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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR THE FINAL PREPARATION OF PRE-COOKED DISHES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/058214
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for making available and finally preparing food portions in a predefined manner in decentralized final preparation areas (2,3,4,6) provided with final preparation devices (10), said food portions being pre-cooked in a central preparation area (1). One such final preparation device comprises detection means (15a, 15b) which are used to detect a machine-readable code which is applied to the packaging (11) of the portions of food pre-cooked according to predetermined pre-preparation parameters and which respectively characterizes a profile of requirements with respect to final preparation parameters that are to be respected in order to obtain a predetermined final preparation state of said food portions whereby said parameters are empirically predefined according to parameters which are taken into account during the pre-preparation stage; also comprising means (13, 17, 18, 19) for supplying energy to a food portion which is placed in the operating area (12) of the final preparation device (10): further comprising a computing and control unit (16) wherein control data is determined according to a predetermined allocation specification on the basis of the detection data provided by the detection means (15a, 15b), said control data representing the profile of requirements with respect to final preparation parameters that are to be respected in order to obtain a predetermined final preparation state of said food portions, wherein temperature profiles and time profiles for actuating the means (13, 17, 18,19) for supplying energy are controlled in accordance with the control data thus determined so that the pre-cooked portions of food can undergo a final preparation process according to empirically predetermined final preparation parameters and in order to ensure administrative management of each step.

Inventors:
KLYM HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/001197
Publication Date:
August 09, 2001
Filing Date:
February 05, 2001
Export Citation:
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Assignee:
KLYM HEINZ (DE)
International Classes:
H05B6/68; (IPC1-7): H05B6/68
Foreign References:
EP0577534A11994-01-05
Attorney, Agent or Firm:
Fleuchaus, Leo (Melchiorstrasse 42 München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Bereitstellung und vorbestimmten Endzubereitung von an einem zentralen Vorzubereitungsort vorgekochten Speiseportionen an dezentralen Endzubereitungsorten, wobei a) an einem zentralen Vorzubereitungsort (1) individuelle Speiseportio nen gemäß je nach Speisentyp (A, B, C) vorbestimmten Vorzuberei tungsparametern (al, a2, a3 ; bl, b2, b3 ; cl, c2, c3) vorgekocht wer den ; b) ein erster Satz von Informationen über Mengen und durch jeweilige Vorund Endzubereitungsparameter charakterisierte Typen der an dem zentralen Zubereitungsort (1) vorgekochten und an die dezentra len Endzubereitungsorte (2,3,4,6) gebrachten Speiseportionen in ei ner elektronischen Datenverarbeitungsanlage gesammelt werden ; c) die vorgekochten Speisen mit einer Verpackung (11) versehen werden und eine jeweilige Verpackung (11) jeder individuellen vorgekochten Speiseportion mit einem die Speiseportion eindeutig individualisie renden maschinenlesbaren Code gekennzeichnet wird, der jeweils charakteristisch ist für ein Anforderungsprofil von in Abhängigkeit von den beim Vorkochen eingehaltenen Vorzubereitungsparametern (al, a2, a3 ; bl, b2, b3 ; cl, c2, c3) stehen den und zur Erreichung eines vorbestimmten Endzubereitungszu stands an den dezentralen Endzubereitungsorten (2,3,4,6) noch ein zuhaltenden und empirisch vorbestimmten Endzubereitungsparame tern ; d) so gekennzeichnete vorgekochte Speiseportionen an die dezentral an geordneten Endzubereitungsorte (2,3,4,6) gebracht und in einer Tiefkühleinheit (103) zwischengelagert werden, wo der charakteristi sche maschinenlesbare Code einer jeweils endzuzubereitenden Spei senportion durch an der Tiefkühleinheit (103) oder einem Endzube reitungsgerät (10) vorgesehene Erfassungsmittel (15a, 15b) erfaßt und in Steuerdaten sowie Kontrolldaten für die zentrale Datenverar beitungsanlage gewandelt werden, welche das Anforderungsprofil der jeweiligen Endzubereitungsparameter dieser Speisenportion einer seits repräsentieren und andererseits der Systemadministration in der zentralen Datenverarbeitungsanlage dienen ; e) ein zweiter Satz von Informationen über Mengen und durch jeweilige Vorund Endzubereitungsparameter charakterisierte Typen der an den dezentralen Endzubereitungsorten (2,3,4,6) der Endzuberei tung zugeführten Speiseportionen dieser elektronischen Datenverar beitungsanlage rückgemeldet werden ; f) die Speisenportion nach Einbringen in den Wirkbereich (12) des End zubereitungsgeräts (10) mit durch den maschinenlesbaren Code indi vidualisierten Steuerdaten beeinflußten Mittel (13,17,18,19) zur Energiezufuhr behandelt werden, wobei die vorgekochte Speisepor tion basierend auf den Steuerdaten einen oder mehrere separat ansteuerbaren Mikrowellengeneratoren und/oder einem oder mehrere separat ansteuerbaren Heißluft gebläsen (18) ; und/oder einer oder mehreren separat ansteuerbaren Infrarot lampen (19) ; und/oder einer oder mehreren separat ansteuerbaren Kochplatten (13), insbesondere Elektrokochplatten ausgesetzt werden ; g) und wobei im Wirkbereich (12) eines Endzubereitungsgeräts (12) ge gebenenfalls Mittel (21,22) zum Beseitigen von beim Aufwärmen der Speiseportionen auftretendenden Gerüchen vorgesehen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die elektronische Datenverarbei tungsanlage für jeden Typ der am zentralen Zubereitungsort (1) in Zukunft herzustellenden Speisenportionen Vorgabewerte für die von diesem Speisentyp herzustellenden Mengen gemäß vorabbestimmten Funktionen des ersten und zweiten Satzes von Informationen ermit telt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei der maschinenlesba re Code auf der Verpackung (11) bei der Bereitstellung der vorge kochten Speiseportionen am zentralen Vorzubereitungsort (1) mit ei ner Information über das Erstellungsdatum versehen wird, und beim Ermitteln der Steuerdaten zur Steuerung der Mittel (13,17,18,19) zur Energiezufuhr im Wirkbereich der Endzubereitungsgeräte (10) geprüft wird, ob bei der Zwischenlagerung eine vorbestimmte Halt barkeitsdauer überschritten ist, woraufhin die Mittel (13,17,18,19) zur Energiezufuhr so gesperrt werden, daß keine Endzubereitung ei ner über eine vorbestimmte Haltbarkeitsdauer hinaus zwischengela gerten Speisenportion erfolgen kann.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei die Lagertemperatur in der Tiefkühleinheit überwacht wird, und bei Nichteinhalten vorge gebener erlaubter Lagertemperaturzeitprofile an der Tiefkühleinheit eine Warnanzeige für den Benutzer erscheint oder eine Fehlermel dung über Datenfernübertragungsmittel auf eine Kontrolleinheit für einen Systemadministrator gegeben werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei vor einem Aktivieren der Mittel (13,17,18,19) zur Energiezu fuhr zur Endzubereitung einer in den Wirkbereich (12) eines Endzu bereitungsgeräts (10) eingebrachten Speisenportion zunächst eine für eine autorisierte Benutzung des Endzubereitungsgeräts (10) charak teristische Freigabeinformation eingelesen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei für verschiedene autorisierte Be nutzer jeweils eine für einen autorisierten Benutzer individualisie rende Freigabeinformation eingelesen wird, welche vom Endzuberei tungsgerät (10) aufgenommen und zur weiteren Datenverarbeitung betreffs des Benutzungsverhalten dieses individuellen Benutzers an eine Datenverarbeitungsanlage weitergemeldet wird.
7. Verfahren nach einem oder meheren der vorstehenden Ansprüche, wobei die Mittel zur Beseitigung von Gerüchen basierend auf den Steuerdaten gemäß dem Anforderungsprofil angesteuert werden, so daß abhängig vom charakteristischen maschinenlesbaren Code einer Speisenportion individuell spezifizierte Maßnahmen zur Geruchsbe seitigung gemäß einer empirisch vorbestimmten Weise durchgeführt werden.
8. Endzubereitungsgerät zur Verwendung in einem Verfahren nach ei nem der vorstehenden Verfahrensansprüche, welches umfaßt : a) Erfassungsmittel (15a, 15b) zum Erfassen eines auf Verpackungen (11) von nach vorbestimmten Vorzubereitungsparametern vorgekoch ten Speisenportionen angebrachten maschinenlesbaren Codes, der je weils charakteristisch ist für ein Anforderungsprofil von in Abhängig keit von den beim Vorkochen eingehaltenen Vorzubereitungsparame tern stehenden und zur Erreichung eines vorbestimmten Endzuberei tungszustands der Speisenportionen noch einzuhaltenden und empi risch vorbestimmten Endzubereitungsparametern ; b) Mittel (13,17,18,19) zur Energiezufuhr auf eine in den Wirkbereich (12) des Endzubereitungsgeräts (10) eingebrachten Speisenportion, wobei diese Mittel umfassen : einen oder mehrere separat ansteuerbaren Mikrowellengeneratoren (17) ; einem oder mehrere separat ansteuerbaren Heißluftgebläsen (18) ; einer oder mehreren separat ansteuerbaren Infrarotlampen (19) ; einer oder mehreren separat ansteuerbaren Kochplatten (13), insbesondere Elektrokochplatten sowie gegebenenfalls eine Geruchsbeseitigungsvorrichtung ; c) eine Rechnerund Steuereinheit (16), in der Steuerdaten nach einer vorbestimmten Zuordnungsvorschrift aus den von den Erfassungs mitteln (15a, 15b) bereitgestellten Erfassungsdaten ermittelt werden, wobei die Steuerdaten das Anforderungsprofil von bei der Endzube reitung einzuhaltenden vorbestimmten Endzubereitungsparametern der Speisenportionen repräsentieren, und wobei nach Maßgabe der ermittelten Steuerdaten der Temperaturund Zeitverlauf der Betäti gung der Mittel (13,17,18,19) zur Energiezufuhr gesteuert wird, um so vorgekochte Speisenportionen einem Endzubereitungsprozess gemäß empirisch vorbestimmten Endzubereitungsparametern zu un terziehen, d) und ferne eine Tiefkühleinheit zur Zwischenlagerung vor dem Ein bringen in den Wirkbereich (12) von vom zentralen Vorzubereitungs ort (1) herbeigeschafften vorgekochten Speisenportionen.
9. Endzubereitungsgerät nach Anspruch 8, wobei die Geruchsbeseiti gungsvorrichtung umfaßt : einen oder mehrere Filter (21) mit absorbierendem Filtermaterial, eine oder mehrere Kondensationsfallen ; einen oder mehrere separat ansteuerbare und verschlossene Vor ratsbehälter (22) mit Duftstoffen, die die von den vorgekochten Spei senportionen beim Endzubereiten ausgehenden Gerüche kaschieren, wobei die Vorratsbehälter mit Mitteln (23) zur Freisetzung dieser Duftstoffe versehen sind, welche die Vorratsbehälter (22) in Abhän gigkeit von den auf dem charakteristischen maschinenlesbaren Code basierenden Steuerdaten öffnen oder verschließen.
10. Endzubereitungsgerät nach Anspruch 8 oder 9, welches ein Eingabe gerät (20) zur Prüfung der Autorisierung eines Benutzers umfaßt, welches erst nach Vorliegen eines codierten Freigabesignals eine Freischaltung der Rechnerund Steuereinheit (16) für die Mittel (13, 17,18,19) zur Energiezufuhr und damit die Endzubereitung einer vorgekochten Speiseportion ermöglicht.
11. Endzubereitungsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei ein Auflageelement im Wirkbereich des Endzubereitungsgeräts vorgese hen ist, auf welches eine Verpackung einer vorgekochten Speisen portion unter Verwendung von auf dem Auflageelement angebrach ten optischen Positionsmarken oder unter Verwendung von am Auf lageelement vorgesehene Eingriffselementen und dazu formschlüssi gen komplementären Eingriffselementen an der Verpackung einer aufzulegenden Speisenportion definierbar augelegt werden können.
12. Endzubereitungsgerät nach Anspruch 11, wobei ein drehbares Aufla geelement im Wirkbereich des Endzubereitungsgeräts vorgesehen ist, auf welches eine Verpackung einer vorgekochten Speisenportion aufsetzbar ist, und welches von Antriebsmitteln gedreht wird, die das Auflagelement in Abhängigkeit von aus dem maschinenlesbaren Co de auf der Verpackung einer Speisenportion ausgelesenen Steuerda ten in definierter Weise im Wirkbereich bestimmter Mittel zur Ener giezufuhr drehen.
13. System zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprü che 1 bis 7, wobei mindestens ein Endzubereitungsgerät (10) nach ei nem der Ansprüche 8 bis 12 über Datenfernübertragungsmittel mit einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage in Verbindung steht, und in Abhängigkeit von den charakteristischen maschinenlesbaren Codes auf den Verpackungen (11) der endzuzubereitenden Speisen portionen Daten betreffs der Menge und des Typs der in dem minde stens einen Endzubereitungsgerät (10) zubereiteten Speisenportio nen an die elektronische Datenverarbeitungsanlage gemeldet wer den, die nach einem vorab festgelegten Schema Anforderungspara meter für die Art und Menge der an dem zentralen Zubereitungsort in zukünftigen Zeitintervallen herzustellenden vorgekochten Spei senportionen ermittelt und ausgibt.
14. System nach Anspruch 13, wobei Mittel zum Einlesen codierter Kennkarten und/oder zur Eingabe von nur dem Benutzer bekannten Geheimzeichen mit für verschiedene autorisierte Benutzer jeweils in dividualisierten Freigabeinformationen vorgesehen sind, welche vom Endzubereitungsgerät beim Endzubereiten einer vorgekochten Spei seninformation aufgenommen und zur weiteren Datenverarbeitung an eine Datenverarbeitungsanlage weitergemeldet wird, welche das individuelle Benutzungsverhalten der autorisierten Benutzer für be triebswirtschaftliche Abrechnungszwecke analysiert.
Description:
Verfahren und System zur Endzubereitung vorgekochter Speisen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung und End- zubereitung von an einem zentralen Vorzubereitungsort vorgekochten Speise- portionen an dezentralen Endzubereitungsorten.

Die Nachfrage nach schnell zuzubereitenden warmen und dabei möglichst preiswerten (Zwischen-) Mahlzeiten ist ungebrochen. Dabei verwenden Anbie- ter solcher warmer Mahlzeiten in Verkaufsstätten wie Imbissen, Betriebs-oder Krankenhauscafeterias, Fast-Food-Restaurants etc. oft ein Sortiment einiger weniger vorkonfektionierter, insbesondere bereits vorgekochter und dann ein- gefrorener Speisen. Diese eingefrorenen Speisen können bei Bedarf binnen we- niger Minuten aufgewärmt und dem Kunden zum Verzehr bereitgestellt wer- den.

Die Endzubereitung der vorgekochten und eingefrorenen Speisen geschieht heute meist unter Einsatz von Mikrowellengeräten, die ein schnelles Auftauen und anschließendes Erhitzen der Speisen ermöglichen. Leider liegt dabei aus Kundensicht an einer einzelnen Verkaufsstelle meist eine recht beschränkte Sortimentsauswahl vor. In der Praxis zeigt sich zudem eine große Schwan- kungsbreite der Qualität der endzubereiteten Speisenportionen.

Dies ist wesentlich dadurch begründet, daß beim Einsatz von Wärmequellen zum Auftauen und Aufwärmen von vorgekochten Speisen vom jeweiligen Ver- kaufspersonal die Zubereitungsparameter (wie z. B. Leistungspegel und Ein- wirkungszeitdauer von zugeführten Mikrowellen) für die zum Verzehr endzu- zubereitenden Speisen von Hand mehr oder weniger willkürlich eingestellt werden. Hierdurch ist keine zur Herbeiführung eines gleichmäßig hohen Qua- litätsniveaus notwendige kontinuierlich normierte Einstellung der Endzuberei- tungsparameter gewährleistet.

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver- fahren und ein Endzubereitungsgerät bereitzustellen, bei dem bei die zur Er- reichung eines gewünschten Endzubereitungszustands an vorgekochten Spei- seportionen noch durchzuführenden Endzubereitungsschritte möglichst opti- mal an den jeweiligen Speisentyp angepaßt sind und dabei genau reproduzier- bar und zeitsparend durchgeführt werden. Dadurch soll eine fertiggekochte (endzubereitete) Speisenportion bereitgestellt werden, die hinsichtlich der er- forderlichen Zubereitungszeit mit einem Minimum an Zeitaufwand auskommt und gleichzeitig durch eine Auswahl individuell optimierter Endzubereitungs- parameter einen möglichst hohe Zubereitungsqualitätsstandard sichert.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Verfahrensan- spruchs 1 bzw. des unabhängigen Sachanspruchs 8 gelöst. Die hiervon jeweils abhängigen Ansprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen des erfin- dungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Endzubereitungsge- räts.

Weiters soll ein System bereitgestellt werden, welches unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Endzubereitungs- geräts eine Überwachung des Zustands der vorgekochten Speisenportionen auf ihrem Weg zum Endverbraucher ermöglicht und basierend auf dem Verbrauch bestimmter Speisenportionen Entscheidungshilfen für die logistische Steue- rung der Nachlieferung von Speisenportionen von einem zentralen Vorzuberei- tungsort an dezentrale Endzubereitungsorte liefert.

Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Anspruch 13 gelöst.

Ein wesentlicher Vorteil der erfinderischen Lösungen liegt darin begründet, daß es mit ihnen möglich ist, auch für kleine Gewerbebetriebe oder Büros, die keine Betriebskantine im klassischen Sinn mit fest angestelltem Kantinenper- sonal betreiben wollen oder können, den Betriebsangehörigen eine Möglichkeit der regelmäßigen Versorgung mit qualitativ hochwertigen und abwechslungs- reichen Speisen zur Verfügung zu stellen, wobei sämtliche Aspekte der Logistik von der Bereitstellung der vorzubereiteten Speisen über deren Endzubereitung bis hin zur Abrechnung und Nachlieferung der durch die Betriebsmitglieder verzehrten Speisenportionen gelöst sind.

Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnun- gen.

Es zeigen : Fig. 1 eine erste schematische Skizze zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bereitstellung und Endzubereitung von an einem zen- tralen Vorzubereitungsort vorgekochten Speiseportionen an dezentralen Endzubereitungsorten ; Fig. 2 ein Beispiel für einen maschinenlesbaren Code für drei verschiedene Gerichtetypen A, B und C, welche bei einem erfindungsgemäßen Ver- fahren verwendet werden ; Fig. 3 eine schematische Skizze eines erfindungsgemäßen Endzubereitungsge- räts ; Fig. 4 eine schematische Skizze zur Erläuterung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bereitstellung endzubereiteter Speisenportionen.

Fig. 5 eine schematische Skizze zur Erläuterung eines weiteren erfindungsge- mäßen Verfahrens zur Bereitstellung endzubereiteter Speisenportionen.

Anhand Fig. 1 wird nun das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bereitstellung und Endzubereitung von an einem zentralen Vorzuberei- tungsort vorgekochten Speiseportionen an dezentralen Endzubereitungsorten erläutert. In einer Zentralküche 1 werden Speisenportionen mit vorbestimmten Zutaten nach vorbestimmten Rezepten vorgekocht. Dabei wird von den Köchen streng auf eine exakte Einhaltung vorbestimmter Zubereitungsparameter al, a2, a3 ; bl, b2, b3 ; cl, c2, c3 usw. wie Kochzeit und Kochtemperatur nach nor- mierten Rezepten geachtet. Dadurch werden Speisenportionen zubereitet, die streng normierten Typen A, B, C usw. von Gerichten entsprechen. Die so vorge- kochten Speisen werden portionsweise verpackt. Die Verpackung einer jeden Speisenportion wird sodann mit einem maschinenlesbaren Code versehen.

Wichtig ist, daß der hierbei verwendete maschinenlesbare Code so aufgebaut ist, daß er für jede Speisenportion eine eindeutige Charakterisierung der zu ih- rer Endzubereitung in einem normierten Endzubereitungsgerät noch anzuwen- denden Endzubereitungsparameter enthält. Diese noch anzuwendenden End- zubereitungsparameter (insbesondere Art, Menge und zeitliches Einwirkungs- profil der einwirkenden Energie, aber z. B. auch optional Art und zeitliches Ein- wirkungsprofil von geruchsmindernden Maßnahmen) sind in Vorversuchen in Abhängigkeit vom Vorzubereitungszustand der in der Zentralküche gefertigten Speisen durch die Köche empirisch festzulegen.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel für einen maschinenlesbare Code. Die Gerichte A, B und C präsentieren drei verschiedene Typen von vorgekochten Speisen (z. B. ein Fleischgericht, ein Fischgericht und ein Geflügelgericht), wie sie in der Zentral- küche nach jeweils normierten Rezepten erstellt worden sind. Diese Speisen sollen in einem Endzubereitungsgerät fertiggestellt werden, welches z. B. fol- gende Mittel zur Energiezufuhr vorsieht : -einen Mikrowellengenerator, der wahlweise drei Minuten, zwei Minuten oder eine Minute lang eine Leistung von 600 W, 300 W oder 100 W einstrahlen kann ; -einen Infrarostrahler, der wahlweise drei Minuten, zwei Minuten oder eine Minute lang eine Leistung von 500 W, 200 W oder 50 W einstrahlen kann ; -eine Heißluftzufuhr, durch die wahlweise zwei Minuten, eine Minute oder 30 Sekunden lang eine Leistung von 400 W, 300 W oder 150 W eingestrahlt wird ; und -eine Kochplatte, die wahlweise zwei Minuten, eine Minute oder 30 Sekunden lang bei einer Leistung von 400 W, 300 W oder 150 W betrieben wird.

Im Vorfeld ist z. B. aufgrund empirischer Vorversuche festgelegt worden, daß Gerichte vom Typ A in einem solchen normierten Endzubereitungsgerät mit 600 W Mikrowellenleistung bei dreiminütiger Einstrahlung sowie mit 50 W Infrarotstrahlungsleistung bei zweiminütiger Einstrahlung zur endgültigen Fertigstellung nachzubehandeln sind. Auf Heißluft oder die Kochplatte wird bei der Zubereitung von Gerichten vom Typ A gänzlich verzichtet.

Entsprechend ist in der Tabelle in der Spalte"Gericht A"bei"Mikrowelle, 600 W, 3 min"sowie"Infrarotstrahler, 50 W, 2 min"jeweils eine"1"vermerkt, bei den anderen Zeilen dagegen jeweils eine"0".

In analoger Weise bedeuten die Werte in der Tabelle gemäß Fig. 2 bei Gerich- ten vom Typ B, daß diese mit 600 W Mikrowellenleistung bei einminütiger Ein- strahlung, ohne Infraroteinstrahlung oder Kochplatte, aber mit 400 W Heiß- luftleistung bei zweiminütiger Einstrahlung zur endgültigen Fertigstellung nachzubehandeln sind.

Gerichte vom Typ C werden gemäß der Tabelle in Fig. 2 mit 100 W Mikrowel- lenleistung bei zweiminütiger Einstrahlung, mit 200 W Infrarotstrahlungslei- stung bei einminütiger Einstrahlung und mit 400 W Heißluftleistung bei drei- minütiger Einstrahlung, aber ohne Kochplatte, zur endgültigen Fertigstellung nachbehandelt.

Für Geräte mit weiteren Mitteln zur Energiezufuhr (Mikrowellengeneratoren, Infrarotstrahler, Heißluftgebläse, Kochplatten) können derartige Codes ent- sprechend dem Aufbau der Tabelle in Fig. 2 ergänzt werden.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird bei der Endzubereitung der vorzubereiteten Speisenportionen die Wahl der anzuwendenden Mittel zur Energiezufuhr und die Art ihres Einwirkens nicht mehr willkürlichen Einstel- lungen des Benutzers eines Endzubereitungsgeräts überlassen. Vielmehr ist es möglich, die zur Endzubereitung der vorgekochten Speisen nötige Energiezu- fuhr optimal an den individuellen Typ A, B, C usw. des jeweiligen Gerichts an- zupassen. Hierdurch wird insbesondere eine Fehleinstellung durch das Bedie- nungspersonal beim Aufwärmen einer vorgekochten Speise verhindert.

Bei Speisen, die ein schonendes Aufwärmen erfordern, ist so z. B. eine entspre- chend schonende Zubereitung gewährleistet, Speisen, die schnell sehr stark er- hitzt werden können, können entsprechend mit einem hohen Energieeintrag schnell beaufschlagt werden.

Der in Fig. 2 anhand der Tabelle erläuterte maschinenlesbare Code zur Kenn- zeichnung der bei der Endzubereitung eines jeden Speisentyps A, B, C usw. einzuhaltenden Endzubereitungsparameter wird bevorzugterweise in Form von optisch abtastbaren Strich-oder Punktcodes auf der Verpackung der jeweiligen Speisenportionen angebracht. Dies kann z. B. mittels eines Laserscanners mit geeigneter Ausleseoptik geschehen. Es ist aber auch eine rechnergestützte Bil- derfassung und-auswertung mit Kameras, wie z. B. Videokameras oder CCD- Kameras möglich. Grundsätzlich können aber auch andere Kennzeichnungs- methoden verwendet werden. Insbesondere kann an den Verpackungen auch eine Magnetstreifenkarte oder ein elektronisch auslesbarer Chip zur Aufnahme einer codierten Information vorgesehen sein.

In der Zentralküche 1 in Fig. 1 derart hergestellte und mit einem solchen ma- schinenlesbaren Code gekennzeichnete Speisenportionen vom Typ A, B, C usw. werden entweder direkt zu Endzubereitungsgeräten 2,3,4 oder nach Zwi- schenlagerung in einem Zwischenlager 5 in ein Endzubereitungsgerät 6 ge- bracht. Dabei können optional in einer Datenverarbeitungsanlage (nicht ge- zeigt) Informationen betreffs der jeweiligen Menge (z. B. 10 Stück vom Typ A und 2 Stück vom Typ B an Endzubereitungsgerät 2 geliefert) der von der Zen- tralküche ausgelieferten Typen A, B, C usw. von Speisenportionen, die durch jeweils einzuhaltende Endzubereitungsparameter ai, a2,... an bzw. bl, b2,.. bn bzw. cl, c2,... cn gekennzeichnet sind, in einem ersten Datensatz erfaßt werden.

Dieser ersten Datensatz entspricht somit einem ersten Satz von Informationen über die Herstellmengen der in dem zentralen Zubereitungsort (Zentralküche 1) vorgekochten Speisenportionen und deren Auslieferungsmengen differen- ziert nach Speisentyp und den Zielorten (Endzubereitungsorten).

Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen Endzuberei- tungsgeräts 10. Eine gemäß vorbestimmten Vorzubereitungsparametern vorge- kochte Speisenportion wird in einer Schale 11 in den Wirkbereich (Kavität 12) des Endzubereitungsgeräts 10 gebracht. Die Schale 11 ist Teil der in der Zen- tralküche bei der Vorzubereitung der der Speisenportion verwendeten Verpackung und ist mit dem für den Typ der Speisenportion charakteristischen maschinenlesbaren Code versehen.

In Fig. 3 ist dieser Code (nicht gezeigt) beispielshaft an der Unterseite der Schale 11 vorgesehen. Diese wird in der Kavität 12 auf ein Auflageelement ge- stellt. Dabei handelt es sich beispielsweise um eine Elektrokochplatte 13. Das in Fig. 3 gezeigte Auflageelement (Kochplatte 13) ist mit einer zentrierten Mul- de 14 versehen, deren Kontur an den Konturverlauf der Schale 11 formschlüs- sig angepaßt ist und in der z. B. lichtdurchlässige Fenster ausgespart sind. Er- gänzend kann in das lichtdurchlässige Fenster eine bevorzugterweise wärme- beständige Abbildungsoptik (nicht gezeigt) eingebracht sein. Zum Beispiel kann eine Abbildungslinse (nicht gezeigt) eingeschliffen sein, um eine bessere Abbildung von Lichtstrahlen zu erhalten, die von einem an der Unterseite der Schale 11 angebrachten Strich-oder Punktcode in eine Auswertungsoptik (nicht gezeigt) zu erreichen.

Somit kann der an der Unterseite der Schale 11 angebrachte maschinenlesbare Code (z. B. ein laserscannbarer Strichcode) in der Mulde 14 definiert über Er- fassungsmittel 15 wie eine Laserdiode 15a und einen Sensor 15b zur Erfassung der an der Unterseite der Schale am Strichcode reflektierten Laserstrahlen an- gebracht werden. Die Erfassungsmittel lesen den maschinenlesbaren charakte- ristischen Code an der Unterseite der Schale 11 aus und übermitteln Erfas- sungsdaten an eine Rechner-und Steuereinheit 16, wo die Erfassungsdaten in Steuerdaten umgewandelt werden. Diese Steuerdaten repräsentieren das An- forderungsprofil für die bei der Endzubereitung der in der mit dem maschinen- lesbaren charakteristischen Code gekennzeichneten Schale 11 enthaltenen Speisenportion noch einzuhaltenden und durch Optimierung bei Vorversuchen vorab von Köchen ermittelten Endzubereitungsparameter.

Die Steuereinheit 16 übermittelt die Steuerdaten an verschiedene um die Kavi- tät 12 angebrachte Mittel zur Energiezufuhr auf die in der Schale 11 in den Wirkbereich des Endzubereitungsgeräts 10 eingebrachte Speisenportion.

Dabei handelt es sich in Fig. 3 neben der bereits oben beschriebenen Kochplat- te 13 um einen Mikrowellengenerator 17, einen Infrarotstrahler 18 und ein Heißluftgebläse 19. Diese werden aufgrund der aus den Erfassungsdaten er- mittelten und über jeweils zugeordnete Datenleitungen übertragene Steuerda- ten in einer vorabbestimmten Weise betrieben. D. h. durch die auf die einzelnen Mittel zur Energiezufuhr einwirkenden Steuerdaten wird bestimmt, ob, wie lange und bei welcher Temperatur bzw. Leistungsabgabe die Kochplatte 13, der Mikrowellengenerator 17, der Infrarotstrahler 18 und das Heißluftgebläse 19 zur Erwärmung der in der Schale 11 befindlichen Speisenportion eingesetzt werden.

Optional kann ein Auflageelement auch so ausgeführt sein, daß es drehbar ge- lagert ist und durch eine Antriebsvorrichtung wie z. B. einen Elektromotor mit- samt einer eventuell darauf positionierten Schale 11 gedreht werden kann. Da- durch ist es möglich, eine Speisenportion im Einwirkungsbereich von an der Oberseite der Kavität angebrachten Mitteln zur Energiezufuhr (z. B. dem Infra- rotstrahler 18 und dem Heißluftgebläse 19 in Fig. 3) zu drehen. Dabei kann die Antriebsvorrichtung wiederum in Abhängigkeit von aus dem maschinenlesba- ren Code ermittelten Steuerdaten gedreht oder angehalten werden, während die darüber angebrachten Mittel zur Energiezufuhr gemäß den den Steuerda- ten aktiviert werden. Befindet sich z. B. in einer Schale 11 eine Speisenportion eines Gerichts vom Typ A mit zwei Komponenten x und y, so kann durch eine gezielte, auf aus dem maschinenlesbaren Code ermittelte Steuerdaten der Elektromotor so aktiviert werden, daß z. B. die Komponente x zunächst für eine vorbestimmte Zeit in den Wirkbereich eines Infrarotstrahlers 18 und dann in den Wirkbereich eines Heißluftgebläses gedreht wird.

Durch diese Maßnahmen ist es möglich, Art und Weise des Energiezufuhr in einzelne, in bestimmten räumlichen Bereichen der Schale positionierte Spei- senkomponenten gezielt zu steuern und somit die individuelle Energiezufuhr zu den einzelnen Speisenkomponenten noch genauer zu dosieren.

Voraussetzung ist dabei, daß die Schale mit den darin gemäß einer vorgegebenen räumlichen Verteilung arrangierten Speisenkomponenten in räumlich exakt definierter Weise auf dem drehbaren Auflageelement im Inne- ren der Kavität vor Beginn der Drehung des Auflageelements positioniert wer- den. Um eine solche exakte Positionierung in einer definierten Nullage zu ge- währleisten, werden die Verpackungsschalen 11 und das Auflageelement sinn- vollerweise mit Positionierhilfen versehen, die ein Ausrichten der Ver- packungsschale auf dem Auflageelement ermöglichen. Dies können optische Positionsmarken sein. Alternativ können es aber auch zueinander komplemen- täre Eingriffselemente (nicht gezeigt) sein, die formschlüssig ineinandergrei- fen. Dies kann z. B. durch einen an der Unterseite der Schale 11 angebrachten Steg (nicht gezeigt) geschehen, der in eine korrespondierende Nut an der Ober- seite des Auflageelements eingreift und dadurch die Schale in eine definierte Nullage bringt.

Optional kann an dem Endzubereitungsgerät 10 ein Gerät 20 zur Eingabe ei- nes Benutzercodes vorgesehen sein. Bei diesem Gerät 20 kann es sich um ein Kartenlesegerät oder aber auch um eine Eingabevorrichtung zur Eingabe einer Geheimnummer oder eines Geheimworts über einen Tastaturblock oder ähnli- ches handeln. Zur Benutzung des Endzubereitungsgeräts können z. B. codierte Kennkarten oder persönliche Geheimzeichen an autorisierte Benutzer ausgege- ben werden.

Wird das Endzubereitungsgerät 10 z. B. in einer Betriebskantine eingesetzt, so können codierte Kennkarten ausgegeben werden. Dadurch werden Betriebsan- gehörige zur Benutzung des erfindungsgemäßen Endzubereitungsgeräts auto- risiert, um darin vorgekochte Speisen endzuzubereiten. Beim Einführen einer codierten Kennkarte in das Kennkartenlesegerät 20 gibt dieses ein Freigabe- signal auf die Steuereinheit 16. Erst nach Vorliegen dieses Freigabesignals er- folgt eine Freischaltung der Steuereinheit für die Mittel zur Energiezufuhr und dadurch wird die Endzubereitung einer vorgekochten Speiseportion ermöglicht.

Bei der codierten Kennkarte kann es sich um eine Magnetstreifenkarte, aber auch um andere mögliche Arten von Kennkarten wie Chipkarten oder Karten mit optisch einlesbaren Codes handeln. Die Daten auf der Kennkarte können z. B. zusätzlich ein vom Benutzer vorabbezahltes Guthaben darstellen. Bei Be- nutzung des Endzubereitungsgeräts unter Verwendung der codierten Kennkar- te wird dann bei jedem Endzubereitungsvorgang ein einem vorabbestimmten Preis entsprechender Geldbetrag von dem auf der Kennkarte gespeicherten Restguthaben abgebucht. Dieser Preis kann auch wiederum im auf der Ver- packung der vorgekochten Speisenportion aufgebrachten maschinenlesbaren Code als Information enthalten und je nach Speisentyp differenziert sein.

Alternativ kann ein Kennkartenlesegerät auch so ausgeführt sein, daß es mit zugeordneten Datenverarbeitungsmitteln (nicht gezeigt) zusammenwirkt. Beim Einführen einer codierten und einen den autorisierten Benutzer individuali- sierten Code enthaltenden Kennkarte werden dann nicht nur die Steuermittel zur Steuerung der Mittel zur Energiezufuhr auf eine in den Wirkbereich des Endzubereitungsgeräts eingebrachten Speisenportion freigeschaltet. Vielmehr werden zusätzlich auf einem für den autorisierten Benutzer in den zugeordne- ten Datenverarbeitungsmitteln geführten individuellen Konto, welches über den individualisierten Code zugeordnet ist, ein dem Preis der aktuell endzuzu- bereitenden Speisenportion entsprechender Betrag aufaddiert. Zum Ende eines Abrechnungszeitraums kann dem Benutzer dann mittels des mit den Daten- verarbeitungsmitteln geführten Kontos eine Endabrechnung ausgestellt wer- den. Besonders vorteilhaft ist diese Vorgehensweise z. B. bei Verwendung der erfindungsgemäßen Endzubereitungsgeräte in einer Betriebskantine. Hier er- halten die einzelnen Betriebsangehörigen z. B. individuell codierte persönliche Kennkarten. Bei Zubereitung einer Speisenportion wird der mittels des einge- lesenen maschinenlesbaren Codes auf der Verpackung der Speisenportion er- mittelte Preis auf einem individuellen Verbrauchskonto des durch die persönli- che Kennkarte autorisierten Benutzers aufaddiert. Zum Monatsende kann dann z. B. bei der Gehaltsabrechnung der Gesamtpreis der konsumierten Spei- sen vom Monatsgehalt abgezogen werden. Ein solches System ist insbesondere für solche Betriebskantinen vorteilhaft, die den personellen Aufwand für die Ausgabe von einzelnen Essensportionen und deren Abrechnung vermeiden möchten.

Alternativ können selbstverständlich sämtliche durch eine persönliche Kenn- karte erreichbaren Funktionen hinsichtlich des Ausschlusses nichtautorisierter Benutzer oder der persönlichen Identifizierung autorisierter Benutzer auch durch die Vergabe von persönlichen Geheimzeichen (Geheimzahlen, Paßwör- ter) erzielt werden, die vom Benutzer zur Bedienung des erfindungsgemäßen Endzubereitungsgeräts und der Erfassung und zur Abrechnung seiner Ver- brauchsdaten in das Gerät 20 zur Eingabe eines Benutzercodes einzugeben ist.

Mit dem erfindungsgemäßen Endzubereitungsgerät kann eine Tiefkühleinheit (nicht gezeigt) vorgesehen sein, in der die in der Zentralküche vorgekochten Speisenportionen zwischengelagert werden. Dabei kann optional der maschi- nenlesbare Code auf den Verpackungen bei der Bereitstellung der vorgekoch- ten Speiseportionen am zentralen Vorzubereitungsort mit einer Information über das Erstellungsdatum und/oder einem spätestmöglichen Verbrauchsda- tum versehen werden. Beim Ermitteln der Steuerdaten zur Steuerung der Mit- tel zur Energiezufuhr im Wirkbereich der Endzubereitungsgeräte wird dann geprüft, ob bei der Zwischenlagerung eine vorbestimmte Haltbarkeitsdauer überschritten ist, woraufhin die Mittel zur Energiezufuhr so gesperrt werden, daß keine Endzubereitung einer über eine vorbestimmte Haltbarkeitsdauer hinaus zwischengelagerten Speisenportion erfolgen kann.

Die oben erläuterte Identifizierung des Benutzers sowie die Maßnahmen zur Abrechnung können selbstverständlich auch mit einem Kennkartenlesegerät an der Tiefkühleinheit erfolgen, wenn der Benutzer die Speise entnimmt.

Weiters kann optional vorgesehen sein, daß die Lagertemperatur in der Tief- kühleinheit überwacht wird, und bei Nichteinhalten vorgegebener erlaubter Lagertemperaturzeitprofile an der Tiefkühleinheit eine Warnanzeige für den Benutzer oder-gegebenfalls auch über Datenfernübertragung-für einen Sy- stemadministrator erscheint. Die Tiefkühleinheiten können optional mittels Datenfernübertragungsmitteln mit einer zentralen Datenverarbeitungsanlage kommunizieren, um die erlaubten Lagertemperaturzeitprofile für die Speisen in den Tiefkühleinheiten zu überwachen und bei Abweichungen hiervon eine Alarmmeldung auszugeben. Hierbei kann vorgesehen sein, daß bei der Daten- fernübertragung nach einem bestimmten Muster vorgegebene Intervalle zur Datenübertragung von den an den einzelnen dezentralen Endzubereitungsor- ten aufgestellten Endzubereitungsgeräten oder Tiefkühleinheiten eingehalten werden. Zum Beispiel kann eine tägliche Abfrage der tagesaktuellen Ver- brauchsdaten, z. B. differenziert nach Person des Benutzers und Typ der vom jeweiligen Benutzer gewählten Speise, nach Betriebsschluß von den dezentra- len Endzubereitungsorten an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage übermit- telt werden. Dort können dann basierend auf Software zur betriebswirtschaftli- chen Auswertung der eingehenden Daten weitergehendere Produktions-und Logistikabläufe ausgelöst werden, wie z. B. Festlegung einer zukünftigen Pro- duktionsmenge, jeweils differenziert nach dem jeweiligen Speisentyp.

In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei der Verwendung von klassischen Auf- wärmhilfen wie Mikrowellengeräten oder anderen Kochhilfen in einer Büroum- gebung immer wieder zu Klagen über Geruchsbelästigungen durch in oder an den jeweiligen Kochhilfen zurückbleibenden Rückständen und durch bei der Speisenzubereitung auftretende Geruchsemissionen kommt.

Aus diesem Grunde sieht eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemä- ßen Endzubereitungsgeräts vor, daß in seinem Wirkbereich Mittel zum Beseiti- gen von beim Aufwärmen der Speiseportionen auftretendenden Gerüchen vor- gesehen sind, die basierend auf den Steuerdaten gemäß dem Anforderungspro- fil angesteuert werden, so daß abhängig vom charakteristischen maschinenles- baren Code einer Speisenportion individuell spezifizierte Maßnahmen zur Ge- ruchsbeseitigung gemäß einer empirisch vorbestimmten Weise durchgeführt werden. Insbesondere ist vorgesehen, daß das Endzubereitungsgerät minde- stens eines der folgenden Mittel zur Geruchsbeseitigung von von den endzube- reiteten Speisenportionen bei der Erwärmung ausgehenden Gerüchen umfassen kann : -einen oder mehrere Filter mit absorbierendem Filtermaterial, -eine oder mehrere Kondensationsfallen ; -eine oder mehrere separat ansteuerbare und verschlossene Vorrats- behälter mit Duftstoffen, die die von den vorgekochten Speisenportionen beim Endzubereiten ausgehenden Gerüche kaschieren, wobei die Vorratsbehälter mit Mitteln zur Freisetzung dieser Duftstoffe versehen sind, welche die Vor- ratsbehälter in Abhängigkeit von den auf dem charakteristischen maschinen- lesbaren Code basierenden Steuerdaten öffnen oder schließen.

In Fig. 3 sind hierzu beispielhaft ein Geruchsfilter 21 gezeigt sowie ein über ein von der Steuereinheit 20 bedienbares Ventil 23 zu öffnender bzw. zu schließen- der Vorratsbehälter 22 mit einem lebensmittelchemisch unbedenklichen Duft- stoff.

Bei dem Geruchsfilter 21 handelt es sich zum Beispiel um einen Filter aus ei- nem absorbierenden Filtermaterial wie Vliesstoff. Durch einen Kompressor (nicht gezeigt) wird beim Endzubereitungsvorgang Luft aus dem Inneren der Kavität durch das Filtermaterial gepreßt, wo Verunreinigungen abgefangen werden. Ein solcher Kompressor kann ebenfalls in Abhängigkeit von dem auf der Verpackung der Speise angebrachten maschinenlesbaren Code gesteuert werden.

Alternativ kann ein solcher Filter 21 auch aus einer Kondensationsfalle beste- hen, durch die aus dem Kavitätsinneren zuströmende und mit Fettrückständen oder ähnlichem belastete Luft geleitet und abgekühlt wir, wobei die Rückstän- de abgeschieden werden. Auch hierbei kann ein Kompressor Luft aus dem In- neren der Kavität im Endzubereitungsgerät in eine solche Kondensationsfalle pressen, und zwar wiederum in Abhängigkeit von Steuerdaten, die auf dem maschinenlesbaren Code auf der Verpackung der Speisenportion beruhen.

Auf diese Weise können z. B. Ansaugdruck und Zeitdauer für den Betrieb eines Kompressors gesteuert werden.

Das Bezugszeichen 22 bezeichnet einen Vorratsbehälter, welcher lebensmittel- chemisch unbedenkliche Duftstoffe enthält. In Abhängigkeit von den von der Steuereinheit 16 nach Auslesen des maschinenlesbaren Codes auf der Ver- packung der zuzubereitenden Speise ermittelten Steuerdaten wird das Ventil 23 am Vorratsbehälter geöffnet oder geschlossen. Dadurch kann bei der Zube- reitung von Speiseportionen, bei denen eine besonders starke Geruchsentwick- lung auftritt, und deren maschinenlesbarer Code eine entsprechende Kennung erhält, im Inneren der Kavität des Endzubereitungsgerät eine Geruchsbelästi- gungen kaschierende Duftwolke freigesetzt werden.

Fig. 4 zeigt schematisch einen möglichen Ablauf eines erfindungsgemäßen Ver- fahrens zur Bereitstellung und vorbestimmten Endzubereitung von an einem zentralen Vorzubereitungsort vorgekochten Speiseportionen an dezentralen Endzubereitungsorten in Form eines Ablaufdiagramms.

Speisenportionen werden nach streng einzuhaltenden vorbestimmten Rezeptu- ren an einem zentralen Vorzubereitungsort (Zentralküche) mit vorbestimmten Vorzubereitungsparametern vorgekocht (Funktionsblock 100).

Die vorgekochten Speisenportionen werden einzeln verpackt und die einzelnen Verpackungen werden mit einem für die Endzubereitungsparameter (insbeson- dere Art, Dauer und Leistung der zur Endzubereitung noch zuzuführenden Energie) charakteristischen maschinenlesbaren Code versehen (Funktions- block 101).

Bei der Auslieferung der Speisenportionen werden die Codes der ausgelieferten Speisenportionen von einer Datenverarbeitungsanlage erfaßt (Funktionsblock 102). Dabei wird in der Datenverarbeitungsanlage ein erster Satz von Informa- tionen erfaßt, die Typen und Mengen der ausgelieferten Speisenportionen er- fassen.

Die Speisenportionen werden direkt oder über optionale Zwischenlager (z. B. ei- ne Tiefkühleinheit, die optional über Datenfernübertragungsmittel wie insbe- sondere Modem, Internet oder ähnlichen Mitteln mit einer zentralen Überwa- chungseinheit zur Kontrolle der Einhaltung der Tiefkühltemperatur verbunden sind-Funktionsblock 103) in den Wirkbereich erfindungsgemäßer Endzuberei- tungsgeräte eingebracht (Funktionsblock 104), wo sie durch Mittel zur Energie- zufuhr endzubereitet werden sollen. Dabei ist zumindest der Teil der Ver- packung an der Speisenportion zu belassen, der den maschinenlesbaren Code erhält. Im Inneren des Endzubereitungsgeräts sind sinnvollerweise Positionier- hilfen für den Benutzer vorgesehen, so daß er die Verpackung mitsamt der zu- gehörigen Speisenportion in wohldefinierter Weise im Inneren des Endzuberei- tungsgeräts positionieren kann. Dadurch ist insbesondere eine exakte Ausrich- tung des den maschinenlesbaren Code tragenden Teil der Verpackung relativ zu Erfassungsmitteln zum Einlesen des Codes sowie der Speisen relativ zu den Mitteln zur Energiezufuhr im Inneren des Endzubereitungsgeräts möglich.

Vor Aktivieren der Mittel zur Energiezufuhr kann optional ein Einlesen eines Berechtigungscodes vorgesehen sein, mit dem sich ein Benutzer vor der weite- ren Benutzung des Systems legitimieren muß (Funktionsblock 105). Dies kann z. B. durch Eingabe eines über eine Tastatur einzugebenden persönlichen Ge- heimzeichens, einer codierten Kennkarte oder ähnlichem geschehen. Verläuft diese Legitimationsprüfung negativ, so wird der Endzubereitungsvorgang ab- gebrochen und die Mittel zur Energiezufuhr bleiben gesperrt (Funktionsblock 106). Der im Funktionsblock 105 ermittelte Berechtigungscode kann optional auf eine zentrale Datenverarbeitungsanlage übermittelt werden (Funktions- block 108), wo er für die Auswertung des benutzertypischen Konsumverhaltens oder für Abrechnungszwecke weiter ausgewertet wird.

Verläuft der Legitimationsvorgang positiv, so wird der charakteristische ma- schinenlesbare Code nunmehr von Erfassungsmitteln ausgelesen (Funktions- block 107). Dabei kann eine optionale Rückmeldung über Datenübertragungs- mittel wie Modem, Internet und ähnliches an eine Datenverarbeitungsanlage, insbesondere an die bereits in Verbindung mit Funktionsblock 102 erläuterte Datenverarbeitungsanlage stattfinden (Funktionsblock 108). In dieser kann unter Berücksichtigung sämtlicher dezentraler Endzubereitungsgeräte ein zweiter Datensatz erstellt werden, der die Zahl der jeweils bereits endzuberei- teten, also verbrauchten Speisenportionen aufgeschlüsselt nach Typ des jewei- ligen Gerichts widerspiegelt. Durch Vergleich des bei der Auslieferung der Speisenportionen aus der Zentralküche ermittelten ersten Datensatzes und des zweiten Datensatzes der aktuell verbrauchten Speiseportionen können somit in der Datenverarbeitungsanlage Bedarfsplanungen für die aus der Zentralküche nachzuliefernden Mengen von Speiseportionen aufgeschlüsselt nach einzelnen Speisetypen auf Grundlage vorabbestimmter betriebswirtschaftlicher Regeln festgelegt werden. Insbesondere ist eine optionale Kostenauswertung für individuelle Benutzer möglich (Funktionsblock 113).

Weiters können auf Grundlage der beim Einlesen des charakteristischen Codes in Verbindung mit dem Berechtigungscode des Benutzers ermittelten Informa- tionen die benutzerspezifischen Verbrauchsdaten (Arten und Mengen der vom einzelnen Benutzer verbrauchten Speisen) ermittelt werden und zur Grundlage einer benutzerspezifischen Abrechnung oder aber auch auf vorbestimmten be- triebswirtschaftlichen Modellen beruhenden Prognosen für das weitere Kon- sumverhalten des Benutzers gemacht werden.

Somit liefern die erfindungsgemäßen Maßnahmen ein System zur kompletten Absatzerfassung, Absatzsteuerung, Inventarisierung, Logistik und Aufzeich- nung von Benutzerprofilen.

Weiterhin kann nach dem Auslesen des maschinenlesbaren Codes im Funk- tionsblock 107 aus dem Code optional ermittelt werden, ob ein produktspezifi- sches Haltbarkeitsdatum bereits abgelaufen ist oder nicht. Falls ja, wird das Endzubereitungsgerät so lange gesperrt, bis eine neue Speisenportion einge- bracht wird, die die Haltbarkeitskriterien erfüllt (Funktionsblöcke 109 und 110).

Aus den aus dem maschinenlesbaren Code ausgelesenen Erfassungsdaten wer- den sodann Steuerdaten für die verschiedenen Arten von Mitteln zur Energie- zufuhr oder die ansteuerbaren, optionalen Mittel zur Geruchsbeseitigung (Be- zugszeichen 22 in Fig. 3) ermittelt (Funktionsblock 111).

Diese Steuerdaten werden dann gemäß der in Verbindung mit Fig. 3 und Fig. 2 oben erläuterten Vorgehensweise auf die Mittel zur Energiezufuhr und/oder die Mittel zur Geruchsbeseitigung gegeben (Funktionsblock 112).

Fig. 5 zeigt schematisch einen weiteren möglichen Ablauf eines erfindungsge- mäßen Verfahrens zur Bereitstellung und vorbestimmten Endzubereitung von an einem zentralen Vorzubereitungsort vorgekochten Speiseportionen an de- zentralen Endzubereitungsorten in Form eines Ablaufdiagramms. Dabei tragen Funktionsblöcke, in denen dieselben Vorgänge ablaufen wie bei den in Fig. 4 gezeigten Funktionsblöcken jeweils identische Bezugszeichen ; für eine einge- hendere Beschreibung dieser Funktionsblöcke wird auf die Erläuterungen zu Fig. 4 oben zurückverwiesen.

Im Unterschied zu Fig. 4 ist bei der Fig. 5 fakultativ je eine Tiefkühleinheit an den jeweiligen Endzubereitungsorten vorgesehen (Funktionsblock 120). In die- ser Tiefkühleinheit werden die an einem zentralen Zubereitungsort vorzuberei- teten (Funktionsblock 100), gekennzeichneten (Funktionsblock 101) und bei der Auslieferung von dem zentralen Zubereitungsort von einer zentralen Da- tenverarbeitungsanlage hinsichtlich Typ und Auslieferungsmenge erfaßten (Funktionsblock 102) Speisenportionen zwischengelagert. Die Tiefkühleinheit steht permanent über eine Datenfernleitung mit der zentralen Datenverarbei- tungsanlage in Verbindung. An der Tiefkühleinheit sind Mittel zur Erfassung des charakteristischen Codes an der jeweiligen Verpackung einer jeden Spei- senportion vorgesehen. Jedesmal, wenn eine einzelne Speisenportion in die Tiefkühleinheit gegeben oder aus dieser herausgenommen wird, wird dieser Vorgang durch die Mittel zur Erfassung des charakteristischen maschinenles- baren Codes erfaßt und entsprechende Daten an die zentrale Datenverarbei- tungsanlage geliefert. Diese kann somit permanent eine aktuelle Übersicht über den Inventarbestand der noch in den dezentralen Tiefkühleinheiten vor- rätigen Speisenportionen erstellen. Falls in dem maschinenlesbaren Code auf den Verpackungen jeweils ein eine die betreffende Speisenportion eindeutig in- dividualisierende Information enthalten ist (z. B. eine individuelle Packungs- nummer), so kann die zentrale Datenverarbeitungsanlage auch jederzeit Aus- kunft darüber geben, wo sich eine bestimmte Speisenportion aktuell befindet.

Weiters können zwischen einer jeden Tiefkühleinheit und der zentralen Daten- verarbeitungsanlage auch laufend Informationen betreffs Störfällen ausge- tauscht werden. Dadurch kann ein Systemadministrator von der zentralen Da- tenverarbeitungsanlage laufend unterrichtet werden, bei welchen Tiefkühlein- heiten eventuell Probleme aufgetreten sind, und dadurch geeignete Maßnah- men treffen, z. B. in dem er einen Wartungsdienst zu einer defekten Tief- kühleinheit beordert.

Weist sich ein autorisierter Benutzer an einer an der Tiefkühleinheit vorgese- hen Dateneinleseinheit durch einen Benutzungscode aus, so kann er die Tief- kühleineheit öffnen und eine gewünschte Speisenportion entnehmen (Funk- tionsblöcke 105 und 122). Parallel dazu werden seine Verbrauchsdaten zur be- triebswirtschaftlichen Auswertung an die zentrale Datenverarbeitungsanlage übermittelt (Funktionsblock 108).

Kann sich ein Benutzer nicht durch einen zugelassenen Benutzungscode aus- weisen, so bleibt die Tiefkühleinheit gesperrt und es können keine Speisen ent- nommen werden (Funktionsblock 121).

Nach Entnahme der Speisenportion (Funktionsblock 122) und Einbringen der- selben in das Endzubereitungsgerät (Funktionsblock 123) erfolgt wie schon in Verbindung mit Fig. 4 erläutert ein Erfassen des charakteristischen Codes (Funktionsblock 109), Festlegen der Steuerdaten (Funktionsblock 111) und An- steuern der Mittel zu Energiezufuhr (Funktionsblock 112).