Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR FABRICATING THERMO INSULATED COMPOUND PROFILES FOR WINDOWS, DOORS AND FAÇADES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/002862
Kind Code:
A1
Abstract:
Method for fabricating thermo-insulated compound profiles for windows, doors and façades, wherein two metal profiles (8, 11) to be joined to the compound profile (13) are provided with longitudinal grooves wherein are inserted clamping battens (7) forming together with the metal profiles (8, 11) an insulation chamber (9) and which are secured at the base portion thereof engaged in the longitudinal grooves by deformation of the retainer bars (10, 12) limiting the longitudinal grooves. In order to provide, despite manufacturing tolerances of the metal profiles (8, 11) and of the clamping battens (7) an absolute dimensional precision as well as uniform strength properties of the compound profiles, and in order to be completely independent from all cross-sections, dimensions and shapes of profiles, it is convenient to proceed as follows: a) draw unilaterally the clamping battens (7) into the the corresponding longitudinal groove of one of the metal profiles (8, 11) to be interconnected, b) deform the retainer bars (10) arranged inan insulation chamber (9), respectively the base portion of the retainer bars (10) flanking the clamping battens (7) which is engaged into a longitudinal groove, c) push, as for a lid, the second metal profile (11) to the first metal profile (8), and d) deform the retainer bars (12) extending outside the insulation chamber (9) to the base portion of the clamping battens (7) which are not yet secured into the longitudinal grooves.

Inventors:
MUEHLE MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE1984/000019
Publication Date:
August 02, 1984
Filing Date:
January 25, 1984
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MUEHLE MANFRED
International Classes:
B21D47/04; E06B3/273; (IPC1-7): B21D47/04
Foreign References:
DE3025706A11982-01-28
US3606658A1971-09-21
Download PDF:
Claims:
Verfahren zum Herstellen wärraβgedämmter Vβrbundprofile für Fenster, Türen und FassadenAnspruche
1. s 1« Verfahren zum Herstellen wärmegedäramter Verbundpro¬ file für Fenster, Türen und Fassaden, bei dem zwei zum Verbundpro il zuββmαenzufügende Metallprσfilβ Längβnuten aufweisen, in die zwischen sich mit den Metallprofilen eine Xβolierkammer bildende Verbin¬ dungsleisten eingeführt und an ihren in die Längs¬ nuten eingreifenden Fußtβilβn mittels Verformung von die Längsnuten begrenzenden Haltestegen festgelegt werden, gekennzeichnet durch folgende Vβrfahrensschrittet a) Einseitiges Einziehen der Verbindungsleisten in die entsprechende Längsnut einer der miteinander zu verbindenden ϊβtallprofilβ, b) Ver ormung der zur Isolierkamme? gerichteten, jeweils den in eine Längsnut eingreifenden Fuß» teil der Verbindungsleisten flankierenden Halte¬ stege, c) dβokβlartigβa Aufschieben des zweiten Metallpro— fils auf das erste Metallprofil, und d) Verformung der außerhalb der Isolierkammer an den noch nicht in den Längsnuten festgelegten Fußtβilβn der Vβrbindungalβisten verlaufenden Haltestege« * Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vβrfahrenββchrittβ c) und d) in einem ge¬ meinsamen Verfahrenagang zur Ausführung gelangen, indem ein das deckelartige Aufschieben des zweiten Metallprofils durchführender Fertigungskopf auch die Verformung der außerhalb der Isolierkammer verlau¬ fenden Haltesteg« übernimmt. « Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Vereinigung aller Verfahrensschritte zu einem ge¬ meinsamen Verfahrensgang, wobei ein Fertigungskopf sowohl die Vβrforsamg der gegen die Fußteile der Vβrbindungβleisten zu drückenden Haltestege als auch OMPI das Einslehen der Verbindungβlβistβn in die Längs¬ nuten de« ersten Matallprofils und das deckelartige Aufschieben des zweiten Metallprofils auf die bereits einseitig im ersten Mβtallprofil festgelegten Verbin dungslβistβn an mindestens vier gleichzeitig in Ar¬ beit befindlichen Verbundprofilen dadurch bewirkt, daß diese Vβrbundprofilβ nach jedem Verfahrensβehritt gegenüber dem Fβrtigungskopf taktweise verschoben werden» « Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An¬ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Fertigungs¬ kopf in der Reihenfolge der Verfahrensschritte neben¬ einander eine Doρρel2βnge zum Einziehen der Verbin dungslβiβtβn, mindestens eine in den Isolierkammer¬ bereich des Verbundprofils hineinragende, gegen die ±xxΛ9rm. Halteβtege des mit den Verbindunggleisten versehenen ersten Mβtallprofils drückende Prägerolle, eine Greifzange zum Aufschieben des zweiten etall profils und paarweise sich rechtwinklig zur Pro il¬ achse gegenüberstehende, von außen her auf die zu¬ letzt zu vβrpressenden Haltestege einwirkende Präge¬ rollen angeordnet sind (Fig. 1). * Vorriβhtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, das der Fertigungskopf oberhalb eines Fertigungs tieeheβ in Längsrichtung von den darauf in Arbeit be¬ findlichen Verbundprofilen verfahrbar ist (Fig.
2. u.3). * Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig in Arbeit befindlichen Verbund¬ profile einem sieh taktwβise nach jedem Verfahrens βchritt quer zur Fahrtrichtung des Fertigungskopfes bewegenden Transportmittel aufliegen (Fig. t u. 3). * Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an den Enden der Fahrbahn des Ferti¬ gungskopfes Zufu rungselnriohtungen für die vo Fer¬ tigungskopf βinzusiβhβnden bzw. aufzuschiebenden Vβrbindungsleistβn und Mβtallprofile vorgesehen sind (71g* 2 u. 3).
3. 8 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichseitig in Arbeit befindlichen Verbund¬ profile mit Hilfe von Längsf rderern abwechselnd in beiden Richtungen und jeweils um eine en Verfah rβnsschritten entsprechende Fertigungsstufe seitlich verschoben unter de» Fertigαngskopf hindurchbewegt werden« wobei die Zuführung der vom Fertigungskopf einzuziehenden bsw* βufzuachie enden Verbindungs lβiβtβn tnd Mβtallprofilβ von einem den Längβför« derβrn zugeordneten Magazin aus erfolgt (Fig.
4. u# 5>.
Description:
Verfahren zum Herstellen wärraegβdärarπter Verbund profile für Fenster, Türen und Passaden

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen «fenβgedäramtβr Vβrbundprofile für Fenster, Türen und Fassaden, bei dem swei zum Verbundprofil zusammenzufü¬ gende βtallprofilβ Längβnuten aufweisen, in die zwi¬ schen sieh mit den Metallprofilen eine Isolier a-πmer bildende Verbindungsleisten eingeführt und an ihren in die Längsnuten eingreifenden Fußt eilen mittels Verfor¬ mung von die Längsnuten begrenzenden Haltestegen fest¬ gelegt werden *

Verfahren dieser Art sind mehrfach bekannt geworden, ins¬ besondere aus den Druckschrif en DE-A3 25 59 599, DE-AS 26 04 670 und BE-PS 27 55 669. Dabei sehen sowohl die DE-AS 25 59 599 als auch die DE-AS 26 04 670 vor, z i-

sehen den isolierenden Verbindungsleisten in der von ihnen zusammen mit den Hβtallprofilen gebildeten ?rofil- inttenkaamer ein Verforαungstrarkzeug hindurchzubewegen, das die zur Profilinnenkaraaβr gerichteten vier Haltestege der Metallprofilβ gleichzeitig gegen die Verbindungs- lβisten pressen soll. Hieraus ergeben sich jedoch unver¬ kennbare Schwierigkeiten hinsichtlich des Ausgleichs von Fertigungstoleranzβn der miteinander zu verbindenden Teile, aufgrund derer es dazu kommen kann, daß nicht alle Haltβatβge mit demselben Druck vom Verfσrraungπwerkzeug beaufschlagt werden und infolgedessen das Verbundprofil keine ausreichende Schubfestigkeit erhält.

Während die DE-AS 2604670 den vorgenannten Gesichts¬ punkt unberücksichtigt läßt, soll gemäß der DE-AS 25 59 599 der dort verwendete Ziehdorn zum Toleranzausgleich in der Längsrichtung geteilt oder mit gabelförmigen Schenkeln ausgestattet sein, damit diese Dornteile dann jeweils einzeln unter Federkraft angedrückt werden können. Abge¬ sehen von der davon verursachten kostspieligen und für Verbundprofilβ mit kleiner Innenkammer praktisch kaum zu verwirklichenden Bauweise des Ziehdomes scheinen sich hierdurch aber immer noch keine befriedigenden Fertigungs- eigenschaften erreichen zu lassen, denn in der auf eine Ausscheidungsanmeldung zur DE-AS 25 59599 zurückgehenden

DE-PS 25 52700 sind weitere aufwendige Maßnahmen zur Verbesserung einer derartigen Form der Profilverbindung beansprucht worden«

Das Verfahren nach der außerdem zum Stand der Technik angeführten DE-PS 27 55 669 ist mit den vorstehend erläu¬ terten Mängeln zwar nicht mehr behaftet, aber es ist bei weitem nicht für jeden vorkommenden Profilquerschnitt ge¬ eignet, was ganz besonders im Falle des Vorhandenseins von Hinterschnβidungen an άen Metallprofilen gilt. Inso¬ fern sind seine Einsatzmöglichkeiten sehr 3tark be¬ schränkt, was wiederum einen ganz erheblichen Nachteil darstellt.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren zum Her¬ stellen wärraegedäramtβr Verbundprofile zu entwickeln, das trotz unvermeidbarer fertigungsbedingter Toleranzen der Mβtallprcfilβ und Verbindungsleisten absolute MaSgenauig- keit sowie gleichmäßige Festigkeitseigenschaften der in erfindungsgemäSer Weise hergestellten Verbundprofile ge¬ währleistet. Hierbei soll es nicht nur für jeden vor¬ kommenden Profilquerschnitt, sondern auch für alle ?ro- filabmβssungen geeignet sein, um die Beibehaltung bereits vorhandener Profilbaureihen zu ermöglichen sowie die Ent¬ wicklung neuer Profilformβn nicht zu behindern. Ein

weiteres ErfindungβBiel ist die Schaffung einer zur Durchführung de« angestrebten Verfahrens geeigneten Vor¬ richtung, die einen auf große Stückzahlen ausgerichteten kontinuierlichen und daher kostengünstigen Fertigungs¬ ablauf gestattet«

Die zur Lösung äiβr gestellten Aufgaben von der Erfindung vorgeschlagenen Maßnahmen gehen a s den Patentansprüchen hervor.

Das erstmals von der Erfindung gewählte kombinierte Ver- pressen der inneren und äußeren Haltestege mit den in die Längβnuten ^L€T Mβtallprofile eingeführten FuSteilen der Verbindungsleisten ergibt die Voraussetzungen dafür, daß sich jede Vβrbundprofilform ohne Schwierigkeiten sowie in ihrer Festigkeit von Kaßabweichungen der mit¬ einander zu verbindenden Teile völlig unbeeinträchtigt herstellen läßt. Damit ist das neuartige Verfahren allen bisher bekannten Herstellungsmethoden eindeutig über¬ legen, indem es einerseits deren Nachteile vermeidet und andererseits ihre im gegenseitigen Vergleich jeweils vorhandenen Vorteile in sich vereinigt.

Auβführungsbeispielβ der Erfindung sind in den Zeich¬ nungen wiedergegeben.

Es zeigen ia einzelnem

Fig. 1 eine »chβm ische Darstellung einer die βrfin- dungsgeaäβen Verfahrensschritte in sich ver¬ einigenden Fertigungsvorrichtung,

Fig. 2 die Seitenansicht einer nach dem aus Fig. 1 her¬ vorgehenden Fertigungsprinzip aufgebauten An¬ lage,

Fig. 3 den Grundriß der Anlage aus Fig. 2,

Fig. 4 die Seitenansicht einer abweichend von den

Fig. 2 und 3 gestalteten Fertigungevorrichtung, und

Fig. 5 den Grundriß der in Fig. 4 abgebildeten Anlage.

Die in Fig. 1 θchema isch dargestellte Fertigungsvor¬ richtung zum Herstellen wärmegedämmter Vβrbundprofile umfaßt als Hauptbestandteil einen Fertigungskopf 1, r.it deβsen Hilfe sich alle Verfahrensschri te der Erfindung zu einem Verfahrensgang vereinigen lassen. Hierzu be¬ sitzt er eine Doppelzange 2, eine senkrecht stehende Prägerolle 3 » eine Greifzangβ 4 und ein waagerecht lie¬ gendes Prägerollenpaar 5, die sich in der Reihenfolge der Verfahrensschritte nebeneinander über einem sich taktweise nach jedem Verfahrensschritt quer zum Ferti¬ gungskopf 1 bewegenden Transportmittel 6 befinden.

Dem ersten der auszuführenden Verfahrβnsschritte zufolge dient die Doppβlzangβ 2 zum Einziehen von zwei Verbin¬ dungsleisten 7 in die entsprechenden Längsnuten eines ersten βtallprofils 3, das auf dem Transportmittel 6 herangeführt wird. Danach gelangt dieses nun bereits mit den die spätere ∑βolierkammer 9 bildenden Verbindungs¬ leisten 7 versehene erste Metallprofil 8 in P eilrich¬ tung zur nächsten Fertigungsstation. Die dortige senk¬ recht stehende Prägerolle 3 greift zwischen die beiden Verbindungsleisten 7 ein und drückt dabei gegen die inneren Haltestege 10 des Metallprofils 8, wodurch die Fuβteile der Verbindungsleisten 7 in dessen Längsnuten festgelegt werden. Anschließend schiebt in der dritten Fertigungsstation die Greifzange 4 den Verbindungslei- sten 7 ein zweites Metallprofil 11 deckelartig auf, und in der vierten Fertigungsstation werden die außenliegen¬ den Haltestege 12 des zweiten Metallprofils 1 von sich paarweise gegenüberstehenden Prägerollen 5 gegen die noch nicht festgelegten Fußteile der Verbindungβlelsten 7 gepreßt. Damit sind dann die beiden Metallprofile 8 und 11 sowie die Verbindungsleisten 7 zum wärmegedämm¬ ten Verbundprofil 13 mit der Isolierkammer 9 zusammenge¬ fügt, das daraufhin die Fertigungsvorrichtung auf dem Transportmittel 6 in dessen Bewegungsrichtung ver¬ läßt.

OMPI

Während das erste Metallprofil 8 die vier verschiedenen Stationen des Fertigungskopfes 1 durchläuft, führt das Transportmittel 6 ständig weitere Metallprofile 8 heran, so daß schließlich stets vier Verbundprofile 13 gleich¬ zeitig hergestellt werden. Auf diese Welse kommt ein kontinuierlicher Fertigungsablauf zustande.

Eine mit dem an Hand der Fig. 1 erläuterten Fertigungs¬ kopf 1 ausgerüstete Anlage geht aus den Fig. 2 und 3 hervor. Bei dieser Anlage ist der Fertigungskopf 1 ober¬ halb eines Fertigungstisches 14 in Längsrichtung der darauf in Arbeit befindlichen Vβrbundprofile 13 verfahr¬ bar. An den Enden seiner Fahrbahn sind Zuführungsein¬ richtungen 15 und 16 für die vom Fertigungskopf 1 ab¬ wechselnd von der Zuführungseinrichtung 15 oder der Zu- führungseinriebtung 16 her in die Metallprofile 8 einzu¬ ziehenden bzw. aufzuschiebenden Verbindungsleisten 7 und Metallprofilβ 11 angeordnet.

Im Gegensatz zur vorstehend beschriebenen Anlage ist in der aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Fertigungsvor¬ richtung der Fertigungskopf 1 nicht beweglich, sondern stationär zwischen zwei Längsförderern 17 und 13 unter¬ gebracht. Mittels dieser beiden Längsförderer 17 und 18 werden die in der Fertigung befindlichen Verbund-

profile 13 gemäß den in . Fig. 5 eingezeichneten Pfeilen abwechselnd in beiden Richtungen und jeweils um eine den Verfahrensschritten entsprechende Fertigungsstufe seit¬ lich verschoben unter dem Fertigungskopf 1 hindurchbe¬ wegt, wobei die Zuführung der einzuziehenden bzw. aufzu¬ schiebenden Verbindungslβisten 7 und Metallprofile 11 aus einem dem Längsförderer 18 zugeordneten Magazin 19 erfolgt. Der Vorteil einer so gestalteten Anlage besteht darin, daß sie in ihrer Längsausdehnung gegenüber der in Fig. 2 und 3 wiedergegebe βn Konstruktion statt der drei¬ fachen nur die zweifache Länge der Verbundprofilβ 13 benötigt, was zu einer ganz erheblichen Platzerspamis führt.

Abweichend von den bisher beschriebenen Anlagen wäre es selbstverständlich auch möglich, die einzelnen Ferti¬ gungsstationen des Fertigungskopfes 1 voneinander ge¬ trennt anzuordnen und die zu fertigenden Profile diese Stationen nacheinander durchlaufen zu lassen, woraus sich jedoch eine größere räumliche Ausdehnung der Anlage er¬ geben würde. Allerdings könnte hierbei wiederum Produk- tionβfläche eingespart werden, wenn eine das deckelartige Aufschieben des zweiten Metallprofils 11 durchführende Einrichtung gleichzeitig auch die Verformung der außerhalb der Zβolierkamaer 9 verlaufenden Haltestege 12 mit über¬ nimmt.