SCHUMACHER JOERG (DE)
US2415063A | 1947-01-28 | |||
US1507647A | 1924-09-09 | |||
US6024139A | 2000-02-15 |
Ansprüche
1. Verfahren zur Anbringung eines Winkelventils an einem Fahrzeugrad, dadurch gekennzeichnet, dass ein gerades, nicht abgewinkeltes, Ventil in das Fahrzeugrad eingesetzt und mit diesem verschraubt wird und dass anschließend der gewünschte Ventilwinkel durch einen Biegevorgang am Ventil im am Fahrzeugrad montierten Zustand eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Biegewinkel zwischen 5° und 90° eingestellt wird. |
Verfahren zur Anbringung eines Winkelventils an einem Fahrzeugrad
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anbringung eines Winkelventils an einem Fahrzeugrad.
Aus dem DE 299 18 476 U1 ist ein Fahrzeugrad bekannt, bei dem ein gerades Ventil in der äußeren Tiefbettflanke einer Steilschulterfelge angeordnet ist.
Im Rädermarkt werden allerdings überwiegend Ventile mit einer angewinkelten Ventilkontur, die zwischen 27° und 90° liegt, verwendet.
Die Montage dieser Ventile im Scheibenrad erfolgt in der Regel in 3 Arbeitsgängen:
1. Einziehen/Einfädeln des Ventils;
2. Montage der Befestigungsmutter;
3. Ausrichten und Festziehen des Ventils.
Aufgrund der Formgebung des Ventils und der häufig sehr eingeschränkten Platzverhältnisse für die Montage des Ventils ist eine Automatisierung der Montage bisher nicht bekannt.
Die Hauptprobleme für eine derartige Automatisierung stellen hierbei die Roboterführung des Grundventils bei der Einführung ins Ventilloch sowie das Führen und Festschrauben der Ventilmutter dar.
Ein weiteres Problem, bereits von der manuellen Montage bekannt, ist das korrekte Ausrichten des Ventils in Mittellage, damit es bei der Befüllung bzw. Montage von Ventilverlängerungen nicht zu Problemen hinsichtlich der Erreichbarkeit des Ventilausgangs kommt.
Bei der Herstellung konventioneller Metallventile wird der gewünschte Ventilwinkel durch eine Biegeoperation am Ventil gegen Ende der Ventilfertigung eingestellt, so dass dann für die Montage am Fahrzeugrad ein Winkelventil zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Montage eines Winkelventils anzugeben, mit dem eine automatische Montage am Fahrzeugrad möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass ein gerades, nicht abgewinkeltes, Ventil in das Fahrzeugrad eingesetzt und mit diesem verschraubt wird und dass anschließend der gewünschte Ventilwinkel durch einen Biegevorgang am Ventil im am Fahrzeugrad montierten Zustand eingestellt wird.
Der Biegewinkel kann dabei zwischen 5° und 90° betragen, wobei diese Angabe sich auf die Abwinkelung des äußeren Ventilabschnittes bezogen auf die Achse des im Fahrzeugrad montierten Ventilkörpers bezieht.
Durch die zunächst gerade Form des Ventilkörpers ist ein einfaches automatisiertes Einziehen des Ventil in das Fahrzeugrad möglich.
Im geraden Zustand kann ebenfalls die Verschraubung und das Anziehen der Ventilmutter auf Nennanzugsmoment auf einfachste Weise automatisiert vorgenommen werden, da eine aufwendige Roboterführung in den engen Platzverhältnissen entfällt.
Nach dem Verschrauben des Ventils erfolgt der Biegevorgang des Ventils auf den gewünschten Winkel.
Durch das Biegen des Ventils im fertig verschraubten Zustand erreicht man eine optimale Ausrichtung des Ventils in axialer Richtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung erläutert werden.
Dabei ist in der Zeichnung das Fahrzeugrad lediglich mit den zum Verständnis notwendigen Teilen schematisch dargestellt.
Dieses Fahrzeugrad besteht aus der Tiefbettfelge 1 und der Radschüssel 2.
In die Tiefbettfelge 1 wird zunächst ein nicht abgewinkeltes, also gerades Ventil 3 eingesetzt und in der üblichen Weise durch eine Mutter 4 mit der Felge verschraubt.
Anschließend wird mit einem Werkzeug 5 die gewünschte Abwinkelung 3a eingestellt.
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