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Title:
METHOD AND DEVICE FOR MAKING A MULTILAYER COATING ON GRANULAR MATERIAL SUCH AS DRAGEE CORES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/003610
Kind Code:
A1
Abstract:
A dragée drum (2) is provided with a stream distributor (3) which is connected to a fan (5) through a switching device (4). The drying air from a supply conduit (21) is introduced into a lower segmented channel (14) through the conduit (18), wherefrom it flows through the granulated bed (11) upwardly and is again introduced in the fan (5) through the upper segmented channel (15), the conduit (19) and the section conduit (22). This may take place in principle outside in a completely closed air circuit. Little before the polishing of the coating layer, the switching device (4) is switched so that the drying air may then flow from the top through the granulate bed towards the lower channel (14). The higher bearing pressure enables to obtain a better compaction, hardening and smoothing of the outer layers.

Inventors:
DUNAJTSCHIK RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP1984/000073
Publication Date:
September 27, 1984
Filing Date:
March 13, 1984
Export Citation:
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Assignee:
DRIAM METALLPRODUKT GMBH & CO (DE)
International Classes:
A61J3/06; A23G3/26; B01J2/00; (IPC1-7): A23G3/26; B01J2/00
Domestic Patent References:
WO1982003972A11982-11-25
Foreign References:
CH477205A1969-08-31
EP0085650A11983-08-10
US2138297A1938-11-29
DE2212985A11973-09-20
DE3131808A11983-02-24
FR2416740A11979-09-07
FR2502466A11982-10-01
FR2133243A51972-11-24
EP0030153A21981-06-10
DE3032906A11981-04-16
US3934545A1976-01-27
NL127698C
Other References:
Confectionery Production, Vol. 48, No. 8, August 1982, Surbiton, Surrey (GB), see page 310
Confectionery Production, May 1981, DRIAM Metallprodukt, (Driam Coating Equipment) see page 180
Confectionery Production, Vol. 49, No. 10, October 1983, Surbiton, Surrey (GB), see page 529, Driacoater
Confectionery Production, Vol. 49, No. 10, October 1983, Surbiton, Surrey (GB), see page 529, Driacoater
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Claims:
1. Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer vielschichtigen Umhüllung auf Granulate wie Drageekerne Ansprüche Verfahren zum Aufbringen einer vielschichtigen Um¬ hüllung auf Granualte wie Drageekerne, wobei die einzelnen Hüiischichten übereinander derart aufgetragen werden, daß aufeinanderfolgend jeweils die Beschichtungsmasse für eine Hülischicht auf das auf einer bewegbaren luftdurchlässigen Bchπndlungsπufläge gehaltene Granuiatbett aufgebracht, auf der Oberfläche der Granulate verteilt und angetrocknet wird, woraufhin die Umhüllung weitgehend ausgetrocknet und schließlich ihre Außenfläche gehärtet, geglättet und po¬ liert wird, und wobei während der Behandlung das Granulat bett insbesondere ständig von Trocknungsluft durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungsiuft vor¬ nehmlich während der Beschichtungsvorgänge von der Be handlungsπu inge her durch das Granuiatbett hindurch nach oben, mindestens aber beim PolLcrvorgπng von oben durch das Granulatbett hindurch zur Auflage hingeführt wird Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß schon gegen Ende der Austrocknung der Umhüllung die Strö¬ mungsrichtung der Trocknungsluft umgelenkt wird. OMPI .
2. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne daß von einem bestimmten Müllzustand ab jeweils nach An¬ trocknen einer oder mehrerer Schichten die Strömungsrich¬ tung kurzzeitig umgekehrt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in beiden Strömungsrichtungen die Trocknungs¬ luft unter Druck in das Granuiatbett eingeblasen und aus diesem mit geringem Unterdruck wieder abgesaugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Zuführdruck beim Polieren gesteigert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Luftmenge nach vorgegebenen Sollwerten ge¬ regelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zur Her Stellung von Dragees deren Umhüllung eine innere temperatur¬ empfindliche Weichdecke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichdecke mit von unten durch die Behandlungsauf¬ lage eingeführterTrocknungsiuft bei einer unterhalb der Erweichungstemperatur liegenden Betriebstemperatur getrok knet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungstemperatur beim Trocknen der anschließend aufgebrachten Ilartdecko bzw. Ilartdecken gesteigert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Behandlungsaufläge während des Trocknens nur periodisch augenblicklich leicht bewegt wird. MPI .
9. Verfahren nach Anspruch 9 unter Verwendung einer ro¬ tierbaren Dragiertro mcl als Bchandlungsaufläge , die ins¬ besondere am Umfang verteilte Führungsmittel und Durch¬ lässe für Trocknungsluft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel bei den Trocknungsvorgängen für die ein¬ zelnen Decken mit kleinen Schaltschritten periodisch fort¬ geschaltet wird.
10. Dragiervorrichtung zum Aufbringen einer Umhüllung auf Granulate wie Drageekerne, mit einer rotierbaren Dragier¬ trommel, die an ihrem Umfang mehrere unter gleichem Tei¬ lungswinkel zueinander versetzte Leitvorrichtungen mit Durchlässen für Trocknungsluft aufweist, die an einen zentralen Strömungsverteiler angeschlossen sind, derart, daß die Trocknungsiuft unabhängig von der augenblicklichen Drehstellung der Dragiertrommel wenigstens während der Auftragsvorgänge das Granualtbett stets von unten her durchströmt und oberhalb des Granulatbettes abgeleitet wird, insbesondere zum Ausüben des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch wenigstens vor dem Poliervorgang zu betätigende Umschaltmittel (4, 104, 204) zum Umschalten der Strömungsbahn der Trocknungs¬ luft auf eine gegen die AuflägeTrommelwandung (2) ge¬ richtete Durchströmung des Granulatbettes ( 1) von oben nach unten (Fig. 1a) .
11. Dragiervorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekenn¬ zeichnet , daß der Strömungsverteiier (6, 13 bis 17) für die selbstätige Steuerung von Oberluft und Unterluft in Abhängigkeit von 'der Drehstellung der Trommel (2) einge¬ richtet ist.
12. Dragiervorrichtung nach Anspruch 12, deren im Bereich des Granulatbettes (11) vorgesehenen Luftdurchlässe (6, 7) an ein gemeinsames UnterluftRingsegment (14) des Strö :y *E4 OMPI mungsverteilers (3) angeschlossen sind, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß auch jeweils oberhalb des Granulatbettes liegende Luftdurchlässe (6, 7) an ein dem UnterluftRing¬ segment (14) ' gegenüberliegendes OberluftRingsegment (15) des Strömungsverteilers angeschlossen ist.
13. Dragiervorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Zuluftanschluß (21) zwischen Oberluft und Unteriuftanschiuß (19, 18) umschalt bar vorgesehen ist.
14. Drπgicrvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zwischen dem Strömungsverteiler (3) und einem Saug und Druckluftgebläse (5) eine Umschaltvor richtung (4) zum wahlweisen Umschalten über Kreuz einge¬ schaltet ist.
15. Dragiervorrichtung zum Aufbringen einer Umhüllung auf Granulate wie Drageekerne, mit einer rotierbaren Dragier trommel, die an ihrem Umfang mehrere unter gleichem Tei¬ lungswinkel zueinander versetzte Leitvorrichtungen mit Durchlässen für Trocknungsluft aufweist, welche Leitvor¬ richtungen an einen zentralen Strömungsverteiler angeschlos¬ sen sind, der über Umschaltmittel mit einer Saug und Druck quelle wie ein Saug und Druckgebläse für Trocknungsluft in Verbindung ist, wobei in einer ersten SchaltStel¬ lung der Umschaltmittel die Trocknungsluft unabhängig von der augenblicklichen Drehstellung der Dragiertrommel wenig¬ stens während der Auftragsvorgänge das Granulatbett von un ten her durchströmt und oberhalb des Granulatbettes abge¬ leitet wird, während in einer anderen Schaltstellung der Umschaltmittel die Trocknungsluft das Granulatbett(11) von oben nach unten gegen die AuflageTrommelwandung (2) ge¬ richtet durchströmt, insbesondere nach einem der Ansprüche 11 bis 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltmittel (68,69) am Strömungsverteiler angebracht sind.
16. Dragiervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Umschaltmittel (68,69) wenigstens einen am oder im Strömungsverteiler angebrachten Strömungsum¬ schalter aufweisen, der ständig mit einer Saugleitung (22) und/oder einer Zuführleitung (21) für Trocknungsluft ver¬ bunden ist.
17. Dragiervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zwei gesonderte Strömungsumschalter (68,69) in den Trennbereichen zwischen einem Unterluftringsegment " (14) und einem Oberluftringsegment (15) des Strömungsver¬ teilers (3) angeordnet sind.
18. 19« Dragiervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn zeichnet, daß beide Strömungsumschalter (68,69) wenigstens steuerungsmäßig zusammengeschlossen, insbesondere mecha¬ nisch mit einem gemeinsamen motorischen Stellorgan (73) verbunden sind.
19. Dragiervorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß beide zwischen UnterluftRing¬ segment (14) und OberluftRingsegment (15) vorgesehenen Trennwandeinrichtungen (58,59) mit UmsehaltOrganen (68,69) und TrocknungsluftAnschlußstutzen (64,65) an einer gemein samen RinnenSegmentschale (53) des Strömungsverteilers vorgesehen sind.
20. Dragiervorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsumschalter jeweils eine Ventilklappe (8l) aufweisen, die mit einem Ende an ei¬ nem inneren Trennwandteil (58,59) zwischen zwei durch die Anlage an beiden Wandteilen eines Anschlußstutzens (64,65) bestimmte Endstellungen schwenkbar gelagert sind. O PI.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer viel¬ schichtigen Umhüllung auf Granulate wie Drageekerne

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer vielschichtigen Umhüllung auf Granulate wie Drageekerne, wobei die einzelnen Hüilschichten übereinander derart auf¬ getragen werden, daß aufeinanderfolgend jeweils die Be- schichtungsmasse für eino Ilüllschicht auf das auf einer bewegbaren luftdurchlässigen Behandlungsauflage gehaltene Granulatbett aufgebracht, auf der Oberfläche der Granulate verteilt und angetrocknet wird, woraufhin die Umhüllung weitgehend ausgetrocknet und schließlich ihre Außenfläche gehärtet, geglättet und poliert wird, und wobei während der Behandlung das Granuiatbett insbesondere ständig von Trocknungsluft durchströmt wird.

Bei bekannten Verfahren dieser Art kommt in der Regel als Behandiungsaufläge eine rotierbare Trommel zur Anwendung, wobei sich das Granulatbett entsprechend der Drehrichtung schräg stellt und dann die Trocknungsluft so gelenkt wird, daß sie dieses Bett einigermaßen gleichmäßig durchströmt. Während bei den meisten bekannten Verfahren die Trocknungs- iuft oben in das Bett eintritt (Gleichstrom zur Aufsprüh¬ strömung) , wird sie bei anderen Verfahren von der Trock- nungsauflage her durch das Granuiatbett hindurch nach oben

geführt und dort abgezogen (Gegenstrom) . Soweit die Luft nur angesaugt wird, sind die auf die Granulate einwirken¬ den Druckdifferenzen verhältnismäßig klein, und auch der Trocknungseffekt ist entsprechend gering. Wirtschaftlich kann daher nur gearbeitet werden, wenn auch die Trocknungs- iuft der Trocknungskammer etwa in der Größenordnung von 200 bis 400 mm/WS zugeführt wird.

Dabei ergeben sich aber schon beachtliche Krafteinwirkungen, auf die Querschnittfläche der umhüllten Dragees, weiche

Wirkungen mit dem Umhüllungsgrad bzw. der Dicke der aufge¬ brachten Umhüllung steigen. Bei der Zuführung der Trock¬ nungsluft von oben im Gleichstrom werden die umhüllten Granulate mit verstärkter Kraft an die Trocknungsauflage angedrückt. Das hat bei der Relativbewegung zur Trocknungs¬ aufläge erhöhten Abrieb der Umhüllung zur Folge. Diese wird dünner und ungleichmäßiger und erleidet jedenfalls zu Be¬ ginn der Auftragsphase nachteilige strukturelle Verände¬ rungen.

Um dies zu vermeiden, wird gemäß der DE-OS 28 05 801 vor¬ zugsweise die Trocknungsluft von unten in das Granulatbett eingeführt. Auf diese Weise werden die Auflagekräfte we¬ sentlich gemindert, was eine Verringerung des Abriebes zur Folge hat und die Gleichmäßigkeit der Umhüllung ebenso ver¬ bessert wie deren Austrocknungsgrad und insgesamt ihre Qualität. Dagegen fielen Glätte, Dichte und Glanz der zu¬ letzt aufgetragenen Schichten, meist der Farbdecke, gegen¬ über der im Gieichstromverfahren behandelten Dragees etwas ab.

Die Erfindung geht aus von dem eingangs angegebenen Dragier¬ verfahren, und verfolgt die Aufgabe, die Granulate in sol¬ cher Weise zu umhüllen, daß die Innenschichten möglichst geringer Beanspruchung ausgesetzt werden und gleichmäßig

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und daher verhältnismäßig dicht ausgetrocknet werden kön¬ nen, während die auf die schon ausgetrockneten und ver¬ hältnismäßig dichten Innenschichten aufgetragenen Außen¬ schichten wesentlich stärker ausgehärtet, verdichtet und geglättet werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Trock¬ nungsluft vornehmlich während der Beschichtungsvorgänge von der Behandlungsauflage her durch das Granulatbett hin- durch nach oben (Gegenstrom), mindestens aber beim Polier¬ vorgang von oben durch das Granulatbett hindurch zur Auf¬ lage hin (Gleichstrom) geführt.

Auf diese Weise wird zunächst beim Aufbringen, Verteilen und Antrocknen der einzelnen Schichten die Auflagekraft vermindert, was die Relativbewegung zur Behandlungsauflage ebenso erleichtert wie den Abrollvorgang zwischen den Granulaten selbst, da deren Außenfläche geringerer mecha¬ nischer Beanspruchung unterworfen wird und dadurch gleich- mäßig an- und schließlich ausgetrocknet werden kann. Die Gleichförmigkeit der Umhüllung und deren Austrocknungsgrad wird ebenso verbessert wie Festigkeits- und Dichtever¬ hältnisse schon in den inneren Ilülischichten, und diese Wirkung nimmt nach außen hin zu. Bei Aufbringen der letzten Hüllschichten, etwa in der Farbdecke, ist so große Dichte und Festigkeit erzielt, daß nun die Oberflächeeinerstärkeren Trocknungsbelastung dadurch ausgesetzt werden kann, daß der Strömungdruck der Trocknungsluft von oben auf das Gra¬ nulat einwirkt und dadurch die Granulate bzw. Dragees gegen die Trocknungsau lage andrückt. Dies ermöglicht eine weiter stärkere Verdichtung, Aushärtung und Glättung der Außen¬ schichten bei dem sich meist anschließnenden Poliervorgang.

In der Regel ist es hinreichend, wenn die Strömungsumkeh- rung erst zum Poliervorgang vorgenommen wird. Da jedoch die

erforderliche Härte schon vorher erreicht ist, kann auch gegen Ende der Austrocknung der Umhüllung schon die Strö¬ mungsrichtung der Trocknungsiuft umgekehrt werden.

Gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag wird von einem -bestimmten Hülizustand ab jeweils nach Antrocknen einer oder mehrerer Schichten die Strömungsrichtung kurzzeitig auf Gleichstrom geschaltet. Dabei reichen wenige Sekunden, um vorher aus der Beschichtungsmassc gebildete Grieskörner abzuziehen.

Die besten Ergebnisse lassen sich insgesamt zude dadurch erzielen, daß in beiden Strömungsrichtungen die Trocknungs¬ luft unter Druck in das Granulatbett eingeblasen und mit geringem Unterdruck wieder abgesaugt wird. Dabei soll al¬ lerdings der Unterdruck während des Beschichtungsvorganges über dem Granulatbett so klein bemessen sein, daß von der eingesprühtenMasse möglichst wenig abgesaugt wird.

Als zweckmäßig hat es sich ferner erwiesen, den Zuführdruck beim Polieren zu steigern. Dies kann etwa dadurch geschehen daß die zugeführte Luftmenge nach vorgegebenen Sollwerten geregelt wird. Diese Regelung sollte zudem in Saug- und Druck'strömung gesondert erfolgen.

Die Erfindung hat besondere Bedeutung für Dragees deren Um¬ hüllung eine innere temperaturempfindliche Weichdecke auf¬ weist-, die erfindungsgemäß mit von unten durch die Be- handiungsaufiage eingeführte * Trocknungsiuft bei einer un- terhalb der Ei'weichungstemperatur liegenden Betriebstem¬ peratur angetrocknet und dadurch für die weitere Behand¬ lung verfestigt wird.

Bei Dragees dieser Art wird nämlich heute noch wenigstens nach Auftragen der Weichdecke die Charge aus der Be- schichtungstrommel herausgenommen und mehrere Stunden im

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Raum stehen gelassen. Damit jedoch die weichen Schichten der einzelnen Dragees sich nicht zu sehr verformen, darf die Schichthöhe beim Austrocknen nur 4 cm bis 5 cm betragen. Dies ist alles sehr kosten- und zeitaufwendig und betrifft vornehmlich die Süßwarenfertigung,..da man in der pharma¬ zeutischen Industrie mit schneller und stärker aushärtende Eeschichtungsmassen arbeitet, die schneller eine widerstands fähige Hülle ergeben. Erfindungsgemäß ist es jedoch ohne weiteres möglich, auch Weichdecken ohne Um ' ladevorgänge schnell so auszutrocknen, daß anschließend unverzüglich die äußere Decke aufgebracht werden kann.

Man läßt also vornehmlich das ganze Granulatbett in relati großer Schichthöhe auf der Trocknungsaufl ge liegen und da bei von verhältnismäßig kalter Luft durchströmen.

Bei dem anschließenden Aufbringen der Hartdecke bzw. mehr- rerer Hartdecken wird dann die Trocknungstemperatur weiter gesteigert. Je widerstandsfähiger die Schicht ist, umso höher ist demnach die Trocknungstemperatur.

Die Trocknungsauflage wird während des Trocknens nur perio¬ disch augenblicklich leicht bewegt, wobei die Granulate zwischendurch immer etwas umgelagert werden, um die Gleich- mäßigkeit weiter zu verbessern.

Bei Verwendung einer rotierbaren Dragiertrommel als Be¬ handlungsauflage, die insbesondere am Umfang verteilte Führungsmittel mit Durchlässen für Trocknungsluft aufweist, wird zweckmäßigerweise die Trommel bei den Trocknungsvor¬ gängen für die einzelnen Decken mit kleinen Schaltschritten periodisch fortgcschnltct. Die Dauer der Schaitperiodc wird dann ebenso wie die Lufttemperatur der Art des verwendeten Hülimaterials sowie dessen Härte und Trocknungszustand an- gepaßt.

Die Erfindung betrifft ferner eine Dragiervorrichtung zum Aufbringen einer Umhüllung auf Granulate wie Drageekerne, mit einer rotierbaren Dragiertrommel, die an ihrem Umfang mchererc unter gleichem Tcilungswinkci zueinander versetzte Leitvorrichtungen mit Druchlässen für Trocknungsluft auf¬ weist, die an einen zentralen Strömungsverteiler angeschlos¬ sen sind, derart, daß die Trocknungsluft unabhängig von der augenblicklichen Drehstellung der Dragiertrommel wenigstens während der Auftragsvorgänge das Granualtbett stets von un- ten her durchströmt und oberhalb des Granulatbettes abge¬ leitet wird, welche Vorrichtung zum Ausüben des vorge¬ schilderten Verfahrens erfindungsgemäß gekennzeich¬ net ist durch wenigstens vor dem Poliervorgang zu betäti¬ gende Umschaltmittel zum Umschalten der Strömungsbahn der Trocknungsluft auf eine gegen die Auflage-Trommelwandung gerichtete Durchströmung des Granulatbettes von oben nach unten. Diese Umschaltung kann im Prinzip natürlich von Hand durchgeführt werden, sollte aber nach Möglichkeit im Verfahrensverlauf automatisch durchgeführt werden können.

Der Strömungsverteiler kann im Prinzip so ausgebildet wer¬ den, daß wenigstens die im Bereich des Granulatbettes vor¬ gesehenen Luftdurchlässe an ein gemeinsames Unterluft-Ring¬ segment und jeweils oberhalb des Granulatbettes lie- gende Luftdurchlässe an ein dem Unterluft-Ringsegment gegenüberliegendes Oberluft-Ringsegment angeschlossen wer¬ den.

Es empfiehlt sich ferner, wenigstens den Zuluftanschluß zwischen Oberluft- und Unterluftanschluß umschaltbar vor¬ zusehen. Die Umschaltung kann im Prinzip im Strömungsver¬ teiler vorgenommen werden. Vor allem aus Platzgründen empfiehlt es sich jedoch, zwischen dem Strömungsverteiler und einem Saug- und Druckluftgebläse eine gesonderte Um- schaltvorrichtung zum wahlweisen Umschalten über Kreuz einzuschalten.

Anhand der Zeichnung soll nun die Erfindung ausführlicher erörtert werden. Es zeigen

Pig. 1 in schematischer Darstellung eine Dragiervor¬ richtung mit Strömungsschaltbild in einer er¬ sten Schaltstellung,

Fig. la die gleiche Anordnung in einer anderen Schalt¬ stellung,

Fig . 2 in räumlicher Darstellung eine besondere Luft- UmschaltVorrichtung, F Fiigg-. 3 3 eine Abwandlung der Schaltvorrichtung aus

Fig.2 mit auseinandergezogenen Anschlußteilen,

Fig . 4 eine Seitenansicht eines Verteilergehäuses mit einer weiterentwickelten Umschaltvorrichtung,

Fig . 5 einen Schnitt durch diese Vorrichtung nach der Linie V/V in Fig. 4.

Nach Fig. 1 wird eine Dragiervorrichtung 1 im wesentlichen durch eine Dragiertrommel 2 mit einem Strömungsverteiler 3 gebildet, der über eine Umschaltvorrichtung 4 an ein Saug- und Druckgebläse 5 angeschaltet ist.

Die Trommel 2 ist als Zwölfeck-Prisma ausgebildet mit an jeder Prismenfläche außen angebrachten Anschlußkanälen 6, die über Durchbrechungen 7 der Trommelwandung mit deren Innenraum 8 in Verbindung stehen. Die Dragiertrommel dreht sich im Sinne des Pfeiles 9 und bildet dadurch bei einer eingebrachten Charge Granulate ein Granulatbett 11, mit einer der Drehrichtung entsprechend schräg verlaufenden, mehr oder weniger unregelmäßigen Oberfläche 12.

Der Strömungsverteiler 3 steht normalerweise an einem. Ende der Trommel mit den Anschlußkanälen 6 in Verbindung. Nur der Übersichtlichkeit wegen ist er hier am Außenumfang der Trommel angebracht, die hier eine zylindrische Wand 13 bildet, die im Bereich der Anschiußkanäle 6 unterbrochen ist, so daß diese Kanäle nach außen hin geöffnet sind.

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CM 04 tO O — - — in O cn o cn

eintretende Trocknungsluft von Auflagekräften entlastet. Das Gut wird auf diese Weise nicht nur an der Trommel¬ wandung geschont, sondern auch .die Anlagekräfte zwischen den einzelnen Granulaten werden herabgesetzt.

Schaltet man dagegen den Drehschieber 20 der Umschaltvor¬ richtung 4 um 90° weiter, so werden gemäß Fig. 1a die An¬ schlüsse 42, 43 miteinander verbunden und demgemäß die Zuluft aus der Leitung 21 über die Leitung 19 in die Seg- ment rinne 15 von oben in den Trommelinnenraum 8 einge¬ leitet. Die Luft strömt dann gemäß den Pfeilen 231 von oben durch das Granulatbett hindurch zur Segment rinne 14 und gelangt über Leitung 18, Anschlüsse 41, 44 und Leitung 22 wieder zum Gebläse 5. Auf diese Weise wird die Auflage- kraft des Granulatbettes,der einzelnen Granulate aufeinande und auf die untere Trommelwandung verstärkt. Die Oberfläch wird erhöhter Druckbelastung ausgesetzt, was einerseits zu mechanischer Verdichtung, andererseits aber auch zu Abrieb führt.

Bei der abgewandelten Umschaltvorrichtung 104 aus Fig. 2 sind zwischen die vom Strömungsverteiler hergeführten Leitungen 118 und 119 einerseits und die Zuluftleitung 121 und die Λbluftieitung 122 andererseits vier Magnetventile 141 bis 144 eingeschaltet. In der bezeichneten Schalt- steliung entsprechend Fig. 1 sind die Ventile 141 und 143 geöffnet, die Ventile 142 und 144 geschlossen. Zuluft und Abluft können also im wesentlichen linear von der Leitung 121 zur Leitung 118 und von der Leitung 119 zur Leitung 122 strömen.

Bei der umgekehrten Schaltung entsprechend Fig. 1a würde die Zuluft aus der Leitung 121 über das Ventil 142 und in einem Verbindungskanal 24 zur Leitung 119 und die Abluft aus der Leitung 118 durch den Verbindungskanal 25 und das

Ventil T44 zur Abluftleitung 122 strömen.

Bei der Umschältvorrichtung 204 in Fig. 3 sind zunächst die Zuluftleitungen 121 und 122 in einem gemeinsamen quaderförmigem Gehäuse angebracht, durch eine längslauf¬ ende Mittelwand 26 voneinander getrennt, durch eine Endwand 27 abgeschlossen und bilden durch Wegnahme eines Teiles der oberen Wand eine durch die Trennwand unterteilte quadratische Öffnung 28.

Die Leitungen 18 und 19 sind in gleicher Weise zusammenge¬ faßt und ausgebildet und schließen sich in paralleler Ebene unter 90° an, wobei die Öffnung 281 nach unten zu liegen kommt.

Zwischen die beiden Öffnungen 28 ,281 ist dabei ein quader- förmiger Ventilblock 220 mit einzelnen Jalousieklappen- vent ' ilen 241 bis 244 eingeschaltet.

Alle Schieber- und Ventilausführungen können kraftbetätigt sein, vorzugsweise elektropneumatisch,und lassen sich da¬ her während des Verfahrens schalten.

Die hier erläuterten Umschaitvorrichtungcn werden gemäß der Erfindung vor allem benutzt, um einmal die Beschich- tungsvorgänge und das Antrocknen der inneren Decken einer Umhüllung gemäß der Schalteinstellung Fig. 1 vorzunehmen, wobei sich infolge der Minderung der Auflagekräfte eine Vergieichmäßigung der Decken und Hüllschichten bei ver- größerter Schonung erreichen läßt, während wenigstens beim letztendlich vorgenommenen Polierver hren auf die Schalt¬ stellung Fig. 1a übergegangen wird, um den Druck der Zu¬ luft in der Größenordnung von 280 bis 400 mm/WS zur Stei¬ gerung des Anlagedruckes der Granulate an der Trom elwan- düng und aneinander einzusetzen. Auf diese Weise lassen

sich auch Dragees - mit besonders weicher und schwer aus¬ härtbarer Innenschicht mit aufeinanderfolgenden Arbeits¬ vorgängen in der gleichen Dragiertrommel durchgehend be¬ arbeiten.

Beispiel:

In die Dragiertrommel wird eine Kerncharge von 1400 kg Mandeln eingefüllt, die mit einer Weichdecke von ca. 300 k überzogen werden soll. Diese setzt sich wiederum zusammen aus

60 kg Zucker aus Sirup und 240 kg Zuckergehalt aus Puderzucker.

Bei rotierender Trommel werden daher abwechselnd Zucker- sirup eingesprüht und Puderzucker aufgestäubt, während die Trocknungsluft von unten entsprechend der Schalt- steliung Fig. 1 eingeblasen wird.

Die so aufgebrachte Weichdecke wird durch zehn Schichten gebildet, so daß je Schicht jeweils 6 kg Zucker aus Sirup und 24 kg Pude zucker zugegeben werden. Dabei wird der Sirup durch ein ca. 50 -iges Konzentrat gebildet, und die Strömung von unten nach oben wirkt einem Rückfließen und Auskristallisieren des Zuckers in den Perforationen der Drngiertrommel 2 entgegen. Nach dem Auftragsvorgang wird jede Schicht zunächst im Anschluß an den Verteilvor¬ gang leicht angetrocknet.

Nachdem die Weichdecke vollständig aufgetragen ist, wird ein erster Trocknungsgang von ca. 15 min. bis 20 min. ein¬ geschaltet, wobei Luft von unten durch das Granulatbett hindurchgebiasen wird.

Auf die Charge, die jetzt ein Gewicht von 1700 kg hat, sollte dann eine Hartzuckerdecke von wiederum 300 kg auf-

getragen werden. Die Auftragsvorgänge waren hier die : ; gleichen wie beim Aufbringen der Weichdecke, nur wurde j Sirup mit einer Zuckerkonzentration von ca. 75 % ver- - ; wendet, und zum Austrocknen wurde Trocknungsluft mit höherer Temperatur eingesetzt.

Die schließlich aufzubringende Farbdecke sollte ein Zucker¬ gewicht von lediglich 60 kg bringen und bei abnehmendem Schichtgewicht in ehreren Schichten aufgebracht werden. Da- bei kommt wiederum Farbsirup mit einer Zuckerkonzentration von 70 % bis 71 % zur Anwendung, und die Schlußtrocknung wird mit Temperaturen von etwa 28° bis 30°C durchgeführt. Beim Trocknungsvorgang für die drei einzelnen Decken stand die Trommel normalerweise still und wurde nur kurzzeitig periodisch weitergeschaltet, um ein Umlagern ohne ausge¬ prägtes Weiterrollen der Dragees zu ermöglichen.

Nach Fertigstellen der Farbschicht war eine solche Härte der Außenschicht erreicht, daß auf die Schaltstellung ge- maß Fig. 1a umgeschaltet werden konnte, die Trocknungsluft also von oben zugeführt wurde. Eine noch aufzutragende Po¬ liermasse wurde schon bei dieser Schaltstellung zugegeben, und die Trommel wurde ständig durchlaufenend betrieben, wo¬ bei sich die Außenflächen der benachbarten Dragees gegen- seitig abgeglättet und poliert haben.

Das nicht drehbare Verteilergehäuse 51 gemäß den Fig. 4 und 5 ist gebildet durch eine obere Gehäusehälfte 52 und eine untere Gehäusehälfte 53, die in einer Axialebene 4 zusammengeflanscht sind. Die obere Gehäusehälfte 52 ist dabei lediglich als U-förmiges Rinnenprofil ausgebildet, das mit ringförmigen Ausnahmenuten 55 bis 57 zur Aufnahme von Ringdichtungen versehen ist.

An der unteren, ebenfalls U-förmigen Gehäusehälfte sind da¬ gegen innen zwei T-förmige Trennleisten 58,59 mit Steg 60

und Dichtungsflansch βl angebracht. Diese Trennleisten kön¬ nen angeformt oder auch zusätzlich angebracht sein und aus besonderem Dichtungsmaterial bestehen.

In den axialen Trenn-Mittelebenen 62,63 sind ferner radial ein Zuluftstutzen 6-4 und ein Abluftstutzen 65 angeformt, die jeweils für sich wieder an die Zuluftleitung 21 bzw. an die Saugleitung 22 angeschlossen sind.

Zwischen den Planschen βl der beiden Trennleisten 8 und 59 wird eine kürzere, über etwa 80° erstreckte Unterluft- Segmentrinne 66 und eine längere Oberluft-Segmentrinne 67 gebildet, die sich über einen Winkel von ca. 250° erstreckt.

Jeder Trennleiste 58,59 ist auch ein Strömungsumschalter 68 bzw. 69 zugeordnet, der hier als Drehschieber mit einem Ab¬ sperrsegment 70 in der Form eines Zylinderabschnittes aus¬ gebildet ist, das jeweils mit einem Ende am freien Ende eines Steges 60 und mit dem anderen Ende innen an der Wan- düng des jeweiligen Rohrstutzens 64 bzw. 65 abdichtend an¬ liegt. Beide Drehschieber sind über einen Seilzug 71 mit Seilrollen 72 gekuppelt und lassen sich durch einen Druck¬ luftzylinder 73 zwischen der mit vollen Linien ausgezogenen Stellung und der mit Strich-Punktlinien eingezeichneten Stellung des Absperrsegmentes 70 verschwenken. Dabei greift die Kolbenstange 74 des an einer Konsole 77 schwenkeinstell¬ bar gehaltenen Druckluf Zylinders an einer Kurbel 75 an, die fest auf der Schieberwelle 7β sitzt und um 90° ver¬ schwenkt werden kann.

In der dargestellten Betriebsstellung strömt Zuluft aus dem Strömungsumschalter 68 in die Unterluftrinne 66, und aus der Oberluftrinne 67 strömt Abluft durch den Strö¬ mungsumschalter 69 in die Saugleitung 22 und zum Saug- Druckgebläse. Die Umschaltung kann willenhaft gesteuert oder auch nach Prozeßdaten automatisch ausgelöst werden,

wenn die Luft von oben auf das Drageebett strömen und von unten aus der Unterluftrinne 66 abgeleitet werden soll. Stets bleibt die Zuluftleitung 21 bis zum Strömungsum¬ schalter 68 ausschließlich mit Zuluft und daher in der Regel mit gefilterter Reinluft befaßt. Irgendwelcher Ab¬ rieb der Dragees kann nur über die Abluftleitung 22 bei gleichbleibender Strömungsrichtung abgeführt werden. Es ist daher ausgeschlossen, daß beim Umschalten der Strö¬ mung aus einer äußeren Leitung abgelagerte Abriebparti¬ kel wieder in die Trommel zurückgefördert werden. Ver¬ schmutzungen können auch ausschließlich im Abluft-Strö¬ mungsweg auftreten, im übrigen aber keine Betriebsänderung verursachen.

Anstelle der nach den Figuren 4 und 5 -als Strömungsum¬ schalter 68, 69 eingesetzten Drehschieber können andere Steuerorgane wie Klappenventile, Tellerventile u. dgl. zum Einsatz kommen. So ist gemäß Fig. 6 eine Ventilklappe 8l an jeder Trennleiste 58 und 59 gelagert und kann von dort an die beiden Wandungen der Rohrstutzen 64 bzw. 65 angeschwenkt werden. Dies bringt mit einer Vergrößerung des Ausströmquerschnittes eine Gläfctung der Strömung und eine Minderung der maximalen örtlichen Ausströmgeschwin¬ digkeit sowie dadurch eine Senkung des Lärmpegels mit sich. Statt die beiden Strömungs-Umschalter entsprechend Fig. 4 mechanisch zusammenzuschließen, sind sie dort mit getrennten motorischen Stellorganen versehen, die ledig¬ lich steuerungsmäßig zusammengeschlossen sind.

So sitzt nach Fig. 6 in jeder Trennleiste 58, 59 drehbar ein Gelenkbolzen 82, der neben der innen in der unteren Gehäusehälfte 53 angebrachten Ventilklappe 8l außerhalb dieser Gehäusehälfte einen Schalthebel 84 trägt, der durch die Kolbenstange 85 eines Druckmittelzylinders 8β bis in die mit Strichpunktlinien eingezeichnete Stellung 841 ver¬ schwenkt werden kann und dadurch die Ventilkörper 81 an

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die andere Gehäusewandung anlegt * . Auch im Bereich der Anlagestellen 87, 88 der Ventilklappe 8l kann dann die Gehäusewandung dermaßen abgerundet bleiben, daß sich keine übermäßig hohen Geschwindigkeitsspitzen bilden und das Strömungsgeräusch begrenzt bleibt.

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