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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR ALIGNING THE EYELETS OF HARNESS ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/004077
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for aligning the eyelets (4) of harness elements (1) in weaving machines, enabling the eyelet position in a harness element to be precisely determined and changed if required. A sensor (11; 30, 31; 40, 41) is provided which traverses the plane of the eyelets (4) and detects the position of the latter. Once the position has been detected, it can be changed by longitudinally displacing the harness element (1). According to a preferred second configuration for the implementation of the invention, an integral element (60) carries out both heald hook centering and thread eyelet detection.

Inventors:
SCHAEPPER WALTER (CH)
WOLF MARKUS (LI)
Application Number:
PCT/CH1998/000303
Publication Date:
January 28, 1999
Filing Date:
July 10, 1998
Export Citation:
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Assignee:
STAEUBLI AG PFAEFFIKON (CH)
SCHAEPPER WALTER (CH)
WOLF MARKUS (LI)
International Classes:
D03J1/14; (IPC1-7): D03J1/14
Domestic Patent References:
WO1992005303A11992-04-02
Foreign References:
US4038729A1977-08-02
Attorney, Agent or Firm:
R.A. EGLI & CO. (Horneggstrasse 4 Postfach Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Ausrichten von Augen (4) von Geschirrele menten (1) für Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung eines Auges (4) erfasst wird und dass als Folge der erfassten Stellung eine Korrektur der Stellung erfolgt, indem das Geschirrelement (1) in sei ner Längsrichtung verschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des Auges (4) quer zu seiner Längsrichtung durch eine Führung (27,28,32) vorgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die Stellung des Auges optisch erfasst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die Stellung des Auges mechanisch erfasst wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Korrektur durch diskrete Signale ausgelöst wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zuschaltbarer Sensor (11,30,31) vorgesehen ist, der durch die Ebene des Auges hindurchtritt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor eine Lichtquelle (30,31 ; 40,41 ; 50) umfasst.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor zwei Lichtschranken (30,31) oder Licht leiter (40,41) umfasst, welche quer zum Auge angeordnet und zuschaltbar ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich net, dass die Lichtleiter (30,31 ; 40,41) in zwei zu einander parallelen, schiefen oder horizontalen Ebenen angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Integralteil (60), welches die Zentrierung des Einzieh hakens und die Erfassung der Stellung des Fadenauges vereint.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sensor (30,31 ; 40,41) eine zuschaltbare mechanische Führung (32) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als Dorn (11) ausgebildet ist, der auf einem Schlitten (12) quer zum Auge bewegbar angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sensor eine Vorrichtung (7,8) zum Verschieben des Geschirrelementes (1) in seiner Längsrichtung zugeordnet ist.
14. Kettfadeneinziehmaschine mit einer Vorrichtung zum Aus richten von Augen (4) von Geschirrelementen (1) für Webmaschinen, gekennzeichnet durch einen Sensor (11 ; 30, 31 ; 40,41) zur Erfassung einer ersten Stellung des Au ges und Mitteln zur Korrektur der Stellung des Auges als Folge der erfassten ersten Stellung mittels einer Ve schiebung des Geschirrelements in seiner Längsrichtung.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Augen von Geschirrelementen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten von Augen von Geschirrelementen für Webma- schinen.

Solche Vorrichtungen und Verfahren sind hauptsächlich für die Zentrierung der Augen von Litzen bekannt, die in Webma- schinen verwendet werden. Die Zentrierung des Auges ist dann von Bedeutung, wenn ein Faden durch das Auge eingezogen wer- den soll, denn dies geschieht beispielsweise durch Einzieh- vorrichtungen, die mit grosser Geschwindigkeit eine Ein- ziehnadel mit einem Kettfaden durch das Auge hindurch schie- ssen. Kommt es zwischen dem Auge und der Einziehnadel zu ei- ner Berührung, so kann die Litze beschädigt, oder der Ein- ziehvorgang empfindlich gestört werden. Der Einziehvorgang findet aber normalerweise ausserhalb der Webmaschine statt.

Es ist bekannt, solche Augen einerseits nur seitlich von au- ssen auszurichten und andererseits die Längsstellung oder die Höhe des Auges über Osen einzustellen, die an den Enden solcher Geschirrelemente vorgesehen sind. Diese Osen dienen dazu, die Geschirrelemente wie Litzen zu tragen oder aufzu- hängen. Das bedeutet auch, dass in der Webmaschine die Ge- schirrelemente in ihrer Längsrichtung über solche Osen be- wegt oder angetrieben werden. So wirken in der Webmaschine Kräfte auf die Ösen, die diese deformieren und abnützen kön- nen, und zwar um so stärker, desto häufiger das Geschirrele- ment bewegt wird.

Da nun aber die Stellung des Auges nur indirekt über die Stellung der seitlichen Begrenzung oder der Innenkante der Ose festgelegt wird, ändert sich die Stellung des Auges in Längsrichtung mit dem Grad der Abnützung der Ose trotzdem.

Eine Nachstellung ist dabei mit bekannten Mitteln nicht mög- lich.

Die Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeich- net ist, löst demnach die Aufgabe ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlauben, die Stellung eines Auges in einem Geschirrelement genauer zu erfassen und bei Bedarf zu korrigieren.

Dies wird gemäss den Merkmalen des Anspruchs 1 erfüllt. Es wird erreicht, dass die Stellung des Auges an sich erfasst wird und dass als Folge der erfassten Stellung des Auges ei- ne Korrektur der Stellung des Geschirrelementes erfolgt, in- dem das Geschirrelement in seiner Längsrichtung verschoben wird. Dabei wird die Stellung des Auges quer zu seiner Längsrichtung durch eine Führung für das Geschirrelement von aussen vorgegeben. Die Stellung des Auges in Längsrichtung des Geschirrelementes gesehen, kann optisch oder mechanisch erfasst oder abgetastet werden. Die Korrektur wird durch diskrete Signale ausgelöst. Bei der erfindungsgemässen Vor- richtung ist ein zuschaltbarer Sensor vorgesehen, der durch die Ebene des Auges hindurchtritt. Der Sensor kann als Dorn ausgebildet sein, der auf einem Schlitten quer zum Auge be- wegbar angeordnet ist, oder als Lichtschranke, die quer zum Auge angeordnet und zuschaltbar ausgebildet ist. Dem Sensor ist ferner eine zuschaltbare mechanische Führung für das Ge- schirrelement und eine Vorrichtung zum Verschieben des Ge- schirrelementes in seiner Längsrichtung zugeordnet.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, dass allgemein Litzen oder Geschirrelemente, die in schlechtem Zustand sind, so erkannt werden können. Dies auch dann, wenn keine grobe Beschädigung, sondern lediglich ein durch Abnützung erweiterter Querschnitt einer Ose vorliegt.

Damit können solche Geschirrelemente frühzeitig und ausser- halb der Webmaschine ausgesondert werden, was Betriebsunter-

brüche vermeidet. Da nun die Einziehvorrichtung keine Berüh- rung mit den Augen der Geschirrelemente mehr hat, wird auch diese geschont.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von erläuternden, den Umfang des Schutzbereiches jedoch keineswegs einschränkenden Beispielen und mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung, gemäss einer ersten Ausführungsform, mit mechani- scher Erfassung der Stellung des Auges ; Fig. 2 einen Teil einer erfindungsgemässen Vorrichtung, entsprechend Fig. 1 ; Fig. 3 eine Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung, gemäss einer zweiten Ausführungsform, mit opti- scher Erfassung der Stellung des Auges ; Fig. 4 einen Teil einer erfindungsgemässen Vorrichtung, entsprechend Fig. 3 ; Fig. 5a, b zwei räumliche Ansichten eines Integralteils, ge- mäss einer bevorzugten Variante der zweiten Aus- führungsform.

Fig. 1 zeigt-in einer Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung, gemäss einer ersten Ausführungsform, mit mecha- nischer Erfassung der Stellung des Auges-als Geschirrele- ment hier eine Litze 1 teilweise geschnitten und von der Seite gesehen, mit Osen 2,3 und einem Auge 4. Die Litze be- findet sich in Einzugsposition in einer Einziehvorrichtung wie sie beispielsweise aus der EP 0 500 848 bekannt ist.

Zwei Klemmvorrichtungen 5,6 und zwei Spannvorrichtungen 7, 8 zum Verschieben des Geschirrelementes in seiner Längsrich-

tung sind längs der Litze 1 angeordnet, wobei die Klemmvor- richtungen 5,6 die Litze 1 klemmen oder befestigen, nachdem sie durch die Spannvorrichtungen 7,8, die in die Osen 2,3 eingreifen, positioniert ist. Alle oben aufgeführten Elemen- te sind an sich bekannt. Neben der Litze 1 ist ferner eine Zentriervorrichtung 10 mit einem Sensor 11 angeordnet, der auf einem Schlitten 12 befestigt ist, der auf einer schiefen Ebene 13 durch einen Antrieb 14 bewegbar gelagert ist. Der Sensor ist hier als Dorn ausgebildet und auf einer Wippe 15 befestigt, die um eine Achse 16 drehbar gelagert ist. Die Wippe 15 weist eine Kontaktstelle 17 für einen Schalter 18 auf, der ortsfest gelagert ist.

Die Klemmvorrichtungen 5,6 und die Spannvorrichtung 8 wei- sen je einen Antrieb 19,20,21 auf, die über Leitungen 22, 23,24 mit einer Steuereinheit 25 verbunden sind. Auch der Antrieb 14 ist über eine Leitung 26 mit der Steuereinheit 25 verbunden.

Fig. 2 zeigt eine Aufsicht der Wippe 15 als Teil einer er- findungsgemässen Vorrichtung, entsprechend Fig. 1, mit der Kontaktstelle 17, dem Sensor 11, der hier als Dorn abgebil- det ist, und einer hier besser sichtbaren seitlichen Führung 27,28 für die Litze. Aus den hier gezeigten Grössenverhält- nissen geht hervor, dass die Litzen in diesem Fall im Berei- che des Auges sehr schmal ausgebildet sein sollen.

Fig. 3 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrich- tung, gemäss einer zweiten Ausführungsform, mit optischer Erfassung der Stellung des Auges. Neben der Litze 1 mit Osen 2,3 und dem Auge 4 erkennt man ebenfalls die bekannten Spannvorrichtungen 7,8. Als Sensor sind hier zwei Licht- schranken 30,31 vorgesehen, die hier im wesentlichen durch die ausgesendeten Strahlen dargestellt sind, die in an sich bekannter Weise von je einer Quelle 37 ausgehen und von ei- nem Empfänger 38 aufgenommen werden. Zusätzlich ist eine zu-

schaltbare mechanische seitliche gabelartige Führung 32 vor- gesehen, da der Sensor keine Kräfte auf die Litze 1 ausübt.

Fig. 4 zeigt einen Teil einer erfindungsgemässen Vorrich- tung, entsprechend Fig. 3, mit der Führung 32 mit der Litze 1 und den Strahlen der Lichtschranken 30,31 in einer Sicht, die verglichen mit der Ansicht in Fig. 3 um 90° gedreht ist.

Man erkennt hier, dass die Führung 32 für wesentlich breite- re Augen oder Litzen bestimmt ist. Es ist klar, dass die ge- zeigte Führung 32 auch in der Ausführung gemäss Fig. 1 mit mechanischer Abtastung des Auges vorgesehen werden kann, und umgekehrt.

Fig. 5a, b zeigen zwei räumliche Ansichten eines Inte- gralteils 60, gemäss einer bevorzugten Variante einer zwei- ten Ausführungsform. Während die Sensoren in den Figuren 3 und 4 als Lichtschranken ausgebildet sind, wurden hier Lichtleiter 40,41 gewählt (nicht dargestellt). Wie die Sen- soren 30,31 in der in den Figuren 3 und 4 dargestellten, ersten Variante sind hier die Sensoren 40,41 in zwei zuein- ander parallelen Ebenen angeordnet, wie aus der Darstellung der Bohrungen 42 und 43, welche diese Lichtleiter 40,41 aufnehmen, erkennbar ist. Diese zwei Lichtleiter stehen mit einer gemeinsamen oder zwei individuellen Lichtquellen 50 (nicht gezeigt), in Verbindung und leiten das von dieser Lichtquelle bzw. das von diesen Lichtquellen ausgesandte Licht weiter. Die Lichtquelle 50 kann Laserdioden, Glühlam- pen und andere Licht erzeugende elektrische Bauteile umfas- sen und braucht nicht unbedingt in der gleichen Ebene wie die Lichtleiter angeordnet zu sein. Während die Lichtschran- ken 30,31 vorzugsweise in zwei parallel zu einander verlau- fenden, schiefen Ebenen angeordnet sind (Fig. 3), erstrecken sich die Lichtleiter 40,41-zumindest in dem die Richtung des ausgesendeten Lichtstrahls bzw. Lichtbündels definieren- den Bereich-in zwei parallel zu einander verlaufenden, ho- rizontalen Ebenen.

Die Wirkungsweise der Erfindung ist dabei wie folgt : Die Litzen 1 oder Geschirrelemente werden auf Vorrichtungen zugeführt, wie sie beispielsweise aus der EP 0 500 848 be- kannt sind. Solche Vorrichtungen sind beispielsweise Teil einer Einziehvorrichtung und haben Haltemittel 34, die um- laufend angeordnet sind und das Geschirrelement in an sich bekannter Weise in eine Einzugsposition bringen. Diese Ein- zugsposition ist auch in den Fig. 1 und 3 für die Litze 1 dargestellt. Ist die Einzugsposition erreicht, so wird die Litze 1 durch Anheben des Haltemittels 34 durch die Spann- vorrichtung 8 gegen die Federkraft der Spannvorrichtung 7 gespannt und durch die Klemmvorrichtungen 5,6 festgeklemmt, was durch die Steuereinheit 25 veranlasst wird, der das Ein- treffen der Litze 1 durch geeignete Sensoren gemeldet wurde. tuber die Leitung 26 wird der Antrieb 14 in Bewegung gesetzt, so dass der Schlitten 12 mit der Wippe 15, den Führungen 27, 28 und dem Dorn oder Sensor 11 das Auge 4 von aussen und von innen ausrichtet. Dabei tritt der Sensor durch die Ebene des Auges (hier senkrecht zur Zeichnungsebene) hindurch und der Dorn 11 befindet sich schliesslich oberhalb der unteren Kan- te des Auges 4. tuber die Leitung 24 wird von der Steuerein- heit 25 ein Signal ausgegeben, das den Antrieb 21 so ansteu- ert, dass das Haltemittel 34 weiter nach oben, in Längsrich- tung der Litze 1 verschoben wird. Dabei stösst die untere Kante des Auges 4 an dem Dorn 11 an und bewegt diesen nach oben, was wegen seiner, bzw. der Lagerung der Wippe 15 um die Drehachse 16 möglich ist. Dadurch entfernt sich die Kon- taktstelle 17 vom Schalter 18, so dass dieser über eine Lei- tung 35 dies der Steuereinheit 25 meldet. Die Bewegung der Litze 1 nach oben wird aber durch die abgekippte Wippe 15 begrenzt. Schlägt der Dorn 11 auf der unteren Kante des Au- ges 4 nicht auf, so gibt es auch kein entsprechendes Signal, was bedeutet, dass die Litze 1 zu stark ausgeschlagen, also beschädigt ist. Wird das oben beschriebene Signal aber durch den Schalter 17 abgegeben, so können die Klemmvorrichtungen 5,6 die vorausgehend gelockert wurden, wieder festgezogen

werden und der Schlitten 12 durch den Antrieb 14 zurückge- fahren werden. Dann ist das Auge genau ausgerichtet und der Einziehvorgang kann durchgeführt werden. Soweit die Zentrie- rung des Auges 4 wie es mit der Vorrichtung gemäss Fig. 1 durchgeführt wird.

Die Zentrierung mit der Vorrichtung gemäss Fig. 3 weist meh- rere Schritte auf, die genau gleich wie vorgehend beschrie- ben ablaufen. Der Unterschied besteht darin, dass mit dem Ausfahren der Führung 32 direkt kein mechanischer Sensor in das Auge 4 eingefahren wird. Als Sensoren werden die Licht- schranken 30,31 zugeschaltet, die bei ausgefahrener, und die Litze 1 aussen zentrierender, Führung 32 quer durch das Auge 4 hindurch leuchten. Die beiden Lichtschranken 30,31 prüfen die Position des Auges 4 in der Höhe oder Längsrich- tung der Litze 1. Wenn beide Strahlen der beiden Licht- schranken 30,31 vorhanden, d. h. nicht unterbrochen sind, so ist die Position der Litze gut und der Einziehvorgang kann beginnen. Ist nur der obere Strahl der oberen Lichtschranke 31 vorhanden, so ist die Position der Litze 1 falsch und muss neu eingestellt werden, indem die Litze durch die Spannvorrichtung 8 abgesenkt wird. Ist nur der untere Strahl der Lichtschranke 30 vorhanden, so ist die Ose 2 der Litze 1 nach oben erweitert und das Auge 4 muss mit der Litze 1 nach oben gezogen werden, was wiederum durch die Spannvorrichtung 8 geschieht. Sind wieder beide Signale oder Strahlen beider Lichtschranken 30,31 vorhanden, so ist die Lage des Auges gut und ein Faden kann eingezogen werden. Dabei kann die Führung 32 ausgefahren bleiben. Nach dem Einziehen eines Fa- dens durch das Auge 4 wird sie zurückgefahren. Die auch hier vorhandene Steuereinheit 25 erhält dazu Signale vom Empfän- ger 38 die angeben welcher Lichtstrahl vorhanden ist.

Für beide Ausführungen gilt, dass die Steuereinheit 25 durch diskrete Signale angesteuert wird, die eben darin bestehen,

dass ein Signal vorhanden ist oder nicht, wie dies für den Schalter 17 oder Lichtschranken 30,31 gilt.

Das Integralteil 60 vereint die Zentrierung des Einziehha- kens und die Erfassung der Stellung des Fadenauges in einem Teil, vorzugsweise in einem einstückig herstellbaren Bau- teil. Dies hat u. a. die folgenden Vorteile : * Die konstruktiven Toleranzketten der Ausführung gemäss der ersten Variante werden eliminiert, dadurch fragen die Lichtleiter die optimale Position des Einziehhakens ab.

Weil das Integralteil 60 die Basis der Fadenaugzentrierung bildet, kann die definierte Lage der Lichtleiter 40,41 mit dem Einzugskanal 46 z. B. durch eine einfache Verstif- tung 47,48 (vgl. 36 in Fig. 3) gewährleistet werden.

* Das Verwenden von Lichtleiter-Sendern, welche einen Licht- kegel von ca. 30° ausstrahlen und von Lichtleiter-Empfän- gern, welche nur gerade die Signale empfangen, welche dem eigenen Lichtleiterdurchmesser entsprechen, bewirkt, dass der Versatz der Seite mit dem Lichtleiter-Sender gegenüber der Seite mit dem Lichtleiter-Empfänger irrelevant wird, weil die Abfrage bzw. die Erfassung des Fadenauges nur noch von der Blattseite bzw. Lichtleiter-Empfängerseite genau sein muss.

Die Einstellungen der Lichschranken gemäss der ersten Va- riante, welche umfassende Kenntnisse der Mechanik erfor- dern, fallen weg.

* Die Lichtleiter sind ohne Einstellungs-bzw. Justierungs- arbeiten einbau-bzw. austauschbar.