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Title:
METHOD AND ASSEMBLY DEVICE FOR CARRYING OUT AN INSTALLATION PROCESS IN A LIFT SHAFT OF AN ELEVATOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/177888
Kind Code:
A1
Abstract:
The method according to the invention uses an assembly device (26) comprising a carrier component (28) and a mechatronic installation component (30) held on the carrier component (28). In a moving phase, the carrier component (28) is moved in relation to the lift shaft (10) and positioned at different heights inside the lift shaft (10). In an assembly phase, an assembly step is at least partially automatically carried out, an assembly means being removed from a magazine component arranged on the carrier component (28) and installed on a shaft wall (32) of the lift shaft (10). In an equipping phase, a magazine component is equipped with assembly means outside the lift shaft, and in a loading phase, the equipped magazine component is arranged on the carrier component (28).

Inventors:
CAMBRUZZI ANDREA (CH)
BÜTLER ERICH (CH)
ZIMMERLI PHILIPP (CH)
BITZI RAPHAEL (CH)
Application Number:
PCT/EP2018/057325
Publication Date:
October 04, 2018
Filing Date:
March 22, 2018
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B19/00
Domestic Patent References:
WO2017016780A12017-02-02
WO2017016783A12017-02-02
WO2017016781A12017-02-02
Foreign References:
US6013017A2000-01-11
US4893398A1990-01-16
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Durchführen eines Installationsvorgangs in einem Aufzugschacht (10) einer Aufzuganlage mit einer Montagevorrichtung (26), welche eine

Trägerkomponente (28) und eine an der Trägerkomponente (28) gehaltene

mechatronische Installationskomponente (30) aufweist, mit folgenden Schritten:

- in einer Verlagerungsphase Verlagern der Trägerkomponente (28) relativ zum Aufzugschacht (10) und Positionieren der Trägerkomponente (28) in verschiedenen Höhen innerhalb des Aufzugschachts (10),

- in einer Montagephase zumindest teilautomatisches Durchführen eines

Montageschritts, wobei ein Montagemittel (66, 68) aus einer an der

Trägerkomponente (28) angeordneten Magazinkomponente (61) entnommen und an einer Schachtwand (32) des Aufzugschachts (10) installiert wird, gekennzeichnet durch die Schritte

- in einer Bestückungsphase Bestücken einer Magazinkomponente (61) mit Montagemitteln (66, 68) ausserhalb des Aufzugschachts (10) und

- in einer Beladungsphase Anordnen der bestückten Magazinkomponente (61) an der Trägerkomponente (28).

2. Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

vor einer Beladungsphase eine Fixierphase durchgeführt wird, in der die

Trägerkomponente (28) innerhalb des Aufzugschachts (10) in seitlicher Richtung fixiert wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trägerkomponente (28) eine Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) aufweist, welche eine Montageposition und eine Beladungsposition einnehmen kann, wobei

- in der Montageposition der Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47)

Montagemittel (66, 68) aus einer an der Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) angeordneten Magazinkomponente (61) von der Installationskomponente (30) entnommen werden können und die Trägerkomponente (28) im

Aufzugschacht (10) verlagert werden kann und - in der Beladungsposition der Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) über eine zugängliche Türöffnung (22, 24) des Aufzugschachts (10) eine bestückte Magazinkomponente (61) an der Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) angeordnet werden kann

und die Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) vor Beginn einer Beladungsphase der Montagevorrichtung (26) in die Beladungsposition und vor Beginn einer Montagephase oder Verlagerungsphase in die Montageposition gebracht wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die bestückte Magazinkomponente (61) über einen Türausschnitt (22, 24) des

Aufzugschachts (10) an der Trägerkomponente (28) angeordnet wird und die

Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) vor Beginn einer Beladungsphase der Montagevorrichtung (26) so in die Beladungsposition gebracht wird, dass ein Boden (46) der Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) und ein Boden (63) eines dem

Türausschnitt (22, 24) zugeordneten Stockwerks das selbe Niveau aufweisen.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

in der Beladungsphase das Anordnen der bestückten Magazinkomponente (61) an der Trägerkomponente (28) über eine zugängliche Türöffnung (24) des Aufzugschachts (10) erfolgt, welche direkt benachbart zu einer Position der Trägerkomponente (28) in der vorhergehenden Montagephase ist.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

- in einer Planungsphase geplant wird, an welchen Türöffnungen (22, 24) eine Beladungsphase erfolgen soll und

- in einer Bereitstellungsphase bestückte Magazinkomponenten (61) an für eine Beladungsphase vorgesehenen Türöffnungen (22, 24) bereitgestellt werden.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

in der Beladungsphase das Anordnen der bestückten Magazinkomponente (61) an der Trägerkomponente (28) automatisiert erfolgt.

8. Montagevorrichtung zur Durchführung eines Installationsvorgangs in einem Aufzugschacht (10) einer Aufzuganlage mit

- einer Trägerkomponente (28) und

- einer an der Trägerkomponente (28) gehaltenen, mechatronischen

Installationskomponente (30),

wobei

- die Trägerkomponente (28) dazu ausgelegt ist, in einer Verlagerungsphase relativ zum Aufzugschacht (10) verlagert und in verschiedenen Höhen innerhalb des Aufzugschachts (10) positioniert zu werden und

- die Installationskomponente (30) dazu ausgelegt ist, in einer Montagephase einen Montageschritt zumindest teilautomatisch auszuführen und dabei ein Montagemittel (66, 68) aus einer an der Trägerkomponente (28) angeordneten Magazinkomponente (61) zu entnehmen und an einer Schachtwand (32) des Aufzugschachts (10) zu installieren,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trägerkomponente (28) eine Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) aufweist, welche eine Montageposition und eine Beladungsposition einnehmen kann, wobei die Trägerkomponente (28) und die Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) so ausgeführt und angeordnet sind, dass

- in der Montageposition Montagemittel (66, 68) aus einer an der

Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) angeordneten Magazinkomponente (61) von der Installationskomponente (30) entnommen werden können und die Trägerkomponente (28) im Aufzugschacht (10) verlagert werden kann und

- in der Beladungsposition über eine zugängliche Türöffnung (22, 24) des

Aufzugschachts (10) eine bestückte Magazinkomponente (61) an der

Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) angeordnet werden kann.

9. Montagevorrichtung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Magazinaufhahmevorrichtung (42, 45, 47) schwenkbar an der Trägerkomponente (28) angeordnet ist.

10. Montagevorrichtung nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen der Trägerkomponente (28) und der Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) ein Energiespeicher (62) so angeordnet ist, dass ein Drehmoment auf die

Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) wirkt, welches von der Montageposition in Richtung Beladungsposition ausgerichtet ist.

11. Montagevorrichtung nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

der genannte Energiespeicher (62) so ausgelegt ist, dass er eine

Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) mit einer leeren Magazinkomponente (60) in die Beladungsposition bringen kann.

12. Montagevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der genannte Energiespeicher (62) so ausgelegt ist, dass sich eine bestückte

Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) selbständig von der Beladungsposition in die Montageposition bringen kann.

13. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

an der Trägerkomponente (28) eine ansteuerbare Blockiervorrichtung (54) angeordnet ist, welche eine Ruheposition und eine Blockierposition einnehmen kann, wobei in der Ruheposition ein Verschwenken der Magazinaufnahmevorrichtung (42, 45, 47) von der Montageposition in Richtung Beladungsposition möglich und in der Blockiervorrichtung blockiert ist.

Description:
Verfahren und Montagevorrichtung zum Durchführen eines Installationsvorgangs in einem Aufzugschacht einer Aufzuganlage

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen eines Installationsvorgangs in einem Aufzugschacht einer Aufzuganlage gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Montagevorrichtung zur Durchführung eines Installationsvorgangs in einem Aufzugschacht einer Aufzuganlage gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 8.

Die WO 2017/016783 AI beschreibt ein Verfahren und eine Montagevorrichtung zum Durchführen eines Installationsvorgangs in einem Aufzugschacht einer Aufzuganlage. Die Montagevorrichtung verfügt über eine Trägerkomponente und eine an der

Trägerkomponente gehaltene mechatronische Installationskomponente in Form eines Industrieroboters. Mittels einer oberhalb der Montagevorrichtung im Aufzugschacht angeordneten Verlagerungskomponente und eines Tragmittels kann die

Trägerkomponente und damit die Montagevorrichtung in einer Verlagerungsphase im Aufzugschacht verlagert werden. Die Montagevorrichtung verfügt ausserdem über eine Fixierkomponente, mittels welcher sie sich in einer gewünschten Position im

Aufzugschacht in horizontaler Richtung fixieren kann und so mit der

Installationskomponente in einer Montagephase zumindest halbautomatisch

Montageschritte durchzuführen. Dabei entnimmt die Installationskomponente

Montagemittel in Form von Schienenbügeln, auch Brackets genannt, und

Befestigungsmittel in Form von Schrauben aus einer an der Trägerkomponente angeordneten Magazinkomponente und installiert diese an einer Schachtwand des Aufzugschachts. Die Magazinkomponente ist dabei fix an der Trägerkomponente angeordnet. Zum Bestücken der Magazinkomponente mit Montagemittels muss diese und damit die Trägerkomponente so positioniert werden, dass die Montagemittel einzeln in der Magazinkomponente platziert werden können.

Demgegenüber ist es insbesondere die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Montagevorrichtung zum Durchführen eines Installationsvorgangs in einem

Aufzugschacht einer Aufzuganlage vorzuschlagen, welche eine schnelle Durchführung des Installationsvorgangs und insbesondere eine schnelle Versorgung der

Montagvorrichtung mit Montagemitteln ermöglicht. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einer

Montagevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.

Beim erfindungsgemässen Verfahren zum Durchführen eines Installationsvorgangs in einem Aufzugschacht einer Aufzuganlage mit einer Montagevorrichtung, welche eine Trägerkomponente und eine an der Trägerkomponente gehaltene mechatronische Installationskomponente aufweist, wird in einer Verlagerungsphase die

Trägerkomponente relativ zum Aufzugschacht verlagert und in verschiedenen Höhen innerhalb des Aufzugschachts positioniert. In einer Montagephase wird zumindest teilautomatisch ein Montageschritt durchgeführt, wobei ein Montagemittel aus einer an der Trägerkomponente angeordneten Magazinkomponente entnommen und an einer Schachtwand des Aufzugschachts installiert wird.

Erfindungsgemäss wird in einer Bestückungsphase eine Magazinkomponente mit Montagemitteln ausserhalb des Aufzugschachts bestückt und in einer Beladungsphase die bestückte Magazinkomponente an der Trägerkomponente angeordnet.

Die recht zeitaufwändige Bestückung der Magazinkomponente mit Montagemitteln kann damit unabhängig von der Montagevorrichtung erfolgen, also auch während einer Verlagerungs- oder Montagephase. Die Montagevorrichtung muss damit nur während der vergleichsweise kurzen Bestückungsphase so im Aufzugschacht positioniert werden, dass die bestückte Magazinkomponente an der Trägerkomponente angeordnet werden kann. Die notwendige Unterbrechung der produktiven Verlagerungs- oder Montagephasen ist damit sehr kurz, womit eine vergleichsweise schnelle Durchführung des gesamten Installationsvorgangs ermöglicht wird.

Eine schnelle Bestückung der Magazinkomponente mit Montagemitteln ist insbesondere deshalb wichtig, da die Magazinkomponente aus Platz- und Gewichtsgründen meist nicht alle Montagemittel für den gesamten Aufzugschacht aufnehmen kann und somit während der Installation mehrmals eine Beladungsphase notwendig ist.

Die erfindungsgemässe Montagevorrichtung zur Durchführung eines

Installationsvorgangs in einem Aufzugschacht einer Aufzuganlage weist eine

Trägerkomponente und eine an der Trägerkomponente gehaltene, mechatronische Installationskomponente auf. Die Trägerkomponente ist dazu ausgelegt, in einer Verlagerungsphase relativ zum Aufzugschacht verlagert und in verschiedenen Höhen innerhalb des Aufzugschachts positioniert zu werden. Die Installationskomponente ist dazu ausgelegt, in einer Montagephase einen Montageschritt zumindest teilautomatisch auszuführen und dabei ein Montagemittel aus einer an der Trägerkomponente angeordneten Magazinkomponente zu entnehmen und an einer Schachtwand des Aufzugschachts zu installieren.

Erfindungsgemäss weist die Trägerkomponente eine Magazinaufnahmevorrichtung auf, welche eine Montageposition und eine Beladungsposition einnehmen kann. Die

Trägerkomponente und die Magazinaufnahmevorrichtung sind so ausgeführt und angeordnet, dass in der Montageposition ein Montagemittel aus einer an der

Magazinaufnahmevorrichtung angeordneten Magazinkomponente von der

Installationskomponente entnommen werden und die Trägerkomponente im

Aufzugschacht verlagert werden kann. Ausserdem kann in der Beladungsposition über eine zugängliche Türöffnung des Aufzugschachts eine bestückte Magazinkomponente an der Magazinaufnahmevorrichtung angeordnet werden.

Die erfindungsgemässe Montagevorrichtung weist die selben Vorteile wie das beschriebene erfindungsgemässe Verfahren auf.

Bei dem beschriebenen Installationsvorgang handelt es sich insbesondere um ein Fixieren von Schienenbügeln an Schachtwänden des Aufzugschachts. Derartige Schienenbügel werden auch als Brackets bezeichnet. Über die Schienenbügel werden in einem darauffolgenden Installationsschritt, der von einem Installateur von Hand oder ebenfalls zumindest teilweise automatisiert ausgeführt werden kann, Führungsschienen für eine Aufzugkabine der Aufzuganlage an den Schachtwänden fixiert.

Die Trägerkomponente kann in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein. Beispielsweise kann die Trägerkomponente als einfache Plattform, Gestell, Gerüst, Kabine oder Ähnliches ausgebildet sein. Die Installationskomponente soll mechatronisch sein, das heisst, zusammenwirkende mechanische, elektronische und informationstechnische Elemente oder Module aufweisen. Die Installationskomponente kann insbesondere als ein Industrieroboter ausgeführt sein.

Die Montagevorrichtung kann insbesondere entsprechend einer in der

WO 2017/016783 AI beschriebenen Montagevorrichtung ausgeführt sein.

Zum Verlagern der Trägerkomponente im und damit relativ zum Aufzugschacht ist eine Verlagerungskomponente vorgesehen, die insbesondere oberhalb der Montagevorrichtung im Aufzugschacht angeordnet und über ein Tragmittel mit der Trägerkomponente verbunden ist. Die Verlagerungskomponente kann dabei im Aufzugschacht oder zumindest teilweise oberhalb des Aufzugschachts angeordnet sein. Die

Verlagerungskomponente kann beispielsweise als eine Art Seilwinde ausgeführt sein, bei der das Tragmittel beispielsweise in Form eines Seils oder einer Kette auf eine beispielsweise von einem Elektromotor angetriebene Winde aufgewickelt werden kann.

Zwischen der Verlagerungsphase und der Montagephase wird insbesondere eine Fixierphase durchgeführt, in der die Trägerkomponente innerhalb des Aufzugschachts in seitlicher Richtung, das heisst in horizontaler Richtung, fixiert wird. Unter einem Fixieren in seitlicher Richtung soll dabei verstanden werden, dass die Trägerkomponente mitsamt der an ihr angebrachten Installationskomponente nicht nur vertikal mithilfe der

Verlagerungskomponente und dem Tragmittel an eine Position in einer gewünschten Höhe innerhalb des Aufzugschachts gebracht werden kann, sondern dass die

Trägerkomponente dort mithilfe der Fixierkomponente dann auch in horizontaler Richtung fixiert werden kann. Nach Abschluss der Fixierphase muss die

Trägerkomponente einerseits nicht mehr durch das Tragmittel gehalten werden und kann andererseits Kräfte abstützten, die bei der Durchführung eines Montageschritts, beispielsweise beim Bohren eines Lochs in eine Schachtwand auftreten.

Die Montagevorrichtung weist dazu insbesondere eine Fixierkomponente auf, mithilfe derer die Trägerkomponente innerhalb des Aufzugschachts in seitlicher Richtung fixiert werden kann. Die Fixierkomponente kann hierzu beispielsweise dazu ausgelegt sein, sich seitlich an Wänden des Aufzugschachts abzustützen oder zu verstemmen, so dass sich die Trägerkomponente nicht mehr in horizontaler Richtung relativ zu den Wänden bewegen kann. Hierzu kann die Fixierkomponente beispielsweise über geeignete Stützen, Stempel, Hebel oder Ähnliches verfügen.

In der Montagephase werden insbesondere mehrere Montageschritte durchgeführt, wobei bei wenigstens einem der Montageschritte ein Montagemittel aus einer an der

Trägerkomponente angeordneten Magazinkomponente entnommen und an einer Schachtwand des Aufzugschachts installiert wird. Es wird insbesondere automatisch ein Schienenbügel an der Schachtwand installiert. Dazu werden zunächst zwei Löcher in die Schachtwand gebohrt. Anschliessend werden nacheinander zwei Schrauben aus der Magazinkomponente entnommen und ein Stück in die gebohrten Löcher eingeschraubt. Dann wird ein speziell ausgeführter Schienenbügel aus der Magazinkomponente entnommen und an den beiden Schrauben eingehängt. Abschliessend werden die beiden Schrauben vollends eingeschraubt. Damit werden bei diesen Montageschritten zwei Schrauben und ein Schienenbügel und damit drei Montagemittel an der Schachtwand installiert. Die Montageschritte können insbesondere wie in der WO 2017 /016781 AI beschrieben durchgeführt werden.

Die aus der Magazinkomponente entnommenen Montagemittel können auch allgemein als so genanntes Schachtmaterial, beispielsweise als Bolzen, Schraubanker, Sensoren, Schalter, Halter für Sensoren oder Schalter, Schachtbeleuchtung, Clips,

Verbindungselemente zwischen Führungsschienen, so genannte Fishplates oder ähnliches ausgeführt sein.

Während der Bestückungsphase wird die Magazinkomponente mit Montagemitteln bestückt. Darunter ist zu verstehen, dass die Montagemittel in der Magazinkomponente platziert bzw. angeordnet werden. Die Magazinkomponente weist dazu insbesondere spezielle Aufnahmen für die Montagemittel auf, in denen die Montagemittel angeordnet werden. Dies gewährleistet, dass die Installationskomponente die Montagemittel in einer Montagephase sicher entnehmen kann. Die Montagemittel können insbesondere in mehreren Ebenen übereinander angeordnet werden. Um auch in diesem Fall eine sichere Entnahme der Montagemittel zu ermöglichen, kann die Magazinkomponente über Federn verfügen, die die Montagemittel in Richtung einer Entnahmeöffnung der

Magazinkomponente drücken. Die Montagemittel werden insbesondere symmetrisch in der Magazinkomponente angeordnet. Damit kann bei einer entsprechenden Entnahme der Montagemittel eine gleichmässige Gewichtsverteilung in der Magazinkomponente erreicht werden.

Die Bestückung der Magazinkomponente kann in der Nähe des Aufzugschachts, also auf der Baustelle selbst erfolgen. Es ist aber auch möglich, dass die Bestückung der

Magazinkomponenten ausserhalb der Baustelle, beispielsweise in einer Fabrik erfolgt und die Magazinkomponenten bereits bestückt an die Baustelle geliefert werden.

Um einen einfachen Transport der Magazinkomponente zu ermöglichen, weist sie insbesondere Rollen auf, auf denen sie geschoben werden kann.

Vor der Anordnung einer bestückten Magazinkomponente in der Beladungsphase wird insbesondere eine entleerte Magazinkomponente entfernt, um Platz für die bestückte Magazinkomponente zu schaffen.

Die Trägerkomponente weist insbesondere eine Magazinaufnahmevorrichtung auf, die die Magazinkomponente aufnehmen kann. Die Magazinaufnahmevorrichtung kann dazu beispielsweise eine Plattform oder einen Boden aufweisen, auf die die

Magazinkomponente aufgeschoben werden kann. Sie kann auch beispielsweise über Nuten verfügen, in welche Schienen der Magazinkomponente eingeschoben werden können.

Es kann eine oder mehrere, insbesondere zwei Magazinkomponenten an der

Trägerkomponente angeordnet werden. Die eine oder die mehreren Magazinkomponenten werden insbesondere so an der Trägerkomponente angeordnet, dass die resultierende Gewichtskraft der Magazinkomponenten durch den Schwerpunkt der

Montagevorrichtung verläuft.

Die bestückte Magazinkomponente wird insbesondere über eine zugängliche Türöffnung des Aufzugschachts an der Trägerkomponente angeordnet. Türöffnungen des

Aufzugschachts sind insbesondere Stockwerken des Gebäudes zugeordnet, in denen die Aufzuganlage installiert wird. Unter einer zugänglichen Türöffnung wird in diesem Zusammenhang eine Türöffnung verstanden, die mit einer Magazinkomponente über ein Stockwerk erreichbar ist und einen Zugang zum Aufzugschacht ermöglicht. Eine der zugänglichen Türöffnung ist insbesondere als die erste Türöffnung oberhalb der so genannten Schachtgrube des Aufzugschachts ausgeführt.

In Ausgestaltung der Erfindung wird vor der Beladungsphase eine Fixierphase durchgeführt, in der die Trägerkomponente innerhalb des Aufzugschachts in seitlicher Richtung fixiert wird. Dies gewährleistet, dass die Anordnung der Magazinkomponente an der Trägerkomponente sicher durchgeführt werden kann. Um ein sicheres Fixieren der Trägerkomponente zu ermöglichen, kann es sinnvoll sein, eine hauptsächlich horizontal verlaufende Querstrebe in der Türöffnung anzuordnen. Die Fixierkomponente der Trägerkomponente kann sich dann an dieser Querstrebe abstützen und so eine sichere Fixierung gewährleisten.

In Ausgestaltung der Erfindung weist die Trägerkomponente eine

Magazinaufnahmevorrichtung auf, welche eine Montageposition und eine

Beladungsposition einnehmen kann. In der Montageposition der

Magazinaufnahmevorrichtung können Montagemittel aus einer an der

Magazinaufnahmevorrichtung angeordneten Magazinkomponente von der

Installationskomponente entnommen werden und die Trägerkomponente kann im Aufzugschacht verlagert werden. In der Beladungsposition der Magazinaufnahmevorrichtung kann über eine zugängliche Türöffnung des Aufzugschachts eine bestückte Magazinkomponente an der Magazinaufnahmevorrichtung angeordnet werden. Die Magazinaufnahmevorrichtung wird vor Beginn einer Beladungsphase der

Montagevorrichtung in die Beladungsposition und vor Beginn einer Montagephase oder Verlagerungsphase in die Montageposition gebracht.

Durch das Bringen der Magazinaufnahmevorrichtung in die Montageposition wird ermöglicht, dass sowohl die Verlagerungsphase als auch die Montagephase sicher und ohne Beschädigungen an der Magazinaufnahmevorrichtung oder dem Aufzugschacht durchgeführt werden kann. Das Einstellen der Beladungsposition ermöglicht ausserdem eine sichere Durchführung der Beladungsphase.

In Ausgestaltung der Erfindung wird die bestückte Magazinkomponente über einen Türausschnitt des Aufzugschachts an der Trägerkomponente angeordnet. Dazu wird die Magazinaufnahmevorrichtung vor Beginn einer Beladungsphase der Montagevorrichtung so in die Beladungsposition gebracht, dass ein Boden der Magazinaufnahmevorrichtung und ein Boden eines dem Türausschnitt zugeordneten Stockwerks das selbe Niveau aufweisen. Dies ermöglicht ein sicheres und gefahrloses Aufschieben der

Magazinkomponente auf den Boden der Magazinaufnahmevorrichtung.

Unter dem selben Niveau soll hier verstanden werden, dass der Boden der

Magazinaufnahmevorrichtung und der Boden des genannten Stockwerks ungefähr in der selben Höhe angeordnet sind, also im Bereich von einigen Zentimetern. Der Boden der Magazinaufnahmevorrichtung liegt insbesondere auf dem Boden des genannten

Stockwerks auf, so dass die beiden Böden eine miteinander verbundene Fläche bilden, die nicht zwingend ganz eben sein muss. Damit ist ein besonders sicheres Aufschieben der Komponente auf den Boden der Magazinaufnahmevorrichtung möglich.

Es ist auch möglich, dass die Beladungsphase in der Schachtgrube erfolgt. Dazu werden eine oder mehrere bestückte Magazinkomponenten in die Schachtgrube gebracht und dort an der Trägerkomponente angeordnet. Dies kann sinnvoll sein, wenn keine Türöffnung des Aufzugschachts zugänglich ist.

Die Magazinaufnahmevorrichtung weist insbesondere eine Sicherungsvorrichtung auf, mittels welcher eine von der Magazinaufnahmevorrichtung aufgenommene

Magazinkomponente gegen eine Verlagerung, also insbesondere ein Verrutschen oder Wegrollen gesichert werden kann. Die Sicherungsvorrichtung ist beispielsweise als eine Vertiefung im Boden der Magazinaufnahmevorrichtung ausgeführt, in denen Rollen der Magazinkomponente angeordnet und so die Magazinkomponente gegen Wegrollen gesichert wird. Die Sicherungsvorrichtung kann auch beispielsweise als eine

Ausnehmung im Boden der Magazinaufnahmevorrichtung ausgeführt sein, in der während der Beladungsphase ein passend ausgerichteter Stift der Magazinkomponente angeordnet wird und so die Magazinkomponente gesichert wird.

In Ausgestaltung der Erfindung erfolgt in der Beladungsphase das Anordnen der bestückten Magazinkomponente an der Trägerkomponente über eine zugängliche Türöffnung des Aufzugschachts, welche direkt benachbart zu einer Position der

Trägerkomponente in der vorhergehenden Montagephase ist. Damit muss die Trägerkomponente zwischen der vorhergehenden Montagephase und der folgenden Beladungsphase sehr wenig im Aufzugschacht verlagert werden. Die Verlagerung nimmt damit sehr wenig Zeit in Anspruch.

Unter "direkt benachbart" soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass zwischen der für die Beladungsphase gewählten Türöffnung und der Position der Trägerkomponente in vorhergehenden Montagephase keine andere zugängliche

Türöffnung angeordnet ist.

Die für die Beladungsphase gewählte Türöffnung kann die Türöffnung sein, die der Position der Trägerkomponente in der vorhergehenden Montagephase am nächsten liegt oder die in Richtung einer Montagerichtung nächstgelegene Türöffnung. Die

Montagerichtung ist von unten nach oben, wenn mit der Installation unten begonnen wird und umgekehrt. Die erste Variante hat den Vorteil, dass die kürzest mögliche

Verlagerung der Trägerkomponente notwendig ist. Die zweite Variante hat den Vorteil, dass die Trägerkomponente nicht entgegen der Montagerichtung verlagert wird.

In Ausgestaltung der Erfindung wird in einer Planungsphase geplant, an welchen Türöffnungen eine Beladungsphase erfolgen soll und in einer Bereitstellungsphase werden bestückte Magazinkomponenten an für eine Beladungsphase vorgesehenen Türöffnungen bereitgestellt. Damit kann die Bereitstellung besonders effektiv erfolgen.

Die Bestimmung der Türöffnungen, an denen eine Beladungsphase erfolgen soll, erfolgt dabei ausgehend von der Anzahl der von der Magazinvorrichtung aufnehmbaren Montagemittel und der Anzahl der pro Stockwerk für die Montage notwendigen

Montagemitteln. Auf Basis dieser Zahlen kann sehr einfach bestimmt werden, auf welchen Stockwerken eine Beladungsphase erfolgen muss. Ein Ergebnis der

Planungsphase kann auch sein, dass die Magazinkomponenten nicht voll bestückt werden, sondern nur mit so vielen Montagemitteln bestückt werden, wie bis zur nächsten geplanten Beladungsphase notwendig sind. Bei diesen Berechnungen kann zusätzlich eine kleine Reserve an Montagemitteln eingeplant werden.Die Bereitstellungsphase kann insbesondere an einem Stück vor Beginn der Installation durchgeführt werden. Es ist aber auch möglich, dass die Bereitstellungsphase immer wieder unterbrochen wird. Es muss lediglich sichergestellt sein, dass zu dem Zeitpunkt, an dem eine Beladungsphase über eine Türöffnung durchgeführt werden soll, auch eine bestückte Magazinkomponente bereitgestellt ist.

In Ausgestaltung der Erfindung erfolgt in der Beladungsphase das Anordnen der bestückten Magazinkomponente an der Trägerkomponente automatisiert. Damit ist auch in der Beladungsphase kein Installateur notwendig und die Montagevorrichtung kann über eine lange Zeit autark arbeiten. Damit kann die Installation der Aufzugeinrichtung besonders schnell und kostengünstig durchgeführt werden.

Das automatisierte Anordnen der Magazinkomponente an der Trägerkomponente kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Beispielsweise kann die

Installationskomponente eine auf einem Stockwerk bereitgestellte Magazinkomponente an der Trägerkomponente anordnen, beispielsweise auf den Boden der

Magazinaufnahmevorrichtung ziehen. Vorher kann die Installationskomponenten eine leere Magazinkomponente von der Trägerkomponente entfernen, beispielsweise vom Boden der Magazinaufnahmevorrichtung auf den Boden des Stockwerks schieben.

Alternativ dazu kann auch ein autonomer mobiler Roboter verwendet werden. Derartige Roboter können sich in ihrer Umgebung selbständig bewegen und agieren. Der Roboter kann zunächst eine leere Magazinkomponente von der Trägerkomponente entfernen und anschliessend eine bestückte Magazinkomponente an der Trägerkomponente anordnen. Dazu kann sich der Roboter beispielsweise mit der Magazinkomponente koppeln und sie so bewegen.

Ausserdem ist es möglich, dass die Magazinkomponenten über einen Antrieb und eine Steuerung verfügen, also quasi als ein autonomer mobiler Roboter ausgeführt sind. Wenn sich die Magazinaufnahmevorrichtung in der Beladungsposition befindet, kann sich eine derart ausgeführte leere Magazinkomponente selbständig von der Trägerkomponente entfernen und anschliessend eine bestückte Magazinkomponente selbstständig an der Trägerkomponente anordnen, also beispielsweise auf einen Boden der

Magazinaufnahmevorrichtung fahren. Neben einer automatisierten Anordnung der Magazinkomponente an der

Trägerkomponente ist auch eine Anordnung durch einen Installateur denkbar. Dazu können geeignete Hilfsmittel wie speziell angepasste Hebel oder Stangen verwendet werden.

In Ausgestaltung der Erfindung ist die Magazinaufnahmevorrichtung schwenkbar an der Trägerkomponente angeordnet. Damit ist die Magazinaufnahmevorrichtung besonders einfach und kostengünstig von der Montageposition in die Beladungsposition und zurück bringbar.

Die Magazinaufnahmevorrichtung ist insbesondere so an der Trägerkomponente angeordnet, dass sie in Richtung einer Türöffnung und von einer Türöffnung weg schwenkbar ist. Sie ist insbesondere unten an der Trägerkomponente angeordnet. Diese Angaben beziehen sich auf einen funktionsfähigen Zustand der Montagevorrichtung. In diesem Zustand ist die Montagevorrichtung so in einem Aufzugschacht angeordnet, dass sie im Aufzugschacht verlagert, die genannten Montageschritte ausführen und mit einer bestückten Magazinkomponente versorgt werden kann.

In Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Trägerkomponente und der

Magazinaufnahmevorrichtung ein Energiespeicher so angeordnet, dass ein Drehmoment auf die Magazinaufnahmevorrichtung wirkt, welches von der Montageposition in Richtung Beladungsposition ausgerichtet ist. Das Drehmoment ist also so ausgerichtet, dass es die Magazinaufnahmevorrichtung bei ausreichender Grösse und wenn die Drehung nicht blockiert ist, von der Montageposition in die Beladungsposition bringt. Damit kann die Magazinaufnahmevorrichtung ohne ein Stellglied und damit besonders einfach und kostengünstig in die Beladungsposition gebracht werden.

Der Energiespeicher ist insbesondere als eine Feder, insbesondere eine Zugfeder ausgeführt, er kann beispielsweise auch als eine Druckfeder, ein Luft- oder

Hydraulikspeicher ausgeführt sein.

In Ausgestaltung der Erfindung ist der genannte Energiespeicher so ausgelegt, dass er eine Magazinaufnahmevorrichtung mit einer leeren oder zumindest fast leeren

Magazinkomponente in die Beladungsposition bringen kann. Dies ist dann möglich, wenn das Schwenken der Magazinaufnahmevorrichtung nicht durch eine Blockiervorrichtung blockiert ist. Falls die Magazinaufnahmevorrichtung mehr als eine Magazinkomponente aufweist, bezieht sich die Angabe "leer oder zumindest fast leer" auf alle

Magazinkomponenten.

In Ausgestaltung der Erfindung ist der genannte Energiespeicher so ausgelegt, dass sich eine bestückte Magazinaufnahmevorrichtung selbständig von der Beladungsposition in die Montageposition bringen kann. Dies ist dann möglich, wenn das Schwenken der Magazinaufnahmevorrichtung nicht blockiert ist, also wenn beispielsweise der Boden der Magazinaufnahmevorrichtung nicht auf dem Boden des Stockwerks aufliegt. Das Schwenken ist in diesem Fall dann möglich, wenn die Trägerkomponente angehoben wird. Damit ist auch für das Verschwenken der Magazinaufnahmevorrichtung von der Beladungsposition in die Montageposition kein Stellglied notwendig, das Verschwenken kann damit einfach und kostengünstig realisiert werden.

Unter einer bestückten Magazinaufnahmevorrichtung soll dabei eine

Magazinaufnahmevorrichtung verstanden werden, die wenigstens eine bestückte Magazinkomponente aufgenommen hat. Eine bestückte Magazinkomponente ist dabei eine Magazinkomponente, in der Montagemittel angeordnet sind.

In Ausgestaltung der Erfindung ist an der Trägerkomponente eine ansteuerbare

Blockiervorrichtung angeordnet, welche eine Ruheposition und eine Blockierposition einnehmen kann. In der Ruheposition ist ein Verschwenken der

Magazinaufnahmevorrichtung von der Montageposition in Richtung Beladungsposition möglich und in der Blockiervorrichtung blockiert. Damit kann einfach und kostengünstig verhindert werden, dass sich die Magazinaufnahmevorrichtung selbstständig von der Montageposition in die Beladungsposition bewegt. Dies gewährleistet, dass die

Trägerkomponente auch mit einer leeren Magazinaufnahmevorrichtung sicher im Aufzugschacht verlagert werden kann.

Die Blockiervorrichtung kann beispielsweise als ein mittels eines Stellglieds ausfahrbarer Bolzen oder Stift ausgeführt sein, der in einer Stellung das Schwenken der

Magazinaufnahmevorrichtung verhindert und in einer anderen Stellung zulässt. Das Stellglied kann beispielsweise als ein Elektromotor ausgeführt sein und von einer Steuerungseinrichtung angesteuert werden. Die genannte Steuerungseinrichtung steuert insbesondere auch weitere Stellglieder der Montagevorrichtung wie beispielsweise die Fixierungskomponente oder auch die Verlagerungskomponente an.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Die Zeichnungen sind nur schematisch und nicht massstäblich ausgeführt.

Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Montagevorrichtung mit einer Magazinaufnahmevorrichtung in einem Aufzugschacht in einer Seitenansicht,

Fig. 2 eine Magazinaufnahmevorrichtung in einer Frontansicht,

Fig. 3 eine Magazinaufnahmevorrichtung in einer Montageposition mit einer leeren Magazinkomponente in einer Seitenansicht,

Fig. 4 die Magazinaufnahmevorrichtung aus Fig. 3 in einer Beladungsposition und

Fig. 5 die Magazinaufnahmevorrichtung aus Fig. 3 in der Montageposition mit einer bestückten Magazinkomponente.

Fig. 1 zeigt einen Aufzugschacht 10 einer Aufzuganlage, in dem eine Montagvorrichtung 26 angeordnet ist. Vom Aufzugschacht 10 sind nur ein unterer Teil 12 mit einer

Schachtgrube 14, ein mittlerer Teil 16 und ein oberer Teil 18 mit einem Schachtkopf 20 dargestellt. Im unteren Teil 12 des Aufzugsschachts 10 ist eine unterste Türöffnung 22 an einem untersten Stockwerk eines Gebäudes und im mittleren Teil 16 eine obere

Türöffnung 24 an einem oberen Stockwerk angeordnet. Über die genannten Stockwerke sind die Türöffnungen 22, 24 erreichbar und über die Türöffnungen 22, 24 ist der Aufzugschacht 10 zugänglich. Die Türöffnungen 22, 24 werden damit als zugängliche Türöffnungen bezeichnet.

Die Montagevorrichtung 26 weist eine Trägerkomponente 28 und eine mechatronische Installationskomponente 30 auf. Die Trägerkomponente 28 ist als Gestell ausgeführt, an dem die mechatronische Installationskomponente 30 montiert ist. Dieses Gestell weist Abmessungen auf, die ermöglichen, die Trägerkomponente 28 innerhalb des

Aufzugschachts 10 vertikal zu verlagern, das heisst beispielsweise zu unterschiedlichen vertikalen Positionen an verschiedenen Stockwerken innerhalb des Gebäudes zu verfahren. Die mechatronische Installationskomponente 30 ist im dargestellten Beispiel als Industrieroboter ausgeführt, der nach unten hängend an dem Gestell der

Trägerkomponente 28 angebracht ist. Ein Arm des Industrieroboters 30 kann dabei relativ zu der Trägerkomponente 28 bewegt werden und beispielsweise hin zu einer

Schachtwand 32 des Aufzugschachts 10 verlagert werden.

Die Trägerkomponente 28 ist über ein als Tragmittel 34 dienendes Stahlseil mit einer Verlagerungskomponente 36 in Form einer motorisch angetriebenen Seilwinde verbunden, welche oben am Aufzugschacht 10 an der Decke des Aufzugschachts 10 angebracht ist. Mithilfe der Verlagerungskomponente 36 kann die Montagevorrichtung 26 innerhalb des Aufzugschachts 10 vertikal über eine gesamte Länge des

Aufzugschachts 10 hin verlagert werden.

Die Montagevorrichtung 26 weist ferner eine Fixierkomponente auf, mithilfe derer die Trägerkomponente 28 innerhalb des Aufzugschachts 10 in seitlicher Richtung, das heisst in horizontaler Richtung, fixiert werden kann. Die Fixierkomponente besteht aus zwei ausfahrbaren Stempeln 38 und einem langgestreckten Abstützelement 40, wobei das Abstützelement 40 auf der Seite der Türöffnungen 22, 24 und die ausfahrbaren Stempel 38 auf der gegenüberliegenden Seite an der Trägerkomponente 28 angeordnet sind. Durch das Ausfahren der Stempel 38 kann sich die Trägerkomponente 28 zwischen

Schachtwänden 32 des Aufzugschachts 10 während einer Fixierungsphase verstemmen.

Unten an der Trägerkomponente 28 ist in Richtung Türöffnungen 22, 24 schwenkbar eine Magazinaufnahmevorrichtung 42 angeordnet. Diese Magazinaufnahmevorrichtung 42 dient zur Aufnahme von mindestens einer, insbesondere zwei in der Fig. 1 nicht dargestellter Magazinkomponenten. Die Magazinkomponenten können Montagemittel, insbesondere in Form von Schienenbügeln, auch Brackets genannt, und

Befestigungsmittel in Form von Schrauben dem Industrieroboter 30 für die Installation an einer Schachtwand 32 zur Verfügung stellen. An der Trägerkomponente 28 ist eine Steuerungseinrichtung 44 angeordnet, welche den Industrieroboter 30 und nicht dargestellte Stellglieder der ausfahrbaren Stempel 38 ansteuert.

Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Magazinaufnahmevorrichtung 42 zweiteilig ausgeführt, wobei die beiden Teile 45, 47 jeweils auf einer Seite der Trägerkomponente 28 angeordnet sind. Da die beiden Teile 45, 47 identisch aufgebaut sind, wird nur das erste Teil 45 beschrieben. Das Teil 45 der Magazinaufnahmevorrichtung 42 weist einen U- förmigen Querschnitt mit einem Boden 46 und Seitenteilen 48 auf. Die Seitenteile 48 sind über zwei Haltearme 50 an einer Haltestange 52 schwenkbar angeordnet. Die Haltestange 52 ist an der Trägerkomponente 28 befestigt und verläuft horizontal, so dass das Teil 45 der Magazinaufnahmevorrichtung 42 in Richtung Türöffnungen 22, 24 schwenkbar an der Trägerkomponente 28 angeordnet ist. Da auch das zweite Teil 47 in Richtung Türöffnungen 22, 24 schwenkbar an der Trägerkomponente 28 angeordnet ist, gilt dies auch für die Magazinaufnahmevorrichtung 42.

An der Trägerkomponente 28 ist ausserdem eine Blockiervorrichtung 54 angeordnet, die über ein Stellglied in Form eines Elektromotors 56 und zwei horizontal in Richtung der Haltearme 50 der beiden Teile 45, 47 der Magazinaufnahmevorrichtung 42 vom

Elektromotor 56 aus- und einfahrbare Bolzen 58 verfügt. In einer Ruheposition der Blockiervorrichtung 54 sind die beiden Bolzen 58 eingefahren, so dass ein Verschwenken der beiden Teile 45, 47 und damit der Magazinaufnahmevorrichtung 42 möglich ist. In einer Blockierposition der Blockiervorrichtung 54 sind die beiden Bolzen 58 ausgefahren, so dass ein Verschwenken der beiden Teile 45, 47 und damit der

Magazinaufnahmevorrichtung 42 blockiert ist. In der Fig. 2 ist die Blockierposition der Blockiervorrichtung 54 dargestellt. Der Elektromotor 56 wird dabei ebenfalls von der Steuerungseinrichtung 44 angesteuert.

In Fig. 3 ist die Magazinaufnahmevorrichtung 42 in einer so genannten Montageposition dargestellt. Die Haltearme 50 sind ausgehend von der Trägerkomponente 28 senkrecht nach unten ausgerichtet. Die Blockiervorrichtung befindet sich in der Blockierposition, die Bolzen 58 sind also ausgefahren und die Magazinaufnahmevorrichtung 42 kann damit nicht in Richtung obere Türöffnung 24 verschwenken. In der Montageposition der Magazinaufnahmevorrichtung 42 kann der Industrieroboter 30 Montagemittel aus einer an der Magazinaufnahmevorrichtung 42 angeordneten Magazinkomponente 60 entnehmen und die Trägerkomponente 28 kann im Aufzugschacht 10 verlagert werden.

Zwischen der Trägerkomponente 28 und der Magazinaufnahmevorrichtung 42 bzw. dem ersten Teil 45 der Magazinaufnahmevorrichtung 42 ist ein Energiespeicher in Form einer Zugfeder 62 so angeordnet, dass ein Drehmoment auf die Magazinaufnahmevorrichtung 42 bzw. den ersten Teil 45 der Magazinaufnahmevorrichtung 42 wirkt, welches von der in der Fig. 3 dargestellten Montageposition in Richtung einer in Fig. 4 dargestellten Beladungsposition der Magazinaufnahmevorrichtung 42 ausgerichtet ist. Die Zugfeder 62 übt damit eine Kraft auf die Magazinaufnahmevorrichtung 42 bzw. den ersten Teil 45 der Magazinaufnahmevorrichtung 42 auf, die eine Komponente in Richtung Türöffnung 24 aufweist. Zwischen Trägerkomponente 28 und dem zweiten Teil der

Magazinaufnahmevorrichtung 42 kann auf analoge Weise eine weitere Zugfeder angeordnet sein.

Die Zugfeder 62 ist so ausgelegt ist, dass sie die Magazinaufnahmevorrichtung 42 mit einer leeren oder zumindest fast leeren Magazinkomponente 60 in die Beladungsposition bringen kann. Die Magazinkomponente 60 ist zwar in der Fig. 3 leer, da aber gleichzeitig der Bolzen 58 der Blockiervorrichtung 54 ausgefahren ist, das Schwenken der

Magazinaufnahmevorrichtung 42 damit blockiert ist, bleibt die Magazinaufnahmevorrichtung 42 dennoch in der Montageposition.

In Fig. 4 ist die Magazinaufnahmevorrichtung 42 in einer so genannten

Beladungsposition dargestellt. Die Haltearme 50 sind ausgehend von der

Trägerkomponente 28 in Richtung obere Türöffnung 24 verschwenkt. Die

Blockiervorrichtung befindet sich in der Ruheposition, die Bolzen 58 sind also eingefahren, so dass die Magazinaufnahmevorrichtung 42 in Richtung oberer Türöffnung 24 verschwenken konnte. In der Beladungsposition der Magazinaufnahmevorrichtung 42 kann über die obere Türöffnung 24 eine bestückte Magazinkomponente 61 an der Magazinaufnahmevorrichtung 42 angeordnet werden.

Um ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten Position der Magazinaufnahmevorrichtung 42 in die in der Fig. 4 dargestellte Position zu kommen, wird zuerst die

Blockiervorrichtung in die Ruheposition gebracht, also der Bolzen 58 eingefahren. Da wie beschrieben, die Magazinkomponente 60 in Fig. 3 leer ist, ist die Kraft der Zugfeder 62 ausreichend, um die Magazinaufnahmevorrichtung 42 in Richtung obere Türöffnung 24 zu verschwenken. Anschliessend wird die Trägerkomponente 28 und damit auch die Magazinaufnahmevorrichtung 42 so weit im Aufzugschacht abgesenkt, bis der Boden 46 der Magazinaufnahmevorrichtung 42 auf einem Boden 63 des dem oberen Türausschnitt 24 zugeordneten Stockwerks aufliegt. Die beiden Böden 46 und 63 weisen damit das selbe Niveau auf.

Wenn die beiden Böden 46 und 63 das selbe Niveau aufweisen, wird zunächst die Trägerkomponente 28 im Aufzugschacht fixiert. Anschliessend wird die leere

Magazinkomponente 60 von einem autonomen mobilen Roboter 64 von der

Magazinaufnahmevorrichtung 42 entfernt. Der autonome mobile Roboter 64 koppelt sich dazu an die Rollen aufweisende Magazinkomponente 60 an und zieht sie vom Boden 46 der Magazinaufnahmevorrichtung 42. Wenn mehr als eine leere Magazinkomponente vorhanden ist, werden die weiteren auf die selbe Weise entfernt. Anschliessend koppelt sich der autonome mobile Roboter 64 mit einer bestückten Magazinkomponente 61. In der Rollen aufweisenden Magazinkomponente 61 sind mehrere Schienenbügel 66 und Schrauben 68 angeordnet, die für die folgenden Montageschritte benötigt werden. Der mobile autonome Roboter 64 schiebt die bestückte Magazinkomponente 61 auf den Boden 46 der Magazinaufnahmevorrichtung 42 und ordnet diese damit an der

Trägerkomponente 28 an. Wenn mehr als eine bestückte Magazinkomponente vorhanden ist, werden die weiteren auf die selbe Weise an der Trägerkomponente 28 angeordnet. Der Boden 46 der Magazinaufnahmevorrichtung 42 weist eine nicht dargestellte

Vertiefung auf, in der zwei auf einer Achse angeordnete Rollen der Magazinkomponente 61 angeordnet werden. Die Magazinkomponente 61 wird so gegen Wegrollen gesichert.

Die leere Magazinkomponente kann auch von einem Installateur, eventuell unter Zuhilfenahme geeigneter Hebel oder Stangen von der Magazinaufnahmevorrichtung entfernt werden. Ebenso kann die bestückte Magazinkomponente von einem Installateur auf den Boden der Magazinaufnahmevorrichtung geschoben werden.

Die Zugfeder 62 ist so ausgelegt, dass sich eine bestückte Magazinaufnahmevorrichtung 42, also eine Magazinaufnahmevorrichtung 42 mit einer bestückten Magazinkomponente 61 selbständig von der Beladungsposition in die Montageposition bringen kann. Die Kraft der Zugfeder 62 reicht also nicht aus, um die bestückte Magazinaufnahmevorrichtung 42 in der Beladungsposition zu halten. Dies wird in Fig. 4 allerdings dadurch verhindert, dass, der Boden 46 der Magazinaufnahmevorrichtung 42 auf dem Boden 63 des

Stockwerks aufliegt und dadurch das Schwenken der Magazinaufnahmevorrichtung 42 blockiert ist.

Das Verschwenken der Magazinaufnahmevorrichtung 42 wird erst ermöglicht, wenn die Fixierung der Trägerkomponente 28 gelöst und sie im Aufzugschacht angehoben wird. Dies bewirkt, dass das Verschwenken nicht mehr blockiert ist und die

Magazinaufnahmevorrichtung 42 entgegen der Kraft der Zugfeder 62 durch ihre

Gewichtskraft in die Montageposition geschwenkt wird.

Fig. 5 zeigt die Magazinaufnahmevorrichtung 42 nach Abschluss des Verschwenkens in die Montageposition. Diese Position ist identisch mit der Position in der Fig. 3. Der Unterschied zwischen der Fig. 5 und der Fig. 3 liegt nur darin, dass die bestückte Magazinkomponente 61 statt der leeren Magazinkomponente 60 an der

Trägerkomponente 28 angeordnet ist. Die Montagevorrichtung 26 kann nunmehr weitere Installationsschritte ausführen und Montagemittel in Form von Schienenbügeln 66 und Schrauben 68 an den Schachtwänden installieren.

Für die Installation von Schienenbügeln 66 in einem Aufzugschacht 10 einer

Aufzuganlage wird zunächst die Verlagerungskomponente 36 im Schachtkopf 20 fixiert und mit dem Tragmittel 34 versehen. Anschliessend wird die Montagevorrichtung 26 im Aufzugschacht 10 angeordnet und über das Tragmittel 34 mit der

Verlagerungskomponente 36 verbunden. Anschliessend wird die

Magazinaufnahmevorrichtung 42 wie in Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4

beschrieben an der unteren Türöffnung 22 in die Beladungsposition gebracht. Nach Einstellen der Beladungsposition wird in einer Fixierungsphase die Trägerkomponente 28 seitlich im Aufzugschacht 10 fixiert. Dazu werden die Stempel 38 ausgefahren und so die Trägerkomponente 28 im Aufzugschacht 10 verstemmt. Nach Abschluss der

Fixierungsphase werden an der Trägerkomponente 28 wie in Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5 beschrieben zwei bestückte Magazinkomponenten 61 angeordnet, also eine Beladungsphase durchgeführt. Die Magazinkomponenten wurden dabei entweder ausserhalb des Aufzugschachts 10 in einer Bestückungsphase bestückt oder wurden bereits bestückt an das Gebäude, in dem sich der Aufzugschacht befindet, angeliefert. Die Bestückungsphase fand dann ausserhalb des Gebäudes statt.

Nach Abschluss der Beladungsphase werden die Stempel 38 wieder eingefahren und damit die Fixierung der Trägerkomponente 28 in seitlicher Richtung gelöst. Die

Montagevorrichtung 26 kann damit mehrere Montageschritte ausführen. Dazu wird sie in mehreren Verlagerungsphasen relativ zum Aufzugschacht 10 verlagert und in verschiedenen Höhen innerhalb des Aufzugschachts 10 positioniert. Nach einer

Positionierung werden jeweils in einer Montagephase Schienenbügel 66 mit Schrauben 68 an verschiedenen Höhen im Aufzugschacht 10 an den Schachtwänden 32 installiert.

Da die beiden Magazinkomponenten nicht alle für den gesamten Aufzugschacht 10 benötigten Schienenbügel 66 und Schrauben 68 aufnehmen können, müssen leere Magazinkomponenten mit bestückten Magazinkomponenten ersetzt werden. Um dies möglichst schnell erledigen zu können, werden die Magazinkomponenten nicht immer über die unterste Türöffnung 22, sondern über eine zugängliche Türöffnung des

Aufzugschachts 10 ausgetauscht, welche direkt benachbart zu einer Position der

Trägerkomponente 28 in der vorhergehenden Montagephase ist.

Da schon vor Beginn der Installation der Schienenbügel 66 bekannt ist, an welchen Positionen im Aufzugschacht wie viele Schienenbügel mit wie vielen Schrauben installiert werden, wird in einer Planungsphase, die insbesondere vor Beginn der Installation erfolgt, geplant, an welchen Türöffnungen eine Beladungsphase notwendig sein wird. Auf Basis dieser Planungen werden in einer Bereitstellungsphase bestückte Magazinkomponenten 61 an für eine Beladungsphase vorgesehenen Türöffnungen bereitgestellt. Die Bereitstellungsphase kann insbesondere an einem Stück vor Beginn der Installation durchgeführt werden. Es ist aber auch möglich, dass die Bereitstellungsphase immer wieder unterbrochen wird. Es muss lediglich sichergestellt sein, dass zu dem Zeitpunkt, an dem eine Beladungsphase über eine Türöffnung durchgeführt werden soll, auch eine bestückte Magazinkomponente 61 bereitgestellt ist.

Abschliessend ist daraufhinzuweisen, dass Begriffe wie„aufweisend",„umfassend", etc. keine anderen Elemente oder Schritte ausschliessen und Begriffe wie„eine" oder„ein" keine Vielzahl ausschliessen. Ferner sei daraufhingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.