Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR THE CONTINUOUS DEPOSITION OF A NICKEL-CONTAINING COATING ON A METALLIC FILM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/059397
Kind Code:
A1
Abstract:
A method for the continuous, electrolytic bonded deposition of a salt-free, dendritic nickel-containing coating on a metallic film (1), in particular, nickel film, is disclosed, whereby the deposition occurs from an aqueous deposition solution, containing 1 to 20 g/l nickel, dissolved in the form of nickel sulphate hydrate, a 2- to 10-fold content of dissolved ammonium sulphate salt, based on the concentration of nickel present, a dissolved chloride-containing adjunct in the form of 1 to 10 g/l of sodium or potassium chloride and an adjunct of 0.1 to 0.5 mg/l of a fluorinated ammonium sulphonate. The aqueous solution has a pH of 5 to 7. The bath temperature is 20 to 40 °C. The metal film (1) is treated with a cathodic current density j, with, firstly, j¿1?= 2 to 10 A/dm?2¿ for a period and then j¿2?= 0,1 to 2 A/dm?2¿ for a subsequent period.

Inventors:
SCHMIDT CORDT (DE)
HACKERT JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/000290
Publication Date:
August 01, 2002
Filing Date:
January 23, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOLTA WERKE GMBH (DE)
SCHMIDT CORDT (DE)
HACKERT JUERGEN (DE)
International Classes:
C25D3/12; C25D5/16; H05K3/38; (IPC1-7): C25D5/16; C25D3/12
Foreign References:
US4663256A1987-05-05
US4006064A1977-02-01
US4411744A1983-10-25
Attorney, Agent or Firm:
Pöhlau, Claus (Pöhlau, Lohrentz & Segeth Postfach 30 55 Nürnberg, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche :
1. Verfahren zur kontinuierlichen haftfesten elektrolytischen Abscheidung eines salzfreien dendritischen nickelhaltigen Belages auf einer Metallfolie (1), insbesondere Nickelfolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidung aus einer wässrigen Abscheidungslösung erfolgt, die 1 bis 20 g/1 Nickel, gelöst in Form von Nickelsulfathydrat, und einen auf die vorhandene Nickelkonzentration bezogenen zweibis zehnfachen Gehalt von gelöstem Ammoniumsulfatsalz, und einen gelösten chloridhaltigen Zusatz in Form von 1 bis 10 g/1 Natriumoder Kaliumchlorid, und einen Zusatz von 0,1 bis 0,5 mg/1 eines fluorierten Ammoniumsulfonats enthält, wobei die wässrige Lösung einen pHWert von 5 bis 7 und eine Temperatur von 20 bis 40°C aufweist, und die kathodischen Stromdichten (j) zeitweilig zunächst jl = (2bis 10) A/dm'und danach zeitweilig j2 = (0,1 bis 1) A/dm2 betragen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kathodischen Stromdichten ji und j2 in wechselnder Folge wirksam werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die minimale Dauer der Stromdichte jl > 10 Sekunden beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Stromdichte jl in Abhängigkeit von der gewünschten Belagdicke auf maximal 5 Minuten verlängerbar ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweilige Dauer der unterkritischen Stromdichte j2 das 0,5fache der zeitweiligen Dauer der überkritischen Stromdichte jl beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweilige Dauer der unterkritischen Stromdichte j2bis auf das 5fache der zeitweiligen Dauer der überkritischen Stromdichte jl verlängerbar ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der gewünschten Belagdicke die Anzahl der wechselnden Folgen der kathodischen Stromdichten jl und j2 mindestens Eins beträgt oder größer als Eins ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kathodisch geschaltete Metallfolie (1), insbesondere Nickelfolie, eine salzsaure Aktivierungsstufe mit anschließender Spülung durchläuft und daran unmittelbar anschließend über eine Walze (2) durch einen die Abscheidungs Lösung enthaltenden Beschichtungsbehälter (5) geführt wird, in dem zylindersymmetrisch zur Walze (2) zuerst mindestens eine großflächige lösliche Anode (3) und danach mindestens eine kleinflächige unlösliche Anode (4) so angeordnet und über getrennte Stromversorgungen derartig strommäßig versorgt werden, daß die an den Anoden (3 und 4) vorbeigeführte Metallfolie (1) zunächst im Einflußbereich der mindestens einen großflächigen löslichen Anode (3) bei der entsprechenden Stromdichte jl mit dem entsprechenden dentritischen nickelhaltigen Belag beschichtet und danach im Einflußbereich der mindestens einen kleinflächigen unlöslichen Anode (4) bei der entsprechenden Stromdichte j2 haftfest fixiert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl großflächige lösliche Anoden (3) und eine Anzahl kleinflächige unlösliche Anoden (4) in wechselnder Reihenfolge so angeordnet und über getrennte Stromversorgungen derartig strommäßig versorgt werden, daß die an den Anoden (3 und 4) vorbeigeführte Metallfolie (1) zunächst im Einflußbereich der großflächigen löslichen Anoden (3) bei den entsprechenden Stromdichten jl mit dendritischen nickelhaltigen Belägen beschichtet und danach im Einflußbereich der kleinflächigen unlöslichen Anoden (4) bei den entsprechenden Stromdichten j2 haftfest fixiert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der wirksamen Stromdichten jl und j2 abhängig von der gewünschten Belagdicke über die Durchzugsgeschwindigkeit der Metallfolie (1) durch die im Beschichtungsbehälter (5) befindliche AbscheidungsLösung eingestellt und die Anzahl der wechselnden Folgen der Stromdichtebelastungen über die Anzahl der löslichen und unlöslichen Anoden (3 und 4) im Beschichtungsbehälter (5) festgelegt wird.
Description:
Verfahren zur kontinuierlichen Abscheidung eines nickelhaltigen Belages auf einer Metallfolie Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen haftfesten elektrolytischen Abscheidung eines salzfreie dendritischen nickelhaltigen Belages auf einer Metallfolie, insbesondere einer Nickelfolie.

Es ist bekannt, Metallfolien in einem kontinuierlichen Verfahren durch elektrochemische oder chemische Behandlung mit einem Haftbelag zu versehen.

Metallfolien mit Haftbelägen kommen bei der Herstellung metallkaschierter Verbundmaterialien für die Leiterplattenindustrie o. dgl. zur Anwendung.

Bekanntermaßen wird durch anodische oder kathodische Behandlung die Oberfläche der Metallfolie aufgerauht und somit vergrößert. Hierdurch wird beim Verbinden der Metallfolie mit einem Kunststoffsubstrat eine formschlüssige Haftung erreicht.

Bevorzugt wird die kathodische Behandlung von Metallfolien angewandt. Nach diesem Prinzip wird bei überkritischen Stromdichten im sog.

Diffusionsgrenzstromdichtebereich auf der Metallfolie ein dendritischer Belag erzeugt, der für eine haftfest Verbindung der Metallfolie mit dem Kunststoffsubstrat eine günstige Oberflächenrauheit schafft. Auf diesem Prinzip beruhend werden bislang insbesondere kupferhaltige Beläge mit Hilfe unterschiedlicher Verfahrensvarianten hergestellt.

Die Beschichtung von Metallfolien mit nickelhaltigen Belägen läßt sich nach diesem bekannten Prinzip bislang jedoch nicht realisieren. Die Einstellung überkritischer Stromdichten zur Erzeugung dendritischer Beläge ist bei der elektrolytischen Nickelabscheidung aus bekannten Elektrolyten wie beispielsweise Sulfat-, Sulfamat-, Chlorid-, Fluoroborat-oder Sulfat/Chlorid-Elektrolyten nicht möglich, da stoffspezifisch die Nickelabscheidung stets mit einer gleichzeitigen Wasserstoff- Mitabscheidung vonstatten geht. Mit zunehmender Stromdichte erhöht sich die Wasserstoff-Mitabscheidung erheblich, die Nickelausbeute sinkt. Die Nickelbeläge

bleiben kompakt und glatt. Infolge der erhöhten Wasserstoff-Mitabscheidung steigt der pH-Wert des jeweiligen Elektrolyten stark an. Der pH-Wertanstieg bedingt die Fällung von Nickelhydroxyd, das sich an der Oberfläche der Metallfolie absetzt und zur Ausbildung salzhaltiger spröder Nickelbeläge führt. Gleichzeitig wird durch die WasserstofFgasentwicklung ein konvektiver Stoffaustausch erzwungen, der die Einstellung überkritischer Stromdichten und damit eine Abscheidung dendritischer nickelhaltiger Beläge im Diffusionsgrenzstromdichtebereich verhindern. Auch durch Absenken des Nickelgehaltes im Elektrolyten lassen sich keine dendritische Beläge erzeugen, da in diesem Falle eine intensive Wasserstoff-Mitabscheidung mit analogen Auswirkungen bereits bei entsprechend niedrigeren Stromdichten einsetzt und sich auf der Oberfläche der Metallfolie ebenfalls nur nickelsalzhaltige Beläge bilden.

In Kenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu beseitigen, d. h. ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dessen Hilfe sich nickelhaltige Beläge, die aus isolierten, fest auf der Oberfläche der Metallfolie aufgewachsenen dendritischen Gebilden bestehen, kontinuierlich auf eine Metallfolie, insbesondere Nickelfolie, elektrolytisch abscheiden lassen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, daß auf einer relativ glatten Metallfolie, insbesondere Nickelfolie, eine Topografie hergestellt wird, die ideale Voraussetzungen für eine stabile formschlüssige Verbindung der Metallfolie mit einem entsprechenden Kunststoffsubstrat schafft.

Es wurde gefunden, daß sich aus wässrigen Abscheidungs-Lösungen, die 1 bis 20 g/1 Nickel, gelöst in Form eines Nickelsulfathydrats, enthalten und die gleichzeitig einen jeweils auf die vorhandene Nickelkonzentration bezogenen mehrfach höheren Gehalt eines gelösten Ammoniumsulfatsalzes besitzen, dendritische nickelhaltige Beläge, ohne Störung durch die gleichzeitig ablaufende Wasserstoff-Mitabscheidung, auf Metallfolien, insbesondere auf Nickelfolien, erzeugen lassen. Infolge der

Komplexbildung erfolgt die Nickelionenentladung über eine vorgelagerte Dekomplexierungsreaktion im Reaktionsgrenzstromdichtebereich. Dafür wird erfindungsgemäß der pH-Wert der Abscheidungs-Lösung zwischen pH=5 bis pH=7 und die Temperatur der Abscheidungs-Lösung zwischen 20°C und 40°C und werden zunächst zeitweilig überkritische kathodische Stromdichten jl von jl=2 bis 10 A/dni' und danach zeitweilig unterkritische Stromdichten j2 von j2=0, 1 bis 1 A/dm2 in wechselnder Folge eingestellt. Die Lösung kann sich dabei in Ruhe befinden, aber auch intensiv bewegt werden. Bevorzugt ist eine starke turbulente Strömung der Abscheidungs-Lösung zur Erzeugung eines intensiven Stoffübergangs an der zu beschichtenden Oberfläche der Metallfolie. Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Anwendung gelangende Abscheidungs-Lösung enthält außerdem noch einen gelösten chloridhaltigen Zusatz in Form von 1 bis 10 g/1 Natrium-oder Kaliumchlorid sowie 0,1 bis 0,5 mg/1 eines fluorierten Ammoniumsulfonatzusatzes.

Um eine haftfest Abscheidung der dendritischen Gebilde auf der Oberfläche der Metallfolie, insbesondere Nickelfolie, zu erreichen, ist es bevorzugt, die Metallfolie zuvor in einer salzsauren Aktivierungsstufe, d. h. in einer Salzsäure enthaltenden Lösung von > 0,1 mol/1 chemisch oder elektrochemisch zu aktivieren und nach einem sich daran anschließenden kurzen Spülvorgang unmittelbar durch die Behandlungs- d. h. Abscheidungs-Lösung hindurchzuleiten.

Für die Erzeugung haftfester, kompakter dendritischer Beläge und zur Vermeidung von Pulverbildung sind abhängig von der angestrebten Belagsdicke sowie der gewählten jeweiligen Stromdichte erfindungsgemäß eine zeitweilige Dauer der überkritischen Stromdichte j, von mindestens zehn Sekunden bis maximal fünf Minuten einzustellen und die zeitweilige Dauer der unterkritischen Stromdichte j2 auf das 0,5 bis 5-fache der zeitweiligen Dauer der überkritischen Stromdichte ji festzulegen. Insbesondere zur Erzeugung dickerer Beläge von > 5, um ist eine mehrfach wechselnde Folge zeitweiliger überkritischer kathodischer Stromdichten j, und unterkritischer kathodischer Stromdichten j2 notwendig. Die Anzahl der wechselnden Folgen der kathodischen Stromdichten ji undjz muß mindestens eine Folge, zweckmäßigerweise jedoch zwei bis beliebig viele Folgen betragen.

Ein stabiler Beschichtungsbetrieb ist erfindungsgemäß insbesondere dadurch gewährleistbar, daß als Gegenelektroden lösliche und unlösliche Anoden verwendet werden und dabei mindestens eine lösliche Nickelanode mit mindestens einer unlöslichen Anode kombiniert wird.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Anwendung gelangende erfindungsgemäße Vorrichtung basiert darauf, daß die mit einem nickelhaltigen dendritischen Belag haftfest zu beschichtenden und zu diesem Zwecke kathodisch geschalteten Metallfolien, insbesondere Nickelfolien, nach Durchlaufen einer salzsauren Aktivierungsstufe mit anschließender Spülung unmittelbar mittels einer Walze durch einen die Abscheidungs-Lösung enthaltenden Beschichtungsbehälter geführt werden, in dem zylindersymmetrisch zur Walze vorzugsweise zuerst großflächige lösliche Anoden und danach kleinflächigere unlösliche Anoden in wechselnder Reihenfolge so angeordnet sind, daß die Metallfolien, insbesondere Nickelfolien, im Einflußbereich der großflächigen löslichen Anoden bei Stromdichten von 2 bis 10 A/dmZ mit dendritischen nickelhaltigen Belägen beschichtet und danach diese Beläge im Einflußbereich der unlöslichen Anoden bei Stromdichten von 0,1 bis 2 A/dm2, vorzugsweise 0,25 bis 1 A/dm2, auf den Metallfolien haftfest fixiert werden. Zur optimalen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Vorrichtung hinsichtlich Abstand, Abmessung und Anordnung der Anoden so dimensioniert, daß die das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnenden Stromdichteparameter realisiert werden. Als lösliche Anoden eignen sich beispielsweise mit Nickelgranulat gefüllte Titankörbe. Als unlösliche Anoden können platinierte Titanbleche zur Anwendung gelangen. Die Anoden sind derartig ausgelegt, daß im Beschichtungsbereich zwischen der Walze mit der zu beschichtenden Metallfolie und den Anoden eine quasi zylindersymmetrische Verteilung des elektrischen Feldes erreicht wird. Abhängig von der jeweils gewünschten Belagdicke und dem Durchmesser der verwendeten Walze werden über einen geeigneten Antrieb die Durchzugsgeschwindigkeiten der zu beschichtenden Metallfolie vorgegeben.

Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, daß mit ihm Metallfolien, insbesondere Nickelfolien, mit dendritischen nickelhaltigen Belägen haftfest versehen

werden, die beim Verbinden der Metallfolien mit Kunststoffsubstraten zu einer formschlüssigen Haftung hoher Schälfestigkeit führen.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Die Figur zeigt eine als Kathode geschaltete Nickelfolie 1, die zur einseitigen kontinuierlichen Beschichtung mit dendritischen nickelhaltigen Belägen an einer elektrisch isolierten rotierenden Walze 2 anliegend durch einen Beschichtungsbehälter 5 an als Anoden geschalteten, zylindersymmetrisch gestalteten Gegenelektroden 3 und 4 vorbeigeführt wird. Die Gegenelektrode 3 ist von einem mit einem Nickelgranulat gefüllten Titankorb als lösliche Anode ausgebildet. Die Gegenelektrode 4 ist von einem platinierten Titanblech als unlösliche Anode ausgebildet.

Für die Beschichtung der Nickelfolie 1 mit einem dendritischen nickelhaltigen Belag wird im Beschichtungsbehälter 5 eine Beschichtungs-d. h. Abscheidungs-Lösung der folgenden Zusammensetzung verwendet : 10 bis 20 g/l NiSO4 6 H20<BR> 30bis50g/lNH4S04<BR> 1 bis 3 g/l NaCl 0,1 bis 0,3 mg/1 Tetraethylammoniumperfluoroktansulfonat.

Es werden folgende Abscheidungsparameter eingestellt : Temperatur der Abscheidungslösung T = 25 bis 30°C pH-Wert = 6 bis 7 Stromdichte jl an der löslichen Anode 3 (über eine erste Stromversorgung) : j=Sbis7A/dm2 Stromdichte j2 an der unlöslichen Anode 4 (über eine zweite Stromversorgung) : i2 = 0,5 bis 1 A/dm2.

Bei einem Durchmesser der Walze 2 von beispielsweise 1000 mm und einer Eintauchtiefe der Walze 2 in die Beschichtungs-d. h. Abscheidungs-Lösung von ca.

1/3 lassen sich unter den oben angegebenen Bedingungen bzw. Parametern bei einer Durchzugsgeschwindigkeit der Nickelfolie 1 von ca. 10 bis 15 m/h dendritische nickelhaltige Beläge mit einem typischen dendritischen Erscheinungsbild mit einer Dicke von 5 bis 6 um haftfest auf der den Anoden 3 und 4 zugewandten Oberfläche der Nickelfolie 1 abscheiden.