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Patent Searching and Data


Title:
MEASURING APPARATUS FOR MEASURING THE DIAMETER AND THE ROUNDNESS OF SPHERICAL OBJECTS, IN PARTICULAR OF GOLF BALLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/039639
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a measuring apparatus for spherical objects, in particular for golf balls, which makes it possible to check the minimum diameter, actual diameter and roundness in a fast, location-independent and cost-effective manner and without special previous technical knowledge. The invention consists of a housing with a partially spherical internal dimension corresponding to the spherical object to be measured and a conical measuring area which is arranged at the upper end of the housing and is produced as a phase on the upper inner diameter of the housing at an angle directed outwards with respect to the central axis, which housing can be calibrated to the diameter of the calibration object after the spherical calibration object has been inserted using an adjusting screw. The housing according to the invention makes it possible to check the prescribed minimum diameter of golf balls and to determine the actual diameter and to check the roundness which considerably influences the accuracy when playing golf.

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Inventors:
KRÄMER HUBERT NIKOLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2014/000416
Publication Date:
March 26, 2015
Filing Date:
August 18, 2014
Export Citation:
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Assignee:
ENGTRADE GMBH (DE)
International Classes:
G01B3/34; G01B5/00; G01B5/08
Foreign References:
DE10308419A12004-09-09
US20020011005A12002-01-31
US6196073B12001-03-06
US3797123A1974-03-19
US3512262A1970-05-19
DE3764614D11990-10-04
EP0884555B12003-04-16
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Claims:
Schutzansprüche:

1 . Messvorrichtung für kugelförmige Objekte 8 mit einem

Kalibrierungsobj ekt 4 und einem Gehäuse 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 1 die

kugelförmigen Innendimension 7 des zu messenden Obj ektes 8 und eine am oberen Ende des Gehäuses 1 angeordnete gerade Messfläche 6 aufweist, die als Phase konisch am oberen inneren Durchmesser des Gehäuses 1 in einem nach außen gerichteten Winkel 9 zur Mittelachse des Gehäuses 1 ausgebildet ist und in welchem fußseitig eine Justierschraube 2 eingeschraubt werden kann.

2. Messvorrichtung für kugelförmige Obj ekte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Messfläche 6 vorzugsweise in einer Höhe der maximalen Höhen- verstellbarkeit der Justiervorrichtung 2/3/5 ausgebildet wird.

3. Messvorrichtung für kugelförmige Obj ekte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse 1 , die Justiervorrichtung 2,3 ,5 und die Kalibriervorrichtung 4 aus rostfreiem Stahl bestehen.

4. Messvorrichtung für kugelförmige Obj ekte nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kalibrierungsobj ekt 4 als vollständige Kugel oder als Halboder Teilkugel mit Griff ausgebildet ist.

5. Messvorrichtung für kugelförmige Objekte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmutter 3 an der Unterseite oder Stirnseitig mit einer Skalierung 10 zum Erkennen und Zählen der Umdrehungen während des Messvorganges versehen ist.

6. Messvorrichtung für kugelförmige Obj ekte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Justierschraube 2 durch eine Sicherungsmutter 5 mechanisch fest mit der Einstellmutter 3 verbunden ist oder als Einheit in einem Teil gefertigt ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 25. Februar 2015 (25.02.2015)

Schutzansprüche:

1 . Messvorrichtung für kugelförmige Objekte 8 mit einem Kalibrierobjekt 4 und einem Gehäu se 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass sich auf einer Seite des Gehäuses 1 eine kreisrunde Öffnung zum Einlegen von kugelförmigen Objekten 8 befindet, dass die Innenseite des Gehäu ses 1 ausgehend von der oberen kreisrunden Öffnung eine kegelsegmentförmige Messfläche 6 mit Verjüngung nach innen in das Gehäu se 1 entsprechend einem zur gedachten Mittellinie des Gehäu ses 1 festgelegtem Winkel X 9 aufweist, das s die Innenseite des Gehäuses 1 anschließend an den kleinsten Durchmes ser der Mes sfläche 6 kugelpfannenförmig als Messfläche 7 au sgebildet ist, dass der Radiu s der kugelpfannenförmigen Messfläche 7 die gleiche Dimension aufweist wie der Radiu s der Außenkontur des kugelförmigen Teils des Kalibrierobjektes 8 und in welchem an der der kreisrunden Öffnung gegenüberliegenden S eite eine Justiervorrichtung 2/3 , bestehend aus einer Justierstellschraube 2 und einer Einstellmutter 3 , eingeschraubt werden kann.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

2. Messvorrichtung für kugelförmige Objekte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, das s die maximale Verstellbarkeit der

Justiervorrichtung 2/3 derart ausgebildet ist, dass sicher der größte Durchmesser eines im Gehäuse 1 in die kreisrunde Öffnung eingelegter Golfball 8 exakt dann auf gleicher Ebene befindet wie das äußere Ende der kreisförmigen Öffnung des Gehäuses 1 , wenn die Ju stiervorrichtung 2,3 vollständig bis zum Anschlag in das Gehäu se hineingeschraubt ist.

3. Messvorrichtung für kugelförmige Objekte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das s das Gehäu se 1 , die Ju stiervorrichtung 2,3 und die Kalibriervorrichtung 4 au s dem gleichen Werkstoff, insbesondere au s ro stfreiem Stahl bestehen.

4. Messvorrichtung für kugelförmige Objekte nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kalibrierung sobjekt 4 als Halb- oder Teilkugel mit Griff au sgebildet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Messvorrichtung für kugelförmige Objekte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäu se 1 an der der kreisförmigen Öffnung gegenüber liegenden Seite stirnseitig zwei um 180 Grad versetzte kreis segmentförmige Au s sparungen in einem

Segmentwinkel von 90 Grad aufweist, so das s sich die Einstellmutter 3 pro manuellem Drehvorgang nur maximal um 90 Grad drehen lässt.

Messvorrichtung für kugelförmige Objekte nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Justierschraube 2 durch ein Verbindung selement kraftschlüs sig mit der Einstellmutter 3 verbunden ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Messvorrichtung zum Messen des Durchmessers und der Rundheit von kugelförmigen Obj ekten, insbesondere von Golfbällen

Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung für kugelförmige Obj ekte, insbesondere für Golfbälle, mit einem separaten

Kalibrierungsobj ekt und einem Gehäuse, in welchem fußseitig eine Justierschraube eingeschraubt wird, die mit einer Einstellmutter verbunden ist und in der kopfseitig kugelförmige Obj ekte zur Prüfung und Messung von Durchmesser und Rundheit eingelegt werden können.

Bei herkömmlichen Messungen eines Durchmessers oder der

Rundheit werden beispielsweise Messschieber oder Mikrometer eingesetzt. Mit derartigen Messinstrumenten kann der Durchmesser an j eweils einer Stelle geprüft werden. Hierfür ist eine gewisse messtechnische Ausbildung notwendig. Die Messinstrumente müssen regelmäßig geeicht werden. Zur Messung des Durchmessers in einer bestimmten Größe eines kugelförmi gen Obj ektes werden beispielsweise auch Messlehren eingesetzt, die in einer bestimmten Größe hergestellt werden. Weitere Messinstrumente für

kugelförmige Objekte sind zum Beispiel induktive, laser- oder kameraunterstützte Geräte. Die Ausbildung derartiger Messinstrumente sind in der DE 3764614D1 und in der

EP 0884555B 1 beschrieben.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Messvorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die die Prüfung von Mindestdurchmesser, dem tatsächlichen Durchmesser und der Rundheit von kugelförmigen

Objekten, insbesondere Golfbällen schnell, ortsunabhängig, kostengünstig und ohne spezielle technische Vorkenntnisse ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt der Erfinder ein Gehäuse vor mit einer kugelförmigen Innendimension entsprechend des zu

messenden kugelförmigen Objektes und einer am oberen Ende des Gehäuses angeordneten konisch ausgebildeten Messfläche, die als Phase am oberen inneren Durchmesser des Gehäuses in einem nach außen gerichteten Winkel zur Mittelachse gefertigt ist, welches nach Einlegen des kugelförmigen Kalibrierungsobjekt mittels einer Justierschraube auf den Durchmesser des Kalibrierungsobjektes kalibriert werden kann.

Gemäß der Erfindung ist die Vermessung von kugelförmigen Obj ekten innerhalb einer bestimmten Durchmessertoleranz ohne Verwendung teurer und herkömmlicher Messinstrumente

vorgesehen. Vielmehr ermöglicht das erfindungsgemäße Gehäuse durch die bestimmte kugelförmige Innendimension die Prüfung eines beispielsweise vorgeschriebenen Mindestdurchmessers von Golfbällen, sowie durch das Einlegen des zu messenden Objektes auf die am oberen inneren Gehäusedurchmesser befindliche

Messfläche und die Verwendung des Kalibrierungsobj ektes und Drehen der Justiervorrichtung bis zum Anschlag an das untere Ende des zu messenden Objektes die Bestimmung des tatsächlichen Durchmessers sowie die Prüfung der Rundheit. Hierdurch wird die Verwendung und Mitführung eines teuren und anfälligen

Messinstrumentes überflüssig. Durch die gegen die Kalibrierungskugel vergleichende Vermessung des zu prüfenden Objektes können Fertigungstoleranzen im Gehäuse sowie temperaturbedingte Meßabweichungen weitestgehend vernachlässigt werden, was eine kostengünstigere Fertigung des Messgehäuses fördert. Vorzugsweise ist vorgesehen, die als Phase ausgebildete Messfläche am oberen Ende des Gehäuses in einer Höhe auszubilden, die der maximalen Höhenverstellbarkeit der Justiervorrichtung entspricht. Durch diese Ausbildung ist es möglich, den mittleren größten Durchmesser des zu prüfenden Obj ektes üblicherweise horizontal mittels eines handelsüblichen Stiftmarkers markieren zu können, indem die Kalibrierungsvorrichtung an die obere Begrenzung gedreht wird.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Messgehäuse, die Justiervorrichtung und das Kalibrierungsobj ekt aus rostfreiem Stahl bestehen.

Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Kalibrierungsobj ekt aus einer vollständigen Kugel oder einer Halb- oder

Teilkugel mit Griff besteht.

Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass die Justiervorrichtung an der Unterseite oder Stirnseitig mit einer Skalierung zum Erkennen und Bestimmen der Umdrehungen während des Messvorganges versehen ist. Ferner ist bevorzugt vorgesehen, die Justierschraube durch eine Sicherungsmutter mechanisch fest mit der Einstellmutter zu verbinden oder als Einheit zu fertigen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Messvorrichtung in

Gesamtansicht mit Kalibrierungsobj ekt, teilweise geschnitten;

Figur 2 Ausführungsbeispiel in Markierungsposition

Figur 3 ein erfindungsgemäßes Gehäuse, geschnitten mit

eingelegtem Golfball

Figur 4 desgleichen als Teilansicht der inneren Dimension mit der Messfläche

Figur 5 Skalierung an der Einstellmutter

Die Messvorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1 mit einer Justierstellschraube 2 mit Einstellmutter 3 mit der die Vorrichtung nach Einlegen des Kalibrierungsobj ektes 4 kalibriert wird. Die Justiervorrichtung 2,3 wird mittels einer Kontermutter 5 mechanisch fest miteinander verbunden. Das Gehäuse 1 weist innen eine kugelförmige Form 7 in der Größe des vorgeschriebenen Mindestmaßes eines Golfballes auf. Das zu messende Objekt 8 wird in die Form 7 des Gehäuses 1 eingelegt. Ist es leicht drehbar, so ist der Durchmesser des zu messenden Objektes kleiner als die Form 7 und somit der bestimmte Mindestdurchmesser des Golfballes 8 nicht erreicht.

Die Justiervorrichtung 2,3 ,5 ist derart ausgebildet, dass sie so weit nach unten aus dem Gehäuse 1 herausgeschraubt werden kann, dass sie nicht die Unterseite des eingelegten Kalibrierungsobjektes 4 berührt. Dies ermöglicht die Kalibrierung des Gehäuses 1 durch Einschrauben der Justiervorrichtung 2,3,5 bis zur unteren

Begrenzung des in das Gehäuse 1 eingelegten Kalibrierungsobjektes 4 und es ermöglicht die vertikale Verschiebung des eingelegten Golfballes 8 zur Bestimmung der Position der horizontalen

Markierungslinie auf dem Ball.

Die obere Form des Gehäuses 1 mit der Messfläche 6 ermöglicht das Einlegen von zu messenden Objekten 8, die im Allgemeinen im Durchmesser größer sind, als das Kalibrierungsobjekt 4.

Der sich vom Durchmesser des Kalibrierungsobjektes 4

unterscheidende, größere Durchmesser des zu messendenden Obj ektes 8 wird nach Einlegen in das Gehäuse 1 an einer Stelle der Messfläche 6 oberhalb der runden, inneren Form 7 des Gehäuses 1 aufliegen. Die Höhendifferenz im Vergleich zu dem zuvor eingelegten Kalibrierungsobj ekt 4 wird durch Eindrehen der

Justiervorrichtung 2,3 ,5 in das Gehäuse 1 bis zum Anschlag an das untere Ende des eingelegten Obj ekts 8 ausgeglichen.

Die hierfür jeweils notwendige Anzahl der Umdrehungen oder Teilumdrehungen wird mittels der Skalierung 10 an der

Einstellmutter 3 ermittelt. Der Winkel 9 zwischen der Messfläche 6 und der Mittelachse des Gehäuses 1 bestimmt dabei in Verbindung mit der Steigung und der Anzahl der Umdrehungen der

Einstellmutter 3 , um welches Maß der Durchmesser des eingelegten Obj ektes 8 größer ist, als der Durchmesser des zuvor eingelegten Kalibrierungsobj ektes 4.

Die Genauigkeit der Messung und das gewünschte Toleranzfeld werden durch den Winkel 9 und durch die Gewindesteigung der Justierstellschraube 2 bestimmt. Durch den Einsatz des

Kalibrierungsobj ektes 4 und Kalibrierung des Gehäuses 1 vor j eder Messung ist gewährleistet, dass das zu messende Obj ekt 8 j eweils direkt gegen das Kalibrierungsobj ekt 4 vergleichend gemessen wird. Hierdurch werden durch beispielsweise Wärmeausdehnung oder Fertigungstoleranzen auftretende Durchmesserabweichungen an der Messflächen 6 kompensiert und eine kostengünstige Fertigung des Gehäuses 1 unterstützt.

Nachdem die Justiervorrichtung 2,3 ,5 um eine weitere Teilumdrehung in das Gehäuse 1 eingedreht wurde, kann durch rollierende Bewegung des eingelegten Obj ektes 8 dessen Rundheit überprüft werden.

Die Erfindung ermöglicht eine ortsunabhängige Vermessung von Golfbällen und anderen kugelförmigen Obj ekten, die einfach, schnell und ohne technische Vorkenntnisse durchführbar ist. Eine für Messinstrumente im Allgemeinen vorgeschriebene regelmäßige Kalibrierung durch eine zertifizierte Institution ist nicht notwendig, da das Messinstrument keine absoluten Werte misst, sondern gegen ein im Maß nicht veränderbares Kalibrierungsobj ekt vergleichend gemessen wird.

Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .