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Title:
MASSAGE APPARATUS FOR MECHANICAL TREATMENT OF THE SCALP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1979/000974
Kind Code:
A1
Abstract:
The massage apparatus comprises, into a casing (11), a plurality of massage elements driven by an electric motor. In order to allow that the whole of the scalp be treated in one operation only, the massage elements are kept in position by a resilient support strip (12). The support strip has an element (14) which bears a driving member Arms (15) extending on either side of said support element (14) transmit their vibrations to a strip (28) which bears the massage elements (33).

Inventors:
MARKER H (DE)
GUERNTKE S (DE)
Application Number:
PCT/EP1979/000029
Publication Date:
November 29, 1979
Filing Date:
April 23, 1979
Export Citation:
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Assignee:
MARKER HANNES (DE)
GUERNTKE S (DE)
International Classes:
A45D19/00; A61H7/00; (IPC1-7): A61H7/00
Foreign References:
US3575181A1971-04-20
DE2300600A11974-07-11
US3416517A1968-12-17
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Claims:
Patentansprüche:
1. Massagegerät zur mechanischen Behandlung der Kopf¬ haut mit einer Vielzahl in einem Träger befindlicher, auf die Kopfhaut einwirkender, elektromotorisch an¬ getriebener Massageelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfhaut (10) von einem elastischen Stütz¬ band (12) im Abstand umgeben ist, von dessen die An triebselemente (19) tragendem, in Kopflängsrichtung verlaufendem Mittelsteg (14) zu beiden Seiten fä¬ cherartig Lagerleisten (15, 15') mit in ihnen os¬ zillierend verschiebbar geführten, die Massage¬ elemente (33) tragenden, elastischen Bändern (28, 28') angeordnet sind.
2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Kopflängsrichtung verlaufende Mittelsteg (14) und die zu beiden Seiten fächerförmig ange¬ ordneten Lagerleisten (15, 15') einstückig ausge¬ bildet sind.
3. Massagegerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mittelsteg (14) in Abständen Lagerboh¬ rungen (17) aufweisende Querstege (16) angebracht sind, in denen Antriebsrollen (20) für die elasti¬ schen Bänder (28, 28') gelagert sind.
4. Massagegerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über die Kopflängsebene verteilte An¬ triebsrollen (20) durch Kardangelenke (21, 22, 23) miteinander verbunden sind. OMPI WIPO .
5. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerwelle (18) und Antriebsrolle (20) und in ihrer Verlängerung nach beiden Seiten angeschlosse Kardangelenkanschlüsse (21 , 22) einstückig ausge¬ bildet sind.
6. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei benachbarten Kardangelenkan schlüssen (21, 22) ein kardanisches Verbindungs¬ glied (23) angeordnet ist.
7. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung zwischen den durch Kardangelen ken (21, 22, 23) miteinander verbundenen Antriebs¬ rollen (20) und dem elektromotorischen Antrieb ein biegsame Welle (24) angeordnet ist.
8. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerleisten (15, 15') auf der der Kopfhau (10) zugewandten Seite QuerStege (26) mit Schlitze (27) aufweisen, in denen elastische Bänder (28, 28 geführt sind, die einerends an der Antriebsrolle (20) gelenkig befestigt und anderenends über Feder (30) mit dem als Stützhelm ausgebildeten Träger (1 verbunden sind.
9. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der elastischen Bänder (28, 28') mehrere auf seinem Umfang verteilte Federhalter (31) mit da rin gelagerten Druckfedern (32) und anderenends an¬ gebrachten, die Kopfhaut (10) beaufschlagenden Massageelementen (33) aufweist.
10. Massagegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bänder (28, 28') aus Federband¬ stahl oder Kunststoff bestehen.
11. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerleisten (15, 15') über Stifte (13) im Stützhelm (11) befestigt sind.
12. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhelm (11) den Kopf (10) einfassende Wülste (34) aufweist.
13. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß vom Antrieb über die biegsame Welle (24) , die kardanischen Gelenke (21, 22, 23) und die Antriebs¬ rollen (20) eine zueinander gegenläufige oszillie¬ rende Bewegung der zu beiden Seiten des Mittelste¬ ges (14) angeordneten Bänder (28, 28') eingeleitet ist. IM. WIPO .
14. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüc 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenwinkel der oszillierenden Bewegung vorzugsweise 90 oder 180 beträgt. ".
Description:
Massagegerät zur mechanischen Behandlung der Kopfhaut

Die Erfindung betrifft ein Massagegerät zur mechanischen Behandlung der Kopfhaut mit einer Vielzahl in einem Trä¬ ger befindlicher, auf die Kopfhaut einwirkender elektro¬ motorisch angetriebener Massageelemente.

Kopfmassagegeräte mit mehreren an einem gemeinsamen Trä¬ ger angeordneten Massageelementen, die elektromotorisch angetrieben sind, sind bekannt. Nachteil einer dieser bekannten Vorrichtungen ist es, daß sie die Kopfhaut nur partiell erfaßt und im Laufe der Behandlung lageverscho¬ ben werden muß. Andere bekannte Vorrichtungen bedürfen eines Stativs oder eines Schulterjochs oder dergleichen, um die auftretenden Massagekräfte aufzufangen. Dadurch wird das ganze Gerät teuer und sehr voluminös, was er- hebliche Schwierigkeiten hinsichtlich seiner Hantierbar- keit und Lagerung bei Nichtgebrauch mit sich bringt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leicht hantierbares Kopfmassagegerät zu schaffen, das in einem Arbeitsgang die gesamte Kopfhaut behandelt und ein

Widerlager zum Beispiel in Form eines Stativs oder der¬ gleichen überflüssig macht.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kopfhaut von einem elastischen Stützband im Abstand um-

geben ist, von dessen die Antriebselemente tragendem, in Kopflängsrichtung verlaufendem Mittelsteg zu beiden Seiten fächerartig Lagerleisten mit in ihnen oszillie¬ rend verschiebbar geführten, die Massageelemente tra- genden, elastischen Bändern angeordnet sind.

Die zu beiden Seiten des Mittelsteges in Schlitzen der Lagerleisten geführten elastischen Bänder mit den an ihnen befestigten Massageelementen sind um 180 ver- setzt an der Antriebsrolle bewegbar angelenkt, sodaß sie bei einer oszillierenden Bewegung derselben im Ge¬ gentakt zueinander schwingen, was bedeutet, daß keine Kräfte auf den Träger eingeleitet werden und somit ein Stützelement entbehrlich ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der in Kopflängsrichtung verlaufende Mittelsteg und die zu beiden Seiten fächerförmig angeordneten Lagerleisten einstückig ausgebildet, wobei das Stützband in seiner Gesamtheit wegen der gewünschten elastischen Eigen¬ schaften, wodurch es sich jeder Kopfform anpassen soll sowie wegen der Herstellung als Massenartikel vorzugs¬ weise aus Kunststoff gefertigt werden kann.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Mittelsteg des elastischen Stützbandes in Abstände Lager aufweisende Querstege angebracht, in denen die A triebsrollen für die elastischen Bänder gelagert sind, wobei nach einer besonders platzsparenden und kos en- günstigen Ausbildung Lagerwelle, Antriebswelle und in ihrer Verlängerung nach beiden Seiten angeschlossene Kardangelenkanschlüsse einstückig ausgebildet sind und je zwei benachbarten Kardangelenkanschlüssen ein kar- danisches Verbindungsglied zugeordnet ist.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist als Ver-

bindung zwischen dem elektromotorischen Antrieb und den durch Kardangelenken miteinander verbundenen Antriebs¬ rollen eine biegsame Welle angeordnet.

Nach einem sehr wesentlichen Merkmal der Erfindung wei¬ sen die Lagerleisten auf der der Kopfhaut zugewandten Seite Querstege mit Schlitzen auf, in denen elastische Bänder geführt sind, die einerends an der Antriebsrolle gelenkig befestigt und anderenends über Federn mit dem als Stützhelm ausgebildeten Träger verbunden sind.

Jedes der elastischen Bänder weist mehrere auf seinem Umfang verteilte Federhalter mit darin gelagerten Druck¬ federn und anderenends angebrachten, die Kopfhaut be- aufschlagenden Massageelementen auf, wobei die Massage¬ elemente in vorteilhafter Weise kalottenförmig ausge¬ bildet sind und aus einem elastischen Material, zum Bei¬ spiel Gummi, bestehen, sodaß die Kopfhaut einer unter weichem Andruck erfolgenden hin und her gehenden Massa- gebehandlung unterliegt.

Die Lagerleisten sind nach einem weiteren erfindungsge¬ mäßen Merkmal über Stifte im Stützhelm, der den Kopf einfassende Wülste aufweist, befestigt. Nach einem we- sentlichen erfinderischen Merkmal und in weiterer Aus¬ legung des Hauptanspruchs wird vom Antrieb, der zum Bei¬ spiel aus einem Trafo, einem Elektromotor und einem Ge¬ triebe bestehen kann, über die biegsame Welle, die kar- danischen Gelenke und die Antriebsrollen eine zueinan- der gegenläufige oszillierende Bewegung der zu beiden Seiten des Mittelsteges angeordneten elastischen Bänder eingeleitet, wobei der Phasenwinkel der Schwingung an den Antriebsrollen vorzugsweise 90 oder 180 beträgt.

Weitere Maßnahmen und Merkmale der Erfindung sind der

O PI , -*WIPO

nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen entnehmbar.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel darge- stellt.

Es zeigen

Figur 1 ein Massagegerät zur mechanischen Behandlung der Kopfhaut im Längsschnitt;

Figur 2 ein Massagegerät zur mechanischen

Behandlung der Kopfhaut im Querschnitt;

Figur 3 den Antrieb des Massagegerätes im

Teilschnitt und Figur 4 den Antrieb des Massagegerätes in einem Ausschnitt einer Ansicht von unten.

Nach den Figuren 1 und 2 ist der Kopf bzw. die Kopfha 10 des mit dem erfindungsgemäßen Massagegerät Behande ten im Abstand von einem als Stützhelm 11 ausgebildete Träger umgeben, in dem ein den ganzen Kopf umspannend ebenfalls mit Abstand zur Kopfhaut angeordnetes elast sches Stützband 12 über Stifte 13 befestigt ist. Das Stützband 12 weist - siehe auch Figur 4 - einen in Ko längsrichtung verlaufenden Mittelsteg 14 mit mehreren daran einstückig zu beiden Seiten sich fächerförmig e streckenden Lagerleisten 15, 15' auf. Am Mittelsteg 14 sind mehrere Querstege 16 angeordnet, die nach unten teiloffene Lagerbohrungen 17 aufweisen, in denen die Lagerwellen 18 der Antriebselernente 19 über elastische Verformung des Lagermaterials hereingedrückt werden können. Das Antriebselement 19 besteht aus mehreren Funktionsteilen, die nach einer vorteilhaften Ausge¬ staltung der Erfindung einstückig ausgebildet sind. S ist an der Lagerwelle 18 die Antriebswelle 20 ange-

schlössen und an dieser wiederum ein Kardangelenkan¬ schluß 21, während ein zweiter Kardangelenkanschluß 22 direkt mit der Lagerwelle 18 verbunden ist. Benachbarte Kardangelenkanschlüsse 21 , 22 sind durch kardanische Verbindungsglieder 23 miteinander gekuppelt. So entsteht unterhalb des Mittelsteges eine Anordnung von mehreren miteinander verbundenen Antriebselementen 19, die über biegsame Welle 24 von dem in den Figuren nicht gezeig¬ ten Antrieb, bestehend aus zum Beispiel Trafo, Elektro- motor und Getriebe, angetrieben werden. Die zu beiden Seiten des Mittelsteges 14 fächerförmig sich im Abstand über die gesamte Kopfhaut erstreckenden Lagerleisten 15, 15' weisen in Abständen mehrere in Kopfrichtung an¬ gebrachte Querstege 26 auf, die Schlitze 27 enthalten, in denen elastische Bänder 28, 28' verschieblich ange¬ ordnet sind, die einerends über Bolzen 29, 29' mit der Antriebsrolle 20 und anderenends über Federn 30, 30' mit dem Stützhelm 11 verbunden sind. Auf den elastischen Bändern sind mehrere Federhalter 31 mit darin befestig- ten Druckfedern 32 und anderenends gehalterten Massage¬ elementen 33, die vorzugsweise Kalottenform aufweisen und aus elastischem Material bestehen, angebracht. Der Stützhelm 11 ist über Wülste 34 am Kopf- 10 gehalten.

Bei Betrieb des vorbeschriebenen Massagegerätes erfolgt vom Antrieb über die biegsame Welle 24 eine oszillie¬ rende Bewegung auf das Antriebselement 19, das in Win¬ keln von zum Beispiel 90 oder 180° hin und her schwingt. Diese Bewegung wird über die Antriebsrolle 20 und Stifte 29, 29' auf die elastischen Bänder 28 und 28' mit den an ihnen hängenden Massageelementen 31, 32, 33 übertragen, wobei sich dieselben aus der Nullage (durchgehende Linien) in extreme äußere Positionen (gestrichelte Linien) bewegen. Da die Bewegung der ela- stischen Bänder 28 und 28' gegenläufig ist, heben sich

OMPI IPO

die entstehenden Kräfte auf, und es erübrigt sich somi ein Widerlager für den Stützhelm.