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| Patentansprüche 1. Fungizides Stoffgemisch, wobei das Stoffgemisch die folgenden Inhaltsstoffe enthält: Larix, Abies, Picea, Pinus, Pinus sylvestris, Alnus, Gummiharz, Boswellia-Arten, Folia melissae, Herba urticae, Herba verbenae, Angelicae radix, Radix carlinae, Potentilla erecta, 2-Propanol. 2. Fungizides Stoffgemisch gemäß Anspruch 1, das 50 % bis 80 % Harz, 10 % bis 20 % 2-Propanol und 1 % bis 5 % Kräuter enthält. 3. Fungizides Stoffgemisch gemäß Anspruch 2, das 75 % bis 80 % Harz, 10 % bis 20 % 2-Propanol und 1 % bis 5 % Kräuter enthält. 4. Fungizides Stoffgemisch gemäß Anspruch 1, das 50 % bis 80 % Harz, 15 % bis 45 % 2-Propanol und 1 % bis 5 % Kräuter enthält. 5. Fungizides Stoffgemisch gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer cremigen Konsistenz. 6. Fungizides Stoffgemisch gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Auftragen auf von Pilz befallene Stellen. 7. Stoffgemisch zur Verwendung als Arzneimittel oder zur Verwendung in Arzneimitteln, wobei das Stoffgemisch die folgenden Inhaltsstoffe enthält: Larix, Abies, Picea, Pinus, Pinus sylvestris, Alnus, Gummiharz, Boswellia-Arten, Folia melissae, Herba urticae, Herba verbenae, Angelicae radix, Radix carlinae, Potentilla erecta, 2-Propanol. 8. Stoffgemisch gemäß Anspruch 7, das 50 % bis 80 % Harz, 10 % bis 20 % 2-Propanol und 1 % bis 5 % Kräuter enthält. 9. Stoffgemisch nach Anspruch 8, das 75 % bis 80 % Harz, 10 % bis 20 % 2-Propanol und 1 % bis 5 % Kräuter enthält. 10. Stoffgemisch nach Anspruch 7, das 50 % bis 80 % Harz, 15 % bis 45 % 2-Propanol und 1 % bis 5 % Kräuter enthält. 1 1. Stoffgemisch gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, mit einer cremigen Konsistenz. 12. Stoffgemisch gemäß einem der Ansprüche 7 bis 1 1, zur Verwendung als Arzneimittel gegen Nagelpilz. 13. Stoffgemisch gemäß einem der Ansprüche 7 bis 12, zur Verwendung als Arzneimittel gegen Fußpilz. 14. Stoffgemisch gemäß einem der Ansprüche 7 bis 13, zur Verwendung als Arzneimittel gegen Hautpilz. 15. Stoffgemisch gemäß einem der Ansprüche 7 bis 14, zum Auftragen auf befallene Stellen. 16. Stoffgemisch zur Anwendung in einem Verfahren zur Behandlung einer Pilzerkrankung oder zur Anwendung in einem Verfahren zur Behandlung von Pilzerkrankungen bei einem Patienten, wobei das Stoffgemisch die folgenden Inhaltsstoffe enthält: Larix, Abies, Picea, Pinus, Pinus sylvestris, Alnus, Gummiharz, Boswellia- Arten, Folia melissae, Herba urticae, Herba verbenae, Angelicae radix, Radix carlinae, Poten- tilla erecta, 2-Propanol. 17. Stoffgemisch gemäß Anspruch 16, das 50 % bis 80 % Harz, 10 % bis 20 % 2-Propanol und 1 % bis 5 % Kräuter enthält. 18. Stoffgemisch nach Anspruch 17, das 75 % bis 80 % Harz, 10 % bis 20 % 2-Propanol und 1 % bis 5 % Kräuter enthält. 19. Stoffgemisch nach Anspruch 16, das 50 % bis 80 % Harz, 15 % bis 45 % 2-Propanol und 1 % bis 5 % Kräuter enthält. 20. Stoffgemisch gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19, mit einer cremigen Konsistenz. 21. Stoffgemisch nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Pilzerkrankung(en) Nagelpilz und/oder Fußpilz und/oder Hautpilz ist bzw. sind. 22. Stoffgemisch gemäß einem der Ansprüche 16 bis 21, zum Auftragen auf pilzbefallene Stellen. 23. Stoffgemisch nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Verfahren folgende Schritte aufweist: Auftragen des Stoffgemisches auf eine mit Pilz befallene Stelle, nach drei Tagen Reinigen der Stelle mit Alkohol und erneutes Auftragen des Stoffgemisches. 24. Stoffgemisch nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Schritte bis zu einer das Verfahren abschließenden Reinigung der Stelle mit Alkohol wiederholt durchgeführt werden und die abschließende Reinigung der Stelle frühestens zwei Wochen nach Beginn des Verfahrens erfolgt. |
Die vorliegende Erfindung betrifft fungizide Stoffgemische. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung fungizide Stoffgemische zur Verwendung als Arzneimittel oder zur Verwendung in Arzneimitteln sowie Stoffgemische zur Anwendung in einem Verfahren zur Behandlung einer Pilzerkrankung oder zur Anwendung in einem Verfahren zur Behandlung von Pilzerkrankungen bei einem Patienten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Stoffgemisch mit fungizider Wirkung bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein fungizides Stoffgemisch nach Anspruch 1.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Stoffgemisch zur Verwendung als Arzneimittel oder zur Verwendung in Arzneimitteln, insbesondere zur Verwendung als Arzneimittel gegen Nagelpilz und/oder Fußpilz und/oder Hautpilz, anzugeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Stoffgemisch nach Anspruch 7.
Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Stoffgemisch zur Anwendung in einem Verfahren zur Behandlung einer Pilzerkrankung oder zur Anwendung in einem Verfahren zur Behandlung von Pilzerkrankungen bei einem Patienten bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Stoffgemisch nach Anspruch 16.
Wie aus den Ansprüchen ersichtlich, unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Stoffgemische gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1, 7 und 16 jedenfalls in ihrer chemischen Zusammensetzung nicht voneinander. Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen des fungiziden Stoffgemisches nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6. Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen des Stoff gemisches nach Anspruch 7 sind Gegenstand der Ansprüche 8 bis 15. Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen des Stoffgemisches nach Anspruch 16 sind Gegenstand der Ansprüche 17 bis 24.
Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend erläutert:
1) Das Stoffgemisch bzw. das Arzneimittel enthält Heilkräuter, Harz und 2-Propanol.
2) Besonders bevorzugt: Harz 50 % bis 80 %, 2-Propanol 10 % bis 20 %, Kräuter 1 % bis 5 %.
3) Mischung eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Mixtur:
Larix, Abies, Picea, Pinus, Pinus sylvestris, Alnus, (Olibanum) Gummiharz, Boswellia-Arten, Folia melissae, Herba urticae, Herba verbenae, Angelicae radix, Radix carlinae, Potentilla erecta, 2-Propanol 70 % (2-Propanol = Isopropyl-Alkohol) (2-Propanol 70 % = siebzigpro- zentiges 2-Propanol).
Die Kräuter zerreiben und bevorzugterweise jede einzelne Kräuterart in jeweils ungefähr der gleichen Menge wie jede andere Kräuterart zugeben, d.h. Mischungsverhältnis der Kräuter zueinander jeweils ungefähr 1 : 1.
Bis zur cremigen Konsistenz mischen, zur Verwendung als fungizides Arzneimittel gegen Nagel- und Fußpilz und auch gegen Hautpilz.
Die Mixtur kann allerdings auch nichtmedizinische Anwendung als Fungizid zum Auftragen auf beliebige pilzbefallene Gegenstände finden.
4) Behandlung: Creme auf befallene Stellen auftragen.
5) Konkrete Behandlung:
Patient 1 :
Nach einer 14-tägigen Behandlung mit einem von einem Hautarzt empfohlenen Mittel zeigte sich kein Erfolg. Danach erfolgte die Heilkräutercremebehandlung des Anmelders. Jeden dritten Tag die Creme auf und unter den befallenen Nagel und auf fünf Millimeter der umhegen- den Haut auftragen. Über zwei Monate wurde diese Behandlung alle drei Tage fortgesetzt. Nach zwei Monaten wurde der Pilz weich und konnte mit einem Nagelhautschieber unter dem Nagel entfernt werden. Da die ganzen Zehen befallen waren, wurde auch die Haut eingecremt.
Jeder Infektionsherd wurde einzeln mit Fixomull-Stretch verbunden. Danach eventuell nur einmal wöchentlich.
Die Entfernung des Mittels erfolgte jeden dritten Tag mit Alkohol. Nach der Reinigung mit Alkohol wurden jedesmal der Pilz und der Nagel nachgeschnitten.
Nach zirka zwei Monaten war die Haut um den Nagel geheilt.
Bei einer Abstufung von 1 bis 10 wird das behandelte Krankheitsbild bei 7 bis 8 beschrieben (alle zehn Zehen waren befallen). Bei der letzten Behandlung wurde festgestellt, dass der befallene Nagel bis zum gesunden Gewebe abgefallen war.
Patient 2:
Erste Behandlung: 14.05.201 1 bis 20.05.201 1 - nur Nagelbehandlung mit Creme. 20.05. - Reinigung mit Alkohol. Danach 10 Tage keine Cremebehandlung.
Zweite Behandlung: 31.05.201 1 - wie 1.
Dritte Behandlung: 10.06.201 1 - Nagel- und erste Hautmitbehandlung. 13.06.201 1 - Reinigung mit Alkohol. Dabei wurde festgestellt, dass der befallene Nagel bis zum gesunden Gewebe abgefallen war.
Patient 3:
Hierbei handelte es sich um eine 75jährige Frau, die seit 30 Jahren an Nagelpilz an einer Hand litt. Eine fünfmonatige Cremebehandlung mit der oben beschriebenen Mixtur führte zur voll- ständigen Heilung. Die Creme wurde alle drei Tage auf die pilzbefallenen Stellen aufgetragen, so wie oben bereits mit Bezug auf Patient 1 beschrieben.
Patient 4:
Der männliche Patient litt seit längerer Zeit unter Hautpilz in Augennähe und an einem Ellenbogen. Die oben beschriebene erfindungsgemäße Mixtur wurde dann auf die pilzbefallenen Stellen aufgetragen. Jeden dritten Tag erfolgte Reinigung mit Alkohol und Neuauftrag des erfindungsgemäßen Stoffgemisches. Vollständiger Heilungserfolg stellte sich nach ungefähr 14 Tagen ein, so dass die Behandlung dann abgeschlossen werden konnte.
Alle Patienten betonten, daß das Stoffgemisch einen sehr angenehmen leichten Duft nach frischer Natur mit einem ganz leichten und dabei nicht unangenehmen Isopropylalkoholduftan- teil hat.