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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR EXECUTING ACCESS CONTROL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/082236
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for executing access control, especially for controlling access to fair or exhibition sites. The method comprises the following steps: allocating a personal identification characteristic to a plurality of potential visitors; storing the corresponding visitor identification characteristic allocations; placing at least one part of the allocated identification characteristic on a data carrier and distributing the corresponding data carrier to the assigned visitors; reading the identification characteristic from at least one distributed data carrier; comparing the identification characteristic read with the identification characteristics that were stored in connection with the visitor identification characteristic allocations, and generating an access enabling signal in case the comparison results in a match between the read identification characteristic and the stored identification characteristic to thereby enable access to the corresponding visitor.

Inventors:
PLETTNER ANDREAS (DE)
STEMMER CHRISTOPH (DE)
SCHWAAB GILBERT (DE)
GALEOTTI GIOVANNI (IT)
Application Number:
PCT/EP2001/004417
Publication Date:
November 01, 2001
Filing Date:
April 18, 2001
Export Citation:
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Assignee:
PLETTNER ANDREAS (DE)
STEMMER CHRISTOPH (DE)
SCHWAAB GILBERT (DE)
GALEOTTI GIOVANNI (IT)
International Classes:
G07C9/00; G07C9/02; G07C11/00; (IPC1-7): G07C9/00; G06F17/60; G07C9/02; G07C11/00
Domestic Patent References:
WO1997040475A11997-10-30
WO1998040840A11998-09-17
WO1998058354A21998-12-23
WO1987003116A11987-05-21
Foreign References:
EP0790585A21997-08-20
US4806743A1989-02-21
FR2711001A11995-04-14
US5303145A1994-04-12
US5019697A1991-05-28
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (Maximilianstrasse 58 München, DE)
Kinkeldey H. (Maximilianstr. 58 Munchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zum Durchführen einer Zugangskontrolle, insbesondere zur Kontrolle des Zugangs zu einem Messeoder Ausstellungsgelände, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Zuweisen jeweils eines persönlichen Identifizierungsmerkmals an eine Vielzahl potentieller Besucher; Speichern der entsprechenden BesucherldentifizierungsmerkmalZuweisungen ; Aufbringen zumindest eines Teils der zugewiesenen Identifizierungsmerkmale auf jeweils einen Datenträger (1) und Ausgeben der entsprechenden Datenträger (1) an die zugeordneten Besucher; Auslesen des Identifizierungsmerkmals aus mindestens einem ausgegebenen Datenträger (1); Vergleichen des ausgelesenen Identifizierungsmerkmals mit den Identifizierungsmerkmalen, die in Zusammenhang mit den Besucher IdentifizierungsmerkmalZuweisungen gespeichert wurden; und Erzeugen eines Zugangsfreigabesignals fur den Fall, daß der Vergleich eine Übereinstimmung zwischen dem ausgelesenen Identifizierungsmerkmal und einem gespeicherten Identifizierungsmerkmal ergibt, um dadurch dem entsprechenden Besucher den Zugang zu ermöglichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR das Identifizierungsmerkmal auf dem Datenträger (1) durch einen Barcode repräsentiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR die Daten, die das Identifizierungsmerkmal repräsentieren, in einem Magnetstreifen auf dem Datentrager (1) gespeichert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR der Datentrager (1) als Chipkarte mit Chip (2) ausgeführt ist und daR die Daten, die das Identifizierungsmerkmal reprasentieren, in dem Chip (2) gespeichert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR der Datentrager (1) als Transponder ausgeführt ist und daR die Daten, die das Identifizierungsmerkmal reprasentieren, in einem Speicher des Transponders gespeichert werden.
6. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daR der Schritt des Zuweisens ein Senden des Identifizierungsmerkmals zu dem zugeordneten Besucher umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeordnete Besucher nach dem Empfangen des gesendeten Identifizierungsmerkmals eine Bestatigungsinformation sendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daR die Bestatigungsinformation eine Registrierung zum Besuch einer Messe oder Ausstellungreprasentiert.
9. Verfahren nach einem der Anspruche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daR elektronische Daten, die das Identifizierungsmerkmal reprasentieren und/oder elektronische Daten, die die Bestatigungsinformation reprasentieren, Ober das Internet gesendet werden.
10. Verfahren nach einem der Anspruche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daR der Schritt des Aufbringens und Ausgebens nur fur den Fall erfolgt, daß eine Bestatigungsinformation von dem entsprechenden Besucher empfangen wurde.
11. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daR der Schritt des Aufbringens ein Aufbringen von ausstellerspezifischen Daten auf den Datenträger (1) umfaßt, wobei die ausstellerspezifischen Daten zumindest Informationen bezüglich eines bestimmten Ausstellers reprasentieren.
12. Verfahren zum Durchführen einer Zugangskontrolle, insbesondere zur Kontrolle des Zugangs zu einem Messeoder Ausstellungsgelande, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Erzeugen von Biometriedaten, die jeweils ein persönliches Identifizierungsmerkmal einer Vielzahl potentieller Besucher repräsentieren ; Speichern der Biometriedaten in Besucherldentifizierungsmerkmal Zuordnungen; erneutes Erzeugen der Biometriedaten, die zumindest das Identifizierungsmerkmal eines Besuchers repräsentieren ; Vergleichen dieses Identifizierungsmerkmals mit den Identifizierungsmerkmalen, die in Zusammenhang mit den BesucherldentifizierungsmerkmalZuordnungen gespeichert wurden; und Erzeugen eines Zugangsfreigabesignals fur den Fall, daß der Vergleich eine Übereinstimmung zwischen diesem Identifizierungsmerkmal und einem gespeicherten Identifizierungsmerkmal ergibt, um dadurch dem entsprechenden Besucher den Zugang zu ermöglichen.
13. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daB die Daten, die das Identifizierungsmerkmal repräsentieren zum Abfragen einer Vielzahl von Informationen von zumindest einer Informationsquelle (8) verwendet werden, wobei das Abfragen jeweils mittels einer Abfrageeinrichtung (10) erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die abgefragten Informationen Informationen über eine Vielzahl von Ausstellern, Ausstellungsgegenstand sowie Lage von Ständen auf einem Messeoder Ausstellungsgelande umfassen.
Description:
Verfahren zum Durchführen einer Zugangskontrolle Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Durchfuhren einer Zugangskontrolle, insbesondere zur Kontrolle des Zugangs zu einem Messe-oder Ausstellungsgelände, gemäß den Gegenstanden der Patentansprüche 1 und 12.

Die Besucher von Messen bzw. Ausstellungen mussen in der Regel Ober ein gültiges Zugangsberechtigungsticket zu dem entsprechenden Messe-bzw.

Ausstellungsgelande verfugen. Hierbei kann ein Besucher auf verschiedene Arten in den Besitz eines gültigen Zugangsberechtigungstickets, im Folgenden als Eintrittsticket bezeichnet, gelangen.

Einerseits können Besucher Eintrittstickets käuflich erwerben, in dem sie zu dem Zeitpunkt, an dem sie die Messe oder Ausstellung besuchen wollen, sich an einer sogenannten Tageskasse präsentieren und ein entsprechendes Eintrittsticket kaufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein solches Eintrittsticket beispielsweise im Vorverkauf zu erwerben.

Andererseits kann einem Besucher auch ein Gutschein zum Besuch einer entsprechenden Messe oder Ausstellung ubereicht werden. Gutscheine werden in der Regel von Firmen verschickt, die mittels dieser Gutscheine die entsprechenden Empfänger dazu anregen wollen, den Stand der jeweiligen Firma zu besuchen. In den meisten Fällen werden solche Gutscheine verwendet, um bereits bestehende geschaftliche Kontakte auszubauen oder um beispielsweise bei potentiellen Kunden Interesse an der ausstellenden Firma und den ausgestellten Gegenstanden zu wecken.

Gebräuchlicherweise werden Gutscheine von Firmen verschickt, die mit einem Stand als Aussteller auf einem bestimmten Messe-oder Ausstellungsgelande vertreten sind. Die Gutscheine weisen Informationen bezüglich der ausstellenden Firma auf und können von dem entsprechenden Empfänger in der Regel an der Tageskasse gegen ein gültiges Eintrittsticket eingetauscht werden. Hierzu muss der Gutscheininhaber beispielsweise entweder den Gutschein oder ein begleitendes Formular ausfüllen, wobei er Angaben Ober seine Person machen muR, wie beispielsweise Name, Adresse und Telefonnummer.

Anhand des einbehaltenen Gutscheins kann im Anschluss daran die Messe-oder Ausstellungsleitung den entsprechenden Firmen die verteilten Gutscheine in Rechnung stellen.

Ein besonderer Nachteil bei der Verteilung von Gutscheinen besteht darin, dass diese Verteilung sehr umständlich und aufwendig ist, da die Firmen in der Regel zuerst bei der entsprechenden Messe-oder Ausstellungsleitung eine vorbestimmte Anzahl von Gutscheinen beantragen muss, woraufhin die Messe-bzw.

Ausstellungsleitung die entsprechenden Gutscheine an die Firmen sendet, die wiederum die Gutscheine an die vorbestimmten Empfänger verschicken, die die Gutscheine dann in Eintrittstickets einlosen konnen, woraufhin die Messe-bzw.

Ausstellungsleitung wiederum die eingelosten Gutscheine verwendet, um den entsprechenden Firmen die verteilten Eintrittstickets in Rechnung zu stellen.

Um mit einem erworbenen Eintrittsticket Zugang zu einem Messe-oder Ausstellungsgelande zu erlangen, muR der Besucher in der Regel dieses Eintrittsticket dem Zugangskontrollpersonal vorlegen, das fur den Fall der Gültigkeit des vorgelegten Tickets dem Besucher den Zugang ermöglicht.

Diese gebräuchliche Zugangskontrolle weist den besonderen Nachteil auf, daß sie sehr kostenaufwendig ist, da bei großem Andrang zum Besuch einer Messe-oder Ausstellung in Abhangigkeit von den möglichen, geöffneten Zugängen zu einem entsprechenden Messe-oder Ausstellungsgelande entsprechend viel Zugangskontrollpersonal verfugbar sein muß.

Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik und obigen Nachteilen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, in effizienter Weise eine Zugangskontrolle, insbesondere zur Kontrolle des Zugangs zu einem Messe-oder Ausstellungsgelande durchzufuhren, wobei vor allem die Handhabung von Gutscheinen erleichtert werden soll.

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstande der Patentansprüche 1 und 12 gelost.

Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Insbesondere wird diese Aufgabe gelöst durch eine Verfahren zum Durchführen einer Zugangskontrolle, insbesondere zur Kontrolle des Zugangs zu einem Messe- oder Ausstellungsgelande, bei dem zuerst ein Zuweisen jeweils eines persönlichen Identifizierungsmerkmals an eine Vielzahl potentieller Besucher erfolgt, ein Speichern der entsprechenden Besucher-ldentifizierungsmerkmal-Zuweisungen, sowie ein Aufbringen zumindest eines Teils des zugewiesenen Identifizierungsmerkmale auf jeweils einen Datenträger und ein Ausgeben der entsprechenden Datenträger an die zugeordneten Besucher. Zur Kontrolle des Zugangs zu dem entsprechenden Messe-oder Ausstellungsgelande erfolgt dann ein Auslesen des Identifizierungsmerkmals aus mindestens einem ausgegebenen Datenträger sowie ein Vergleichen des ausgelesenen Identifizierungsmerkmals mit den Identifizierungsmerkmalen, die in Zusammenhang mit den Besucher- ldentifizierungsmerkmal-Zuweisungen gespeichert wurden. Fur den Fall, dass dieser Vergleich eine Übereinstimmung zwischen dem ausgelesenen Identifizierungsmerkmal und einem gespeicherten Identifizierungsmerkmal ergibt, erfolgt ein Erzeugen eines Zugangsfreigabesignals, um dadurch dem entsprechenden Besucher den Zugang zu ermöglichen.

Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß eine kostengünstige Automatisierung der Zugangskontrolle durch den Einsatz von entsprechenden Zugangskontrolleinrichtungen ermoglicht wird, die mittels Leseeinrichtungen Identifizierungsmerkmale aus Datenträgern auslesen, diese Identifizierungsmerkmale auf ihre Gültigkeit überprüfen und automatisch den Zugang zu dem Messe-oder Ausstellungsgelande erm6glichen, wenn die Gültigkeit des Identifizierungsmerkmals bestimmt wird. Des weiteren kann eine derartige Zugangskontrolle nicht nur bei Messen und Ausstellungen, sondern beispielsweise auch bei der Kontrolle des Zugangs zu Freizeitparks oder Sportveranstaltungen Anwendung finden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Transponder als Datenträger verwendet und Daten, die ein entsprechendes Identifizierungsmerkmal reprasentieren, werden in einem Speicher des Transponders gespeichert. Insbesondere weist ein entsprechender Transponder zumindest eine Sendeeinrichtung auf, damit die gespeicherten Daten an eine entsprechende Empfangseinrichtung gesendet werden können. Somit kann beispielsweise eine Zugangskontrolleinrichtung, die eine Sende-und Empfangseinrichtung aufweist, die in dem Speicher des Transponders gespeicherten Daten, die das Identifizierungsmerkmal repräsentieren, auslesen und mit den Identifizierungsmerkmalen, die im Zusammenhang mit den Besucher- ldentifizierungsmerkmal-Zuweisungen gespeichert wurden, vergleichen und fur den Fall, dass der Vergleich eine Übereinstimmung zwischen dem Identifizierungsmerkmal und dem gespeicherten Identifizierungsmerkmal gibt, ein Zugangsfreigabesignal erzeugen.

Des weiteren kann der Datenträger als Chipkarte ausgeführt sein, wobei die Daten, die das Identifizierungsmerkmal repräsentieren, in dem Chip gespeichert werden.

Gemäß einer anderen Variante können die Daten ebenfalls in einem Magnetstreifen auf einem Datenträger gespeichert werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß ein entsprechendes Identifizierungsmerkmal auf einem Datenträger durch einen Barcode repräsentiert wird.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Identifizierungsmerkmale, die jeweils bestimmten Besuchern zugeordnet sind, vorzugsweise in Form von elektronischen Daten Ober elektronische Medien, wie beispielsweise das Internet oder Mobilfunkeinrichtungen, zu den entsprechenden Besuchern gesendet. Somit kann der entsprechende Besucher sich unter Verwendung des empfangenen Identifizierungsmerkmals beispielsweise bei einer entsprechenden Messe oder Ausstellung registrieren, wodurch er seine Absicht des Messe-bzw. Ausstellungsbesuchs mitteilt. Dieses Senden einer Bestatigungsinformation erfolgt vorzugsweise wiederum in Form von elektronischen Daten uber elektronische Medien, wie beispielsweise das Internet oder Mobilfunkeinrichtungen.

Ein besonderer Vorteil dieser Variante besteht darin, dass fur diesen Fall nur noch Datenträger fur registrierte Besucher hergestellt werden müssen, was vor allem zu einer Einsparung bei den Herstellungskosten sowie den Kosten fur das Übermitteln der Datenträger führt. Insbesondere wird durch das vorliegende Verfahren die Gutscheinverteilung von einer Messe bzw. Ausstellung an eine bestimmte Firma und von dieser Firma an potentielle Besucher wesentlich vereinfacht, da in einem ersten Schritt ausschließlich elektronische Datenverarbeitungsmittel benötigt werden und ein Herstellen von Gutscheinen sowie ein Verteilen dieser Gutscheine nur dann erforderlich wird, wenn potentielle Besucher sich fur einen Besuch der entsprechenden Messe oder Ausstellung registrieren, wobei das ganze Verfahren nicht nur schneller wird, sondern auch automatisierbar ist. Zusätzlich wird die Erstellung von Rechnungen von einer entsprechenden Messe-bzw.

Ausstellungsleitung an eine Firma fur die in Anspruch genommenen Gutscheine erleichtert, da nur noch registrierte Besucher verrechnet werden mussen. Diese Besucher registrieren sich bevorzugterweise selbständig Ober elektronische Medien, wie beispielsweise das Internet oder Mobilfunkeinrichtungen, so daß beispielsweise ein umständliches Ausfüllen eines Formulars, wie es im Stand der Technik üblich ist, entfällt, so dass auch eine entsprechende Auswertung der in Eintrittstickets umgetauschten Gutscheine gemäß dem Stand der Technik entfällt.

Des weiteren wird die vorliegende Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Durchführen einer Zugangskontrolle, insbesondere zur Kontrolle des Zugangs zu einem Messe-oder Ausstellungsgelande, bei dem zuerst Biometriedaten, vorzugsweise ausgehend von einem Fingerabdruck, erzeugt werden, die jeweils ein persönliches Identifizierungsmerkmal einer Vielzahl potentieller Besucher repräsentieren, wobei die entsprechenden Biometriedaten jeweils in Besucher-ldentifizierungsmerkmal- Zuordnungen gespeichert werden. Zur Kontrolle des Zugangs zu dem entsprechenden Messe-oder Ausstellungsgelande erfolgt dann ein erneutes Erzeugen der Biometriedaten, die zumindest das Identifizierungsmerkmal eines Besuchers repräsentieren, sowie ein Vergleichen dieses Identifizierungsmerkmals mit den Identifizierungsmerkmalen, die in Zusammenhang mit den Besucher- Identifizierungsmerkmal-Zuordnungen gespeichert wurden. Fur den Fall, daR dieser Vergleich eine Übereinstimmung zwischen diesem Identifizierungsmerkmal und einem gespeicherten Identifizierungsmerkmal ergibt, erfolgt ein Erzeugen eines Zugangsfreigabesignals, um dadurch dem entsprechenden Besucher den Zugang zu ermöglichen.

Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Biometriedaten oder der Datenträger in einem Messe-oder Ausstellungsgelande zum Abfragen einer Vielzahl von Informationen von zumindest einer Informationsquelle verwendet werden, wobei in einer Speichereinrichtung dieser Informationsquelle vorzugsweise die Besucher-ldentifizierungsmerkmal- Zuweisungen bzw.-Zuordnungen gespeichert werden und des weiteren vorzugsweise Daten bezüglich Informationen uber eine Vielzahl von Ausstellern, Ausstellungsgegenstanden sowie Lagen von Ständen auf einem Messe-oder Ausstellungsgelande bereitgestellt werden. Zum Abfragen von Informationen werden jeweils Abfrageeinrichtungen bereitgestellt, die in Verbindung mit der Informationsquelle stehen. Eine Abfrageeinrichtung verfügt jeweils zumindest uber eine Leseeinrichtung, um die Daten, die das Identifizierungsmerkmal repräsentieren, aus einem entsprechenden Datenträger auszulesen bzw. entsprechende Biometriedaten zu erzeugen, sowie Ober eine Sende-und Empfangseinrichtung, um Daten zu der Informationsquelle senden zu können bzw. Daten von der Informationsquelle empfangen zu können. Insbesondere kann die Abfrageeinrichtung eine Anzeigeeinrichtung aufweisen, um empfangene Daten anzuzeigen. Bevorzugterweise wird die Anzeigeeinrichtung als"Touchscreen" ausgeführt, der nicht nur Daten, die von der Informationsquelle empfangen werden, anzeigen kann, sondern auch Daten, die durch Berühren des Touchscreens selbst in die Abfrageeinrichtung eingegeben werden. Gemäß einer anderen Variante können die von der Abfrageeinrichtung empfangenen Daten beispielsweise unmittelbar an ein Mobiltelefon oder ein Notebook weitergesendet werden zum Anzeigen dieser Daten auf der Anzeigeeinrichtung des entsprechenden Geräts.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können unmittelbar Termine zum Besuch bestimmter Aussteller erstellt werden, vorzugsweise mittels einer Abfrageeinrichtung.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Besucher Ober eine Abfrageeinrichtung eine Wegbeschreibung von der Informationsquelle abfragen, die den Weg zu einem Stand auf dem Messe-bzw.

Ausstellungsgelande beschreibt, den der Besucher besuchen will.

Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass dem Besucher das Auffinden von Ständen in einem Messe-bzw. Ausstellungsgelande erleichtert wird, da er nun nicht mehr durch umständliches und zeitraubendes Suchen in Planen des Messe-oder Ausstellungsgeländes in Papierform seinen Weg zu einem bestimmten Stand bestimmen muß.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren naher erläutert. Die Figuren enthalten im Einzelnen : Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Illustration einer Kontrolle des Zugangs zu einem Messe-oder Ausstellungsgelände ; und Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Illustration eines Informationssystems, das insbesondere auf Messen und Ausstellungen einsetzbar ist.

Fig. 1 zeigt ein Zugangskontrollsystem, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, zur Kontrolle des Zugangs zu einem Messe-oder Ausstellungsgelande, umfassend einen als Eintrittsticket ausgeführten Datenträger 1, eine Zugangskontrolleinrichtung 3 und eine Informationsquelle 8. Insbesondere kann dieses System auch zur Kontrolle des Zugangs zu Freizeitparks oder Sportveranstaltungen Anwendung finden.

Der Datenträger 1 ist beispielhaft als Transponder im Scheckkartenformat mit einem Chip 2 ausgebildet und weist eine Leiterschleife zum Senden und Empfangen von Daten auf. Die Zugangskontrolleinrichtung 3 weist eine Zugangssperre 5 auf, die beispielhaft in Form eines Drehkreuzes ausgebildet ist, sowie eine Leseeinrichtung 4 zum Auslesen der in dem Chip 2 gespeicherten Daten, die in Form von elektronischen Daten uber eine Netzwerkleitung 6 oder eine drahtlose Verbindung mittels Radiowellen 7, beispielsweise unter Verwendung des DECT-Standards, an die Informationsquelle 8 übertragen werden. In der Informationsquelle 8 werden diese Daten mit Daten, die in einer Speichereinrichtung 9 gespeichert sind, verglichen.

Das in diesem Zugangskontrollsystem angewendete Verfahren zum Durchfuhren einer Zugangskontrolle wird im Folgenden beschrieben.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jeweils ein persönliches Identifizierungsmerkmal an eine Vielzahl potentieller Besucher der entsprechenden Messe bzw. Ausstellung zugewiesen. Die somit erstellten Besucher-ldentifizierungsmerkmal-Zuweisungen werden in der Speichereinrichtung 9 gespeichert. Zumindest ein Teil der zugewiesenen Identifizierungsmerkmale wird jeweils auf einen Datenträger 1 aufgebracht und die entsprechenden Datenträger 1 werden an die zugeordneten Besucher ausgegeben. Bevorzugterweise werden die Datenträger 1, wie oben beschrieben, als Transponder mit Chip 2 ausgeführt und die Daten, die jeweils ein Identifizierungsmerkmal repräsentieren, werden in einem Speicher des Transponderchips 2 gespeichert. Des weiteren können die Datenträger 1 auch als Chipkarten ausgeführt sein, wobei die Daten, die jeweils ein Identifizierungsmerkmal reprasentieren, in dem Chip der Chipkarte gespeichert werden. Andere Varianten wie das Repräsentieren eines Identifizierungsmerkmals durch einen Barcode oder ein Speichern der Daten, die das Identifizierungsmerkmal repräsentieren, in einem Magnetstreifen auf einem Datenträger 1, sind ebenfalls möglich.

Ein entsprechender Besucher nähert sich mit dem ihm zugeordneten Datenträger 1 der Zugangskontrolleinrichtung 3. Fur den Fall, daß der Datenträger 1 ein Transponder ist und daß die Leseeinrichtung 4 als eine sogenannte"Long-Range"- Leseeinrichtung ausgeführt ist, können die in dem Speicher des Transponders gespeicherten Daten, die das Identifizierungsmerkmal reprasentieren, aus dem Transponder ausgelesen werden, ohne das der Besucher den Transponder in die . Nahe der Leseeinrichtung 4 bringt oder das er gemäß dem Stand der Technik den Transponder einem Zugangskontrollpersonal zur Überprüfung der Gültigkeit vorlegt.

Obwohl gebräuchliche Long-Range-Systeme ein Auslesen von Daten aus einem Transponder bis zu einer Entfernung von einigen Metern zwischen Transponder und Leseeinrichtung ermöglichen, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform diese Weite auf ungefahr 0,5 bis 1 m Entfernung beschränkt, damit jeweils nur die Daten aus dem Transponder des Besuchers ausgelesen werden, der gerade die Zugangssperre 5 passieren möchte.

Fur den Fall, daß der Datenträger 1 ein Transponder ist und daR die Leseeinrichtung 4 eine kombinierte Lese-und Schreibeinrichtung ist, können nicht nur die in dem Speicher des Transponders gespeicherten Daten, die das Identifizierungsmerkmal repräsentieren, aus dem Transponder ausgelesen werden, sondern auch Daten in den Transponder eingeschrieben werden. insbesondere können beispielsweise zum Entwerten Daten in den Transponder eingeschrieben werden, um diesen als Eintrittsticket zu entwerten.

Hierzu müßte die kombinierte Lese-und Schreibeinrichtung als eine sogenannte"Short- Range"-Einrichtung ausgeführt sein, die in der Regel Entfernungen bis zu einigen wenigen Zentimetern zwischen Transponder und Lese-und Schreibeinrichtung zulassen. Somit werden jeweils nur die Daten aus dem Transponder des Besuchers ausgelesen werden, der gerade die Zugangssperre 5 passieren möchte und seinen Transponder unmittelbar in die Nahe der Lese-und Schreibeinrichtung bringt, woraufhin der entsprechende Transponder als Eintrittsticket entwertet wird, ohne das Transponder von sich in der Nahe befindlichen Besuchern fehlerhaft entwertet werden.

Insbesondere kann das Zugangskontrollsystem als kombiniertes Long-Range-Short- Range-System ausgebildet sein, sodaß beispielsweise die Zugangskontrolle wie oben beschrieben unter Verwendung von Short-Range-Eigenschaften erfolgt, wobei zusätzlich zu den Entwertungsdaten noch weitere Daten in den Transponder eingeschrieben werden konnen, die dann unter Verwendung von Long-Range- Eigenschaften beispielweise zum Durchfuhren mobiler Zugangskontrollen eingesetzt werden konnen, insbesondere zum Kontrollieren des Zugangs zu Sonderbereichen innerhalb des Messe-oder Ausstellungsgelandes.

Zur Freigabe der Zugangssperre 5 werden die ausgelesenen Daten bevorzugterweise Ober die Netzwerkleitung 6 an die Informationsquelle 8 gesendet.

Die Informationsquelle 8 empfangt die gesendeten Daten und vergleicht die empfangenen Daten mit den Daten, die in der Speichereinrichtung 9 gespeichert sind und die Identifizierungsmerkmale darstellen, die in Zusammenhang mit den Besucher-identifizierungsmerkmal-Zuweisungen gespeichert wurden. Fur den Fall, daß dieser Vergleich eine Übereinstimmung zwischen dem aus dem Transponder ausgelesenen Identifizierungsmerkmal und einem gespeicherten Identifizierungsmerkmal ergibt, wird ein Zugangsfreigabesignal erzeugt und vorzugsweise Ober die Netzwerkleitung 6 zu der Zugangskontrolleinrichtung 3 gesendet. In der Zugangskontrolleinrichtung 3 erfolgt bei Erhalt eines entsprechenden Zugangsfreigabesignals die Freigabe der Zugangssperre 5, wodurch dem entsprechenden Besucher der Zugang zu dem Messe-bzw.

Ausstellungsgelande ermöglicht wird.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die zugewiesenen persönlichen Identifizierungsmerkmale unmittelbar zu den zugeordneten Besuchern gesendet, wobei dies bevorzugterweise in Form von elektronischen Daten Ober elektronische Medien, wie beispielsweise das Internet oder Mobilfunkeinrichtungen, erfolgt und wobei dieses Senden ein Senden eines Gutscheins reprasentiert. Das Identifizierungsmerkmal kann hierbei beispielsweise in eine Nachricht eingebettet sein, die Informationen bezüglich des Ausstellers aufweist, der das Senden des Gutscheins veranlaßt hat. Nach dem Empfangen des gesendeten Identifizierungsmerkmals kann ein entsprechender Besucher eine Bestatigungsinformation an eine Messe-oder Ausstellungsleitung senden.

Insbesondere kann dieses Senden der Bestatigungsinformation Ober elektronische Medien, wie beispielsweise das Internet oder Mobilfunk-einrichtungen, erfolgen, wobei der Besucher beispielsweise mittels eines PCs eine Verbindung mit der Informationsquelle 8 erstellt, wobei vorzugsweise der Name des Besuchers als Benutzername und das zugewiesene Identifizierungsmerkmal als Paßwort verwendet werden.

Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daR dem Besucher somit ein sogenanntes"Online"-Registrieren erm6glicht wird, was den Besucher wiederum eine schnelle und effiziente Anmeldung zu einer entsprechenden Messe oder Ausstellung ermöglicht. Des weiteren kann ein Aufbringen und Ausgeben der entsprechenden Datenträger 1 nur fur den Fall erfolgen, daß der zugeordnete Besucher sich vorzugsweise Online zum Besuch der Messe oder Ausstellung registriert hat. Somit werden nicht nur bei der Erstellung der Datenträger 1, sondern auch bei deren Versendung unnötige Kosten vermieden. Insbesondere wird ein Erstellen und Verteilen von Gutscheinen erleichtert, da nunmehr Gutscheine mittels elektronischer Datenverarbeitungsmittel erstellt und elektronisch versendet werden.

Die fur tatsächlich registrierte Besucher erstellten Datenträger 1 werden unmittelbar als Eintrittsticket ausgefuhrt, so daß fur den Besucher ein umständliches Ausfüllen von Formularen sowie ein Umtauschen des Gutscheins bzw. Formulars in ein Eintrittsticket gemäß dem Stand der Technik entfällt. Insbesondere müssen auch die auf solchen Formularen aufgeführten Informationen bezüglich der Besucher nicht mehr von einer Messe-bzw. Ausstellungsleitung ausgewertet werden, da dies bereits beim Online-Registrieren durch den Besucher selbst erfolgt, wodurch die Inrechnungstellung verteilter Gutscheine erleichtert wird.

Fur den Fall, daß der entsprechende Datenträger 1 einen Gutschein darstellt, werden bei dem Aufbringen des Identifizierungsmerkmals auf den Datenträger 1 auch ausstellerspezifische Daten aufgebracht, die den entsprechenden Versender des Gutscheins charakterisieren.

Des weiteren können auf den Datenträger 1 Informationen aufgebracht werden, die den jeweiligen Besucher charakterisieren, so daR diese Daten verwendet werden können um speziell auf diesen Besucher zugeschnittene Werbung durchzufuhren.

Beispielsweise könnten diese Daten von der Leseeinrichtung 4 der Zugangskontrolleinrichtung 3 ausgelesen werden und von der Informationsquelle 8 ausgewertet werden, die dann gemäß der ausgewerteten Daten Werbeinformation bestimmt, die speziell auf den entsprechenden Besucher zugeschnitten ist. Hierbei ist es möglich, in der Nahe der Zugangskontrolleinrichtung 3 beispielsweise Bildschirme aufzustellen, die die entsprechenden Werbeinformationen anzeigen, wenn der Besucher die Zugangssperre 5 passiert hat.

Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können zuerst Biometriedaten, vorzugsweise ausgehend von einem Fingerabdruck, erzeugt werden, die jeweils ein persönliches Identifizierungsmerkmal einer Vielzahl potentieller Besucher repräsentieren, wobei die entsprechenden Biometriedaten jeweils in Besucher- Identifizierungsmerkmal-Zuordnungen in der Speichereinrichtung 9 in der Informationsquelle 8 gespeichert werden. Hierbei können diese Biometriedaten beispielsweise unmittelbar an einer Tageskasse mittels eines Biometriedateniesegerats erzeugt werden, um anschließend als gültiges Eintrittsticket Anwendung zu finden. Fur Besucher, die uber Biometriedatenlesegerat verfügen, kann ein Registrieren mittels Biometriedaten wie oben beschrieben vorzugsweise über das Internet erfolgen. Zur Kontrolle des Zugangs zu dem entsprechenden Messe-oder Ausstellungsgelande erfolgt dann ein erneutes Erzeugen der Biometriedaten, die zumindest das Identifizierungsmerkmal eines Besuchers repräsentieren, beispielsweise mittels eines Sensors an der Zugangssperre 5, sowie ein Vergleichen dieses Identifizierungsmerkmals mit den Identifizierungsmerkmalen, die in Zusammenhang mit den Besucher-ldentifizierungsmerkmal-Zuordnungen in der Speichereinrichtung 8 gespeichert wurden. Fur den Fall, dass dieser Vergleich eine Übereinstimmung zwischen diesem Identifizierungsmerkmal und einem gespeicherten Identifizierungsmerkmal ergibt, erfolgt ein Erzeugen eines Zugangsfreigabesignals zur Freigabe der Zugangssperre 5, um dadurch dem entsprechenden Besucher den Zugang zu dem Messe-bzw. Ausstellungsgelande zu ermöglichen.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Datenträger 1 des weiteren zum Abfragen einer Vielzahl von Informationen von der zumindest einen Informationsquelle 8 verwendet werden, wobei ein solches Abfragen ebenfalls unter einem entsprechenden Erzeugen der Biometriedaten erfolgen kann, was im Folgenden anhand von Fig. 2 beschrieben wird.

Fig. 2 zeigt ein Informationssystem mit einem Datenträger 1 sowie einer Abfrageeinrichtung 10, die vorzugsweise eine Anzeigeeinrichtung 11, eine Sendeeinrichtung 12 und eine Empfangseinrichtung 13, sowie einen Drucker 14 aufweist, wobei die Abfrageeinrichtung 10 uber eine Netzwerkleitung 15 mit einer Informationsquelle 8 verbunden ist. Der Datenträger 1 und die Informationsquelle 8 entsprechen den mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichneten Einrichtungen aus Fig. 1.

Fur den Fall, dass der Datenträger 1 wie in Fig. 2 beispielhaft angedeutet ist, als Transponder ausgeführt wird, erfolgt ein Austausch von Daten zwischen dem Transponder und der Abfrageeinrichtung 10 beispielsweise mittels einer auf dem Transponder ausgebildeten Leiterschleife, uber die Daten von der Sendeeinrichtung 12 empfangen bzw. Daten an die Empfangseinrichtung 13 gesendet werden. Diese Daten sind in einem Speicher in einem Chip 2 auf dem Transponder gespeichert.

Eine Verarbeitung von Daten, die aus dem Transponder ausgelesen werden, erfolgt in der Informationsquelle 8, wobei eine Kommunikation zwischen Abfrageeinrichtung 10 und Informationsquelle 8 auch drahtlos mittels Radiowellen 16 unter Verwendung des DECT-Standards erfolgen kann.

Das Abfragen von Informationen erfolgt bevorzugterweise mittels einer Abfrageeinrichtung 10. Hierbei wird fur den Fall, daß der Datenträger 1 ein Transponder ist, von der Sende-und Empfangseinrichtung 12,13 Daten aus dem Speicher des Transponders ausgelesen, die das entsprechende Identifizierungsmerkmal reprasentieren, wobei die Sende-und Empfangseinrichtung 12,13 vorzugsweise als sogenannte"Short-Range"-Einrichtung ausgebildet ist, d. h. vorzugsweise mit Reichweiten von einigen Zentimetern oder auch nur einigen Millimetern arbeitet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, bis zu einer Reichweite von ungefahr 50 cm zu arbeiten, so daß ein entsprechender Transponder, der sich beispielsweise in einer Tasche des Besuchers befindet, nicht mehr aus der Tasche herausgenommen werden muß, um ein Abfragen von Informationen zu ermöglichen.

Die ausgelesenen Daten werden von der Abfrageeinrichtung 10 an die Informationsquelle 8 gesendet und von dieser verarbeitet. Hierbei können uber die Abfrageeinrichtung 10 Informationen Ober eine Vielzahl von Ausstellern, Ausstellungsgegenstand sowie Lage von Ständen auf einem Messe-oder Ausstellungsgelande von der Informationsquelle 8 abgefragt werden, in der die Informationen in Form von elektrischen Daten in einer Speichereinrichtung 9 gespeichert sind. Des weiteren wird die Abfrageeinrichtung 10 vorzugsweise von dem Einbringen des Transponders in den Sende-bzw. Empfangsbereich der Abfrageeinrichtung 10 aktiviert und ansonsten in einem Standby-Modus betrieben, was den Vorteil aufweist, daß die Abfrageeinrichtung 10 hierdurch ökonomisch betrieben wird.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Anzeigeeinrichtung 11 als"Touchscreen"ausgebildet, der auf Berührungen reagiert und somit insbesondere fur ungeübte Benutzer einfach handzuhaben ist.

Insbesondere kann die Benutzung der Abfrageeinrichtung 10 durch die Bereitstellung verschiedener Menus in der Anzeigeeinrichtung 11 vereinfacht werden, wobei Informationen bezüglich Ausstellern beispielsweise nach Technologiebereichen aufgegliedert werden konnen. Somit wird das Suchen von Informationen wesentlich erleichtert und effizient gestaltet. Fur den Fall, dass ein Besucher mittels eines Mobiltelefons oder eines Notebooks mit der Abfrageeinrichtung 10 kommuniziert unter Verwendung des Datenträgers 1, kann eine Anzeige der ausgelesenen Daten auf der Anzeigeeinrichtung des jeweiligen Geräts erfolgen.

Wie bereits oben erwähnt, identifiziert sich der Besucher mittels eines Datenträgers 1, den er in die Nahe der Sende-und Empfangseinrichtung 12,13 einbringt, wodurch die Daten, die das auf dem Transponder gespeicherte Identifizierungsmerkmal repräsentieren, ausgelesen und an die Informationsquelle 8 gesendet werden. In der Speichereinrichtung 9 der Informationsquelle 8 werden unter Berücksichtigung des Identifizierungsmerkmals Speicherplätze aus einer strukturierten Datenbank ermittelt, die auf der graphischen Anzeigeeinrichtung 11 besucherspezifisch visualisiert werden konnen. Hierbei können insbesondere gebräuchliche Visualisierungswerkzeuge zum Visualisieren elektronischer Dokumente in Standardformaten, wie HTML, WML oder XML, zum Einsatz kommen Dieses Zuordnen erfolgt vorzugsweise bereits beim Zuweisen des Identifizierungsmerkmals zu dem entsprechenden Besucher. Nach dem Empfangen der Daten, die das Identifizierungsmerkmal repräsentieren, wird die zugeordnete Datei aus der Speichereinrichtung 9 ausgelesen und zu der Abfrageeinrichtung 10 gesendet, wo sie auf der Anzeigeeinrichtung 11 angezeigt wird. Hierbei kann die Datei verschiedenartige Informationen enthalten, wie beispielsweise die Terminplanung des entsprechenden Besuchers. Des weiteren werden dem Besucher auf der Anzeigeeinrichtung 11 uber verschiedene Menufelder Möglichkeiten zur Navigation in seiner HTML-oder WML-Seite angeboten.

Insbesondere kann ein Besucher beispielsweise einen Termin mit einem oder mehreren Ausstellern erstellen und entweder manuell entsprechend eigener Präferenzen den möglichen Termin bestimmen, oder dies von der Informationsquelle 8 automatisch durchführen lassen.

Des weiteren kann der Besucher eine Wegbeschreibung zu einem beliebigen Stand auf einem Messe-oder Ausstellungsgelande von der Informationsquelle 8 abfragen.

Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung bestehen darin, daß die Informationsquelle 8 derart ausgeführt wird, daR sie beispielsweise SMS Nachrichten empfangen und auswerten kann. Auswerten einer erhaltenen SMS Nachricht bedeutet, daß die Informationsquelle 8 den vorgesehenen Empfänger der SMS Nachricht identifizieren kann, durch Vergleichen des Empfängernamens mit den in der Speichereinrichtung 9 gespeicherten Besuchernamen, wobei das dem entsprechenden Empfänger bzw. Besucher zugeordnete Identifizierungsmerkmal aus der Speichereinrichtung 9 ausgelesen wird und anschließend die erhaltene SMS Nachricht in der diesem Identifizierungsmerkmal zugeordneten Datei gespeichert wird. So kann beispielsweise ein Aussteller, der nicht zu einem Termin mit einem Besucher erscheinen kann, diesem Besucher mittels eines Mobiltelefons eine solche SMS Nachricht uber die Informationsquelle 8 zukommen lassen, um dem Besucher beispielsweise eine Terminänderung vorzuschlagen. Des weiteren kann die Abfrageeinrichtung 10 so ausgeführt sein, daR sie nicht nur mit den Datenträgern 1, sondern ebenfalls mit Mobiltelefonen, Notebooks, Palms oder sonstigen tragbaren Einrichtungen kommunizieren kann.