt auf den Kupferleiter ausgeübt wird.

Eine letzte Weiterbildung betrifft schließlich das Kupplungsteil. Hier ist es ferti- gungstechnisch einfach und montagetechnisch günstig, an der Aufnahme am Leuchtenanschluss eine Lasche zu adaptieren. Die Kupplungsteile sind also la- schenartig ausgebildet. Als Laschen können beispielsweise Verbindungsbleche oder Formbleche dienen. Vorteilhaft sind die Gehäuse der Leuchtenelemente und die Laschen bzw. Formbleche so aufeinander abgestimmt, dass die Laschen oder Formbleche im Bereich der Gehäusewand des Gehäuses des Leuchtenelements in Taschen, Führungen oder ähnliche Aussparungen eingeschoben werden kön- nen, um die einzelnen Leuchtenelemente formschlüssig aneinander zu sichern.

Die Schnittstelle zwischen Aufnahme und Kupplungsteil ist dabei vorteilhaft als Nut-Feder-Verbindung, also auch wieder als formschlüssige Verbindung ausge- staltet. In der Summe ermöglichen diese Maßnahmen es, ein zweiteiliges Gehäuse für jedes Leuchtenelement zu schaffen. Dieses Gehäuse besteht aus einer im We sentlichen die Form eines auf den Kopf gestellten U aufweisende Haube und aus einem Bodenteil. Im Bereich des horizontal verlaufenden U-Grundes bzw. U- Querjochs ist in der Haube dann der Leuchtenanschluss angeordnet. Der Leuch- tenanschluss durchgreift mit seinen nach oben orientierten Einspeisekontakten die Haube in einer entsprechenden Aussparung. Auf diese Weise können die Einspei- sekontakte mit den Einspeisesteckern des Gebäudeversorgungsnetzes verbunden werden. Weiterhin verläuft eine bereits am Leuchtenanschluss vormontierte und vorkontaktierte Stromschiene in waagrechter Richtung unterhalb des U-Querjochs, wobei das Freiende der Stromschiene mit dem Berührungsschutz aus der Haube des Gehäuses endseitig abragt. Im Bereich der Innenflächen der U-Schenkel sind die laschenartigen, vorzugsweise als Formbleche ausgebildeten Kupplungsteile angeordnet und über die Aufnahme mit dem Leuchtenanschluss verbunden. Die freien Enden der als Laschen ausgebildeten Kupplungsteile ragen dabei aus der dem Berührungsschutz abgewandten Endseite der Haube hinaus. Durch diese Anordnung ist es möglich, eine entsprechend ausgestaltete mit einer Stromschie- ne vormontierte zweite Haube an der ersten Haube zu adaptieren. Diese zweite Haube wird mit ihrem freien Ende mit dem Griffschutz über die Laschen am freien Ende der erstgenannten Haube geschoben. Die Laschen greifen dabei an den Innenflächen der Seitenwände der zweiten Haube an und dienen so als Kupp- lungsteil zwischen beiden Leuchtenelementen. Die Leuchtenelemente werden da- bei so lange bzw. so weit zusammengeschoben bis der Griffschutz mit den einge- betteten Stiftkontakten in die Kontaktbuchsen am freien Anschlusskontakt der erstgenannten Haube eingreifen. Auf diese Weise kann durch Aneinanderreihung beliebig viele Leuchtenelemente das erfindungsmäßige Leuchtenband realisiert werden.

Zur Vollendung des Leuchtenbandes wird die vorerwähnte Haube auf dem Boden- teil aufgesetzt bzw. das Bodenteil an der Haube verrastet. Das Bodenteil ist eben- falls U-förmig. Auf dem U -Querjoch des Bodenteils ruht ein blockförmiger Abgriff mit Berührungskontakten zum Abgriff elektrischen Potentials von den Kupferleitern der Stromschiene. Der Block mit dem Abgriff wird im Bodenteil so positioniert, dass der Abgriff in die gewünschte Relativstellung der Berührungskontakte zu den Kupferleitern gebracht wird. Auf diese Weise können die Berührungskontakte die Kupferleiter an der gewünschten Stelle kontaktieren. Es ist auch möglich, im Be- reich des Bodenteils weitere Teile unterzubringen, beispielsweise eine Notstrom- versorgung oder weitere Geräte. In der Regel ist der Boden auch ein über die Länge des Leuchtenbandes geschlossenen U-Profil, wobei die Freienden der U-Schenkel des bodenseitigen U-Profils mit den Freienden der U-Schenkel der Haube verrastet werden können. Die Leuchtmittel sind an der Unterseite des Bodens oder unterhalb des Bodens positioniert. Anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine aus einem Leuchtenanschlusskörper, einer Stromschiene und einem Berührungsschutz zusammengesetzte Baugruppe,

Fig. 2 die in eine Haube eines Leuchtenelementgehäuses eingesetzte

Baugruppe aus Fig. 1 ,

Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Gehäusehaubenbaugruppe mit zusätzlich

adaptierten Kupplungsteilen,

Fig. 4 eine alternative Ausführungsform der in Fig. 3 gezeigten Bau- gruppe,

Fig. 5 zwei miteinander zu einem Leuchtenband zu montierende Bau- gruppen aus Fig. 3,

Fig. 6 die Leuchtenelemente aus Fig. 5 im zusammengesteckten

Zustand,

Fig. 7 die Baugruppe aus Fig. 6 mit einem auf die Einspeisekontakte

aufgeschobenen Einspeisestecker des elektrischen Gebäude- versorgungsnetzes sowie einem Bodenteil mit daran adaptiertem, als Block ausgestaltetem Abgriff,

Fig. 8 die in Fig. 7 gezeigten Komponenten im Montageendzustand,

Fig. 9 eine Unteransicht der in Fig. 2 gezeigten Baugruppe gemäß

Sichtpfeil IX in Fig. 2,

Fig. 10 eine Unteransicht der in Fig. 3 gezeigten Baugruppe gemäß

Sichtpfeil X in Fig. 3, Fig. 11 einen Schnitt durch das in Fig. 8 abgebildete geschlossene

Gehäuse des Leuchtenbandes sowie

Fig. 12 einen als Block ausgestalteten Abgriff.

Der in Fig. 1 links abgebildete Leuchtenanschlusskörper 1 weist zunächst Einspei- sekontakte 2 auf. Die Einspeisekontakte 2 stehen aus dem Leuchtenanschluss- körper 1 in Vertikalrichtung 3 senkrecht nach oben ab. In der zur Vertikalrichtung 3 senkrecht verlaufenden Horizontalrichtung 4 sind am Leuchtenanschlusskörper 1 zwei C-förmige Anschlusskontakte 5 orientiert. Die in die Horizontalrichtung 4 wei- senden C-förmigen Anschlusskontakte 5 sind maulförmig und umgreifen so eine Randkante der sich in Horizontalrichtung 4 erstreckenden Stromschiene 6. Die Stromschiene 6 trägt an ihrem dem Leuchtenanschlusskörper 1 in Horizontalrich- tung 4 abgewandten Freiende einen Berührungsschutz 7. Der Berührungsschutz 7 weist einen quaderförmigen, das freie Ende der Stromschiene 6 umkleidenden Gehäusekörper 8 auf sowie eine sich in Horizontalrichtung 4 an den Gehäusekör- per 8 anschließende Kontaktleiste 9. Die Kontaktleiste 9 besteht aus einem in Fig.

1 sichtbaren Berührungsschutz 7 und im Berührungsschutz 7 angeordneten, in Fig. 1 nicht sichtbaren einzelnen Stiftkontakten.

In der Darstellung der Fig. 2 ist die in Fig. 1 dargestellte Leuchtenanschluss- Stromschienen-Berührungsschutz-Baugruppe in die Haube 10 eines Leuchten- elementgehäuses 11 eingebaut. Dabei durchgreift der rechteckförmige Kontakt- träger 12, welcher die Einspeisekontakte 2 trägt, die Haube 10 in einer rechteck- förmigen Haubenöffnung 13. Ferner ist der Berührungsschutz 7 mit einem Gehäu- sekörper 8 in der Innenkontur der Haube 10 verrastet und die Kontaktleiste 9 des Berührungsschutzes 7 steht in Horizontalrichtung 4 aus der Haube 10 und damit aus dem Leuchtenelementgehäuse 11 hinaus. Fig. 9 zeigt die Unteransicht der- selben Baugruppe.

In Fig. 3 und Fig. 10 sind die als Laschen ausgebildeten mechanischen Kupp- lungsteile 14 sichtbar. Die Kupplungsteile 14 ragen aus dem der Kontaktleiste 9 des Berührungsschutzes 7 in Horizontalrichtung 4 abgewandten Ende der Haube 10 und damit des Leuchtenelementgehäuses 11 hinaus. Die Kupplungsteile 14 sind dabei in die am Leuchtenanschlusskörper 1 angeordneten Aufnahmen 15 eingeschoben. Die Aufnahmen 15 sind als Nut ausgebildet. In diese Nuten an den Aufnahmen 15 sind die Kupplungsteile 14 als Federn zur Bildung einer Nut-Feder- Verbindung eingebracht. Weiterhin sind die Kupplungsteile 14 in Führungen 16 an den Innenseiten der Seitenwände 17 der Haube 10 formschlüssig geführt.

Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Variante der in Fig. 3 gezeigten Baugruppe, wobei nachfolgend nur auf die Unterschiede eingegangen wird. Bei der in Fig. 4 darge- stellten Baugruppe sind die Einspeisekontakte 2 deaktiviert, indem eine Deaktivie- rungshaube 18 über die Einspeisekontakte 2 und den Kontaktträger 12 gestülpt ist. Ferner steht bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der Berührungs- schutz 7 sowohl mit einem Teil seines Gehäusekörpers 8 als auch mit seiner Kon- taktleiste 9 aus dem Leuchtenelementgehäuse 11 in Horizontalrichtung 4 hinaus.

In der Darstellung der Fig. 5 sind zwei gemäß Fig. 3 vormontierte Hauben 10 in Horizontalrichtung 4 hintereinander gelegt. Schiebt man die in Fig. 5 rechts abge- bildete Haube 10 in Horizontalrichtung 4 in die in Fig. 5 links abgebildete Haube 10 greift schlussendlich die Kontaktleiste 9 der linken Baugruppe in den An- schlusskontakt 5 der rechten Baugruppe. Die Kuppungsteile 14 greifen in die Füh- rungen 16 an den Innenseiten der Seitenwände 17 der linken Haube 10, so dass beide Baugruppen zu dem in Fig. 6 dargestellten Leuchtenband zusammenge- schoben sind.

Zum Anschluss des Leuchtenanschlusses an das elektrische Versorgungsnetz des Gebäudes ist der Einspeisestecker 19 auf die Einspeisekontakte 2 aufge- steckt. Der Einspeisestecker 19 ist rückwärtig mit der Netzleitung 20 des Gebäu- deversorgungsnetzes verbunden. Auf diese Weise wird elektrisches Potential vom Gebäudeversorgungsnetz in den Leuchtenanschluss eingebracht.

Weiterhin zeigt Fig. 7 den als Geräteträger wirksamen Gehäuseboden 21. Der Gehäuseboden 21 ist in der in Fig. 8 gezeigten Montageendstellung mit der Haube 10 verrastet. Auf dem Gehäuseboden 21 ist der in Fig. 12 detailliert dargestellte Abgriffblock 22 montiert. Der Abgriffblock 22 trägt auf seiner Oberseite federnde Berührungskontakte 23.

Fig. 11 zeigt das Zusammenwirken der Stromschiene 6 und des Abgriffblocks 22. Die Stromschiene 6 besteht aus einem extrudierten Profil, welches einen platten- förmigen Schienengrundkörper 24 bildet. Auf der Unterseite des Schienengrund- körpers 24 sind U-förmige Aufnahmekammern für nebeneinander angeordnete und parallel in Horizontalrichtung 4 verlaufende Kupferleiter 25 angeordnet. Die Aufnahmekammern für die Kupferleiter 25 sind nach unten hin offen, so dass die federnd ausgestalteten Berührungskontakte 23 am Abgriffblock 22 in die Aufnah- mekammern von unten her in Vertikalrichtung 3 eingreifen können und direkt die Kupferleiter 25 berührend kontaktieren können.

Bezugszeichenliste

1 Leuchtenanschlusskörper

2 Einspeisekontakt

3 Vertikalrichtung

4 Horizontalrichtung

5 Anschlusskontakt

6 Stromschiene

7 Berührungsschutz

8 Gehäusekörper

9 Kontaktleiste

10 Haube

11 Leuchtenelementgehäuse

12 Kontaktträger

13 Haubenöffnung

14 Kupplungsteil

15 Aufnahme

16 Führung

17 Seitenwand

18 Deaktivierungshaube

19 Einspeisestecker

20 Netzleitung

21 Gehäuseboden

22 Abgriffblock

23 Berührungskontakt

24 Schienengrundkörper

25 Kupferleitung

26 Trennsteg